Flüsse, Kanäle, Seen – eine Reise von Hamburg nach Berlin

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Flüsse, Kanäle, Seen – eine Reise von Hamburg nach Berlin
Elbsegler
2 / 2015
Foto: Elke Czyperek - Das Hans-Otto Theater in Potsdam
SVR Magazin
Elbsegler 2/2015
Flüsse, Kanäle, Seen – eine Reise
von Hamburg nach Berlin
Aus dem Logbuch MS STORMFLOOT
von Karl-Heinz und Elke Czyperek
Foto: Elke Herz
SVR
Impressum
Herausgeber:
Segler-Vereinigung Reiherstieg von 1926 e.V.
Finkenrieker Hauptdeich 14 – 21109 Hamburg
www. svr-hamburg.de
[email protected]
20. Jahrgang
40. Ausgabe
150 Exemplare
Redaktion: Gerd Köncke
Gestaltung: Elke Herz
Tel.: 040 / 642 62 23
e-mail:[email protected]
Tel.: 040 / 34 43 50
e-mail:[email protected]
Namentlich gekennzeichnete Artikel liegen außerhalb der Verantwortung der
Redaktion. Eine Kürzung der Artikel bleibt der Redaktion vorbehalten. Nachdruck,
auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Redaktionsschluß für den Elbsegler 1/2016 ist der 25. Febr. 2016
Elbsegler 2/2015
Liebe Mitglieder und Elbsegler-Leser!
Travemünde, Passathafen 53° 57,5‘ N • 10° 52,8‘ E . Man liegt hier
etwas unruhig. Besonders bei nördlichen Winden werden die Schiffe an
den alten Schwimmstegen kräftig bewegt. Leinenfender für die BugLeinen sind unerlässlich. Des Nachts nehmen die Unterwassergeräusche
der Skandinavien-Fähren beträchtlich zu und vermitteln den Eindruck,
bedenklich nahe zu kommen. Wenn dann noch die Yacht durch den Sog
der vorbeifahrenden Fährschiffe knarrend in die Leinen gedrückt wird,
weiß der Skipper: Er liegt noch fest im Passathafen.
Trotzdem ist der Standort sehr beliebt. Viele Saisonlieger nutzen Travemünde als Ausgangspunkt für eine Wochenend-Tour. Auch für ein paar
Stunden wird in der Lübecker Bucht gesegelt oder je nach Wind vor
den Badestränden oder im Pötenitzer Wiek geankert. Der Priwall ist
mit seinen im Wind rauschenden Bäumen ein erholsamer Gegenpol zur
touristischen Flaniermeile der travemünder Seite. Den einzigen Lebensmittelladen erreicht man vom Hafen aus durch den schönen Laubwald
an der Mecklenburger Landstraße. Für Brötchen und Zeitungen steht
man dort morgens in Schlangen an. Die Gastronomie beschränkt sich
auf wenige aber gute Gartenlokale in der Priwall-Ferienhaus-Siedlung.
SVR
Der Passathafen wird in dieser Atmosphäre bald der Vergangenheit angehören. Das Projekt „Priwall Waterfront“ steht kurz vor dem Baubeginn. Hier sollen mehrstöckige Gebäude bis 22 Meter Höhe den
Hafen umsäumen und die alten roten Klinkerbauten sowie Teile des
Laubwaldes verdrängen. 1500 Betten in Dünen– und Stadt –Villen sowie in Hotels sollen geschaffen werden. Ein Stück Flaniermeile wird
dann wohl mit Geschäften und Restaurants vom Trave-Nordufer auf
den Priwall kopiert.
Es muss in Frage gestellt werden, ob der Erholungswert auf dem Priwall
mit dem schönen Wald, dem Passathafen und der Ferienhaus-Siedlung
dann noch erhalten bleibt.
Andreas Herz
Elbsegler 2/2015
Amtliche Neuigkeiten
Katastrophenwarnsystem für Hamburg
per SMS und E-Mail
Wenn die Elbe über die Ufer tritt oder ein Großbrand die Anwohner bedroht, erhalten die Hamburger postleitzahlengenau kostenlose Warninformationen per SMS.
Möglich wird dies durch das Fraunhofer-Warnsystem KATWARN, das von der Innenbehörde und der Hamburger Feuerkasse
eingeführt wurde.
Die Bürger können sich kostenlos über die Servicenummer
0163 – 755 88 42 per SMS anmelden mit dem Stichwort „KATWARN“ und der Angabe des Postleitzahlgebietes in Hamburg für
das die Warnung gelten soll. Beispiel mit Leerzeichen getrennt:
Anmelden:
KATWARN Postleitzahl e-mail-Adresse
Abmelden:
KATWARN AUS
Die Angabe der E-Mail Adresse ist freiwillig. Pro Handynummer kann nur eine Postleitzahl eingegeben werden.
Für Smartphonebesitzer gibt es auch eine Katwarn App im Internet.
SVR
Vorstands-Info
Neues vom DSV
Der DSV übernimmt auch weiterhin die Schleusengebühren,
trotz der Erhöhung von 51% durch das BMVI. Er leistet damit
auch weiterhin seinen Beitrag zur Wassersportinfrastruktur in
Deutschland.
Der DSV trägt seit Jahrzehnten nicht nur ideell, sondern auch finanziell zu einer wassersportfreundlichen Infrastruktur in Deutschland bei, indem er zusammen mit dem Deutschen Motoryachtverband die Schleusen- und Hebewerksgebühren für Wassersportler
aller Sportarten in einer Jahrespauschale übernimmt.
Davon profitieren auch nicht organisierte Charterkunden, Hausbootmieter und ausländische Wassersportler.
Eine Einzelerhebung der Gebühr bei jedem Schleusenvorgang
darf es in einem modernen Europa nicht geben. Das ist unser politisches Signal nach Berlin.
Der Generalsekretär Gerhard Philipp Süß weiter: „wir hätten
auch Sorge, dass andere Träger von Infrastrukturabschnitten wie
Länder, Kommunen oder Zweckverbände, sowie europäische Länder nachziehen würden.
Wassersport auf der Elbe
Die parlamentarische Gruppe des deutschen Bundestages „Frei
Fließende Flüsse“ bestehend aus über 30 Abgeordneten hat sich
bei ihrer Tagung am 26. Juni 2015 in Magdeburg schwerpunktmäßig mit der naturverträglichen, künftigen Nutzung der Elbe beschäftigt.
In diesem Zusammenhang wurde die im Juli anstehende Ent
Elbsegler 2/2015
scheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu europarechtlichen Fragen der Weservertiefung mit Spannung erwartet.
Die Vertiefung von Unterweser und Unterelbe wird seit vielen
Jahren von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in
sehr aufwendigen Verfahren geplant, um die Erreichbarkeit der
Häfen für Containerschiffe mit größerem Tiefgang zu gewährleisten.
Seit dem 1. Juli 2015 liegt das Urteil des EuGh vor. Es bestätigt, dass das Verschlechterungsverbot der Wasserrahmenrichtlinie
nicht nur eine allgemeine Zielvorgabe für die Bewirtschaftung von
Gewässern beinhaltet, sondern im - jetzt näher vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu prüfenden – Fall der Weservertiefung
auch eine Verpflichtung zur Versagung einer beantragten Genehmigung auslösen kann.
Das Urteil bietet allerdings auch Hinweise darauf, wo die Schwelle zur Feststellung einer Verschlechterung liegt und wie ein Vorhaben eventuell als Ausnahme zugelassen werden kann.
Die Planungsgruppe des WSV ist nun am überarbeiten des Planvorhabens. Das wird sicher bis ins 1. Halbjahr 2016 dauern. Dann
wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erneut bemüht.
Fraglich ist, ob dann eine Entscheidung fällt, da auch die Kläger
die Änderungen erneut bewerten dürfen.
Wenn das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig sich dann immer
noch nicht entscheiden kann, wird der EuGh erneut bemüht. So
kann das dann bis zum Sankt Nimmerleinstag fortgesetzt werden,
sehr zur Freude der Kläger.
G.K.
SVR
Dütt un Dat
Information der Arge
Maritime Landschaft Unterelbe GbR
Gehen Sie auf Entdeckungsreise
Die Flusslandschaft der Unterelbe ist eine Schatztruhe für
Entdeckungstouren und Überraschungen. Mitten im Dorf
kann ein Leuchtturm stehen.
Durch die Wiesenlandschaft
fährt ein Kreuzfahrtschiff.
Erkunden Sie diese einzigartige Landschaft zu Fuß, mit
dem Fahrrad, per Auto oder
per Schiff. Wir haben unsere
Schatzkiste für Sie geöffnet.
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die maritime Elbe im Maßstab
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Die Karte enthält eine Übersicht über 200 Erlebnistipps
und Tourenvorschläge. Dargestellt werden Sportboothäfen,
Fähren, Bootsverleihe, Anlegestellen, Wohnmobilstellplätze und Fernradwanderwege
wie der Elberadweg oder die
Deutsche Fährstraße. Farbige
Kreise kennzeichnen die Highlights an der Unterelbe.
Elbsegler 2/2015
Viel Wind - Sommer 2015
Sommer, irgendwo auf dem
Deich zwischen Borsfleth und
Glückstadt. Was kann uns das
Wetter schon antun.
Der Sommer war nicht
schlecht, es schien auch die
Sonne, Wind war auch vorhanden.
Es sollte rund Rügen gehen
über Samsö in den Kleinen
Belt, Midddelfart, Sonderborg,
Schlei, Kiel und so weiter.
Hat alles nicht geklappt. Von
Gager über Stralsund, Barhöft,
Darsser, Ort, (man hat morgens extra die Tonnen nach
Darsser Ort für uns ausgelegt.)
Hohe Düne, Kühlungsborn, ja
und über Fehmarn haben wir
es noch geschafft nach Sonderborg zu kommen.
Und für das Jahr 2016 werden wir Extremsegler, wir
segeln nur noch bei extrem
gutem Wetter.
Auf ein heiteres Jahr
Christa und Ingo Wichmann
SVR
Runde Geburtstage 2016
Dagmar Schmidt
Karin Meyer
Peter Geiser
Sigrid Böttcher
Wilfried Stapelfeld
Joachim Sumfleth
Horst Warnecke
Hans Georg Nordhausen
Andreas Herz
Bernd Eidam
Regine Holstein
Jörg Rosenau
Gaby Mey
Kristin Eyendorf
Lisa Glöckner
Martin Baeter
30.03.1936
19.03.1941
24.06.1941
15.10.1941
02.12.1941
01.06.1946
28.12.1946
16.01.1951
01.08.1951
14.01.1956
12.06.1956
27.07.1956
25.08.1956
01.03.1961
24.08.1966
27.12.1966
50 Jahre Mitgliedschaft
Klaus Baruschka
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01.01.1966
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70
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50
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Vorstands-Info
Giselau-Schleuse:
In der Bekanntmachung für
Seefahrer 4/15 des WSA Brunsbüttel heißt es:
Aus technischen Gründen
wird die Giselau-Schleuse ab
dem 02.11.15 bis auf weiteres
außer Betrieb genommen. Die
Verbindung Kielkanal – über
die Eider zur Nordsee- kannnicht mehr genutzt werden.
Ob die Schleuse im Frühjahr
2016 wieder in Betrieb genommen wird, ist noch offen.
Da dieser Weg fast nur von
Sportfahrzeugen genutzt wird,
also kein Güteraufkommen
durch Berufsschifffahrt vorhanden ist.
Es ist also ratsam bei der
Törnplanung rechtzeitig nachzufragen.
G.K.
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SVR
Vorstands-Info
Als neue Mitglieder begrüßen wir:
Thorsten Menke mit Angelboot
Stephan Thiele mit Jollenkreuzer „Fiete„
Heino Rahlf mit Segelyacht „Anne„
Karl Thiel mit Motorsegler „Diogenes“
Karl – Heinz Weiner mit Segelyacht „Puttfarken“
Jaymy-Lee Kim Hamer mit Segelyacht „Albertina„
Andreas Prey mit Motorboot „Sprotte„
Als neue „passive„ Mitglieder in der SVR
begrüßen wir:
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Caroline Baumgärtner
Lisa Glöckner
Karin Szulerecki
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Aus der Vereinigung
Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Aurelius Augustinus
Wir trauern um
Sonja Rieckborn
* 09.03.1932
 13.07.2015
Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen
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SVR
Rückblick
Eine Reise nach Oslo
U
Ein Reisebericht von Martin Römhild
m eine solche Reise in
nur 3 Wochen machen
zu können, hatten wir unsere SY Xenophon von guten
Freunden, Helge Wahlen und
seinem Sohn Hajo, nach Asaa,
Nordjütland, bringen lassen.
Wir, das sind Anke – meine
Frau, Chrilla – eine gemeinsame gute Freundin von uns
– und ich, Martin.
Auf Chrillas Wunsch waren
wir erst im August gestartet.
Mir war klar, dass in Skandinavien schon ab Mitte August
die sprichwörtlichen „Bürgersteige“ hochgeklappt werden,
bis auf Dänemark, dort geht
die Saison bis Ende September und Anfang Oktober. Ich
hatte mit beiden Frauen darüber gesprochen, doch beide
waren der Meinung, wir sollte
es trotzdem wagen.
14
Am Sonntag den 31.07.1993
erreichten wir den kleine Hafen Asaa, unserm Absprung
in die Schärengewässer. Wir
gönnten uns dort einen Ruhetag. Bei einem Spaziergang
entdeckten wir unzählige
Wiesenchampingnons. Meine Skippermütze musste als
Sammelbehälter dienen. Das
Abendessen war gesichert:
Pilze, Speck und Eier, Zuckerkartoffeln mit Butter gab es,
einfach lecker.
Der lange Segeltörn begann. Aus unserem Logbuch:
Montag 02.08.1993 – Ziel Österbyhavn auf Läsö. Groß und
10 m² Fock. Wind: SW 4 später
SO 4. Motor: An- und Ablegen. Distanz: 28,7 sm. Das war
eine schöne und schnelle Reise. Am späten Vormittag kamen wir endlich los, weil ich
Elbsegler 2/2015
bis spät nachts noch unsere
Selbststeueranlage repariert
habe, letztendlich mit Erfolg.
Unser Ziel war der Leuchtturm Vinga bzw. die dahinter
liegende Schäre gleichen Namens. Das Wetter regnerisch:
Der Südostwind blies mit etwa
5 Bft. Anke war am Ruder, bat
mich aber, sie abzulösen, weil
sie nichts mehr sehen konnte. Auch ich konnte eigentlich
nichts sehen, doch dann gab
es plötzlich eine kurze Regenpause und ich fand eine kleine
Bucht. Zu dritt zerrten wir die
Segel runter und motorten um
die Vinga-Schäre in den kleinen Bootshafen, der im Windschatten lag. Dort gab es sogar
schon Strom an den Stegen,
(das hatten wir damals noch
nicht einmal im SVR). Aber wir
hatten schon einen kleinen
Heizlüfter. Im Nu waren unsere klitschnassen Klamotten
wieder trocken und wir hatten
es schön warm.
Abends besteigen wir noch
den Leuchtturm von Vinga.
Eintritt: 5 schwedische Kronen.
Ein phantastischer Rundblick.
Das Wetter war deutlich bes-
ser geworden. Die Schlechtwetterfront war nach Norden
abgezogen.
Aus unserem Logbuch:
Mittwoch 04.08.1993 ab
Vinga 12.00 Uhr, an Rönnäng
16.30 Uhr, Segel nur die 10 m²
Fock, Kurs: nach Sicht, Wind:
umlaufend SW 4-5, Motor: 2
Stunden.
In der Enge kurz vor
Marstrand kam uns ein dicker,
fetter Ausflugsdampfer entgegen. Unser Außenborder
sprang sofort an und ziemlich
knapp quetschten wir uns vorbei. In Marstrand war absolut kein Liegeplätzchen mehr
für uns zu finden. Also weiter
nach Rönnäng. Dort fanden
wir endlich einen gastlichen
Liegeplatz.
Weiter nordwärts ging es
durch die Bohuslän-Schären.
Donnerstag 05.08.1993. Erst
um halb elf kamen wir los.
(Meine beiden Frauen brauchen morgens ihre Zeit, besonders wenn gute Waschräume vorhanden sind.) Unser
Ziel: Lysekil. Endlich fanden
wir einen Liegeplatz in Vallbodalen, gleich neben Lysekil.
15
SVR
Ein netter Skipper neben uns
schenkte uns drei fangfrische
Makrelen. Das Abendessen
war wieder gerettet.
Am Freitag den 06.08.1993
regnete es nur einmal, das
heißt, den ganzen Tag. Einkäufe in Lysekil und Warten auf
besseres Wetter.
Aus unserem Logbuch:
Samstag 07.08.1993 ab Vallbodalen, an Alvö 15.00 Uhr,
Segel: keins, weil schwacher
nördlicher Wind, Kurs nach
Sicht, Distanz: 16,5 sm, Ziel:
Alvö
Endlich wieder Sonnenschein. In Kungshamn tankten
wir. Auch ich bekomme mein
Lysöl, das ist ein Leichtbier,
auch in Schweden frei verkäuflich. Bis 1995 brauchte man in
Schweden als Einheimischer
ein sogenanntes Motbuk, um
Alkohol zu kaufen. Alkohol gab
es nur in bestimmten Läden,
dem Systembolaget. Dieses
System gab es in allen skandinavischen Ländern, nur nicht
in Dänemark. Für uns war das
kein Problem, denn für den
abendlichen Tee hatten wir
immer gut drei Liter Rum in
16
einem absolut sicheren Versteck. Als Ausländer mussten
wir im Systembolaget nur unseren Pass vorlegen und bekamen dann die vorgeschriebene
Ration: einen Liter Hochprozentiges und drei Liter Wein
zu gepfefferten Preisen.
Unser nächstes Ziel war Alvö.
Alvö ist eine kleine Schäre direkt neben einem Vogelschutzgebiet. Da die dort brütenden
Vögel aber die Grenzen ihres
Schutzgebietes nicht kennen,
waren wir für die Vögel mitten
in ihrem Brutgebiet. Anke und
ich kannten dieses kleine Paradies schon von einer vorhergehenden Schärenreise. Wenn
wir nicht an Bord auf den Eimer wollten, hieß es Pudelmütze aufsetzen und mit dem
Klappspaten ein stilles Örtchen suchen, genau dort, wo
alle Vögel brüten. Das war für
uns kaum auszumachen. Um
ihren Brutplatz zu verteidigen
fliegen die Seevögel Scheinangriffe. Sie greifen immer den
höchsten Punkt der Eindringlinge an. Dafür habe ich noch
heute eine Pudelmütze mit
rotem Bommel an Bord. Der
Elbsegler 2/2015
Klappspaten ist nur für die ordentliche Beerdigung der Hinterlassenschaften.
Am Sonntag, den 08.08.1993
ging es weiter zum Hamburgsund. Dort gab es saubere
Duschen und Toiletten, diese
Gelegenheit wollten wir wahrnehmen. Wir, Anke und ich,
wussten von vorhergehenden
Schärenreisen von dieser
günstigen Gelegenheit.
Dann haben wir die KosterInsel erreicht. Am Nachmittag
ging es weiter nach Südkoster.
Wir wollten Chrilla unbedingt
diese besonderen Schären
zeigen, die wir auch schon von
einer vorhergehenden Reise
kannten. Wir konnten sogar
in kurzen Hosen und Hemden
segeln. Ein rundum schöner
Tag.
Aus unserem Logbuch:
Montag
09.08.1993,
ab
Ekenäs-Südkoster 10.00 Uhr,
an Fredrikstad 14.00 Uhr. Segel: nur die 10 m² Fock. Motor
knapp 3 Stunden, Kurs: nach
Sicht, Wind SW satte 5 Bft,
Distanz: 21 sm.
Das war ein wilder Ritt
gen Norden. Anke und Chril-
la mussten, kaum dass wir
Windschatten der Schäre Asmalö hatten, trockene Sachen
anziehen. Ab jetzt mussten
wir motoren denn es ging den
Glomma hinauf. Der Glomma
ist ein Gebirgsfluss mit einer
starken Strömung. Die Quelle
ist in Schweden. Der Glomma
ist so etwas wie ein Grenzfluß zwischen Schweden und
Norwegen. Nur mühsam und
immer langsamer werdend,
motorten wir unserem Ziel
Frederikstad entgegen. Der
Glomma hat eine starke Strömung wie bei uns auf der Elbe
die Ebbe.
Dann wurde das Ziel Oslo
erreicht. Ein schöner, sonniger
Tag, wir machen einen Ausflug
nach Oslo und besichtigen das
Fram-Museum und das KonTiki-Museum. Die Norweger
behaupten ja, Oslo sei die
schönste Hauptstadt der Welt,
naja, sehenswert ist Oslo auf
jeden Fall.
Zurück an Bord, dort wartete eine blöde Überraschung
auf uns. Wir kamen nicht in die
Kajüte, denn die zum Trocknen
aufgehängten Schwimmwes17
SVR
ten hatten sich aufgeblasen.
Am Mittwoch wollten sich
Anke und Chrilla neues dichtes
Ölzeug kaufen. Ich bin gleich
mitgegangen und habe neue
Patronen plus Ersatz gekauft,
für den Fall, dass das noch mal
passiert.
Aus unserem Logbuch: Donnestrag 12.08.1933 ab Frederikstad 8.30 Uhr, an Strömstad
13.00 Uhr. Ab Strömstad 18.00
Uhr, an Havntensund 21.00
Uhr. Segel: Groß mit einem
Reff, Motor: die ganze Zeit,
Wind SW 5 Bft direkt auf die
Nase, Wetter: sonnig, aber
kalt, Distanz: 35,8 sm.
Ein letztes Frühstück in
dem gemütlichen Klubheim
des
Frederikstader-Segelklubs, mit leckeren Waffeln
und einem guten Kaffee dazu.
Das war eine gute Grundlage
für den kommenden Gegenwind-Törn. Kurz nach dem
Ablegen begann es zu regnen
und der Wind nahm zu. Wir
entschlossen uns Strömsand
anzulaufen und erst gegen
Abend, wenn der Wind hoffentlich nachgelassen hat weiterzufahren. Anke und Chril18
la blieben trocken und warm
im neuen Ölzeug. Ich gönnte
mir in Strömstad neue Gummistiefel, wenigstens trockene Füße wollte ich haben.
Die Weiterfahrt Havntensund
war wunderschön. Die Sonne kam durch und bescherte
uns einen einzigartigen Blick
auf die noch vom Regen glitzernden, nassen Schären.
Dann machten wir einen Abstecher nach Göteborg, wie
geplant am 15.08.1993. Mit
Hanö fanden wir einen guten Hafen für den Besuch Göteborgs und ebenfalls einen
guten Absprunghafen für die
Weiterreise nach Dänemark.
Montag 16.08.1993 mit dem
Bus, Fähre und wieder mit
dem Bus ging es weiter nach
Göteborg. Es ist eine absolut
sehenswerte Stadt. Als 18jähriger war ich schon einmal dort
und habe meine Tante Karin
besucht, meine schwedische
Verwandtschaft.
Dienstag 17.08.1993: die
Mädels wollten nochmal nach
Göteborg. Ich blieb an Bord,
Sauwetter. Chrilla muss uns
morgen verlassen und des-
Elbsegler 2/2015
halb kochte ich ein leckeres
Abschiedsmahl. Anke und ich
hatten eine Woche länger
Zeit.
Dann ging es zurück nach
Jütland und danach heimwärts. Aus unserem Logbuch:
Mittwoch 18.08.1993 ab Hanö
9.00 Uhr, Segel 10 m² Fock,
später Groß, Wetter sonnig
und schwachwindig, später
zunehmend NW 4-5 Bft. Kurs
238 Grad, dann 223, 202 und
245 Grad, Motor immer mitlaufend, bis auf eine Stunde,
weil immer genau gegenan
oder Flaute, Distanz 55,5 sm.
Der neue Hafenmeister von
Asaa nahm unsere Leinen an.
Wir waren die einzigen Gäste und deshalb brauchten wir
auch kein Liegegeld zu bezahlen. Dafür gönnten wir uns am
Kiosk einen Hotdog und ein
Tuborg-Grön. An Bord gab es
noch heißen Kakao mit einem
kräftigen Schluck Rum zur Beendigung des langen Tages.
Chrilla erzählte uns später,
sie habe uns von der Fähre
nach Dänemark gesehen und
sich mächtig gewundert, wie
klein unser Boot ist.
Von Hals ging es nach
Grenaa, dann nach Ballen auf
Samsö, dann nach Nyborg und
über Rudköping erreichten wir
am Mittwoch, den 25.08.1993
Kappeln. In der Kappelner
Bierakademie gab es Rippchen
satt!
Das war ein gelungener Abschluss des Törns. Noch nie zuvor hatten wir soviel schlechtes
Wetter, soviel Gegenwind und
mussten soviel motoren. Aber
es hat uns viele Erlebnisse
beschert und zu einem rund
400 sm entfernten Ziel gebracht. Insgesamt haben wir
mit unserem Waarship, Länge
7,25 m, Vierteltonner, auf diesem Törn rund 600 Meilen zurückgelegt.
Martin Römhild
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SVR
Aus der Vereinigung
Schlengel IV Sanierung
Am 11.04.2015 wurde der
Schlengel im allgemeinen Arbeitdienst aufgeslipt, der Belag
und Balkenlager entfernt. Die
Bolzen wurden zur Wiederverwendung mit Kettensäge und
Spaltaxt aus den Lagern entfernt. Dann wurde der Schlengel von der Fa. Krebs mit Hochdruchspritzen vom Rost befreit,
und der erste Anstrich von der
Fa. aufgebracht.
Die weiteren Arbeiten, Beschichtung und Montage der
Lagerhölzer und Belag mit Aluplatten wurde in Eigenhilfe von
den Sportkameraden erfolgreich
ausgeführt.
Andreas Herz, Bernd Eidam,
Hein Czyperek, Michael Schneider, Heino Rahlf, Otto Kleine,
Gunter Eggert, Peter Harder,
Wilfried Schmidt, Thomas Von20
rath, Klaus Baruschka, Horst
Warnecke, Jörg Rosenau, Gerd
Schipke, Norbert Meyer, Gerd
Köncke, Heiner Claren, Joachim
Sumfleth, ja und ich habe auch
geholfen. Wenn ein Teilnehmer
nicht genannt worden ist dann
haben wir ihn unter Umständen
beim letzten Farbanstrich mit
überrollt.
Dann Anfang Juni ist es soweit auf dem Bild das Team der
Abslipper.
Von links: Ingo Wichmann,
Klaus Baruschka, Horst Warnecke, Jörg Rosenau, Gerd Schipke, Norbert Meyer, Heiner
Claren, Gerd Köncke, und Jochen Schulenburg - Andreas
Herz - nicht auf dem Bild, einer
muß ja fotografieren.
Ingo Wichmann
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Warnschilder machen aufmerksam auf die . . .
. . . Reinigungsarbeiten mit der Hochdruckspritze
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SVR
Gereinigter Ponton ohne Belag
4 Farbanstriche haben die Stahlröhren erhalten.
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Fotos: Andreas Herz
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Der sanierte Ponton wird geslippt. Von links: Ingo Wichmann, Klaus Baruschka, Horst Warnecke, Jörg Rosenau, Gerd Schipke, Norbert Meyer, Heiner
Claren, Gerd Köncke, und Jochen Schulenburg.
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SVR
Nicht nur der Sport im Winter,
jeder Sport plus,
und mit etwas Geist dahinter
wird er zum Genuss.
Sport macht Schwache selbstbewusster,
Dicke dünn, und macht
Dünne hinterher robuster,
gleichsam über Nacht.
Sport macht Arme, Rumpf und Beine,
kürzt die öde Zeit,
und er schützt uns durch Vereine
vor der Einsamkeit.
Nimmt den Lungen die verbrauchte
Luft, gibt Appetit;
Was uns wieder ins verrauchte
treue Wirtshaus zieht.
Wo man dann die Sporttrainierten
Muskeln trotzig hebt
und fortan in Illustrierten
Blättern weiterlebt.
Ringelnatz
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Elbsegler 2/2015
Reisebericht
Flüsse, Kanäle, Seen – eine Reise
von Hamburg nach Berlin
Aus dem Logbuch MS STORMFLOOT von
Karl-Heinz und Elke Czyperek
07.06.2009 SVR – Geesthacht
es ist regnerisch und kalt. Wegen des geringen Wasserstandes
der Elbe planen wir unsere Fahrt
nach Berlin über den Elbe-Seitenkanal.
09.06.2009 Geesthacht – Bad
Bevensen. Das Schiffshebewerk
bei Lüneburg bringt uns in den
Elbe-Seiten-Kanal auf dem wir
nach Bad Bevensen fahren. Nach
anfänglichem Regen dann Sonnenschein, später Gewitter. Wir
sind schon oft hier gewesen und
haben gleich wieder viele alte
Bekannte getroffen. In Bad Bevensen lohnt sich immer ein Besuch der Jod-Sole-Therme, des
Klosters Ebstorf oder dem Arboretum. Der Ort ist auch ein guter
Ausgangspunkt für Ausflüge z.B.
mit dem Rad in die Lüneburger
Heide. Leider haben wir 3 Tage
Regen und es ist ziemlich kalt.
(Das Schiffshebewerk Scharnebeck verbindet die Elbe über den
Elbe-Seitenkanal mit dem Mittellandkanal. Es werden hier ca.
38 m Höhe überwunden. Weiter
Informationen unter: www.schiffshebewerk-Scharnebeck.de.)
13.06.2009 Bad Bevensen
- Wittingen. Heute ist es etwas
wärmer. Ohne lange Wartezeit
fahren wir in die Schleuse Uelzen,
hier werden noch einmal 23 Meter
überwunden. (Wittingen, ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in
die Region. Typische Rundlingsdörfer sind Erpensen, Eutzen,
Gannerwinkel, Glüsingen, Kakerbeck, Küstorf, Mahnburg, Plastau,
25
SVR
Rade, Schneflingen, Teschendorf
und Wollerstorf. Weitere Informationen unter: www.wittingen.de)
15.06.2009 Wittingen - Wolfsburg. Bei bedecktem Himmel,
aber trocken haben wir eine
schöne Fahrt. Wir fahren am
Volkswagen-Werk vorbei, dann
kommt die Autostadt Wolfsburg
- Museum und Freizeitpark der
Volkswagen AG.
17.06.2009 Wolfsburg - Haldensleben. Heute haben wir
mal Sonnenschein pur und keine
Schleuse, auch mal schön. Wir
haben einen Ruhetag in Haldensleben, mit Schwimmbadbesuch
und Ortsbummel in der historischen, mittelalterlichen Altstadt,
sehenswert auch eine vollständig
erhaltene Stadtmauer.
19.06.2009
Haldensleben
- Burg. Wir fahren das letzte
Stück Mittellandkanal und dann
über den Trog über die Elbe. (Die
Trogbrücke ist die längste Kanalbrücke Europas, 918 m, und führt
den Mittellandkanal über die Elbe
hinweg in Richtung Elbe-HavelKanal. Weitere Informationen unter: www.wasserstrassenkreuz.
de/trogbruecke). Dann kommt
26
die Schleuse Hohenwarthe die
uns ca. 19 m runterschleust in
den Elbe-Havel-Kanal. Hier in der
mittelalterlichen Stadt Burg, auch
genannt die „Stadt der Türme“,
legen wir wieder einen Ruhetag
ein. (Die Straße der Romantik
führt durch Burg, 1000 Jahre Geschichte prägen das Bild der Altstadt, mit seinen vielen Kirchen,
romanischen und gotischen Bauwerken. Weitere Informationen
unter: www.stadt-burg.de).
21.06.2009 Burg – Kirchmöser. Wir passieren die Schleuse Zerben und fahren dann weiter
30 km bis zur Schleuse Wusterwitz. Wir sind hinter einem SchubVerband hergetrödelt, konnten
ihn leider nicht überholen. Haben
es dann aber doch geschafft und
sind gut im Eisenbahner Segel
Klub von 1928 e.V. Kirchmöser
angekommen. Hier sind wir nun
endlich im Havelland – einem der
attraktivsten Segelreviere in Brandenburg mit zahlreichen Buchten
und Inseln. Die Seenplatte hat
keine Brücken und Schleusen.
Hier gibt es idyllische Ankerplätze in faszinierender Natur, dazu
schöne Steganlagen mit Gastro-
Foto: Elke Czyperek
Elbsegler 2/2015
nomie mitten in der Natur.
23.06.2009 Kirchmöser - Ketzin.
Bei Sonnenschein und viel Wind
fahren wir durch den Plauer See,
das Spritzwasser reicht bis zum
Ruderhaus. Wir haben im Stadthafen von Ketzin festgemacht.
Die Havel fließt durch den Plauer See. Seit der Flussrenaturierung 2005 – dem NABU-Havelprojekt - ist das bedeutsamste
Feuchtgebiet in Europa wieder
Lebensraum für unzählige Tierund Pflanzenarten. Weitere In-
formationen unter: www.nabu.
de/havel-renaturierung.
24.06.2009 Ketzin - Werder.
Hier im MC Werder/Havel e.V.
sind wir nun zum 3. Mal und wieder sehr freundlich empfangen
worden. (Werder ist eine Inselstadt, von vielen Seen umgeben:
dem Schwielowsee, Glindowsee,
Großer Plessower See und Zernsee sowie einem Teil der Havel.
Werder bedeutet das „vom Wasser umflossenes Land“. Ausflüge
ins Umland führen durch leicht
27
SVR
Die Glienicker Brücke
Das Brandeburger Tor
in Potsdam
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Elbsegler 2/2015
Schloss Sanssouci
in Potsdam
Das Reichstagsgebäude
29
SVR
hügelige Landschaften, durch
Waldgebiete und Obstplantagen.
Weitere Informationen unter:
www.werder-havel.de)
26.06.2009 Werder - Potsdam.
Im Yachthafen Potsdam festgemacht.
29.06.2009 Potsdam - Berlin
Spandau. Wir fahren unter der
Glienicker Brücke – weltbekannt
durch den Agentenaustausch zu
DDR-Zeiten - weiter auf der Havel. Haben in der Marina Lanke
Werft festgemacht. Hier haben
wir Peter und Siggi von der Toern getroffen und außerdem
nette Berliner kennengelernt.
Wir erleben 3 Tage Potsdam mit
Stadtbesichtigungen. Schlösser
und Gärten wie Park Sanssouci
und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind auf jeden Fall einen
Besuch wert.
01.07.2009 Spandau - Halbinsel Stralau. Wir machen fest in
der Hansa Werft Stralau, mitten in
Berlin. Am Morgen sind wir losgefahren auf die Spree. Es war eine
interessante Fahrt durch Berlin’s
Regierungsviertel. Wir teilten uns
den Wasserweg mit vielen Fahrgastschiffen, man fährt mitten
30
durch die Stadt, vorbei am Schloss
Bellevue, Haus der Kulturen der
Welt, am Kanzleramt, dem Hauptbahnhof und dem Reichstagsgebäude, der Museumsinsel und
weiteren Sehenswürdigkeiten. 2
Schleusen sind es bis hierher, die
Erste in Charlottenburg, die Zweite ist die Mühlendammschleuse.
Der Hafen liegt am Rummelsberger See, parallel zur Spree, einem
beliebten Berliner Naherholungsgebiet. Hier bleiben wir 3 Tage,
und erkunden Berlin, machen eine
Stadtrundfahrt und einen Besuch
in Treptow.
04.07.2009 Halbinsel Stralau
– Köpenick. Bootscenter Müggelspree. Es ist seit einigen Tagen heiß und schwül, abends mit
heftigen Gewittern.
05.07.2009 Köpenick – Steglitz. MRC Motor-Rennboot-Club
Berlin e.V. Im Teltowkanal bei km
18,7 haben wir einen kleinen netten Hafen gefunden, mit einem
ebenso netten Hafenmeister.
07.07.2009 Steglitz – Ketzin.
Stadthafen Ketzin. Von Steglitz
aus haben wir heute einen Törn
von ca. 40 km auf dem Teltowkanal vor uns. Bei sonnigem Wetter
Elbsegler 2/2015
passieren wir die denkmalgeschützte Schleuse Klein-Machnow ohne viel Wartezeit. Wir sind
auf der Spree zweimal hochgeschleust worden, also müssen
wir jetzt wieder runter auf das
Havel-Niveau. Auf unserer Rücktour sind wir nicht die Potsdamer
Havel gefahren, wie auf dem Hinweg, sondern den Sacrow-Paretzer-Kanal.
09.07.2009 Ketzin - Kirchmöser.
Wir fahren auf der Havel, dann die
Brandenburger Niederhavel, eine
landschaftlich schönerer Fahrt als
auf dem Silo-Kanal. Es ist sehr
windig auf dem Breitlingsee, später auf dem Plauer See spritzt das
Wasser über das ganze Schiff.
11.07.2009 Kirchmöser - Tangermünde. Gestern war das Wetter nicht so doll, kalt mit vielen
Schauern – also haben wir uns das
Industrie-Museum, ein ehemaliges Stahlwerk, in Brandenburg
angesehen war sehr interessant.
Weitere Information unter: www.
industriemuseum-brandenburg.
de. Da die Elbe im Moment viel
Wasser führt, haben wir unseren
geplanten Törn etwas umdisponiert und sind über den Pareyer
Kanal auf die Elbe gefahren, bis
Tangermünde. Dadurch haben
wir 4 Schleusen gespart, Zerben,
Sülfeld, Uelzen und Scharnebek.
In der schönen, neuen Hafenanlage des Yachthafen Tangermünde sind wir 2 Tage geblieben. Haben einen Stadtrundgang durch
die Hansestadt Tangermünde mit
einer sehr netten Stadtführerin
gemacht. Weitere Informationen
unter: www.tangermuende.de
13.07.2009 Tangermünde Wittenberge. Stadthafen, auch
hier finden wir eine gute und neue
Hafenanlage vor.
14.07.2009 Wittenberge - Dömitz. Nach einem ausgiebigen
Frühstück fahren wir weiter nach
Dömitz. Hier haben wir die Festung Dömitz einschl. Museum besucht.
16.07.2009 Dömitz - Bleckede.
Noch haben wir genug Wasser
unterm Kiel, aber die Tendenz ist
fallend. Morgen wollen wir nach
Lauenburg, dann können uns die
Wasserstände nichts mehr anhaben. Der Hafenmeister in Bleckede hat uns erst einmal gezeigt,
wie man richtig festmacht … wir
haben ihn machen lassen.
31
SVR
17.07.2009 Bleckede - Lauenburg. Von Bleckede bis nach
Lauenburg sind es nur 20 km. Bei
gutem Wetter haben wir die Fahrt
hinter uns gebracht. Nachdem wir
festgemacht haben gibt es ein
kräftiges Gewitter und heftigen
Regen. Aber wir liegen sicher im
Hafen von Lauenburg und sind im
trockenen.
19.07.2009 Lauenburg - Elbstorf. In Lauenburg haben wir
Jörg und Monika Rosenau mit
Anhang getroffen. Sie wollten eigentlich in den Urlaub, hatten aber
Pech mit der „INGA“ – der Motor
macht es nicht mehr. Sie werden
mit uns zurückfahren in den SVR,
machen aber noch einen Stop mit
uns in Elbstorf.
21.07.2009 Elbstorf - Heimathafen SVR. Brötchen geholt
und um 6.30 Uhr losgefahren. Ab
Oortkaten haben wir die „INGA“
geschleppt. Zurück im SVR haben wir dann erst einmal ausgiebig gefrühstückt.
Elke Czyperek
*Erklärungen aus Wikipedia und
den benannten Internetseiten.
Die Elbe zwischen Tangermünde und Wittenberge. Hier ist uns ein kleiner Seehund begegnet. Wir haben uns sehr gewundert, dass er so weit
die Elbe hoch schwimmt.
32
Elbsegler 2/2015
Anmerkungen: Unser Motorsegler STORMFLOOT hat einen
Tiefgang von 1,40 m. Die Wasserwege, Flüsse oder Kanäle, lassen
sich damit problemlos befahren.
Wenn man die Elbe oberhalb
Lauenburg befahren will, muss
man sich sehr genau über die
aktuellen Wasserstände infor-
mieren. Wegen der niedrigen
Wasserstände im Sommer ist die
Elbe dort nur bedingt schiffbar.
Für das Befahren der Schleusen ist es ratsam sich über UKW
anzumelden, damit man sich auf
entsprechende Wartezeiten einstellen kann.
Karl-Heinz Czyperek
33
SVR
Aus der Vereinigung
Pfahlsanierung beim Schlengel 4
Es war wieder soweit, am
Dienstag, den 20.10.2015 haben sich 8 emsige, Vereinsmitglieder: K-H.C. – P.H. – K.B.
– H.W. – G.S. – B.v.d.H. – G.K.
und I.W. an zwei, wie bestellten,
goldenen Oktobertagen, auf
dem Schlengel getroffen, um einen weiteren Pfahl mit Stahl zu
beschlagen.
34
Das vorgefertigte Material
war noch vorhanden.
Die Tide passte gegen 10.00
Uhr, so ging es mit viel Elan ans
Werk. Mittwoch war alles verschweißt und mit Estrich aufgefüllt.
Ich bedanke mich bei allen
Beteiligten.
Ingo Wichmann
Elbsegler 2/2015
35
SVR
Elbsegler-Info
Der Kampf um unseren Hafen
Holstenkaten:
Teil I
Wie kann die Tiefhaltung erreicht werden ?
Das Ökosystem der Tideelbe: Sedimentation ohne Ende
Das vielfältige ökologische Beziehungsgeflecht der Elbe hat eine
besonders dynamische Ausprägung im Bereich der Tidewirkung,
nämlich von Scharhörn bei Strom-Kilometer 750 im Mündungsgebiet
bis hinauf bis zur Staustufe Geesthacht bei km 590. Mit zunehmend
starken Erscheinungen von Tide-Zeitverläufen, von WassermengenVerhältnissen zwischen Zufluss durch das Oberwasser und Gezeitenwirkung der Nordsee verändern sich die Bedingungen für Schifffahrt, Häfen und Bevölkerung zusehends. Eine wissenschaftliche
Beschreibung dieser komplexen Vorgänge hat die Bundesanstalt für
Wasserbau vor einem Jahr in einer 33-seitigen, eindrucksvoll graphisch illustrierten Darstellung vorgelegt (siehe Quellen: 1). Der von
Menschenhand immer weiter eingeengte Raum der gezeitenabhängigen Tideelbe zwischen der Deutschen Bucht und der Binnenelbe
hat die Flussgeometrie zunehmend verändert: Strömungen durch die
mondabhängigen Gezeiten (Tidewelle), Menge des Oberwasser-Zuflusses, Fluiddichte (= Salzgehalt, Temperatur, Sedimentgehalt) und
Wind (= Schub an der Wasseroberfläche) und wörtlich: “Die Strömungentransportieren feste Stoffe (z.B. Sedimente) und gelöste Stoffe
(z.B. Salz)”.
Für unsere Betrachtung steht die Sedimentation mit ihrem Feststofftransport (= Morphodynamik) im Mittelpunkt, denn sie macht es
36
Elbsegler 2/2015
allen Häfen und Flachwassergebieten an der Tideelbe schwer, beherrschbar und damit letztlich schiffbar zu bleiben. Die Ursachen sind
sowohl naturverursacht (z.B. durch den Meeresspiegelanstieg) wie
auch technisch beeinflusst (durch Fahrwasser-vertiefungen, Deichund Strombau). Die sichtbarste Folgeerscheinung ist die Sedimentation, die mit jedem Niedrigwasser, also zwei Mal pro Tag, besonders
in Kleinhäfen sichtbar wird. Am Wasserstand des Pegels St.Pauli
können wir dies in Ziffern ablesen, in Jahrzehnten ist daraus eine
dramatisch wirkende Zunahme des MThw 1890 von etwa 160 cm
NN auf 210 cm NN im Jahr 2006 entstanden bei gleichzeitiger Zunahme des Mtnw von 30 cm NN auf 150 cm NN, insgesamt also eine
Tidenhubzunahme von 190 auf 360 cm (2). Die hier auf der Zeitachse vermerkten Strombaumaßnahmen wie Vertiefungen, Deichbauten
und Nebenfluß-Absperrungen lassen die Ursachenzusammenhänge
deutlich werden (2).
Die im zeitlichen Tidenablauf infolge der o.a. Stromveränderungen
sichtbar zunehmende Sedimentation wird als geographischer “Vorgang der Ablagerung von minorogenen oder organogenen Substanzen unter Mitwirkung anorganischer oder organischer Faktoren…in
Abhängigkeit von den im Sedimentationsraum herrschenden physikalischen und chemischen Bedingungen” beschrieben (3). In der Biologie gilt sie als “(von latein. Sedimentum = Bodensatz) das Absetzen
spezifisch schwerer (dichter), fein verteilter Stoffe in einer Flüssigkeit
unter Mitwirkung der Schwerkraft” (4). Die Mischung dieses Sediments
der Tideelbe besteht folglich aus “marinen Ablagerungen (terrigene
und aquagene)…mit fein- und feinstkörnigem Gesteinsmaterial…(=
Sand-, Silt-, Ton-Sedimente) sowie aus “terrestrischen Ablagerungen”
(5). In die Tideelbe werden folglich marine und fluviale (= Meeresund
Fließgewässer-) Sedimente eingetragen, mit “ca. 880.000 t / Jahr mit
dem Oberwasser bei einer Sedimentkonzentration von 40 g/m3...mit
Einzelmessungen über eine Tide: In tiefrer Rinne bei Cuxhaven in der
Trübungszone (ist der) Transport in Flut- und Ebbstromphase in etwa
37
SVR
ausgeglichen; unterhalb von Hamburg: Flutstromphase transportiert
ca. die doppelte Sedimentmasse der Ebbstromphase” (1). Diese auch
für unseren Hafen bedeutsame Erscheinung wird “Tidal Pumping” genannt, “das Pumpen der Tide: Die feinkörnigen Sedimente aus dem
Oberlauf der Elbe werden stromabwärts Richtung Nordsee befördert.
Gleichzeitig bringt aber auch der Flutstrom von der Nordsee her sandhaltigeres Material flussaufwärts. Wo die Strömungsgeschwindigkeit
abnimmt, lagern sich die Sedimente ab. Dass ist besonders in den
Hafenbecken und in den strömungsärmeren Bereichen des Flusses
der Fall.
Mit der nächsten Flut oder einer Zunahme der Wassermenge der
Elbe oberhalb von Hamburg (Oberwasserabfluss) kann das abgelagerte Sediment erneut in Bewegung kommen….” (6). Eine Graphik
der Bundesanstalt für Wasserbau zeigt es in bunten Farben als “Dominanz des mittleren Schwebstofftransports”, der bei zunehmenden
Oberwassermengen von 180 bis 1260 m3/s als Flussbereich oberhalb
von St.Pauli trotz abnehmender Wassertiefen noch der Feststellung
“Transport stromauf dominiert” zugerechnet werden muß, obwohl der
“Transport stromab” bei zunehmender Wassermenge abnimmt (1).
Die Folgen der Elbvertiefungen für die kleinen Häfen
In unseren “frühen Elbe-Jahren” mit Jollen und Jollenkreuzern haben wir neben den “großen Häfen” wie Stade, Glückstadt, Brunsbüttel
und Cuxhaven auch viele “kleine” kennen gelernt, die zumindest mit
auflaufendem Wasser gut zu erreichen waren und Schutz in stillem
Idyll boten. Bützfleth, Abbenfleth, Haseldorf, Krautsand, Wischhafen
und Freiburg sind einige von ihnen, die wir damals an langen Wochenenden gern aufsuchten; sie sind als romantische und hübsche
kleine Schlupflöcher für Segler beschrieben worden, z.B. von Heinz
von Broock aus den 1950-er Jahren (7). Doch die Veränderung des
Elbe-Verlaufs und die stetige Vergrößerung der Frachtschiffe, die den
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Elbsegler 2/2015
wachsenden Hamburger Hafen anlaufen, hat seit 1840 in acht messbaren Schritten zur Vertiefung die Fahrrinne von einmal 4,5 m auf
14,5 m geführt. Die der großen Sturmflut von 1962 und dem extremen
Hochwasser von 1976 folgenden Deich- und Schutzbauten haben sowohl die Elbe-Landschaften wie auch die -Häfen stark verändert.
Bereits vor zehn Jahren, 2005 und 2006, hat der Verfasser in einer 82 und 22 Seiten (Nachtrag) umfassenden Dokumentation “Die
zunehmende Verschlickung im Hamburger Stromgebiet der Elbe” mit
vielen seinerzeit verfügbaren Fakten zu belegen versucht, wie die
aktiven Sportboothäfen in Hamburg zukünftig ihre Tiefhaltung sichern
könnten (8). Sie sollte Verständnis für die umfassenden Veränderungen für die Sportschifffahrt wecken, bei den betroffenen Behörden
Verständnis für die Belange der Kleinschifffahrt finden und die benachbarten Vereine an Süder- und Oberelbe zu einer gemeinsamen
Aktion zugunsten ihrer Hafenanlagen aufrufen. Unsere diesbezüglichen Aktivitäten haben zwar zu besserem Verständnis und zur Mitarbeit in einer von der Stadt Hamburg initiierten Arbeitsgruppe für
Tideelbe-Kleinhäfen geführt, doch zur grundsätzlichen Verbesserung
der von zunehmender Verschlickung (= Sedimentation) betroffenen
Vereine konnte kaum etwas erreicht werden.
Dem bereits 2002 von Hamburg beim Bundesverkehrsministerium
gestellten Antrag für den weiteren Ausbau der Elbe folgte 2006 die
Beantragung des Planfeststellungsverfahrens und 2007 bereits die
Auslegung der Planunterlagen sowie eine öffentliche Anhörung (an
der der Verfasser im Hamburger CCH teilnahm), worauf an die 5.200
Bürger/innen, Kommunen und Verbände bereits Einwände erhoben.
(9). In den Folgejahren nahm die Verschlickung der Kleinhäfen weiter so zu, dass es zu einer völlig veränderten Infrastruktur kam, die
in den Sporthafen-Übersichten zumindest teilweise als Einschränkungen erscheinen, wie etwa der kleine Unterelbe-Hafen Abbenfleth
(“Der Hafen ist tideabhängig. Der Grund ist vorwiegend weich und
auch für Kielboote unproblematisch. Bei einem Tiefgang von 1,65 m
39
SVR
kann der Hafen ca. 3 Std. vor und nach dem Hochwasser angefahren
werden….” (10), oder Neuenschleuse, der 120 Liegeplätze umfassende Hafen des Altländer Yachtclubs e.V.,der schreibt:
“Der Hafen ist tideabhängig. Er fällt nur bei extremem Niedrigwasser trocken. Der Grund ist vorwiegend weich und auch für Kielboote
unproblematisch” (10). Und über unseren eigenen Hafen Holstenkaten
haben wir geschrieben: “Der Hafen sollte wegen des geringen Tiefgangs 1 Std. vor bzw. nach Niedrigwasser angelaufen werden. ACHTUNG ! Der Grund besteht aus sehr weichem Sediment, so dass auch
Kielschiffe bei Niedrigwasser sicher liegen.” (10). In einer drastischen
Beschreibung der von Verschlickung betroffenen Niederelbe-Gebiete
und Häfen in der informativen Aufsatzsammlung “WAHR-SCHAU zur
geplanten Elbvertiefung” hat der Elbe-Fahrtensegler Elmar Specht
aus eigener Anschauung beschrieben, wie sich die Bootshäfen und
Flachwassergebiete verändert haben, weil die Verschlickung nicht
aufzuhalten ist (11), beispielsweise über das Mühlenberger Loch, den
Schulauer Hafen, die Kleinhäfen der Nebenflüsse, das Dwarsloch,
die Haseldorfer Binnenelbe und die extrem belastete Wischhafener
Süderelbe.
Betroffen von der Verschlickung sind alle Häfen der Tideelbe, besonders aber die Kleinhäfen, sowie Anleger und Schlengelanlagen für
Sportboote. Eine Auszählung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
von 2008 ergab (einschl. Nebengewässer) insgesamt 113 “Sportboothäfen im Untersuchungsgebiet” zwischen Hafen Stover Strand an der
Oberelbe und Insel Neuwerk (12), davon liegen 48 am Linken ElbeUfer und 65 am Rechten. Daß diese Vielzahl nicht sämtlich zu den
empfohlenen Yacht und Sportboothäfen der “Maritimen Landschaft
Unterelbe” gehört, zeigt deren “Skipper Guide” von 2011 (13). Darin
sind 17 Häfen an der Schleswig-Holsteinischen Seite, 5 in Hamburg
und 13 in Niedersachsen enthalten, insgesamt also 35, in deren Beschreibungen mehrfach auf den geringen Niedrigwasserstand und
das Trockenfallen der Boote hingewiesen wird.
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Elbsegler 2/2015
Quellen-Verzeichnis (gemäß den im Fließtext angegebenen Ziffern)
(1) Harro Heyer: Das System Tideelbe, 11.02.2014; (2) “Säkulartrends
St.Pauli” aus: Konzept für eine nachhaltige Entwicklung der Tideelbe
(HPA und WSV); (3) Lexikon der Geographie, Spektrum Verlag 2001;
(4) Lexikon der Biologie, Spektrum Verlag 1999; (5) Marines Sediment, in: Wikipadia 15.02.2015; (6) Hamburg Port Authority: “Tideelbe verstehen”, in: www.hamburg-port-authority.de, 15.02.2015; (7)
Heinz von Broock: Das Stromgebiet der Niederelbe - Ein Handbuch für
den Elbsegler, Hamburg 1958; (8) Hanns-Björn Rüppell: Die zunehmende Verschlickung im Hamburger Stromgebiet der Elbe, Hamburg
2005 / 2006; (9) Hamburg für die Elbe - Bürgerinitiative zum Schutz
der Elbe: Stand 9. Elbvertiefung, in: www.hamburg-fuer-die-elbe.de,
09.08.2014; (10) Sejlerens Marina Guide 2012 Deutschland; (11) Kerstin Hintz / Ernst-Otto Schulz (Hrsg.): WAHR-SCHAU zur geplanten
Elbvertiefung / Dokumentation von Wissenschaftlern und Zeitzeugen
- Ein Diskussionsbeitrag, Norderstedt 2014; (12) Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes: Zentrales Datenmanagement - Portal
Tideelbe: Sportboothäfen im Untersuchungsgebiet, in: www.portal-tideelbe.de…vom 27.04.2014; (13)
Hanns-Björn Rüppell
Fortsetzung: im Elbsegler 1/2016 im Elbsegler 2/2016 Teil II: Geschichte und Entwicklung des Hafen Holstenkaten
Teil III: Die Elbvertiefung und die
gegebenen Alternativen für den
Kampf gegen den Hafenschlick
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SVR
Termine 2016
Jahreshauptversammlung
Freitag
05.02.2016 19.00 Uhr
Slipmeister Besprechung
Festlegung der Arbeitsdienste
Samstag
05.03.2016 11.00 Uhr Die Termine für das Ausbringen der Ausleger sowie für
das Abslippen können aufgrund der Spülarbeiten im
Hafen Holstenkaten erst später bekannt gegeben werden !
Mitgliederversammlung
Erweiterte Vorstandssitzung mit
allen Ressortvertretern
Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung
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Mittwoch 16.03.2016 19.00 Uhr
Mittwoch 13.04.2016 19.00 Uhr
Mittwoch 04.05.2016 19.00 Uhr
Mittwoch 21.09.2016 19.00 Uhr
Elbsegler 2/2015
Der Vorstand der SVR und die Redaktion Elbsegler
wünschen allen Mitgliedern und Elbsegler-Lesern
Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2016
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Foto: Elke Herz
SVR
Segler-Vereinigung Reiherstieg von 1926 e.V.
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Finkenrieker Hauptdeich 14 . 21109 Hamburg
www. svr-hamburg.de
[email protected]