Interdisziplinäres Gefäßzentrum Saarlouis

Innere Medizin – Angiologie
Chefarzt Dr. med. Jürgen Lehmann
Internist, Angiologe, Diabetologe, Intensivmedizin
Oberärzte:
Dr. med. Ralf Hunsicker, Internist, Angiologe
Dr. med. Klaus Kaps, Internist, Angiologe
Dr. med. Christine Stützle, Internistin, Angiologin
und
Zulassung für alle Krankenkassen
Tel. (0 68 31) 171-251
E-mail: [email protected]
Sprech- und Behandlungszeiten
Montag bis Freitag 8:00 bis 16:00 Uhr, Notfälle jederzeit
Angiologische Untersuchungen und Behandlungen:
• Farbultraschall mit Dopplerverfahren der Blutgefäße
(Arterien und Venen), Kopf, Beine, Arme, Bauch- und
Brustbereich sowie bei Herzdurchblutungsstörungen
• Laufbandtests, Oszillographien
• Fotodynamische Untersuchungen (Arterien- und Venenmessungen) und Behandlungen bei Krampfadern,
Beinschmerzen, Schaufensterkrankheit u.a.
• Nicht-operative Gefäßtherapie (konservativ, medikamentös, Gerinnselauflösung) bei Durchblutungsstörungen
Beine, Arme, Kopf, Thrombosen, Venenentzündungen,
Lungenembolie
• Medikamentöser Verschluss eines Aneurysmas
• Behandlung von Hautwunden, Entzündungen,
diabetischem Fuß
v.l.n.r.: Dres.med.. J. Lehmann, R. Hunsicker, K. Kaps, C. Stützle
Neurologie und Stroke Unit
Radiologie
Gefäßchirurgie
Leitender Arzt Dr. med. Hans-Michael Lamberty
Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut
Oberärzte:
Gennadiy Kubyshkin, Neurologe
Dr. med. Ramin Minakaran, Neurologe
Oliver Weber, Neurologe
Dr. med. Christoph Buntru
Radiologe, Schwerpunkt nichtinvasive Gefäßdiagnostik
Albert Schmitt
Radiologe, Schwerpunkt interventionelle Radiologie
Sergej Holdeew
Radiologe, Schwerpunkt interventionelle Radiologie
Chefarzt Dr. med. Jürgen Spröder
Chirurg, Gefäßchirurg und Viszeralchirug
Oberärzte:
Hui-He Hsu, Chirurg, Gefäßchirurg
Dr. med. Ulrich Berg, Chirurg, Unfallchirurg,
Gefäßchirurg, Orthopäde
Tel. (0 68 31) 171-340
E-mail: [email protected]
Tel. (0 68 31) 48 88 20
E-mail: [email protected]
Tel. (0 68 31) 171-418
E-mail: [email protected]
Sprech- und Behandlungszeiten
Montag bis Freitag 8:00 bis 16:00 Uhr, nach Anmeldung
Sprech- und Behandlungszeiten
Montag bis Freitag 8:00 bis 17:00 Uhr,
Notfälle jederzeit
Sprech- und Behandlungszeiten
Montag 14:00 bis 16:00 Uhr, Mittwoch 09:00 bis 13:00 Uhr,
Donnerstag 14:00 bis 16:00 Uhr, nach Anmeldung
Notfälle jederzeit
Neurologische Untersuchungen und Therapien:
• EEG
• Langzeit-EEG
• Neurographische Nervenmessungen
• Elektromyographie
• Evozierte Potentiale (z.B. Hör- und Sehbahnen)
• Epilepsie
• Parkinson
• Multiple Sklerose
• Demenz
• Schwindelerkrankungen
Das Zentrum wird ärztlich gemeinsam von neurologischer
und angiologischer Seite geleitet.
Radiologische Gefäßdiagnostik und Therapie:
• CT-Angiographie (CTA/Computertomographische
Gefäßdarstellung, Lungenembolie-, Herzdiagnostik)
• MR-Angiographie (MRA/Kernspintomographische
Gefäßdarstellung)
• Kardio-MRT (Herzdiagnostik)
• Angiographie/DSA (Digitale Subtraktionsangiographie)
• Gefäßbehandlung mit Kathetertechnik (PTA):
Ballonkatheter-Aufdehnung falls notwendig mit Stent
(Gefäßstütze) ggf. medikamentenbeschichtet,
Eröffnung verschlossener Arterien/Schlagader
(Gerinnselauflösung/Lyse, Gefäßauffräsung)
Untersuchungen und Behandlungen:
• OP von Halsschlagaderverengungen
• OP von Bauchschlagadererweiterungen,
Verschlüssen und Dissektionen
• Endovaskuläre Therapie von Aortenaneurysmen
(Aortenstentprothesen)
• OP von verengten Nierenschlagadern
• Bypass-OP bei Becken-, Oberschenkel-, Knie- und
Unterschenkelschlagaderverschlüssen bei arteriellen
Verschlusserkrankungen und diabetischem Fuß
• Dialyseshunt-OP
• Chirurgie der Krampfadern
• Ambulante und stationäre Wundbehandlung
• Farbultraschall- und Dopplerverfahren der Blutgefäße
• Ambulante und stationäre Wundbehandlung bei
chronischen Wunden und diabetischem Fuß
v.l.n.r.: Dr. med. H.-M. Lamberty, Dr. med. R. Minakaran, G. Kubyshkin, O. Weber
v.l.n.r.: Dr. med. C. Buntru, A. Schmitt, S. Holdeew
v.l.n.r.: Dr. med. J. Spröder, H.H. Hsu, Dr. med. U. Berg
Schlaganfall-Zentrum Saarlouis
mit neurologisch-angiologischer Stroke Unit
Krankenhaus Saarlouis
vom DRK
Interdisziplinäres
Gefäßzentrum Saarlouis
•
•
•
•
Innere Medizin – Angiologie
Neurologie und neurologischangiologische Stroke Unit
Radiologie
Gefäßchirurgie
Zertifiziert durch drei Fachgesellschaften
Interdisziplinäres Gefäßzentrum
Saarlouis
Zur erfolgreichen Behandlung von Gefäßerkrankungen ist
das Spezialwissen mehrerer medizinischer Disziplinen
unabdingbar. Dies kann nur in einem abteilungsübergreifenden Konzept gewährleistet werden. Hier beraten Ärzte
verschiedener Fachrichtungen gemeinsam über die beste
Behandlungsmethode für jeden einzelnen Patienten.
Das interdisziplinäre Gefäßzentrum besteht aus
folgenden Kernbereichen:
• Angiologie mit Diabetologie und Praxis für Angiologie –
Gefäßerkrankungen
• Neurologie mit neurologisch-angiologischer Stroke Unit
• Xcare Praxis RNS mit interventioneller Radiologie
• Gefäßchirurgie
Weiterhin bestehen enge Kooperationen mit dermatologischen sowie nephrologischen Praxen, die bei Bedarf zur
Diagnostik und Behandlung hinzugezogen werden.
Vorteile für Patienten:
• Individuelles Therapiekonzept
• Kürzere Wege
• Weniger Arztwechsel
• Vermeidung von Doppeluntersuchungen
• Modernste Diagnostik und Therapie aus einer Hand
Zu den Schwerpunkten des interdisziplinären Gefäßzentrums gehört die Behandlung sowohl akuter als auch
chronischer Durchblutungsstörungen der Arterien wie die
„Schaufensterkrankheit” (PAVK). Hier werden sämtliche
konservativen, interventionellen (Katheterbehandlungen,
Ballondehnungen, Stent, Lyse, u.a.) und operativen
Behandlungsmaßnahmen angeboten.
In der Erkennung und Verlaufskontrolle von Erkrankungen
der Gefäße sowohl an den Arterien als auch Venen spielt
der hochauflösende Farbultraschalldoppler eine große
Rolle und wird den Patienten auch ambulant angeboten.
So lassen sich Venenerkrankungen wie Krampfaderbildungen, Venenentzündungen oder Thrombosen (Blutgerinnsel)
mit der evtl. Folge einer Lungenembolie rasch erkennen.
Durchblutungsstörungen des Kopfes, der Beine, aber auch
vieler weiterer Körperregionen und Organe können frühzeitig diagnostiziert werden.
Die Behandlung von krankhaften Gefäßerweiterungen
(Aneurysmen) – vor allem der Bauchschlagader – erfordert
regelmäßige Kontrollen durch Farbultraschall. Ab einer gewissen Größe ist eine Behandlung notwendig. Diese erfolgt
wann immer möglich durch eine Implantation von StentProthesen oder eine konventionelle offene Operation.
Verengungen der Halsschlagader können zu einer Durchblutungsstörung des Gehirns und schlimmstenfalls zu
einem Schlaganfall führen. Operationen an der Halsschlagader zur Vorbeugung von (weiteren) Schlaganfällen werden
besonders schonend in örtlicher Betäubung oder
Allgemeinnarkose in einer Methode durchgeführt, die weitgehend ohne Fremdmaterial auskommt.
Wundheilungsstörungen der Füße bei Diabetes und Gefäßverschlüssen werden interdisziplinär behandelt.
Hier stehen alle Methoden einer modernen, stadiengerechten Wundversorgung zur Verfügung, weiterhin alle
Methoden der interventionellen, nicht-operativen Dehnung
von Stenosen oder Wiedereröffnung von Verschlüssen
sowie falls notwendig die Bypasschirurgie des Unterschenkels und Fußes.
In allen Bereichen arbeiten pflegerische Mitarbeiter, die
speziell in der Wundversorgung geschult sind (Initiative
Chronische Wunden, ICW), Diabetiker werden von einer
kompetenten Diabetesberaterin mitbetreut.
Zur Durchführung der Dialysebehandlung bei Nierenversagen werden individuell geplante Shunts angelegt.
Lymphabflussstörungen (Lymphödem) sowie Fettverteilungsstörungen (Lipödem) führen nicht nur zu geschwollenen Beinen, sie begünstigen auch Hautinfektionen wie
Wundrosen.
Die Vorbeugung von Gefäßkrankheiten liegt uns am Herzen
und wir unterstützen dies durch regelmäßige verständliche
Informationsveranstaltungen. Ferner geben wir Hilfestellung bei der Lebensstiländerung oder unterstützen mit
wirksamen Medikamenten.
Höchste Qualitätsansprüche
Die Dreifachzertifizierung des Gefäßzentrums ist ein
Baustein in unserem Bestreben nach höchster Qualität.
Darüber hinaus nimmt die Gefäßchirurgie bei den Aortenund Halsschlagaderoperationen regelmäßig an den
Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie sowie der Bundesstelle für
Qualitätssicherung (BQS) teil.
Das Krankenhaus ist nach DIN EN ISO 9000 : 2008
zertifiziert, die Behandlung von Schlaganfallpatienten
erfolgt auf einer zertifizierten Stroke Unit.
Modernste Medizintechnik im Einsatz
In der Vorbeugung, der Diagnostik und der optimalen
Behandlung von Gefäßkrankheiten spielt modernste Medizintechnik eine große Rolle.
Mit dem 64-Zeiler CT werden ohne Katheter weitere
Gefäße, z.B. am Herzen oder der Lunge, beurteilt.
Mit der Kernspintomographie (MRT) können die Gefäße
des ganzen Körpers auch bei eingeschränkter Nierenfunktion oder Allergie gegen jodhaltiges Kontrastmittel dargestellt werden.
Mit der modernen digitalen Angiographieanlage (DSA)
werden Gefäße mit sehr hoher Qualität und wesentlich
geringerer Strahlenbelastung dargestellt.
Gefäßdehnungen mit dem Ballonkatheter (PTA) bei Bedarf
unterstützt durch Stent (Gefäßstütze) oder eine Eröffnung
verschlossener Arterien durch Gerinnselauflösung (Lyse)
oder Katheteratherektomie (Fräskatheter) sind damit noch
sicherer und erfolgreicher möglich.
Die Gefäßdarstellung und die Behandlung kann bei
Nierenschwäche, Schiddrüsenüberfunktion oder Kontrastmittelallergie auch ohne Kontrastmittel mit CO2 durchgeführt werden.
Krankenhaus Saarlouis vom DRK
Vaubanstraße 25 • 66740 Saarlouis
Tel. (0 68 31) 171-0 • Fax (0 68 31) 171-352
www.drk-kliniken-saar.de
seresse design
Seit dem 01.03.2014 ist dieser Schwerpunkt dreifach zertifiziert und hat damit das höchste Gütesiegel erreicht, das
• die Deutsche Fachgesellschaft für Gefäßchirurgie,
• die Deutsche Gesellschaft für Angiologie und
• die Deutsche Röntgengesellschaft
vergeben.
Schwerpunkte des interdisziplinären
Gefäßzentrums
06/14 18 468
Die Behandlung von Blutgefäßerkrankungen ist im Krankenhaus Saarlouis vom DRK seit vielen Jahren als interdisziplinärer Schwerpunkt etabliert. Bereits 1996 wurde
der im Saarland nach der Krankenhausplanung einzige
Schwerpunkt Angiologie in der Inneren Medizin gegründet
und im selben Jahr durch die interventionelle Radiologie
ergänzt. 1997 wurde die Neurologie integriert und 1998
durch die interdisziplinäre Stroke Unit erweitert.
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