Entwurmung des Hundes – Warum, wie und wann?
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Entwurmung des Hundes – Warum, wie und wann?
Entwurmung des Hundes – Warum, wie und wann? Ein Wurmbefall ist nicht nur unangenehm, sondern kann ernsthafte gesundheitliche Folgen für den Vierbeiner und seinen Halter haben. Den besten Schutz bietet eine regelmäßige Entwurmung des Hundes. Hierbei kommt es im Wesentlichen darauf an, alle relevanten Würmer zu beseitigen und dies häufig genug zu tun. 1. Wie erkenne ich einen Wurmbefall? Einen Wurmbefall kann der Tierhalter meist nicht erkennen: Nur wenn abgestorbene, ausgewachsene Rundwürmer mit dem Kot ausgeschieden werden (wie die spaghettiartigen Spulwürmer), ist dies deutlich sichtbar. Auch reiskornähnliche Wurmsegmente von Bandwürmern können unter Umständen im Kot entdeckt werden. Wurmeier dagegen sind zu klein, um sie mit bloßem Auge zu erkennen. Nur die Kotuntersuchung beim Tierarzt bietet deshalb Sicherheit im Hinblick auf einen Befall mit Magen-Darm-Würmern. Lugenwurmlarven werden vom Tierarzt mit Hilfe spezieller Laboruntersuchungen im ausgehusteten Schleim oder im Kot des Hundes nachgewiesen. Ein Herzwurmbefall kann frühestens sechs Monate nach der Infektion mit einer Blutuntersuchung oder einer Ultraschallaufnahme diagnostiziert werden. 2. Wie macht sich ein Wurmbefall beim Hund bemerkbar? Ein geringer Wurmbefall wird in der Regel vom Hund gut toleriert. Erst ein starker Befall mit Rund- oder Bandwürmern verursacht vor allem bei jungen Tieren Mangelerscheinungen, Durchfall ggf. auch Blutarmut oder struppiges Fell. Erste Anzeichen für eine Herzwurmerkrankung sind meist Leistungsschwäche und Husten, folgen können Herzschwäche und Lungenödeme (Wasseransammlung). Auch Lungenwürmer verursachen je nach Befallsstärke leichte Hustenanfälle bis hin zu Atemnot und Kreislaufversagen. - 1/3 - 3. Wie bekämpfe ich einen Wurmbefall? Eine regelmäßige Wurmbekämpfung sollte nach sorgfältiger Beurteilung des individuellen Infektionsrisikos des Hundes stattfinden Ein geeignetes Wurmmittel zeichnet sich durch ein breites Wirkspektrum aus, das idealerweise alle in Deutschland relevanten Rund- und Bandwürmer bekämpft. Darüber hinaus sollte es auch gegen die gefährlichen Wanderlarven von Spul- und Hakenwürmern wirken, die im Gegensatz zu den ausgewachsenen Würmern außerhalb des Darms vorkommen und u.a. Leber und Lunge des Tieres schädigen können. Andere Mittel sind zur Bekämpfung von Rundwürmern sowie des Lungenwurms geeignet. Außerdem können diese Mittel einem Herzwurmbefall vorbeugen. Ihre Anwendung ist vor allem im Zusammenhang mit einem Urlaub in Südeuropa dringend zu empfehlen. Damit eine regelmäßige Entwurmung für Vierbeiner relativ angenehm verläuft, sollte das Mittel nicht nur effektiv, sondern auch einfach anzuwenden sein. Die Hersteller bemühen sich dabei um ständige Verbesserungen, wie z.B. Tabletten mit Fleischgeschmack. 4. Was bedeutet ein Wurmbefall für den Menschen? Einige Wurmparasiten des Hundes können auch beim Menschen gefährliche Krankheiten, sogenannte Zoonosen, auslösen. Ein Befall mit dem Hundespulwurm (Toxokarose) etwa kann insbesondere bei Kleinkindern ernste Folgen haben, wie neurologische Schäden oder sogar Erblindung. Vorsicht gilt vor dem für Hunde ungefährlichen Fuchsbandwurm: Dieser kann sich unbemerkt in die menschliche Leber einnisten und sie schleichend zerstören. Die daraus resultierende Krankheit (Alveoläre Echinokokkose) ist lebensgefährlich und äußerst schwer therapierbar. 5. Wie oft sollte entwurmt werden? Das europäische Expertengremium ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites, www.esccap.org) hat Empfehlungen für Tierärzte zur Bekämpfung von Wurmparasiten bei Haustieren herausgegeben. Laut Empfehlungen sollte sich die Entwurmungsfrequenz der Vierbeiner nach dem individuellen Risiko richten. Im Allgemeinen ist eine regelmäßige Entwurmung alle drei Monate ausreichend. Besteht ein hohes Risikopotenzial, wie z.B. bei Jagdhunden, die oft in Kontakt mit infizierten Beutetieren kommen, wird eine monatliche Entwurmung empfohlen. - 2/3 - Weitere Informationen für Tierhalter zum Thema Parasiten von Hund und Katze gibt es unter www.parasitenfrei.de Ihr Ansprechpartner: Erwin Filter, Tel. +49 214 30-57280, Fax: +49 214 30-57283 E-Mail: [email protected] Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. 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