Eurosport in Alicante – eine tolle Zeit!
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Eurosport in Alicante – eine tolle Zeit!
Eurosport in Alicante – eine tolle Zeit! Monate lang hatten wir die fünf Sportarten Fußball, Basketball, Badminton, Schwimmen und Laufen trainiert und somit einen starken Teamgeist erarbeitet. Und endlich war es soweit – die lang ersehnte Reise nach Alicante konnte beginnen. Mittwochmorgen ging es gleich früh los und alle 30 Eurosportler (15 Mädchen, 15 Jungen) haben uns um 7 Uhr im Frankfurter Flughafen getroffen, um von dort aus, über einen kleinen Umweg nach Berlin, und schließlich nach Alicante zu fliegen. Schon am Mittag waren wir in unserem Hotel, Hotel Maya, angekommen, in dem auch alle anderen Schulen untergebracht waren. So hat man sich gleich von Anfang an ein bisschen gemischt und neue Kontakte geknüpft oder alte aufgefrischt. Nach dem Abendessen sind wir erst mal alle zusammen die Umgebung erkunden gegangen und haben natürlich sofort den Strand gefunden und es war so warm, dass manche sogar schwimmen gegangen sind! Allerdings mit der Folge, dass einige jener krank geworden sind. Donnerstag hat das straffe Programm früh angefangen mit Frühstück und anschließender Busfahrt, bei welcher selbstverständlich im Frankfurter Bus, auch schon früh am Morgen und ohne einen klaren Plan für den Tag, Bombenstimmung herrschte. Auf dem Sportgelände angekommen erwartete uns und alle anderen Schulen eine Willkommens- und Eröffnungszeremonie, bei der sogar die Bürgermeisterin von Alicante anwesend war und ein paar Worte zu dem sportlichen Wettkampf gesagt hat. Darauf folgend fing es gleich an mit den ersten zwei Sportarten des Wettkampfes: Fußball und Badminton. Bei den Fußballspielen wurde den ganzen Tag eifrig gekickt, gepasst, gezielt und geschossen. Bei all dem körperlichen Einsatz ist auch schon mal das ein oder andere versehentliche Foul abgepfiffen worden – sowohl bei den Jungs, als auch bei den Mädchen. Doch trotz leider häufigen Niederlagen wurden die restlichen Teammitglieder nicht etwa leiser, sondern schrien den Spielern auf dem Spielfeld immer lauter und motivierender zu. Das brachte ab und an tatsächlich neue Kraft in unser Team und so konnten wir doch noch einige Spielstände rumreißen, und somit die Spiele für uns entscheiden. Im Endeffekt wurden sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft 12. Platz in dieser Disziplin. Die sechs Badminton Spieler hingegen waren Erfolgreicher. Sie holten uns mit viel Körpereinsatz den soliden 10. Platz, auf den wir stolz sein können und auch sind! Genauso früh ging es auch am 2. Spieltag, am Freitag, los. Die Disziplin dieses Tages war Basketball, und wir waren zuversichtlich ein paar Spiele gewinnen zu können. Vor allem die Jungs haben ein paar Spiele haushoch für sich entschieden und dabei dem Gegner keine Chance gelassen! Aber auch die Mädchen hatten ihre Höhepunkte an diesem Tag. Sie haben mit allen verfügbaren Mitteln gekämpft und das hat sich auch meist ausgezahlt. Dadurch konnten sie manche Gegner sogar doppelt schlagen. Jedoch hat unser Bestes nicht immer gereicht und so mussten wir auch ein paar Niederlagen gegen uns überlegenen Schulen einräumen. Aber wieder einmal hat sich die Frankfurter Schule, im positiven Sinne, sehr von den anderen Schulen abgehoben: Während dessen Auswechselspieler und Teammitglieder, die nicht dran waren, stumm beobachteten was auf dem Spielfeld vorging, war bei uns immer etwas los. Es wurde wie wild angefeuert und alles Mögliche wurde den Spielern zugerufen. Am Ende des Tages war klar, dass keinesfalls umsonst gekämpft wurde! Allgemein waren in dieser Disziplin die Jungs etwas besser als die Mädchen. Am letzten Sporttag, am Samstag, stand der Du-Athlon auf dem Tagesplan. Die 13 Schulen wurden zum Schwimmen in eine 6er und eine 7er gruppe unterteilt. Frankfurt war in der 7er Gruppe gelandet und holte den grandiosen 3. Platz! Die übrigen Teams aus der 6er Gruppe waren aber auch nicht schlecht, und somit standen wir in der End Platzierung für Schwimmen auf dem 7. Platz, was trotz allem eine super Leistung ist! Kurz darauf ging es zu der 1km langen Laufstrecke und die 20 Läufer (10 Mädchen, 10 Jungen) stellten sich auf. Die Spannung war förmlich in der Luft zu spüren und als die Läufer schließlich versetzt gestartet waren konnte kaum noch einer seine Jubel- und Motivationsrufe zügeln. Diejenigen, die nicht in der Aufstellung waren, stellten sich entlang der Strecke auf, um die einzelnen Läufer unseres Teams auf ihrem Weg anzufeuern. Wie sich herausstellte hatte das vielen sehr geholfen und so ergab es sich, dass dieses Schema beibehalten wurde. Sowohl die „Mitläufer“, als natürlich auch die Läufer haben ganze Arbeit geleistet und so landeten wir in der Lauf-Platzierung auf dem 10. Platz. Später am Tag wurden zwei riesige Tafeln aufgebaut an denen fast alle 350 Schüler Platz fanden. Dort wurde dann typisch spanische, sehr leckere Paella gegessen. der letzte Punkt auf der Tagesordnung war die Preisverleihung am späten Nachmittag. Leider hatte es für die Frankfurter Schule nur für den 13. und somit letzten Platz gereicht. Und das obwohl weder die Mädchen noch die Jungen in auch nur einer Disziplin letzte wurden! Trotz allem wurden wir in der Siegerehrung offiziell zu einem der „Fairplay“-teams ernannt und unabhängig davon, von weiteren Schulen auf unsere unerbittliche Motivation hin angesprochen und gelobt. Am letzten Tag, dem Sonntag, hatten wir den gesamten Tag frei und sind so, wie an vergangenen Abenden auch, alle zusammen an den Strand gegangen. Wir haben Fußball oder Beach-Volleyball gespielt und wieder einmal super viel Spaß gehabt! Am Mittag haben sich dann einzelne Gruppen gebildet die, teilweise gemeinsam mit anderen Schulen, essen gegangen sind. Und damit waren die fünf Tage in Alicante auch schon rum und wir sind mit den Bus an den Flughafen von Alicante gebracht worden. Nach einem Zwischenstopp auf Palma de Mallorca sind wir schließlich zum letzten Mal ins Flugzeug gestiegen, und zwar nach Frankfurt am Main. Dort angekommen wurden alle von ihren Familien in Empfang genommen und nach Hause gefahren. Die fünf Tage in Alicante waren eine außerordentlich schöne und ereignisvolle Zeit, für die alle Eurosporter sehr dankbar sind. Es haben sich viele neue Freundschaften, auch im eigenen Team, gebildet, die hoffentlich noch lange halten werden. Wir danken Frau Henninger, Herr Klüppelholz (der leider wegen einer starken Grippe nicht dabei sein konnte), Herr Plendl, Carsten Schröter (unserem Basketball-Spezialisten) und Katharina (unserer Fußball-Spezialistin). Von Selin Immel, S5D und Thibault Hiller, S6F