Abstimmungs-Flyer - Grüne Glarus Nord

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Abstimmungs-Flyer - Grüne Glarus Nord
Nationalrätin Ursula Wyss (SP/BE):
Die heutige gesetzliche Situation unterstützt den
Schwarzmarkt und treibt die Jugendlichen in
die Arme der Dealer.
Ständerat This Jenny (SVP/GL):
Weil Qualitätssicherung und Deklarationspflicht
einen besseren Schutz für die Volksgesundheit
bedeuten.
Nationalrätin Rosmarie Zapfl (CVP/ZH):
Weil der Schwarzmarkt keinen Jugendschutz
kennt, im Gegensatz zu überwachten Hanfläden.
Ständerat Dr. jur. Dick F. Marty, FDP/TI, Vezio
Beim Cannabis hat sich die Repression als nutzlos
und kostspielig erwiesen. Zudem hat sie echte
Prävention verunmöglicht und die Jugend in die
Heimlichkeit getrieben.
Nationalrätin Maria Roth-Bernasconi, (SP/GE):
Ist denn das Festhalten an einer gescheiterten
Repressionspolitik wichtiger als die Gesundheit der
jungen Menschen? Vorbeugen ist besser als heilen!
Nationalrat Geri Müller (Grüne/AG):
Wir müssen endlich lernen, mit den Genüssen
zu leben, statt mit einem schlechten Gewissen zu
sterben.
Nationalrätin Christa Markwalder (FDP/BE):
Weil das Verantwortungsbewusstsein von
Jugendlichen gefördert werden muss, anstatt sie
dem kriminellen Milieu zu überlassen.
Ständerat Theo Maissen (CVP/GR):
Weil nur mit einer im Gesetz geregelten Kontrolle
von Anbau, Produktion und Handel eine wirksame
Prävention und eine effiziente Bekämpfung der
Drogendealer möglich ist.
Nationalrätin Anne-Catherine Menétrey-Savary
(Grüne/VD):
Die Basis der Prävention und des Jugendschutzes
muss ein offener und glaubwürdiger Dialog sein,
über alle Fragen zum Hanf.
Der Initiativtext:
Die Volksinitiative Für eine vernünftige Hanfpolitik mit
wirksamem Jugendschutz verlangt die Anpassung
unserer Gesetze an die gesellschaftliche Realität und
basiert auf den Forderungen des Bundes- und Ständerates
zur Revision des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG).
Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 105a (neu) Hanf
1. Der Konsum psychoaktiver Substanzen der
Hanfpflanze sowie ihr Besitz und Erwerb für den
Eigenbedarf sind straffrei.
2. Der Anbau von psychoaktivem Hanf für den
Eigenbedarf ist straffrei.
3. Der Bund erlässt Vorschriften über Anbau,
Herstellung, Ein- und Ausfuhr von sowie Handel mit
psychoaktiven Substanzen der Hanfpflanze.
4. Der Bund stellt durch geeignete Massnahmen
sicher, dass dem Jugendschutz angemessen Rechnung
getragen wird. Werbung für psychoaktive Substanzen
der Hanfpflanze sowie Werbung für den Umgang
mit diesen Substanzen sind verboten.
Wer steht hinter der Initiative?
Das Komitee „Pro Jugendschutz gegen Drogenkriminalität“ vereint Mediziner, Psychologen, Prominente,
Vertreter der Vollzugsbehörden und der Wirtschaft
sowie ParlamentarierInnen unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit. Sie setzen sich alle für eine lösungsorientierte und sachliche Cannabispolitik ein.
Unser Expertenbeirat
Antonia Biedermann, Gümligen, Elternvertreterin
Willi Blaser, Bern, Experte für Hanfgeschichte
Dietmar Grauer, Liestal, Rechtsanwalt
Dr. Allan Guggenbühl, Zürich, Jugendpsychologe
Claude Janiak, Binningen, Nationalrat, SP/BL
Roger Liggensdorfer, Solothurn, Eve & Rave
Verena Maag, Liebefeld, Drogen-Epinologin
Dr. sc. nat. Urs Rickenbacher, Muttenz, Toxikologe
Jörg Schild, Basel, Regierungsrat, FDP/BS
Ruadi Thöni, Zürich, Rechtsanwalt
Hanspeter Uster, Baar, Regierungsrat, Alternative Zug/ZG
Alec Von Graffenried, Bern, Regierungsstatthalter,
Grüne/BE
Daniel Wagner, Basel, Rechtsanwalt, SP/BS
Text und Gestaltung: PJ Wassermann, [email protected]
Weshalb die Initiative?
Die ParlamentarierInnen unseres Co-Präsidiums antworten:
www.projugendschutz.ch
Das Verbot erzeugt die Kriminalität
Kriminalität.
Das beste Beispiel dafür ist die
Alkoholprohibition in den USA
anfangs des 20. Jahrhunderts.
Vor
dem Verbot gab es um
den Alkohol herum keine nennenswerte Kriminalität - erst die
Prohibition erzeugte den lukrativen
Schwarzmarkt,
der
zur
Entstehung der mächtigen US-Mafia und zu blutigen
Bandenkriegen führte. Das Experiment Alkoholprohibition
musste nach 14 Jahren nicht nur erfolglos, sondern mit enormen
gesellschaftlichen Schäden abgebrochen werden.
Dasselbe heute wieder mit dem Cannabisverbot.
Viele Schweizer haben den Konsum von Hanf problemlos in ihr
Leben integriert, auch wenn er verboten ist. Durch die vom Gesetzgeber gewollte Kriminalisierung von 500‘000 bis 700‘000
Personen ist ein lukrativer Schwarzmarkt entstanden,
der in der Schweiz einen jährlichen Milliarden-Umsatz
generiert. Die riesigen Gewinne sind nicht nur steuerfrei,
sondern statten kriminelle Organisationen auch mit einem
endlosen
Geldzufluss
aus.
Dem
Staat
entgehen
gewaltige Steuereinnahmen, und er muss noch viel mehr Geld
ausgeben zur Bekämpfung der von ihm hervorgerufenen
kriminellen Strukturen.
Die Entkriminalisierung von Cannabis
• entzieht dem Schwarzmarkt die Grundlage
• stoppt den Geldzufluss in kriminelle Organisationen
• vermindert die Kosten für Polizei, Justiz und Vollzug
• verschafft dem Staat zusätzliche Einnahmen
• und entlastet damit den Steuerzahler.
Sind sie auch der Meinung, dass das Cannabisverbot ein kostspieliger Unsinn ist? Dann unterschreiben Sie die Initiative
„Pro Jugendschutz“! Und bitte unterstützen Sie unsere politische Arbeit mit beiliegendem Einzahlungsschein.
• Werden Sie Fördermitglied mit 50 Franken.
• Werden Sie Pate oder Patin mit 365 Franken
und unterstützen Sie so die Initiative mit 1 Franken pro Tag.
• Oder spenden Sie einen beliebigen Betrag.
Pro Jugendschutz, Postfach 341, 5401 Baden, 056 221 12 06
PC-Konto 87-542175-4
Spenden mit Kreditkarte per PayPal auf
www.projugendschutz.ch
Aufklärung braucht Vertrauen.
Heute werden immer grössere
Anforderungen an Jugendliche
gestellt und oft werden
sie dabei alleine gelassen
mit ihren Problemen und
Fragen. Gleichzeitig stehen
sie einem leicht zugänglichen
Angebot
von
legalen
und
illegalen Drogen gegenüber, vor allem Alkohol,
Zigaretten, Tabletten und Cannabis. Drogen haben an der
Schule nichts zu suchen, aber wie soll ein Lehrer seinen
Schülern glaubhafte Drogenberatung vermitteln können,
wenn Gesellschaft und Politik legale Drogen verharmlosen, die ein viel grösseres Suchtpotenzial aufweisen?
Wie kann ein Schüler vertrauensvoll von seinen
Drogenproblemen berichten, wenn er vom Lehrer nur
Ärger erwarten kann, wenn ihm gar der Rausschmiss aus
der Schule droht?
In Holland weniger jugendliche Konsumenten.
Viele Jugendliche rauchen Cannabis, gerade weil es
verboten ist und gerade deshalb als „cool“ gilt. Studien
belegen, dass im repressiven Frankreich mehr Jugendliche
zu Cannabis greifen als im liberalen Holland. Ein streng
gehandhabtes Verkaufsverbot an Minderjährige (unter
18 Jahre) und das Verbot der Werbung für psychoaktive
Substanzen bilden die Basis für eine wirksame Prävention.
Dringend notwendig ist darum die Regulierung des Hanfhandels: Cannabis muss dem Schwarzmarkt entzogen
und geschultem Verkaufspersonal übergeben werden.
Die Initiative „Pro Jugendschutz“
• ermöglicht zwingende Auflagen für Hanfhändler
• verlangt ein Verkaufsverbot an Minderjährige
• will ein Werbeverbot für psychoaktive Substanzen
• plant die obligatorische Weiterbildung des Verkaufspersonals bei Präventionsstellen
• ermöglicht Vertrauen zwischen Schülern und Lehrern
Unterschriftenbögen können Sie vom Internet bei
www.projugendschutz.ch
herunter laden. Oder Sie bestellen sie bei
Pro Jugendschutz, Postfach 341, 5401 Baden
[email protected]
Jede Unterschrift zählt. Sammeln Sie selber Unterschriften!
Sicherer als Tabak und Alkohol
Wie Alkohol, Tabak und vieles
andere gehört Cannabis zur
Gruppe der psychoaktiven
Substanzen. Doch: „Cannabis
ist relativ sicher“, schreibt der
angesehene Pharmakologe Dr.
Leslie Iversen* von der englischen
Oxford University, „Hanf ist deutlich
weniger giftig als Heroin, Kokain, Tabak und Alkohol“.
Für viele Schwerkranke ist Cannabis sogar das einzige
Medikament, das Linderung ohne harte Nebenwirkungen verschaffen kann.
* „The Science of Marijuana“, Oxford University Press, Dezember 2001
Obwohl die geringere gesundheitliche Gefährdung
von Cannabis gegenüber den legalen Drogen Tabak
und Alkohol wissenschaftlich längst nachgewiesen ist,
werden Cannabis-Konsumenten noch immer strafrechtlich verfolgt. Dies ist ein krasser Verstoss gegen
das in der Bundesverfassung festgehaltene Willkürverbot, gegen die Rechtsgleichheit und gegen den Schutz
der Privatsphäre. Cannabiskonsum von Erwachsenen
muss in eigener Verantwortung ohne Strafandrohung
möglich sein.
Die Initiative „Pro Jugendschutz“
• beendet Ungerechtigkeit und sorgt für Rechtsgleichheit
• erlaubt den Hanfanbau für Eigenbedarf
• ermöglicht die Qualitätskontrolle bei psychoaktiven
Cannabisprodukten
• respektiert die Privatsphäre der Cannabis-Konsumenten
• ermöglicht den therapeutischen Einsatz von Cannabis
bei Schwerkranken.
Sind sie auch der Meinung, dass das Cannabisverbot
verkehrt und ungerecht ist? Dann unterstützen Sie bitte
unsere politische Arbeit mit beiliegendem Einzahlungsschein.
Wieviel ist Ihnen persönlich die Entkriminalisierung von Cannabis wert? Setzen Sie diesen Betrag
in den beiliegenden Einzahlungsschein ein und gehen Sie
auf die Post damit. Nicht vergessen!
Pro Jugendschutz, Postfach 341, 5401 Baden,
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