04-2201 SchneÉgestıber 2-04

Transcription

04-2201 SchneÉgestıber 2-04
SCHWARZWÄLDER
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S gestö
Höhepunkt 2005
Nordische Ski-WM in
Oberstdorf
Führungswechsel
Peter Rohwein im
Interview
Olympiastützpunkt
Für die Zukunft gut
aufgestellt
Alpiner Nachwuchs
Neue Rennstruktur
Breite Förderung
Toto-Lotto-Cup
SKIVERBAND
SCHWARZWALD
Offizielles Organ
des Skiverbandes
Schwarzwald
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Schngeees- töber
I·N·H·A·L·T
V·O·R·W·O·R·T
Seite
Sportlerehrung
SVS würdigt Erfolge
4
Highlight 2005
Nordische Ski-WM in
Oberstdorf
5
Rollski
Erfolge bei Junioren-WM
6
Lehrteam
Fortbildung im Stubaital
7
Vorschau I
Schwarzwaldpokal in
Schonach
8
Vorschau II
Weltcup-Skispringen in
Titisee-Neustadt
9
Toto Lotto Cup
Nachwuchs steht im
Mittelpunkt
10
Mut gehört dazu
Alpine auf der Schanze
11
Olympiastützpunkt
Neues Leistungszentrum in
Freiburg eröffnet
12
Evaluierung der OSP
Gute Noten für Freiburg 14
Sie alle wissen, der Skiverband
Schwarzwald gezwungen, im Herbst
2003 eine Beitragserhöhung vom
Verbandstag genehmigen zu lassen.
Nur so war und ist die zukünftige
uneingeschränkte Handlungsfähigkeit des SVS gewährleistet.
Manfred Kuner
Schatzmeister
Skiverband Schwarzwald
Liebe Skifreunde,
auch der Skiverband Schwarzwald
(SVS) war in den vergangenen Jahren von Zuschusskürzungen der öffentlichen Hand arg betroffen. Diese Einnahmenausfälle führten
bekanntlich in Verbindung mit
nicht zu vermeidenden Kostensteigerungen in den Jahren 2002 und
2003 zu betriebswirtschaftlichen
Verlusten, die der SVS nur durch
Auflösung vorhandener Rücklagen
ohne zusätzliche Kreditaufnahme
ausgleichen konnte.
Nachruf
Christel Cranz-Borchers
16
Rückblick
FIS Sommer-Grand Prix
17
Weitere Zuschusskürzungen waren
für 2004 avisiert bzw. sind für 2005
bereits angekündigt. Zur Vermeidung dieser nicht mehr aus Rücklagen auffangbaren Defizite war, wie
Interview I
Skisprung-Bundestrainer
Peter Rohwein
18
IMPRESSUM
Interview II
Nordic-Walking-Ausbildungsleiter Klaus Zähringer
20
Alpine Schüler
Neue Rennstrukturen
Zufriedene Gäste
Wanderwoche am
Herzogenhorn
23
24
Tipps und Termine
Namen und Notizen 26
Diese Beitragserhöhung wird nun
erstmals im Wirtschaftsjahr 2004
wirksam. Trotz nochmals gekürzter
öffentlicher Mittel sollte es möglich
sein dieses Jahr voraussichtlich mit
einem ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen. Weitere Mindereinnahmen von Bund und Land sind
für 2005 zu erwarten, müssten jedoch mit der beschlossenen zweiten Stufe der Beitragserhöhung in
etwa zu kompensieren sein. Somit
kann auch für 2005 von geordneten Finanzverhältnissen im SVS ausgegangen werden. Dies jedoch nur,
wenn auch weiterhin eine strenge
Ausgabendisziplin besteht.
Erfreulicherweise gelang es auch,
die Finanzsituation beim Skiinternat
in Furtwangen tendenziell durch
Zusatzmittel der Sporthilfe und des
Deutschen Skiverbandes zu stabilisieren. Positiv wirkt sich auch die
inzwischen wieder bessere Belegung durch die SKIF-Schüler aus.
Fortschritte konnten in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht in
2004 auch beim Leistungszentrum
Herzogenhorn erzielt werden.
Dank guter Lehrgangsbelegungen
gelang es bei verbesserter Kosten-
Herausgeber:
Skiverband Schwarzwald
Breisacher Straße 4, 79106 Freiburg
Tel. 0761 / 21 17 29 00, Fax 27 86 53
e-Mail: [email protected]
Internet: skiverband-schwarzwald.com
Redaktionelle Mitarbeit:
Joachim Hahne (jh), Werner Hertweck (wh),
Stefan Rensing (sr), Dr. Fredy Stober (fs),
Hans-Ulrich Wiedmann (huw), Stefan
Wirbser (sw), Simone Rapp, OK Oberstdorf, OSP.
Gesamtredaktion:
Hans-Ulrich Wiedmann (verantw.)
Joachim Hahne
Fotos:
J. Hahne, R. Hug, R. Kosecki, C. Leitner, F.
Rott, U. Wiedmann, OK Oberstdorf, OSP.
Anzeigen:
Joachim Hahne (verantw.)
Hans-Ulrich Wiedmann
Layout:
Patrick K. Gutmann, Meisterdruck Reute
Redaktionsanschrift:
Skiverband Schwarzwald
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Meisterdruck, Kreuzmattenstr. 13
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disziplin und erheblich reduzierten
Personalkosten in den ersten drei
Quartalen dieses Jahres, das permanente Strukturdefizit dieser Einrichtung nachhaltig zu reduzieren.
Unter Berücksichtigung der für
2004 gesicherten Standortsicherungsmittel gelang es mit dem engagierten Einsatz des neuen Verwalters, Herrn Klaus Maier, das
Leistungszentrum Herzogenhorn
wieder in ein ruhigeres finanzielles
Fahrwasser zurückzuführen. Letztendlich existenzentscheidend für
das Herzogenhorn bleibt jedoch die
Bereitstellung künftiger Standortsicherungsmittel durch Land und
Bund.
Insgesamt betrachtet sollte es uns
in 2004 gelingen, die Finanzen und
die Ausstattung des Skiverbandes
Schwarzwald trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Gesamtlage wieder
auf eine solidere Basis zu stellen.
Allen an dieser positiven Entwicklung beteiligten Partnern und Helfern danke ich an dieser Stelle sehr
herzlich.
Ihr
Manfred Kuner
(Schatzmeister)
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,
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ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt,
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und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt. Jede Verwertung ist ohne
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IMPRESSUM
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2003.
Erscheinungsweise: Zwei Mal jährlich
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Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·E·R·B·A·N·D
FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten: DSV verabschiedet Christof Duffner
Skiverband Schwarzwald würdigt die
Erfolge seiner Athleten
Inzwischen gehört die Auszeichnung der erfolgreichen
Sportler des Skiverbandes
Schwarzwald schon so fest
zum FIS-Sommer-Grand-Prix
von Hinterzarten, wie die
sich anschliessende SpringerParty. SVS-Präsident Stefan
Wirbser und Vize Siegfried
Kaltenbach würdigten nach
dem Einzelwettkampf die
Erfolge der Athleten und
überreichten vor großer Zuschauerkulisse kleine Anerkennungspräsente für die
Sportler.
Bereits zuvor trat einer von der
großen Sportbühne ab, der das
Skispringen in den vergangenen zehn Jahren in der Weltspitze
mitgeprägt
hatte:
Christof Duffner. Der TeamOlympiasieger von 1994 und
Weltmeister und Weltmeister
aus Schönwald wurde nach seinem Abschied von der Skisprung-Szene im vergangenen
März nun auch vom Deutschen
Skiverband (DSV) beim Sommer-Skispringen in Hinterzarten von Sportwart Detlef Braun
und dem Technischen Leiter,
Rudi Tusch offiziell verabschiedet.
In Hinterzarten wurden geehrt.
Skispringen: Sven Hannawald
(SC Hinterzarten), Martin
Schmitt (SC Furtwangen),
Alexander Herr (ST SchonachRohrhardsberg), Daniel Klausmann (ST Schonach-Rohrhardsberg), Patrick Kaltenbach (SC
Schönwald)
Nordische Kombination: Georg
Hettich (SV Rohrhardsberg),
Thorsten Schmitt (SC Furtwangen), Philipp Rießle (SZ Breitnau), Manuel Krüger (SC
Schönwald)
Langlauf: Stefanie Böhler (SC
Ibach), Stefanie Wunderle (SC
Bubenbach), Marion Ruf (SC
Vöhrenbach), Raphaela Sieber
(SC Vöhrenbach), Aurelia Korthauer (SC Bonndorf), Laura
Rombach (SZ Brend), Michael
Huhn (SV Kirchzarten),
Rollski: Caroline Hertweck (SC
Bischweier), Markus Konrad
(SC Bischweier)
Biathlon: Hans-Jörg Reuter (SC
Schönwald), Marcel Lorenz (SV
Schauinsland), Stefanie Doll (SZ
Breitnau), Fabian Hegar (SC
Bonndorf)
Alpin: Katrin Faschian (SC Todtmoos)
(jh)
Mittendrin, statt nur dabei: Team-Olympiasieger und Weltmeister Christof Duffner im Kreise seiner ehemaligen Skisprung-Teamgefährten. Beim FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten wurde "Dufi" vom Deutschen Skiverband offiziell verabschiedet.
(Foto: Hahne)
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·O·R·S·C·H·A·U
Nordische Ski-WM in Oberstdorf
Auf geht´s nach Oberstdorf: Die WM-Botschafter (v.l.n.r.) Tobias Angerer, Rene Sommerfeldt, Manuela Henkel und Evi Sachenbacher sind hochmotiviert und hoffen auf
Edelmetall im eigenen Land. (Foto: Kosecki)
In der kommenden Wintersaison
richten sich die Blicke der Skisportfans aus aller Welt ab Mitte
Februar nach Oberstdorf. Dort
beginnen am Mittwoch, 16. Februar 2005 die Nordischen Skiweltmeisterschaften. Elf Tage
lang werden mehr als 400 Athleten aus 40 Nationen um die Medaillen im Skispringen, Langlauf
und in der Nordischen Kombination kämpfen. Die Organisatoren
erwarten rund 300.000 Besucher.
In Oberstdorf wird in diesen Tagen heftig an den Vorbereitungen gearbeitet. "Wir sind voll im
Zeitplan", versichert Generalsekretär Rudi Höller, der Mitte Oktober bei der Endabnahme des
Internationalen Skiverbandes FIS
ein dickes Kompliment für die
Vorbereitungen bekam. "Respekt für Eure Arbeit. Das ist
deutsche Perfektion", lobte FISPräsident Gian Franco Kasper.
Hektische
Betriebsamkeit
herrscht derzeit - und das freut
die Organisatoren natürlich besonders vor allem an den Ticket-Schaltern. Dort
stehen Urlauber und
Einheimische
momentan Schlange, um
sich die heiß begehrten Tickets zu sichern. Von den anvisierten
300.000
Karten sind bereits
155.000
verkauft.
Nicht nur für die Eröffnungsfeier in der
Allgäu-Arena, sondern für alle WMWettbewerbe gibt es
noch Eintrittskarten.
"In einigen Kategorien wird es allerdings schon richtig
eng", rät Höller allen
Fans, sich die Tickets
schnell zu besorgen.
Um die Athleten ins rechte Licht
zu rücken, treiben auch die Medien zur Nordischen Ski-WM in
Oberstdorf einen enormen Aufwand. Nach Fußball-EM und
Olympia 2004 und vor der Fußball-WM 2006 gilt das Augenmerk des deutschen Sportfernsehens im Jahr 2005 ganz und
gar den Titelkämpfen im Allgäu.
An allen elf Wettkampf-Tagen
werden ARD und ZDF live aus
Oberstdorf senden und dabei einen enormen technischen Aufwand betreiben. "Mit einer Rekordzahl an Kameras werden wir
vom Langlauf aber auch vom
Skispringen spektakuläre Bilder
zeigen", verspricht der Chef der
produzierenden Fernsehanstalt
TRIO (Televison Radio International Oberstdorf), Werner Rabe
vom Bayerischen Fernsehen. Insgesamt haben sich rund 1500
Medienvertreter für das Skisport-Spektakel angemeldet.
Zeitplan Nordische Ski-WM
Mittwoch, 16.02.2005
18:00 Eröffnungsfeier
Donnerstag, 17.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 100
12:30 Langlauf, Einzelstart 10 km F Damen
15:00 Langlauf, Einzelstart 15 km F Herren
16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 100
Freitag, 18.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 100
11:00 Nordische Kombination, Individual Gundersen HS 100
15:00 Nordische Kombination, Individual Gundersen 15 km F
17:00 Skispringen, Qualifikation HS 100
Samstag, 19.02.2005
12:30 Langlauf, Verfolgung 7,5 km C + 7,5 km F Damen
15:00 Skispringen, Probedurchgang HS 100
16:00 Skispringen, HS 100 Einzel
Sonntag, 20.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team
12:30 Langlauf, Verfolgung 15 km C + 15 km F Herren
14:30 Skispringen, Probedurchgang HS 100 Team
15:30 Skispringen, HS 100 Team
Montag, 21.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team
12:30 Langlauf, Staffel 4 x 5 km C / F Damen
Dienstag, 22.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team
12:30 Langlauf, Sprint C Damen/Herren
16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 137
Mittwoch, 23.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 137
11:00 Nordische Kombination, HS 137 Team
15:00 Nordische Kombination, Staffel 4 x 5 km F
16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 137
Donnerstag, 24.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137
12:30 Langlauf, Staffel 4 x 10 km C / F Herren
16:00 Skispringen, Qualifikation HS 137
Freitag, 25.02.2005
12:30 Langlauf, Team Sprint F Damen / Herren
16:00 Skispringen, Probedurchgang HS 137
17:00 Skispringen, HS 137 Einzel
Samstag, 26.02.2005
10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137
12:30 Langlauf, Massenstart 30 km C Damen
15:00 Skispringen, Probedurchgang HS 137
16:00 Skispringen, HS 137 Team
Sonntag, 27.02.2005
09:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 137
10:00 Nordische Kombination, Sprint HS 137
12:30 Langlauf, Massenstart 50 km C Herren
15:00 Nordische Kombination, Sprint 7,5 km F
16.00 Schlussfeier
HS = Hill Size, F = freie Technik, C = klassische Technik.
Änderungen des Zeitplanes vorbehalten.
Letzte Aktualisierung am 03.09.2004.
(OK Oberstdorf / huw)
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
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Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
S·O·M·M·E·R
Rollski alpin: Zwei deutsche Läuferinnen mit Gold dekoriert
Zweimal Gold und einmal
Bronze für Hertweck
Im Vergleich mit den klassischen Wintersportdisziplinen
fristen sie eher ein "Mauerblümchendasein". Doch alljährlich bei den großen nationalen und internationalen
Wettkämpfen treten sie aus
ihrem Schatten heraus. Denn
auch in diesem Jahr war die
Fahrt der acht alpinen DSVRollski-Fahrer zur JuniorenWeltmeisterschaft ins österreichische Bad Tatzmannsdorf
eine Reise wert.. Sehr zur
Freude von "Goldschmied"
Gerhard Großmann (SC Forbach), der die SVS-Fahrer bereits seit 40 Jahren trainiert,
waren mit Markus Konrad
und Caroline Hertweck (SC
Bischweier) auch zwei Athleten aus dem Skiverband
Schwarzwald bei der JWM
vertreten. Dekoriert mit Gold
und Bronze konnte Caroline
Hertweck die Heimreise aus
der Alpenrepublik antreten.
Gleich die erste Disziplin begann mit einem Paukenschlag.
Denn im Slalom schockte Caroline Hertweck ihre Konkurrentinnen. Nach dem ersten
Durchgang noch auf Platz drei
liegend, setzte die junge
Schwarzwälderin im zweiten
Durchgang alles auf eine
Karte. Ihre Risikobereitschaft
wurde mit dem Titel einer
Juniorenweltmeisterin
belohnt.
Einen Tag später wurde der
Riesenslalom ausgetragen. Eigentlich wollte Caroline Hertweck in ihrer Paradedisziplin
punkten. Doch ein grober
Fahrfehler lies alle Medaillenträume zerplatzen wie eine
Seifenblase. Am Ende musste
sich Caroline Hertweck mit
dem siebten Platz begnügen.
Dennoch war die Freude bei
der deutschen Mannschaft riesengroß, durch Anna-Lena Büdenbender blieb die Goldmedaille in den eigenen Reihen.
In rasanter Fahrt zum Gold: Caroline Hertweck gewann bei der
Juniorenweltmeisterschaft zweimal Gold und einmal Bronze.
(Foto: privat)
6
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Die letzte ausgetragene Disziplin am "Rettenbachhang" war
der Super G. Hier galten die
deutschen Mädchen mit der
letztjährigen Junioren-Vizeweltmeisterin Carolin Hertweck als
Top-Favoriten. Und die Rollskifahrerin vom SC Bischweier
hielt wie Anna-Lena Büdenbender dem Druck stand. Büdenbender holte sich hier zweites
Gold und Hertweck gewann
Bronze. Und dies reichte in der
Kombinationswertung aus Super G und Slalom für Caroline
Hertweck zum zweiten Mal
zum Sprung aufs oberste Siegerpodest. Anna-Lena Büdenbender holte die Silbermedaille.
Insgesamt gewannen Hertweck
und Büdenbender vier Gold-,
eine Silber und zwei Bronzemedaillen für den Deutschen Skiverband.
Deutschland-Pokal 2004
Das Finale um den Deutschland-Pokal 2004 der Rollskifahrer alpin wurde wie in den vergangenen Jahren in Hundsbach
ausgetragen. Werner Hertweck
(SC Bischweier) und Rollski alpin-Beauftragter des SVS hatte
mit seinem Helferstab wiederum alles zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer und Betreuer organisiert. Am Start
waren auch Teilnehmer die um
den Regio-Cup 2004 (Ländervergleichskampf zwischen der
Schweiz,
Frankreich
und
Deutschland) kämpften. Die
Läufer des SVS konnten auch
beim Deutschland-Pokal 2004
gute Platzierungen erzielen.
Die Ergebnisse der einzelnen
Läufer: Gesamtwertung weiblich, 1.Platz Duve Andrea SZ
Donzdorf /SSV, 2.Platz Hert-
weck Caroline SC Bischweier
/SVS, 3.Göldner Linda SC Hohenseelbachskopf / WSV Gesamtwertung männlich 1.Platz
Göldner Florian SC Hohenseelbachskopf / WSV 2.Platz Benett Benjamin SC Hohenseelbachskopf / WSV, 3.Platz
Göldner Bodo SC Hohenseelbachskopf / WSV, 9.Platz Konrad Markus SC Bischweier /SVS,
28. Platz Hertweck Stefan SC
Bischweier /SVS, Klassenwertung: Schüler weiblich 5. Platz
Finkbeiner Julia / SC Forbach, 6.
Platz Wunsch Anna / SC Forbach , 7. Platz Wunsch Julia /
SC Forbach Jugend weiblich1.
Platz Caroline Hertweck / SC Bischweier Jugend männlich, 3.
Platz Konrad Markus / SC Bischweier, Herren 4. Platz Hertweck Stefan / SC Bischweier
Regio-Cup 2004
Die Finalläufe um den RegioCup 2004 wurden dieses Jahr
in der Schweiz im Fischenthal
ausgetragen. Trotz Dauerregens
und sehr rutschiger Piste konnten die Teilnehmer aus Deutschland sehr gute Resultate erzielen
und
sehr
originelle
Medaillen entgegennehmen.
Die Schweizer Veranstalter ließen Schweizer Käsespezialitäten in Folie einschweißen und
sie in Form von Medaillen den
Läufern überreichen.
Sowohl den Super G als auch
den Riesenslalom konnte Caroline erfolgreich als Siegerin beenden. Nur in der Disziplin Slalom musste sie der Schweizerin
Giger Tina den Vortritt lassen.
In der Endabrechung bedeutete
dies für Caroline Hertweck der
Gesamtsieg in der Jugendklasse
weiblich um den Regio-Cup
2004. Markus Konrad fuhr in
der Jugendklasse männlich im
Riesenslalom den dritten Platz
und wurde in der Gesamtwertung Fünfter.
(wh/jh)
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
L·E·H·R·W·E·S·E·N
SVS-Lehrteam alpin im Stubaital
Winter-Fortbildung im kalendarischen Frühsommer
Die Übungsleiter-Ausbildung
im Freizeit- und Breitensport
des Skiverbandes Schwarzwald e.V. (SVS) genießt einen
hohen Stellenwert. Allein in
der
kommenden
Saison
2004/05 sieht das Lehrgangsprogramm 72 Aus- und Fortbildungsmaßnahmen vor.
Das Landeslehrteam alpin des
Skiverband Schwarzwald ist
zuständig für die Aus- und
Fortbildung aller Skilehrer im
Skiverband. Hierzu zählen die
Übungsleiter Grundstufe sowie der Instructor (früher
Übungsleiter Oberstufe). Enga-
giert und kompetent werden
eine große Zahl von Aus- und
Fortbildungmaßnahmen für
die Vereine im Herbst auf dem
Gletscher sowie im Winter auf
dem Feldberg von den 22
Lehrteammitgliedern durchgeführt.
Eine Woche Skilehrerausbildung auf dem Herzogenhorn
zählt heute wie früher zu den
Highlights eines angehenden
Skilehrers. Für die hohe Qualität der Ausbildung sorgt jedes Frühjahr die Fortbildung
und Überprüfung des Lehrteams auf dem Stubaier Glet-
scher durch Bundeslehrteamsmitglieder des Deutschen Skiverbandes (DSV).
So werden im Herbst immer
die neuesten technischen und
methodischen Entwicklungen
direkt an die Vereine und deren Skischulen im Skiverband
Schwarzwald weitergegeben.
Das SVS-Lehrteam zählt im
übrigen zu den stärksten im
Deutschen Skiverband, was
auch die Berufung von zwei
"Schwarzwaldmädels" (Melanie Kaindl (Kirchzarten) und
Susanne Fuchs (Stockach) belegt wird. Diese stellen zwei
Drittel aller Frauen) im Bundeslehrteam Ski alpin.
Der SVS ist zudem in der Projektgruppe des DSV (verantwortlich für Technik und Methodik in der Ausbildung)
durch Bernhard Munjak (Konstanz) im Lehrwesen auf höchster Ebene vertreten. Finanziell
unterstützt wird das Landeslehrteam von der Bekleidungsfirma Ziener sowie der Brauerei Rothaus. Mehr über die
Ausbildung im SVS unter:
www.skiverband-schwarzwald.com
(EB/jh)
Das alpine Landeslehrteam des Skiverband Schwarzwald Ende Mai beim Führungskräfte-Seminar im Stubai.
(Foto: Hug)
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
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Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·O·R·S·C·H·A·U
39. Schwarzwaldpokal am Dreikönigstag in Schonach
WM-Qualifikation auf der Langenwaldschanze
und im Wittenbach
nigsdisziplin wieder absolute
Weltspitze sind. Nach dem Zuschauerrekord im Vorjahr dürfen die Schonacher Organisatoren auch für den Weltcup
Anfang Januar wieder eine großen Länderspielkulisse erwarten.
Lokalmatador Georg Hettich vom ST Schonach-Rohrhardsberg will
den Heimvorteil beim "Schwarzwaldpokal" in eine Spitzenplatzierung ummünzen.
(Fotos: Hahne)
Während Reit im Winkl im Winter 2004/05 in Sachen Weltcup
nur Zuschauer ist, dürfen sich
die Skifreunde der Nordischen
Kombination freuen. Denn
Schonach ist am Dreikönigstag
2005 erneut Finalort für den
"Warsteiner-FIS-Grand-Prix
Deutschland". Nach dem Auftaktwettbewerb um den "Thüringen-Cup" am 30. Dezember
diesen Jahres in Oberhof ist am
2. Januar 2005 erstmals Ruhpolding als Ausrichter eines
Weltcups in der Nordischen
Kombination mit von der Partie.
Die 39. Auflage des "Schwarzwaldpokals" gibt’s dann am 6.
Januar 2005 in Schonach. Auf
der Langenwaldschanze und
der Skatingpiste im Wittenbachtal fällt dann auch die Entscheidung um den Tagessieg
sowie in der Gesamtwertung
um den "Warsteiner-FIS-GrandPrix Deutschland".
8
Fünf Wochen vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in
Oberstdorf darf der diesjährigen
Entscheidung
beim
Schwarzwaldpokal eine besondere Bedeutung beigemessen
werden. So ist die Dreierserie in
Thüringen, Bayern und im
Schwarzwald nicht nur ein erster Gradmesser für die Athleten. Es geht auch in der nationalen Ausscheidung um die
freien Startplätze für den WMKader.
Nach Jahren sportlicher Tristesse sind die Ski-Zweikämpfer auf
der Schanze und der Skatingpiste in jüngster Vergangenheit
längst wieder eine Adresse im
Nordischen Skisport. Und dies
wird auch von den Zuschauern
entsprechend honoriert. Nicht
zuletzt auch deshalb weil die
deutschen Starter in der Kö-
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Das sportliche Programm beginnt am Mittwoch, 5. Januar
2005 (10 Uhr) mit dem offiziellen Trainingsspringen von der
Langenwaldschanze. Der Wettkampf am Dreikönigstag wird
bereits um 9 Uhr mit dem Probedurchgang im Kombinationsspringen
eröffnet.
Daran
schließt sich um 10 Uhr das
Kombinationsspringen mit zwei
Wertungsdurchgängen an.
Die Entscheidung fällt dann von
13.15 Uhr an im Langlaufstadion "Wittenbach". Beim Kombinationslanglauf über 6 x 2,5
km in der "Gundersen-Methode" macht die Konkurrenz Jagd
auf den Führenden der Sprunglauf-Konkurrenz.
Sieger des Warsteiner-GrandPrix wird der Athlet, der an allen drei Wettbewerben teilgenommen hat und aus der
Summe aller Bewerbe die meisten Punkte erreicht. Es geht jedoch in Schonach nicht nur um
Weltcuppunkte – den sechs
Erstplatzierten winken zudem
lukrative Geldpreise.
Die Skifans erwartet am Dreikönigstag aber nicht nur lukrativer
Spitzensport der Weltklasse.
Sowohl beim "Schneefest" im
Langlaufstadion von 12 Uhr an
mit den "Wombats" sowie wie
auch bei der großen WeltcupParty um 19 Uhr im "Haus des
Gastes" kommen die Skifans
aus aller Welt mit einem kurzweiligen Rahmenprogramm voll
auf ihre Kosten.
(jh)
An der Langenwaldschanze hoffen die Schonacher Organisatoren
beim "Schwarzwaldpokal" wieder auf eine große Kulisse.
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·O·R·S·C·H·A·U
Weltelite gastiert vom 21. bis 23. Januar 2005 erneut im Schwarzwald
Wer schafft den Sprung nach Oberstdorf ?
Vom 21. bis zum 23. Januar
2005 steht Titisee-Neustadt bereits zum vierten Mal ganz im
Zeichen der "FIS Weltcup-Skispringen". Spielt die Witterung
mit, werden bis zu 25 000 Skifans zur großen Flugshow an
der weltweit größten Naturschanze erwartet. Erstmals wird
die Weltcup-Konkurrenz Ende
Januar ausgetragen. Damit erhoffen sich die Hochschwarzwälder Organisatoren auch
eine größere Schneesicherheit.
In den vergangenen beiden
Jahren musste jeweils tonnenweise Schnee aus der GotthardRegion angekarrt werden, um
die medienträchtige Sprunglaufkonkurrenz auch wirklich
durchführen zu können. Im Dezember letzten Jahres stand die
Konkurrenz trotzdem unter einem schlechten Stern. Regenschauer und stürmischer Wind
machte der Jury zu schaffen,
sodass letztendlich nur eine der
beiden Konkurrenzen stattfinden konnte. "Da setzen wir natürlich sehr auf den Wettergott", sagt OK-Chef Joachim
Häfker und setzt dabei auf einen entsprechenden Publikumszuspruch.
Gut drei Wochen vor dem
Startschuss für die nordische
Skiweltmeisterschaft geht es
für einen Großteil der weltbesten Weitenjäger noch um die
letzten freien Tickets in Oberstdorf. Nach dem Saisonstart
Ende November und der
Vierschanzentournee müssen
die "Könige der Luft" die Karten auf den (Schanzen)-Tisch legen. Pokern in Richtung Saisonhöhepunkt
"Weltmeisterschaft" zählt nicht
mehr. Kann er an die Form vom
diesjährigen
FIS-SommerGrand-Prix anknüpfen, dann
cup-Konkurrenzen am Samstag
und Sonntag. Tageskarten für
den Weltklasse-Event kosten
für Jugendliche zwischen 12
und 17 Jahren 11 Euro, Erwachsene zahlen 19 Euro. Kinder bis 11 Jahre fiebern gratis
mit. Fans, die das komplette
Wochenende an der Schanze
verbringen möchten, können
eine Dauerkarte erwerben: Für
19 beziehungsweise 34 Euro
erhalten Gäste drei Tage sportliche Spannung pur.
Auf ein volles Skistadion hoffen die Organiatoren der FIS-WeltcupSkispringen am 22. und 23. Januar 2005 an der Hochfirstschanze in
Titisee-Neustadt.
(Fotos: Hahne)
gehört Adam "Riese" Malysz
auch auf der Hochfirstschanze
zu den großen Favoriten auf
den Tagessieg. Unter den Fittichen des neuen Bundestrainers
Peter Rohwein (Isny) wollen
auch die DSV-Adler um Martin
Schmitt, Georg Späth, Michael
Uhrmann wieder um die Stockerl- und Geldränge mitspringen. Gespannt sein darf man
auch auf den Auftritt des Deut-
schen Meisters und Lokalmatadors Alexander Herr, der wenn
er zwei gleichmäßig gute
Sprünge hinunter bringt, auch
in der Weltelite ganz vorne hineinspringen kann.
Das offizielle Training beginnt
am Freitag, 21. Januar um 11
Uhr. Hieran schließt sich die
Qualifikation für die beiden
zeitgleich beginnenden Welt-
Im Eintrittspreis enthalten ist
das Ticket für Busse und Bahnen im südbadischen Raum.
Wer statt des öffentlichen Nahverkehrs mit dem eigenen PKW
anreisen möchte, dem stehen
rund 4000 Parkplätze in TitiseeNeustadt zur Verfügung. Ein
Parkleitsystem hilft Ortsfremden
bei der Orientierung. Regelmäßig verkehrende Pendelbusse
transportieren die Zuschauer
von den Parkplätzen in das Skisprungstadion und zurück.
Die Hochfirstschanze wurde im
Jahr 1950 erbaut und seitdem
vier Mal bautechnisch modernisiert und verbessert. Ihr kritischer Punkt (K-Punkt) liegt bei
120 Metern – Aufgestellt im
Dezember 2001, ist der zweifache Skiflugweltmeister Sven
Hannawald mit 145 Metern
noch immer der Schanzenrekordhalter.
Weitere aktuelle Informationen
erhalten Interessierte im
Internet unter:
www.skispringen.com,
www.weltcupskispringen.de
oder unter
www.titisee.de
Adam Malysz flog im Sommer allen davon. Kann er auch in TitiseeNeustadt wieder aufttrumphen?
(jh)
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November 2004 |
Schngeees- töber
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A·L·P·I·N
„Toto Lotto Cup“
Der Nachwuchs steht immer im Mittelpunkt
Partner des Sports: Die Staatliche Toto-Lotto GmbH BadenWürttemberg unterstützt seit
Jahren mit viel Engagement die
Nachwuchsarbeit am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald. Neben dem Auftritt als
Werbepartner auf den Fahrzeugen des OSP und seiner Fachverbände fördert das staatliche
Lotterieunternehmen in jedem
Jahr drei herausragende Nachwuchswettbewerbe in den
Schwerpunktsportarten Skilauf,
Radsport und Ringen des Olympiastützpunkts
FreiburgSchwarzwald.
Schon seit mehreren Jahren ist
das in Stuttgart ansässige Wettspiel-Unternehmen für den
Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald ein nicht mehr
wegzudenkender Partner für
die Ausrichtung von hochklassigen regionalen Schülerwettkämpfen. Begonnen wurde die
Serie um den sogenannten Toto
Lotto Cup mit den jährlichen
Breisgau-Schulmeisterschaften
im Ringen in Freiburg und den
alpinen Skirennen in am Feldberg. Hinzugekommen ist mittlerweile ein Mountainbike
Cross-Country Wettbewerb in
St. Märgen. Gemeinsames
Merkmal aller Veranstaltungen
ist die gute und enge organisatorische Zusammenarbeit zwischen Vereinsebene, Fachverband und Olympiastützpunkt,
die zu einer großen Beliebtheit
und hohen Teilnehmerzahlen
der Nachwuchswettkämpfe um
den begehrten Toto-Lotto-Cup
geführt haben. Freuen dürfen
sich die Teilnehmer dabei auch
über die attraktiven Sachpreise,
die nicht nur für die Sieger bereitstehen. Mit einer Verlosung
wollen die Veranstalter sicherstellen, dass auch diejenigen
Kids sich über ein T-Shirt, eine
10
Mehr als 200 Teilnehmer der Klassen S-10, S-12 und S-14 erwarten die Veranstalter beim traditionellen
Saisonauftakt am 19. Dezember am Feldberg / Seebuck.
(Fotos: Wiedmann)
Sporttasche oder einen Rucksack freuen können, die es
nicht auf die Medaillenränge
geschafft haben.
Nach Ringen und Mountainbike
steht am Sonntag, 19. Dezember das alpine Schülerrennen
um den Toto-Lotto-Cup 2004
am Feldberg/Seebuck auf dem
Programm. Zu diesem landes-
weit ausgeschriebenen Wettkampf erwarten die Veranstalter rund 200 der besten Schülerinnen und Schüler der Klassen
S10, S12 und S14 aus ganz Baden-Württemberg. Wie in den
Vorjahren ist ein Riesenslalom
mit Vielseitigkeitselementen zu
durchfahren, der mit Sprüngen
und Geländeformen hohe technische Anforderungen an die
Teilnehmer stellt. Neben den
Siegern in den einzelnen Altersklassen wird dabei auch die beste Teamleistung ermittelt und
mit dem Toto-Lotto Cup 2004
für die beste Vereinsmannschaft ausgezeichnet.
(huw)
Auch die Mountainbiker und Ringer freuen sich über die attraktiven Nachwuchswettbewerbe und den
Toto-Lotto-Cup des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald.
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Mut gehört dazu:
Alpiner Nachwuchs auf der Mattenschanze
Eine möglichst frühzeitige und
vielseitige Entwicklung der technischen, konditionellen und psychisch-mentalen Fähigkeiten ist
das Ziel der Nachwuchsarbeit in
den alpinen Schülerkadern und
Bezirken des Skiverbandes
Schwarzwald. Beim Vorbereitungstraining im Sommer sind
schon die 12jährigen Nachwuchsläufer mit viel Einsatz dabei, die Grundlagen für eine erfolgreiche Wintersaison zu
legen. Ein Ausflug auf die 40mMattenschanze im Neustädter
Weltcup-Stadion am Hochfirst
gehörte im September zum Trai-
ningsprogramm des Skibezirks
Hochschwarzwald dazu.
Die am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald beheimateten
Skispringer, Nordisch Kombinierten und Biathleten können schon
auf zahlreiche Medaillenerfolge
und Spitzenplatzierungen bei
Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Weltcupwettbewerben verweisen. Um auch im
alpinen Rennlauf und dort vor allem in den technischen Disziplinen national und international
den Anschluss zu finden, bemühen sich engagierte Trainer und
Mit Entschlossenheit fuhren auch die Mädchen die Mattenbahn der
40-Meter-Schanze in Neustadt hinunter.
(Foto: Wiedmann)
Betreuer in den Vereinen und Skibezirken
des
Skiverbandes
Schwarzwald schon frühzeitig
um die jüngsten Talente.
Bereits nach Ablauf der Wintersaison werden die besten Schülerinnen und Schüler der Schülerjahrgänge S12 und S14 in die
Kader auf Bezirks- und Verbandsebene berufen. Ausgewählt wird aufgrund der
Rennergebnisse und Sichtungsmaßnahmen durch die zuständigen Trainer und Sportwarte.
Schon im Mai beginnt das Trainingsprogramm für die Jüngsten mit wöchentlichem Training
am Stützpunkt und einem ersten Schneelehrgang, meist in
den Gletscherskigebieten des
Pitztales oder im Kaunertal. An
mehreren Wochenenden treffen
sich die Nachwuchsläufer zudem an den Stützpunkten am
Feldberg, in Hinterzarten oder
Neustadt zu Konditionslehrgängen oder sogenannten "Konditests", um die im Sommertraining entwickelten Fähigkeiten
und Fertigkeiten zu überprüfen.
Eine ganz besondere Herausforderung stellten für die Buben
und Mädchen des Skibezirkes
Hochschwarzwald in diesem
Sommer die Ausflüge ins nordische Lager dar: An zwei Wochenenden im Juni und September
stand erstmals "Skispringen"
auf dem Lehrgangsprogramm
der alpinen Nachwuchskader.
Zum Einstieg ausgesucht wurde
die 25m-Mattenschanze in
Breitnau, auf der SVS-Trainer
Karlfred Pfrengle seinen Schützlingen die ersten Grundlagen
fürs sommerliche Springen vermittelte. Nach ersten Gleitversuchen auf der mittels Schlauch
bewässerten Aufsprungmatte
wagten sich alle Teilnehmer auf
den Anlaufturm, von dem aus
sie ihre ersten Sprünge erfolgreich bewältigten.
So vorbereitet, sahen die Schülerinnen und Schüler auch der
nächstgrößeren Herausforderung auf der schon wesentlich
anspruchsvolleren 40m-Schanze
im Weltcup-Skistadion von Neustadt zuversichtlich entgegen.
Auch hier wurden die Sprünge
durch verschiedene Bewegungsaufgaben beim Befahren des
steilen Aufsprunghügels und
Schanzenauslaufes wieder sorgfältig vorbereitet. Nur wer Aufgaben
wie
Einbeinfahren,
Gleichgewichtsübungen und
Veränderungen der Körperstellung und –lage erfolgreich bewältigt hatte, durfte schließlich
nach ganz oben liften und seinen ersten Probesprung wagen.
Am Schluß des Nachmittages
konnten sämtliche der 12- bis
14jährigen Kadermitglieder auf
zehn oder mehr erfolgreiche
Sprünge verweisen. Ob auf Weite gesprungen oder in geduckter Abfahrposition, bei allen
Sprüngen galt es Mut zu beweisen und die Bewegungsaufgaben der Trainer exakt zu befolgen. Nur ein einziger glimpflich
verlaufener Sturz an diesem
Nachmittag bewies, dass die alpinen Läufer auch in ungewohnten Situationen bereits
über ausgeprägte skitechnische
Fertigkeiten, ein gutes Gleichgewichtsgefühl
und
Reaktionsvermögen verfügen.
Dank einer vielseitigen Grundausbildung schon im Sommer
können die Jüngsten des Bezirks
Hochschwarzwald also mit guten Voraussetzungen und Zuversicht in die Wintersaison
2004/05 starten.
(huw)
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Neues Leistungszentrum in Freiburg eröffnet
Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald
ist für die Zukunft gut aufgestellt
Kurz vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2004 in
Athen konnte der Freiburger
Olympiastützpunkt nunmehr
das seit langem geplante
sportartübergreifende Trainings- und Betreuungszentrum in der Freiburger
Schwarzwaldstrasse in Betrieb nehmen: Das auf dem
landeseigenen Gelände der
Universität nach eineinhalbjähriger Bauzeit entstandene
moderne Trainingszentrum
bildet seit diesem Sommer
Juni des Jahres die räumliche
Grundlage für eine optimierte Förderung der Nachwuchs- und Spitzensportler
der gesamten Region zwischen Oberrhein, Schwarzwald und Bodensee.
In Verbindung mit den bereits
vorhanden Sportstätten und
Trainingszentren für den Sommer- und Wintersport, den
bundesweit anerkannten sportmedizinischen und sportwissenschaftliche Instituten in
Freiburg, sowie den Sportinternaten und Partnerschulen des
Olympiastützpunkts ist damit
eine Infrastruktur entstanden,
die eine durchgängige und alle
Bereiche umfassende Förderung von Nachwuchs- und Spitzensportlern ermöglicht.
Schwerpunkte Skilauf, Radsport und Ringen
Besondere regionale Schwerpunkte des Olympiastützpunkts
Freiburg-Schwarzwald liegen in
der Förderung des alpinen und
12
Viel Prominenz aus Sport, Politik und Wissenschaft hatte sich zur Eröffnungsfeier in der neuen Halle des
Olympiastützpunkts eingefunden.
(Foto: Rott)
nordischen Skilaufs, im Radsport und Ringen. Daneben
profitieren vor allem Leichtathleten, Kunstturner, Ruderer und
Sportschützen von der Betreuung durch den Freiburger OSP.
Besonderes Augenmerk wird
auch auf die Förderung des Behindertensports gelegt, einem
weiteren bundesweiten Betreuungsschwerpunkt des Freiburger Stützpunktes.
Rund 120 Bundeskaderathleten
sowie 180 Nachwuchskräfte
aus den Landeskadern sind in
diesen Sportarten dem OSP zugeordnet. Hinzu kommen
jährlich ca. 400 - 500 Bundeskaderathleten sowie zahlreiche
Landeskader, die in Freiburg regelmäßig sportwissenschaftlich
und sportmedizinisch zentral
betreut werden. Die Betreuung
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
erfolgt dabei im Rahmen von
Kooperationsvereinbarungen
mit der Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin der Universität Freiburg,
dem Institut für Sport und
Sportwissenschaft sowie der
Sporttraumatologie im Mooswald.
Nachwuchsförderung wird
groß geschrieben.
Neben der trainingswissenschaftlichen und gesundheitlichen Betreuung der Spitzensportler durch Sportmediziner,
Physiotherapeuten oder Biomechaniker bildet die schulischpädagogische und soziale
Betreuung insbesondere von
Nachwuchsathleten
einen
wichtigen Aufgabenbereich des
Olympiastützpunktes. Mit dem
Ski-Internat in Furtwangen und
dem für die Sommersportarten
in der Kartäuserstrasse in
Freiburg neu eingerichteten
Sportinternat bietet der Olympiastützpunkt besonders talentierten jungen Sportlerinnen
und Sportlern die Chance zu einer möglichst optimalen Koordination ihrer schulisch-beruflichen Ausbildung mit den
steigenden Anforderungen des
Leistungssports. In enger Zusammenarbeit mit den sogenannten Partnerschulen des
Olympiastützpunktes erhalten
die Kaderangehörigen dabei
vielfältige Hilfestellungen für
die Bewältigung der schulischen und sportlichen Anforderungen. Aufgrund seiner besonderen Erfolge hat das in
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O·L·Y·M·P·I·A·S·T·Ü·T·Z·P·U·N·K·T
Furtwangen seit 1985 bestehende Kooperationsmodell bereits 1998 die Anerkennung
des Deutschen Sportbundes als
"Eliteschule des Sports" erhalten. Auch der seit 1999 in
Freiburg bestehende Partnerschulverbund erfüllt bereits
weitgehend die Voraussetzungen für eine solche Anerkennung. Dem Freiburger Sportinternat gehören derzeit vor
allem Radsportler, Ringer, Leichathleten, Ruderer sowie Kaderangehörige aus den Spielsportarten an.
Eine langfristige Karriereplanung ist Ziel der sogenannten
Laufbahnberatung an den
Olympiastützpunkten. Hierzu
gehört auch die Unterstützung
für die Zeit nach Beendigung
der schulischen und beruflichen
Ausbildung. Zur Sicherung einer durchgängigen Leistungsförderung haben national und
international besonders erfolgreiche Nachwuchsathleten dabei die Wahl zwischen einer
Förderung durch die Bundeswehr, der Aufnahme eines
Studiums oder einer Berufsausbildung. So gehören beispielsweise zahlreiche Ski- und Radsportler der Sportfördergruppe
der Bundeswehr in TodtnauFahl an. Mehrere Spitzensportler haben sich auch für die Aufnahme eines Studiums an der
Fachhochschule in Furtwangen
oder der Universität Freiburg
entschieden, mit denen am
Olympiastützpunkt ebenfalls
Kooperationen bestehen. In
Fällen, in denen sich Athletinnen und Athleten für die Aufnahme einer Berufstätigkeit
entscheiden, bietet der Olympiastützpunkt Hilfestellung bei
der Vermittlung sportfreundlicher Ausbildungs- oder Arbeitsplätze an.
an der sogenannten "Freiburger Sportmeile" wurde nun
endlich eine entscheidende Lücke in der Sportstätten-Infrastruktur des Olympiastützpunktes geschlossen. Das aus einem
Funktionsgebäude mit angeschlossener Sporthalle für das
Landesleistungszentrum und
den Bundesstützpunkt für Ringen bestehende Gebäude dient
künftig als zentrale Anlaufstelle für Trainer und Athleten der
zugeordneten Sportarten. Auch
die bisher in der Freiburger
Innenstadt untergebrachte Leitung und Verwaltung des OSP
erhält dort neue Räumlichkeiten.
OSP-Leiter Hans-Ulrich Wiedmann sieht daher in der neuen
Einrichtung eine entscheidende
Verbesserung für die Arbeit am
Olympiastützpunkt.
"Kurze
Wege für Trainer und Athleten
und eine Verbesserung der
Kommunikation zwischen allen
Beteiligten, eine Optimierung
der
Trainingsbedingungen
durch die zentralen Einrichtungen und Angebote des Olympiastützpunktes sowie die enge
Kooperation mit der Universität
und den benachbarten Sportvereinen", fasst Wiedmann die
Vorteile des neuen Standortes
an der Schwarzwaldstrasse zusammen. Dies werde nicht zuletzt zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität des
Standortes Freiburg für Athleten führen. Bereits jetzt orientieren sich Skisportler, Radrennsportler, Mountainbiker, Ringer
und Ruderer, bedingt durch die
guten Trainings- und Umfeldbedingungen, vermehrt in Richtung Freiburg. Die Erfolge sollten nicht auf sich warten
lassen.
Stolze Bauherren: Olympiastützpunktleiter Hans-Ulrich Wiedmann
und der Vorsitzende des OSP-Trägervereins, BSB-Präsident Gundolf
Fleischer.
(Fotos: Hahne)
Das neue OSP-Gebäude fügt sich bestens in die Sportanlagen des
Universitätsstadions in der Freiburger Schwarzwaldstraße ein.
Neues
Leistungszentrum
schließt Lücke in der Infrastruktur des OSP
Mit dem neu errichteten Trainings- und Betreuungszentrum
(osp)
Blick in den neuen Athletikbereich und die Sporthalle des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald
(Foto: OSP)
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Evaluierung der Olympiastützpunkte
Gute Noten für den Freiburger Olympiastützpunkt
Kurz nach den Olympischen
Spielen von Athen hat der
Deutsche Sportbund im Oktober 2004 die Ergebnisse einer
vom Bereich Leistungssport in
Auftrag gegebenen Evaluation
des Stützpunktsystems vorgelegt. Die Auswertung der dabei
erhobenen Daten führt zu einer
insgesamt sehr positiven Bewertung des Olympiastützpunktes Freiburg-Schwarzwald.
Bei den vom Frankfurter Sportsoziologen Prof. Dr. Eike Emrich
und seinem Kollegen Prof. Dr.
Ronald Wadsack (FH Wolfenbüttel) durchgeführten Untersuchungen schneidet der Freiburger OSP sowohl in der
Einschätzung der Betreuungsqualität durch die Athleten als
auch in der von den Wissenschaftlern
vorgenommenen
Kostenberechung bestens ab.
Dem Freiburger Olympiastützpunkt wird dabei von unabhängiger Seite sowohl eine effektive
und
kostengünstige
Leistungserbringung als auch
besonders schlanke Personalstruktur bescheinigt.
Bei den Untersuchungen wurden sowohl die Organisationsstrukturen der 20 deutschen
Olympiastützpunkte, als auch
deren personelle und finanzielle
Ausstattung vergleichend betrachtet. Geprüft und gegenübergestellt wurden dabei die
Kosten für die Erbringung von
Leistungen in den einzelnen
Betreuungsbereichen an den
einzelnen OSP.
Der Freiburger Olympiastützpunkt kann dabei in allen
untersuchten Bereichen auf
eine weit unterdurchschnittliche Kostensituation verweisen.
Erklärt wird dies vor allem
durch geringe Vorhaltekosten
im Personalbereich und den
Abschluss von Kooperationsvereinbarungen oder Werkverträgen mit den Leistungserbringern
in
den
einzelnen
Betreuungsbereichen, wie Leistungsdiagnostik, Trainingswis-
Auch der alpine Nachwuchs des SVS nutzt die neuen Einrichtungen
des Freiburger Olympiastützpunkts.
14
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Martin Schmitt, einer der seit vielen Jahren am Olympiastützpunkt
Freiburg-Schwarzwald betreuten Spitzenathleten.
(Fotos: OSP)
senschaft, Sportmedizin und
Physiotherapie. Lediglich die
Leitung des OSP sowie die soziale Betreuung der Athleten
werden durch hauptamtliches
Personal sichergestellt.
bahnberatung und Umfeldmanagement des OSP. Hier wurde
dem Freiburger OSP eine weit
überdurchschnittliche Qualität
bei besonders günstiger Kostenstruktur bescheinigt.
Dass die Leistungserbringung in
Form des Kooperationsmanagements keine Nachteile mit
sich bringt, zeigen die Ergebnisse der bundesweiten Athletenbefragung hinsichtlich Qualität der Betreuung an den
jeweiligen OSP. Hierzu wurden
in den Jahren 1999 und 2002
repräsentative Untersuchungen
überwiegend bei A-, B- und CKaderathleten durchgeführt.
Auch hier kann der OSP Freiburg-Schwarzwald auf überwiegend positive Einschätzungen der Betreuungsqualität
durch seine Athleten verweisen.
Höchstwerte erhielten dabei die
allgemeinmedizinische Betreuung, Physiotherapie sowie Lauf-
Die durch die Evaluierung
bundesweit gewonnenen Daten zur Kostenstruktur und
wahrgenommener Leistungsqualität durch die Athleten
sollen nun in die weitere Organisationsentwicklung der Olympiastützpunkte
eingebracht
werden. Dabei sollen künftig
vor allem die guten Erfahrungen mit dem Kooperationsmanagement genutzt werden,
Kosten zu reduzieren und eine
effektive und flexible Betreuung
der Athleten sicherzustellen.
Die in Freiburg seit längerem
praktizierten Kooperationen
zeigen hier Lösungen auch für
andere Standorte auf.
(huw)
Schngeees- töber
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O·L·Y·M·P·I·A·S·T·Ü·T·Z·P·U·N·K·T
Neue Trainingsstrecke für Mountainbiker
am OSP Freiburg-Schwarzwald
Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und die
Schwarzwaldgemeinde St. Märgen entwickeln sich zu einem
vielversprechenden neuen Zentrum für Nachwuchs- und Spitzenfahrer in der jungen olympischen Disziplin Mountainbike.
Ende Juli wurde konnte in St.
Märgen die neue PermanentTrainingsstrecke für MTB-CrossCountryfahrer ihrer Bestimmung übergeben werden.
Kompakte Anlagen: Die permanente Trainingsstrecke für Mountainbiker in St. Märgen kann auch von Freizeitsportlern und Touristen
genutzt werden.
(Foto: Wiedmann)
Freiburg gelegenen idyllischen
Schwarzwaldgemeinde St. Märgen übernommen. Die mit
zahlreichen Hindernissen und
technisch teilweise äußerst anspruchsvollen Passagen versehene Strecke verläuft größtenteils
über befestigte Schotterwege
und kann daher auch bei
schlechten Witterungsbedingungen permanent für das Training
genutzt werden.
In Verbindung mit dem Sportinternat des Olympiastützpunkts
(huw)
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Erst neun Monate zuvor hatte
die damals frischgebackene
Weltmeisterin Sabine Spitz
mittels eines Schaufelbaggers
den symbolischen ersten Spatenstich für die neue Anlage
vollzogen. Die erfolgreiche deutsche MTB-Sportlerin aus MurgNiederhof,
zwischenzeitlich
auch mit einer Bronzemedaille
aus Athen zurückgekehrt, hatte
die Patenschaft für die projektierte, rund 1600 Meter lange
Trainings- und Wettkampfstrecke in der nur 15 km östlich von
Freiburg-Schwarzwald, in dem
bereits zahlreiche Nachwuchsbiker ihre schulische und sportlicher Laufbahn möglichst
reibungslos gestalten, der zentralen medizinischen und sportwissenschaftlichen Betreuung
der Kaderangehörigen sowie
mehreren aktiven Vereinen und
professionell agierenden Sportgruppen wie dem Team Rothaus-Cube, ist zwischenzeitlich
eine Infrastruktur vorhanden,
die ab 2005 auch zu einem regionalen Betreuungsschwerpunkt des Bundes Deutscher
Radfahrer (BDR) ausgebaut werden soll. Die für Radsprtler
überaus günstigen klimatischen
und geographischen Rahmenbedingungen im Schwarzwald
und am Oberrhein tun ein übriges, damit sich immer mehr ambitionierte Nachwuchs- und
Spitzenfahrer an den Standort
Freiburg-Schwarzwald orientieren.
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P·E·R·S·Ö·N·L·I·C·H
In memoriam
Christel Cranz-Borchers
Kurz nach ihrem 90. Geburtstag hat die erfolgreichste
alpine Skiläuferin der Skigeschichte diesen Planeten
verlassen.
Christel war nicht nur eine große Persönlichkeit, sie war auch
– bei aller Bescheidenheit – eine
selbstbewusste und disziplinierte Frau.
Ein langes Skiläuferleben sind
wir gemeinsam gegangen. Als
Christel 1928 mit ihrer Mutter
und ihren Brüdern, Rudi und
Harro, als 14-jährige von Interlaken/Grindelwald im Berner
Oberland nach Freiburg übersiedelte, hatte die durch Trennung vaterlos gewordene Familie wirtschaftlich schwierige
Zeiten vor sich. Zielbewusst und
zäh verfolgte die ganze Familie
ihre Ziele. Die drei Kinder bestanden mühelos das Abitur
und Christel qualifizierte sich
1941 mit dem Assessor-Examen
für das höhere Lehramt. Doch
das Skilaufen kam in diesen
Schul- und Studienjahren nicht
zu kurz. Die hervorragende
technische Grundausbildung
für den alpinen Skilauf, welche
die Geschwister aus dem Berner Oberland mitgebracht hatten – sie lebten im Winter in einem Chalet in Grindelwald war das Fundament für eine
einmalige sportliche Laufbahn.
Von 1931 – 1941 gewann
Christel viele nationale und
internationale Rennen. Sie wurde österreichische, schweizerische, französische Meisterin
und war achtmal in Folge deutsche Meisterin in der alpinen
Kombination. 1936 wurde sie
die erste Olympiasiegerin der
Damen in Garmisch Partenkirchen.
16
Der folgende Winter – 1937 –
war ihr "Jahr der Siege"! Sie
gewann alle Rennen, bei welchen sie startet, darunter die alpinen Deutschen Meisterschaften in Rottach-Egern, für Sie
eine besondere Freude, denn
sie stand mit ihrem neunzehnjährigen Bruder Rudi auf dem
Siegertreppchen. Die beiden
waren schon seit ihrer Kindheit
eine verschworene Trainingsgemeinschaft.
Von 1934 – 1939 gewann
Christel bei Weltmeisterschaften vierzehnmal Gold und dreimal Silber in den Disziplinen
Kombination, Abfahrt und Sla-
Disziplin und ausgeprägtem Familiensinn
aufgewachsenen
drei Kindern hatten ein harmonisches Familienleben.
lom (Torlauf). Mit 27 Jahren beendet sie 1941 ihre sportliche
Laufbahn, dem Jahr, in welchem ihr 23 jähriger Bruder
Rudi als Gebirgsjäger den Soldatentod in Polen erlitt.
Schon 1936 hatte Christel
Cranz das Sportlehrerexamen
an der deutschen Hochschule
für Leibesübungen in Berlin bestanden. Während eines Fronturlaubes heiratete sie den Ritterkreuz Jagdflieger Adolf
Borchers, mit welchem sie
1950, nach dessen Rückkehr
aus russischer Gefangenschaft,
das Skiheim mit Kinderskischule
in Steibis/Allgäu baute. Ihre mit
Die Anerkennung als Berufsskilehrerin gab es in Deutschland,
im Gegensatz zu Österreich
und der Schweiz, zu dieser Zeit
noch nicht. Das fehlende Diplom verhinderte 1947 ihre Leitung einer Skischule. Mit Hilfe
des schweizer- und österreichischen Berufsskischullehrerverbandes, wo es längst dieses Diplom gab, konnte sie 1948 in
Oberstdorf die Prüfung vor dem
bayrischen Sportlehrerverband
mit "sehr gut" ablegen und
wurde die erste deutsche Berufsskilehrerin. Ihr Kinder-Skisportheim – Skischule Christel
Cranz in Steibis gehörte bald zu
den führenden Skischulen
Deutschlands.
1960 wurde Christel Cranz, die
das Bergdorf Steibis bei Oberstaufen mit ihrem Namen und
ihrer Tätigkeit weit über die
deutschen Grenzen bekannt
gemacht hatte, Ehrenbürgerin
von Steibis. Die Schmach und
die Schande, die Entnazifizierungsausschüsse im Schwarzwald ihr angetan hatten - sie
war sogar vorübergehend in
Haft, ohne Parteimitglied gewesen zu sein - fand hiermit
eine späte Rehabilitation.
1991, fünfzig Jahre nach Abschluss ihrer einmaligen aktiven
Zeit, empfing sie die krönende
Anerkennung in der Hall of
Fame von New York. Diese
außergewöhnliche Ehrung für
die weltbesten Sportler aller
Disziplinen und Nationen ist in
vielen Jahrzehnten nur wenigen
Deutschen zuteil geworden.
Der Schwarzwald hat einen
wertvollen Menschen und ein
großes sportliches Vorbild verloren. Sie wird unvergessen bleiben.
Christel Cranz-Borchers .
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
(Foto: SVS)
Dr. Fredy Stober
SVS Ehrenpräsident
Schngeees- töber
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11. FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten:
Adam Malysz gewinnt – DSV-Adler
ohne Podestplatz
Der zweifache Weltcup-Gesamtsieger Adam Malysz war zum
Auftakt des FIS-Sommer-GrandPrix das Maß aller Dinge. Mit
Weiten von 110,5 und 105 Metern verwies der Pole Titelverteidiger Thomas Morgenstern aus
Österreich (110/101) mit 1,5
Punkten Rückstand auf den
zweiten Ehrenplatz. Auf Rang
drei sprang der frühere Weltmeister aus Japan, Noriaki Kasai
(105,5/106). Die DSV-Adler verfehlten beim Heimauftakt auf
der Adlerschanze die Podestplätze, präsentierten sich aber
mannschaftlich stark. Georg
Späth (Oberstdorf) wurde Sechster, der Berchtesgadener Michael Neumayer überraschte mit
einem starken siebten Platz.
Außerdem standen fünf weitere
Athleten aus dem Team von
Bundestrainer Wolfgang Steiert
im Finale der besten Dreißig.
Auftaktsieger Adam Malysz
freute sich mit den unzähligen
polnischen Fans diebisch über
seinen Triumph in Hinterzarten
und das damit verbundene
Preisgeld von 9000 Schweizer
Franken und deutete an, dass
bei der Weltmeisterschaft in
Oberstdorf (16. bis 27. Februar
2005) nach einem für ihn
schwächeren Weltcup-Winter
bei der Medaillenvergabe wieder mit ihm zu rechnen ist. Georg Späth, als Neunter bester
Weltcup-Starter der vergangenen Saison, war mit Rang sechs
stärkster DSV-Springer: "Es war
ein sehr gutes Springen und Ergebnis für mich. Mit dem zweiten Sprung bin ich nicht ganz
zufrieden", sagte der Oberstdorfer. Während Späth mit der
neuen Gewichtsregel "kein Pro-
blem hat", bedeuteten die Kontrollen des Internationalen Skiverbandes (FIS) schon tags zuvor
das "Aus" für sieben Springer,
darunter auch der Norweger
Henning Stensrud und der Franzose Nicolas Dessum. Sie hatten
die maximal erlaubte Skilänge
überschritten, die sich laut einem erstmals angewandten Reglement aus dem sogenannten
Body-Maß-Index (BMI) ergibt.
Dieser setzt Körpergröße und
Körpergewicht ins Verhältnis.
Hinter Späth überraschte mit
Michael Neumayer ein Springer
aus der "zweiten Reihe". Der
25-jährige vom SK Berchtesgaden war mit "dem siebten Platz
absolut zufrieden", hatte sich
maximal einen Rang unter den
Top 15 ausgerechnet. Diese
Ränge verfehlte Alexander Herr.
Der Deutsche Meister donnerte
nach seinem zweiten Versuch
die Sprunglatten in den saftig
grünen Schanzenauslauf. "Ich
hatte im ersten Durchgang
schlechte Windverhältnisse, keinen Aufwind. Beim zweiten Versuch war ich bei noch schlechteren Bedingungen chancenlos",
wetterte der Schwarzwälder
(Rang 17 ) in Richtung Jury.
Der zweifache Ski-Flugweltmeister Sven Hannawald fehlte in
Hinterzarten erwartungsgemäß
wegen der Nachbehandlung
(Burn-Out-Syndrom), der vierfache Weltmeister Martin Schmitt
hatte nach dem Probedurchgang wegen Kniebeschwerden
(Steiert: "wir wollten hier nichts
riskieren") vom Wettkampf zurückgezogen.
"It´s Time to say good bye",
hieß es dann noch für einen
großen der Skisprung-Szene.
Vor großer Kulisse und würdigem Rahmen wurde Christof
"Duffi" mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Skiverbandes (DSV) ausgezeichnet. Der inzwischen 32-jährige vom SC
Schönwald feierte 1994 mit
dem Olympiasieg im Team-
Wettkampf von Lillehammer seinen größten sportlichen Erfolg.
Duffner, inzwischen Inhaber der
Trainer-A-Lizenz, will künftig im
Nachwuchsbereich als Trainer
fungieren.
(jh)
Siegertypen: (v.l.n.r.:) Thomas Morgenstern (2.), Adam Malysz (1.)
und Noriaki Kasai konnten beim FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten mit der Sonne um die Wette strahlen.
(Foto: Hahne)
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
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Schngeees- töber
S·S·G
SKIVERBAND SCHWARZWALD
I·N·T·E·R·V·I·E·W
Trainerwechsel in der Aushängedisziplin
Peter Rohwein neuer Chef
bei den Skispringern
sich mit dem 42jährigen
Allgäuer in Freiburg über
das Ziel, die deutschen
Skispringer in die Erfolgsspur zurückzubringen.
SSG: Wolfgang Steiert galt als
Kumpeltyp, Reinhard Hess als
Autorität. Wie definieren Sie
ihre Rolle als Bundestrainer
und das persönliche Verhältnis
zu den Athleten ?
SSG: Die Ablösung
von Wolfgang Steiert
kam für viele überraschend. Kritisiert wurden unter anderem
eine
mangelhafte
Trainingsmethodik
und fehlende technische Leitbilder. Wie
stellt sich für Sie die
derzeit die Ausgangslage dar ?
Peter Rohwein: Da sollte ein meines Erachtens ein Gleichgewicht
bestehen zwischen Vertrauen und
einem gewissen Abstand, also
keine Kumpanei. Ich möchte meine Aufgabe neutral und mit einer
gelassenen Ernsthaftigkeit wahrnehmen, verfüge wenn nötig aber
auch über Durchsetzungsfähigkeit. Die Athleten wissen das und
kennen mich so.
Peter Rohwein: Manches
wird schlechter geredet
als es tatsächlich ist. Natürlich sind beim einen
oder anderen Springer Defizite zu
erkennen, an denen wir ansetzen
müssen. Generell will ich das Augenmerk beim Training künftig
mehr auf Schnelligkeit und
Schnellkraft ausrichten als auf den
Kraftbereich. Die Diskussion um
das richtige technische Leitbild
möchte ich jedoch relativieren.
Zwar gibt es ein solches allgemeines Leitbild, jedoch zeigt sich bei
vielen Weltklassespringern, dass
sie ihre Bestleistungen außerhalb
dieser Normative erbringen, das
heißt für sie durchaus individuell
geprägte technische Leitbilder
Gültigkeit haben. Diese individuell
erfolgreichen Bewegungsmuster
gilt es dann eben für den Wettkampf zu stabilisieren und anzusteuern.
Peter Rohwein ist neuer Bundestrainer
bei den Skispringern.
(Foto: DSV)
Die ausbleibenden Erfolge in der
von den Medien besonders kritisch begleiteten Disziplin Skispringen haben einen Personalwechsel an der Spitze zur Folge.
Im Oktober berief die DSV-Führung Co-Trainer Peter Rohwein
zum Nachfolger des bisherigen
Bundestrainers Wolfgang Steiert.
Unter seiner Verantwortung sollen die Adler möglichst schon bis
zur WM 2005 in Oberstdorf und
den Olympischen Winterspielen in
Turin 2006 an die Medaillenränge
herangeführt werden. Der ausgebildete Zahntechniker und Diplomtrainer war bis Juni 2000 unter anderem als Landestrainer
beim Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald mit Dienstort in Isny
angestellt, bevor er in den Trainerstab des DSV für Nordische Kombination wechselte. Seit der letzten Saison ist Peter Rohwein im
Trainerteam der Spezialspringer
tätig.
Das
"Schwarzwälder
Schneegestöber" (SSG) unterhielt
18
Sportlern hineinzubringen und
will mich dabei vor allem auf meine originären Aufgaben als Trainer konzentrieren. Das ist es, was
ich auch kann, für die anderen Bereiche haben wir im DSV zudem
unsere Experten und Koordinatoren.
SSG: Was möchten Sie in Zukunft anders machen:
Peter Rohwein: Ich will versuchen,
mehr Ruhe in die Arbeit mit den
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
SSG: Sven Hannawald ist in
diesen Tagen 30 Jahre alt geworden, hat die Saison aber
wohl abgeschrieben. Kommt
er wieder zurück?
Peter Rohwein: Ich hatte seit Februar des Jahres keinen direkten
Kontakt mehr zu Sven und bin
auch bewusst außen vor geblieben.
Einen Tag nach dem Wechsel im
Oktober hat sich Sven dann telefonisch mit mir in Verbindung gesetzt. Wir haben vereinbart, uns
demnächst einmal in Ruhe zusammenzusetzen. Ich glaube, er
brennt und will den Anschluss unbedingt wieder erreichen. Wenn
er sich voll und ganz einsetzt,
steht der Weg ihm jederzeit offen.
SSG: Wie ist es um den Nachwuchs bestellt und was muss
getan werden, um künftige Erfolge im Skispringen zu sichern ?
Peter Rohwein: Es sind auch jetzt
hochkarätige Talente vorhanden,
die Erfahrung zeigt aber, dass sich
nicht immer diejenigen durchset-
zen, die schon mit zehn oder
zwölf Jahren vorne sind. Auch die
anderen müssen beobachtet und
weitergeführt werden. Die individuelle Entwicklung kann durchaus
unterschiedlich verlaufen, oft zeigen sich die wahren Talente erst
langfristig. Hier kann ich auf die
gute Zusammenarbeit mit den
Landestrainern und Rolf Schilli als
verantwortlichem DSV-Trainer für
den C-Kader bauen.
SSG: Welche Unterstützung
brauchen Sie und Ihr Team aus
dem Umfeld, um gut arbeiten
zu können ?
Peter Rohwein: In die trainingsmethodische Arbeit fließen unter
anderem Ergebnisse der Videoanalysen des Instituts für angewandte Trainingswissenschaften
in Leipzig, von Materialtests sowie
von Untersuchungen und Kraftmessungen wie hier am Olympiastützpunkt Freiburg unter Federführung von Prof. Gollhofer ein.
Gut aufbereitet, sind diese Ergebnisse eine Hilfe für meine Arbeit
und die Trainingsgestaltung.
SSG: Wie sieht die konkrete
Zielstellung und Prognose für
den kommenden Winter und
die Weltmeisterschaften 2005
in Oberstdorf aus?
Peter Rohwein: Prognosen über
Platzierungen oder gar Medaillenerfolge unserer Athleten sind
nicht meine Sache. Ich möchte die
Athleten in die Lage versetzen,
ihre persönlichen Möglichkeiten
voll auszuschöpfen und ihre individuelle Topleistung abzurufen.
Wenn meinen Sportlern dies gelingt, bin ich zufrieden. Die WM
im eigenen Land empfinde ich
nicht als belastend, sondern vielmehr als besondere Motivation
für die Athleten, ihre Leistungen
vor eigenem Publikum zu zeigen.
Dieses Gefühl möchte ich Ihnen
vermitteln.
(Das Interview führte SVSPressereferent Hans-Ulrich
Wiedmann)
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
N·A·C·H·W·U·C·H·S
Leistungskader der ARGE
Baden-Württemberg 2004/05
Alpin
Meike Fleig (TV Haslach), Lisa
Walz (TSV Erbach), Katrin Faschian (SC Todtmoos), Lisa Lorenz
(SC Oberried), Marina Beckert
(SC Todtnau), Melina Bauer
(DAV Überlingen), Florian Bruker
(SF
Tennenbronn),
Fabian
Schneider (SC Oberried), Patrick
Schraivogel (SK Markdorf), Daniel Kritzer (RB Karlsruhe), Achim
Krauß (VfL Nagold), Axel Hirtle
(SZ Rheinfelden), Cornelius Dalm
(SAG Göppingen), Maximillian
Jungk (SC Stetten a.k.M.), Magnus Wolf (VfL Pfullingen), Martin
Schirmer (TSG Reutlingen), Maximilian Stockkamp, Timo Rodrigues (SC Todtmoos), Benedikt
Ebner (SC Villingen), Sebastian
Wagner (WSV Ebingen).
Snowboard
Paul Berg (SC Konstanz), Rosa
Czipf (SV Esslingen), Matteo
Harter (SC Konstanz), Daniel
Hörig (SC Bischweier), Thomas
Droll, Susanne Hornung, Jonas
Läufer, Selina Kammerer, Oliver
Reetz (alle SC Schönwald), Vincenz Schwanninger (SC Konstanz), Marco Torrente (SZ Dettingen), Volker Weiß (VfL
Pfullingen), Zita Zeyer (SC Rohr).
Langlauf
Laura Rombach (SZ Brend),
Christian Duffner (ST SchonachRohrhardsberg), Andreas Katz
(SV Baiersbronn), Sabrina Bühler
(TSG Leutkirch), Jürgen Uhl (SC
Mühlenbach), Dennis Fischer (SV
Kappel), Magnus Utz (SV Spai-
N·O·R·D·I·S·C·H
chingen), Nadja Rothfuß, Jessica
Müller, Theresia Schnurr (SV Baiersbronn), Aurelia Korthauer (SC
Bonndorf), Raphaela Sieber (SC
Vöhrenbach), Timo Kürner (SC
St. Peter), David Wacker (LZ Burg
Windeck), Lasse Ahlgrimm (SC
Münstertal), Katrin Schuler (SC
Bubenbach), Sarah Waidelich
(SC Enzklösterle).
Skispringen
Stefan Rupp (SC Menzenschwand),
Oliver Alberer, Pascal Bodmer, Dennis Ulewicz, Patrick Bodmer (alle SV
Meßstetten), Kevin Horlacher, Daniel Köhler (SC Degenfeld), Ronny
Hübner (SC Hinterzarten), Manuel
Schill (WSV Isny), Julian Probst
(NN), Raphael Weiger, Benedikt v.
Ascheraden (beide SC Menzenschwand), Damian Kaminski (WSV
Isny), Nico Faller (SZ Breitnau), (SV
Meßstetten),
Nordische Kombination
Andreas Günter, Jochen Bre-
chenmacher, Malte Rothfuß,
Marc Frey, Ralf Finkbeiner, Lukas
Rothfuß (alle SV Baiersbronn),
Luca Timm, Julian Wölfle (beide
ST Schonach-Rohrhardsberg),
Felix Frindt (SC Schönwald), Fabian Riesle (SZ Breitnau), Benedikt Raufer (SC Bubenbach),
Thomas Faller (SC Furtwangen),
Manuel Krüger (SC Schönwald),
Moritz Schmidt (SC Menzenschwand), Benedikt Wider (SV
Kappel).
Biathlon
Marcel Lorenz (SV Schauinsland), Benjamin Hirt, Tobias Haberstroh, Markus Haberstroh,
Fabian Jeschull (alle SC Schönwald), Corona Leiber (SZ Brend),
Simon Schempp (SZ Uhingen),
Stefanie Doll (SZ Breitnau),
Fabian Hegar (SC Bonndorf),
Anita Tritschler (SV Friedenweiler), Anja Faller (WSG Feldberg).
(wj/jh)
FIS-WELTCUP Nordische Kombination
SCHWARZWALDPOKAL
Schonach
6. 1. 2005
Mittwoch, 5. Januar 2005
10.00 Uhr Trainingsspringen - Langenwaldschanze
Donnerstag, 6. Januar 2005
9.00 Uhr Probedurchgang Kombinationsspringen
10.00 Uhr Kombinationsspringen - Langenwaldschanze
zwischen den Wettkämpfen
12.00 Uhr Schneefest im Langlaufstadion Wittenbach
13.15 Uhr Start Kombinationslanglauf
im Langlaufstadion Wittenbach,
anschließend
Siegerpräsentation Schwarzwaldpokal
Siegerehrung Warsteiner Grand Prix Deutschland
Verlosung der Eintrittskarten
19.00 Uhr Weltcup-Party
im Haus des Gastes,
Siegerehrung Schwarzwaldpokal
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Z u g e r e i s e f ü r 2 Vo l k s b a n k
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
19
e,
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
A·U·S·B·I·L·D·U·N·G
Interview mit Ausbildungsleiter Klaus Zähringer
Fast 400 DSV-Nordic-Walking-Trainer im SVS Gelita-NW-Ausbildungszentrum setzt auf hohe Qualität
Schwarzwälder Schneegestöber (SSG): Klaus Zähringer, Nordic-Walking erlebt
einen unwahrscheinlichen
Boom. Im Jahr 2003 wurden
76, im Jahr 2004 fast 300 Personen zum DSV-Nordic-Walking-Trainer
ausgebildet.
Haben Sie damit gerechnet,
dass diese Trendsportart
schon in der Anfangsphase
der Ausbildung im Landesverband so einen Zuspruch
verzeichnet?
Zähringer: Generell nein. Wir
wurden schon im Jahr 2003
von der Anzahl der Meldungen
überrascht, hatten im Vorjahr
drei Lehrgänge ausgeschrieben.
In diesem Jahr waren es zuerst
vier, schlussendlich waren es
dann mit den Sonderlehrgängen deren elf. Wir sind total zufrieden mit der Entwicklung.
Nordic-Walking erfreut sich im Skiverband Schwarzwald einer großen Beliebtheit. Allein im Jahr 2004
wurden 300 Personen zum DSV-Nordic-Walking-Trainer ausgebildet.
(Fotos: Hahne)
SSG: Insgesamt hofft der
Deutsche Skiverband (DSV)
mit seinen Landesverbänden
durch Nordic-Walking auch
auf eine verstärkte Mitgliederbindung und einen Mitgliederzuwachs. Ein Blick in
die Statistik zeigt, dass fast
die Hälfte der DSV-NordicWalking-Trainer
Vereinsfremde sind. Wird man da
dem Ziel gerecht?
SSG: Nordic-Walking ist ja
keine Erfindung der Neuzeit,
sondern schon seit jeher aus
dem Sommertraining der
Skilangläufer, dem sogenannten Ski- oder Stockgang bekannt. Ist NordicWalking
nur
eine
Trendsportart oder wird sie
sich als Ganzjahressportart
fest etablieren?
Zähringer: Sicherlich wird Nordic-Walking keine Trendsportart
bleiben, ich glaube sogar dass
es eine Sportart sein wird, die
sich etabliert. Nordic-Walking
eignet sich insbesondere für
sportliche
Neueinsteiger,
Wiedereinsteiger und Übergewichtige. Nordic-Walking ist
innerhalb kürzester Zeit für jedermann (-frau), ob alt oder
jung, leicht zu erlernen.
20
Mitte Oktober stand das DSV-Nordic-Walking-Ausbildungszentrum Feldberg-Herzogenhorn im Mittelpunkt von Dreharbeiten
für einen Beitrag des Südwestrundfunk (SWR) mit Olympiasieger
Dieter Baumann. Ausbildungsleiter Klaus Zähringer erklärte der
Gruppe wichtige Details über die noch junge Trendsportart Nordic-Walking. Neben den Teilnehmern aus Baumann´s Lauftreff beteiligten sich noch über ein Dutzend DSV-Nordic-Walkingtrainer
an der Produktion in Feldberg-Altglashütten. Das LZ Herzogenhorn sorgte zum Abschluss für die Verköstigung der Nordic-Walker mit Kuchen, den Kaffee kredenzte die Touristinformation
Feldberg.
(Text / Foto: Hahne)
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Zähringer: Ich glaube ja. Wenn
man bedenkt, dass man jetzt
die große Chance hat gerade
die sportlich ambitionierten Einsteiger, die möglicherweise
noch keinem Verein angeschlossen sind, dazu zu bringen, diesen Sport regelmäßig
zu betreiben. Hier gibt es ein
riesiges Potential zur Mitgliedergewinnung.
SSG: Es gibt natürlich auch
viele die lassen sich zum
DSV-Nordic-Walking-Trainer
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
A·U·S·B·I·L·D·U·N·G
ausbilden, werden dann sehr
zum Leidwesen der Vereine,
dort nicht mehr gesehen. Bei
einem Teil der Absolventen
steht der eigene kommerzielle Gedanke im Vordergrund.
Wie kann hier den Vereinen
geholfen werden?
Zähringer: Ich glaube das liegt
an jedem Trainer selbst, wie er
die Sportart Nordic-Walking
"verkauft und transportiert".
Wenn er den Sport an die Mitglieder günstig anbietet und an
Vereinsfremde teuerer, dann
werden sich diese Personen
überlegen, ob es nicht doch
lohnenswert ist, sich einem Verein anzuschließen.
SSG: Im Jahr 2004 musste
der Verband im Lehrgangsangebot "Nordic-Walking"
mächtig nachlegen. Für das
Jahr 2005 sind weitere fünf
Ausbildungslehrgänge vorgesehen, hinzu kommen
erstmals auch zwei Fortbildungen. Was dürfen die
bereits ausgebildeten DSVNordic-Walking-Trainer bei
den Fortbildungslehrgängen
erwarten?
ten ist. Des weiteren kann man
Nordic-Walking auch als Training für die Nordic-FitnessTechnik im Winter ergänzen.
Das betrifft unter anderem Skilanglauf, Skating und NordicBlading. Dazu ist Nordic-Walking als Einstieg besonders
geeignet.
SSG: Es gibt den Slogan
"Deutschland bewegt sich"
und "Nordic-Walking ist was
für acht bis achtzig-jährige".
Ist die Anzahl der "reiferen"
Nordic-Walking-Trainer
wirklich so hoch?
Zähringer: Die ist erstaunlicherweise sehr hoch. Es sind
überwiegend Teilnehmer aus
der Altersstruktur ab 30 aufwärts. Erfreulicherweise konnten wir schon Teilnehmer ausbilden,
welche
die
Altersgrenze von siebzig Jahren schon erreicht, sich leistungsmäßig jedoch sehr gut
hervorgehoben haben. Einige
Vereine bieten spezielle Nordic-Walking-Kurse für Senioren
an und sprechen speziell ältere Personen an.
Zähringer: Das große Thema wird die Trainingslehre
mit Pulssteuerung sein.
Dieser Wunsch seitens der
bei uns am Herzogenhorn
ausgebildeten DSV-NordicWalking-Trainern waren
besonders oft an uns herangetragen. Ein weiteres
Thema wird die Ernährung
sein. Wir haben eine Ernährungswissenschaftlerin
bei uns im Team, die dieses Thema besonders ansprechen wird.
SSG: Welchen Ideen gibt
es noch für die Zukunft
Nordic-Walking
noch
stärker als DSV-Marke zu
etablieren?
"DSV-Nordic-Walking-Trainer"
verschärft.
Durch
Prüfungen in Theorie und
Praxis wurde der Qualitätsstandard im Vergleich zum
Wettbewerb nach oben geschraubt. Sind die Prüfungen jetzt zu anspruchsvoll?
Zähringer: Die Teilnehmer müssen eine theoretische Prüfungen ablegen, hinzu kommt eine
Technik-Demonstration sowie
eine kleine Lehrprobe. Dies war
notwendig, um einen hohen
Qualitätsstandard zu erreichen.
Der DSV mit seinen fünf NWAusbildungszentren will mit
dem höchsten Standart Marktführer in Deutschland werden.
Um die Qualität zu sichern werden wir möglicherweise unter
anderem bei den Lehrgängen
neue Themen ansprechen und
die Prüfungskriterien erhöhen.
SSG: Welchen Stellenwert
hat der DSV-Nordic-WalkingTrainer im Vergleich zum Basic-Instructor beispielsweise
der INWA oder des Deutschen-Nordic-Walking-Verbandes? Inzwischen bietet ja
sogar Nordic-WalkingBundestrainer
seine
Dienste in der NW-Ausbildung an?
Zähringer: Aufgrund der
hohen Qualität der Lehrteamsmitglieder am Leistungszentrum Herzogenhorn
können
wir
behaupten, dass wir zumindest gegenüber den anderen großen konkurrierenden Anbietern ebenbürtig
sind, vielleicht sogar höherqualifiziert.
Ausbildungsleiter Klaus Zähringer.
Zähringer: Ich denke, dass besonders Nordic-Walking eine
Ergänzung zu anderen Sportar-
SSG: Gegenüber dem Startjahr 2003 wurden die Eingangsvoraussetzungen zum
Erlangen der Zertifizierung
Weitere Informationen zum
Lehrgangsangebot im SVS
unter:
www.skiverbandschwarzwald.de
SSG: Danke für das Gespräch. (Das Interview führte SSG-Redakteur Joachim
Hahne)
Deutscher
Skiverband
organisiert sich neu
Im Rahmen des jüngsten Verbandstags Ende Oktober hat
sich der Deutsche Skiverband
eine komplett neue Organisationsstruktur gegeben. Künftig wird der DSV als eingetragener Verein den wesentlichen
Teil seiner Aufgaben an drei zu
gründende Gesellschaften mit
beschränkter Haftung übertragen. Beim Verein selbst verbleiben lediglich die Organisation des Breitensports sowie
repräsentative Aufgaben.
Die Organisation des Leistungssports wird künftig durch
eine Leistungssport GmbH
durchgeführt. Für das Marketing wird die DSV-Marketing
GmbH gegründet und die gesamte Verwaltung des DSV
operiert unter dem Dach der
DSV-Verwaltungs-GmbH.
Die einzelnen Leistungen werden gegeneinander verrechnet. Der DSV als eingetragener
Verein bleibt als alleiniger Gesellschafter Eigentümer der
neuen Firmen. damit wird die
Einflussnahme der Landesverbände auf die Arbeit des DSV
gestärkt, da künftig neben
dem DSV-Präsidium für jede
GmbH ein vier- bis sechsköpfiger Aufsichtsrat als Überwachungs-Gremium
gebildet
wird. Diese Aufsichtsräte sollen
u.a. aus Vertretern der Ladensverbände gebildet werden.
Beim Verbandstag wurde zudem die neue Sportordnung,
die Finanzordnung sowie die
Schieds- und Rechtsordnung
verabschiedet. Exemplare können bei der Geschäftstelle in
digitaler Version angefordert
werden.
(sw)
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
21
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·E·R·M·I·S·C·H·T·E·S
Der Cross-Ski, der durch die
Verschmelzung eines Top-SL
mit einem Top-GS überzeugt.
ARGE MARINAS
EIGENART EDER
aufortschritt: Die neuen Schanzen in Hinterzarten nehmen Konturen an. Noch vor dem Wintereinbruch sind die Rohbau-Arbeiten im Anlauf- und Ausprungbereich der beiden neuen 70m- und
30m-Schanzen weitgehend abgeschlossen. Auch die geplante 15mSchanze soll noch 2005 fertiggestellt werden. Die Einweihung der
neuen Anlagen an der Adlerschanze soll im Sommer kommenden
Jahres anlässlich der Deutschen Nordischen Skimeisterschaften erfolgen.
(Foto: Wiedmann)
mehr unter www.kneissl.com
22
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
ufwuchs bei der Bundeswehr: Das neue Stationierungskonzept
der Bundeswehr hat auch Auswirkungen auf den Standort
Todtnau-Fahl. Demnach wird die dort beheimatete Sportfördergruppe der Bundeswehr um weitere 30 Dienstposten für Spitzensportler verstärkt. Nach dem Wegfall der Sportfördergruppen in
Stuttgart und Tauberbischofsheim konzentriert sich die Förderung
der Bundeswehr in Baden-Württemberg damit auf die beiden verbleibenden Standorte in Bruchsal und Todtnau, die künftig jeweils
über rd. 70 bis 80 Plätze für sogenannte Sportsoldaten verfügen.
In Fahl werden derzeit mit Skiläufern und Radsportlern vor allem
Athleten aus den Schwerpunktsportarten des Olympiastützpunkts
stationiert.
(Foto: Wiedmann)
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
S·K·I
A·L·P·I·N
Neue Struktur bei
den alpinen SchülerRennserien
Auch in der kommenden
Saison gibt es wieder einige
Änderungen bei den alpinen
Schülerrennserien. Beschlossen
wurden diese vom Ausschuss
Nachwuchsleistungssport alpin
im Mai in München.
Der Deutsche Schülercup (DSC)
bleibt die Toprennserie und wird
zukünftig als "Kategorie I" bezeichnet. Hier starten jeweils die
besten 25 Mädchen und 40
Jungen aus der aktuellen DSV
Schülerrangliste, die ab dem
5.1.2005 bis Ende der Saison jeden Mittwoch aktualisiert wird.
In der Kategorie II werden die
sogenannten
Landescups
ausgefahren, diese sind den
bisherigen Rennen der BadenWürttembergischen Skiverbände angelehnt. An drei Terminen
sowie bei der BaWü-Meisterschaft (8./9.1., 29./30.1.,
19./20.2. und 4.-6.3.) besteht
die Möglichkeit, sich für den
Deutschen Schülercup zu qualifizieren. Auch bei diesen Rennen besteht ein
persönliches Startrecht, es star-
ten die besten 200 Mädchen
und 300 Jungen in vier parallelen Wettbewerben. Dabei fahren die Schwaben und
Schwarzwälder gegen die Starter der ARGE West.
Bei den Rennen der Kategorie
III
werden
hauptsächlich
Schwarzwälder am Start sein.
Hier gilt es, sich über die gezeigte Leistung zu den
Landescups zu qualifizieren.
Alle Termine und Informationen finden sich stets aktuell unter www.svs-alpin.de unter den
Rubriken "Infos" und "Ergebnisse/Listen bzw. Reglemente".
Ein herzliches Dankeschön gilt
den Schwarzwälder Ausrichtern der kommenden Saison:
Skibezirk II, SC Hundsbach, SC
Oberried, SC Seebach, SZ Bernau, SC Emmendingen, SZ Präg
und SC Bühlertal. Die Saison
wird am Wochenende vor
Weihnachten mit dem traditionellen Toto-Lotto-Cup (Kategorie III) eröffnet.
(sr)
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
23
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
V·E·R·E·I·N·E
Eindrücke des Schi-Verein S-Vaihingen
Wanderwoche vom 14. -18. Juni am Herzogenhorn
seinem Team bestätigen wir
gerne die hervorragende Arbeit. Wir werden das Erlernte in
unserem Verein umsetzen. Dass
das LZ Herzogenhorn ein idealer Ort für solche Ausbildungen
in den Fußspuren der Weltmeister ist, hat uns überzeugt. Am
letzten Tag war man immer
noch in guter Form. Immerhin
der älteste Teilnehmer zählte 81
Jahre. Bernau konnte angegangen werden. Ein Teil des Westweges führte ja am LZ vorbei in
Richtung Bernau-Hof.
Gruppenbild mit Dame: Die Mitglieder des Schi-Verein Vaihingen mit den DSV-Nordic-Walking-Trainern
Klaus Zähringer und Tom Burda.
(Fotos: Verein)
Das Leistungszentrum (LZ) Herzogenhorn, war Unterkunft für
zwanzig Teilnehmer der Wanderwoche. Mitten im Herzen
des Naturparks Südschwarzwald und den Wanderwegen
der Region Herzogenhorn/Feldberg. Ein optimaler Ausgangspunkt.
Wanderwochen haben beim
Schi-Verein Vaihingen eine lange Tradition und deshalb treue
aber auch anspruchsvolle Teilnehmer. Das LZ Herzogenhorn
überzeugte durch Sauberkeit,
gute Küche und der sportlichen
Atmosphäre.
Wanderführer Ernst und seine
Frau Gertrud hatten sich gut vorbereitet. So konnten alle voller
Zuversicht die Woche angehen.
Auch das Wetter spielte mit.
Selbstverständlich ging die erste
Wanderung zum Hausberg
"Herzogenhorn", in 1415 m
Meereshöhe mit herrlicher Aussicht, der zweithöchsten Berg in
24
Baden-Württemberg. Vor allem
hatte man von hier einen guten
Blick zum Feldberg und zu den
Wanderzielen der nächsten
Tage.
ständlich bei einem guten Glas
Rotwein fortgesetzt. Ausbildungsleiter Klaus Zähringer und
Voll neuer Eindrücke und Lob
für den Wanderführer nahmen
wir Abschied. Das LZ Herzogenhorn ist in jeder Hinsicht eine
gute Adresse, man muß es erlebt haben. Wir sagen "Danke"
Herrn Maier, Frau Ute Nothstein
und dem gesamten Team. (Eigenbericht SV Vaihingen)
(jh)
Zurück im Leistungszentrum,
wartete noch eine besondere
Überraschung. Der Prüfungslehrgang zum "DSV NordicWalking-Trainer" mit Ausbildungsleiter Klaus Zähringer lud
uns zu einer freiwilligen Schulung ein. Gut geschulte Experten lehrten den Umgang mit
den Nordic-Walking-Stöcken,
informierten über Stocklänge,
Schlaufe und Befestigung. Interessant auch das Dehnen und
Stretchen mit Stöcken. Für die
Lehrgangsteilnehmer selbst war
es eine Lehrprobe zum Test.
Trotz dem folgenden Prüfungstag verbrachten wir mit den
Kursteilnehmern einen gemütlichen Abend. Das gegenseitige
Kennenlernen und die gut
Stimmung wurden selbstver-
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Klaus Zähringer, Leiter des Gelita-NW-Aktiv-Zentrum Herzogenhorn
im Gespräch mit den Kursteilnehmern.
Schngeees- töber
SKIVERBAND SCHWARZWALD
F·R·E·I·Z·E·I·T
DSV-Atlas
Ski-Winter 2005
„Alle Jahre wieder ..." erscheint
mit dem DSV-Atlas Ski Winter
das Standard-Nachschlagewerk
für alle Wintersportler. Zum
100-jährigen Jubiläum des
Deutschen Skiverbandes präsentiert die Ausgabe 2005 auf
784 Seiten die 250 schönsten
Skiregionen in den Alpen, den
deutschen Mittelgebirgen, Osteuropa, USA und Kanada. Noch
ausführlicher werden in diesem
Jahr die skandinavischen Skigebiete beschrieben. Damit enthält die aktuelle Ausgabe alle
Top-Regionen in Norwegen und
Schweden.
Zum ersten Mal sind im DSVAtlas Ski Winter 2005 die Texte
in den einzelnen Kapiteln rubriziert. Alpin-Skifahrer, Snowbo-
arder, Langläufer, aber auch Familien mit Kindern und ApresSki-Launige finden dadurch
noch schneller die für sie relevanten Informationen. Daneben fassen bewährte Infokästen die wichtigsten Daten zu
über 600 Pisten und Skipässen
sowie 540 Orten kompakt und
übersichtlich zusammen. Mehr
als 250 Panoramakarten und
400 Farbbilder geben dem Leser außerdem einen optischen
Vorge-schmack auf den nächsten Urlaub im Schnee.
Neben Rundum-lnformationen
zu den einzelnen Skiregionen
enthält der DSV-Atlas Ski Winter 2005 einen ausführlichen
Skitest mit hilfreichen Kauftipps
für die passenden Bretter. Bei
der großen Leserwahl gilt es,
die attraktivsten Ge-biete in 11
Kategorien zu wählen. In diesem Jahr warten Preise im Gesamtwert von über 50.000
¹& ,
Ê
-Ê-
-º
Büro, darunter als Hauptgewinn ein Audi A3 Sportback.
Die siegreichen Skiregionen aus
dem Vorjahr werden im aktuellen Atlas mit einem prominenten Logo präsentiert.
Zum 100-jährigen Jubiläum des
Deutschen Skiverbandes blickt
der DSV-Atlas Ski Winter 2005
zurück - mit interessanten Texten und historischen Bildern aus
der Gründungszeit des Verbandes. Praktische Ergänzung: Die
Beilage "Ski & Spar" hält für
Schnäppchenjäger eine große
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SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
25
Schngeees- töber
S·S·G
A·K·T·U·E·L·L
Namen und Notizen
Stefan Wirbser neuer
Beisitzer im BSB-Präsidium
Sport allgemein: Bei der Mitgliederversammlung des BSB in
Denzlingen wurde SVS-Präsident Stefan Wirbser zum Beisitzer in das BSB-Präsidium gewählt. Wie zuvor durch Dr. Rolf
Beisel als BSB-Vizepräsident ist
der SVS nun mit seinem Nachfolger erneut in der VerbandsSpitze des Badischen Sportbund
(BSB) vertreten. Außerdem vertritt Wirbser den SVS auch im
LAL des Landessportverbandes
(LSV) Baden-Württemberg.
Zwei neue alpine TD´s für
den SVS
Ski alpin: Hubert Baur (SZ Bernau) und Stefan Rensing (SZ
Feldberg) haben am 5. September 2004 erfolgreich die Prüfung zum nationalen alpinen
Technischen Delegierten (TD)
abgelegt. Hubert Baur ist seit
Herbst 2003 zudem hauptamtlicher Schülertrainer des SVS im
alpinen Bereich. Stefan Rensing
fungiert als alpiner Schülersportwart
im
Skiverband
Schwarzwald e.V.
DM-Titel für Simone Denkinger
Biathlon: Beim Verfolgungsrennen der Deutschen Meisterschaft im bayerischen Ruhpolding gewann die ehemalige
SKIF-Schülerin Simone Denkinger (SC Gosheim) ihren ersten
DM-Titel im Verfolgungsrennen.
Außerdem holte sich die in
Schönwald lebende Biathletin
im Rennen über 15 km sowie
im Massenstart über 12,5 km
jeweils die Silbermedaille. Die
prächtige Verfassung unterstrich Denkinger zudem mit
Rang drei im Sprintrennen von
Oberstdorf.
Kein Zuschuss für Sportgeräte durch den Badischen
Sportbund
Der Badische Sportbund (BSB)
hat seit Jahresbeginn mehrfach
darauf hingewiesen, dass im
Jahr 2004 in ganz Baden-Württemberg keine Sportgeräte-Bezuschussung erfolgt. Trotzdem
versuchen einige Vereine immer
wieder Zuschüsse zu erwirken.
Der finanzielle Engpass beim
Land lässt dies aber in ganz Baden-Württemberg (nicht nur
Südbaden) nicht zu. Auch ist
eine Übernahme von Rechnun-
(SSG berichtete). Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung
übernahm Siegfried Burger den
Vorsitz des Schonacher Traditionsclubs. Max Kuner wurde
ob seiner Verdienste um den
Nordischen Skisport beim SV
Rohrhardsberg zum Ehrenvorsitzenden ernannt. SVS-Präsident
Stefan Wirbser verlieh Kuner die
SVS-Verbandsnadel in Gold.
OSP Freiburg in der
Schwarzwaldstrasse unter
neuem Anschluss
Sport allgemein: Bereits im Juni
diesen Jahres ist der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald (OSP) in sein neues Dominizil in der Schwarzwaldstrasse
177, 79117 Freiburg umgezogen. Telefonisch zu erreichen ist
der OSP unter dem neuen
Anschluss-Nr. 0761/5036790
und
per
Fax
unter
0761/50367990.
Berthold Fritz.
Max Kuner nun Ehrenvorsitzender
Berthold Fritz 40 Jahre
Vorsitzender
Skisport: Nach 34-jähriger
Amtszeit hat Max Kuner das
Zepter beim SV Rohrhardsberg
in jüngere Hände übergeben
Der Skisport ist ihm von Kindesbeinen an ans Herz gewachsen.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung des SC Bühlertal
wurde Berthold Fritz (Foto) in
seiner Eigenschaft als erster Vorsitzender für seine 40-jährige
Tätigkeit an der Vereinsspitze
ausgezeichnet. SVS-Präsidiumsmitglied Werner Morath, Bezirksvorsitzender Rainer Pfeffinger und Bürgermeister Jürgen
Bäuerle würdigten das ehrenamtliche Engagement in den
vergangenen vier Jahrzehnten
und überreichten Präsente. Der
frühere aktive Rennläufer Berthold Fritz ist in seiner Heimatgemeinde Bühlertal Mitglied in
insgesamt 18 Vereinen und ist
auch dort teilweise ehrenamtlich tätig.
Vereinen angesprochen. Ausführliche Informationen und
Anmeldeformular im Internet
unter
www.skiverband-schwarzwald.de
Kontakt: Frau Nicole Faller,
[email protected]
Tel: 0761/21172901 und im
Internet unter
www.skiverband-schwarzwald.de
Zusatzlehrgang II: NordicWalking in Steinbach
Senioren mit Weitblick: DM
Skilanglauf gleich zweimal
im Schwarzwald
Tipps und Termine
26
SKIVERBAND SCHWARZWALD
gen aus dem Jahr 2004 und
eine damit verbundene Antragstellung im Jahr 2005 nicht
möglich.
Zusatzlehrgang I: NordicFitness im Winter
Premiere beim SVS: Erstmals
bietet der Skiverband Schwarzwald e.V. einen Lehrgang in
"Nordic-Fitness" (LL-04-05) an.
Bei dem vom 29. bis 31. Januar
2005 stattfindenden Zusatzlehrgang werden besonders
DSV-Nordic-Walking-Trainer
und Nichtlizenzierte aus den
SCHNEEGESTÖBER | Ausgabe 2 | November 2004 |
Um der hohen Nachfrage
gerecht zu werden, ist das
Gelita-Nordic-Walking-Ausbildungszentrum Feldberg-Herzogenhorn im Januar 2005 Ausrichter
eines zusätzlichen Nordic-Walking-Lehrgangs. Dieser findet
vom 12. bis 14. Januar 2005 in
der Sportschule Steinbach statt.
Anmeldung und Auskunft wie
üblich auf der SVS-Geschäftsstelle.
Der Skiverband Schwarzwald ist
im Jahr 2006 und 2015 Ausrichter der Deutschen Skilanglaufmeisterschaften für Senioren. Dies beschloss das Referat
"Seniorensport Nordisch" im
Deutschen Skiverband (DSV)
bei seiner jüngsten Sitzung in
"Riedener Wald".
www.tagheuer-timing.com
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