der gockel - Kirche Uhingen

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der gockel - Kirche Uhingen
Herbst 2015 - Nr.154
Der GOckel
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Besinnung
„Verstehst du, was du liest?“
Was für eine Frage. Wenn jemand die
Sprache beherrscht, die Buchstaben
ordnen, die Worte deuten kann, dann
müsste doch jeder verstehen, was er
oder sie liest. Doch so klar ist die Antwort nicht. Es gibt komplizierte Schreibstile, die das Lesen und Verstehen
schwer machen. Es gibt Sachgebiete,
die man sich erst erschließen muss, bis
man sie versteht. Es gibt Hintergründe
und komplexe Zusammenhänge, die
nicht auf Anhieb verstanden werden.
Es gibt die Theorie und die Praxis. Was
mit dem Verstand wahrgenommen wird,
muss noch längst nicht mit dem Alltag
und der alltäglichen Praxis in Verbindung gebracht werden.
„Verstehst du, was du liest?“ Diese
Frage stellte Philippus einem Kämmerer. (vgl. Apostelgeschichte 8,26-40)
Philippus, ein Christ der ersten Stunde
und der Kämmerer, ein zugereister angesehener Mann, ein Finanzminister,
der den Gott der Juden anbeten wollte. Der Kämmerer war mit seinem Wagen unterwegs und auf der Heimreise.
Er hatte sich in Jerusalem ein Buch des
Propheten Jesaja gekauft und war am
Lesen. Er wollte mehr erfahren von
Gott und verstehen. Philippus war zu
Fuß unterwegs, als es auf einer einsamen Straße zur Begegnung der beiden
kam. Er hörte den Kämmerer lesen und
stellte ihm diese Frage. Philippus fragte in einer Weise, die einladend war.
Im Klang seiner Stimme war nichts
Rechthaberisches, Belehrendes und kein
von oben herab. So lud der Kämmerer
den Philippus ein. Sie redeten miteinander und tauschten Gedanken aus. Die
Fragen nach Gott konnten gestellt werden. Philippus verkündigte das Evangelium, die gute Nachricht und lud zum
Glauben ein. Am Ende des Gesprächs
taufte Philippus den Kämmerer und sie
setzten ihre Reise getrennt, aber mit tiefer Freude fort.
„Verstehst du, was du liest?“ Diese Frage tauchte viele hundert Jahre nach der
Geschichte von Philippus und dem Kämmerer wieder auf. Sie wurde von Martin
Luther gestellt. Er läutete damit eine Zeitenwende ein. Luther war ein Verfechter
der Wahrheit und wollte dazu beitragen, dass sich jeder sein eigenes Bild
von der Welt und dem Glauben machen
konnte. Er gab sich nicht damit zufrieden, dass nur Studierte die Bibel lesen
konnten. Er übersetzte die Bibel ins Deutsche. Er regte die Schulbildung an und
das Gespräch über Inhalte der Bibel. Er
legte den Bibeltext in den Predigten aus
Besinnung
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und versuchte seinen Hörern einen Schlüssel zum Verständnis in die Hand zu geben.
Nicht eine Lehrmeinung sollte gelten, sondern die persönliche Erkenntnis des Guten,
des Evangeliums, der frohen Botschaft.
„Verstehst du, was du liest?“ Täglich sind
viele Texte und Botschaften zu lesen. Manche davon sind gut und andere überflüssig.
Manche helfen zum Verstehen und andere
zur Verwirrung. Manche sind leicht zu verstehen und andere bleiben unverständlich.
Manchmal mag es an der Art der Botschaft
liegen und ein anderes Mal an der mangelnden Zeit, die dem Text gewidmet wird.
Manchmal mag es an den eigenen Möglichkeiten liegen, ob etwas verborgen bleibt
oder sich erschließt. Manchmal mag es an
einem „Philippus“ liegen, der nachfragt,
der sich Zeit nimmt zum Erklären, so lange,
bis ich verstehe.
Spannend eigentlich, dass ein so kleiner
Satz aus der Bibel so viele Möglichkeiten
zum Verstehen und Weiterdenken aufweist.
Spannend eigentlich, dass in den biblischen
Geschichten ein Satz, ein Zusammenhang,
ein Mut machendes Wort steckt, das für
jeden anders lauten kann, aber weiterhilft.
Spannend eigentlich, dass Gottes Wort sich
nicht auf einmal erschließt, sondern in der
Weise wirkt, wie jeder sich der Botschaft
öffnet.
„Verstehst du, was du liest?“ – Probieren Sie
es aus. Lesen Sie die Bibel. Verstehen sie
selbst die Mut machende, gute Nachricht.
Christoph Alber, Diakon
Aus dem Inhalt
Besinnung
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Mein Blick auf die Reformation
4
Neues Angebot für Jungsenioren 11
Rückblick Gemeindefest
12
Abschied von Frau Schlecht
14
Gottesdienste und Termine
16
Kirche: Kreativ & Köstlich
18
20 Jahre Salbungsteam
20
Gemeindegroschen 2015
22
Wellcome Kinder
23
Für Sie notiert
24
Personen, Kreise, Gruppen
28
Freund und Leid / Impressum
29
Anschriften / Kontakte
31
Anmeldung Kinderbibeltage
32
4
(M)ein Blick auf die Reformation
(M)ein Blick auf die Reformation:
Themenjahr zur Reformation 2015: BILD und BIBEL
Typisch evangelisch:
Die Christuskirche in Holzhausen – eine
weiße Wand und drei Kreuze, die sich
dagegen abheben. Darunter auf dem Altar die aufgeschlagenen Bibel.
Allein Christus – Allein die Schrift.
Typisch evangelisch: schlicht – nüchtern
– bildlos – wortlastig. So. So.
Typisch evangelisch:
Ein Bus voll evangelischer Pfarrer und
Pfarrerinnen auf dem Weg nach Wittenberg. Kurz hinter Erfurt ein Schild „Stotternheim“. Also wird schnell abgebogen
und der Bus hält neben einer umzäunten
Wiese. Hier war`s. Da wurde Martin Luther fast vom Blitz getroffen. Eine Inschrift
auf einem Gedenkstein erklärt die Wiese
dann auch zur „geweihten Erde“. Aber
wir Evangelischen haben keine Wallfahrtsorte. Nein. Nein.
Gedenkstein Stotternheim
Typisch evangelisch:
Wir Pfarrer und Pfarrerinnen sind mittlerweile in Wittenberg angekommen
und stehen im Hof eines großen alten
Gebäudekomplexes. Dort hatte sich im
16. Jahrhundert die Malerwerkstatt von
Lucas Cranach befunden.
Cranach-Werkstatt in Wittenberg
Gleich neben dem Schloß des Kurfürsten. Denn Lucas Cranach d. Ältere war
ja schließlich Hofmaler gewesen. Seinem Sohn, der auch Lucas hieß und die
Kunstmanufaktur weiterführte, sind zu
seinem 500. Geburtstag in diesem Jahr
gleich drei Ausstellungen in Wittenberg
gewidmet. Eine davon zeigt den berühmten Cranachaltar in der Wittenberger
Schlosskirche.
Die gut 5000 Werke aus der Malerwerkstatt der Cranachs haben die reformatorischen Gedanken illustriert, gedeutet,
verkündet und verbreitet.
Lucas Cranach d.Ä. und Martin Luther
waren auch persönlich befreundet.
Cranach war Trauzeuge bei der höchst
umstrittenen Hochzeit Luthers mit Katharina von Bora. Und Luther war Pate für
Cranachs Tochter Anna.
Fast alle bekannten Porträts von Martin
Luther, seiner Frau Katharina, oder seines gelehrten Gefährten Melanchton
(M)ein Blick auf die Reformation
stammen aus der Cranach-Werkstatt. Kopien davon hingen oder hängen in evangelischen Kirchen oder Sakristeien, wie
in den katholischen das Konterfei des
Papstes. Aber wir Evangelischen haben
keine Heilige und Heiligenbilder schon
gleich gar nicht. Nein. Nein.
Lutherportait aus
der Cranachwerkstatt
Schließlich war es doch in Wittenberg,
wo es losging mit dem Bildersturm: Weg
mit den Bildern und den Heiligenfiguren,
die den Blick auf Christus verstellen. Raus
mit den vielen Seitenaltären aus den Kirchen. Alles wird anders. Typisch evangelisch halt. Nicht ganz. Nicht ganz.
Es gab Bildmotive, die haben die Reformation überdauert als wenn nichts gewesen wäre. Christus, der Schmerzensmann, gab den Menschen im Mittelalter
Trost und auch nach der Reformation
konnten sich die Menschen dem leidenden Christus nahe fühlen und wussten
sich durch seine Wunden erlöst.
Es gab Bildformen, die waren grob und
satirisch. Böse Papstkarikaturen und bildhafte Beschimpfungen der katholischen
Kirche auf Flugblättern gaben der Reformation Zunder. Aber auch Luther bekam
sein Fett ab.
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Aber erst mal hatten es Künstler schwer in
den Gebieten, in denen sich reformatorisches Gedankengut durchsetzte. Denn
die Fürsten und die Betuchten hatten es
ja nun nicht mehr nötig durch gestiftete
Kunst für die Kirchen ihr Seelenheil zu
retten. Doch unsere Vorstellung braucht
Bilder und die neue Lehre musste den
Menschen ja erklärt und nahe gebracht
werden. Und so entstand ein reformatorisches Bildprogramm.
Typisch evangelisch eben.
So sind allein aus der Cranach-Werkstatt
fünfundzwanzig Bilder erhalten, die die
Kindersegnung zum Thema haben. Jesus
hat ein Kindlein auf dem Arm. So wird
sichtbar, dass schon den Kindern die
Gnade Christi unverdient geschenkt
wird. Allein aus Gnade.
Und nebenbei war dieses Bildmotiv auch
ein Seitenhieb gegen die Täufer, die die
Kindertaufe bestritten.
Das Motiv „Christus und die Ehebrecherin“ wies in evangelischem Kontext darauf hin, dass alle Menschen Sünder sind
und Christus sich eben dieser annimmt.
Typisch evangelische Bildproduktion
stellte das Kreuz mit Christus in die Mitte. Und oft wurden deutende Bibelzitate
in die Bilder oder auf den Rahmen geschrieben.
Allein Christus – doch nicht nur das Wort,
auch Bilder können dies verkündigen.
Damit ist auch die Auferstehungskirche
in Sparwiesen mit ihrer ausgemalten Bilderwand typisch evangelisch. Na also!
Martina Rupp, Pfarrerin
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(M)ein Blick auf die Reformation
(M)ein Blick auf die Reformation:
Ein neues Sozialsystem entsteht
Mein Blick auf die Reformation geht aus
von einem eindrücklichen Ausstellungsstück im Lutherhaus in Wittenberg, dem
„Gemeinen Kasten“. Er sieht aus wie
eine große alte Schatztruhe, hergestellt
aus dicken Holzbrettern und schweren
Metallbeschlägen. Die Besonderheit
dieser Truhe fällt sofort ins Auge. Am Deckel sind drei Schlösser angebracht, an
jeder Seite eines. Und zu jedem dieser
Schlösser gehört ein eigener Schlüssel.
Nur wenn alle drei Schlüssel vorhanden
sind, lässt sich die Truhe öffnen.
les Sicherungssystem, wie wir es heute kennen, gab es noch nicht. Arme
und Gebrechliche waren daher auf
Almosen von Reichen angewiesen.
Und Almosen gab es durchaus in größerem Umfang. Eine Spende gab man zu
jener Zeit vor allem für das eigene Seelenheil. Dahinter stand die theologische
Vorstellung, dass nicht nur der Kauf eines päpstlichen Ablasses, sondern auch
jedes andere „gute Werk“, der „himmlischen Seligkeit“ des Spenders zugute
komme. Und Almosen gehörten zu den
häufig gegebenen „guten Werken“.
Auch Klöster, Bruderschaften und andere kirchliche Organisationen sammelten Almosen und finanzierten damit
Armenspeisungen, die Versorgung von
Kranken und Waisen und andere soziale Aktivitäten. Doch nachhaltig beseitigen konnte das System des Almosengebens die Armut und das Betteln nicht.
Der „Gemeine Kasten“ ist die Antwort
der reformatorischen Bewegung auf
die große Armut zur Zeit des Spätmittelalters. Bettler waren zu jener
Zeit allgegenwärtig, vor allem in den
Städten. Was sollten arme Menschen
auch anderes tun? Eine organisierte
Armenfürsorge oder gar ein sozia-
Martin Luther war überzeugt, dass „jede
Stadt ihre armen Leute versorgen solle“
und dass es leicht wäre der Bettelei ein
Ende zu bereiten, „wenn man nur den
Mut und den Ernst dazu hätte.“ Noch
bevor die erste neue Kirchenordnung
verfasst wurde, schrieb Luther daher als
erste reformatorische Ordnung für Wittenberg die „Ordnung des Gemeinen
Beutels zur Erhaltung von Haus- und anderen armen bedürftigen Leuten“.
Sie sah vor, dass ein Kasten mit drei
Schlössern sichtbar in der Wittenberger
(M)ein Blick auf die Reformation
Pfarrkirche aufgestellt wurde. In dieser
Truhe wurden alle Almosen gesammelt.
Später kamen auch die Zinsen, Pachten und Erlöse der Klöster und anderer
Kirchengüter dazu. Vier Fürsorger (Diakone) wurden nach dieser Ordnung für
Wittenberg bestellt. Sie hatten zu prüfen
und festzulegen, wer bedürftig war und
aus den Mitteln des Kastens unterstützt
werden musste. Damit war ein System
der Fürsorge für Arme, Kranke, Waisen und andere Bedürftige geschaffen
und ein drängendes soziales Problem
gelöst. Zwei der Fürsorger und der Bürgermeister hatten einen Schlüssel zum
„Gemeinen Kasten“, eine Art ‚Sechsaugenprinzip‘ zur Verhinderung eines
Missbrauchs.
Schnell verbreitete sich das System
eines „Gemeinen Kastens“ in ganz
Deutschland. Schon zwei Jahre nach
Wittenberg führte die Reichsstadt Nürnberg eine ähnliche Ordnung ein. Bald
darauf folgten Straßburg, Magdeburg
und viele weitere kleinere und größere
Städte. Sogar über Deutschland hinaus
lassen sich die Einflüsse dieser ersten
neuen Ordnung der Reformation finden.
Die Geschichte des „Gemeinen Kasten“
zeigt, wie sehr die reformatorische Bewegung in der Sorge für den Nächsten
verankert war. Diakonie gehörte von
Anbeginn an zum Evangelisch Sein.
Ebenso gehörte die Sorge für ein funktionierendes Gemeinwesen zur Reformation. Allein das persönliche Seelenheil
zu suchen, kann nicht die Sache eines
Christen und der Kirche sein. Der Einsatz
für eine Welt, in der die Nächstenliebe
auch durch Regeln und gesellschaftliche
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Strukturen zum Ausdruck kommt, gehört
grundlegend mit dazu.
Und der „Gemeine Kasten“ ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie die reformatorische Theologie neue Regeln des
Zusammenlebens geschafften hat. Denn
der Mensch wird eben nicht selig und
gerecht vor Gott durch „gute Werke“,
schon gar nicht durch die Höhe seiner
Spenden. Bevor wir überhaupt ein „gutes Werk“ verrichten können, hat Gott
uns schon gefunden und uns vor seinen
Augen gerecht gesprochen. Wer diese
Gnade Gottes für sein Leben erkennt,
der tut Gutes, weil ihm von Gott Gutes
widerfahren ist und nicht umgekehrt.
Manche Elemente vom System des „Gemeinen Kasten“ lassen sich bis in unsere heutigen sozialen Sicherungssysteme
hinein verfolgen. So tragen bis heute
die „breiten Schultern“ der gesamten
Gesellschaft die Absicherung gegen Armut und andere soziale Risiken. Und bis
heute sollte nach dem Subsidiaritätsprinzip in den Sozialgesetzen gelten: die
Sorge um Bedürftige soll möglichst nahe
bei den Menschen und ihrer sozialen
Not stattfinden und durch unabhängige
Fürsorger durchgeführt werden.
Einer dieser unabhängigen Fürsorger
sind bis heute die Kirchen. In vielen Bereichen beteiligen sie sich an der Fürsorge für Arme, Kranke Behinderte und
andere bedürftige Menschen. Und bis
heute sind es die Menschen und ihr Engagement, die das Bild der christlichen
Nächstenliebe prägen.
Pfr. Martinus Kuhlo
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(M)ein Blick auf die Reformation
(M)ein Blick auf die Reformation: Neue Sozialformen –
Bindung und Freiheit im Lutherhaus
Lutherhaus Fassade
In diesem Haus haben sie gelebt:
Martin Luther und Katharina von Bora,
der professorale Mönch und die entlaufene Nonne. Weggelaufen ist Katharina
nicht, weil sie genug vom Kloster hat,
sondern weil sie dabei sein will: Dort,
wo der Puls ihrer Zeit schlägt, wo das
Evangelium in voller Kraft wiederentdeckt wird. Die 1502 neu gegründete
Universität in Wittenberg an der Elbe
wird zum Zentrum der damaligen Zeit:
Bis zu 3000 Studierende leben dort,
zehnmal so viele wie gleichzeitig in
Tübingen. Das liegt an Luther, dem Charismatiker, aber auch an Philipp Melanchthon. Er ist der Shooting-Star der
damals wieder aufkommenden Alten
Sprachen, versierter Latinist, Graecist
und Hebraist. Und der zu Anfang erst
21-jährige Melanchthon wohnt nur 5
Gehminuten von Luther entfernt…
Als Gemeindepfarrer wirkt Johannes
Bugenhagen, der all das neu Entdeckte,
die Reformen, ins Stadtkirchen-Leben
überträgt.
„Reformation“: Es ist so, wie wenn ein
Hebel gefunden wird, der alles in Bewegung bringt. Martin Luther entdeckt
im Studium der Schrift, dass nicht wir
gerecht (bzw. „gut“) vor Gott werden
müssen, sondern dass Gott umgekehrt
uns gerecht macht. Eine im Grunde
grammatikalische Entdeckung wird zum
Ansatzpunkt einer riesigen Bewegung:
Die „Gerechtigkeit Gottes“ aus Römer
1,17 (bzw. 3,21) ist performativ; sie
verändert uns Menschen und nimmt uns
mit hinein in eine permanente, jeden
Tag neue Bewegung der Umkehr.
Stadtkirche mit Rathaus
Von dieser „kopernikanischen“ Glaubenswende aus wird das Gebilde der
Kirche neu gedacht, wird Predigt und
Abendmahl neu definiert, kommt letztlich ein neuer Aufbau von Kirche zustande. Re-Formation: Die Wendung
zum Ursprung durchdringt mit einem
Mal die Welt. Was der Charismatiker
Luther entdeckt und weiterträgt, bringt
der Humanist und Systematiker Melanchthon in verständliche Worte; und der
(M)ein Blick auf die Reformation
Pragmatiker Bugenhagen setzt es ins
Wittenberger städtische Gemeindeleben um. Das zieht Tausende an, die das
hören und spüren wollen.
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mehr: Dienstboten und Kinder von Verwandten. Auch Bugenhagen, Melanchthon und andere Professoren gehen ein
und aus. Jeden Abend wird mit vielen
Studenten und insgesamt bis zu 30
Personen gespeist. Es ist ein Ort, an
dem die berühmten „Tischreden“ entstehen, studentische Mitschriften der Worte
Luthers.
Katharina Garten Lutherhaus
Katharina von Bora lebt nach ihrer
Flucht einige Zeit alleine unter dem
Schutz des Malers Cranachs. In großer
Freiheit lehnt sie andere Männer, die
ihr zugewiesen werden, ab und heiratet letztlich Luther. Sie muss ihrer Zeit
genügen, um als adelige Frau in einer
patriarchalen Welt akzeptiert zu sein.
Aus der Ehe gehen nicht nur sechs Kinder hervor (3 Buben und 3 Mädchen),
sondern Katharina wird auch zur geschickten Betriebswirtin, die das ehemalige Augustiner-Eremiten-Kloster, in
dem Luther haust, erst zum „Lutherhaus“
macht. Sie generiert Einkünfte, wo beim
ehemaligen Mönch keine mehr da sind,
und stellt das große Gebilde auf eine
solide wirtschaftliche Grundlage. Sie
erwirbt mehrere Gärten in Wittenberg,
viele Studenten wohnen im Haus und
bezahlen dafür.
In diesem „Haus“ lebt nicht nur die Kleinfamilie Luther, sondern viele andere
Lutherstube (Lutherhaus)
Dieses Haus wird vom Kloster zu einem
Ort, den wir heute als „Kommune“ oder
Kommunität bezeichnen würden. Nicht
ohne Bindung, doch in ur-christlicher
Freiheit leben sie da. Frei in dem Sinne, dass alle vom Evangelium her gleich
sind: Unterschiedlich begabt, aber im
Kern dieselben. Befreite Sünder, die
gebunden sind an Christus und deshalb
„gut“, weil gut gemacht und gesehen
von Christus.
Diese befreiende Botschaft fegt damals
wie ein Wirbelsturm über die deutschen
Lande hinweg. Bindung ja, aber nicht
an mächtige Herren oder Klostergelübde, sondern an Christus. Deshalb ist
„ein Christenmensch ein freier Herr
über alle Dinge und niemand untertan“
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(M)ein Blick auf die Reformation/Einladung Seniorenfeiern
und zugleich „ein dienstbarer Knecht
aller Dinge und jedermann untertan.“
(Martin Luther 1520, „Von der Freiheit
eines Christenmenschen").
Lutherwort Durchgang L.-Haus
Im Lutherhaus banden sich damals
Menschen aneinander – vom Evangelium bewegt und als bleibend zwiespältige Menschen wie wir alle. Doch mit
einem Mal befanden sie sich in einem
Wirbelsturm, den sie selbst mit entfacht
hatten… Katharina und Martin haben
damals zusammen eine tausendjährige
christliche Tradition gestürzt, nach der
Ehelosigkeit und sexuelle Enthaltsamkeit
für heiliger gehalten wurde als die feste
Bindung zweier Menschen aneinander.
Frei sein wollen wir modernen Christen gern, aber verbindlich leben? Was
heißt „Freiheit eines Christenmenschen“
heute? Das Evangelium stellt alle unsere
sozialen Formen, in denen wir leben,
auf eine neue Grundlage. Und es bleibt
mit seiner Kraft etwas, das vor uns
liegt, das wir uns sagen und schenken
lassen müssen. Gewiss aber sind vom
Atem des Evangeliums her verschiedene
menschliche Lebensformen denkbar –
verbindlich verstanden und frei gelebt.
Das Lutherhaus ist wie ein erstes Abbild
dafür, was entsteht, wenn wir der Kraft
Jesu Christi vertrauen. Dort ist ein bindendes und zentriertes Leben zu finden –
mitten im ruhigen Auge eines Sturms,
direkt umgeben von den Gefährdungen
dieser Welt.
Joachim Klein, Pfarrer
Herzliche Einladung zu den Seniorenfeiern
Die Evangelische Kirchengemeinde Uhingen lädt ihre älteren Gemeindeglieder am
Samstag, 10.Oktober und Sonntag 11. Oktober zu den Seniorenfeiern ein.
Von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr können Kaffee, Kuchen, fröhliche Menschen und ein
unterhaltsames Programm erlebt und genossen werden.
Manchmal ist sie zum Greifen nah: Musik liegt in der Luft. Ein Lied auf den
Lippen, eine Melodie aus dem Radio, eine Tonfolge oder Textfetzen, die einem einfallen. Ein alter Schlager oder eine Filmmelodie – mit Musik geht alles besser. Helga
Dubbe-Wegener nimmt Sie mit und lädt Sie ein zum Mitsummen oder Mitsingen der
Melodien. Lassen Sie sich einladen!
Es freuen sich auf Ihr Kommen: Diakon Christoph Alber, Pfr. Joachim Klein,
Pfr. Martinus Kuhlo, Pfr. Martina Rupp.
Ps.: Wer abgeholt werden muss, möge sich bitte beim Gemeindebüro melden.
(Tel.: 07161/37174)
Neues Angebot für Jungsenioren
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„Begegnung und Gespräch“
In ökumenischer Verbundenheit überlegte eine kleine Vorbereitungsgruppe,
was Menschen um 63 bewegt. Sie
machte sich klar, kaum einem ist langweilig, wenn er oder sie das Ruhestandsalter erreicht.
Menschen, die kurz vor dem Ruhestand
sind, überlegen sich, was die Zeit danach wohl bringen wird. Die einen
schmieden Pläne und andere schauen
nach ihrer Gesundheit. Wieder andere
freuen sich auf mehr Zeit für die Enkel
oder Reisen. Manche nehmen sich ein
Engagement im Verein, in sozialen Einrichtungen oder in der Kirche vor. Oder
sie wollen ein neues Hobby pflegen. Es
gibt viele Möglichkeiten.
Um herauszufinden, wie ein Angebot
der Kirchen für Menschen um die Ruhestandsgrenze aussehen könnte, bereitete die Gruppe einen Begegnungs- und
Gesprächsabend vor. Einladungskarten
wurden entworfen und gedruckt. Dann
wurden Briefe ausgetragen und die Einladungen verteilt. Nun waren alle gespannt. Wie viele der Einladung folgten
und kommen würden?
Es kamen viele und die Gruppe der Vorbereitenden freute sich. Sie hatten den
Raum dekoriert und alles festlich vorbereitet. Beginnend mit einer Bowle wurden am Begegnungsabend die Gäste
begrüßt. Einige kannten sich aus Jahrgangstreffen und neue fanden bald Anschluss. In kleineren und größeren Aktionen wurde das Gespräch angeregt.
Es ging munter und fröhlich zu. Highlights gab es genug. Da war das Singen
und Musizieren von Ehepaar Hettich. Es
gab eine kleine Bierprobe mit Biersorten aus aller Welt, die Herr Fauth organisierte. Es gab Würstchen direkt vom
Grill, Käseteller und Kuchen, die zusätzlich zu den genannten von Ehepaar
Stepper und den Frauen Fauth, Langer,
Oster, und Pachner kredenzt wurden.
Zum Ende waren sich alle einig: „Der
Gesprächs- und Begegnungsabend ist
gelungen, wir kommen gerne wieder.“
Christoph Alber, Diakon
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Rückblick Gemeindefest
Rückblick aufs Fest zum Gemeindezusammenschluss
Du, Gott, stellst meine Füße auf
weiten Raum…"
Wer am Freitagabend (24. Juli) seine
Füße in die Baierecker Dorfkirche setzte, konnte sich erfreuen an einem fröhlichen geistlichen Sommerkonzert zu dem
sich das Chörle aus Baiereck und Nassach, der Kirchenchor Uhingen sowie
der Singkreis Holzhausen zusammengetan hatten. Unterstützt wurden die Chöre von einer Flötengruppe und weiteren
Musikern. Die künstlerische Leitung lag
bei Beatrice Schrack. Pfarrer Meuth begrüßte die Konzertbesucher und stellte
sich dann hinter seinen Kontrabass.
Das Konzert versetzte die Besucher in so
gute Stimmung, dass viele noch gerne
vor dem Pfarrhaus bei einem Stehempfang in lauer Sommernacht verweilten.
Zum Konzert fuhr erstmals der Kirchenbus ins Nassachtal, ebenso zum Festgottesdienst am Sonntagmorgen.
Nur Schuhe und einen Stab durften die
Jünger mitnehmen als Jesus sie ins Land
hinausschickte. Diese Bibelstelle stellten
die Kinderkirchen von Holzhausen und
von Baiereck mit einer Spielszene vor.
Und Pfarrer J. Klein übertrug die Symbole „Schuhe und Stab“ auf die Situation
der Kirchengemeinde.
Miteinander wurde Abendmahl gefeiert
mit Kelchen, welche die Mesnerinnen
aus allen fünf Kirchen herbeibrachten.
Heiter und bewegt ging das Fest weiter mit einem „Fusionscockail“ auf dem
Kirchplatz.
Beim Gemeindehaus gab es dann Mittagessen und später (Eis-)Kaffee und
Kuchen. Bei strahlendem Sonnenschein
ließ es sich gut draußen feiern. Und mit
den Angeboten des CVJM Uhingen hatten auch die Kinder ihren Spaß.
Rückblick Gemeindefest
Der Gemeindezusammenschluss wurde
gebührend gewürdigt durch Grußworte von Dekan Ulmer (GP) und Dekan
Teich (Schorndorf) und Bürgermeister
Wittlinger. Diakon Illner überbrachte
die Grüße und Gaben der katholischen
Kirchengemeinde. Und Ortsvorsteher
Hottenroth begrüßte das Uhinger Pfarrerteam und Diakon Alber mit Brot aus
dem Baierecker Backäusle und einer
Portion Salz. Musikalisch gewürzt wurden die Ansprachen durch Beiträge des
Kinderchors und des Jugendchors aus
Baiereck und Nassach. Einen Fusionssong gab der vereinigte Kirchengemeinderat zum Besten.
Am späteren Nachmittag versetzte der
Zauberkünstler Herr Wunderle (Gerald
Ettwein) mit seinem Wundermittel „FaszinosumX“ Alt und Jung in Erstaunen.
Schließlich sorgte der Posaunenchor für
13
einen harmonischen Ausklang des Festes.
Viele Menschen kamen zusammen aus
dem weiten Raum der Kirchengemeinde
Uhingen. Viele Menschen halfen zusammen, damit das Fest gelingen konnte.
Allen Helfern und Helferinnen, Kuchenund Brotbäckerinnen, allen Mitwirkenden beim Festnachmittag, beim Konzert
und im Gottesdienst ein riesengroßes
Dankeschön!
Möge das sommerliche Miteinander
dieses Festes weiterwirken, wenn nun
im Herbst das Gemeindeleben weitergeht und das Zusammenfinden der
größer gewordenen Gemeinde sich im
Alltag erweisen darf.
Martina Rupp, Pfarrerin
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Abschied von Frau Schlecht
Abschied von unserer Hauptorganistin Hedwig Schlecht
Deshalb lassen wir sie alle mit einem
sehr stark weinenden Auge ziehen.
Aus persönlichen Lebensgründen zieht
sie sich aus dem Anstellungsverhältnis
einer Hauptorganistin mit allen dazu gehörenden Verpflichtungen und organisatorischen Aufgaben zurück. Es ist kein
Zufall, dass in den letzten Wochen wieder häufiger nach dem Orgelnachspiel
geklatscht wird: Nicht als „Applaus“
misszuverstehen, sondern gemeint als
dankbare Resonanz einer glücklichen
Gemeinde, die gut begleitet und auferbaut den Gottesdienst verlässt.
Im Jahr 2008 hat sie begonnen, bei uns
Orgel zu spielen, und leider verlässt sie
uns wieder auf Ende September: Hedwig
Schlecht. Viele haben ihr äußerst versiertes und doch zurückhaltendes Spiel
in Gottesdiensten sehr geschätzt. Immer
der Mitte des Gottesdienstes dienend
und doch sehr vielschichtig hat sie gespielt; immer im Zusammenhang und
-klang mit dem Pfarrer, der Pfarrerin
und hörend auf das, was gesagt wird,
im Kontakt mit den Menschen, die da
sind; nicht sich in den Vordergrund spielend, sondern im Wunsch und Willen,
das Gehör zu öffnen. Auch moderne
Werke erklangen beim Nachspiel, zunächst ungewohnt und doch wunderbar
für die Ohren. Für die meisten war es
mehr, eben auch Nahrung der Seele,
was Hedwig Schlecht spielte - und wie
sie das tat -, und das verstand sie selbst
auch so als ihre Aufgabe.
Nicht nur einmal habe ich bei einer
Trauung erlebt, dass das Brautpaar mit
mir die Kirche verlässt zu den schönen
Klängen des „Pachelbel-Kanons“ – und
ich mich draußen umwende, ohne die
nachfolgende Gemeinde zu sehen…
Ein Gang zurück in die Cäcilienkirche
erhellt die Situation: Alle stehen in den
Bankreihen und müssen fertig hören,
können einfach nicht ihren Platz verlassen, sind gebannt von einem Orgelspiel, das sie leibhaft-seelisch ergreift.
Sicher ist solch ein Erleben nur möglich
mit unserer guten Cäcilien-Orgel, aber
noch mehr ist es dem beseelten Spiel
Abschied von Frau Schlecht
von Hedwig Schlecht zu verdanken, die
es verstand, dieses Instrument wirklich
zum Leuchten zu bringen.
Daneben hat sie mit inzwischen sieben
Cäcilienkonzerten den traditionsreichen
musikalischen „Tag der Cäcilie“ im November wieder belebt, passend zu unserer Uhinger Mutterkirche: Orgel und
Percussion erklangen zusammen, sie
fand variantenreiche Filmmusik, die mit
Ausschnitten unterlegt war und versäumte nicht, vielen Nachwuchsorganisten/innen eine Bühne zu geben; nicht
zuletzt brachte sie unser örtliches Harmonikaorchester in ein kongeniales Miteinander mit der Uhinger „Königin der
Instrumente“ und brachte einmal ihren
inklusiven Chor mit.
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Unvergessen sind auch jener Abendgottesdienst, an dem plötzlich die „Tatort“Melodie von der Orgel erklang, und so
manches Vorspiel bei einer Konfirmation, das auf den Musikgeschmack der
Jugendlichen höchstpersönlich einging.
Die Orgelstelle ist jetzt ausgeschrieben, und wir hoffen sehr, eine/n
Nachfolger/-in zu finden.
Bis zum Erntedankfest können wir Hedwig Schlecht noch regelmäßig in unseren Gottesdiensten erleben - und dann
wird sie noch mit unserem Jugendchor
am 14. November beim Konzert zum
„Cäcilientag“ zusammenwirken. Bei einer dieser Gelegenheiten werden wir
sie dann auch offiziell verabschieden –
in der Hoffnung, dass sie uns ab und an
noch aushilft.
Wir sagen herzlich „Danke“ und wünschen alles Gute, vor allem Gottes Segen, für die Zukunft.
Im Namen des Kirchengemeinderats
und stellvertretend für das Team der
Hauptamtlichen in der Kirchengemeinde Uhingen:
Joachim Klein, Pfarrer
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Gottesdienste im Herbst
Alle Gottesdienste auf einen Blick
Mit dem Gemeindezusammenschluss kommt die Baierecker Dorfkirche als Gottesdienstort für unsere Kirchengemeinde hinzu. Dadurch gibt es geringfügige Änderungen im gewohnten Rhythmus der Gottesdienstzeiten. Zum Eingewöhnen finden Sie
hier alle Gottesdienste von Erntedank bis zweiten Advent aufgeführt.
27.09 Sonntagsgottesdienste
9:00 Cäcilienkirche Uhingen + Christuskirche Holzhausen
10:15 Auferstehungskirche
27.9.
04.10.
Erntedankfest mit Familiengottesdiensten:
10:30 Dorfkirche Baiereck
09:00 Pauluskirche Diegelsberg
10:15 Cäcilienkirche mit dem Oberdorfkindergarten,
10:15 Auferstehungskirche Sparwiesen mit dem Kirchenchor
10:15 Christuskirche Holzhausen
11.10 Sonntagsgottesdienste mit Abendmahlsfeier
9:00 Auferstehungskirche Sparwiesen + Christuskirche Holzhausen
10:15 Cäcilienkirche Uhingen
10:30 Dorfkirche Baiereck
18.10.Sonntagsgottesdienste
9:00 Auferstehungskirche Sparwiesen + Pauluskirche Diegelsberg
10:15 Cäcilienkirche mit Taufen + Christuskirche Holzhausen
25.10
Sonntagsgottesdienste am Besonderen Sonntag
9:00 Auferstehungskirche Sparwiesen mit Taufen
10:15 Christuskirche Holzhausen mit Taufen
19:00 "Lachen ist gesund" - Abendgottesdienst in der Cäcilienkirche
mit Claudia Lippkau und Trio Mélange
31.10. 19:00 Distriktsgottesdienst zum Reformationsfest
in der Veitskirche in Ebersbach
01.11.Sonntagsgottesdienste
10:15 Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage in der Cäcilienkirche
9:00 Christuskirche Holzhausen
10:15 Auferstehungskirche Sparwiesen
10:30 Dorfkirche Baiereck
8.11.
Sonntagsgottesdienste am Besonderen Sonntag
9:00 Pauluskirche Diegelsberg
10:15 Cäcilienkirche Uhingen
10:15 Familien-Mini-Gottesdienst Christuskirche Holzhausen
Gottesdienste im Herbst
17
15.11.
Sonntagsgottesdienste
(danach Gedenkfeiern d. bürgerl. Gemeinde zum Volkstrauertag)
9:00 Cäcilienkirche Uhingen + Christuskirche Holzhausen
10:15 Auferstehungskirche Sparwiesen
10:30 Dorfkirche Baiereck mit Verstorbenengedenken
18.11.
19:30 Gemeinsamer Gottesdienst am Buß-und Bettag
In der Cäcilienkirche mit Abendmahlsfeier; und Kirchenchor
22.11.
Gottesdienste am Ewigkeitssonntag mit Verstorbenengedenken
9:00 Cäcilienkirche, mit Chörle
9:00 Pauluskirche, mit Gospelchor (anschl. Gedenkfeier)
10:15 Auferstehungskirche Sparwiesen + Christuskirche Holzh.
29.11. Gottesdienste am 1. Advent
9:00 Cäcilienkirche mit Taufen + Christuskirche Holzhausen
10:15 Auferstehungskirche Sparwiesen
10:30 Dorfkirche Baiereck
06.12.
Gottesdienste am Besonderen Sonntag am 2. Advent
9:00 Auferstehungskirche Sparwiesen mit Taufen
10:15 Christuskirche Holzhausen mit Taufen
19:00 Segnungs-und Salbungsgottesdienst in der Cäcilienkirche
Weitere Veranstaltungen im Herbst
04.10.
19:30 Erntedank-Konzert mit dem Gospelchor "GET ALIVE"
10./11.10 14:30 Seniorenfeiern im Gemeindehaus
20.10.
20:00 "Gott im Gefängnis" - Vortragsabend vom Uhinger Forum,
Katholisches Gemeindehaus Uhingen, Römerstr. 27
22.10.
19:30 Konfirmandenelternabend zum Glaubensbekenntnis
in der Auferstehungskirche Sparwiesen
30.10.-
1.11.
Kinderbibeltage "Freunde fürs Leben: David und Jonathan"
im Gemeindehaus und in der Cäcilienkirche
07. 11. 14:30 "Kirche: kreativ und köstlich"- FEST, Gemeindehaus
14.11.
18:00 "JugendchOrgel" Konzert zum Cäcilientag, Cäcilienkirche
19.11.
19:30 Konfirmandenelternabend zum Glaubensbekenntnis
in der Christuskirche Holzhausen
27.11.
18:00 "Meditatives Fest" mit dem Salbungsteam, Gemeindehaus
28.11.
12:00 Abfahrt zum Konfi-Kompaktnachmittag zum Besuch
des "Bibiliorama" für alle Konfirmanden/-innen mit dem KIA-Team
Kirche: Kreativ & Köstlich
18
Das Fest für einen
guten Zweck:& Köstlich
Kirche:
Kreativ
Das Fest für einen guten Zweck:
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Kinder-Kreativ
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Sa, 7. November 2015 zugunsten einer
neuen Spülmaschine
ab 14.30 Uhr im
im GemeindeEvang. Gemeindehaus Uhingen haus
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Gerne nehmen wir Ihre Kuchenspende am 7. 11. ab 10 Uhr im Gemeindehaus an.
Kirche: Kreativ & Köstlich
19
Kirche: Kreativ & Köstlich 2015: Holz-Bastel-Workshop
Herzliche Einladung an alle bastelfreudigen Mütter, Väter, Omas, Opas, Uromas
und Uropas usw.
Wir würden gerne mit Ihnen Spielsachen und
dekorative Gegenstände aus Holz basteln
und bemalen. Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Angedacht sind für die
Ausstattung eines Kinder-Kaufladens: Äpfel,
Kuchenstücke, Käseecken usw. Für den Spielzeugzoo: Jegliche Art von zahmen und wilden
Tieren, ganz nach Ihren Ideen. Für die Puppenstube: Schränke, Betten usw., praktisch das
ganze Puppenstuben-Spektrum.
Das Zeitfenster für die Bastelarbeiten welche wir beim Fest Kirche: Kreativ und
köstlich, ausstellen und zum Verkauf anbieten, ist der Oktober 2015. An ca. 6-8
Abenden werden wir im Werkraum der Hieberschule, die Bastelarbeiten mit den
beigestellten Werkzeugen und Maschinen fertigen.Wenn Sie gerne mit Holz arbeiten und es auch ein wenig diffizil sein darf, sind Sie genau, die/der Richtige.
Zu einem Kennenlern- und Info-Abend, an welchem auch weitere Ideen und Termine
besprochen werden, treffen wir uns am:
Dienstag den 06.10.2015 um 18:30 Uhr im Evang. Gemeindehaus in
der Filseckstr. 2 im kleinen Saal.
Gerne können Sie Kontakt mit Wolfgang Fauth aufnehmen, Tel.: 31997
Übrigens: Den Workshop Kulinarische Leckereien gibt es in diesem Jahr
auch wieder. Wenn Sie noch mitmachen
wollen, wenden Sie sich bitte an Regina
Seiser, Tel.: 39690
Der Erlös wird in diesem Jahr für die Anschaffung einer neuen (Schnell-) Geschirrspülmaschine im Uhinger Gemeindehaus
verwendet. Sie muss nun recht dringend
ersetzt werden, bevor sie ganz ausfällt.
Eine solche Gastronomie-Spülmaschine
kostet 5.300 Euro. Das Fest wird sicher
einen Teil dazu beitragen.
20
20 Jahre Salbungsteam
20 Jahre Salbungsteam – 20 Jahre Salbungsgottesdienste
„Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.“
(Psalm 23, 5)
Es ist wichtig, dass Krankheit und Gesundheit in unserer Kirche öffentlich
wird und im Gottesdienst.
Aber nicht nur als Thema in der Predigt,
sondern auch in der Form der leiblichen
Zuneigung durch Berührung, Segnung
und Salbung.
Eine solche Liturgie für Mühselige und
Beladene, für Kranke und Gesunde
braucht eine Vorbereitung. Diese geschah in einem Seminarwochenende
vom 24.-26. Nov. 1995 in unserer Kirchengemeinde Uhingen durch Prof. Dr.
Walter J. Hollenweger. Aus dem Kreis
der Seminarteilnehmenden entstand das
Salbungsteam, das bis heute Salbungsgottesdienste in der Cäcilienkirche und
im Blumhardthaus gestaltet.
„Auf Kranke werden sie die Hände legen,
so wird es besser mit ihnen werden.“
lautet die Verheißung Jesu in der Übersetzung von Martin Luther am Schluss
des Markusevangeliums.
Wie ernst soll man dieses Wort nehmen?
Sehen, riechen, spüren, sich berühren
lassen - alle menschlichen Sinne kehren
mehr und mehr in die evangelischen
Gottesdienste zurück. Gott meint den
ganzen Menschen, nicht nur unser Ohr.
Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen, er hat sie angehaucht, er hat
Menschen berührt und sich berühren
lassen. Die biblische Grundlage für die
Salbung ist natürlich in erster Linie das
Wort aus Jakobus 5,14:„Ist jemand unter euch krank, der rufe die Ältesten in
der Gemeinde, dass sie über ihm beten
und ihn salben im Namen des Herrn!“
So machen wir das in den Salbungsgottesdiensten seit genau 20 Jahren mit folgendem Salbungs-und Segnungswort:
„Ich salbe dich im Namen Gottes des
Vaters, der dich erschaffen hat (Salbung
der Stirn) und des Sohnes Jesus Christus,
der dich erlöst hat (Salbung der Hand innen rechts) und des heiligen Geistes, der
dich tröstet, der dir den rechten Weg
weist.“ (Salbung der Hand innen links)
Anschließend legt der/die Salbende die
Hände der Person, die gesalbt wird, zusammen, hält sie fest und schließt mit einem biblischen Wort und dem Wunsch
"Friede sei mit dir".
Dabei wird immer wieder die überraschende Feststellung gemacht, dass
dieser Bibelvers genau in die Situation
des Gemeindeglieds passt und damit
das Persönliche dieser Handlung unterstreicht.
Heil und Heilung soll vermittelt werden.
Heilung kann sich sehr leise im Innern
eines Menschen vollziehen. Das Heil
Gottes gilt auch denen, die an Leib und
Seele leiden und auch leidend bleiben.
Das Salbungsteam glaubt, dass Gottes
heilendes Handeln in der Salbung geschieht. Auf jeden Fall ist es für viele
20 Jahre Salbungsteam
eine ganz bewegende und befreiende
Erfahrung, wenn ihnen in der Kirche
persönliche Zuwendung begegnet.
21
Gottes Handeln in 20 Jahren Salbungsgottesdienst! Wir freuen uns auf neue
geistlich-liturgisch-meditative Impulse.
Für die Salbenden sollte dies in geistlicher Einheit vorbereitet und geübt sein.
Wir freuen uns über Gottes Liebe und
Wir laden ein ins Gemeindehaus
am Freitag, den 27. November um 18.00 Uhr
zu unserem Jubiläumsabend:
„Gesegnet darfst Du ein Segen sein“
Der Seele Raum geben – ein geistliches Jubiläumsgeschenk – hineingeführt
werden in Stille und spirituelle Erfahrung – neue Impulse – ein Segnungs- und
Salbungsritual – Austausch bei Brot und Wein am festlich gedeckten Tisch.
Angeleitet wird dieser Abend von
Cornelia Staib (Rhythmik- Musik- und
Tanzpädagogin und Meditationslehrerin
Via Cordis.).
Alle, die gerne zum Salbungsgottesdienst kommen, die an Meditation und
Stilleübungen Freude haben und offen
sind für ganzheitliche geistliche Erfahrung, sind herzlich eingeladen zu diesem Abend, der mit einem kleinen Imbiss
ausklingen wird. Über einen Unkostenbeitrag freuen wir uns.
Horst Ziegler,Salbungsteam und
Martina Rupp, Pfarrerin
22
Gemeindegroschen 2015
Gemeindegroschen 2015
Allen Brückenbauern sagen wir ein herzliches Dankeschön für jeden Baustein in
Form Ihrer finanziellen Zuwendung!
Hier das Zwischenergebnis der Gemeindegroschen
Bauprojekte:
Für die
von der Konfirmandenzur Jugendarbeit sind Geld-Bausteine in
Höhe von 1.937€ eingegangen.
Für die
Musik mit Orgeln, die
vom Lärm des Alltags in den Klang des
Sonntags führt, sind Geld-Bausteine in
Höhe von 1.742€ eingegangen.
Für die
die gegenwärtige Gottesdienstbesucher der Cäcilienkirche mit
der Vergangenheit und der Zukunft verbindet, sind Geld-Bausteine in Höhe von
6.595€ eingegangen.
Und es gab finanzielle Zuwendungen in
Höhe von 4.062,86€, die keinem bestimmten Gemeindegroschen –
-Bauprojekt zugeordnet wurden.
Ihre Tätigkeit als Bauhelfer bringt uns
unseren Zielen näher:
• den Konfirmandinnen und Konfirmanden weiterhin ein Gruppenangebot zu
machen, damit sie erfahren, dass die
Kirchengemeinde ein Heimatort ist für
Freundschaft und gelebten Glauben;
• den von Gott gestifteten und dem
Leben dienenden Rhythmus zwischen
Alltag und Sonntag mit dem Klang von
Orgelmusik zu unterstützen;
• die Cäcilienkirche als Gotteshaus für
die Begegnung mit Gott und den Menschen zu erhalten und ihren Bausteinen
wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.
Nach wie vor ist es jederzeit möglich
als weiterer Bauhelfer mit Geld-Bausteinen in die Uhinger Kirchengemeinde zu
investieren. Aber auch andere Brückenbauer sind herzlich willkommen. Unsere
Gemeinde lebt von Ihrem finanziellen
und ehrenamtlichen Engagement und
dafür danken wir Ihnen.
Seien Sie behütet auf Ihren
Wegen in der Kirchengemeinde.
-
Heike Nagel, Kirchenpflegerin
Wellcome Kinder
23
Wellcome – Kinder kriegen ist nicht immer kinderleicht
Die ersten Monate nach der Geburt können
für junge Familien trotz aller Freude über den
ersehnten Nachwuchs ganz schön stressig werden. Selbst Mütter, die sich sehr gut vorbereitet
haben, kommen schnell an ihre Grenzen, wenn
sie keine familiäre Unterstützung haben. Hier
setzt wellcome an: Wer in den ersten Monaten
keine Hilfe hat, kann bei wellcome anrufen und
bekommt ganz unbürokratisch Unterstützung
durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin.
Hilfe für jeden
Die Hilfe kann von allen Familien in Anspruch
genommen werden. Sie dauert meist zwischen
sechs Wochen und mehreren Monaten. Während dieser Zeit kommt die wellcome-Ehrenamtliche etwa ein- bis zweimal pro Woche
für zwei bis drei Stunden. Sie geht mit dem
Geschwisterkind auf den Spielplatz oder steht
der Mutter einfach mit Rat und Tat zur Seite.
Während des gesamten wellcome-Einsatzes
werden die Ehrenamtlichen beraten durch eine
Fachfrau. Organisatorisch eingebunden ist das
wellcome-Team im Haus der Familie Villa Butz
in Göppingen.
Dem Stress die Spitze nehmen
„Mit dem Angebot von wellcome möchten wir dem Stress die Spitze nehmen und
in dieser Übergangszeit Mütter entlasten“, sagt Rose Volz-Schmidt, Gründerin von
wellcome. Das Ziel von wellcome ist es, zu verhindern, dass sich aus kleinen Krisen
durch Überforderung später Vernachlässigung oder gar Gewalt entwickelt.
Kontakt:
Petra Schmidt; wellcome-Koordination Göppingen
c/o Haus der Familie Göppingen
Mörikestraße 17;D-73033 Göppingen
Telefon: 07161 / 96 05-110
E-Mail: [email protected]
24
Für Sie notiert
Für Sie notiert
Gottesdienst zum Reformationstag
"Profilierte Protestanten" - Unter diesem Motto steht der jährliche
gemeinsame Abendgottesdienst der Kirchengemeinden im Distrikt West am Reformationstag, also am Samstag, den 31. Oktober. Um 19.00 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Veitskirche
in Ebersbach. Wie in den Vorjahren hält nicht ein Pfarrer oder
eine Pfarrerin, sondern eine anderweitig profiliert protestantische Person die Predigt und bringt das Evangelium mit der Welt
in Verbindung. Am Reformationstag 2015 hat Leni Breymaier
(Landesbezirksleiterin der Gewerkschaft ver.di) das Wort auf
der Kanzel. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem
Ständerling in den Gemeindesaal der Veitskirche geladen.
"Ich glaube an Gott…" - das alte Bekenntnis und unsere Fragen"
Auch in diesem Jahr gibt es für Konfirmandenmütter- und Väter drei Gesprächsabende, die inhaltlich am Glaubensbekenntnis entlang gehen. Es geht um die Frage nach Gott, die Bedeutung von Jesus Christus und um das Wozu der Kirche.
Im Konfirmandenunterricht wird ein Infoblatt dazu verteilt. Der erste Abend war
bereits am 24.9. Doch Konfirmandeneltern können gerne noch mitdiskutieren beim
2. Abend am Donnerstag, den 22.Oktober in der Auferstehungskirche in Sparwiesen und /oder am Donnerstag, den 19. November in der Christuskirche Holzhausen. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Pfarrer und die Pfarrerin freuen sich auf
interessante Gespräche.
Martina Rupp, Pfarrerin
„Gott im Gefängnis“
Gott im Gefängnis aufzusuchen und Gott zu finden in jedem
einzelnen Menschen – das ist der Auftrag der Gefängnisseelsorge. Pfarrerin Susanne Büttner ist seit elf Jahren Gefängnisseelsorgerin in der Justizvollzugsanstalt Gotteszell in Schwäbisch Gmünd.
Dort sind rund 300 Frauen inhaftiert. Gefängnisse sind Orte inneren und äußeren
Zwanges. Menschen sind dort ihrer Freiheit beraubt und gleichzeitig gezwungen
sich mit sich selbst und ihrer Verantwortung zu befassen. Susanne Büttner steht den
Frauen dabei zur Seite im Gespräch und mit Angeboten zur Meditation und Stilleübungen und mit Einkehrtagen als „Kloster im Gefängnis“.
Das Uhinger Forum lädt ein zu einem Vortrags-und Gesprächsabend
mit Susanne Büttner, Pfarrerin, Gefängnisseelsorgerin, Meditationsleiterin
am Dienstag, den 20. Oktober 2015 um 20.00 Uhr.
Ort: katholisches Gemeindehaus (Römerstr. 27, Uhingen)
Für Sie notiert
25
BESONDERE SONNTAGE im Herbst:
"Lachen ist gesund": Abendgottesdienst mit Lachtherapeutin Claudia
Lippkau und Trio Melange am 25. (!) Oktober
Ist das wirklich so, dass Lachen gesund ist!? Warum lachen wir und worüber? Was
geschieht da bei uns? Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt es am Sonntag, 25. Oktober (neuer Termin!) um 19.00 Uhr in der Cäcilienkirche mit der erfahrenen Lachtherapeutin Claudia Lippkau aus Notzingen. Musikalisch unterstützt
wird sie vom Trio Mélange (Desirée Maurer, Dominik Dörner, Eddy Scheck), die bei
uns keine Unbekannten sind. Getragen wird das Ganze vom Abendgottesdienstteam kreativ.
"Hilfe! Überfall!"- Tja, und wer hilft wem?
Es wird spannend beim Familien-Minigottesdienst am 8. November
Denn es fällt einer unter die Räuber. Trauen Sie sich trotzdem in die Christuskirche
am Sonntag, den 8. November um 10.15 Uhr und bringen Sie Ihre Kinder oder
Enkelkinder mit. Wie immer hören und sehen wir eine biblische Geschichte. Es gibt
Lieder, sowie Spiel und Bastelaktionen für die Kleinen. Herzliche Einladung! Alle
sind willkommen, besonders Kinder von 1- 10 Jahren und ihre (Groß-)Familien.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird im Saal der Christuskirche ein Mittagessen
angeboten.
Sich etwas Gutes tun lassen am Nikolausabend –
beim Salbungsgottesdienst am 2. Advent
Zur Ruhe finden im Advent mit Liedern aus Taizé – ein persönliches Segenswort hören – Gottes Zuwendung spüren
in der Salbung – Abendmahl feiern – in der Cäcilienkirche
am 6. Dezember um 19.00 Uhr.
KONZERTE im Herbst:
Konzert am Erntedanksonntag mit GET
ALIVE: "Come Let Us Sing"
Herzliche Einladung zum Konzert mit unserem
Gospelchor am Erntedank-Sonntag, dem
4. Oktober um 19.30 Uhr in der Cäcilienkirche. "Get Alive" lädt zu einem packenden Konzert mit bewegenden Rhythmen ein.
Chorleiterin Renate Förster hat wieder ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto
"Come Let Us Sing" zusammengestellt, in dem die Früchte unseres Lebens ins
Gespräch kommen mit allem Unfertigen.
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Für Sie notiert
Als namhafte Musiker wirken mit: Katharina Krebitz (Sologesang), Reinhold Uhl
(Saxofon), Tobias Kopietz (E-Piano) und Jonas Geiger (Schlagzeug).
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird herzlich gebeten.
Ansonsten heißt es: ankommen-zuhören-mitsingen-mitswingen!
Konzert zum Cäcilientag
"JugendchOrgel":
Samstag, 14. November
Am Samstag, den 14.
November um 18:00 Uhr
treffen in der Cäcilienkirche
Jugendchorgesang und Orgelklänge aufeinander – kurz gesagt: "JugendchOrgel"! Unsere
Jugendchorleiterin Sara Mück
und
Organistin
Hedwig
Schlecht haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das die Klänge des alten Tasten- und
Pedalinstruments mit unserem jungen Jugendchor spannungsreich und anregend
zusammenbringt.
Kommen Sie und hören Sie hin, lassen Sie sich einfangen und bezaubern von der Atmopshäre an diesem Abend!
Schon zum 8. Mal findet unser Konzert zum „Tag der Cäcilie“ statt,
der Schutzpatronin der Musik. Herzliche Einladung!
Der Eintritt ist frei.
Joachim Klein, Pfr.
Ökumenische Friedensdekade 2015 mit dem SFD
in Göppingen
Während der Friedensdekade gibt es wieder interessante Veranstaltungen des Sozialen Friedensdienstes e.V. (SFD) in der Göppinger Stadtkirche, den wir als
Kirchengemeinde unterstützen:
Am Freitag, 13. 11. um 20 Uhr ist der Eröffnungsabend der Ausstellung
“Typisch Zigeuner – Mythos und Wirklichkeit“ zur Geschichte und aktuellen Situation der Sinti und Roma mit Pfarrer Dr. Hofmann-Richter sowie den „Guttenberger
Brothers“, einem exzellenten Sinti-Jazz-Trio aus Stuttgart. Die Ausstellung in der
Stadtkirche ist geöffnet vom 9. bis 26. November.
Am Montag, 23. 11. um 19 Uhr kommt Paulino Miguel (Referent beim
Forum der Kulturen, Politologe, geb. in Mosambik) zum Thema „Fluchtursachen
und internationale (Un-)Gerechtigkeit“, musikalisch unterstützt vom Duo Barrique
(Thomas Reil & Siggi Köster).
Für Sie notiert
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Am Donnerstag, 26. 11. um 19 Uhr referiert Mauricio Salazar (Studienleiter für Friedensethik der Akademie Bad Boll) zum Thema „Waffenexporte – wie
deutsche Waffen Konflikte in Lateinamerika befeuern“.
Sie sind jeweils herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Joachim Klein, Pfr.
"Hubertus" kommt erst im Neuen Jahr
Die Theatergruppe des ejw-Holzhausen veranstaltet die inzwischen schon traditionelle Theateraufführung aus Termingründen erst im neuen Jahr. Zum Vormerken:
Am Wochenende vom 16.und 17. Januar 2016 gibt es "Hubertus und das große
Geld". Genaueres folgt im Weihnachtsgockel.
Jugend-MAK (=Mitarbeiterkreis) zweimal im Jahr
Zweimal im Jahr ist MAK für alle Jugendmitarbeiterinnen
und -mitarbeiter aus dem CVJM Uhingen und Jugendwerk
Holzhausen: Der eine Punkt, an dem alle zusammen kommen und etwas erleben: Am letzten Schul-Mittwoch zu
Beginn der Sommerferien und am zweiten Dienstag in Dezember. Jetzt war Alex Rode
da und hat Erlebnisspiele
gemacht. Bitte vormerken:
Weihnachts-MAK mit Essen
ist am Dienstag, 8. Dezember
um 18.30 Uhr im Gemeindehaus Nassachmühle. Rückblick auf den Start-Tag für die Konfirmanden mit dem KiA-Team
Am Samstag, dem 07.07. ging es für
alle Konfis im Großraum Uhingen mit
dem alljährlichen Start-Tag los. Bei 35
Grad entschieden wir uns vom üblichen
Programm abzusehen und stattdessen
Wasserspiele abzuhalten. Kurzerhand
wurden Wasserspiele ausgesucht und
ein Stationen-Lauf vorbereitet. Als die
Konfis alle da waren, ging es los mit einer Vorstellungsrunde und einem Lied. Danach starteten die Wasserspiele. Und ich denke es wurde für reichlich Abkühlung
an diesem heißen Mittag gesorgt. Am Ende wurde noch gegrillt und gegessen.
Ich hoffe es hat allen Spaß gemacht und wir freuen uns auf ein schönes Konfi-Jahr!
Alexander Rücker, KiA-Team
28
Personen, Kreise, Gruppen
Personen, Kreise, Gruppen
Veränderungen in den Mitarbeiterteams
Es ist fast schon zur Tradition geworden, dass rund um die Sommerferien einiges an Bewegung kommt in die verschiedenen Mitarbeiterteams. In diesem Jahr
haben schulisch bzw. beruflich bedingt im KiA -Team Jacqueline Thumm und
Martin Grenz aufgehört. Dafür sind Lisa Eberhardt, Chiara Blessing und
Zoe Eckle neu dazugekommen. Martin und Jacqueline mussten zusammen mit
Marc Boffenmayer ihre Mitarbeit im Kneipenteam ebenfalls beenden. Lisa
Eberhardt verstärkt seither unser Team und als „Aushilfe in Notfällen“ auch
Franziska Hehn. Das YouGo-Team erfährt seit kurzem die Unterstützung von
Simon Frey, Ronja Gerhards, Marius Stenzel und Lisa Eberhardt.
Der neue Jugendkreis in Sparwiesen trifft sich unter der Leitung von Madlen
Remmling und Lukas Barak.
Wir wünschen allen, die sich jetzt auf neuen Lebenswegen befinden, Gottes Führung im neuen Alltag. Möge ER euer täglich Begleiter sein und euch etwas von dem
Segen zukommen lassen, den ihr bisher an uns weiter gegeben habt. Allen Startern wünschen wir ein erfolgreiches hineinfinden in die neuen Aufgaben, liebende
Menschen die euch dabei begleiten und Gottes Augen um zu sehen, was die euch
anvertrauten Kinder und Jugendliche bewegt.
Jugendreferent Oliver Frank
LEGO-Steine gesucht!
Wer hat LEGO-Steine, die nicht mehr benötigt werden? Für eine Kooperation mit der
Hieberschule brauchen wir dringen alle Arten von LEGO oder LEGO-Technik.
Spenden bitte an Jugendreferent Oli Frank, Tel: 0179/5066447,
Mail: [email protected]
Helferin oder Helfer gesucht!
Haben Sie Zeit und Lust uns bei der Pflege der Internetseiten www.kirche-uhingen.de
zu helfen? Besonders bei der Erfassung und Pflege der Veranstaltungen unserer
Kirchengemeinde wäre uns die Unterstützung durch ein Gemeindeglied eine große
Hilfe. Wenn Sie gerne hin und wieder an Ihrem PC etwas arbeiten und das auch für
uns tun würden, dann melden Sie sich doch bitte im Gemeindebüro, Tel.: 37174.
Danke!
Besuchen Sie uns im Internet:
Freud und Leid
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Freud und Leid
Hinweis
Aus Gründen des Datenschutzes dürfen wir im Internet keine Auflistung der Taufen,
Trauungen, Goldenen Hochzeiten und Beerdigungen veröffentlichen.
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Freud und Leid / Impressum
„Nichts in der ganzen Welt kann uns jemals trennen
von der Liebe Gottes, die uns verbürgt ist in Jesus Christus.
(Römer 8, 39).
Impressum
Bilder: : Eigene, Evang. Landeskirche Württemberg, Pfr. Thomas Wolf
Redaktionsteam: Christoph Alber, Joachim Klein, Martinus Kuhlo, Martina Rupp
Layout: Manuel Gerstetter
Druck: www.gemeindebrief-in-farbe.de
Vertrieb: Abgezählt und ausgetragen von vielen netten Menschen! Danke!
Anschriften / Kontakte
Anschriften – Kontakte
31
www.kirche-uhingen.de
Evang. Pfarramt Uhingen Mitte
Pfarrer Martinus Kuhlo, Kirchstr. 48, 73066 Uhingen
Tel.: 07161/37174, Fax 07161/352796, E-Mail: [email protected]
Evang. Pfarramt Uhingen Süd
Pfarrer Joachim Klein, Helfensteinstr. 1, 73066 Uhingen
Tel.: 07161/9344094 (neu), Fax 07161/9344095 (neu),
E-Mail: [email protected]
Evang. Pfarramt Uhingen Nord
Pfarrerin Martina Rupp, Daimlerstr. 21, 73066 Uhingen
Tel.: 07161/33139, E-Mail: [email protected]
Gemeindediakon
Diakon Christoph Alber, Büro GP: Tel.: 07161/683873,
Büro in Uhingen, Filseckerstr. 2, Tel.: 07161/6586358,
E-Mail: [email protected]
Jugendreferent des CVJM
Oliver Frank, Filseckerstr. 2, Tel.: 07161/6569728,
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro
Elke Schäufele und Elke Großhans (Sekretariat), Kirchstr. 48, 73066 Uhingen
Tel.: 07161/37174, Fax 07161/352796, E-Mail: [email protected]
Kirchenpflege
Kirchenpflegerin Heike Nagel und M. Mollenkopf-Pfletschinger,
Kirchstr. 48, 73066 Uhingen, Tel.: 07161/31398, Fax 07161/352796,
E-Mail: [email protected]
Spendenkonto
Evang. Kirchenpflege Uhingen, Volksbank Göppingen,
BIC: GENODES1VGP; IBAN: DE 55 6106 0500 0449 5840 03
Hausmeister/in und Mesner/innen
• Cäcilienkirche und Gemeindehaus – Renate Teutschländer, Tel.: 07161/33267
• Pauluskirche Diegelsberg – Beate Zenker, Tel.: 07163/4679
• Gemeindehaus im Nassachtal – Albert Ortwein, Tel.: 07163/8411
• Auferstehungskirche Sparwiesen – Irina Stoler, Tel.: 07161/9243738
• Christuskirche Holzhausen – Katharina Köber, Tel.: 07161/33626
• Dorfkirche Baiereck – Emilie Stern, Tel.: 07163/9082436
Evang. Oberdorfkindergarten/Kindertagesstätte
Oberdorfstr. 5, Leitung: Bianca Tegtmeyer, Tel.: 07161/31467
E-Mail: [email protected]
Kinderbibeltage
Freitag: 14.30 Uhr (Evang. Gemeindhaus) bis 18 Uhr
Samstag: 9.00 Uhr (Cäcilienkirche) bis 16 Uhr (mit Mittagessen)
Sonntag: 10.15 Uhr Familiengottesdienst (Cäcilienkirche)
30. Oktober bis 1. November 2015:
„Freunde fürs Leben: David und Jonathan“
Wie kann man neue Freunde gewinnen? Und was
macht einen Freund, eine Freundin aus? David,
als Hirte der jüngste in seiner Familie, trifft auf
Jonathan, den hoch geborenen Königssohn. Ist da
Freundschaft möglich? Mit den beiden zusammen
erleben wir, was wahre Freundschaft ausmacht.
Und die flippige, außerirdische Filea, die erstmal
gar nichts versteht, ist auch mit dabei…
Teilnehmen: können Kinder von der 1. bis zur 7. Klasse
Anmeldeabschnitt: abgeben bis 22.10. bei
Pfarramt Mitte/Gemeindebüro, Kirchstr. 48 (oder Fax 07161/352796)
Pfarramt Süd, Helfensteinstr. 1 (oder Fax 07161/9344095)
Pfarramt Nord, Daimlerstr. 21
Unkostenbeitrag bitte direkt am Fr., 30.10. mitbringen:
6 Euro (inkl. Mittagessen/Samstag)
Außerdem: Trinkbecher, kleine Schere, Klebstoff, feste Kleidung
- Kuchen- und Brezelspenden sind herzlich willkommen! Bitte am Freitag mitbringen.
Für Rückfragen: Evang. Pfarramt Süd, Pfr. Joachim Klein, Tel.: 07161-9344094
A nmeldeabschnitt
Vor- und Nachname des Kindes
möchte unbedingt mit ... in der Gruppe sein
Straße
Wohnort bzw. Teilort
Telefon
Klasse (mit Name der Schule)
Ort, Datum
Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten

Documents pareils