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Dieses Kapitel deckt folgende Punkte aus dem ECDL-Syllabus AM3 Textverarbeitung advanced ab:
4.5.1, 4.5.2, 4.5.3, 4.5.4, 4.5.5, 4.5.6 und 4.5.7 sowie 1.1.6.
Aus dem Grundmodul M3 Textverarbeitung wissen Sie bereits, wie Fotos, Grafiken und
Autoformen in das Textverarbeitungsdokument einfügt und ihre Größe und Position
verändert werden.
In diesem Kapitel erfahren Sie darüber hinausgehend, wie Sie
6 einfache Zeichnungen selbst erstellen
6 den Rahmen eines Bildes ändern
6 Grafiken gruppieren und vor bzw. hinter dem Text positionieren sowie
6 Wasserzeichen dem Dokument hinzufügen können
5.1
Grafik in Word
Ein Textverarbeitungsprogramm ist kein Grafikprogramm. Trotzdem erlaubt Word die
Einbindung von Bildern in den Text. Dieses Bildmaterial kann nicht nur importiert werden (z.B. in Form von ClipArts), sondern auch – in Form einfacher Zeichnungen – in
Word selbst erstellt werden.
Einleitende Klärung: AutoForm – Grafik – Objekt
Um der drohenden Sprachverwirrung entgegen zu wirken, soll zunächst klargestellt
werden:
AutoForm,
Grafik, Objekt
6 Zeichnungen, die Sie direkt in Word (über die Befehle der Zeichnen-Symbolleiste)
erstellen, werden A u t o F o r m e n genannt.
6 Zeichnungen und Bilder, die Sie über den Befehl EINFÜGEN > Grafik importieren
(z.B. ClipArts) werden in Word G r a f i k e n genannt.
6 Zeichnungen und Bilder, die Sie über die Zwischenablage in ein Word-Dokument
einfügen, werden in Word als O b j e k t e bezeichnet.
Zugriff auf Werkzeuge zur Bearbeitung und Positionierung von AutoFormen, Grafiken
und Objekten bietet der entsprechende Befehl im Menü FORMAT:
6 Ist eine AutoForm markiert, so lautet der Name des Befehls AutoForm formatieren.
6 Ist eine Grafik markiert, so lautet der Name des Befehls Grafik formatieren.
6 Ist ein über die Zwischenablage eingefügtes Objekt markiert, so lautet der Name
des Befehls Objekt formatieren.
Im folgenden beschränken wir uns auf die Optionen zur Formatierung und Positionierung von AutoFormen. (Die Behandlung von Grafiken und Objekten funktioniert nach
demselben Muster. Welche Einstellungsmöglichkeiten für den jeweiligen Grafik-Typ
verfügbar bzw. nicht verfügbar sind, sehen Sie in den entsprechenden Dialogfenstern.)
Textverarbeitung advanced
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Dialogfenster FORMAT >
AutoForm formatieren
(nur verfügbar, wenn eine in
Word erstellte Zeichnung
markiert ist)
5.2
Dialogfenster FORMAT > Grafik
formatieren
(nur verfügbar, wenn eine über
das Menü EINFÜGEN importierte
Grafik markiert ist)
Dialogfenster FORMAT > Objekt
formatieren
(nur verfügbar, wenn ein über
die Zwischenablage eingefügtes
Objekt markiert ist)
Zeichnen in Word: AutoFormen
Um direkt in Word einfache Zeichnungen zu erstellen, steht Ihnen die Symbolleiste
Zeichnen zur Verfügung. Sie ist üblicherweise am unteren Fensterrand verankert. (Sollte
Sie nicht sichtbar sein, blenden Sie sie über ANSICHT > Symbolleisten > Zeichnen ein.)
Symbolleiste Zeichnen mit allen Werkzeugen zur Erstellung und Bearbeitung von AutoFormen.
(Wenn Sie den Mauszeigen auf eine Schaltfläche bewegen, wird die Funktion eingeblendet.)
Direkt auf der Zeichnen-Symbolleiste finden sich zur Erzeugung einer Zeichnung nur die
Werkzeuge für Linien, Pfeile, Rechtecke und Ellipsen. Dabei handelt es sich um eine
Auswahl; Zugriff auf alle Werkzeuge haben Sie über die Schaltfläche AutoFormen.
AutoFormen
AutoFormen stellen Grundformen (Linien, Flächen, Symbole) bereit, die Sie auswählen
und nach Ihren Bedürfnissen anpassen können. Der Vorrat ist auf 6 Bereiche verteilt:
6
Linien: stellt Linien, Pfeile, Kurven, Freihandzeichenformen zur Verfügung.
6
Standardformen: umfasst u.a. Rechtecke, Rauten, Dreiecke, Quader, Zylinder,
Klammern und Symbole.
6
Blockpfeile: bietet verschiedene Pfeilarten.
6
Flussdiagramm: umfasst Elemente zur Darstellung von Prozessen und Abläufen.
6
Sterne und Banner: versammelt Sterne und Schriftrollen.
6
Legenden: bietet Autoformen für rasch einfügbare Beschreibungen und Hinweise.
AutoFormen: Der beinahe unerschöpfliche Vorrat
an vorgefertigten Grafikelementen, erreichbar
über die Symbolleiste Zeichnen oder über
EINFÜGEN > Grafik > AutoFormen.
Unter jedem der 6 Bereiche öffnet sich ein
Submenü mit den verfügbaren AutoFormen.
Über die Schaltfläche Weitere AutoFormen wird
eine Verbindung zur Clip Gallery hergestellt.
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Textverarbeitung advanced
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Zeichenvorgang
Zeichnen
Um ein Grafikelement zu erstellen:
î Wählen Sie auf der Symbolleiste Zeichnen das gewünschte Werkzeug aus (Linie, Pfeil,
Rechteck, Ellipse oder AutoFormen).
î Ziehen Sie (mit gedrückter Maustaste) das Grafikobjekt im Dokument in gewünschter
Größe auf. Anhand der Umrisslinien sehen Sie die Größenänderung.
Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird das Objekt markiert (erkennbar an den Anfasserpunkten zur nachträglichen Form- und Größenänderung) dargestellt.
Aufziehen eines Grafikobjekts (ganz
links) und erstellte Form mit den 8
Anfasserpunkten zur Form- und
Größenänderung (links) am Beispiel
der Erstellung eines Rechtecks.
Spezielle Zeichenwege
Neben Geraden und im Nachhinein anpassbaren geometrischen Grundformen bietet das
Repertoire auch die Möglichkeit, freie Zeichenwege zu erstellen. Die Werkzeuge für
solche speziellen Zeichenwege finden Sie in der AutoFormen-Rubrik Linien.
K u r v e : Erstellt freie Kurven, wobei Sie mit jedem Mausklick den Scheitelpunkt einer
Kurve setzen und mit Ziehen die Abstände zwischen den Scheitelpunkten bestimmen.
Konkret gehen Sie folgend vor: Klicken Sie an die Stelle, wo die Kurve beginnen soll und
ziehen Sie den Cursor (ohne die Maustaste gedrückt zu halten) an die Stelle, wo der
erste Richtungswechsel stattfinden soll. Sobald Sie erneut klicken, verbindet Word diesen
Punkt und den Anfangspunkt mit einer Kurve, deren Krümmung und Radius davon
abhängig sind, wo Sie den nächsten Mausklick setzen.
Kurven
zeichnen
Während des Zeichenvorgangs können gesetzte Scheitelpunkte mit der Õ -Taste oder
ENTF -Taste schrittweise rückgängig gemacht werden.
Wenn Sie den Zeichenvorgang beenden wollen: Doppelklicken Sie auf den Punkt, an
dem die Kurve abgeschlossen werden soll.
Wenn Sie ein geschlossenes Objekt erstellen wollen: Schließen Sie die Kurve, indem Sie
den letzten Mausklick auf den Startpunkt der Kurve setzen.
Ein mit dem Werkzeug Kurve erstelltes Grafikobjekt
(links), das sich aus Scheitelpunkten (vom User gesetzt)
und Kurven (von Word aufgefüllt) zusammensetzt. In
der Abbildung daneben sind die Scheitelpunkte (jene
Punkte, die beim Zeichnen durch Mausklick gesetzt
wurden) eingezeichnet.
F r e i h a n d f o r m : Stellt eine Kombination aus Freihandzeichenweg und Formvorgabe dar und dient der Erstellung von Linienzügen und Vielecken.
Konkret gehen Sie folgend vor: Klicken Sie an die Stelle, wo der Linienzug beginnen soll
und ziehen Sie den Cursor an die Stelle, wo der erste Richtungswechsel stattfinden soll.
Halten Sie dabei die M a u s t a s t e n i c h t g e d r ü c k t , werden die Strecken zwischen den
Eckpunkten, die Sie mit Mausklick setzen, durch Gerade verbunden (der Cursor behält
die Fadenkreuz-Form
).
Halten Sie dabei die M a u s t a s t e g e d r ü c k t , werden die Strecken zwischen den Eckpunkten, die Sie mit Mausklick setzen, durch Freihandlinien verbunden (der Cursor
nimmt die Stift-Form an).
Während des Zeichenvorgangs können gesetzte Eckpunkte mit der Õ -Taste oder
Taste schrittweise rückgängig gemacht werden.
ENTF
Freihandform
-
Wenn Sie den Zeichenvorgang beenden wollen: Doppelklicken Sie auf den Punkt, an
dem die Kurve abgeschlossen werden soll.
Textverarbeitung advanced
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Wenn Sie ein geschlossenes Objekt erstellen wollen: Schließen Sie die Kurve, indem Sie
den letzten Mausklick auf den Startpunkt der Kurve setzen.
Ein mit dem Werkzeug Freihandform erstelltes
Grafikobjekt (links), das sich aus Eckpunkten (vom User
gesetzt) und Geraden (von Word aufgefüllt)
zusammensetzt. In der Abbildung daneben sind die
Eckpunkte (jene Punkte, die beim Zeichnen durch
Mausklick gesetzt wurden) eingezeichnet.
Freihand
zeichnen
F r e i h a n d : Erlaubt völlig freie Linienführung. Klicken Sie an die Stelle, wo die Linie
beginnen soll und zeichnen Sie mit gedrückt gehaltener Maustaste (der Cursor erscheint
dabei in Stift-Form ). Word übernimmt lediglich die Glättung der pixeligen Linie.
Unterstützende Tastenfunktionen
Tastenfunktionen
Halten Sie während der Erstellung eines Grafikelements die
ñ
-Taste gedrückt:
6
wenn proportionale Objekte erzeugt werden sollen, z.B. ein Quadrat (statt eines
Rechtecks) oder ein Kreis (statt einer Ellipse).
6
wenn Linien senkrecht, waagrecht (oder in 15°-Grad-Schritten) erstellt werden
sollen.
Halten Sie während der Erstellung eines Grafikelements die
6
STRG
-Taste gedrückt:
wenn Objekte aus dem Mittelpunkt heraus erzeugt werden sollen. (Standardmäßig
wird die Grafik von der linken oberen Ecke aus aufgezogen.)
Zeichnungen bearbeiten und formatieren
Erstellte AutoFormen lassen sich nachträglich mannigfach verändern. Sie können die
Zeichnungen vergrößern, ihre Form ändern, Füllfarbe und Linienart bzw. Linienstärke
variieren sowie Schatten und 3D-Effekte hinzufügen.
Die Befehle dazu finden Sie entweder auf der Symbolleiste Zeichnen oder im Dialogfenster FORMAT > AutoForm. (Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn eine AutoForm
markiert ist.)
Dialogfenster AutoForm
formatieren, erreichbar über
FORMAT > AutoForm.
Auf der Registerkarte Farben und
Linien können Füllfarbe, Fülleffekte,
Linienfarbe, Linienart und
Linienstärke sowie das
Erscheinungsbild von Pfeilen
festgelegt werden.
Auf der Registerkarte Größe finden
sich Einstellungsmöglichkeiten zu
Größe und Skalierung.
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Textverarbeitung advanced
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Größe und Form
Größe ändern
Um die G r ö ß e zu ändern:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Setzen Sie den Mauszeiger auf eines der vier Eck-Anfasserquadrate. Klicken Sie,
sobald der Mauszeiger die Doppelpfeil-Form
annimmt und ziehen Sie das Objekt mit
gedrückter Maustaste auf die gewünschte Größe. Soll das Objekt proportional vergrößert bzw. verkleinert werden, halten Sie während des Ziehens die ñ -Taste gedrückt.
Alternativ dazu können die Größeneinstellungen von Grafikelementen über das Menü
FORMAT bzw. über das Kontextmenü zum jeweiligen Objekt vorgenommen werden.
Das Dialogfenster AutoForm formatieren bietet exakte Größeneingabe in cm und
Skalierung in %.
Um die F o r m zu ändern:
Form ändern
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Setzen Sie den Mauszeiger auf eines der acht Anfasserquadrate. Klicken Sie, sobald
der Mauszeiger die jeweilige Doppelpfeil-Form annimmt und ziehen Sie das Objekt mit
gedrückter Maustaste auf die gewünschte Form.
Manche AutoFormen verfügen neben den weißen Anfasserquadraten auch über gelbe
Korrektur-Ziehpunkte . Über sie kann die Grundform des Elements variiert werden.
(Der Cursor nimmt dabei die -Form an.)
Füllung und Linie
Füllung
ändern
Um die F ü l l u n g zu ändern:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Wählen Sie in der Symbolleiste Zeichnen durch Klick auf das Füllfarbesymbol
die
aktuell eingestellte Farbe aus oder öffnen Sie durch Klick auf das dazugehörige Dreieck
weitere Einstellungen. Hier haben Sie folgende Möglichkeiten:
6
Wählen Sie eine der 40 angezeigten Farben.
6
Mit Keine Farbe erzeugen Sie ein transparentes Objekt.
6
Öffnen Sie mit Weitere Füllfarben die umfangreichere Farbpalette.
6
Weisen Sie über Fülleffekte Verläufe, Strukturen und Muster zu bzw. öffnen Sie
eine Grafikdatei, die zur Füllung herangezogen werden soll.
Dialogfenster Fülleffekte, erreichbar
über die Zeichnen-Symbolleiste.
Hier können Verläufe, Strukturen,
Muster und importierte Grafik zur
Füllung herangezogen werden.
Textverarbeitung advanced
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Linienfarbe
ändern
Um die L i n i e n f a r b e zu ändern:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Wählen Sie in der Symbolleiste Zeichnen durch Klick auf das Linienfarbesymbol
die aktuell eingestellte Farbe aus oder öffnen Sie durch Klick auf das dazugehörige Dreieck weitere Einstellungen. Hier haben Sie folgende Möglichkeiten:
6
Wählen Sie eine der 40 angezeigten Farben.
6
Mit Keine Linie erzeugen Sie ein Objekt ohne Rand.
6
Öffnen Sie mit Weitere Linienfarben die umfangreichere Farbpalette.
6 Weisen Sie über Linien-Füllmuster ein aus Vordergrund- und Hintergrundfarbe
komponiertes Muster zu.
Dialogfenster Gemusterte Linien,
erreichbar über die ZeichnenSymbolleiste.
Hier können Muster zur Gestaltung
von Linien herangezogen werden.
Linienart und
Linienstärke
ändern
Um L i n i e n a r t u n d L i n i e n s t ä r k e zu ändern:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Klicken Sie in der Symbolleiste Zeichnen auf das gewünschte Symbol:
6
, um die L i n i e n a r t festzulegen: In einem Submenü werden verschiedene
Linienvarianten (durchgehend, gestrichelt, punktiert) angeboten.
6
, um die L i n i e n s t ä r k e festzulegen: In einem Submenü werden verschiedene
Stärken sowie Kombinationen (doppelte Linien) bereitgestellt.
Alternativ dazu können alle Einstellungen zu Füllung und Linie über das Menü FORMAT
bzw. über das Kontextmenü zum jeweiligen Objekt vorgenommen werden. Das Dialogfenster AutoForm formatieren bietet alle Einstellungsmöglichkeiten.
Schatten und 3D-Effekt
Neben Farben und Strichstärken bietet Word auch Schattenwurf und 3D-Effekt zur
Hervorhebung einzelner Elemente.
Schatten
Um eine AutoForm mit S c h a t t e n zu unterlegen:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Klicken Sie in der Symbolleiste Zeichnen auf das Schatten-Symbol
und weisen Sie
aus den 20 angebotenen den gewünschten Beleuchtungsstandort aus.
î Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen über die Schaltfläche Schatteneinstellungen
vor: Entfernung vom Objekt, Schattenfarbe, Intensität.
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Textverarbeitung advanced
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AutoForm ohne und mit Schatten.
Über die Symbolleiste Schatteneinstellungen können der
Abstand zwischen Objekt und Schatten sowie die
Schattenfarbe bestimmt werden.
Um S c h a t t e n zu entfernen:
î Markieren Sie das Objekt und wählen Sie aus der Symbolleiste Zeichnen >
> Kein
Schatten.
Um eine AutoForm d r e i d i m e n s i o n a l erscheinen zu lassen:
3D-Effekt
î Markieren Sie das gewünschte Objekt.
î Klicken Sie in der Symbolleiste Zeichnen auf das 3D-Symbol
und weisen Sie aus
den 20 angebotenen den gewünschten Blickwinkel aus.
î Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen über die Schaltfläche 3D-Einstellungen vor.
AutoForm ohne und mit 3D-Effekt.
Über die Symbolleiste 3D-Einstellungen können Lage,
räumliche Tiefe, Perspektive, Beleuchtung, Materialeffekt
und Farbe festgelegt werden.
Um 3 D - E f f e k t e zu entfernen:
î Markieren Sie das Objekt und wählen Sie aus der Symbolleiste Zeichnen >
> Kein
3D.
Pfeile
P f e i l s p i t z e n können allen offenen Zeichenelementen (Gerade, Kurve, Freihandform,
Freihandlinie, Bogen, Klammer) zugewiesen werden.
Um Linien mit Pfeilen zu erzeugen:
î Ziehen Sie mit dem Pfeilwerkzeug
Pfeile
aus der Symbolleiste Zeichnen die gewünschte
Linie oder markieren Sie eine bereits erstellte Linie, der Pfeilspitzen zugewiesen werden
sollen.
î Klicken Sie auf der Symbolleiste Zeichnen das Pfeilarten-Symbol
und wählen Sie
aus dem Submenü die gewünschte Variante (Pfeilspitzenform, Anzahl der Pfeilspitzen)
aus. Mit der Schaltfläche Weitere Pfeile gelangen Sie zum Dialogfeld AutoForm formatieren, wo sich Pfeilspitzenart und Pfeilspitzengröße zuordnen lassen.
Pfeilspitzenart.
Einzustellen im Dialogfenster AutoForm
formatieren. Erreichbar
über die Symbolleiste
Zeichnen > Pfeilart >
Weitere Pfeile.
Größe der gewählten
Pfeilspitzenart.
Einzustellen im
Dialogfenster AutoForm
formatieren. Erreichbar
über die Symbolleiste
Zeichnen > Pfeilart >
Weitere Pfeile.
Textverarbeitung advanced
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Durch Kombination von Pfeilformen und verschiedenen Linienarten und Strichstärken
lassen sich Pfeile in bunter Vielfalt erzeugen.
Pfeilarten und Pfeilformen (Auswahl) über das
Pfeilarten-Symbol in der Symbolleiste Zeichnen
Blockpfeile
Um g e s c h l o s s e n e P f e i l e zu erzeugen:
î Wählen Sie aus der Symbolleiste Zeichnen > AutoFormen > Blockpfeile eine Grundform und ziehen Sie den Pfeil in gewünschter Größe auf. Nachträgliche Formanpassung
erfolgt mit Hilfe der gelben Korrektur-Ziehpunkte.
Geschlossene Pfeilformen (Auswahl) über
AutoFormen > Blockpfeile.
Rahmen erstellen
GrafikRahmen
Eingefügte Grafiken (z.B. ClipArts) können auch mit einem Rahmen versehen werden,
um sie besser zur Geltung zu bringen.
Um eine Grafik mit einem Rahmen zu versehen:
î Markieren Sie das Objekt, um das ein Rahmen gezogen werden soll.
î Wählen Sie FORMAT > Rahmen und Schattierung oder wählen Sie den Befehl aus
dem Kontextmenü zum Objekt.
î Nehmen Sie im Dialogfeld Rahmenlinien auf der Registerkarte Rahmen die gewünschten Einstellungen vor.
Dialogfenster Rahmenlinien,
erreichbar über FORMAT >Rahmen
und Schattierung.
Die Registerkarte Rahmen bietet alle Einstellungsmöglichkeiten für die Art des Rahmens
und eine Vorschau, in der die Rahmen gesetzt werden können.
6 Unter Einstellung legen Sie die Art der Umrandung fest: Kontur, Kontur mit
Schatten, Kontur mit 3D-Effekt.
6 Im mittleren Bereich des Fensters bestimmen Sie Linienart, Linienfarbe und
Linienstärke (Breite).
6 Im Vorschau-Bereich bestimmen Sie durch Klick auf die Schaltflächen oder auf die
Beispielsgrafik, wie viele und welche Bestandteile der Rahmen haben soll (z.B. nur
links, oder oben und unten etc.). – Nochmaliges Klicken auf die entsprechende
Schaltfläche entfernt gesetzte Rahmenelemente wieder.
î Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK.
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Textverarbeitung advanced
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Eingefügte ClipArt ohne Rahmen und über das
Dialogfenster Rahmenlinien mit einem Rahmen
versehen.
Um den Rahmen wieder zu entfernen:
î Markieren Sie den Bereich, dessen Rahmen entfernt werden soll.
Rahmen
entfernen
î Wählen Sie FORMAT > Rahmen und Schattierung > Rahmen.
î Klicken Sie unter Einstellung auf Ohne.
î Bestätigen Sie mit OK.
5.3
Gruppierung und Anordnung
AutoFormen gruppieren
Soll ein Befehl oder eine Aktion mehrere AutoFormen betreffen, so kann man diese
Objekte zusammenfassen. Man weist dann die entsprechenden Anweisungen nur einmal, und zwar der gesamten Objektgruppe zu.
Gruppierung
Um AutoFormen zu g r u p p i e r e n :
î Markieren Sie die Objekte, denen dieselbe Aktion zugewiesen werden soll. (Benutzen
Sie zur Mehrfachauswahl die ñ -Taste oder fangen Sie die Objekte mit gedrückter Maustaste ein.)
î Wählen Sie Symbolleiste Zeichnen > Zeichnen > Gruppierung.
Um eine G r u p p i e r u n g a u f z u l ö s e n :
Gruppierung
aufheben
î Markieren Sie die Objektgruppe.
î Wählen Sie Symbolleiste Zeichnen > Zeichnen > Gruppierung aufheben
oder:
Klicken Sie die Objektgruppe mit der rechten Maustaste an und wählen Sie aus dem
Kontextmenü Gruppierung > Gruppierung aufheben.
Ausgewählte AutoFormen.
Jedes Objekt besitzt eigene Anfasserpunkte.
Mit dem Befehl Gruppieren zusammengefasste
AutoFormen. Die Objektgruppe weist als
Gesamtheit Anfasserpunkte auf. Befehle wirken
sich auf alle Objekte der Gruppe aus.
Textverarbeitung advanced
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Stapelreihenfolge ändern
Jede erstellte AutoForm liegt auf einer bestimmten Ebene. Das zuerst erstellte oder eingefügte Objekt befindet sich ganz hinten, das zuletzt erstellte oder eingefügte Objekt
befindet sich ganz vorne, d.h. es verdeckt, sollte es zu Überlagerungen kommen, die
anderen Objekte teilweise oder ganz.
Jedes ins Dokument eingefügte
Objekt liegt auf einer Ebene. Die
Reihenfolge der Objekte wird erst
bei Überlagerung ersichtlich.
Stapelreihenfolge
ändern
Vor / hinter
dem Text
positionieren
Um die S t a p e l r e i h e n f o l g e z u ä n d e r n :
î Markieren Sie das Objekt, das Sie nach vor oder nach hinten reihen wollen.
î Wählen Sie Symbolleiste Zeichnen > Zeichnen > Reihenfolge oder wählen Sie den
Befehl aus dem Kontextmenü zum Objekt und bestimmen Sie die gewünschte Position:
6
In den Vordergrund setzt das gewählte Objekt
vor alle anderen.
6
In den Hintergrund setzt das gewählte Objekt
hinter alle anderen.
6
Eine Ebene nach vorne / nach hinten verändert
die Stapelreihenfolge des gewählten Objektes
um jeweils eine Ebene.
6
Vor den Text bringen stellt das Objekt vor den
Fließtext.
6
Hinter Text bringen stellt das Objekt hinter den
Fließtext.
Änderung der Stapelreihenfolge
über Symbolleiste Zeichnen >
Zeichnen > Reihenfolge.
AutoFormen v o r o d e r h i n t e r d e n T e x t bringen
Wenn Sie eine AutoForm erstellen, wird sie standardmäßig vor den Fließtext gestellt,
d.h. die Grafik überlagert etwaig vorhandenen Text.
Um die AutoForm hinter den Text zu stellen, wählen Sie den oben genannten Befehl
Reihenfolge über die Zeichnen-Symbolleiste oder über das Kontextmenü zur AutoForm.
Wenn Sie die AutoForm wieder vor den Text stellen möchten, müssen Sie sie markieren.
Das kann möglicherweise schwierig sein, weil der Fließtext sie überlagert. Um sie trotzdem anwählen zu können, benützen Sie das Objekte markieren-Werkzeug
auf der
Zeichnen-Symbolleiste und wählen dann den entsprechenden Befehl Reihenfolge über
die Zeichnen-Symbolleiste oder über das Kontextmenü zur AutoForm.
(Wenn Sie dann wieder Text bearbeiten wollen, klicken Sie erneut auf das Icon
AutoForm, standardmäßig vor dem Fließtext
eingefügt. Über KONTEXTMENÜ > Reihenfolge
> Hinter Text bringen kann die Zeichnung
hinter den Fließtext gestellt werden.
46
Textverarbeitung advanced
.)
AutoForm hinter den Fließtext gebracht. Mit
Hilfe des Werkzeugs Objekte markieren kann sie
auch hinter dem Text angewählt werden.
5 Illustrationen
5.4
Positionierung und Textfluss
AutoForm und Fließtext
In Word erstellte Zeichnungen (AutoFormen) werden beim Einfügen in das Dokument
standardmäßig mit einem Absatz des Fließtextes verankert. Das bedeutet: Wird dieser
Absatz verschoben, kopiert oder gelöscht, so wird auch die Zeichnung verschoben,
kopiert oder gelöscht.
Mit welchem Absatz die Zeichnung verbunden ist, sehen Sie am Anker-Symbol
links
neben dem Absatz. Dieser Anker wird angezeigt, wenn die Grafik markiert ist und der
Befehl ¶ einblenden (auf der Standard-Symbolleiste) aktiviert ist.
Verankerung
Verankerung ändern
Sie können diese Zuordnung ändern, indem Sie das Anker-Symbol zu einem anderen
Fließtext-Absatz verschieben. Die Zeichnung ist dann mit diesem Absatz verankert.
Verankerung sperren
Soll die Zuordnung auf jeden Fall bestehen bleiben (auch um unbeabsichtigtem Verschieben vorzubeugen), so kann die Verankerung gesperrt werden. Die Zeichnung ist
dann fix an den betreffenden Absatz gebunden, das Anker-Symbol lässt sich nicht mehr
verschieben. Kenntlich gemacht ist dies durch das Schloss-Symbol neben dem Anker
.
Verankerung
sperren
Um die Verankerung zu sperren:
î Markieren Sie die Zeichnung.
î Wählen Sie FORMAT > AutoForm. (Der Befehl ist nur verfügbar, wenn eine in Word
erstellte Zeichnung markiert ist.) Blenden Sie die Registerkarte Layout ein und klicken Sie
auf die Schaltfläche Weitere.
Das Dialogfenster Erweitertes Layout wird eingeblendet.
î Haken Sie auf der Registerkarte Bildposition unter Optionen das Kontrollfeld
Verankern an.
Sperren der Verankerung im
Dialogfenster Erweitertes Layout.
Dieser Befehl ist erreichbar über
FORMAT > AutoForm > Layout >
Weitere > Bildposition.
Position der Zeichnung festlegen
Soll das Bild im Bereich des Fließtextes (also nicht im Randbereich) untergebracht werden, muss die Frage geklärt werden, was mit dem Fließtext geschehen soll. Die Position
der Zeichnung in Bezug auf den Fließtext wird über die Layout-Einstellungen im Dialogfenster FORMAT > AutoForm formatieren geregelt.
Textverarbeitung advanced
Positionierung
47
5 Illustrationen
Dialogfenster AutoForm
formatieren, Registerkarte Layout.
Dieser Befehl ist erreichbar über
FORMAT > AutoForm (wenn eine
Zeichnung markiert ist) oder über
den Befehl AutoForm formatieren
im Kontextmenü zu einer in Word
erstellten Zeichnung.
Auf der Registerkarte Layout wird
in der Rubrik Umbruchart das
Verhältnis der Zeichnung zum
Fließtext geregelt.
Über die Schaltfläche Weitere
können zusätzliche Einstellungen
getroffen werden.
Die Optionen für Position und Umbruch sind:
Rechteck
Der Fließtext wird so umgebrochen, dass für die
Zeichnung ein rechteckiger Bereich freigelassen wird (mit
Abstand zum umgebenden Text).
Passend
Der Fließtext wird so umgebrochen, dass er der Kontur
der eingefügten Zeichnung folgt (ohne Abstand
zwischen Bild und umgebenden Text).
Hinter den Text
Die Zeichnung wird hinter (= unter) den Fließtext
gestellt, d.h. der Fließtext überlagert (und verdeckt) die
Grafik.
Vor den Text
Die Zeichnung wird vor (= über) den Fließtext gestellt,
d.h. das Bild überlagert (und verdeckt) den darunter
liegenden Fließtext.
Mit Text in Zeile
Die Grafik wird wie ein einzelnes Zeichen behandelt.
Diese Option ist für AutoFormen nicht verfügbar, wohl
aber für importierte Grafik (z.B. ClipArts).
Zudem verfügt das Dialogfenster AutoForm formatieren über die Rubrik Ausrichtung
horizontal. Mit Hilfe dieser Einstellungsmöglichkeiten kann die Zeichnung exakt am
linken oder rechten Textrand bzw. zentriert in der Mitte der Textspalte positioniert werden.
5.5
Wasserzeichen
48
Wasserzeichen
Als Wasserzeichen werden abgetönte Objekte (Text oder Grafik) bezeichnet, die hinter
den Fließtext platziert werden. Sie sollen so blass gehalten sein, dass man sie einerseits
noch deutlich erkennen kann, dass sie anderseits aber die Lesbarkeit des darüber liegenden Textes nicht beeinträchtigen.
Wasserzeichen können als „Stimmungsbilder“ eingesetzt werden oder um ein Dokument
besonders zu kennzeichnen, z.B. mit Hinweisen wie VERTRAULICH oder INTERN.
Textverarbeitung advanced
5 Illustrationen
Für die Vorgehensweise bei der Erstellung ist zu unterscheiden, ob das Wasserzeichen
auf einer einzelnen Seite (z.B. der Titelseite des Dokuments) oder auf allen Seiten des
Dokuments erscheinen soll.
Wasserzeichen erstellen
Wenn T e x t als Wasserzeichen dienen soll, können Sie sich der Textfeld-Funktion oder
der WordArt-Funktion bedienen:
î Erstellen Sie den gewünschten Schriftzug in einem Textfeld oder mit WordArt.
Formatieren Sie ihn in entsprechender Größe und weisen Sie ihm eine nicht zu intensive
Schriftfarbe (beispielsweise ein helles Grau) zu.
Text
als Wasserzeichen
î Wählen Sie FORMAT > Textfeld bzw. WordArt. (Der Befehl ist nur verfügbar, wenn
ein Textfeld bzw. WordArt-Objekt markiert ist.)
î Legen Sie auf der Registerkarte Layout als Umbruchart Hinter den Text fest.
î Verlassen Sie das Dialogfenster mit OK.
Der Textfeldtext bzw. das WordArt-Objekt steht nun hinter dem Fließtext. Mit Hilfe des
Objekte markieren-Werkzeugs
auf der Zeichnen-Symbolleiste können Sie es beliebig
positionieren.
Um aus einer G r a f i k oder einem F o t o ein Wasserzeichen zu erstellen:
î Markieren Sie das Bild.
î Wählen Sie FORMAT > Grafik. (Der Befehl ist nur verfügbar, wenn eine importierte
Grafik oder ein Foto markiert ist.) Alternative: KONTEXTMENÜ > Grafik bearbeiten.
Bild
als Wasserzeichen
î Im Dialogfenster Grafik formatieren blenden Sie die Registerkarte Bild ein.
î Wählen Sie unter Bildsteuerung Farbe die Option Wasserzeichen.
(Für nachträgliche Änderungen stehen Ihnen auch zwei Regler für Helligkeit und Kontrast zur Verfügung.)
Dialogfenster Grafik formatieren,
Registerkarte Bild.
Dieser Befehl ist erreichbar über
FORMAT > Grafik (wenn eine
Grafik markiert ist) oder über den
Befehl Grafik formatieren im
Kontextmenü zu einer
importierten Grafik.
Unter Bildsteuerung kann die
Option Wasserzeichen gewählt
werden. Zusätzlich lassen sich
noch über zwei Regler Helligkeit
und Kontrast nachjustieren.
î Schalten Sie nun auf die Registerkarte Layout um und legen Sie als Umbruchart Hinter
den Text fest.
î Verlassen Sie das Dialogfenster mit OK.
Die Grafik steht nun abgetönt als Wasserzeichen hinter dem Fließtext. Mit Hilfe des
Objekte markieren-Werkzeugs
auf der Zeichnen-Symbolleiste können Sie es beliebig
positionieren.
Textverarbeitung advanced
49
5 Illustrationen
Wasserzeichen einfügen
Soll das Wasserzeichen auf jeder Seite des Dokuments erscheinen, müssen Sie es in dem
Bereich platzieren, der für solche Fälle vorgesehen ist: im Kopf-/Fußzeilen-Bereich.
Wasserzeichen
einfügen
Um ein Wasserzeichen so einzufügen, dass es auf jeder Seite des Dokuments erscheint:
î Stellen Sie mit BEARBEITEN > Ausschneiden STRG - X das erzeugte Wasserzeichen
(Grafik, Foto, Textfeld oder WordArt-Text) in die Zwischenablage.
î Wählen Sie ANSICHT > Kopf- und Fußzeile.
Die Kopf- und Fußzeilenansicht wird angezeigt und die Symbolleiste Kopf- und Fußzeile
eingeblendet.
î Fügen Sie mit BEARBEITEN > Einfügen STRG - V das Wasserzeichen ein und positionieren Sie es nach Ihren Vorstellungen auf der Seite.
î Verlassen Sie die Kopf- und Fußzeilenansicht, indem Sie in der Symbolleiste Kopf- und
Fußzeile auf die Schaltfläche Schließen klicken.
Das Wasserzeichen erscheint nun auf jeder Seite des Dokuments an derselben Position
hinter dem Fließtext.
Wasserzeichen
entfernen
Um ein Wasserzeichen zu entfernen:
î Schalten Sie über ANSICHT > Kopf- und Fußzeile in die Kopf- und Fußzeilenansicht
um, markieren Sie das Wasserzeichen und schneiden Sie es aus oder löschen Sie es mit
ENTF .
î Verlassen Sie die Kopf- und Fußzeilenansicht, indem Sie in der Symbolleiste Kopf- und
Fußzeile auf die Schaltfläche Schließen klicken.
Das Wasserzeichen ist aus dem Dokument entfernt.
50
Textverarbeitung advanced

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