„Die Kreativen machen ihre Sache aus Überzeugung“
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„Die Kreativen machen ihre Sache aus Überzeugung“
Schwerpunkt Nicole Dantrimont „Die Kreativen machen ihre Sache aus Überzeugung“ Wie finde ich die richtige PR-Agentur? Foto: Reinhard Öhner „Offen, frisch und jugendlich“ 22 Einfach ein großes „T“. Das gesamte Orchester hat sich zu diesem Buchstaben formiert. Auf der Bühne des Großen Saals im Musikverein Wien. Im Vordergrund glänzen die Kronleuchter. Im Hintergrund strahlt das Gold der Säulen. Mit diesem Bild macht das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich auf sich aufmerksam. Tonkünstler-Orchester Niederösterreich? Dieser Name wird den meisten kulturell interessierten Menschen in Deutschland wenig sagen, gibt es doch in Wien die sagenhaften Wiener Philharmoniker. Dann noch die Wiener Symphoniker. Aber Tonkünstler-Orchester Niederösterreich? Der Name dieses Orchesters geht zurück auf die Tonkünstler-Sozietät, die älteste musikalische Gesellschaft in Wien, die zur Zeit Mozarts und Haydns Konzerte veranstaltete. Aber: Traditionsreich heißt leider oft auch konservativ. Bis vor einigen Jahren galt das auch für das Tonkünstler-Orchester. „In der Vergangenheit (bis ca. 2001) wurde das Tonkünstler-Orchester als eher konservatives Orchester wahrgenommen, erlebte aber einen Aufschwung unter dem Chefdirigat von Fabio Luisi (1994-2000),“ so erzählt Edith Schweitzer, bei den Tonkünstlern seit 2003 zuständig für Direktmarketing und Verkauf. „Im Programmprofil war das Orchester nur wenig unterscheidbar von Wiener Philharmonikern und Symphonikern; die Unterscheidung erfolgte daher nur durch eine angenommene Rangordnung.“ Also beschloss man beim Tonkünstler-Orchester selbst etwas zu unternehmen und etwas frischen Wind in die Wiener Orchesterlandschaft zu bringen. Edith Schweitzer: „Da den Philharmonikern in Österreich ohnehin eine Sonderstellung zukommt und gleichzeitig eine Profiländerung der Symphoniker nicht zu erwarten ist, positioniert sich das Tonkünstler-Orchester als die klare Alternative: Pflege des Kernrepertoires, aber ge- Das Orchester 3/06 Schwerpunkt „Outsourcing“, der Begriff kommt aus der Wirtschaft. Er ist zusammengesetzt aus „outside resources using“ und bezeichnet die Auslagerung von bisher im Unternehmen selbst erbrachten Leistungen an externe Auftragnehmer (make or buy), um Kosten zu reduzieren und damit die Marktposition zu verbessern.1 In den vergangenen Jahren hat sich Outsourcing in vielen Bereichen bewährt – auch im Kulturbereich. Insider erinnern sich bestimmt an die quietschbunten Postkarten der Münchner Philharmoniker mit Aufschriften wie „Wie Waldi?“ oder „Unplugged“. Kristjan Järvi, 1972 in Tallinn in Estland geboren, ist seit der Saison 2004/05 Chefdirigent des TonkünstlerOrchesters Niederösterreich Foto: Pavel Antonov Dass Imagekampagnen solcher Art selten die Frucht der hauseigenen Presseabteilung sein können, leuchtet ein. Denn die hat ohnehin zu viel Arbeit. Will man auf sich aufmerksam machen und sein Publikum bei der Stange halten, ist es also nahe liegend, bestimmte Aufgaben auszulagern. Zum Beispiel an Agenturen, die sich auf Publicrelations und Marketing spezialisiert haben. Im Orchesterbereich wird dieser Pfad noch eher selten begangen. Nicole Dantrimont hat zwei Beispiele aufgespürt. nauso Offenheit für Grenzüberschreitungen in Richtung Jugendkultur, Jazz, Rock, Film und Avantgarde.“ So kam es gleichzeitig mit dem Amtsantritt des Chefdirigenten Kristjan Järvi auch zu einem Imagewechsel des Orchesters. Das an sich ist eigentlich noch nichts Ungewöhnliches. Doch die Tonkünstler beschlossen, den Imagewechsel mit Hilfe einer PR-Agentur zu vollziehen. Edith Schweitzer nennt die Gründe für diesen Schritt: „In Österreich ist das Tonkünstler-Orchester seit 2002 das Orchester mit den dynamischsten Veränderungen, die atypisch für die allgemeine Entwicklung im Orchesterbereich sind. Dies hat eine Reihe von Gründen, wie z. B. eine neue Rechtsstruktur, ein neues Management, ein neues Dienstrecht, einen Generationswechsel im Orchester, der neue Chefdirigent Kristjan Järvi, ein neues Programmprofil und Positionierung, eine starke Ausweitung der Eigenveranstaltungen und nicht zuletzt der Bau eines neuen Konzertsaals für die Sommerresidenz Schloss Grafenegg bei Wien (ab 2007) mit eigenem Festival (die normalen Saison-Residenzen sind der Musikverein Wien und das Festspielhaus St. Pölten). Uns ist es für die Positionierung des Tonkünstler-Orchesters als auch für unsere neue Sommerresidenz als österreichisches ,Tanglewood‘ wichtig, den Schritt in die Internationalität zu gehen. Aus eigenen Kräften (trotz eigener Abteilung für Marketing und Kommunikation) war dies für uns nicht zu leisten.“ Dabei war es dem Orchester wichtig, möglichst nahbar zu sein für das Publikum. Angestrebt wurde ein Image, das „offen sein soll, frisch und jugendlich“. Nicht Innovation statt Tradition war das Motto, sondern beide Schlagworte sollten denselben Stellenwert haben. „Dem entspricht ein breit gefächertes Angebotsprofil für mehrere Zielgruppen und die in Österreich einzige Full-Time-Educationabteilung eines Orchesters,“ erläutert Schweitzer weiter. Das Tonkünstler-Orchester ist in erster Linie ein Konzertorchester. In jeder Saison werden jedoch auch Musiktheateraufführungen bestritten – unter anderem während der Wiener Festwochen und des MozartFestivals Reinsberg. Konzertorte sind der Musikverein in Wien, weiter der Kulturbau des Festspielhauses St. Pölten sowie als Sommerresidenz Schloss Grafenegg. Am Pult standen in der Vergangenheit bedeutende Musiker wie Clemens Krauss, Paul Hindemith, Arvid und Mariss Jansons, Zubin Mehta, Christoph von Dohnányi und HK Gruber. Solisten waren unter anderem Arthur Grumiaux, Mstislaw Rostropowitsch, Isabelle van Keulen, Heinrich Schiff, Alfred Brendel, Rudolf Buchbinder, Edita Gruberova, Christa Ludwig und in jüngerer Zeit „Rising Stars“ wie Renaud Capuçon, Hélène Grimaud und Martin Grubinger. „By word of mouth“ (mündlich), so lautet die Antwort von Edith Schweitzer auf die Frage, wie die Tonkünstler auf die passende PR-Agentur gestoßen sind. Bei der Auswahl der Agentur waren folgende Kriterien gefragt: „Wichtig waren uns eine klar belegbare Erfahrung im Kulturbereich, eine gute Kommunikationsbasis sowie ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Erfahrungen im Bereich klassischer Musik waren außerdem für uns unerlässlich, da dieser Bereich eine so spezielle Medienlandschaft aufweist. Wir haben ausschließlich auf internationaler Ebene im englischen Sprachraum gesucht, da so der größte Teil der Musikwelt direkt abgedeckt werden kann. Wichtige europäische Sprachräume wie Frankreich und Spanien sollen in Zukunft mit Das Orchester 3/06 „By word of mouth“ 23 Schwerpunkt Sub-Verträgen abgedeckt werden. Den deutschen Sprachraum bearbeiten wir direkt.“ Mehrere Londoner Agenturen haben die Tonkünstler kontaktiert, die bereits für Künstler (i. d. R. Dirigenten), Orchester oder Festivals und Veranstalter arbeiten. Den Ausschlag für Macbeth Media Relations gab letztlich ein Vergleich von Angebotsprofil, persönlicher Einschätzung und Preis. Mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und seiner Londoner Agentur scheinen sich zwei passende Partner gefunden zu haben. Zumindest die Ergebnisse sprechen dafür: „Die Außenwirkung ist jetzt internationaler, mit – so hoffen wir – letztendlich auch Auswirkungen auf unsere Stellung im nationalen Markt,“ meint Edith Schweitzer. Außerdem spüren die Tonkünstler die steigende Resonanz – in der Musikwelt wie auf der Website. Wer die Homepage besucht,2 dem bietet sich das Bild eines aufgeschlossenen Orchesters mit jugendlichem Elan. Das Tonkünstler-Orchester ist das erste Orchester in Österreich, das eine Abteilung für Musikvermittlung eingerichtet hat. Vor allem Kinder und Jugendliche werden in speziellen Konzerten und Workshops angesprochen. Das ist sicherlich ein Aspekt, der zum zeitgemäßen Imagewandel des Orchesters beiträgt. Das Orchester selbst bezeichnet Tradition und Innovation als seine Säulen. „Einerseits wird die Musik von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert bis Brahms und Bruckner gepflegt, andererseits das Repertoire ständig erweitert. Es werden neue Genres einbezogen, neue Musizierformen gesucht und kreative Konzepte verwirklicht.“ Die Zusammenarbeit mit der PR-Agentur soll für das Orchester keine Eintagsfliege bleiben: „Unsere Erwartungen sind – wie generell im PR-Bereich – langfristiger Natur,“ erklärt Edith Schweitzer. „Schnelle Ergebnisse sind aus unserer Sicht nur bedingt erzielbar. Wesentlich ist uns in der Zusammenarbeit die Verfolgung einer langfristigen Kommunikationsstrategie und die Integration der internationalen PR in den Marketing-Mix unseres Betriebs.“ Imagekampagne als Geburtstagsgeschenk Ungewohnte Bilder in einem Werbespot für ein Sinfonieorchester: Ärzte rennen hektisch über einen Krankenhausflur, schieben eine Bahre vor sich her mit einem wohl hoffnungslosen Fall. Körperlich fehlt dem Mann offensichtlich nichts. Keine Infusionen, keine Schläuche oder Beatmungsgeräte. Doch er fuchtelt wild mit den Armen in der Luft herum, bäumt sich hin und wieder auf. Die Reaktion: unverständliche Blicke von Besuchern und Patienten. Die Ärzte scheinen ratlos. Das Rätsel ist gelöst, als einige Takte klassischer Musik zu hören sind. Denn der eingelieferte vermeintlich Kranke ist süchtig. Süchtig nach klassischer Musik. Der Bildschirm wird schwarz. Es erscheint der Schriftzug „Konzerte, die man nicht vergisst. Junge Deutsche Philharmonie.“ Die Junge Deutsche Philharmonie hat genau das erlebt, was Ginny Macbeth von Macbeth Media Relations weit von sich 24 weist. Sie versichert, dass ihre Agentur nie an eine Organisation herangetreten sei mit einem Verkaufsgespräch. „Unsere Arbeit kommt zu uns – in der Regel durch Mund-zu-Mund-Propaganda und Empfehlungen.“3 Die Junge Deutsche Philharmonie jedoch erhielt eine Imagekampagne als Geburtstagsgeschenk – möglicherweise der Traum eines jeden Orchestermanagers. Noch dazu von J. Walter Thompson (JWT), der ältesten FullService-Agentur der Welt. Sie wurde 1864 in New York gegründet und ist mit über 300 Büros in 90 Ländern präsent. Im Gegensatz zu Macbeth Media Relations ist die Agentur J. Walter Thompson weniger bekannt durch PR-Kampagnen für Sinfonieorchester als für die strategische Planung sowie die gründliche Marktanalyse. Die Kunden heißen hier unter anderem Bayer, Ford, Nestlé, Rolex oder Vodafone. Doch J. Walter Thompson entschloss sich zu einer Art Nachbarschaftshilfe: Angetrieben von der Neugier – was spielt sich in dem alten Gebäude ab, das da direkt an ihren eigenen Glaspalast (mit Fußballtor im Innenhof) in der Schwedlerstraße in Frankfurt/Main angrenzt? –, stießen sie auf die Junge Deutsche Philharmonie. Und die könnte sich eine solch ausgewachsene Imagekampagne gar nicht leisten. Doch wie gut, dass Thompson ab und zu genau solche „mittellosen Institutionen“ unterstützt. Die Junge Deutsche Philharmonie wurde zu einem „Sozialfall“ erklärt, besser: zu einem Social Project. „Viel schneller Spuren hinterlassen, neue Akzente setzen“ Im März 2004 nahm die Agentur Kontakt auf zum Bundesstudentenorchester. „Die Junge Deutsche Philharmonie bietet uns eine der seltenen Möglichkeiten, völlig frei an ein Thema heranzugehen“, sagt Marco Ihle, Kontakter der Werbeagentur J. Walter Thompson.4 „Da quatscht keiner von Kundenseite dazwischen.“ Mit Musik klassischer Art hatte niemand der am Sozialprojekt JDPh Beteiligten etwas am Hut. Man bedenke: Es arbeiteten immerhin bis zu vier Kreativteams, ein strategischer Planer und ein Kontakter zeitgleich ein halbes Jahr lang daran. Die Funkenregen, Heuler, Böller Schon wahr, im Grunde sind Konzerte immer mehr akustische als optische Angelegenheiten. Doch für das Neujahrskonzert 2006 der JDPh wollte die Werbeagentur Thompson nicht mehr beim gedruckten Medium bleiben, sondern auch akustisch kreativ werden. So entstand ein Funkspot, für den einige Orchestermusiker ihre Instrumente mit ins Studio brachten. Denn es sollte, dem Jahreswechsel gemäß, ein Feuerwerk werden, dargestellt durch sinfonische Klänge. Funkenregen, Heuler und Böller kamen aus Horn, Harfe, Violine, Kontrabass und Schlagwerk. Die Musiker waren Feuer und Flamme, und auch die Soundbastler im Tonstudio waren von der Aufgabe gepackt. So sehr, dass – nur so konnte es funktionieren – das Studio und seine Techniker für zwei Tage völlig gratis zur Verfügung gestellt wurde. „Man spürt eine enorme Begeisterung auf beiden Seiten“, so Jan Köhler von der Agentur J. Walter Thompson.5 Das Orchester 3/06 Schwerpunkt Agentur JWT nimmt den „Kunden Junge Deutsche Philharmonie“ durchaus ernst. Und das hat seinen Grund. Das Orchester ist für die Agentur eine hübsche Spielwiese, der Bereich klassische Musik am Beispiel eines Sinfonieorchesters für die Mitarbeiter ein völlig neues Arbeitsfeld. „Es ist einfach mühsam, Werbung für Schokoriegel zu machen, weil seit fünfzig Jahren hier schon alles einmal gemacht worden ist. Mit einem Produkt wie der JDPh kann man viel schneller Spuren hinterlassen, neue Akzente setzen,“ meint Robert Kiefner, einer der kreativen Texter des Projekts. Und so darf am Projekt Junge Deutsche Philharmonie auch jeder mitarbeiten, der eine Idee einzubringen hat – um sonstige Kunden kümmert sich immer ein spezielles Team. Trotzdem wirkt die Kampagne sehr schlüssig, was wahrscheinlich an der soliden Analyse liegt. Die Kampagne für die junge Musik der Jungen Deutschen Philharmonie nähert sich von der Seite derer, die man zu erreichen sucht. Die Kernzielgruppe, so hat die strategische Marktbeobachtung ergeben, sollten nämlich die Jungen ab 25 sein, die Neugierigen, Experimentierfreudigen, „die alles, was zu offensichtlich nach Mainstream riecht, langweilt“, wie es im Strategiepapier heißt.6 Für das Orchester wäre dieser Aufwand absolut unbezahlbar, aber in gewisser Weise ist es dies auch für die Agentur. „Die für den Werbeetat großer Firmen Verantwortlichen sind oft nicht die Mutigsten“, weiß der Creative Director und Grafiker Dietmar Reinhard. „Da hat man immer auch mit politischen Interessen zu tun, mit Einschränkungen und Restriktionen verschiedenster Art. Hier dagegen zählt alleine unser eigener kreativer Anspruch.“ Ein Orchester, ein junges zudem, ist plötzlich eine ganz neue Herausforderung. Sich da hineinzudenken mache „mehr Spaß als die 150. Markenbotschaft zu transportieren“.7 „Ein gutes Ansehen, starke Kontakte und eine bewährte Erfolgsgeschichte“ Wie finde ich die richtige PR-Agentur? Die Frage lässt sich so einfach natürlich nicht beantworten. Die Zeitschrift International Arts Manager präsentiert dafür aber einige Faustregeln,8 die sich zu beachten lohnen: ■ Man sollte einen klaren Auftrag formulieren, bevor man eine PR-Agentur kontaktiert. Das Orchester 3/06 Veranstaltungsplakate der Jungen Deutschen Philharmonie ■ Man sollte sich vergewissern, dass die Agentur Erfahrung im speziellen Bereich hat. ■ Man sollte nach Referenzen fragen und Zeugnisse zufriedener Kunden überprüfen. Die meisten PR-Agenturen, die ihr Geld wert sind, präsentieren diese gerne. ■ Man sollte bereit sein, eine beiderseitige Partnerschaft einzugehen. Die Agentur kann nur mit dem Treibstoff arbeiten, den der Kunde anbietet. ■ Man sollte keine Wunder von der PR-Agentur erwarten und bei der Formulierung des Auftrags realistisch sein. Ginny Macbeth von Macbeth Media Relations empfiehlt, dass man sich nach einer Agentur umsehen solle mit „einem guten Ansehen, starken Kontakten und einer bewährten Erfolgsgeschichte“. Macbeth Media Relations arbeitet unter anderem für das Scottish Symphony Orchestra und das WDR Sinfonieorchester Köln. Aber selbstverständlich hat nicht nur der Kunde eine Erwartung an die Agentur. Auch die Agentur hat Ansprüche an sich selbst. Maija Handover von Maija Handover PR sieht ihren Auftrag, ihre Verpflichtung dem Kunden gegenüber so: „Eine gute PR-Agentur ist eine, die die Arbeit und Vorstellungen des Klienten versteht und bewerten kann. […] Es ist verständlich, dass Kunden mit einer Leidenschaft für ihre Arbeit ein entsprechendes Medium mit einer ebensolchen Leidenschaft erwarten.“9 Und nebenbei bemerkt: Eine kleine Agentur kann genauso gut sein wie eine große, wenn nicht besser.10 Im besten Falle entsteht eine Partnerschaft, in der folgender Satz von Jan Köhler von der Agentur J. Walter Thompson gilt: „Die Kreativen machen ihre Sache aus Überzeugung und die Musiker identifizieren sich damit. Man merkt, man arbeitet nicht aneinander vorbei.“ ■ Anmerkungen 1 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2003. 2 www.tonkuenstler.at. 3 „Getting it right“, in: International Arts Manager April 2005. 4 Stefan Schickhaus: „Bloß nicht anbiedern! Junge Deutsche Philharmonie“, in: Dialog 15, Dezember 2005. 5 www.jdph.de. 6 ebd. 7 ebd. 8 „Getting it right“, in: International Arts Manager April 2005. 9 ebd. 10 ebd. 25