Sei als Frau feminin! - hoffnung weltweit ev
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Sei als Frau feminin! - hoffnung weltweit ev
K LEIDER M ACHEN LEUTE W as denkt Gott über Frauen, die sich wie Männer kleiden? »Eine Frau darf keine Männerkleidung tragen und ein Mann soll keine Frauenkleidung anziehen. Der Herr, euer Gott, verabscheut Menschen, die das tun.« (5. Mose 22,5 Neues Leben) Warum möchte Gott, dass Frauen sich anders kleiden als Männer? »Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.« Wenn wir die natürliche Schöpfung betrachten, sehen wir, dass Gott den Mann und die Frau verschieden geschaffen hat. Männer und Frauen haben eine unterschiedliche Figur. Offensichtlich sollen sie sich dann auch unterschiedlich kleiden. Männer und Frauen haben auch unterschiedliche Rollen. Ziehen sich Anwälte und Mechaniker gleich an? Firmenchefs und Hausmeister? Selbstverständlich nicht. Sie kleiden sich ihren Aufgaben entsprechend. Käme ein Arzt im Blaumann in die Praxis, könnte man ihn für den Handwerker halten. Seine Patienten würden wahrscheinlich wenig Vertrauen in seine Fähigkeiten haben. Genauso ist es bei Männern und Frauen. Wir haben verschieden Rollen und Aufgaben und brauchen dazu passende Kleidung. Warum ist es wichtig, dass Männer und Frauen unterschiedliche Rollen haben? »Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; denn der 10 Versöhnungstag JUNI 2011 Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes.« (Epheser 5,2223) Die Beziehung zwischen Mann und Frau ist ein Gleichnis für die Beziehung zwischen Jesus und der Gemeinde. Wenn die Gemeinde mit Jesus die Rollen tauschen würde, täte sie das, was Luzifer tun wollte: »Du [hattest] dir in deinem Herzen vorgenommen: ›Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleich machen!‹« Interessanterweise haben die Frauen ganz zu Beginn der feministischen Bewegung im 19. Jahrhundert damit begonnen, sich wie Männer zu kleiden. Damit wollten sie sagen: »Zwischen Mann und Frau soll es keinen Unterschied geben. Wir können wie Männer aussehen, handeln und in ihre Positionen vordringen.« Doch wenn Frauen die Position der Männer an sich reißen wollen, können sie die Beziehung der Gemeinde zu Jesus nicht mehr darstellen. Sie repräsentieren vielmehr den Feind. © Illustrious - iStockphoto.com Sei als Frau feminin! Wozu wurde die Frau geschaffen? »Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht!« (1. Mose 2,18) Zeigt unsere Kleidung, dass wir unsere Rolle als Ergänzung des Mannes wertschätzen? LACEY BRINLEY aus Michigan gibt mit ihren Eltern und Schwestern eine Zeitschrift für Mädchen heraus. www.daughterhoodbydesign.org Achtung Unisex! H eute wird immer mehr Unisex-Kleidung getragen, also Kleidung, die man keinem Geschlecht eindeutig zuordnen kann. Wie sollen wir da dem biblischen Gebot nachkommen, keine Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen? Nun, wir können unsere Garderobe bewusst so wählen, dass sie unser Mann- bzw. Frausein unterstreicht. Sind Schnitt, Muster und Farbe des Kleidungsstücks so kombiniert, dass es in meiner Kultur einen eindeutig maskulinen oder femininen Eindruck macht? Und wenn ich schon ein Unisex-Kleidungsstück wie z.B. ein T-Shirt trage, kann ich dann durch die Auswahl der Farbe, des Musters oder der Kombination mit meiner restlichen Kleidung mein Erscheinungsbild als Mann oder Frau unterstreichen? Für festliche Anlässe oder Gottesdienste gibt es heute eine unendliche, individualistische Vielfalt an Kleidung. Für einen gläubigen Menschen ist hier sicher genug Passendes dabei. Kleidung für den Alltag und extreme Anforderungen orientiert sich jedoch zunehmend an praktischen Erfordernissen. Wir können wirklich dafür dankbar sein, dass wir keine unbequeme, hinderliche und ungesunde Kleidung mehr tragen müssen. Dies soll uns aber nicht dazu verführen, Gottes Gebot zur Unterscheidung von maskuliner und femininer Kleidung zu missachten. Bei unserem Bemühen, dieses Gebot optimal umzusetzen, gilt es einige Punkte zu beachten: Arme und Beine sollten bei entsprechendem Wetter warm bekleidet werden, sonst schaden wir unserer Gesundheit. Damit, als Frau Rock und als Mann Hose zu tragen, ist das Gebot nicht automatisch erfüllt. Auch eine Jacke, ein Pullover kann feminin oder maskulin sein. Es gibt Hosen, die so feminin sind, dass man sie als Mann nicht tragen sollte … Feminine Kleidung ist in unserer Kultur nicht selten erotisch, auffällig, ungesund oder für den zum Anlass passenden Bewegungsablauf hinderlich. Gerade solche Kleidung werden Jesu Nachfolgerinnen jedoch tunlichst meiden. Mögen wir auch in puncto Kleidung dem Rat Jesu folgen: »So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.« (Matthäus 5,16) KAI MESTER 11