Datierungsthesaurus „Stilepochen“

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Datierungsthesaurus „Stilepochen“
Datierungsthesaurus „Stilepochen“
Kunstgeschichtliche Stilepochen und Kunstrichtungen
mit Zeitraumangaben
Stand: Mai 2011
Herausgegeben vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Thesaurus und Infosheet wurden erstellt von:
Jens M. Lill
MuseumsInformationsSystem (MusIS)
Telefon: +49 7531 88 4932
Mail: [email protected]
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
Universität Konstanz
78457 Konstanz / Germany
URL: http://www.bsz-bw.de/museenarchive/thesauri.html
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Inhaltsverzeichnis
1
2
3
4
5
6
7
8
Einleitung..................................................................................................... 4
1.1 Ziele eines Thesaurus ........................................................................... 6
Aufbau und Benutzungshinweise ................................................................ 6
2.1 Begriffsinformation................................................................................. 9
2.1.1 SWD-Referenzierung ...................................................................... 9
2.1.2 Zeitraumangabe .............................................................................. 9
2.1.3 Begriffsdefinition / zusätzliche Erläuterungen ............................... 10
2.1.4 Redaktionelle Bemerkungen ......................................................... 11
Statistische Kennzahlen ............................................................................ 11
Diskussionsgrundlage ............................................................................... 12
4.1 Alternative Thesaurusstruktur? ............................................................ 13
Ausblick ..................................................................................................... 13
Lieferbare Austauschformate .................................................................... 14
Kontrollierte Vokabulare des BSZ für die Museumsdokumentation ........... 14
Bibliographie.............................................................................................. 15
8.1 Allgemeine Nachschlagewerke ........................................................... 16
8.2 Fachliche Nachschlagewerke .............................................................. 16
8.3 Monographien ..................................................................................... 17
Vorliegendes Dokument ist unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC 3.0
veröffentlicht, d.h. das Dokument bzw. sein Inhalt darf für nicht-kommerzielle
Zwecke frei genutzt und weitergegeben werden unter der Voraussetzung, dass
das BSZ als Rechteinhaber genannt wird.
Weitere Informationen unter: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/
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„Kunst lässt sich nicht einfach terminologisch
auseinanderdividieren.“
1
(László Moholy-Nagy, 1926)
1
Einleitung
Das BSZ strebt aus Gründen der einheitlichen und konsistenten Erschließung
von Museumsobjekten sowie der Qualitätssicherung der Datenerfassung im
MusIS-Verbund die Verwendung von kontrolliertem Vokabular (Wortlisten,
Thesauri, Klassifikationen etc.) an. Daher stellt es den teilnehmenden Museen,
aber auch anderen interessierten Institutionen, unentgeltlich selbst entwickelte
und kooperativ gepflegte Vokabulare zur Verfügung.
Der vorliegende Datierungsthesaurus „Stilepochen“ ist als Erschließungshilfe
bei der Dokumentation von kunst- und kulturgeschichtlichen Museumsobjekten
gedacht. Ein seit Langem gehegtes Desiderat der Teilnehmermuseen im
MusIS-Verbund war ein Datierungsthesaurus mit hinterlegten Zeitraumangaben
zu jedem Deskriptor, so dass Objekte auch nach diesem Gesichtspunkt
erschlossen und recherchiert werden können2. Darüber hinaus kann der
Thesaurus auch als reiner Schlagwortthesaurus genutzt werden.
Als Ergänzung zum vorliegenden Thesaurus können die beiden
Datierungslisten „BSZ-Zeiträume“ (vor- und nachchristliche Variante)
angesehen werden, deren Spannweiten in Anlehnung an die Definitionen3 des
Deutschen Historischen Museums in Berlin festgelegt wurden.
Abb. 1: BSZ-Datierungsliste „Zeiträume n. Chr.“, Definition der umschriebenen Zeitspanne
„Erste Hälfte 16. Jh.“ mit absoluter Zeitraumangabe (Datierung von/bis).
1
Zitat von László Moholy-Nagy, in: Ismus oder Kunst, erschienen 1926 in der deutschen
Monatsschrift „Vivos Voco“, hrsg. von Hermann Hesse und Richard Woltereck. Mit dieser
Behauptung stellte sich der ungarische Konstruktivist klar gegen den avantgardistischen Trend
zur Kategorisierung in der Kunst (vgl. SCHMIDT-BURKHARDT 2005, 275f.). Dem entgegen steht
die Aussage: „Jeder Stilbegriff ist ein aus Vergleichen empirisch gewonnener Ordnungsfaktor,
der im Nachhinein die charakteristischen Formen einer Epoche, einer Landschaft, einer
Künstlerpersönlichkeit systematisiert.“ (vgl. HUTTER 1971, 5)
2
Die Museen im MusIS-Verbund benutzen die Software IMDAS-Pro der Firma Joanneum
Research Graz. In Inventarisierungsprogrammen anderer Hersteller ist diese Möglichkeit
mitunter nicht gegeben.
3
<http://www.dhm.de/datenbank/index.html?/datenbank/seiten/zeitspanne.html>
URL
eingesehen am 15.02.2011
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Der Stilepochenthesaurus fußt auf Vorarbeiten, die von Frau Katja Abelein –
ehemals Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim – im Rahmen eines Werkvertrages fürs BSZ erstellt wurden. Des weiteren wurde bei der Erstellung auf
einen
bereits
existenten
Stilthesaurus
des
digiCULT-Verbundes4
zurückgegriffen sowie Begrifflichkeiten aus der Schlagwortliste des
Kunstbibliotheken-Fachverbunds Florenz-München-Rom5, die von der
Staatsgalerie Stuttgart zur Verfügung gestellt wurde, bzw. der entsprechendem
Facette des Art & Architecture Thesaurus des J. Paul Getty Trust mit
eingebunden.
Auf eine Einbindung der zahlreichen Künstlerschulen, -gruppen und vereinigungen wurde innerhalb des Datierungsthesaurus „Stilepochen“
verzichtet. Zum einem, weil diese gerade im 20. Jahrhundert nicht eindeutig
einer Stilepoche oder Kunstrichtung zuordenbar waren – auch wenn dies über
die Möglichkeit einer polyhierarchischen Einordnung (zumindest in IMDAS-Pro)
lösbar gewesen wäre, dies aber nach Ansicht des Bearbeiters einer primär
chronologisch ausgerichteten Hierarchie zuwiderläuft.
Zum anderen, sind Künstlerschulen, -gruppen und -vereinigungen formal
gesehen als Körperschaften einzustufen und als solche auch über die
entsprechenden Datenfelder für Personen/Körperschaften zu erfassen.
Dennoch wird in einem weiteren Schritt seitens des BSZ angestrebt, den
Museen
in
absehbarer
Zeit
einen
entsprechenden
Datierungs/Schlagwortthesaurus zur Verfügung zu stellen, da die diversen
Künstlerschulen, -gruppen und -vereinigungen offenbar (noch) nicht im AKL6
enthalten sind7.
Die beim Erstellen des Thesaurus getroffenen Konventionen bzgl. Syntax,
Semantik und Struktur werden im Kapitel „Aufbau und Benutzerhinweise“
angeführt. Es empfiehlt sich, dieses im Vorfeld der praktischen Nutzung
durchzulesen. Die verwendeten Quellen zur Erstellung allgemein, zu den
definitorischen Erläuterungen und zur zeitlichen Einordnung bzw. Abgrenzung
sind im Kapitel „Bibliographie“ einsehbar.
Die Begrifflichkeiten des Stilepochenthesaurus sind weitgehend mit der
Schlagwortnormdatei der Deutschen Nationalbibliothek (SWD)8 abgeglichen.
Einige wenige Begriffe sind noch nicht in der SWD enthalten, werden aber
beizeiten vom Bearbeiter dort eingepflegt und im Thesaurus dann
nachgetragen. Auf die Nennung bzw. Übernahme der hierarchischen
Relationen von der SWD wurde weitgehend verzichtet, da diese nicht
chronologischer, sondern entweder generischer oder partitiver Natur sind.
4
<http://www.digicult-sh.de> - URL eingesehen am 28.08.08
<http://www.kubikat.org> - URL eingesehen am 28.08.08
6
Allgemeines Künstlerlexikon / Internationale Künstlerdatenbank des K. G. Saur-Verlags.
7
Als Referenzwerk könnte hier das Handbuch von C. Wilhelmi „Künstlergruppen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz seit 1900“ (Hauswedell, 1996) dienen.
8
<http://www.d-nb.de/standardisierung/normdateien/swd.htm> - URL eingesehen am 28.08.08
5
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1.1 Ziele eines Thesaurus
Ein Thesaurus im Bereich der Information und Dokumentation ist eine
geordnete Zusammenstellung von Begriffen und ihren (vorwiegend
natürlichsprachigen) Bezeichnungen, die in einem Dokumentationsgebiet zum
Indexieren, Speichern und Wiederauffinden dient (nach DIN 1463, Teil 1).
Zweck eines Thesaurus ist es, Beziehungen zwischen Begriffen und ihren
Bezeichnungen herzustellen, um das Begriffsumfeld zu bestimmen und damit
die einzelnen Begrifflichkeiten zu disambiguieren. Zugleich dient ein Thesaurus
der terminologischen Kontrolle in einem Fachgebiet.
Vorrangiges Ziel bei der Nutzung eines Thesaurus ist die Verbesserung der
Dokumentation von Museumsobjekten und infolgedessen ein qualitätsvolleres
Retrieval – sowohl institutionell wie auch museumsübergreifend (Stichpunkt:
Internetportal).
2
Aufbau und Benutzungshinweise
Wie bereits oben angemerkt, sind die einzelnen Begrifflichkeiten des
Datierungsthesaurus „Stilepochen“ in einer chronologischen Hierarchie
geordnet9 bzw. wurde versucht, diese so anzuordnen, da gerade das 20.
Jahrhundert von einem schier unüberblickbaren Stilpluralismus geprägt ist. In
diesem wie auch allgemeinem Zusammenhang sei besonders auf die
hinterlegten
Begriffsinformationen
hingewiesen,
anhand
derer
die
chronologische Einordnung des jeweiligen Deskriptors nachvollzogen werden
kann.
Ein schwieriges Unterfangen im Vorfeld der Thesauruserstellung stellte die –
auch in der gängigen Fachliteratur – fehlende, strikte Unterscheidung der
Begriffe Stil, Epochenstil, Stilepoche, Stilrichtung, Kunststil dar, die durchgängig
synonym benutzt werden. Letzten Endes fiel die Entscheidung, auf oberster
Ebene zwischen den „klassischen“ (kunst-)geschichtlichen Epochen einerseits
und den mannigfaltigen Kunststilen, -strömungen und -tendenzen andererseits
zu unterscheiden.
Abb. 2: Thesaurus „Stilepochen“, oberste Hierarchieebenen
9
IMDAS-Nutzer wählen für eine chronologische Sicht auf den Thesaurus einfach die
systeminterne Sortierung „nach Nummern“ aus.
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Unter dem Stützterm10 <Stilepochen> sind demnach wie angesprochen die
kunsthistorischen Epochenbezeichnungen vom frühen Mittelalter (Karolingische
Kunst) bis zur Neuzeit (eklektizistische Tendenzen des Historismus) aufgeführt,
unter Einbeziehung nationaler Stilausprägungen und Kunstlandschaften. Die
zeitliche Abgrenzung zur Antike wurde bewusst gezogen, da für die Zeit vom
Paläolithikum bis zur Völkerwanderung eine Datierungssystematik in einer
ersten Arbeitsfassung am BSZ vorliegt und später als Ergänzung11 dienen soll.
Die Verwendung des Terminus „Stilepoche“ orientiert sich am BROCKHAUS
KUNST 2006, S. 224, wo es heißt: „In der Kunstwissenschaft bindet sich der
Epochenbegriff an den Begriff des Stils („Stilepoche“)“.
Abb. 3: Stützterm <Stilepochen> und untergeordnete Begriffe
Hinter dem Stützterm <Kunstrichtungen> sowie den untergeordneten
Stütztermen <Historische Moderne>, <Klassische Moderne> und <Kunst
nach 1945> verbergen sich die wie oben angeführt mannigfaltigen
Strömungen, Tendenzen, Phänomene ab der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts12, die oftmals durch künstlerische Manifeste proklamiert wurden,
zeitlich eng gefasst sind, in immer schnellerer Folge oder gar zeitlich parallel
verlaufen und somit eher Schlagwortcharakter haben. Kennzeichnend für diese
sog. Kunst-Ismen ist, dass die Künstler jener Zeit die Freiheit hatten, ihren
Kunststil frei zu wählen, was zugleich eine existentielle Entscheidung bedeutete
– das entscheidende Novum gegenüber vergangenen Zeiten mit ihrer
traditionellen Stilverbindlichkeit (vgl. auch DUMONT 1976, S. 349). Auch hieraus
begründet sich der strukturelle Aufbau des Stilepochenthesaurus. Dessen
10
Hilfskonstruktion als formales Ordnungskriterium in der Form <Stützterm>; d.h. in
Abgrenzung zu Homonymzusätzen ist der Begriff als Ganzes in Winkelklammern gesetzt. Im
Englischen als node label bekannt, fehlt bislang eine eindeutige deutsche Übersetzung.
11
Es ist geplant, diese Datierungssystematik als eigenständigen Thesaurus anzubieten, da
nicht alle Museen beide Erschließungshilfen für die Objektdokumentation benötigen werden.
12
Götz Pochat spricht hier auch von einer Unterhöhlung des Epochenbegriffs durch
pluralistische Gedankengänge (vgl. Pochat 1985, S. 134)
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periodische Unterteilung mittels Stütztermen auf den beiden oberen Ebenen ist
weitgehend angelehnt an KUHL 2007.
Abb. 4: Stützterm <Kunstrichtungen> und untergeordnete Begriffe
Neben der Auszeichnung von Stütztermen in Winkelklammern, sind den
Nutzer/innen
noch
zwei
weitere
syntaktische
Regelungen
im
Stilepochenthesaurus zu nennen: Zur Beseitigung der Homonymie, also
Mehrdeutigkeit von Begriffen, wird jeder mehrdeutige Deskriptor in einen
Kontext gestellt (sog. Homonymzusatz), der gewährleistet, dass sein
Bedeutungsbezug eindeutig ist. Der Homonymzusatz gemäß SWD wird dem
Deskriptor als weiterer Qualifikator in spitzwinkligen Klammern angeschlossen,
z. B. Fluxus <Kunst> zur Abgrenzung des Begriffs Fluxus <Medizin>.
Abb. 5: Nationale Stilausprägungen in der Gotik
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Des weiteren wurde bei der Darstellung von Nationalstilen13 und zeitlich
variierenden Stilausprägungen innerhalb der Romanik, Gotik und Renaissance
auf die sonst unübliche Auszeichnung als Schlagwortkette in der Form
Renaissance / Italien zurückgegriffen, anstelle von Quasi-Homonymzusätzen oder Quasi-Stütztermen.
2.1 Begriffsinformation
Zu jedem Deskriptor14 in einem kontrollierten Vokabular existiert die sog.
Begriffsinformation, die die Gesamtheit der Beschreibungsmerkmale und
Elemente zum Begriffsumfeld (z. B. terminologische Kontrolle, semantische
Relationen, Notationen, Cross-Konkordanzen) sowie ggf. Definitionen,
Quellenangaben, Anwendungserläuterungen und redaktionelle Bemerkungen
beinhaltet.
2.1.1 SWD-Referenzierung
Wie bereits oben angeführt sind die Begrifflichkeiten des Stilepochenthesaurus
weitgehend mit der Schlagwortnormdatei der Deutschen Nationalbibliothek
(SWD) abgeglichen, einem auch im Museumsbereich anerkannten und
vermehrt benutzten Regelwerk, das – seitens des BSZ bzw. auch der MusISFachredaktion – kooperativ gepflegt und weiterentwickelt wird.
Neben der eindeutigen Identnummer des Normdatensatzes und den jeweiligen
Notationen der SWD-Sachgruppen sind auch die Thesaurusrelationen gemäß
DIN 1463-1 aufgeführt, die den jeweiligen Begriff in seinem semantischen
Gefüge aufzeigen. Besondere Bedeutung kommt hierbei der sog.
Äquivalenzrelation zu, die die Synonymverweisung vom Vorzugsbegriff
(Deskriptor) auf die Nicht-Deskriptoren regelt. Dies geschieht mittels des
Thesaurusverweises Benutze für.
Assoziationsrelationen (verwandte Begriffe) wurden von der SWD nur dann
übernommen, wenn diese auf andere Begriffe im Thesaurus verweisen. Die
Assoziationsrelation umfasst mehrere Arten von Relationen, u. a. die kausale
Relation, Bestandteile, Eigenschaft, Antonyme und dient zur Bestimmung bzw.
Abgrenzung des Begriffsumfelds bei ähnlichen Deskriptoren. Sie hat immer
wechselseitig zu erfolgen und wird durch den Thesaurusverweis verwandter
Begriff angezeigt.
Wie an anderer Stelle schon angeführt, wurde auf die Übernahme
hierarchischer Relationen weitgehend verzichtet. Wo doch geschehen, wird
dies anhand des Thesaurusverweises übergeordneter Begriff kenntlich
gemacht.
2.1.2 Zeitraumangabe
Der Bearbeiter ist sich bewusst, dass es in Fachkreisen kein verbindliches
Standardwerk für Periodisierungsfragen von Stilepochen bzw. Kunstrichtungen
13
Nach Larsson 1985
Ein Deskriptor – auch Vorzugsbegriff (in Gegensatz zum Nicht-Deskriptor) – ist ein
selbständiges Element in einem kontrollierten Vokabular, z. B. ein Thesaurusbegriff oder ein
Schlagwort.
14
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gibt15, weswegen er großen Wert auf die umfassende Angabe von
Begriffsdefinition und zusätzlichen Erläuterungen zum Begriff gelegt hat, auf die
die aufgeführten Zeitraumangaben zur zeitlichen Abgrenzung (von/bisDatierung) fußt. In einer entsprechenden Notiz wird nochmals dezidiert auf das
Referenzwerk hingewiesen, das über die Bibliographie im Kapitel 8 recherchiert
werden kann. Ergänzungen bzw. Änderungen werden gerne angenommen,
müssen aber museumsübergreifend abgestimmt werden.
Bei Kunstrichtungen neuerer Zeit, die bis heute nachwirken, wurde ein
imaginäres Enddatum16 von 2100 angegeben, so dass auch innerhalb dieses
Zeitraums recherchiert werden kann.
Abb. 6: Begriffsinformation
Referenzierung)
zu
„Futurismus“
(Teil
1:
Datierungsangabe
und
SWD-
2.1.3 Begriffsdefinition / zusätzliche Erläuterungen
Zu jedem Deskriptor sind umfangreiche definitorische Erläuterungen hinterlegt.
Außer einer möglichst kurz gefassten Begriffsdefinition, deren Quelle gesondert
als Verweisung angegeben ist, sind hier vor allem die zusätzlichen
Erläuterungen (meist Vollzitate) hervorzuheben, die wichtige, teils auch
widersprüchliche, Aspekte zum Begriff aufführen und somit die Quintessenz der
15
Vgl. Brockhaus Kunst 2006, S. 224: „Epochenbegriff und Epochenbezeichnungen
(insbesondere die Festlegung von „Epochengrenzen“ und „Epochenschwellen“) waren und sind
umstritten.“
16
Die Angabe eines Enddatums ist in IMDAS-Pro systembedingt erforderlich.
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genutzten Fachliteratur bzw. Nachschlagewerke darstellen. Die Quellenangabe
ist in Kurzform den Erläuterungen direkt beigefügt und kann über die
Bibliographie im Kapitel 8 aufgelöst werden. Bei einigen Quellen handelt es sich
um Online-Nachschlagewerke, die als extra Verweisung im Thesaurus angelegt
sind und zumindest aus IMDAS-Pro direkt angewählt werden können.
2.1.4 Redaktionelle Bemerkungen
Unter den redaktionellen Bemerkungen sind zusätzliche Informationen wie
persönliche Notizen des Bearbeiters, Anmerkungen zur Vorgehensweise oder
Ansetzung eines speziellen Begriffes angeführt (überwiegend bei Stütztermen).
Abb. 7: Begriffsinformation zu „Futurismus“ (Teil 2: definitorische Erläuterungen sowie URLAngabe)
3
Statistische Kennzahlen
Der Datierungsthesaurus „Stilepochen“ enthält aktuell 116 Deskriptoren, verteilt
auf die zwei obersten Stützterme <Stilepochen> und <Kunstrichtungen>,
die quasi als Top Terms fungieren. Insgesamt gibt es im Thesaurus elf
Stützterme, die nur ordnenden Charakter haben. Von den 116 Deskriptoren
sind insgesamt 22 nicht in der SWD enthalten. Sechs der Deskriptoren sind mit
einem Homonymzusatz versehen, daneben kommen 99 Äquivalenzrelationen
(Synonyme) und 13 Assoziationsrelationen (verwandte Begriffe) vor.
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4
Diskussionsgrundlage
Der Bearbeiter ist sich eingedenk des eingehenden Zitats von László MoholyNagy bewusst, dass eine einvernehmliche Akzeptanz in Thesaurusfragen
museumsübergreifend schwerlich erreicht werden kann, wenn die Museen bzw.
das Fachpersonal nicht in deren Entwicklung einbezogen werden (können).
Oftmals – wie auch im vorliegenden Fall – wird ein solches Arbeitsinstrument
dringend eingefordert, die konzeptionelle und inhaltliche Mitarbeit aber aus
zeitlichen Gründen abgelehnt, obwohl gerade hier die fachliche Begleitung
seitens des wissenschaftlichen Museumspersonals vonnöten wäre.
Die Akzeptanz eines solchen Werkes sollte demnach nicht an einzelnen
Begrifflichkeiten und deren hierarchischen bzw. chronologischen Einordnung
festgemacht werden.17 Divergierende Meinungen darüber wird es immer geben,
andernfalls müsste in der Fachwelt bereits ein solcher Thesaurus als
verbindliches Referenzwerk bekannt sein. Die Konsultation bereits bestehender
Thesauri während der Erstellung (wie oben angeführt) gewährleistete, dass das
„Rad nicht neu erfunden“ wurde.
Wichtig ist primär, dass der Begriff im Thesaurus verortet und sein
Begriffsumfeld klar dargelegt ist (mittels semantischer Relationen und weiterer
Begriffsinformationen). Jede inhaltliche Änderung muss kooperativ getragen
werden, lokale Adaptionen müssen vermieden werden! Allgemeine
Fragestellungen, die zur fachlichen Diskussion stehen, sind:
- Beibehaltung der Auszeichnung von nationalen Stilausprägungen?
- Manierismus als Spätphase der Spätrenaissance jener untergeordnet
oder, wie aktuell, mit dem übergeordneten Begriff „Renaissance“?
- Ist das Rokoko gleichzusetzen mit dem Synonym „Spätbarock“ (wie
aktuell)?
- Stützterm <Historische Moderne> oder <Frühe Moderne>?
- Können weitere Stützterme wie Avantgarde, Moderne, Postmoderne,
Zweite Moderne zur Untergliederung eingefügt werden und an welcher
Stelle?
Vom November 2008 bis Januar 2009 befand sich der Stilepochenthesaurus im
Diskussionsstatus (Testphase) innerhalb der MusIS-Museen. Zur Diskussion
waren ausdrücklich auch Museen außerhalb des MusIS-Verbunds eingeladen
und eingebunden. Den Bearbeiter erreichten nur wenige Rückmeldungen (auf
die oben angeführten Fragestellungen wurde nicht eingegangen), so dass im
Umkehrschluss von einer allgemeinen Akzeptanz des vorliegenden Werkes
ausgegangen wird. Die Freigabe (Veröffentlichung) des Datierungsthesaurus
„Stilepochen“ erfolgte zum 15. Juli 2009 für die Museen im MusIS-Verbund (s.
auch Kapitel 5 „Ausblick“).
17
Vgl. auch Pochat 1985, S. 165: „So belastet der Epochenbegriff auch erscheinen mag, es
bleibt die Periodisierung ein notwendiges Ordnungsprinzip… […] Für den Kunsthistoriker stellt
er nur ein Hilfsmittel unter vielen dar, um den Bestand der Werke zeitlich zu erfassen und
Tendenzen der Gestaltungsprinzipien in die Entwicklungsgeschichte dynamisch einzugliedern.“
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4.1 Alternative Thesaurusstruktur?
Für den konzeptionellen Aufbau des Stilepochenthesaurus wurde im
Diskussionsstatus noch eine zweite Variante in Betracht gezogen, die
mittlerweile jedoch als obsolet angesehen wird:
Abb. 8: zur Diskussion gestellte, alternative Thesaurusstruktur
Auf die Einführung eines Stützterms <Moderne> wurde bisher bewusst
verzichtet, da sich der Beginn der Moderne bzw. deren weitere Untergliederung
– auch im allgemeinen kunstwissenschaftlichen Diskurs – weiterhin unklar
gestaltet, vgl. z. B. GRASSKAMP 2002, S. 42, wo es heißt: „Seit Jahrzehnten
muss man nun schon mit der Ungewissheit leben, nicht mehr genau sagen zu
können, in welcher Epoche man sich eigentlich befindet. In der Postmoderne?
In der Zweiten Moderne? Oder nach wie vor in ihrer Erstausgabe? Ist diese
Unsicherheit das besondere Aroma der Postmoderne, oder war die Moderne
nie eine ordentliche Epoche?“
Darüber hinaus sprechen nach Auffassung des Bearbeiters auch die
erarbeiteten definitorischen Erläuterungen zu den beiden Stütztermen
<Stilepochen> und <Kunstrichtungen> für ebenjene Strukturierung auf
oberster Hierarchieebene.
5
Ausblick
Seitens des BSZ wird angestrebt, den Stilepochenthesaurus mit einer Creative
Commons-Lizenz18 auszuzeichnen und auf der Plattform museumsvokabular.de19 – einer Online-Plattform für Vokabular in der Museumsdokumentation – zu veröffentlichen und dort kooperativ weiterzuentwickeln.
Ein Desiderat, das noch umgesetzt werden muss, ist eine zu vergebende Identnummer, die die Begrifflichkeiten global eindeutig referenziert und somit eine
datenbankübergreifende Aktualisierung ermöglicht. Die bisherige von IMDASPro generierte ID (ein alphanumerischer Code mit 32 Stellen, vgl. Abb. 6)
gewährleistet dies ausschließlich beim Austausch zwischen IMDAS-Pro18
19
<http://de.creativecommons.org/was-ist-cc> - URL eingesehen am 18.02.2011
<http://museum.zib.de/museumsvokabular> - URL eingesehen am 18.02.2011
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Datenbanken. Mit Überführung der Datierungslisten auf museumsvokabular.de
wird die Einführung eines Globally Unique Identifier (GUID) aber in Aussicht
gestellt.
6
Lieferbare Austauschformate
Der Stilepochenthesaurus liegt in folgenden Datenaustauschformaten20 vor:
- Tabulatorgetrennter Text mit Steuerzeile (ASCII-Code)21
- MS Excel bzw. Open Office Calc mit Steuerzeile
Die sog. Steuerzeile kennzeichnet den Inhalt der jeweiligen Spalte im
verwendeten Tabellenkalkulationsprogramm und ist für die Verwendung in
IMDAS-Pro-Datenbanken zu empfehlen.
7
Kontrollierte Vokabulare des BSZ für die Museumsdokumentation
Das BSZ versteht sich als Koordinator einer kooperativen Weiterentwicklung
kontrollierten Vokabulars für die Museen in Deutschland und unterstützt die
dahingehenden Bemühungen der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen
Museumsbund22.
Durch die Veröffentlichung seiner Thesauri unter der Creative Commons-Lizenz
CC BY-NC-ND 3.023 will das BSZ die Nachnutzung auch durch Dritte
ausdrücklich fördern. Die BSZ-Thesauri können somit für nicht-kommerzielle
Zwecke frei genutzt und weitergegeben werden unter der Voraussetzung, dass
das BSZ als Rechteinhaber genannt und die Daten nicht inhaltlich bearbeitet
oder verändert werden.
Folgende kontrollierte Vokabulare24 werden unter Federführung des BSZ im
MusIS-Verbund kooperativ gepflegt und weiterentwickelt, die von IMDAS-Pro
generierte ID ermöglicht eine zentrale Verwaltung inkl. Änderungskontrolle:
BSZ-Objektbezeichnungen:
Thesaurus nach DIN 1463, Teil 1 / SWD-gestützt25 / polyhierarchisch / 2.350
Deskriptoren; 515 Deskriptoren ohne SWD-Bezug (noch einzuarbeiten); ca.
2.500 neue Kandidaten (Freie Begriffe & Altbestand) aus den Museen (Stand:
Mai 2010); Kurzinformation und Datenfeldkatalog vorhanden / Mikrothesaurus
„Uhren“ mit 126 Deskriptoren // Status: laufende Ergänzung
20
Verfügbare Datenaustauschformate für IMDAS-Pro-Datenbanken. Für die Verwendung des
Vokabulars in anderen Datenbanksystemen sind evtl. Anpassungen vonnöten.
21
<http://de.wikipedia.org/wiki/Ascii> - URL eingesehen am 18.02.2011
22
<http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=45&L=0.> - URL eingesehen am
18.02.2011
23
<http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/> - URL eingesehen am 18.04.2011
24
Weitere Informationen sowie Download-Möglichkeit im BSZ-Wiki unter <https://wiki.bszbw.de/doku.php?id=m-team:musis:museumsvokabular:start> - URL eingesehen am 02.05.2011
25
Die Schlagwortnormdatei (SWD) wird von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in
Kooperation mit den verschiedenen Bibliotheksverbünden verwaltet.
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BSZ-Material:
Thesaurus nach DIN 1463, Teil 1 / SWD-gestützt / 800 Deskriptoren; 378
Deskriptoren ohne SWD-Bezug (noch einzuarbeiten); ca. 500 neue Kandidaten
(Freie Begriffe & Altbestand) aus den Museen (Stand: Mai 2010); Kurzinformation und Datenfeldkatalog noch zu erstellen // Status: laufende
Ergänzung; formal anzugleichen an BSZ-Objektbezeichnungen
BSZ-Stilepochen:
Thesaurus nach DIN 1463, Teil 1 / SWD-gestützt / 116 Deskriptoren; 22
Deskriptoren ohne SWD-Bezug (evtl. noch einzuarbeiten); Kurzinformation und
Datenfeldkatalog vorhanden / Datierungsthesaurus mit der Angabe von
Zeitspannen // Status: abgeschlossen
BSZ-Zeiträume:
Datierungsliste mit hinterlegten Zeitraumdefinitionen (angelehnt an die
Definitionen des Deutschen Historischen Museums in Berlin) / nachchristliche
Jahrhunderte & vorchristliche Jahrhunderte (als getrennte Dateien) / Kurzinformation und Datenfeldkatalog vorhanden // Status: abgeschlossen; evtl.
Ergänzung der vorchristlichen Jahrhunderte
BSZ-„Archäologische Perioden“:
Thesaurusfragment (Arbeitsfassung) für die Zeit vom Paläolithikum bis zur
Völkerwanderungszeit mit der Angabe von Zeitspannen / Ordnungskriterium
sind die archäologischen bzw. historischen Perioden des betreffenden Zeitraums / muss formal und inhaltlich überarbeitet bzw. angeglichen werden (DINgerecht) // Status: dringendes Vorhaben als Ergänzung zu BSZ-Stilepochen
Für die Erschließung von Ortsdaten steht den MusIS-Museen das
kostenpflichtige Gemeindeverzeichnis (GV 100) des Statistischen Bundesamtes
zur Verfügung.
Naturkundliche sowie ethnologische Systematiken und Thesauri werden von
den Museen selbst erarbeitet und bei Bedarf/Interesse gegenseitig
ausgetauscht. Das BSZ unterstützt die Museen bei der Koordination und berät
sie bei der Umsetzung.
Zur Normierung von Personennamen im Kunst- und Kulturbereich stellt das
BSZ den MusIS-Museen eine (kostenpflichtige) Schnittstelle zum Allgemeinen
Künstlerlexikon (AKL) des Saur/de Gruyter-Verlags zur Verfügung.
8
Bibliographie
Der Thesauruserstellung gingen umfangreiche bibliographische Recherchen
nach Fachliteratur voraus. Auch wenn kein allgemein verbindliches
Standardwerk in Sachen Periodisierungsfragen ausgemacht werden konnte, ist
sich der Bearbeiter sicher, mit der im Folgenden aufgeführten Auswahl an
Allgemein- und Fachliteratur einen der Aufgabe angemessenen Fundus
ausgewählt zu haben.
Die Quellenangabe im Datierungsthesaurus „Stilepochen“ erfolgt in Kurzform
(Kurzzitat nach Autor-plus-Jahr-Regelung), die an dieser Stelle aufgelöst wird.
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
15 | S e i t e
Die komplette bibliographische Beschreibung der einzelnen Titel erleichtert die
Recherche in Online-Katalogen von Bibliotheken und Verbünden bzw. die
Bestellung über Fernleihe.
8.1 Allgemeine Nachschlagewerke
[Brockhaus TB 2007]
Der Brockhaus in Text und Bild 2007 : das Lexikon in der PCBibliothek. – Version 4.10. - Mannheim : Bibliographisches Inst., 2007
(entspricht weitgehend [Meyers Lexikon online])
[Meyers Lexikon online]
Meyers Lexikon online 2.0. – URL <http://lexikon.meyers.de>. eingesehen im Juni 2008
[Anmerkung des Bearb.: Das Onlineangebot wurde zum 25. März 2009
leider eingestellt. Die Quellenangaben im Thesaurus bleiben allerdings
erhalten, da die Inhalte weitgehend der gedruckten Ausgabe der
Brockhaus-Enzyklopädie entsprechen und nichts an ihrem
Informationswert verloren haben.]
[SWD]
Schlagwortnormdatei : (SWD). Von der Dt. Nationalbibliothek seit 1988
in Kooperation mit den Verbundpartnern nach RSWK geführte Datei.
URL <http://pollux.bsz-bw.de/DB=2.104/>. – eingesehen im Juli 2009
[Anmerkung des Bearb.: Die OSWD wird online aus der SWD der
Katalogisierungsdatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes
(SWB) aktualisiert und ist seit Juni 2009 als Rechercheinstrument frei
verfügbar.]
[Wikipedia]
Wikipedia : die freie Enzyklopädie. – URL
<http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite>. – eingesehen im Juni 2008
8.2 Fachliche Nachschlagewerke
[DuMont 1976]
DuMont’s Bild-Lexikon der Kunst : Künstler, Stile, Techniken ; von der
Steinzeit bis zur Gegenwart ; Malerei und Plastik Europas und der
außereuropäischen Kulturen / [hrsg. von Ann Hill ... Dt. Bearb. u.
Erg. Karin Thomas ...] – Köln : DuMont, 1976. – 664 S. : zahlr. Ill.
ISBN 3-7701-0845-0
(Signatur BLB Karlsruhe: 76 A 11859a)
[Keyser 1982]
Keysers grosses Stil-Lexikon Europa : 780 bis 1980 / hrsg. von Claudia
List-Freytag. Autorenverz. Eva Badura-Triska ... - München : Keyser,
1982. - 559 S. : Ill.
ISBN 3-87405-150-1
(Signatur UB Konstanz: kun 51.20/k29)
[Seemann 1987]
Lexikon der Kunst : Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst,
Industrieformgestaltung, Kunsttheorie / [hrsg. von Harald Olbrich]. 1. Aufl. Bd. 1: A – Cim. - Leipzig : Seemann, 1987. – 896 S. Ill., 32
(farb.) Ill.
ISBN 3-363- 00044-8
(Signatur BSZ: 0005/2007)
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
16 | S e i t e
[Seemann 1989]
Lexikon der Kunst : Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst,
Industrieformgestaltung, Kunsttheorie / [hrsg. von Harald Olbrich]. 1. Aufl. Bd. 2: Cin – Gree. - Leipzig : Seemann, 1989. - 842 S. :
Ill., graph. Darst.
ISBN 3-363-00045-6
(Signatur BSZ: 0006/2007)
[Seemann 1993]
Lexikon der Kunst : Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst,
Industrieformgestaltung, Kunsttheorie / [hrsg. von Harald Olbrich]. 1. Aufl. Bd. 5: Mosb – Q. - Leipzig : Seemann, 1993. - 841 S.
ISBN 3-363-00048-0
(Signatur BSZ: 0007/2007)
[Hartmann online (1996)]
Kunstlexikon / P. W. Hartmann. - Wien : Hartmann, 1996. - 1663 S.
ISBN 3-9500612-0-7
(Signatur UB Konstanz: inf 620:sb/h17)
(Online: <http://www.beyars.com/de_kunst-lexikon-hartmann.htm>
eingesehen im Juni 2008)
[Prestel online (2002)]
Prestel-Lexikon Kunst und Künstler im 20. Jahrhundert / [Wiss. Red.:
Karin Sagner-Düchting]. – München [u.a.] : Prestel, 1999. - 382 S :
zahlr. Ill.
ISBN 3-7913-2173-0
(Signatur UB Konstanz: inf 620.60/s23)
(Online: <http://www.prestel-kuenstlerlexikon.de/index.html>
eingesehen im August 2008)
[Metzler 2003]
Metzler-Lexikon Kunstwissenschaft : Ideen, Methoden, Begriffe / hrsg.
von Ulrich Pfisterer. - Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2003. - VIII,
410 S.
ISBN 3-476-01880-6
(Signatur BSZ: 26/04)
[Belser 2004]
Belser-Lexikon der Kunst- und Stilgeschichte : die erste deutsche
Enzyklopädie der Kunst auf CD-ROM ; Info-Programm gemäß § 14 JuSchG /
Programmentwicklung Complexx GmbH, Köln. - Komplett überarb. Version
2.0. - München : USM, © 2004. - 1 CD-ROM : farb., mit Ton ; 12 cm
(Systhema)
ISBN 3-8032-7111-8
(Signatur BSZ: 2008/0023)
[Brockhaus Kunst 2006]
Der Brockhaus Kunst : Künstler, Epochen, Sachbegriffe / hrsg. von der
Lexikonredaktion des Verlags F. A. Brockhaus, Mannheim.
[Projektleitung und Red.: Jürgen Hotz] - 3., aktualis. u. überarb.
Aufl. - Mannheim ; Leipzig : Brockhaus, 2006. - 991 S. : zahlr. Ill.
ISBN 3-7653-2773-5
(Signatur BSZ Konstanz: 2008/0042)
8.3 Monographien
[Hutter 1971]
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
17 | S e i t e
Konfrontationen / Heribert Hutter. - Stuttgart : Belser, 1971. - 192
S. : überwiegend Ill.
(Belser Stilgeschichte ; 12)
(Signatur UB Konstanz: kun 51.20/h99)
[Sager 1973]
Neue Formen des Realismus : Kunst zwischen Illusion und Wirklichkeit /
Peter Sager. - Köln : DuMont Schauberg, 1973. - 291 S. : zahlr. Ill.
(DuMont Dokumente)
ISBN 3-7701-0656-3
(Signatur UB Konstanz: kun 351:r21/s13)
[Restany 1978]
Le nouveau réalisme / Pierre Restany. - Paris : Un. gen. d'éd., 1978.
- 310 S.
(Dix, dix-huit ; 1254)
ISBN 2-264-00921-7
(Signatur UB Konstanz: kun 59.80/r28)
[Spate 1979]
Orphism : the evolution of non-figurative painting in Paris 1910-1914
/ Virginia Spate. - Oxford [u.a.] : Clarendon, 1979. - 409 S. : Ill.
Zugl. Diss.
(Oxford studies in the history of art and architecture)
ISBN 0-19-817197-8
(Signatur UB Konstanz: kun 623:o76/s61)
[Ball 1981]
Ozenfant and purism : the evolution of a style, 1915-1930 / Susan L.
Ball. - Ann Arbor, Mich. : UMI Res. Pr., 1981. - X, 213 S. : Ill. Literaturverz. S. [199] - 209
Vollständig zugl.: New Haven, Conn., Yale Univ., Diss., 1978
(Studies in the fine arts / The Avant-garde ; 17)
ISBN 0-8357-1235-4
(Signatur UB Konstanz: kun 628:o98/b15)
[Damus 1981]
Sozialistischer Realismus und Kunst im Nationalsozialismus / Martin
Damus. - Orig.-Ausg. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag,
1981. - 203 S. : zahlr. Ill.
(Fischer ; 1869)
ISBN 3-596-21869-1
(Signatur UB Konstanz: kun 803:d15)
[Por 1982]
Epochenstil : Plädoyer für einen umstrittenen Begriff / Peter Por. Heidelberg : Winter, 1982. – 167 S.
(Reihe Siegen ; 37 : Romanistische Abteilung)
ISBN 3-533-03168-3
(Signatur UB Konstanz: kun 51.20/p67)
[Larsson 1985]
Nationalstil und Nationalismus in der Kunstgeschichte. In: Kategorien
und Methoden der deutschen Kunstgeschichte 1900 - 1930 / hrsg. von
Lorenz Dittmann. Beitr. von Oskar Bätschmann ... [Aus den
Arbeitskreisen "Methoden der Geisteswissenschaften" der Fritz-ThyssenStiftung]. - Stuttgart : Steiner, 1985. - 364 S. : Ill., graph. Darst.
ISBN 3-515-04389-6
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
18 | S e i t e
(Signatur UB Konstanz: kun 40.20:t/d49)
[Pochat 1985]
Der Epochenbegriff und die Kunstgeschichte. In: Kategorien und
Methoden der deutschen Kunstgeschichte 1900 - 1930 / hrsg. von Lorenz
Dittmann. Beitr. von Oskar Bätschmann ... [Aus den Arbeitskreisen
"Methoden der Geisteswissenschaften" der Fritz-Thyssen-Stiftung]. Stuttgart : Steiner, 1985. - 364 S. : Ill., graph. Darst.
ISBN 3-515-04389-6
(Signatur UB Konstanz: kun 40.20:t/d49)
[SFMOMA 1990]
Bay area figurative art 1950-1965 / San Francisco Museum of Modern
Art. Caroline A. Jones. - Berkeley [u.a.] : Univ. of California Pr.,
1990. - XVIII, 231 S. : zahlr. Ill.
ISBN 0-520-06841-6 ; 0-520-06842-4
(Signatur WLB Stuttgart: 47a/81039)
[Klotz 1994]
Kunst im 20. Jahrhundert : Moderne, Postmoderne, Zweite Moderne /
Heinrich Klotz. – München : Beck, 1994. – 210 S. : zahlr. Ill.
ISBN 3-406-38203-7
(Signatur UB Konstanz: kun 59/k56)
[Dreher 2001]
Aktions- und Konzept Kunst : Von der Expansion der Künste zu ihrer
Reflexion / Thomas Dreher. – URL
<http://dreher.netzliteratur.net/1_Aktions-u.Konzeptkunst.html>. –
eingesehen im August 2008
[Grasskamp 2002]
Ist die Moderne eine Epoche? : Kunst als Modell / Walter Grasskamp. Orig.-Ausg. - München : Beck, 2002. - 182 S. : Ill.
(Beck'sche Reihe ; 1500)
ISBN 3-406-49404-8
(Signatur UB Konstanz: kun 59/g71)
[Partsch 2002]
Kunst-Epochen / [hrsg. von Norbert Wolf]. – Bd. 11: 20. Jahrhundert ;
1 / von Susanna Partsch. – Stuttgart : Reclam, 2002. – 335 S. : Ill.
(Reclams Universal-Bibliothek ; 18178)
ISBN 3-15-018178-X
(Signatur UB Konstanz: kun 55.40/k96-11)
[Reißer/Wolf 2003]
Kunst-Epochen / [hrsg. von Norbert Wolf]. – Bd. 12: 20. Jahrhundert ;
2 / von Ulrich Reißer und Norbert Wolf. – Stuttgart : Reclam, 2003. –
444 S. : Ill.
(Reclams Universal-Bibliothek ; 18179)
ISBN 3-15-018179-8
(Signatur UB Konstanz: kun 55.40/k96-12)
[Thomas 2004]
Bis heute : Stilgeschichte der bildenden Kunst im 20. Jahrhundert /
Karin Thomas. – 12. Aufl. - Köln : DuMont, 2004. - 440 S. : Ill.
ISBN 3-8321-1939-6
(Signatur BSZ: 0038/2008)
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
19 | S e i t e
[Schmidt-Burkhardt 2005]
Stammbäume der Kunst : zur Genealogie der Avantgarde / Astrit SchmidtBurkhardt. - Berlin : Akademie-Verl., 2005. - IX, 473 S. : zahlr.
Ill., graph. Darst.
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 2003
ISBN 3-05-004066-1
(Signatur UB Konstanz: kun 94:d41/s23)
[Schneede 2006]
Die Kunst des Surrealismus : Malerei, Skulptur, Dichtung, Fotografie,
Film / Uwe M. Schneede. - München : Beck, 2006. - 263 S. : zahlr. Ill.
ISBN 3-406-54683-8
(Signatur UB Konstanz: kun 59.30:s97/s23a)
[Hespers 2007]
Kunstlandschaft : eine terminologische und methodologische
Untersuchung zu einem kunstwissenschaftlichen Raumkonzept / Simone
Hespers. – Stuttgart : Hirzel, 2007. – 178 S.
(Literaturen und Künste der Vormoderne ; 3)
Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2005 u. d. T.:
Kunstlandschaft - ein terminologisches und methodologisches Problem
ISBN 978-3-7776-1522-6
(Signatur UB Konstanz: kun 51.70/h28)
[Klanten 2007]
NeoGeo : A New Edge to Abstraction / [Ed. by Robert Klanten ...]. – 1.
Aufl. - Berlin : Die Gestalten Verlag, 2007. - 191 S. : zahlr. Ill.
ISBN 978-3-89955-194-5
(Signatur ZKM Mediathek Karlsruhe: Dh 0067)
[Kuhl 2007]
Epochen der Kunst / Isabel Kuhl. – Orig.-Ausg. – Köln : DuMont
Literatur und Kunst Verl., 2007. – 192 S. : 120 Abb.
(DuMont-Taschenbücher ; 574 : DuMont-Schnellkurs)
ISBN 978-3-8321-7752-2
(Signatur BSZ: 0037/2008)
[Strobel-Koop 2008]
Geschichte und Theorie des italienischen Futurismus / Regina StrobelKoop. - Saarbrücken : VDM Verlag, 2008. – 88 S.
Zugl.: Karlsruhe, HfG, Magister, 2004
ISBN 978-3-8364-8657-6
(Signatur ZKM Mediathek Karlsruhe: Lc 1006a)
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
20 | S e i t e

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