Broschüre Albertinen-Haus
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Broschüre Albertinen-Haus
Albertinen-Haus Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Mitglied im 1 Inhalt Inhalt Leitsatz Wir helfen einander, so zu handeln, wie Jesus es gesagt hat: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“ Matthäus 7,12 4 6 Begrüßung Geriatrische Klinik 6 Medizinisch-Geriatrische Klinik – mehr Leben geben 10 Kognitive Geriatrie 11 Palliative Geriatrie – leben bis zuletzt 12 Tagsüber in der Klinik – abends zuhause 13 Ambulante Geriatrische Rehabilitation – Reha vor Pflege 14 Forschung und Lehre für die Praxis 16 Prävention 16 Gesundheit fördern – Krankheiten vorbeugen 18 Max Herz-Haus 18 Wohnen und Leben mit Demenz 18 Beratungsstelle Demenz 20 Tagespflege: Zuhause wohnen – tagsüber betreut sein 21 Die Autonome stationäre Wohngemeinschaft – ein Modell im Modellprojekt 23 Die Wohngruppe – ein geschützter Raum 23 Wohnungen für Angehörige – Nähe zu den Kranken 24 Wohnpflege-Einrichtung 24 Ein Zuhause mit Pflege 26 Ambulanter Pflegedienst 26 Albertinen Ambulanter Pflegedienst – für uns ist jeder besonders 28 Service-Wohnen 28 Wohnen mit Service – mehr Sicherheit und Kompetenz 30 Ehrenamt 30 Ehrenamtlich engagiert – ein freiwilliger Dienst am Nächsten 32 Albertinen-Schule 32 Albertinen-Schule – Innovative Bildungseinrichtung für Pflegeberufe 33 Albertinen-Akademie 33 Die Albertinen-Akademie: vielfältig – interdisziplinär – praxisnah 34 35 Kontakt Impressum Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit erfolgt in dieser Broschüre nicht durchgängig die sprachliche Darstellung beider Geschlechter. Dieses stellt keine Wertung dar. Wir bitten um Ihr Verständnis. 2 3 Begrüßung Begrüßung Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde des Albertinen-Hauses, es ist gut, schreibt Antoine Kerngedanke aber ist unverändert - und unter • Wir wollen neue, richtungweisende, lebens- vatpersonen unsere zahlreichen Modellprojekte de Saint-Exupéry, wenn uns dem Stichwort ‚integrierte Versorgung‘ aktuel- werte Wohn- und Betreuungskonzepte für verwirklichen halfen und so manche Innovation die verrinnende Zeit nicht ler denn je: Das Wohl des ganzen Menschen Senioren entwickeln, in denen Selbstständig- auf den Weg brachten. als etwas erscheint, das uns im Blick, verknüpft das Albertinen-Haus Praxis, keit gefördert wird und Lebenslust erhalten verbraucht oder gar zerstört, Lehre und Forschung, Prävention und Gesund- bleibt. sondern als etwas, das uns heitsförderung, akute, rehabilitative und palliati- • Wir wollen durch unsere Einrichtungen der willkommen im Albertinen-Haus – ob als Patient vollendet. Die gesellschaft- ve, ambulante und stationäre Behandlung und Aus-, Fort- und Weiterbildung Multiplikator oder Bewohner, als Angehöriger oder Besucher, liche Anerkennung des Al- alle an diesen Prozessen beteiligten Berufs- sein für geriatrisches und gerontologisches vielleicht auch als Geschäftspartner, als Freund terns als normalen, zum Le- gruppen. Mit der Stiftungsprofessur für Geria- Wissen nach dem ‚State-of-the-art‘. und Förderer oder als Mitarbeiter. Profitieren ben gehörenden Prozess sei trie und Gerontologie am Universitätsklinikum sein größtes Anliegen, hat Hamburg-Eppendorf ist es gelungen, Geriatrie Die Entwicklung in der Geriatrie und Geronto- von unseren lebenswerten Einrichtungen der der Gründungsdirektor und im Fächerkanon der Hamburger Mediziner-Aus- logie in den letzten Jahren war stürmisch. Und Altenhilfe, von der Kompetenz unserer Aus-, Spiritus rector, Prof. Dr. Hans bildung fest zu etablieren. sie wird es bleiben, die demographische Ent- Weiter- und Fortbildungsstätten. Unser Leitbild wicklung, auf die Forscher schon lange hinge- verpflichtet uns „Menschen so zu behandeln, Peter Meier-Baumgartner an- In diesem Sinne heißen wir Sie sehr herzlich Sie von unserer Erfahrung in der Altersmedizin, lässlich seines 65. Geburtsta- Die Perspektiven für die Zukunft sind weiter am- wiesen haben, ist in der Mitte der Gesellschaft wie wir selbst behandelt werden möchten“ – ges in einem viel beachteten bitioniert. Die Eckpfeiler der unternehmerischen angekommen. Das Albertinen-Haus will weiter vertrauen Sie auf die fachliche wie menschliche Aufsatz zu Entwicklungsperspektiven der Geri- Vision des Albertinen-Hauses lassen sich wie Prozesstreiber in diesen Entwicklungen bleiben. Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitar- atrie geschrieben. folgt umschreiben: Wichtig ist uns dabei, dass all diese Neuerun- beiter und nehmen Sie uns beim Wort! gen nie Selbstzweck sind, sondern immer dem Älter werdenden und alten Menschen durch • Wir wollen weiter Pionier sein in der Entwick- Ziel eines langen erfüllten Lebens in weitestge- Prävention, Betreuung, Medizin und Pflege da- lung und Umsetzung zukunftsweisender ge- hender Selbstbestimmtheit mitten in der Gesell- rin zu unterstützen, im Alter Gewinn, vielleicht riatrischer und gerontologischer Konzepte. schaft dienen. sogar Vollendung, jedenfalls nicht (nur) Verlust Besonderes Augenmerk gilt dabei der wei- zu sehen, ist Kernanliegen der Arbeit im Alber- teren Integration der Versorgungskette, der Unser Dank gilt allen, die daran mitgewirkt ha- tinen-Haus. In der Sprache unserer Zeit: Nicht Differenzierung der Behandlungsmöglich- ben, dass dieses Haus zu dem werden konn- Anti-Aging, Pro-Aging ist hier das Motto! keiten, dem Ausbau präventiver Angebote, te, was es heute ist: An erster Stelle Herrn Prof. Ralf Zastrau der Vernetzung mit dem ambulanten Bereich Walter Füllbrandt, der als Direktor des Alberti- Geschäftsführer Albertinen-Haus und der Verzahnung mit dem Quartier. nen-Diakoniewerks zu einem Zeitpunkt ein Al- 2010 ist das Albertinen-Haus 30 Jahre alt ge- 4 worden. Vor mehr als 30 Jahren wurde aus einer • Wir wollen unsere Position als Entwickler und tenzentrum einrichten wollte, als Geriatrie noch Geisteshaltung ein Modellprojekt, aus der Idee, Träger herausragenden geriatrischen und eine exotische Fachdisziplin war. Ebenso sehr alte, kranke und behinderte Menschen (wieder) gerontologischen Know-hows stärken - ver- gilt unser Dank Herrn Prof. Dr. Hans Peter Mei- zu möglichst selbstständiger Lebensführung zu körpert durch hochkarätige Vertreter der the- er-Baumgartner: Seine Innovationskraft, sein befähigen, das Albertinen-Haus - Zentrum für rapeutischen, pflegerischen und ärztlichen klares inhaltliches Konzept und seine Durch- Geriatrie und Gerontologie. Disziplinen. setzungsstärke ließen aus Ideen Taten werden. • Wir wollen in der Geriatrie-Forschung, -Lehre Und unser Dank gilt auch allen, die an verant- Vieles hat sich in dieser Zeit verändert, viele und -Praxis exzellente Leistungen erbringen wortlicher Stelle in Stiftungen, in Behörden und neue Erkenntnisse sind aufgegriffen worden, und die drei Bereiche eng miteinander ver- Ministerien von Bund und Hansestadt Ham- viele hier im Albertinen-Haus entstanden. Der binden. burg, auf Seite der Kostenträger oder als Pri- 5 Geriatrische Klinik Geriatrische Klinik Medizinisch-Geriatrische Klinik ... mehr Leben geben Im geriatrisch-gerontologischen Gesamtkonzept ist. Ziel der geriatrischen Behandlung ist, dass des Albertinen-Hauses schlägt hier das Herz: alte, häufig mehrfach erkrankte und/oder behin- Etwa 2.500 Patienten jährlich werden in der Me- derte Menschen eine möglichst hohe Selbststän- dizinisch-Geriatrischen Klinik stationär behandelt, digkeit in ihrer Lebensführung wiedererlangen weitere 500 Patienten in der Tagesklinik teilstati- oder bewahren können. „Dem Leben nicht mehr onär und ca. 200 Patienten in der Ambulanten Jahre, sondern den Jahren mehr Leben geben“ Geriatrischen Rehabilitation (AGR). Die Schwer- ist Leitmotiv der Geriatrie. punkte der Klinik liegen in der Behandlung von Patienten mit Schlaganfall, Erkrankungen des Dem geriatrischen Konzept liegen immer die Bewegungsapparates, wie zum Beispiel opera- umfassende Beurteilung der Behandlungsbe- tiv versorgten Knochenbrüchen, und internisti- dürfnisse des Patienten (Assessment) sowie die schen Krankheiten im höheren und sehr hohen interdisziplinäre Behandlung mit einem breiten Lebensalter. Dabei handelt es sich in der Regel therapeutischen Angebot zugrunde. In einer um Patienten mit Mehrfacherkrankungen wie ganzheitlichen Betrachtung werden medizini- zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes mellitus, sche, psychologische, körperliche und seelische Herzinsuffizienz, Infektions- und Gelenkerkran- sowie soziale Aspekte berücksichtigt. Dabei wer- kungen. den altersbedingt veränderte Leistungs- und Belastungsfähigkeit sowie spezielle Risiken beson- Die Geriatrie (Altersheilkunde) ist ein medizini- ders beachtet. scher Fachbereich, der auf die Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Palliation von Der stationäre Bereich der Medizinisch-Geriatri- Menschen im höheren Lebensalter spezialisiert schen Klinik beinhaltet: Visite im interdisziplinären Team • Akutgeriatrie bei drohendem Verlust der Röntgen, sonografische Verfahren (Ultraschall), Selbstständigkeit im Rahmen akuter Erkran- Echokardiografie, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit- kungen Blutdruckmessung, Endoskopie und spezielle • Frührehabilitative Geriatrie bei komplexer Multimorbidität (Mehrfacherkrankungen) • Geriatrische Komplexbehandlung bei kom- Diagnostik von Schluckstörungen. Weiterführende Diagnostik steht im Albertinen-Krankenhaus umfangreich zur Verfügung. plexer Multimorbidität (Mehrfacherkrankungen) • Kognitive Geriatrie Verschiedene Berufsgruppen arbeiten im geriatri- • Palliative Geriatrie schen Team zusammen und bringen ihre spezielle Expertise ein. Stations- und Oberärzte verfügen Geriatrisches Team: Gebündelte Kompetenz unterschiedlicher Berufsgruppen 6 Die Aufnahme erfolgt entweder über die zentra- über die Zusatzausbildung in Klinischer Geriatrie le Notaufnahme des Albertinen-Krankenhauses, und zum Teil über langjährige Geriatrie-Erfah- über eine Einweisung des Hausarztes oder als rung. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem Übernahme aus anderen Krankenhäusern in der die medizinische Diagnostik und Behandlung, die Regel zur spezialisierten Weiterbehandlung. Die Patientenbegleitung und -beratung, die Führung medizinische Diagnostik umfasst konventionelles des interdisziplinären Teams, die Koordinierung 7 Geriatrische Klinik Geriatrische Klinik der Behandlungsabläufe sowie die Betreuung Funktionen so gut und intensiv wie möglich • Ergotherapie: Behandlungsziel ist, Menschen und Beratung von Angehörigen. zu fördern, ist Ziel der physiotherapeutischen dabei zu helfen, eine durch Krankheit, Verlet- Arbeit. Schwerpunktmäßig werden Thera- zung oder Behinderung verloren gegangene Das bestmögliche Behandlungsergebnis wird piekonzepte auf neurophysiologischer Basis Handlungsfähigkeit im Alltagsleben wieder zu gewährleistet durch regelmäßigen intensiven In- angewendet, insbesondere das Bobath-Kon- erreichen. Die Teilhabe am gesellschaftlichen formationsaustausch innerhalb des geriatrischen zept. Das Bobath-Konzept ist eines der an- Leben soll wieder ermöglicht und damit die Teams sowie mit dem Patienten und gegebenen- erkanntesten Therapiekonzepte in der ganz- Lebensqualität verbessert werden. Die thera- falls seinen Angehörigen. heitlichen Behandlung und Rehabilitation von peutische Vorgehensweise beinhaltet spezifi- Menschen mit Verletzungen des zentralen sche Behandlungsmaßnahmen, die individuell Zum geriatrischen Team gehören neben dem Nervensystems. Das Konzept orientiert sich an den Patienten angepasst werden. ärztlichen Dienst die folgenden Bereiche: an der Kenntnis über normale Bewegung, am • Logopädie: Die Logopäden diagnostizieren aktuellen Stand der Neurophysiologie sowie und behandeln Störungen des Sprechens, • Pflege: Über aktivierend-therapeutische Pfle- an dem Wissen über die sozio-kulturelle Inter- der Sprache, der Planung und Initiierung von der Qualitätssicherung sind die Schmerzbe- ge motivieren und unterstützen unsere qualifi- aktion. Dieser ganzheitliche Ansatz zeichnet Sprechbewegungen, der Bewegung der Ge- handlung sowie Diagnostik und Behandlung von zierten Pflegekräfte den Patienten, Aktivitäten das Bobath-Konzept aus. Die Optimierung der sichtsmuskulatur sowie des Schluckens. Schluckstörungen. Mit der Hamburgischen Pfle- des täglichen Lebens wieder zu erlernen und Funktion durch Verbesserung der Haltungs- • Klinische Neuropsychologie: Aufgabe der einzuüben. Wir setzen dabei das Bobath-Pfle- kontrolle und der selektiven Bewegungen mit- Klinischen Neuropsychologen ist es, psychi- gekonzept in der kontinuierlichen Weiterent- tels Facilitation (= Bewegungserleichterung) sche Folgen von Erkrankungen des Gehirns wicklung und Anpassung an aktuelles Wissen sollen erreicht werden. Weitere Therapiekon- zu erkennen und zu behandeln. vorrangig ein. Pflegeplanung und -dokumen- zepte in Einzel- oder Gruppenbehandlung: • Sozialdienst: Die Diplom-Sozialarbeiterinnen Das Zentrum für Alterstraumatologie (ZAT) im tation basieren auf dem Pflegemodell der Pfle- Maitland-Konzept, Manuelle Therapie, Facio- bieten Beratung und Unterstützung an bei Albertinen-Haus und Albertinen-Krankenhaus gewissenschaftlerin Prof. Monika Krohwinkel. orale Trakt Therapie. Physiotherapie wird auch Fragen, die die Zeit nach dem Krankenhaus- ist im September 2012 nach dem Verfahren Grundlage für die tägliche, auf unsere Patien- ambulant im Albertinen-Haus angeboten. aufenthalt betreffen. „Kompetenz zur Steigerung von Qualität und gegesellschaft besteht eine enge Zusammenarbeit (Projekte zur Qualitätssicherung). Zentrum für Alterstraumatologie ten ausgerichtete Pflege ist das Leitbild des • Physikalische Therapie: Schmerzlinderung, • Seelsorge: In der besonderen Situation eines Sicherheit in der Alterstraumatologie“ erfolgreich Albertinen-Diakoniewerks und das daraus Entstauung und Entspannung unterstützen Krankenhausaufenthalts kann der Wunsch auditiert worden. Die Albertinen-Krankenhaus/ entwickelte Pflegeleitbild. weitere therapeutische Maßnahmen der Phy- nach einem vertrauensvollen Gespräch ent- Albertinen-Haus gGmbH ist damit in Hamburg Familiale Pflege: Wir bieten für pflegende siotherapie und Ergotherapie. Verschiedene stehen. Unsere Seelsorger stehen allen Pati- die erste und bundesweit die vierte Klinik, der Angehörige bereits während des Klinikauf- Massagemethoden wie Bindegewebsmas- enten und ihren Angehörigen unabhängig von dies im Rahmen des Pilotverfahrens für eine enthalts und in der ersten Zeit zu Hause ein sage, Fußreflexzonenmassage u.a. werden Konfession oder weltanschaulicher Prägung Zertifizierung gelungen ist. Das Auditverfahren Pflegetraining an, um die Überleitung optimal häufig ergänzt durch Thermotherapie (Heu- als Begleiter und Gesprächspartner zur Seite. ist von der AG Alterstrauma der Deutschen Ge- zu gestalten und Angehörige bestmöglich auf packung, Fangopackung, Rotlicht u.a.). Ange- die Pflegesituation vorzubereiten. Zusätzlich boten werden außerdem Elektrotherapie und Die Medizinisch-Geriatrische Klinik ist in das Gesellschaft für Geriatrie entwickelt worden. Die finden Initialpflegekurse für pflegende Ange- Hydrotherapie, zum Beispiel medizinische Bä- Qualitätsmanagement des Albertinen-Diakonie- älteren verunfallten Patienten profitieren von der hörige, ehrenamtliche Mitarbeiter im Gesund- der mit Zusätzen wie Melisse, Baldrian, Moor- werkes eingebunden. Im Rahmen der Qualitäts- jahrelang geübten, partnerschaftlichen Zusam- heitswesen und weitere Interessierte statt. lauge u.a., sowie Wassertreten oder Teilbäder verbesserung wurden Maßnahmen entwickelt menarbeit über Fachbereiche und Berufsgrup- Das nach Kneipp. Für die komplexe physikalische und praktisch umgesetzt zur frühen Erkennung pen hinweg. Ziel ist dabei, eine dauerhafte Pfle- Potential des Patienten zu erkennen und auf Entstauungstherapie (KPE) verfügen die Mit- sturzgefährdeter Patienten und zur Vermeidung gebedürftigkeit zu vermeiden und eine Rückkehr dieser Basis das Wiedererlernen bestimmter arbeiter über eine Zusatzqualifikation. von Stürzen im Krankenhaus. Weitere Themen in die gewohnte Umgebung zu ermöglichen. • Physiotherapie 8 Physiotherapie nach Bobath (Krankengymnastik): sellschaft für Unfallchirurgie und der Deutschen 9 Geriatrische Klinik Geriatrische Klinik Palliative Geriatrie ... leben bis zuletzt Altersmedizin ist auch Linderung von Schmer- peuten behandeln durch Lagerung, Mobilisie- zen und leidvollen Beschwerden. Sterben und rung und Atemtherapie ebenfalls schmerzlin- Tod gehören zum Leben. In der Anfang 2010 dernd und angstlösend. eröffneten Einheit für Palliative Geriatrie werden „Wohnzimmer“ auf der Station - eingerichtet im Stil der 50er Jahre Kognitive Geriatrie geriatrische Patienten behandelt und begleitet, Eine Entlassung nach Hause wird angestrebt, die aufgrund fortgeschrittener Multimorbidität wann immer dies gewünscht und möglich ist. und/oder akuter Erkrankung an belastenden Der Patient kann auch in weiterversorgende Symptomen wie zum Beispiel Schmerz, Luftnot, Einrichtungen, wie zum Beispiel ein Hospiz, ver- Übelkeit oder Angst leiden und deren Lebens- legt werden. Das Team möchte den Patienten prognose deutlich eingeschränkt ist. Dazu ge- Nähe, Hoffnung und Geborgenheit geben und hören neben Patienten mit bösartigen Tumoren bietet für Angehörige und/oder Freunde Beglei- insbesondere auch diejenigen mit nicht-bösarti- tung, Hilfe und Trost gerne an. Altersmedizin ist auch Linderung von Schmerzen und leidvollen Beschwerden. Sterben und Tod gehören zum Leben. In der Anfang 2010 eröffneten Einheit für Palliative Geriatrie werden geriatrische Patienten behandelt und begleitet, die aufgrund fortgeschrittener Multimorbidität und/oder akuter Erkrankung an belastenden Symptomen, wie zum Beispiel Schmerz, Luftnot, Übelkeit oder Angst leiden und deren Lebensprognose deutlich eingeschränkt ist. Dazu gehören neben Patienten mit bösartigen Tumoren insbesondere auch diejenigen mit nicht-bösartigen Erkrankungen. Bestehen kognitive Probleme, zum Beispiel bei Demenz, ist das Erkennen belastender Symptome oft sehr schwierig, da die Kommunikation gestört ist. Unser interdisziplinäres Team begegnet diesen besonderen Herausforderungen geriatrischer Palliativpatienten mit Fachwissen, intensiver Zuwendung und Begleitung in dieser Lebensphase. Das Angebot der Palliativen Geriatrie ist ausdrücklich nicht auf Patienten mit bestimmten Diagnosen beschränkt. Entscheidend für die Aufnahme sind Patienten, die neben körperlichen Grunderkran- Ursache kognitiver Einschränkungen oder damit kungen zusätzlich von Einschränkungen ihres verbundener Verhaltensauffälligkeiten, obgleich • das Vorliegen belastender Symptome • eine begrenzte Lebensprognose • Patientenalter über 65 Jahre gen Erkrankungen. Bestehen kognitive Probleme, zum Beispiel bei Demenz, ist das Erkennen belastender Symptome oft sehr schwierig, da Ziele der Behandlung sind die Linderung belastender Symptome. Die physikalische Therapieabteilung ergänzt die Arzneimittelbehandlung durch Elektro-, Thermo- oder Hydrotherapieverfahren. Manuelle Lymphdrainagen lindern durch Entstauung und können ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen. Speziell ausgebildete Physiotherapeuten behandeln durch Lagerung, Mobilisierung und Atemtherapie ebenfalls schmerzlindernd und angstlösend. dies, soweit noch nicht erfolgt, auch ein Anlie- nehmung betroffen sind, benötigen eine beson- gen ist. Die Indikation zur Aufnahme wird durch plinäres Team begegnet diesen besonderen He- dere Umgebung, Pflege und Behandlung. Das einen Oberarzt der Klinik gestellt. Die Aufnahme- rausforderungen geriatrischer Palliativpatienten Konzept der Anfang 2010 eröffneten Station für untersuchung umfasst u.a. auch die Beurteilung mit Fachwissen und intensiver Zuwendung und Kognitive Geriatrie umfasst spezielle Schulung von Mobilität, kognitiven Funktionen (zum Bei- Begleitung in dieser Lebensphase. und Weiterbildung der behandelnden Pflegekräf- spiel Denken, Gedächtnis), Ernährungszustand, te, einen deutlicher strukturierten Tagesablauf und Schmerz und Stimmung sowie gegebenenfalls Das Angebot der Palliativen Geriatrie ist aus- Besonderheiten der räumlichen Ausstattung. Schluckstörungen. Der pflegerische Ansatz ist drücklich nicht auf Patienten mit bestimmten personenzentriert; biografische Besonderheiten Diagnosen beschränkt. Entscheidend für die Auf der Station behandelt werden ältere, meist des Erkrankten werden möglichst im Alltag auf Aufnahme sind mehrfach erkrankte Menschen der Station und in die Therapie einbezogen. In Eine Entlassung nach Hause wird angestrebt, wann immer dies gewünscht und möglich ist. Der Patient kann auch in weiterversorgende Einrichtungen, wie zum Beispiel ein Hospiz, verlegt werden. Das Team möchte den Patienten Nähe, Hoffnung, Geborgenheit geben und bietet Begleitung, Hilfe, Trost für Angehörige und/oder Freunde gerne an. einem gemeinschaftlichen Wohn- und Esszim- • das Vorliegen belastender Symptome • mit akuten und subakuten Krankheitsbildern mer können Patienten ihre Mahlzeiten begleitet • eine begrenzte Lebensprognose (internistisch, neurologisch, chirurgisch-ortho- durch Therapeuten und Pflegekräfte einnehmen. • Patientenalter über 65 Jahre pädisch), Ein Rundlauf ermöglicht Bewegungsfreiheit ohne • die zusätzlich kognitiv eingeschränkt sind, d.h. Verlassen der Station. Ein Ziel der Behandlung ist die Linderung von Schmerzen und leidvollen Beschwerden. Die in der Regel an einem demenziellen Syndrom oder einem akut aufgetretenen Verwirrtheits- Das Konzept zielt auf den angemessenen Um- physikalische Therapieabteilung ergänzt die zustand leiden. gang mit verwirrten oder demenziell erkrankten Arzneimittelbehandlung durch Elektro-, Thermo- Patienten ab, um ihre Lebensqualität zu erhalten oder Hydrotherapieverfahren. Manuelle Lymph- Voraussetzung für die Aufnahme auf diese Sta- oder zu verbessern und eine Senkung der Kom- drainagen erleichtern durch Entstauung und tion ist immer eine körperliche Erkrankung. Die plikationsrate zu erreichen. können zur weiteren Milderung der Schmerzen Station dient nicht in erster Linie zur Klärung der 10 die Kommunikation gestört ist. Unser interdiszi- Denkens, der Aufmerksamkeit oder ihrer Wahr- beitragen. Speziell ausgebildete Physiothera- 11 Geriatrische Klinik Geriatrische Klinik Tagsüber in der Klinik – abends zuhause Ambulante Geriatrische Rehabilitation – Reha vor Pflege In der Geriatrischen Tagesklinik werden Patienten, Für die Patienten der Tagesklinik stehen sämtli- Die Ambulante Geriatrische Rehabilitation (AGR) die nicht stationär aufgenommen werden müssen che diagnostische und therapeutische Angebote ist als ambulantes Angebot darauf spezialisiert, oder deren stationärer Aufenthalt abgeschlossen der Klinik zur Verfügung. Die Therapie erfolgt im mit komplexer rehabilitativer Behandlung die Fä- ist, behandelt und/oder weiter intensiv gefördert. interdisziplinären Team auf der Grundlage einer higkeit des geriatrischen Patienten zur Selbstver- Dieses teilstationäre Angebot stellt eine sehr ge- umfassenden Beurteilung der Behandlungsbe- sorgung zu erhalten und Pflegebedürftigkeit zu eignete Form der Überleitung in die Häuslichkeit dürfnisse, die aktivierend-therapeutische Pflege vermeiden. Als ein „Meilenstein der gesundheit- dar und kann gegebenenfalls eine frühere Entlas- ist auch hier Bestandteil des Behandlungsplans. lichen Versorgung älterer Menschen“ wurde das vom Bund und der Freien und Hansestadt Ham- sung aus der Klinik ermöglichen. Für Hausärzte bietet die Tagesklinik die Möglichkeit, Patienten Behandlungsziel ist die Förderung und Wieder- burg geförderte Modellprojekt im Oktober 2003 im einzuweisen, um einen stationären Krankenhaus- herstellung von Fähigkeiten, die eine selbststän- Langbehn-Haus, benannt nach der Nicolaus und aufenthalt zu vermeiden. Voraussetzung ist, dass dige Lebensführung ermöglichen. Dazu wird der Margrit Langbehn-Stiftung, am Albertinen-Haus diese Patienten nachts, am Wochenende und an neu zu gestaltende Alltag mit Unterstützung und eröffnet. Patienten kommen nur zu den speziell Feiertagen zuhause sicher versorgt sind. Anleitung der Therapeuten, Pflegekräfte und abgestimmten Therapien in die AGR und verbrin- gegebenenfalls mit Angehörigen erprobt und gen den Rest des Tages in gewohnter Häuslich- urteilung (Assessment) wird ein persönlicher erarbeitet. keit. Stationäre Aufenthalte können unter Umstän- Behandlungsplan erstellt, der individuell und den verkürzt oder ganz vermieden werden. abhängig von der Erkrankung Einzel- und Grup- Bei ihrer Eröffnung 1980 als teilstationärer Bereich der Medizinisch-Geriatrischen Klinik war sie die Ergotherapie zur Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit im Alltag zweite Einrichtung dieser Art bundesweit. Seitdem Die Aufnahme in die Tagesklinik erfolgt über ein Ambulante geriatrische Rehabilitation ist sinn- pentherapien enthält. werden in der Tagesklinik täglich bis zu 35 Patien- Anmeldeformular, das von niedergelassenen voll, wenn bei älteren Patienten Rehabilitations- • Physiotherapie (Bewegungsbad; alle kran- ten von Montag bis Freitag in der Zeit von 9-16 Uhr Ärzten und Krankenhausärzten jederzeit in der bedürftigkeit und die Fähigkeit zur aktiven Mit- behandelt. Mit Kleinbussen der Albertinen Servi- Tagesklinik angefordert werden kann. Nach tele- arbeit vorliegen. Ausreichende körperliche und • Physikalische Therapie (Massage, Wärme, ces Hamburg-ASH GmbH werden die Patienten fonischer Terminabsprache mit dem Patienten geistige Belastbarkeit sind wichtige Vorausset- Kryotherapie, Lymphdrainage, Kneipp, Elek- morgens zu Hause abgeholt und abends zurück wird vom Hausarzt eine Einweisung ausgestellt, zungen. Die ambulante Rehabilitation muss vom trotherapie) gebracht. Der Fahrbezirk ist festgelegt und deckt die der Patient am ersten Behandlungstag mit- Patienten beziehungsweise vom behandelnden einen Großteil im Hamburger Nordwesten, Wes- bringt. Arzt (Krankenhausarzt, Haus- oder Facharzt) ten sowie auch der Stadtmitte ab. Individuelle Betreuung schafft Vertrauen. kengymnastischen Verfahren) • Ergotherapie (Selbsthilfetraining, Feinmotorik-Training, Hilfsmittelversorgung) beantragt und von der Krankenkasse (nach • Medizinische Trainingstherapie (insbeson- MDK-Begutachtung) genehmigt werden. Häufig dere bei orthopädischen und kardiologischen führen zur Behandlung: Erkrankungen) • Erkrankungen des Zentralnervensystems (z.B. Schlaganfall mit halbseitiger Lähmung) • Knochen- und Gelenkschäden, Rehabilitation nach chirurgischer oder orthopädischer • Neuropsychologie • Logopädie (Schluck-, Sprach- und Sprechtherapie) • Ernährungs-/Diätberatung operativer Behandlung von Knochenbrüchen und Gelenkersatz Der Facharzt für Physikalische und Rehabilitative • Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. verzögerte Medizin in der AGR übernimmt die Rehabilitati- Genesung, onsdiagnostik, kontrolliert den Behandlungsver- drohende Immobilität nach schwerer Herzerkrankung) lauf und ist verantwortlich für den Informationsaustausch mit den behandelnden Haus- und Auf der Grundlage einer umfassenden Be- 12 Fachärzten. 13 Geriatrische Klinik Geriatrische Klinik Forschung und Lehre für die Praxis Die Überprüfung erfolgt im Rahmen kontrolliert- Programm „Aktive Gesundheitsförderung im randomisierter Studien auf höchstem wissen- Alter“, Dekubitusstudien I-III: Risikokonstella- schaftlichen Niveau. Im LUCAS-Verbundprojekt tionen, Ursachenzusammenhänge, Dekubi- Die Abteilung für klinisch-geriatrische Forschung 1990er Jahren werden hier innovative Konzepte ist diese Studie Gegenstand einer Langzeitun- tus-Coaching als Angebot für pflegende An- an der Medizinisch-Geriatrischen Klinik des Al- und Programme zur Prävention und Gesund- tersuchung, an denen es in diesem Bereich sehr gehörige, Pflegekräfte und niedergelassene bertinen-Hauses richtet ihre Arbeit an der Einheit heitsförderung im Alter sowie zur medizinischen mangelt. Ärzte von Forschung, Lehre und Praxis aus. Seit den Versorgung älterer Menschen entwickelt. Lehre – Geriatrisches Wissen verbreiten • Bundeszentrale für gesundheitliche AufkläDie Arbeit der Forschungsabteilung umfasst rung (BZgA): Manual „Sicher gehen, wei- Konzeptentwicklung, Umsetzung ter sehen“ zur Erkennung des individuellen sowie Begleitforschung. Zur Umsetzung der Sturzrisikos und Empfehlungen zur Sturz- Ergebnisse kooperiert die Abteilung mit einem prävention im Alter für selbstständig lebende Schulung, Im Herbst 2002 wurde Prof. Dr. Wolfgang von zeichnet. Zum Curriculum „Medizin des Alterns Netz von Akteuren auf europäischer, nationa- ältere Menschen, CD-ROM basierte Arbeits- Renteln-Kruse, Chefarzt der Medizinisch-Ger- und des alten Menschen“ ist ein von den Mit- ler und regionaler Ebene. Dazu gehören das hilfen „Mehr Gesundheit im Alter“ für kom- iatrischen Klinik, auf die Stiftungsprofessur für arbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik sowie Gesunde Städte-Netzwerk Deutschland: „Ge- munale Gesundheitsförderer Geriatrie und Gerontologie an die Universität der Forschungsabteilung verfasstes Lehrbuch in sund Altern“, die Behörde für Gesundheit und • Max und Ingeburg Herz-Stiftung und Robert Hamburg berufen. Unterrichtet werden seit- zweiter Auflage erschienen. Zum Schwerpunkt Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Bosch Stiftung: Programm „Aktive Gesund- her ca. 150 Medizinstudierende pro Trimester. „Gesundheitsförderung und Prävention im Alter“ Hamburg: „Pakt für Prävention“, „Mobilität und heitsförderung im Alter“ sowie „Präventiver Kontinuierliche Evaluationen zeigen die hohe finden zusätzliche Lehrveranstaltungen statt, Sturzprävention im Alter“ sowie das Gesund- Hausbesuch“ Akzeptanz des Unterrichts. Mehrere Dozenten u.a. an der Medizinischen Hochschule Hanno- heitsamt des Bezirks Hamburg-Eimsbüttel: • Robert Bosch Stiftung: Forschungsprojek- der Medizinisch-Geriatrischen Klinik wurden als ver und der Akademie für das Öffentliche Ge- Gesundheits- und Pflegekonferenz und Arbeits- te von Stipendiatinnen und Stipendiaten im „Teacher of the Year“ am Universitätsklinikum sundheitswesen in Düsseldorf. gruppe BEST (Bewegung, Ernährung, Soziale Forschungskolleg Geriatrie, zum Beispiel in Teilhabe). Im Gesundheits-Netzwerk „Aktive Ge- Zusammenarbeit mit der Abteilung für Herz- sundheitsförderung im Alter“ kooperieren geri- chirurgie am Albertinen-Krankenhaus oder atrische Teams, die fortgebildet und zertifiziert Psychosomatik im Alter Hamburg-Eppendorf zum Teil in Folge ausge- Forschung – aus der Praxis für die Praxis wurden, um das Programm „Aktive Gesund- • Bundesministerium für Bildung und For- heitsförderung im Alter“ jeweils an ihrem Stand- schung (BMBF): LUCAS Longitudinal Urban Cohort Aging Study Mit dem Verbundprojekt LUCAS (Longitudinal LUCAS kann auf eine im Jahr 2000 begonnene ort in Deutschland, Österreich und der Schweiz Urban Cohort Ageing Study) will ein interdiszi- europäische Studie der Albertinen-Haus-For- eigenständig durchführen zu können. plinärer Forschungsverbund einigen Aspekten schung aufbauen. In enger Kooperation mit 21 des Alterns auf die Spur kommen. Seit 2007 Hausärzten waren über 3.300 Senioren intensiv Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung durch nen sich durch Bezug zur Praxis klinisch-ge- untersuchen universitäre, universitätsassoziierte untersucht worden. Entwickelt wurden daraus unsere Förderer, ohne die diese Arbeit nicht mög- riatrischer Versorgung aus. Dabei werden so- und nicht universitäre Partner, u.a. die Behörde gesundheitsfördernde Maßnahmen auf wissen- lich wäre. Dazu gehören unter anderem: wohl interdisziplinäre als auch transsektorale für Gesundheit und Verbraucherschutz der Frei- schaftlicher Basis, unter anderem: en und Hansestadt Hamburg, koordiniert durch Die wissenschaftlichen Schwerpunkte zeich- Gesichtspunkte (zum Beispiel Geriatrie und • Europäische Kommission (5. EU-Rahmen- Pflegewissenschaft, Geriatrie und Hausärzte) die Albertinen-Haus Forschungsabteilung das • Programm „Aktive Gesundheitsförderung im plan „Ageing population“): Multizentrische besonders berücksichtigt. Die Arbeit der For- Leben älterer Menschen in der Metropole Ham- Alter“ (Gesundheitsförderung, Primärpräven- Erforschung des Gesundheitszustandes in schungsabteilung wurde mehrfach ausgezeich- burg. Es sollen Faktoren ermittelt werden, die tion für Senioren) Europa (PRO-AGE Studie) net. Das Programm „Aktive Gesundheitsförde- gesundes Altern unterstützen, bzw. Risiken, die • Einzelberatung „Präventiver Hausbesuch“ zu Hilfs- und Pflegebedürftigkeit führen. Gefördert wird der Forschungsverbund vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). • Bundesministerium für Familie, Senioren, rung im Alter“ erhielt neben dem 1. Preis des (Sekundär-, Tertiärprävention für Senioren) Frauen und Jugend (BMFSFJ): Hausarztstu- Deutschen Präventionspreises 2005 den KKH- • Präventiv-Geriatrische Qualitätszirkel für nie- dien I-III: Geriatrisches Netzwerk als Koope- Innovationspreis 2003 und den Bad Kissinger rationsmodell zwischen geriatrischer Klinik Parkwohnstiftpreis für Gerontologie. dergelassene Hausärzte und niedergelassenen Hausärzten sowie 14 15 Prävention Prävention Gesundheit fördern – Krankheiten vorbeugen Eine Anforderung an das Gesundheitswesen ist für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Stärkung gesundheitsfördernder und prä- sowie die Max und Ingeburg Herz-Stiftung. ventiver Maßnahmen, die auf ein gesünderes Es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet – Leben und damit auf den Erhalt von Selbststän- unter anderem mit dem 1. Preis des Deut- digkeit und Mobilität bis ins hohe Alter abzielen. schen Präventionspreises 2005. In der Forschungsabteilung der Medizinisch- Geriatrischen Klinik am Albertinen-Haus wird zu Die Teilnahme an diesem Beratungspro- den Schwerpunktthemen Gesundheitsförderung gramm empfiehlt sich vor Aufnahme eines und Prävention seit den 1990er Jahren konse- Kurses. quent gearbeitet. Konzepte und Modelle, die sich als effizient erwiesen haben, sind heute Teil • Therapeutisches Krafttraining der ambulanten Angebote am Albertinen-Haus. Bei allen Bewegungen des täglichen Lebens Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Eigen- wird Muskelkraft benötigt. Mit zunehmen- verantwortung älterer Menschen im Hinblick dem Alter nimmt die Muskelmasse jedoch auf gesundheitsfördernde Lebensgewohnhei- ab. Damit bilden sich auch Sehnen und ten gemäß dem Motto „Vorsorge ist die beste Knochen zurück (Osteoporose). Unter fach- Personen mit Atemwegserkrankungen und • Nordic Walking Sorge“. licher Anleitung können ältere Menschen Herzproblemen geeignet. Ein leistungsstarkes Herz-Kreislaufsystem Therapeutisches Krafttraining: Die Trainerin korrigiert die aufrechte Körperhaltung. ihre Muskulatur wieder aufbauen, Schmer• Aktive Gesundheitsförderung im Alter zen sowie Stürzen vorbeugen und ihre Kraft • Rhythmische Tanzgymnastik im Alter. Ausdauer und Kondition werden „Gesund und mobil durch die zweite Le- für den Alltag, für Haushalt, Freizeit und Fa- Mögen Sie Musik? Haben Sie Freude an beim Nordic Walking mit viel Spaß trainiert. benshälfte“, so lautet das Motto des ganz- milie erhalten. Beim gesundheitsorientierten der Bewegung und möchten Sie etwas für Durch den Einsatz von speziellen Stöcken heitlichen Kleeblatt-Beratungsprogramms. Krafttraining an sieben ausgewählten Gerä- Ihre Koordination und Ausdauer tun? Dann wird die Armmuskulatur zur Entlastung der Hier werden die Weichen gestellt für ein ten wird ein besonderes Augenmerk auf das kommen Sie beim Rhythmischen Tanzen in großen Gelenke eingesetzt und der Rücken aktiveres und erfülltes Alter und jeder erhält Aufrichten der Körperhaltung mit Schwer- Schwung! Die Rhythmische Tanzgymnastik aufgerichtet. Das Naherholungsgebiet Nien- sein persönliches Gesundheitsprogramm punkt Rumpf, Stärkung von Rücken, Beinen trägt dazu bei, durch tänzerisches und spie- dorfer Gehege bietet zudem im ganzen Jahr maßgeschneidert. Ein interdisziplinäres Ex- und Armen gelegt. lerisches Einüben von Alltagssituationen mit reizvolle Erlebnisse in der freien Natur. pertenteam berät in Kleingruppen zu den 16 ist eine wichtige Grundlage für die Mobilität Musik die Gangsicherheit zu erhalten und/ vier, sich gegenseitig beeinflussenden The- • Tai Chi oder auszubauen und somit Stürzen vorzu- • Internet-Café men Gesundheit, Ernährung, Bewegung Diese chinesische Bewegungsform hilft, beugen. In geselliger Runde wird bei einer Tasse und Soziale Teilhabe. Den Teilnehmern wer- Koordination und körperliches Gleichge- den auf Basis ihrer Vorlieben, Vorerkran- wicht zu verbessern. Anhand internationaler • Wassergymnastik am Computer können genauso wie Fortge- kungen, Trainingsziele und ihres Wohnortes wissenschaftlicher Studien wurde nachge- Im warmen Wasser bei fröhlicher Musik er- schrittene unter professioneller Anleitung ganz individuell geeignete präventive Ange- wiesen, dass durch speziell auf Senioren halten Körper und Stimmung gleichermaßen ihre Kenntnisse erweitern. Ob im Internet bote empfohlen. Das Gesundheitsvorsor- zugeschnittenes Tai Chi-Training, wie es Auftrieb. Der Wasserwiderstand fördert die neue Anregungen für das eigene Hobby ge- geprogramm „Aktive Gesundheitsförderung im Albertinen-Haus angeboten wird, ge- Muskulatur, ohne die Gelenke zu belasten. sucht werden oder per e-mail der Kontakt im Alter“ wurde in der Forschungsabteilung fährliche Stürze und ihre Folgen bei älteren Je nach Tempo der Bewegung kommt das zu weit entfernt lebenden Verwandten oder des Albertinen-Hauses entwickelt, finanziell Menschen verringert werden. Aufgrund der Herz-Kreislaufsystem in Schwung. Freunden gepflegt wird, hier steht der ge- unterstützt durch das Bundesministerium langsamen Bewegungen ist Tai Chi auch für Kaffee das weltweite Netz erobert. Anfänger meinschaftliche Austausch im Vordergrund. 17 Max Herz-Haus Max Herz-Haus Wohnen und Leben mit Demenz Das Max Herz-Haus ist ein vom Bund und der und ineinandergreifende Struktur der Angebote ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu Freien und Hansestadt Hamburg gefördertes wegweisenden Charakter hat. Ziel ist, die Le- Aktivitäten angeleitet, die ihr Selbstvertrauen Modellprojekt für demenzkranke Menschen und benssituation demenziell erkrankter Menschen stärken und ihnen Freude bereiten. Angehö- ihre Angehörigen. Es wurde im Februar 2004 zu verbessern und die Angehörigen in ihrer Be- rige finden über dieses Angebot eine erste dank der finanziellen Unterstützung durch die treuungsleistung zu entlasten. Möglichkeit, Zeit für die eigenen Bedürfnisse Max und Ingeburg Herz-Stiftung sowie Herrn zu gewinnen. Claus Peter Andersen eröffnet. Den entschei- Das modellhafte Konzept umfasst: denden Impuls zu dieser visionären Einrichtung • Beratungsstelle Demenz hatte der langjährige Chefarzt und spätere Direk- • Tagespflege schulte ehrenamtliche Helferin betreut den tor des Albertinen-Hauses, Prof. Dr. Hans-Peter • Autonome stationäre Wohngemeinschaft demenziell Erkrankten ein Mal in der Wo- Meier-Baumgartner, bereits Anfang der 1990er • Wohngruppe che für etwa drei bis vier Stunden in seiner Jahre gegeben. Initiatoren und Förderer sind • Wohnungen für Angehörige gewohnten Umgebung. Der Hausbesuchs- überzeugt, dass die aufeinander abgestimmte • Betreuung im vertrauten Umfeld: Eine ge- dienst kann auch den Besuch der Betreuungsgruppe vorbereiten. Die Angehörigen werden entlastet und erhalten persönliche Beratungsstelle Demenz Freiräume. • Ehrenamtlich engagiert für Menschen mit Demenz: Die Qualität unserer Angebote ver- Entlastung für Angehörige - Wohlbefinden für werden die Kompetenz der Angehörigen und danken wir nicht zuletzt unseren ehrenamt- die Kranken, an diesen Leitmotiven orientiert ihre Sicherheit im Umgang mit dem Erkrank- lichen Helferinnen und Helfern. In speziellen sich die Arbeit der Beratungsstelle Demenz im ten erweitert und gestärkt. Seminaren erhalten sie Grundwissen über die Krankheit und den Umgang mit demen- Max Herz-Haus. Der größte Teil der Erkrankten wird zu Hause betreut und versorgt - eine Pflege • Angehörigengruppen fördern den Aus- ziell Erkrankten. Sie verrichten ihren ehren- rund um die Uhr. Bei keiner anderen Krankheit tausch: Die Angehörigengruppen der Be- amtlichen Dienst in engem Kontakt zu un- sind die Angehörigen und das gesamte Umfeld ratungsstelle bieten ein Mal im Monat eine seren fachlich qualifizierten Mitarbeiterinnen. so mitbetroffen wie bei den Demenzerkrankun- wertvolle Plattform für den Erfahrungsaus- Die Angebote der Beratungsstelle sind sehr gen. Unsere Angebote richten sich darum an tausch. Auch Fachwissen wird über interne nachgefragt, darum freuen wir uns sehr über demenzkranke Menschen und besonders an und externe Referenten vermittelt. Die Be- Interessierte, die bereit sind, regelmäßig ei- ihre Angehörigen mit dem Ziel, Lebensqualität gegnung mit Menschen in einer ähnlichen nen Teil ihrer freien Zeit für die Betreuung und im Jahr findet das beliebte „Café Alberti“ statt. trotz Krankheit zu verbessern. Situation hilft, sich aus der Isolation zu lösen. Begleitung demenzkranker Menschen zur Die Beratung von Patienten und ihren Angehö- Das Verständnis füreinander tut gut. Verfügung zu stellen. rigen hat als etabliertes Angebot im AlbertinenHaus eine langjährige Tradition. Auf gesetzlicher • Ein erster Schritt zur Entlastung ist das 18 Das persönliche Gespräch ist eine erste wertvolle Hilfe. persönliche Gespräch: Die Beratungsstelle • Atempausen gewinnen durch die Betreu- In Zusammenarbeit mit Experten unterschiedli- Grundlage wird die Beratungsstelle Demenz als Demenz ist ein offenes Angebot. Sozialpäda- ungsgruppe: In einer kleinen Gruppe von cher Fachbereiche werden von der Beratungs- „niederschwelliges Angebot“ von der Behör- gogisch ausgebildete und erfahrene Mitarbei- bis zu acht Gästen können demenziell Er- stelle Demenz für Betroffene und Interessierte de für Gesundheit und Verbraucherschutz seit terinnen informieren individuell insbesondere krankte ein Mal in der Woche einen Vormit- umfassende Vortragsreihen zum Thema halbjähr- 2004 anerkannt und gefördert. Auch die Pflege- über Entlastungsangebote. Darüber hinaus tag miteinander verbringen. Sie werden von lich geplant und durchgeführt. Drei- bis viermal kassen beteiligen sich an den Kosten. 19 Max Herz-Haus Max Herz-Haus Tagespflege im Max Herz-Haus Zuhause wohnen – tagsüber betreut sein Möglichst lange in der vertrauten Umgebung blei- reagieren ausgeglichener, der tägliche Umgang ist ben zu können - auch bei abnehmender Gesund- für die Angehörigen weniger anstrengend. heit, das wünschen sich viele Menschen im Alter. Die Tagespflege bietet insbesondere demenzkran- Bis zu 20 Gäste können von Montag bis Freitag ken Menschen dafür die Voraussetzungen. täglich von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr betreut und gefördert werden. Auch an einigen Feiertagen Von einem Fahrdienst werden die Tagesgäste am innerhalb der Woche steht die Tagespflege den Morgen direkt von Zuhause abgeholt und abends Gästen offen. Der Tag beginnt mit einem gemein- wieder dorthin zurück gebracht. Bewahren von samen Frühstück, neben Getränken und kleinen Kompetenzen, Wiedergewinnen bereits verloren Zwischenmahlzeiten gibt es ein schmackhaftes gegangener Fähigkeiten und das Leben in der Mittagessen sowie Nachmittagskaffee mit Kuchen Gemeinschaft sollen die Lebensqualität der Er- oder Gebäck. krankten erhalten und wenn möglich steigern. Die Mitarbeiterinnen der Tagespflege gestalten mit Die erforderlichen grund- und/oder behandlungs- den Betroffenen gemeinsam ihren Tagesablauf. pflegerischen Leistungen werden von Mitarbeitern Lebensgewohnheiten fließen dabei mit ein. Pha- der Tagespflege fachlich qualifiziert und in gebo- sen der Aktivität und der Ruhe wechseln einander tenem Maß erbracht. Die Betroffenen sind in der ab. Die aktuellen Befindlichkeiten der Gäste, ihre Regel in einer Pflegestufe (SGB XI, Stufe 1 bis 3) und erhalten Unterstützung durch die Angehörigen, Nachbarn und/oder einen ambulanten Pflegedienst. Die Tagespflege kann von den Gästen an allen oder einzelnen Wochentagen besucht werden – mindestens jedoch zwei Mal pro Woche. Bei stark ausgeprägten Verhaltensauffälligkeiten geht der Den Alltag gemeinsam meistern Die Autonome stationäre Wohngemeinschaft – ein Modell im Modellprojekt Aufnahme mit Rücksicht auf die anderen Tages- 20 gäste eine individuelle Prüfung und Entscheidung In der Autonomen stationären Wohngemein- bensgemeinschaft beschritten. Die Tagesorga- voraus. schaft (AsWG) finden demenziell Erkrankte in nisation erfolgt unabhängig vom allgemeinen einem frühen Stadium ihrer Krankheit ein Zu- Heimbetrieb. Die Gruppe kocht für sich selbst, Neben dem Tagessatz fallen Kosten für den Fahr- hause. Mit dieser neuen Wohnform haben wir kauft das dazu Erforderliche ein. Die Wäsche Bedürfnisse und individuellen Grenzen werden dienst an. Das Bringen und Abholen kann auch innerhalb unseres Modellprojekts ein Modell wird in der eigenen Waschküche versorgt. Zur stets beachtet. Manuelle oder musische Aktivitä- privat durch die Angehörigen, Nachbarn oder an- konzipiert: Die Grundidee der ambulant betreu- pflegerischen Betreuung kommt, wie in einer re- ten werden angeboten und gefördert, aber auch dere vertraute Personen erfolgen. Zu den Kosten ten Wohngemeinschaft wurde erfolgreich in eine gulären Wohnung im Stadtteil, ein ambulanter das „Nichtstun“ ist akzeptiert. Der strukturierte gibt es verschiedene Zuschussmöglichkeiten. Sie stationäre Wohnpflege-Einrichtung integriert. Pflegedienst ins Haus. Tagesablauf bietet den Betroffenen eine Hilfe zur sind abhängig vom Wohnort, der Pflegeeinstufung Orientierung und trägt so zur Stabilisierung und und der persönlichen wirtschaftlichen Situation. Mit der AsWG wird der Weg zu einer sich weit- Ressourcenorientierung Steigerung des Wohlbefindens bei. Die Erkrankten Bitte sprechen Sie uns gerne an. gehend selbst versorgenden Wohn- und Le- trieb: Ziel dieser Betreuungsform ist, den de- und Familienbe- 21 Max Herz-Haus Max Herz-Haus Die Wohngruppe – ein geschützter Raum Spielenachmittag menziell Erkrankten durch das gemeinsame rige sind Teil unserer Arbeit. Sie gehören zu Wohnen zu ermöglichen, ihr Leben so lange ihrem Kranken und sind Teil seines Lebens. wie möglich selbst zu gestalten und zu bestim- fühlens. Sie wirkt dem Stress entgegen und der geschrittenen Stadium der Demenz. Die durch Angst, die aus dem „Nicht-mehr-alles-Verstehen“ die Krankheit hervorgerufenen Persönlichkeits- für die Betroffenen erwächst. Das Eingehen auf veränderungen können bereits sehr ausgeprägt die Bedürfnisse der Demenzkranken sowie die sein. Unsere speziell aus- und fortgebildeten Reduzierung von Stress und Angst steigern die Mitarbeiter begegnen den Betroffenen in ein- Lebensqualität. Die Angehörigen sind willkom- fühlsamer Weise und begleiten sie stimulierend men und eingeladen, sich mit ihren Fähigkeiten durch den Tagesverlauf. Architektur und milieu- und zeitlichen Möglichkeiten in die Betreuung therapeutisches Ambiente ermöglichen eine der und Pflege einzubringen. Über das Gefühl von Krankheit entsprechende Lebensgestaltung. Vertrautheit können sie dem Kranken zusätzlich Sicherheit vermitteln und Angst abbauen. Die Bewohner bestimmen das Geschehen und entscheiden auf der Grundlage ihrer Befindlichkeit Mit der Wohngruppe nimmt das Albertinen-Haus men. Dabei sollen nicht die krankheitsbeding- Den zehn Bewohnern der AsWG steht jeweils über Situationen bzw. Aktivitäten. Allgemeingülti- am „Programm zur besonderen stationären De- ten Defizite bzw. das pflegerische Handeln das ein eigener Wohn-/Schlafraum (ca. 25 m²) mit ge Normen und Werte sind dabei kein Maßstab mentenbetreuung in Hamburg“ teil. Es legt Quali- Tagesgeschehen dominieren, sondern der fami- separatem Sanitärbereich zur Verfügung. Das mehr. Im Zulassen des Andersseins entsteht eine tätsmerkmale und Aufnahmekriterien fest. lienähnliche Verlauf des Alltags. Die demenziell Zimmer kann mit vertrauten Möbeln und Gegen- Atmosphäre der Entspannung und des Wohl- Erkrankten erfahren durch die Mitarbeitenden ständen eingerichtet werden. Der gemeinsame und die Mitglieder der Gruppe nur die Hilfe und Wohnraum mit gemütlicher Sofaecke, Essbe- Unterstützung, die sie in ihrem jeweiligen Krank- reich und einer integrierten offenen Küche stellt heitsstadium wirklich benötigen. den Lebensmittelpunkt zur Tagesgestaltung dar. Wohnungen für Angehörige – Nähe zu den Kranken Eine großzügige Terrasse führt teilweise um das Damit Angehörige weiterhin in unmittelbarer tem, über das Tag und Nacht Hilfe herbeigerufen Im Mittelpunkt steht das gemeinschaftliche Gebäude herum, so dass - mit einer Ausnah- Nähe zu ihrem erkrankten Familienmitglied leben werden kann. Die Wohnungen sind integriert in Wohnen und Leben - wie in einer Familie. Die me - von allen Zimmern ein Zugang zur Terrasse können, verfügt das Max Herz-Haus über sechs die Service-Wohnanlage des Albertinen-Hauses, Bewohner erhalten in ihrer Lebensführung Un- besteht. verschieden konzipierte Wohnungen. In 2-Zim- deren Leistungen und Angebote in Anspruch mer-Wohnungen können Paare gemeinsam le- genommen werden können. Die Mieter sind terstützung durch Alltagsbegleiterinnen. Sie werden in ihrem alltäglichen Handeln gefördert Mitarbeiter-Mix: Pfle- ben und der demenziell Erkrankte besucht zum eingeladen, am gesamten Leben der Service- und motiviert, ihre vorhandenen Ressourcen gekräfte des ambulanten Pflegedienstes sowie Beispiel die Tagespflege. Für Angehörige, deren Wohnanlage teilzunehmen. Das Wohnen in den einzusetzen bzw. verloren gegangene Fähigkei- hauswirtschaftliche Service-Mitarbeiterinnen – erkrankter Partner in der Wohngemeinschaft Angehörigen-Wohnungen ist unabhängig vom ten nach Möglichkeit zu reaktivieren. Die Ange- ihnen stellt sich die Aufgabe, trotz unterschied- oder Wohngruppe lebt, stehen 1,5-Zimmer- Ende eines bestehenden Vertrages in der Wohn- hörigen sind jederzeit eingeladen, am Gruppen- licher Arbeitsbereiche harmonisch zusammen Wohnungen zur Verfügung. Alle Wohnungen sind pflege-Einrichtung oder Tagespflege. geschehen teilzunehmen. Wiedererkennen und zu wirken und eine positive Atmosphäre für die seniorengerecht und mit Küche und Duschbad das Vertrautsein mit seinen Angehörigen kön- Bewohner herzustellen. Die Mitarbeiterinnen ausgestattet. Es gibt einen Fahrstuhl sowie eine Die Nähe zum Erkrankten trägt zur Beruhigung nen dem Kranken Sicherheit geben und Angst leben einen Teil des Tages mit den Bewohnern großzügige gemeinsame Dachterrasse. der Angehörigen bei. Sie können sich in die Pfle- mindern. zusammen und werden als Mitglieder der Grup- Im gesamten Spektrum unserer Angebote im Max Herz-Haus gilt der Grundsatz: Angehö- 22 In der Wohngruppe leben zehn Erkrankte im fort- Alltagsbegleiterinnen, ge und Betreuung einbringen, jedoch ohne Ver- pe wahrgenommen. Wichtig ist uns darum eine Die Bewohner der Angehörigen-Wohnungen pflichtung und nur soweit es ihre Zeit und ihre hohe Kontinuität in allen drei Berufsgruppen. schließen einen Mietvertrag verbunden mit einem Kräfte zulassen. Servicevertrag ab. Er beinhaltet ein Notrufsys- 23 Wohnpflege-Einrichtung Wohnpflege-Einrichtung Herz-Haus, Bundesmodelleinrichtung für de- Seelsorgerin und ehrenamtliche Helfer, die von menzkranke Menschen, die Wohngruppe sowie ihr speziell geschult wurden. Unsere Seelsor- die Autonome stationäre Wohngemeinschaft. gerin steht allen Bewohnern der WohnpflegeEinrichtung ganz unabhängig von Konfession Ein Zuhause mit Pflege oder weltanschaulicher Prägung und auch ih- schen wird von den Angehörigen zu Hause ver- ren Angehörigen für vertrauensvolle Gesprä- sorgt. Pflegende Angehörige benötigen jedoch che und Begleitung zur Verfügung. Einmal im Auszeiten zum Erholen und Kräfte sammeln. Mit Monat wird ein eigener Gottesdienst für unsere unserem Angebot der Kurzzeitpflege wollen wir Bewohner angeboten, auch im Max Herz-Haus Angehörige zeitweise von ihren pflegerischen finden Gottesdienste statt. Auf Wunsch wird ein Aufgaben entlasten. Bis zu vier Wochen im Jahr Abendmahl am Bett gefeiert. Selbstverständlich beteiligt sich gegebenenfalls die Pflegekasse an stellen wir auch gerne einen Kontakt mit einem der Finanzierung eines zeitlich befristeten Aufent- Geistlichen der eigenen Konfession oder Religi- halts in der Wohnpflege-Einrichtung. onsgemeinschaft her. Wir pflegen und betreuen vor allem Menschen, Bereits seit Entstehung der Wohnpflege-Ein- deren körperliche und zum Teil kognitive Fähig- richtung werden wir von ehrenamtlichen Hel- keiten eingeschränkt sind. Dabei ist uns wichtig, fern der Evangelischen Krankenhaushilfe (EKH) die Lebensqualität der Bewohner trotz ihrer Ein- in der sozialen Betreuung unserer Bewohner schränkungen zu erhalten und wenn möglich zu unterstützt. Mit viel Zeit zum Zuhören und Hin- verbessern. Unsere Haltung zum pflegebedürf- hören besuchen sie unsere Bewohner, lesen Unsere Wohnpflege-Einrichtung bildet einen Sanitärbereich mit Dusche und WC. Im Wohn- tigen Menschen und zum Umgang miteinander auf Wunsch vor, singen oder musizieren. Bei weiteren Baustein im komplexen geriatrisch-ge- Gruppenraum werden die Mahlzeiten gemein- haben wir im Pflege-Leitbild unserer Einrichtung schönem Wetter bietet ein Ausflug in den Gar- rontologischen Gesamtkonzept des Albertinen- sam eingenommen, dort finden auch die Freizeit- formuliert. ten Abwechslung oder es geht - vorbei an der Hauses. Schon früh wurde in der Medizinisch- aktivitäten der Betreuung statt. Geriatrischen Klinik der Bedarf festgestellt, für 24 Der überwiegende Teil pflegebedürftiger Men- aktuellen Bilderausstellung - in die Bibliothek mit Unser Pflegekonzept nach dem Pflegemodell Hörbüchern und Internet-Café. Darüber hinaus Patienten beispielsweise nach einem Schlagan- Darüber hinaus gibt es eine dritte Wohngruppe, von Prof. Monika Krohwinkel ist ganzheitlich, akti- organisieren wir Ausflüge und mindestens zwei- fall oder einer ähnlichen somatischen Erkrankung deren Bewohner zum größten Teil in individuellen vierend und rehabilitativ. Die Bezugspflege fördert mal im Jahr werden große Feste veranstaltet, einen Pflegeplatz zur Verfügung zu stellen. Denn 1,5-Zimmer-Appartements (44m²) mit Sanitär- das Vertrauensverhältnis und den Informations- zu denen auch alle Angehörigen und Freunde nicht alle Betroffenen können nach dem Klinikauf- bereich und Einbauküche leben. Die Wohnun- austausch. Auf dieser Basis können wir unsere eingeladen sind. Konzerte, Diavorträge, Le- enthalt nach Hause zurückkehren, weil sie dort gen sind mit eigenem Mobiliar eingerichtet. Ein Pflegeplanung eng an den Bedürfnissen des sungen und vieles andere mehr - das „gesell- nicht ausreichend gut versorgt wären. In einem spezielles Pflegebett wird bei Bedarf von uns Patienten ausrichten. Zu einer qualitativ guten schaftliche Leben“ im Albertinen-Haus ist rege ersten Schritt wurde zunächst eine Pflegestation zur Verfügung gestellt. Diese Wohngruppe ist Pflege und Betreuung tragen regelmäßige Fort- und vielfältig. Wir motivieren unsere Bewohner, eingerichtet, aus der später das „Pflegeheim im entstanden, nachdem bei einigen in der Wohn- bildungen bei, insbesondere Schulungen zum daran teilzunehmen, wenn es ihre Konstitution Pavillon“ entstanden ist. anlage lebenden Senioren im Laufe der Zeit die Bobath-Pflegekonzept, in Kinästhetik sowie zum zulässt, und organisieren ehrenamtliche Helfer körperlichen Kräfte nachließen und sich eine Thema Demenz. zur Begleitung. Unsere Wohnpflege-Einrichtung zeichnet sich Pflegebedürftigkeit einstellte. Damit niemand durch eine besondere Struktur aus. Zwei Wohn- aufgrund zunehmender Pflegebedürftigkeit noch Geleitet von einer palliativen Haltung begleiten Augenarzt, Zahnarzt, Hautarzt, HNO-Arzt, Opti- gruppen befinden sich im so genannten „Pavil- einmal umziehen musste, wurden in einem der wir Menschen liebevoll und einfühlsam auf ihrem ker und Hörgeräte-Akustiker bieten Sprechstun- lon“ auf zwei Ebenen. Die etwa 20 Bewohner je Wohnhäuser die Appartements im Erdgeschoss letzten Lebensweg. Ihren Angehörigen stehen den im Albertinen-Haus an. Frisör, Kiosk und Gruppe wohnen in Einzel- und Doppelzimmern. in Pflegewohnungen umgewidmet. Zur Wohn- wir auch darüber hinaus noch weiter zur Seite. spezielle Verkaufstage für Kleidung oder Schuhe Jedes der Zimmer verfügt über einen eigenen pflege-Einrichtung gehören außerdem im Max Wir erhalten dabei Unterstützung durch unsere sind weitere ergänzende Service-Angebote. 25 Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Albertinen Ambulanter Pflegedienst ... für uns ist jeder besonders Diese Hilfe passt genau: Ob Menschen vorüber- Die von den Mitarbeiterinnen angewendete ak- schwestern sowie Fachkrankenschwestern für gehende Unterstützung benötigen - beispiels- tivierend-therapeutische Pflege zielt darauf ab, klinische Rehabilitation, Pflegeberaterinnen und weise nach einem Krankenhausaufenthalt – oder die Selbstständigkeit der Betroffenen so weit wie zertifizierte Wundexpertinnen versichern sich in dauerhafte aufgrund bestehender Pflegebedürf- möglich zu erhalten bzw. wiederherzustellen und der Albertinen-Akademie durch kontinuierliche tigkeit – der Albertinen Ambulante Pflegedienst damit Lebensqualität zu sichern. Fort- und Weiterbildung einer Pflege auf hohem bietet optimale auf die individuellen Bedürfnisse Qualitätsniveau. Im Januar 2007 wurde der Al- abgestimmte Betreuung in der vertrauten häus- Engagiert, kompetent, in Liebe zugewandt: Das bertinen Ambulante Pflegedienst als ein Betrieb lichen Umgebung. Team des Ambulanten Pflegedienstes mit vorbildlichen Arbeitsschutzregelungen ausgezeichnet. Dieses Ergebnis trägt sicher mit dazu Bei den seit 2010 gesetzlich vorgeschriebenen • hilft bei der Körperpflege, zum Beispiel beim Qualitätsprüfungen durch den Medizinischen Duschen oder Baden, Mitarbeiterinnen zusammensetzt, die ihren Dienst Dienst der Krankenversicherungen (MDK) wird • beim An- und Auskleiden, mit Freude und hohem Engagement verrichten. der Albertinen Ambulante Pflegedienst regelmä- • versorgt Wunden nach neuesten wissen- ßig mit der Gesamtnote „sehr gut“ bewertet. Die schaftlichen Erkenntnissen (Mitglied im Wund- Mit den zuständigen Haus- und Fachärzten findet hohe Patientenzufriedenheit spiegelt sich bei zentrum Hamburg, zertifizierte Wundexpertin), eine enge Zusammenarbeit statt. Darüber hinaus allen bisherigen Prüfungen in einer glatten 1,0 • betreut Menschen mit komplexen Krankheits- bestehen Kooperationen mit Sanitätshäusern, bildern wie Diabetes oder mit Portkathetern, Apotheken und Therapeuten (Physiotherapeu- zum Beispiel zur parenteralen (künstlichen) ten, Ergotherapeuten, Logopäden). Bei Bedarf Ernährung stellen wir auch den Kontakt zu Fachärzten, Ta- wider. Der Albertinen Ambulante Pflegedienst ist 1997 aus der „Hauspflege“ des Albertinen-Hauses • und berät Pflegebedürftige und Angehörige geskliniken, Reha-Zentren und Beratungsstellen hervorgegangen. Das Büro befindet sich im Her- zu pflegefachlichen Themen und leitet sie an. her. Wir vermitteln Hausnotrufsysteme und me- zen des Albertinen-Hauses direkt am großen • Es werden Medikamente verabreicht, dizinische Fußpflege. In diesem Netzwerk ver- Saal. Neben der Versorgung unserer Senioren • Injektionen gegeben, sorgender Instanzen wissen wir unsere Patienten der Service-Wohnanlage und den Bewohnern • medizinisch angeordnete Maßnahmen durch- gut aufgehoben. der Autonomen stationären Wohngemeinschaft geführt, dazu gehören beispielsweise Blut- (AsWG) im Max Herz-Haus sind die Mitarbei- druck-/Pulskontrolle, Versorgung mit Kom- Der Albertinen Ambulante Pflegedienst ist Mit- terinnen auch mobil mit „flotten Flitzern“ in den pressionsverbänden und anderes. glied im Kooperationsverbund Pflege-Partner Stadtteilen Niendorf und Schnelsen unterwegs, • Die Vermittlung von Haushaltshilfen, Diakonie, der ein flächendeckendes Netz für um Menschen zu unterstützen, die aufgrund von • die Zwischenversorgung mit Hilfsmitteln hilfsbedürftige, kranke und behinderte Menschen Krankheit, Behinderung und/oder ihres hohen • sowie die Durchführung von Pflegevisiten in Hamburg und Umgebung bietet. Die Mitglie- Lebensalters Hilfe benötigen. Damit hat das re- (§37, Abs. 3 PflVG) werden ebenfalls angebo- der des Verbundes haben sich verpflichtet, hohe habilitative Konzept des Albertinen-Hauses ein ten. Qualitätsstandards zu entwickeln und anzuwen- weiteres Standbein erhalten. Besondere Schwerpunkte liegen in der Betreu- • Einfühlsam begleiten wir Menschen auf ihrem den. Der Albertinen Ambulante Pflegedienst be- letzen Lebensweg mit unserer hohen Palliativ treut Patienten auch im Rahmen geschlossener care-Kompetenz. Behandlungsketten, zum Beispiel nach Entlas- ung demenziell erkrankter Menschen und ihrer 26 bei, dass sich unser Team aus sehr langjährigen sung aus dem Krankenhaus oder nach geriatri- Angehörigen sowie in der Betreuung von Patien- Die über 20 qualifizierten Mitarbeiterinnen, da- scher Behandlung, in einer integrierten Versor- ten mit Schlaganfall nach dem Bobath-Konzept. runter examinierte Altenpflegerinnen, Kranken- gung „aus einer Hand“. 27 Service-Wohnen Service-Wohnen Wohnen mit Service – mehr Sicherheit und Kompetenz In der Service-Wohnanlage des Albertinen- gestattet, die Wohnhäuser verfügen über einen Hauses stehen 150 Wohnungen für Senioren Fahrstuhl. Sie liegen eingebettet in Grünanla- zur Verfügung. Sie verbinden die Vorzüge einer gen. PKW-Stellplätze stehen zur Anmietung zur selbstständigen Lebensführung mit der Sicher- Verfügung. Auf Besucher warten ansprechende heit „Betreuten Wohnens“. Der Servicevertrag, Gästezimmer und -wohnungen. der zusammen mit der Anmietung einer Wohnung abgeschlossen wird, beinhaltet ein Notruf- In den modernen Einbauküchen können Mahl- system, über das der Bewohner Tag und Nacht zeiten selbst zubereitet werden. Aber auch Hilfe herbeirufen kann. Maßgeschneiderte Pfle- die Cafeteria bietet den Bewohnern und ihren ge- und Betreuungsangebote des Ambulanten Gästen Frühstück, Mittagessen und Nachmit- Pflegedienstes stellen einen weiteren Baustein tagskaffee zu günstigen Preisen und ohne Vor- im Sicherheitspaket der Wohnanlage dar. Dar- anmeldung an. Zum Frühstück wählen sie aus über hinaus erhalten die Bewohner bei Bedarf einem reichhaltigen Angebot am Buffet. Mittags bevorzugt einen Pflegeplatz in der Wohnpflege- stehen in der Regel drei Menüs zur Auswahl. Einrichtung des Albertinen-Hauses. Die Betreu- Essen, das schmeckt und gut tut: Die Speise- erinnen der Service-Wohnanlage stehen für alle pläne der Albertinen Services Hamburg-ASH Fragen beratend zur Seite. GmbH wurden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) als erste und einzige im Das Angebot besteht überwiegend aus 1,5- Raum Hamburg zertifiziert. Auf Wunsch richten bzw. 2-Zimmer-Wohnungen mit Balkon. Alle die ASH-Mitarbeiter Festlichkeiten wie Geburts- sind senioren- oder behindertengerecht aus- tage, Jubiläen, Hochzeitstage und Familienfei- Kontakt zu den Menschen im Stadtteil erhal- Hautarzt, HNO-Arzt, Optiker und Hörgeräte- ern individuell aus. Weitere Service-Dienste, die ten. Akustiker zu festgelegten Sprechzeiten in die Schöne Aussicht Wohnanlage. Frisör, Kiosk sowie Fachgeschäf- das Leben leichter machen, können bei Bedarf gegen Entgelt in Anspruch genommen werden: Bewegungsbad, Kegelbahn, Therapeutisches te, die an speziellen Verkaufstagen modische Wohnungs- und Fensterreinigung, Reparaturar- Krafttraining, Gedächtnistraining, Tai Chi sowie Kleidung oder Schuhe anbieten, runden das beiten u.a. ambulante Krankengymnastik und Massagen Angebot ab. – ein umfassendes und vielseitiges Angebot 28 Die gemütliche Bibliothek mit Hörbuchsorti- dient der Gesundheit unserer Bewohner und Das Albertinen-Haus liegt direkt am Naherho- ment beherbergt auch ein Internet-Café. Ein ihrem Wohlbefinden. Die „Kleeblatt“-Beratung lungsgebiet „Niendorfer Gehege“ sowie in der vielfältiges Freizeitprogramm mit Konzerten, zur aktiven Gesundheitsförderung im Alter, das Nähe der urbanen Frohmestraße, dem pul- Kino, Bildvorträgen, Ausflügen, Festen und mit dem ersten Preis des Deutschen Präven- sierenden Herzen im beschaulichen Stadtteil vielem mehr wird von der Betreuerin der Ser- tionspreises 2005 ausgezeichnete wissen- Schnelsen. Sie ist zu Fuß oder mit dem Bus vice-Wohnanlage angeboten oder von den schaftliche Programm der Albertinen-Haus- nach nur einer Haltestelle zu erreichen. Das Bewohnern bzw. dem Hausbeirat selbst orga- Forschungsabteilung, bringt sie dabei auf die Einkaufszentrum Tibarg ist drei Haltestellen ent- nisiert. Regelmäßig finden Gottesdienste und richtige Spur. Gleichgesinnte finden sich zum fernt. Dank optimaler Anbindung an öffentliche Bibelstunden statt. Der traditionelle Basar stif- gemeinsamen Schwimmen, Kegeln, Wandern Verkehrsmittel (Metrobus 5) gelangt man inner- tet alljährlich eine schöne Gemeinschaft. Viele oder zur Gymnastik zusammen. halb von nur 40 Minuten ohne Umsteigen direkt Veranstaltungen sind öffentlich, so bleibt der Regelmäßig kommen Augenarzt, Zahnarzt, zum Dammtor-Bahnhof (Zentrum). 29 Ehrenamt Ehrenamt und zu anderen Terminen innerhalb des Hauses Gruppe Ehrenamtlicher gebildet, die Menschen gebracht – oft ergeben sich dabei persönliche auf ihrem letzten Lebensweg begleitet. Die eh- Gespräche, manchmal auch Gelegenheiten zum renamtlichen Mitarbeiter werden von unserer Mut machen und Trost spenden. Die ehrenamt- Seelsorgerin für diese Aufgabe speziell ge- lichen Mitarbeiterinnen des Lotsendienstes sind schult. leicht an ihren hellgrünen Kitteln der EKH zu erkennen, sie werden deshalb auch „grüne Da- Eine besondere Schulung erhalten ebenfalls men“ genannt. die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich in die Betreuung demenziell erkrankter Menschen Ehrenamtlich engagiert – ein freiwilliger Dienst am Nächsten Von Montag bis Freitag öffnet der Bücherdienst einbringen. Demenzkranke Menschen brauchen die gemütliche und gut sortierte Bibliothek für positive Begegnungen und Personen, die sie Patienten, Bewohner und Mitarbeitende. Mit einfühlsam unterstützen und begleiten. Neben einem mobilen Bücherwagen gehen die ehren- dem Erlernen der Grundlagen in Seminaren ist amtlichen Helfer außerdem regelmäßig über die eine Voraussetzung für diese Arbeit die Bereit- Stationen der Medizinisch-Geriatrischen Klinik schaft, sich auf die besonderen Bedingungen und bieten ein ausgewähltes Sortiment zum einzulassen und „ein Herz“ für Demenzkranke kostenlosen Ausleihen an. Das Angebot der mitzubringen. Das bedeutet, die Bedürfnisse Bibliothek umfasst auch zahlreiche Großdruck- des Kranken in den Vordergrund zu stellen, Ausgaben, Hörbücher und Musik-CDs. Die ihn mit seiner Krankheit anzunehmen und ihm geeigneten Abspielgeräte kann man ebenfalls nicht seine Defizite bewusst zu machen. Be- ausleihen. treuungsgruppe, Angehörigengruppe, Hausbesuchsdienst - ohne ehrenamtliche Helferinnen Besuch bekommen tut gut! Aber was ist, wenn und Helfer können diese wichtigen Angebote die Angehörigen weit weg wohnen? Oder nicht der Beratungsstelle Demenz nicht durchgeführt Im Albertinen-Haus hat er seinen Anfang ge- dem Dachverband der Evangelischen Kran- mobil genug sind? Und wenn aus diesen oder werden. Auch in der Tagespflege, der Wohnge- nommen – der ehrenamtliche Dienst, der heute kenhaushilfe e.V. (EKH) an. Die ehrenamtlichen anderen Gründen nur selten oder gar kein Be- meinschaft und Wohngruppe des Max Herz- Im Albertinen-Haus hat er seinen Anfang genommen – der ehrenamtliche Dienst, der heute aus unseren Einrichtungen im Albertinen-Diakoniewerk nicht mehr wegzudenken ist. Angeregt durch den damaligen Seelsorger, Pastor Harold Eisenblätter, baute eine kleine Gruppe Bewohner der Wohnanlage unter seiner umsichtigen Anleitung für die Patienten der Medizinisch-Geriatrischen Klinik einen Besuchsdienst auf. Weitere interessierte Helfer wurden durch einen Aufruf in der Lokalzeitung gewonnen und schon bald konnten zusätzliche Dienste im Albertinen-Haus angeboten werden. Das war 1981. Heute schenken rund achtzig Ehrenamtliche regelmäßig einen Teil ihrer freien Zeit den Menschen, die im Albertinen-Haus betreut und versorgt werden. Der größte Teil von ihnen gehört dem Dachverband der Evangelischen Krankenhaushilfe e.V. (EKH) an. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, kranken, alten und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Sie leisten im stationären und ambulanten Bereich einen ergänzenden Dienst im Interesse der Patienten. Der Dienst in der EKH ist ein freiwilliger Dienst am Nächsten. Voraussetzung sind Kontaktfreude, Rücksichtnahme, Verständnis, Toleranz und Geduld. aus unseren Einrichtungen im Albertinen-Diako- Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, such kommen kann? Der ehrenamtliche Be- Hauses bietet ehrenamtliches Engagement eine niewerk nicht mehr wegzudenken ist. Angeregt kranken, alten und hilfsbedürftigen Menschen suchsdienst kommt mit viel Zeit zum Zuhö- wertvolle Unterstützung. In der Anfang Januar durch den damaligen Seelsorger, Pastor Harold zu helfen. Sie leisten im stationären und am- ren und Hinhören in die Patientenzimmer der 2010 eröffneten Kognitiven Geriatrie ist eine Eisenblätter, baute eine kleine Gruppe Bewoh- bulanten Bereich einen ergänzenden Dienst im Medizinisch-Geriatrischen Klinik oder zu den ganz neue Gruppe freiwilliger Helferinnen und ner der Wohnanlage unter seiner umsichtigen Interesse der Patienten. Der Dienst in der EKH Bewohnern in die Wohnpflege-Einrichtung. Helfer entstanden, die eng mit den Pflegekräften und Ärzten der Station zusammenarbeitet. An den Wochentagen empfangen aufmerksame Lotsen die Ankommenden in der Eingangshalle des Albertinen-Hauses. Sie haben einen Blick dafür, wer ihre Begleitung oder Unterstützung bei der Gepäckbeförderung benötigt, wer sich über eine hilfreiche Wegbeschreibung freut... Patienten werden pünktlich zu ihren Therapien und zu anderen Terminen innerhalb des Hauses gebracht – oft ergeben sich dabei persönliche Gespräche, manchmal auch Gelegenheiten zum Mut machen und Trost spenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Lotsendienstes sind leicht an ihren hellgrünen Kitteln der EKH zu erkennen, sie werden deshalb auch „grüne Damen“ genannt Von Montag bis Freitag öffnet der Bücherdienst die gemütliche und gut sortierte Bibliothek für Patienten, Bewohner und Mitarbeitende. Mit einem mobilen Bücherwagen gehen die ehrenamtlichen Helfer außerdem regelmäßig über die Stationen der Medizinisch-Geriatrischen Klinik und bieten ein ausgewähltes Sortiment zum kostenlosen Ausleihen an. Das Angebot der Bibliothek umfasst auch zahlreiche Großdruck-Ausgaben, Hörbücher und Musik-CDs. Die geeigneten Abspielgeräte kann man ebenfalls ausleihen. Besuch bekommen tut gut! Aber was ist, wenn die Angehörigen weit weg wohnen? Oder nicht mobil genug sind? Und wenn aus diesen oder anderen Gründen nur selten oder gar kein Besuch kommen kann? Der ehrenamtliche Besuchsdienst kommt mit viel Zeit zum Zuhören und Hinhören in die Patientenzimmer der Medizinisch-Geriatrischen Klinik oder zu den Bewohnern in die Wohnpflege-Einrichtung. Auf Wunsch wird vorgelesen, gesungen oder musiziert. Bei schönem Wetter bietet ein Ausflug in den Garten Abwechslung oder es steht ein Besuch der Bibliothek auf dem Programm. Die wechselnden Bilderausstellungen auf dem Weg dorthin sorgen dabei für Gesprächsstoff. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich das Spielecafé, das jeden Nachmittag in der Cafeteria von ehrenamtlichen Helfern angeboten wird. Anleitung für die Patienten der Medizinisch- ist ein freiwilliger Dienst am Nächsten. Voraus- Auf Wunsch wird vorgelesen, gesungen oder Geriatrischen Klinik einen Besuchsdienst auf. setzung sind Kontaktfreude, Rücksichtnahme, musiziert. Bei schönem Wetter bietet ein Aus- Weitere interessierte Helfer wurden durch einen Verständnis, Toleranz und Geduld. flug in den Garten Abwechslung oder es steht Gemeinsame Ausflüge und Feierlichkeiten ver- ein Besuch der Bibliothek auf dem Programm. mitteln etwas von unserer Dankbarkeit für die Aus dem Besuchsdienst hat sich eine weitere Gruppe Ehrenamtlicher gebildet, die Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter werden von unserer Seelsorgerin für diese Aufgabe speziell geschult. Aufruf in der Lokalzeitung gewonnen und schon 30 bald konnten zusätzliche Dienste im Albertinen- An den Wochentagen empfangen aufmerksame Die wechselnden Bilderausstellungen auf dem ehrenamtlichen Helfer, die eine Bereicherung Haus angeboten werden. Das war 1981. Lotsen die Ankommenden in der Eingangshalle Weg dorthin sorgen dabei für Gesprächsstoff. für jedes Team und eine unverzichtbare Kraft- des Albertinen-Hauses. Sie haben einen Blick Besonders großer Beliebtheit erfreut sich das quelle darstellen. Es gibt mehr zu tun, als die Heute schenken rund achtzig Ehrenamtliche dafür, wer ihre Begleitung oder Unterstützung Spielecafé, das jeden Nachmittag in der Cafete- vorhandenen Kräfte bewältigen können, darum regelmäßig einen Teil ihrer freien Zeit den Men- bei der Gepäckbeförderung benötigt, wer sich ria von ehrenamtlichen Helfern angeboten wird. freuen wir uns auch weiterhin über Menschen, schen, die im Albertinen-Haus betreut und ver- über eine hilfreiche Wegbeschreibung freut... sorgt werden. Der größte Teil von ihnen gehört Patienten werden pünktlich zu ihren Therapien die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement Aus dem Besuchsdienst hat sich eine weitere im Albertinen-Haus einbringen möchten. 31 Albertinen-Schule Albertinen-Akademie Albertinen-Schule – Innovative Bildungseinrichtung für Pflegeberufe Die Albertinen-Akademie vielfältig – interdisziplinär – praxisnah Sie greift aktuelle Strömungen auf und gestaltet wurden am 1. September 2010 feierlich ver- Die Albertinen-Akademie ist aus dem Anspruch • „Zercur Geriatrie - Fachweiterbildung Pflege“ neue zukunftsweisende Ausbildungen: Die Alber- abschiedet. des Albertinen-Hauses erwachsen, Mitarbeite- wurde 2010 vom Bundesverband Geriatrie rinnen und Mitarbeiter kontinuierlich weiter- und e.V. für Pflegepersonal in der Geriatrie ent- tinen-Schule, langjährige Einrichtung im Albertinen-Diakoniewerk, hält 175 Ausbildungsplätze • Die Generalisierte Pflegeausbildung (GPA) fortzubilden und so eine hohe Qualität beständig wickelt und zertifiziert. Die Albertinen-Akade- bereit. Ihr besonderes Markenzeichen ist die au- ging am 1. Oktober 2003 als eine der fort- gewährleisten zu können. Seit 1984 veranstaltet mie ist größter Anbieter dieser Weiterbildung ßerordentlich enge Theorie-Praxis-Verknüpfung, schrittlichsten Pflegeausbildungen Deutsch- das Albertinen-Haus Bobath-Kurse - als erstes in Deutschland. zentrale Ausbildungselemente sind eine aus- lands an den Start. Sie führt die drei bislang vom Ehepaar Berta und Karel Bobath persön- geprägte Handlungsorientierung und eine ver- getrennten Berufe der Gesundheits- und lich akkreditiertes Bobath-Schulungszentrum • Die praxisorientierte Weiterbildung „Facher- ständigungsorientierte Pflege. Die angestrebten Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und in Deutschland. Das Bobath-Konzept ist ein gotherapeut/in Demenz (DEMERGO)“ setzt Kompetenzen werden in aktiven, konstruktiven der Altenpflege in einer einzigen Ausbildung weltweit anerkanntes Therapiekonzept in der dort an, wo Ergotherapeuten/innen neue Zu- und sozialen Lernprozessen entwickelt. Beispie- zusammen und schließt nach drei Jahren Behandlung und Rehabilitation von Menschen gangswege finden müssen, um demenziell le für dieses selbstgesteuerte nachhaltige Lernen mit dem Staatsexamen „Gesundheits- und mit Verletzungen des zentralen Nervensystems. erkrankte Patienten zu unterstützen. Refe- sind die Methode des Problembasierten Lernens Krankenpfleger/-in, generalisiert“ ab. Es ist die therapeutische Grundlage der Arbeit in rentin Gudrun Schaade sowie weitere erfah- der Medizinisch-Geriatrischen Klinik des Alberti- rene Praktikerinnen des Fachkreises führen Ihr sympathisches Domizil auf dem Gelände des nen-Hauses. 1993 konnten mit Mitteln des Bun- die Weiterbildung in der Albertinen-Akade- Albertinen-Hauses hat die Albertinen-Schule im des und der Freien und Hansestadt Hamburg mie durch. Der Pflegeberuf braucht viele Menschen, die sich November 2005 bezogen. Für den Unterricht eigene Bobath-Schulungsräume gebaut und qualifiziert ausbilden lassen, denn der Bedarf stehen weitere moderne Räume im Gebäude der 1994 eingeweiht werden. 1997 kam das sepa- • Selbstsorge, Spiritualität und Existentiel- steigt weiter an. Und der Anspruch an die Qualität Albertinen-Akademie zur Verfügung. rate Akademiegebäude hinzu. Als Modellprojekt le Kommunikation stehen für die spirituelle professioneller Pflege wächst. Die Veränderun- soll die Albertinen-Akademie nach dem Willen Dimension in der Pflege: „DiakonieCare für gen in Gesellschaft und Gesundheitswirtschaft ihrer Förderer der »Weiter- und Fortbildung von Pflegeberufe“ wurde vom Diakonie Bundes- sowie der rasante Fortschritt in Wissenschaft Fachkräften der Geriatrie und Gerontologie im verband als bundesweit einheitliche qualifi- und Technik stellen hohe Anforderungen an das ganzen norddeutschen Raum« dienen. Heute zierte Fortbildung entwickelt. Die Albertinen- Berufsbild der Pflege. Daraus ergeben sich auch unterhält sie Deutschlands vielfältigstes Bobath- Akademie ist lizensierter Partner für das neue Chancen und Perspektiven. Der Pflegebe- Angebot im Erwachsenen-Bereich. Bundesgebiet Nord. (PBL) sowie der Einsatz von Simulationspatienten. ruf bietet heute so viele Facetten wie nie zuvor. Die weiteren Angebote der Albertinen-Akademie Die Planung, Organisation und Durchführung • Der Duale Studiengang Pflege (BA) wird sind so vielseitig wie die Berufsbilder und Tätig- von Fachkongressen, Tagungen, Symposien in Kooperation mit der Hochschule für An- keitsfelder in Therapie, Pflege und Medizin. Sie und andere Veranstaltungen stellt einen weite- gewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) umfassen Kurse für alle Berufsgruppen und be- ren Schwerpunkt der Albertinen-Akademie dar. angeboten. Der integriert aufgebaute Studien- kannten Behandlungskonzepte, u.a. F.O.T.T.®, Zahlreiche Gästezimmer stehen für Referenten gang führt nach acht Semestern sowohl zum Affolter-Modell®, und Teilnehmer/innen zur Verfügung. ersten akademischen Grad „Bachelor of Arts“ Validation, Basale Stimulation®, Palliativmedi- als auch zum Berufsabschluss „Gesundheits- zin. Es werden Kurse zu kommunikativen und Die Albertinen-Akademie kooperiert mit ande- und Krankenpfleger/-in, generalisiert“. Jeweils persönlichen Kompetenzen angeboten. Auch ren renommierten Bildungseinrichtungen und zum Wintersemester stehen 30 Studien- und die Weiterbildungen, die neu ins Programm auf- Institutionen in ganz Deutschland. Eingebunden Ausbildungsplätze in Teilzeit zur Verfügung. genommen wurden, erfahren bereits eine sehr in dieses Netzwerk können die Stärken der je- gute Resonanz. weiligen Partner gebündelt werden. Die ersten Absolventinnen und Absolventen 32 Theorie und Praxis werden eng verknüpft. Biomechanik, Integrative 33 Kontakt Wir sind für Sie da Albertinen-Haus Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Sellhopsweg 18-22 22459 Hamburg Tel. 040 55 81-0, Fax -1206 Geschäftsführer Ralf Zastrau Tel. 040 55 81-1301, Fax -1304 [email protected] Medizinisch-Geriatrische Klinik Prof. Dr. Wolfgang von RentelnKruse, Chefarzt, Leiter KlinischGeriatrische Forschungsabteilung, Stiftungsprofessor Tel. 040 55 81-1351, Fax -1000 [email protected] Stationäre Klinik, Patientenanmeldung Tel. 040 55 81-1300, Fax -1000 Pflegedienstleitung Geriatrie Albertinen-Haus Friedhilde Bartels Tel. 040 55 81-1224, Fax -1673 [email protected] Physiotherapie, Physikalische Therapie (AKH/AH gGmbH) Marianne Brune, Leitung Bobath-Instruktorin IBITA, Fachliche Leitung Schulungszentrum Bobath-Therapie Tel. 040 55 81-1809 [email protected] Ambulante Physiotherapie Birgit Busse, Leitung Tel. 040 55 81-1275 [email protected] Ergotherapie Elisabeth Girsig, Leitung Tel. 040 55 81-1227 [email protected] Logopädie Katrin Düwel-Steps, Leitung Tel. 040 55 81-4547 [email protected] Neuropsychologie Ulrich Technow, Leitung Tel. 040 55 81-1234 [email protected] 34 Sozialdienst Tel. 040 55 81-1214, -1242, -1855 cordula.hö[email protected] [email protected] [email protected] Seelsorge Pastorin Claudia Hinck Tel. 040 55 81-1246 [email protected] Geriatrische Tagesklinik und Ambulante Geriatrische Rehabilitation (AGR) Elke Alka, Leitung Patientenanmeldung Tagesklinik Tel. 040 55 81-1285, Fax -1810 Patientenanmeldung AGR Tel. 040 55 81-1880, Fax -1881 [email protected] Geriatrische Forschungsabteilung Dr. Ulrike Dapp, Koordination Tel. 040 55 81-1871 Fax -1874 [email protected] Aktive Gesundheitsförderung im Alter Dr. Jennifer Anders Dr. Ulrike Dapp Tel. 040 55 81-1870, Fax -1874 [email protected] [email protected] Therapeutisches Krafttraining Antje Zwick Tel. 040 55 81-1219 [email protected] Beratungsstelle Demenz Doris Reinhard Ulrike Eichelhardt Tel. 040 55 81-1850, Fax -1928 [email protected] [email protected] Tagespflege im Max Herz-Haus Angelika Habighorst, Pflegedienstleitung Tel. 040 55 81-1924, Fax -1930 [email protected] Frank Blume, Leitung Tel. 040 55 81-1908, Fax -1672 [email protected] Wohnpflege-Einrichtung Frank Blume, Leitung Tel. 040 55 81-1908, Fax -1672 [email protected] Gabriele Widetzki, Pflegedienstleitung Tel. 040 55 81-1354, Fax -1672 [email protected] Albertinen Ambulanter Pflegedienst Bärbel Böhm, Leitung Tel. 040 55 81-1254, Fax -1811 ambulanter.pflegedienst @albertinen.de Service-Wohnen Doris Reinhard Wiebke Volger-Straßburger Tel. 040 55 81-1580, Fax -1206 [email protected] wiebke.volger-strassburger @albertinen.de Ehrenamtliches Engagement Dr. Stefan Stiegler, Vorstand ADW (Evangelische Krankenhaushilfe e.V.) Tel. 040 55 88-2811 [email protected] Doris Reinhard (Ehrenamtliche im Max Herz-Haus) Tel. 040 55 81-1850 [email protected] Albertinen-Schule Karin Schiller, Leitung Tel. 040 55 81-1772, Fax -1753 [email protected] Albertinen-Akademie Wolfgang Schwibbe, Leitung Tel. 040 55 81-1776, Fax -1777 [email protected] Impressum Redaktion: Dr. Fabian Peterson Gabi Stoltenberg (Text) Ralf Zastrau Verantwortlich: Dr. Fabian Peterson Leitung PR-/Unternehmenskommunikation Albertinen-Diakoniewerk e.V. Gestaltung & Satz RIESS medien, Andreas Rieß Fotos: Dr. Fabian Peterson, Andreas Rieß, Gabi Stoltenberg, Archiv Herausgeber: Albertinen-Krankenhaus/Albertinen-Haus gGmbH Süntelstraße 11a 22457 Hamburg E-Mail: [email protected] Internet: www.albertinen.de Stand 04/2013 Kontakt für Freunde und Förderer: Wenn Sie die Arbeit des AlbertinenHauses unterstützen möchten, kommen Sie bitte sehr gerne auf mich zu: Ralf Zastrau Geschäftsführer Albertinen-Haus Telefon 040 55 81-13 01 [email protected] www.albertinen-haus.de 35 So finden Sie uns Mit öffentlichen Verkehrsmitteln • Ab U-Bahn Niendorf-Markt (U2): Metrobus 5 oder Bus 191 bis Haltestelle “Sellhopsweg/Albertinen-Haus” • Ab S-Bahn Elbgaustraße: Bus 21 bis Haltestelle “Graf Johann-Weg”, dann 5 Min. Fußweg • Ab Bahnhof Altona: Bus 183 bis Haltestelle “Graf-JohannWeg”, dann 5 Min. Fußweg • Ab Eidelstedter Platz: Bus 21, 284 oder 183 bis Haltestelle “Graf-Johann-Weg”, dann 5 Min. Fußweg • Bus 21, 284 oder 183 auch bis Haltestelle “Frohmestraße DiebisZwillinge Emmy und Frederick kamen Mitte” möglich, dann Metrobus 5 oder Bus 191 Halte stelle “Sellhopsweg/Albertinen-Haus” in der 30. Schwangerschaftswoche zur Albertinen-Haus Sellhopsweg 18-22 22459 Hamburg Welt und verbrachten ihre ersten Lebenswochen auf der NeugeborenenA7 Ausfahrt “Schnelsen” • A23 Ausfahrt “Eidelstedt” Intensivstation im Albertinen-Krankenhaus. Die Station, die in Kooperation mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus betrieben wird, wurde in diesem Jahr 15 Jahre alt. Mit dem PKW Albertinen-Diakoniewerk e.V. Süntelstraße 11a · 22457 Hamburg Albertinen-Krankenhaus Albertinen-Haus Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Evangelisches Amalie Sieveking-Krankenhaus mit Richard Remé-Haus Residenz am Wiesenkamp Feierabendhaus Diakonie-Hospiz Volksdorf Albertinen-Schule Albertinen-Akademie Kindertagesstätten Albertinen-Stiftung 36 in besten Händen in besten Händen