Kreuznacher Rundschau
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Kreuznacher Rundschau Mit amtlichen Bekanntmachungen Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten 11. Jahrgang · KW 27 Türen Donnerstag, 7. Juli 2016 GARTENMÖBEL TERRASSEN HÖLZER & WPC WPC KURZDRAUSSEN.DE Am Kieselberg 8a • 55457 Gensingen Tel. 0 67 27 / 89 39 - 0 SCHWABENHEIMER WEG 70 . BAD KREUZNACH www.ammann-holz.de www.ammann-holz.de• Tel. 06727/8939-0 5 JAHRE R Leben, wie ich es will. 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Um 14.00 Uhr erzählt Uwe Dienel im „mach ebbes!“ die Geschichte von „Karina, der Kakerlake“ (für Kinder ab fünf, erneute Vorstellung um 17.00 Uhr). Um 15.00 Uhr gibt es eine Modenschau am Zwingelbrunnen mit Mode aus der Boutique Petra Westenberger und von Hut Vetter. Um 20.00 Uhr spielt Nigel Sharpe im Bistro Käuzchen. Dazu gibt es ganztätig verschiedene Aktionen wie Straßenmalerei, frischen Flammkuchen und ein Kuchenbuffet. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten 13 bis 15. • Einfach anrufen... • Termin vereinbaren... • Beraten lassen... • Zufrieden sein... Malerbetrieb J. Müller • Meisterbetrieb 55546 Pf.-Schwabenheim • Rathausstr. 8 Tel.: 0671/ 2 64 51 • Mobil: 0151/14131185 E-Mail: [email protected] www.freundlicher-maler.de 2 | Kreuznacher Rundschau KW 27 | 7. Juli 2016 Notrufnummern Polizei Feuerwehr Rettungsdienst + Krankentransport Frauenhaus Weißer Ring Telefonseelsorge Vergiftungszentrale Mainz Tel. 110 Tel. 112 Tel. 112 Tel. 0671-44877 Tel. 06724-95959 Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222 Tel. 06131-232466 Ärztliche Notdienste Bereitschaftsdienstpraxis (Diakonie): Tel. 116117 Mo, Di, Do 19 Uhr bis Folgetag 7 Uhr, Mi 13 Uhr bis Do 7 Uhr, Fr. 16 Uhr bis Montag 7 Uhr, Feiertage/Wochenende ganztags Zahnärztliche Notdienstzentrale Tel. 0180-50 40 308 Kinderärzte Notdienst Tel. 0671-605 24 01 Apotheken Notdienste A S Donnerstag, 7. Juli: Kur-Apotheke LLES ZUM am Schloßplatz, CHULSTART Dr.-Karl-Aschoff-Str. 2, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-32246 • Top-Preise + riesiges Sortiment Freitag, 8. Juli: Faust-Apotheke, Mannheimer Str. 144, • Schülertische und -stühle 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-27280 • Schulranzen und -rucksäcke Samstag, 9. 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Juli 2016 | KW 27 Ein Ort der vielfältigen Begegnung Kreuznacher Rundschau | 3 Vorwort Franziskanerbrüder eröffnen im Stadtteil BME das „Café Vielfalt“ Laden ins „Café Vielfalt“ ein: (von links) Bruder Bonifatius Faulhaber, Joachim Domann, Kaufmännischer Vorstand der Franziskanerbrüder, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Liane Jung, Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang und Seniorensicherheitsberater Friedhelm Harrendorf, stellvertretend für das Organisationsteam. Foto: M. Ristow von Marian Ristow BME. Über mangelnde Resonanz konnten sich die Initiatoren der neuen interkulturellen Begegnungsstätte für alle Alterklassen namens „Café Vielfalt“ in den Räumlichkeiten der ehemaligen Schwimmbadgastronomie in Bad Münster nicht beklagen: über derart viele Gäste waren selbst die Veranstalter, das Quartiersmanagement der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, verblüfft – gut 80 Menschen, vorwiegend Seniorinnen und Senioren, hatten sich in Bad Münsters neuen Veranstaltungsraum eingefunden. Befragungen und Workshops Und so war die Stimmung unter den Beteiligten auch bestens. Liane Jung, Stadtteilkoordinatorin, sozusagen das menschliche Bindeglied zwischen den Franziskanerbrüdern, die in BME unter anderem stationäre Pflegeeinrichtungen wie das Antoniushaus unterhalten, und der Stadtverwaltung, begleitete das Projekt von Anfang an und zeichnete dessen Weg in ihrer Ansprache nach. Nach verschiedenen Befragungen und Workshops habe sich sehr schnell herauskristallisiert, dass viele Bürgerinnen und Bürger den Wunsch nach einer Begegnungsstätte hegen. Einen Ort, wo man sich generationen- und kulturenübergreifend austauschen kann. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer zeigte sich mit der Resonanz zufrieden und führte aus, dass man deutlich spüre, dass man mit dieser Einrichtung den Nerv getroffen habe. „Es war eine glückliche Fügung, dass das ehemalige Schwimmbad-Ca- fé leer stand und verfügbar war. Nicht jeder Stadtteil hat eine solche Örtlichkeit“, führte die OB aus. Neuer Multifunktionsraum Das neu eröffnete, barrierefreie „Café Vielfalt“ soll deswegen auch ein zentraler Anlaufpunkt werden. Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang verwies auf die ebenso vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des neuen Treffpunkts. So sollen dort in Zukunft verschiedene Sprechstunden abgehalten werden, die des Seniorensicherheitsberaters, die des Schiedsmanns und die von Mackeprang selbst. Außerdem fungiert das Café als neuer Sitzungssaal für den Ortsbeirat. Ebenso sollen kulturelle Events wie Lesungen oder Vorträge dort eine neue Heimat finden. Einen Vorgeschmack auf die kulturelle Vielfalt, die künftig am Freibad herrschen soll, gab es bereits zur Eröffnung: Vivian Dijkland sang ein Solostück, Wolfgang Bartmann agierte als Bauchredner, Heidi Thomas bot Gedächtnistraining an, außerdem sangen die Kinder der drei Kindertagesstätten. Ortsvorsteherin Mackeprang ließ durchblicken: „Wenn die beantragten Fördermittel bewilligt werden, soll hier außerdem ein Stadtteilbüro entstehen.“ Ähnlich der Einrichtung, die sich im Stadtteil Bad Kreuznach Süd-West befindet und von Liane Jung geleitet wird. Ein Anlaufpunkt für Menschen, die möglichst lange und selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten. Sozialraumanalyse bringt Aufschluss Das „Café Vielfalt“ ist das Ergebnis der Sozialraumanalyse für Bad Münster am Stein-Ebernburg, die Anfang des Jahres vorgestellt wurde. An der Finanzierung der Studie waren die Stadt Bad Kreuznach sowie die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz beteiligt. Die Durchführung der Sozialraumanalyse erfolgte durch Matthias Brünett, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Ziel der Analyse war die Sicherstellung der sozialen Betreuung und Pflege älterer Menschen im „neuen“ Stadtteil Bad Kreuznachs, so dass ein Verbleib in der vertrauten Wohnumgebung gewährleistet werden kann. Dabei geht es um selbstständiges Wohnen in der vertrauten Wohnumgebung auch bei Hilfe- und Pflegebedarf, Förderung von Eigeninitiative, Eigenverantwortung und gegenseitiger Hilfe sowie den Auf- und Ausbau sozialer Netze. Ein erstes Projekt dieser Art wird in Bad Kreuznach Süd-West bereits umgesetzt. Hierzu formierte sich eine Steuerungsgruppe, die den Prozess der Erstellung der Sozialraumanalyse unterstützte. Die Gruppe setzt sich aus der Ortsvorsteherin von Bad Münster am Stein-Ebernburg, Vertretern der Stadtverwaltung, der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, des DRK Seniorenheims Rheingrafenstein, der Geriatrischen Fachklinik Rheinhessen-Nahe, dem Verkehrsverein Rheingrafenstein e.V., dem Verein Schönes Bad Münster und dem Schwimmbadförderverein zusammen. Aus dem Polizeibericht Kein Wasser auf dem Kornmarkt Ein ungewöhnlicher Fall der Ruhestörung ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Samstages, 02.07.2016. Nach Beschwer- den von Anwohnern über eine laute Personengruppe auf dem Kornmarkt traf die Streife vor Ort ein Schlauchboot inkl. Besatzung an. In Ermangelung von Wasser auf dem Kornmarkt war man lautstark auf dem Weg zum Mühlenteich. Die Personengruppe wurde für den weiteren Weg zu Ruhe ermahnt. Am vergangenen Wochenende habe ich mir mal wieder eine richtig schöne Wanderung gegönnt. Nach der erzwungenen Pause durch meinen Sturz vom Rad haben mir die Bewegung und das Kraxeln so richtig gut getan. Der Rotenfels war das Ziel und voller Begeisterung habe ich in diesem eher unwirtlichen Gelände wieder entdeckt, wie kraftvoll Mutter Natur ist. Zarte Pflänzchen wachsen da auf Stein und wackeln munter im Wind. Es scheint unmöglich, dass sich auf diesem Fels überhaupt etwas halten kann – und sie wachsen doch. Gräser und Farne nutzen die Kuppe eines Felsfingers, um dort eine kleine Wiese zu bilden. Die ganze Szenerie wird zu einem Wimmelbild voller bunter Überraschungen. Dieses Naturerleben erdet mich und mir wird in solchen Momenten klar, dass das, was ich da sehe, wirklich Natur und eben nicht „Umwelt“ ist. Es ist nicht die Welt um mich herum, sondern meine Welt, die Welt in mir und ich bin ein Teil von ihr. Und ich vermute, dass es vielen Menschen so geht wie mir. Mein Wunsch für Sie wäre deshalb ein schönes Sommerwochenende mit der Gelegenheit, in aller Ruhe die Natur, Ihre Welt, achtsam genießen zu können. 1hre Bernadette Schier Veranstaltungskalender Ausstellungen bis 31.07. 2016: Neues Themenfenster im Schaufenstermuseum in der Lämmergasse 26 (Ecke Ambrosiusgasse): „Agfa Box und Agfa Clack Fotoapparate für Amateure aus der analogen Zeit im 20. Jahrhundert“. bis 30.08.2016: „Man sieht nur mit dem Herzen gut – Werke der Barmherzigkeit“ – Bilderausstellung im Foyer des Krankenhauses St. Marienwörth, Mühlenstraße 39. bis 23.10.2016: Sonderausstellung im Steinskulpturenmuseum: „Einblick - Ausblick“ mit Arbeiten von Hiromi Akiyama, Barbara Haim, Gerard Höweler und Kubach & Kropp. Steinskulpturenmuseum, Heilquelle 1, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 14.00 bis 17.00 Uhr. bis 24.10.2016: „Der Grüffelo ist los“ - Sonderausstellung im Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5. Öffnungszeiten: Di. von 10.00 bis 13.00 Uhr, Mi. bis Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sa. und So. von 11.00 bis 17.00 Uhr, montags geschlossen. bis 30.12.2016: Sonderausstellung „TILL - Der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5. Termine Immer dienstags und freitags | 7.00 bis 13.00 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach. 8.7. | 10.30 Uhr: Morgenmusik mit dem Kurensemble im Kurpavillon, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei. 8.7. | 10.30 Uhr: „Aladin und die Wunderlampe“ –Theaterstück zur KockAusstellung im Museum für PuppentheaterKultur, Hüffelsheimer Straße 5. 8.7. | 15.30 Uhr: Tanztee im Kurpark Bad Kreuznach. 8.7. | 16.30 Uhr: Gästebegrüßung „Kreuznach-Intro!“ - Lernen Sie Bad Kreuznach kennen! Treffpunkt: Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24. 8.7. | 19.30 Uhr: Abendmusik mit dem Kurensemble Trio Pirgos im Kurpavillon des Kurparks Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei. 9.7. | 10.00 Uhr: Tag des Sports im Kurpark Bad Kreuznach – Vereine aus der Region präsentieren sich und ihre Sportarten. 9.7. | 14.00 Uhr: Ausstellung heimischer Reptilien und Amphibien in der Naturstation „Lebendige Nahe“, Salinenhof 4, Bad Münster am SteinEbernburg. 9.7. | 15.30 Uhr: Tanzmusik mit dem Kurensemble Trio Pirgos im Kurpark, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei. 9.7. | 16.30 Uhr: Konzert des Sendringham School Orchesters (Showchor und Ukulelegruppe) im Kurpark Bad Kreuznach. 9.7. | 19.00 Uhr: Salinen Open Air mit der Band All That rund um das Brauwerk im Salinental. KULTUR 4 | Kreuznacher Rundschau Andacht „Unser Leben: erst generationenübergreifend bunt“ „Ausgeschlafen zwei Meter vier“. Das hat er bestimmt nicht nur einmal gesagt. Schließlich wird er seit seiner Kindheit immer wieder auf seine Körperlänge angesprochen. Und ausgeschlafen ist er allemal, der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf. Obwohl seit einigen Jahren im Ruhestand, ist er aktiv wie eh und je, freiwillig. Er schreibt Bücher, hält Vorträge und organisiert Kulturprojekte in Nicaragua. Ich habe ihn bei einer Projektversammlung für eine Wohnanlage kennen gelernt, wo er es ausgestrahlt hat: „Unsere Zivilgesellschaft ist auf Eigeninitiative angewiesen – und hier will ich mitmachen, so gut ich kann und so lange ich gefragt werde“. Thema war: Gemeinsam statt einsam. Mit 78 Jahren ist Henning Scherf zusammen mit seiner Frau Luise Mitbewohner der vielleicht berühmtesten MehrgenerationenWohnanlage in Deutschland, und das schon seit den 80-er Jahren. Sie leben zu acht in einer umgebauten Villa in der Bremer Innenstadt: Ältere und Jüngere. Die Älteren können von der Leistungsfähigkeit der Jüngeren profitieren, die Jüngeren von der Erfahrung der Älteren. Gegenseitige Hilfe ist möglich, bis hin zur Begleitung in Lebens- Endsituationen. Auch bei uns gibt es zwischenzeitlich Mehrgenerationen-Wohnanlagen. Mit mehr als acht Leuten. Was die Vielfalt und Möglichkeiten erhöht. Und die Buntheit. Es bildet sich ein neuer „GenerationenVertrag“. Was früher in Großfamilien selbstverständlich war, kann heute ohne verwandtschaftliche Bindungen, aber mit freiwilliger Verbindung erfolgen. Somit sogar über kulturelle und GlaubensGrenzen hinaus. Wo jeder seinen Freiraum behält. Dabei ist das sogar höchst biblisch: Auf den anderen sehen, helfen, teilen; nicht wegsehen, nicht erst bei Verpflichtung helfen, nicht erst nach Aufforderung teilen. Der christliche Glaube enthält auch eine Verpflichtung zum Weitersagen, zum Erinnern, zum Fördern, zum Verbinden. Und dazu gehören eben auch Ältere, die Erfahrungen weitergeben: Ohne Lebensalter keine Lebenserfahrung, ohne Lebenserfahrung keine Weisheit, ohne Weisheit kein gelingendes Leben. Das sollten wir in unsern Alltag integrieren. Damit könnte doch sogar dem sogenannten „demographischen Wandel“ in der deutschen Gesellschaft der Schrecken genommen werden oder den beängstigenden Flüchtlingsveränderungen und der Angst vor den Folgen des Brexit und was uns zurzeit noch alles so Sorgen macht. Eine neue Buntheit könnte in allen Bereichen aufstrahlen, nicht nur bei Wohnprojekten. So werden nicht nur wir persönlich davon profitieren; letztlich gewinnt unsere ganze Gesellschaft. Henning Scherf: „Und weil‘s einem selbst Spaß macht“. KW 27 | 7. Juli 2016 Trautmanns Querschnitt Künstler stellt im „mach ebbes!“ in der Neustadt aus „Liegender Akt“ von Peter Trautmann Bad Kreuznach (red). Der Bad Kreuznacher Künstler und Graphiker Peter Trautmann zeigt am Samstag, 9. Juli, in der Kunst- und Kreativwerkstatt „mach ebbes!“, Mannheimer Straße 55, eine Auswahl seiner Werke. Thema: „Querschnitt“. Zu sehen sind Originale in verschiedenen Techniken und Drucke in limitierter Auflage. Die Ausstellung ist Teil des Viertelfestes, zu dem Klein Venedig Bohème an diesem Tag ab 10.00 Uhr rund um den Zwingelbrunnen im historischen Stadtkern einlädt. Benefizkonzert mit Gospels und Chorälen Liederkranz Bretzenheim konzertiert in der Kapelle St. Marienwörth Gustav Kannwischer, Baptistengemeinde Bad Kreuznach Kulturbonbon zur Fußball-EM Französischer Abend mit Pitt Elben Bad Kreuznach (red). Kurz vor dem Endspiel der Fußball-EM in Paris laden Pitt Elben und die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH in der spielfreien Zeit am Freitag, 8. Juli, um 19.00 Uhr zu einer genussvollen Melange aus Bildern, Texten und Melodien in das Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, ein. Pitt Elben zeigt in einer Dia-Show Bilder, Fotos und Skizzen einer Radreise von der Loire bis zum Rhein, die er mit Reinhold Moravec im Juni 2015 gemacht hat. Dazu gibt es kleine deutsch-französische Anekdoten, gelesen u.a. von Stephanie Otto. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgt Helmut Wolf begleitend auf seinem Akkordeon mit typisch französischen Valses à Musette. Aber auch der verwöhnte Gau- men wird nicht zu kurz kommen: französische Weine und typische Leckereien runden diesen Abend für Radliebhaber, Frankreichfans und Genussmenschen ab. Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist willkommen, um sprachliche und kreative Projekte mit Flüchtlingskindern in Bad Kreuznach zu fördern. Um Anmeldung bei der Tourist-Info, Haus des Gastes, Kurhausstr. 22-24, Tel. 0671 - 8360050 wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind und um die Organisation des Abends zu erleichtern. Der Gemischte Chor Liederkranz lädt ein zum Benefizkonzert am 16. Juli in die Kapelle St. Marienwörth. Bad Kreuznach (red). Der Gemischte Chor Liederkranz Bretzenheim lädt alle Freunde zeitgemäßer Kirchenmusik herzlich ein zu einem geistlichen Benefizkonzert zugunsten des Freundschafts- und Fördervereins St. Marienwörth in der Kapelle des Krankenhauses St. Marienwörth, das am Samstag, 16. Juli, um 16.00 Uhr (Einlass 15.30 Uhr) stattfindet. Unter der musikalischen Leitung von Nina Hermann singt der Chor ein abwechslungsreiches Programm aus Gospels, Chorälen und geistlichen Liedern. Solostücke präsentieren der bekannte „Bass“ Hans Jürgen Hübner und Frau Sun-Young Kang-Mäder an der Orgel. Der Einlass ist frei, um Spenden zugunsten des Freundschafts- und Fördervereins St. Marienwörth wird gebeten. AKTUELL 6 | Kreuznacher Rundschau Termine Stadt Bad Kreuznach AfD-Kreisverband KW 27 | 7. Juli 2016 Das Kleistschullied zum Dank Spendenaktion: Rotary-Club verschenkt Bücher an Schüler Der AfD-Kreisverband lädt am Mittwoch, 13. Juli, zum Monatstreffen ins „Peanuts“ nach Bad Sobernheim, Großstraße 86, ein. Beginn der Veranstaltung ist 19.00 Uhr. Thema des Abends: Was bedeutet der Brexit für Rheinland Pfalz? Es spricht Herr Alexander Jungbluth, AfD-Kreisvorsitzender des KV Aachen. Weitere Informationen online unter www.afdkh.de. Infos vom Finanzamt Ab wann müssen Steuern gezahlt werden? Aktionstag der InfoHotline der Finanzämter und der Steuerberaterkammer RheinlandPfalz klärt auf. Schüler und Studenten müssen in der Regel Steuern auf den Lohn ihres Ferienjobs zahlen. In den meisten Fällen können sie sich jedoch die Steuer im nächsten Jahr durch die Abgabe einer Einkommensteuererklärung vom Finanzamt erstatten lassen. Um Auskunft darüber zu geben, ob für den Ferienjob Lohnsteuer anfällt, diese vom Finanzamt wieder erstattet wird, ob der Ferienjob sich am Ende sogar auf das Kindergeld der Eltern auswirkt und vieles mehr, gibt es einen Aktionstag der Info-Hotline der Finanzämter. Dieser findet am Donnerstag, 7. Juli, statt. Unter der Rufnummer 0261-20 179 279 stehen in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr Finanzbeamte für Fragen zur Verfügung. Ab 13.00 Uhr werden sie unterstützt von Steuerberater Walter Mock aus Koblenz, Mitglied der Steuerberaterkammer RheinlandPfalz. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt sein eigenes Leseexemplar. Darüber freuten sich (von links) die beiden Zweitklässler Sophie und Efe, ihre Klassenlehrerin Anna Dieler, Hans-Joachim Knoll und Stefan Hasslinger. Foto: M. Ristow von Marian Ristow Bad Kreuznach. „Hanno malt sich einen Drachen“ und „Hamsteralarm“ – über diese Bücher konnten sich vergangene Woche rund 80 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kleiststraße freuen. Im Rahmen des Leseförderprogramms „4 L“ unterstützt der Rotary-Club Bad Kreuznach nun auch die größte Grundschule in Bad Kreuznachs Süden. Zum Abschluss des rotarischen Jahres, das vom 1.7.2015 und noch bis zum 30.6.2016 lief, besuchten die bei- den langjährigen Vorstandsmitglieder Hans-Joachim Knoll und Stefan Hasslinger die Grundschule Kleiststraße und beschenkten dort drei dritte Klassen und eine zweite Klasse. „Wir wollen den Kindern zeigen, dass Bücher auch im Zeitalter von Tablets und iPhones eine wertvolle Alternative sind“, erklärt Stefan Hasslinger. Und das Leseförderprojekt funktioniert nun schon im zehnten Jahr. Im Jahr 2009 begann man in Bad Kreuznach, für Lesestoff zu sorgen. Allein im abgelaufenen rotarischen Jahr hat man sieben Grundschulen mit 465 Büchern versorgt und dabei rund 3.000 Euro investiert. Bei Schulleiterin Birgit SchirmerLauterbach sorgte das für Freude. Denn immerhin spielt Lesen im Grundschulalter eine entscheidende Rolle. Der Spruch „Gut liest, wer viel liest, viel liest, wer gern liest, und gern liest, wer gut liest“ beinhalte viel Wahres, so Schirmer-Lauterbach. Als Dank widmeten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte den anwesenden Rotariern das live vorgetragene „Kleistschullied.“ Viel Trubel im Salinental Drittes Freundschaftsfest mit einem überraschenden Programmfinale Drache Kokosnuss Wir für Sie [email protected] www.kreuznacher-rundschau.de Das Spiel ohne Grenzen sorgte bei Jung und Alt für Begeisterung Bad Kreuznach (red). Ein schöner Platz, auf dem man sich begegnen, kennenlernen und außerdem noch gut feiern kann. Zum dritten Freundschaftsfest hieß Oberbürgermeisterin Dr. Heike KasterMeurer über 100 Gäste auf der Wiese zwischen Gradierwerk und VfL-Kanuheim im Salinental herzlich willkommen. Sie bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren sowie beim Bauhof und der Leiterin des Amtes für Schulen, Kultur und Sport, Grit Gigga, und deren Mitarbeiterin Anja Gillmann für Durchführung und Organisation. Beim „Spiel ohne Grenzen“ hatten eine Gruppe des Kinderschutzbundes und Schülerinnen und Schüler der 5f der ADS Hargesheim ihren Spaß. Am Ende waren alle Sieger, denn als Belohnung gab es fair gehandelte Schokolade, in der Dritten Welt produziert, ohne dass dafür dort Kinder ausgebeutet werden. Zum Auftakt des Programms sang der Chor „Pella Musica“ der Stiftung kreuznacher diakonie. Viel Beifall gab es auch für das junge Musikduo Blum aus Sommerloch und für den Musikverein Winzenheim. Zwei Gaukler, die häufig bei Mittelalterfesten in Das Gymnasium an der Stadtmauer öffnet am Freitag, 8. Juli, ab 14.00 Uhr wieder seine Türen zum diesjährigen Sommerfest. Im Zeichen der Auszeichnung Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz lautet das Motto des Festes „Gemeinsam am Stama – verschiedene Kulturen“. Belebt wird der Innenhof des Gymnasiums durch verschiedene Stände der Klassen. Angeboten werden kleine Snacks und Getränke. Ein geführtes Bühnenprogramm und musikalische Umrahmung der Stama Bigband runden das Sommerfest ab. Eingeladen sind alle Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Ehemalige. Ebenfalls dürfen an diesem Tag die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bei einer Schulralley schon mal ein wenig „Stama-Luft“ schnuppern. Zum Schluss der Veranstaltung haben die Ehemaligen die Möglichkeit, an einer Führung durch das Gebäude teilzunehmen. Durchgeführt wird diese von der Schulleitung Dr. Annegret Schwarz. Ausklang findet der Abend in geselliger Runde unter der Bewirtung der MSS 12. Waldheim-Grillplatz DGB-Sommerfest Figurenspiel Quatschbirne Am Freitag, 8. Juli, gibt das Puppentheater für Kinder namens „Figurenspiel Quatschbirne“ eine Vorstellung des Stücks „Der kleine Drache Kokosnuss“ im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kurhausstraße 6, zum Besten. Karten kos ten 6 Euro und sind unter Tel. 01577 – 0626019 erhältlich. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr. Sommerfest am Stama Verschiedene Kulturen Monatstreffen Ferienjobs und Steuern Termine Stadt Bad Kreuznach Foto: Stadtverwaltung der Region auftreten, sorgten für ein überraschendes Festfinale. Um Speis und Trank kümmerten sich: Alfred Schneiders Küchenteam aus der „Mühle“, Küglers Mühle, der Förderverein des KSV Bad Kreuznach, die Ippesheimer Dorfjugend und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen. Präsent waren zudem die Kunstwerkstatt und ein Infostand von Fair Trade Bad Kreuznach mit fair gehandelten Produkten. Die Veranstaltung wurde von Susanne Storck moderiert. Flotte Musik in den Pausen spielte DJ Edgar Döll ab. Der DGB Kreisverband und die in ihm zusammengeschlossenen acht Gewerkschaften laden ihre Mitglieder und deren Familien ein zum jährlichen Sommerfest der Bad Kreuznacher Gewerkschaften am Freitag, 8. Juli. Es findet auf den Grillplatz am Waldheim auf dem Kuhberg statt und beginnt um 15.00 Uhr. Zum Auftakt wird Markus Andler, stellvertretender Regionalleiter der Gewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, eine kurze Ansprache zu aktuellen gewerkschaftspolitischen Fragen halten. Für Speisen und Getränke wird gesorgt sein. Eine Anmeldung ist notwendig unter der E-Mailadresse [email protected] oder unter Tel. 06131 - 28160. Für Senioren Beratung Die Sprechstunde der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater für Stadt und Landkreis Bad Kreuznach findet am Freitag, 8. Juli, von 10.00 bis 11.30 Uhr im Haus der Senioren, Mühlenstraße 25 in Bad Kreuznach, statt. Im August setzt das Angebot ferienbedingt aus. Das Angebot findet parallel zur Seniorenberatung an jedem zweiten Freitag im Monat im Haus der Senioren statt. Aktuell 8 | Kreuznacher Rundschau Termine Stadt Bad Kreuznach Jugendgruppen-Allianz KW 27 | 7. Juli 2016 FTZ: Klare Besitzverhältnisse Stadt und VG-Spitzen einigen sich auch in Sachen Verwaltungsgebäude Termine Stadt Bad Kreuznach Abendlob in St. Nikolaus Wikingerschach Dekanatssingen Am Samstag, 9. Juli, veranstaltet die evangelische Allianz der Bad Kreuznacher Jugendgruppen „Kreuznachfolger“ ein Wikingerschach-Turnier im Salinental, in der Nähe vom Schwimmbad (auf der Wiese rechts neben Schwimmbad und Saline). Eingeladen sind alle Jugendlichen von 13 bis 18 Jahren, die Spaß am Spiel haben und ein Stück Holz werfen können. Es werden Mannschaften aus zwei bis drei Personen gegeneinander antreten. Anmeldung ist um 14.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es online auf www.kreuznachfolger.de. Die Kirchenchöre aus dem Dekanat Bad Kreuznach leisten einen Beitrag zum Jubiläum der St.-Nikolaus-Kirche: Sie gestalten hier am Sonntag, 10. Juli, um 17.00 Uhr das Dekanatssingen als musikalisches Abendlob. Die geistliche Leitung liegt bei Dekanatspräses Pfarrer Heribert Barzen aus Kirn. Die angemeldeten Kirchenchöre aus Bad Kreuznach, Winzenheim, Norheim, Spabrücken, Langenlonsheim, Guldental, Roxheim und Hargesheim sowie Einzelsänger weiterer Chöre haben unter ihren Chorleitern und Dekanatskantor Klaus Evers Chorwerke vorbereitet, die alle Besucher der Veranstaltung auch zum spontanen Mitsingen einladen. Aus dem Programm: „Nun jauchzt dem Herren, alle Welt“ von Klaus Fischbach, „Ubi caritas“ in Vertonungen aus Taizé und von Audrey Snyder, „Dein Wort, Herr, bleibet ewig“ von Max Reger, „Magnificat“ von Richard Shephard. Der Eintritt ist frei. Kunstwerkstatt Ausstellung Seit letzter Woche präsentiert die Kunstwerkstatt Bad Kreuznach in der Mannheimer Straße 32 eine Auswahl von Bildern der Vorschulkinder aus dem Kita Kunst Karussell. Das Kita Kunst Karussell ist ein Projekt der Kunstwerkstatt in Kooperation mit neun Kindertagesstätten, dem Stadtteilbüro „Aktive Stadt“ und dem Stadtteilbüro zag. Am Freitag, 8. Juli, findet von 16.00 bis 18.00 Uhr das große Abschlussfest dieses Projektes im Puppentheatermuseum PuK statt. Neben einer Ausstellung der Bilder und der Ergebnisse aus dem Bereich Werken wird es auch Trickfilmvorführungen und einen Tanzauftritt geben. Kontakt zur Kunstwerkstatt unter Tel. 0671 92031480. Johanneskirche Zur Tauferinnerung „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen!“ – Unter diesem Motto findet am Sonntag, 10. Juli, um 11.00 Uhr in der Johanneskirche ein Familiengottesdienst zur Tauferinnerung statt. Die AmadeusSingschule führt dabei das Kindermusical „Zachäus“ unter der Leitung von Cindy Rinck auf. Besonders herzlich sind diejenigen eingeladen, die im Laufe der letzten beiden Jahre in der Ev. Kirchengemeinde Bad Kreuznach getauft worden sind, zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Patinnen und Paten. Wer eine Taufkerze hat, darf diese auch mitbringen. Sie wird dann im Verlauf des Gottesdienstes noch einmal entzündet. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Weitere Termine unter www.kreuznacher-rundschau.de Das Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung BME könnte in den Besitz der Verbandsgemeinden Bad Kreuznach-Land und Rüdesheim wandern. Im Gegenzug verzichten die beiden Verwaltungen auf ihren Anteil an der FTZ. Foto: M. Ristow von Marian Ristow noch keine Einigung erzielt haben. BME. Die Frist verstreicht am 22. Juli: Bis dahin müssen sich die Stadt Bad Kreuznach, als Nachfolger der ehemals selbständigen Stadt Bad Münster am SteinEbernburg, und die Verbandsgemeinden BME und Bad Kreuznach-Land gütlich untereinander geeinigt haben, wie sich die Besitzverhältnisse rund um die Feuerwehr-Technische-Zentrale (FTZ) und das Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde zukünftig gestalten sollen. Tut man das nicht, regelt das 3. Landesgesetz, was das 2. Landesgesetz schon androhte: Die beiden Gebäude gingen dann entschädigungslos und anteilig in den Besitz der drei Gebietskörperschaften über. Der Stadt Bad Kreuznach würden dann jeweils 36,15 Prozent (berechnet nach dem Bevölkerungsanteil) an FTZ und Verwaltungsgebäude gehören. Zwei Gebäude mit jeweils drei Eigentümern - ein Szenario, das die beteiligten Verwaltungsspitzen, Dr. Heike Kaster-Meurer (Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach), Markus Lüttger (Bürgermeister der VG Rüdesheim und Fusionsbeauftragter der VG BME) und Peter Frey (Bürgermeister der VG Bad Kreuznach) auf jeden Fall verhindern wollen. Markus Lütger betont nach wie vor: „Wir wollen eine einvernehmliche Lösung innerhalb der kommunalen Familie.“ Eine Lösung, die vom Innenministerium in Mainz vertikal diktiert würde, wäre eine Schmach für die verhandelnden Parteien, die auch gut zwei Jahre nach der Fusion Deal: FTZ für Rheingrafenstraße 11 Ein Knackpunkt ist das FTZ-Gebäude, in dem zurzeit der Löschzug West mit seinen 23 Aktiven beheimatet ist. Die beiden Verbandsgemeinden, die die Gemeinden der ehemaligen VG BME aufnehmen, haben keinen Bedarf an dem Gebäudekomplex mit knapp 1.000 Quadratmetern Nutzfläche. Die Stadt hingegen benötigt die FTZ, zumindest einen Teil des Gebäudes, als Heimat des Löschzugs zur Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes. Eine logische Lösung: Lüttger und Frey verzichten auf ihre Anteile an der FTZ und erhalten dafür die Anteile der Stadt Bad Kreuznach am Verwaltungsgebäude in der Rheingrafenstraße 11. Zurzeit ermittelt das Rechnungsprüfungsamt des Kreises als neutrale Instanz den exakten Wert der Gebäude, wobei dieser Prozess deutlich komplexer ist als gedacht. Sind konkrete Werte taxiert, kann verrechnet werden. Kaster-Meurer und Lüttger betonen, dass es nicht um irgendwelche Feilschereien um Kommabeträge ginge, sondern um einen waschechten Kompromiss, mit dem alle Seiten leben könnten. In den Planmodellen hat man für die FTZ mit einem Wert von 650.000 Euro, für das Verwaltungsgebäude mit 1,5 Millionen Euro gerechnet. Der Stadtrat Bad Kreuznach hat dieser Marschroute bereits Mitte Juni zugestimmt, vergangene Woche folgte der Verbandsge- meinderat BME. Nichtsdestotrotz soll der Stadt ein Kaufrecht für das Verwaltungsgebäude eingeräumt werden. Immerhin sind Teile des knapp 3.000 Quadratmeter großen Gebäudes fremd vermietet. Lukrative Mieteinnahmen winken. Der Mietvertrag der FTZ wäre hingegen eigentlich bereits zum 30. Juni ausgelaufen. Den Vertrag verlängerte Markus Lüttger als Bevollmächtigter mündlich um einen Monat. Personalverteilung klar Auch in Sachen Personal und Verbindlichkeiten sieht alles nach einer Einigung aus. Das von Peter Frey formulierte Credo, dass beide Verbandsgemeinden nicht gewillt seien, finanzielle Verpflichtungen der VG BME bzw. der Stadt BME mit zu übernehmen, dürfte Bestand haben. Die Aufschlüsselung des Personals ist inzwischen geregelt. Zum 30. Juni 2014 hatte die VG BME 48 Mitarbeiter auf 38 vollen Stellen, aktuell sind es noch 26 Mitarbeiter auf 20 vollen Stellen. Letztere werden sukzessive auf verschiedene Verwaltungsstellen umverteilt. Bei der Manöverkritik bleiben alle Beteiligten gelassen. Warum man in den letzten zwei Jahren nicht zueinander gefunden habe, konnte niemand so recht beantworten. Man habe auf Grund der ständig wechselnden Konstellationen nicht mehr gemeinsam an einen Tisch gefunden, war zu vernehmen. Es wurde deutlich: Die Chose stand nicht nur nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, wohl nicht mal in der Mitte, eher ganz unten. In der Matthäuskirche Babar, der Elefant Fünf junge Pianisten aus Bad Kreuznach und Oberursel sowie eine kleine Spielergruppe führen dieses szenische Musikstück von Francis Poulenc am Sonntag, 10. Juli, um 17.00 Uhr in der Matthäuskirche, Steinweg 14-16, auf. Francis Poulenc schrieb dieses Werk für Kinder im Jahr 1940 und widmete es seiner jungen Familie angesichts des Krieges. Das Stück mit etwas Dramatik, viel Witz und Happyend ist für Kinder und (Ä)Elter(e)n ab fünf Jahren geeignet. Erzählerin ist Renate Zobel, die Kostüme stammen von Renate Ziegler aus der Kunstwerkstatt und die Leitung hat Jutta Laubenberger. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Auf dem Kornmarkt Street Food Festival Warum in ferne Länder schweifen, um leckere Speisen zu genießen, wenn man die kulinarische Vollbedienung auch auf dem heimischen Kornmarkt haben kann. Unter diesem Motto findet am Wochenende, 15. bis 17. Juli, das zweite Street Food Festival in Bad Kreuznach statt. Die Eröffnung findet freitags um 17.00 statt. Serviert werden an 25 Ständen unter anderem Speisen aus Portugal, Sri Lanka oder Brasilien. Außerdem sind wieder die Cooking Aces zu Gast. Und: es gibt Schoko Kebab. Der Eintritt ist frei. AKTUELL 10 | Kreuznacher Rundschau KW 27 | 7. Juli 2016 Dem Ende folgte die Konversion Dritter und letzter Teil der Serie „US Forces“: BKEG wandelt ehemalige Flächen der US-Amerikaner um von Marian Ristow Als im August 2001 die amerikanischen Streitkräfte und deren Angehörige die Stadt verließen, ging in Bad Kreuznach eine Epoche zu Ende. Zwar verkamen Meldungen über den Abzug der Amerikaner aus Bad Kreuznach zeitweise zum Treppenwitz – schon am 22. Dezember 1989 kursierten die ersten Meldungen über einen möglichen Rückzug der US-Streitkräfte, gefolgt von vielen anderen Wasserstandsmeldungen – trotzdem hatte das Fax, das im Februar 2000 ins Rathaus flatterte, durchschlagende Wirkung. Von 1951 an hatten drei Divisionen der US-Armee ihr Hauptquartier in Bad Kreuznach, was das Leben in der Stadt stark prägte: Sozial, kulturell, aber auch wirtschaftlich. Mit dem Abzug der 4.200 Amerikaner verlor die Stadt auch die US-Armee als Auftraggeber für die hiesige Wirtschaft. Darüber hinaus gingen 227 zivile Arbeitsplätze verloren. Das Ende der einen Ära brachte den Beginn einer neuen mit sich. Auf einen Schlag standen zig Gebäude, komplette Straßenzüge mit hunderten Wohnungen leer, die Infrastruktur von deutschen Geschäften und Lokalen, die sich in der Südstadt um die Amerikaner herum angesiedelt hatten, ging in die Brüche. Die Konversion (Umwandlung) dieser vier Flächen (Musikerviertel, früher „Housing II“, Rheingaublick, früher „Housing III“, Rheingrafenblick, ehemals US-Hospital und die ehemaligen „Rose Barracks“, heute Gewerbepark General Rose) in einer Gesamtgröße von fast 160 Hektar musste gestemmt werden. Amerikanisches Geld war stets „very welcome“ Die finanzkräftigen USSoldaten und -Bürger waren stets gern gesehene Gäste. Vor allem, weil sie Dank des starken Dollars für reichlich Umsatz sorgten. Belastbare Zahlen fehlen, aber es wird geschätzt, dass die Amerikaner pro Jahr rund 120 Millionen DM in Bad Kreuznach und Region umsetzten. 1987 vorgelegte Zahlen bezifferten 13 Millionen DM, die allein von Oktober 1987 bis September 1987 von der Army an deutsche Bauunternehmer für diverse Neubauprojekte und Instandsetzungen ausgezahlt wurden. Im gleichen Zeitraum etwa tauschten die Amerikaner 15,5 Millionen US Dollar in Deutsche Mark um. Rund 700 US-Soldaten lebten damals „off base“, d.h. in gemieteten Privatwohnungen im Umland. Das US-Militär zahlte jeden Monat um die 720.000 DM an Mieten an die Eigentümer/Vermieter, oder wie sie auf Englisch hießen: landlords. Auch war die Army ein nicht unwesentlicher Arbeitgeber. 1987 standen 1.150 deutsche Zivilisten bei den US-Streitkräften in Lohn und Brot. Die Militärverwaltung überwies in dieser Zeit monatlich insgesamt rund 4 Millionen DM an Gehalt. Gesellschaft mit Startschwierigkeiten Den Job der Konversion (also der Umwandlung der militärisch genutzten Flächen in Wohn- und Gewerbegebiete) erledigte die Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG). Das Gemeinschaftsprojekt verschiedener Investoren blickte im März auf sein zehnjähriges Bestehen zurück und zog Bilanz. Und diese fällt uneingeschränkt posi- Der finale Akt in „General Rose“ Der Abbruch der letzten Gebäude der US-Army im Gewerbepark General Rose wurde im April vollzogen. Die vier ehemaligen Büro- und Mannschaftsgebäude sowie die ehemalige Kantine an der Dürerstraße wurden inzwischen abgerissen. Insgesamt wurden dort rund 33.600 Kubikmeter Gebäudesubstanz aus den 50er- und 60er-Jahren zurückgebaut sowie alte Straßen und Parkplätze beseitigt. Für eine rund 12.500 Quadratmeter große Teilfläche, die als Mischgebiet für Wohnen und Gewerbe ausgewiesen wird, führt die BKEG derzeit eine Ausschreibung durch. tiv aus, wie Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer damals anlässlich einer Pressekonferenz berichtete. „Aus Sicht der Stadt sind wir sehr glücklich mit der Arbeit, die die BKEG in den letzten zehn Jahren hier geleistet hat“, lobte die OB das Wirken der Gesellschaft, die ihren Soll fast erfüllt hat. Dabei waren die Geburtswehen bei ihrer Gründung heftig, zog die Entwicklungsgesellschaft Rhein-Pfalz, die ihren Einstieg als Hauptinvestor zunächst fix zugesagt hatte, ihr Versprechen doch kurz vor Vertragsabschluss zurück. Ersatzweise konnte kurzfristig die damalige Landesentwicklungsgesellschaft Baden Württemberg (damals LEG, heute LBBW Immobilien GmbH) gewonnen werden, deren Tochterunternehmen die BKEG mit 50-prozentiger Eignerschaft wurde. Ein absoluter Glücksfall für die Stadt, wie alle Beteiligten nach wie vor betonen. Später wurde die Sparkasse Rhein-Nahe mit ins Boot geholt. Die Bank unterhält 16,7 Prozent der BKEG. Ebenso involviert: Die BGK (Beteiligungen und Parken in Bad Kreuznach GmbH). Die Beteiligungsgesellschaft besitzt 33,3 Prozent. Im März 2006 unterzeichneten die Stadt, das Land Rheinland-Pfalz und die damalige LEG einen städtebaulichen Vertrag, der den Tätigkeiten der BKEG zugrunde liegt. Nach zehn Jahren hat die BKEG ihre Aufgabe erfolgreich gemeistert: Investoren wurden nach Bad Kreuznach geholt, die die ehemaligen Army-Flächen in Wohn- und Gewerbegebiete verwandelt haben. Konversion ist fast beendet Die BKEG – eine Erfolgsgeschichte mit Ablaufdatum. Aber mit Happy End, wie BKEG-Geschäftsführer Dietmar Canis, außerdem Geschäftsführer der BGK, bekräftigte. „Das Ende der Konversion ist absehbar. Aber es wird ein gutes Ende sein“, sagt Canis und verweist auf läppische zwei Bauplätze, die im Gebiet Rheingrafenblick noch frei waren, inzwischen aber reserviert sind. Auch im Gewerbepark „General Rose“ wird der Platz knapp, lediglich die Fläche der alten Ami-Mensa stünde noch zum Verkauf. Aber erst, nachdem das Erdreich saniert wurde. Diese positive Entwicklung sei so nicht absehbar gewesen. Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, erinnert sich: „Ende 2005 haben wir verschiedene Stadtratssitzungen besucht, der damalige Oberbürgermeister Andreas Ludwig wollte in zehn Jahren fertig sein. Das hat ihm damals ein müdes Lächeln eingebracht. Jetzt sitzen wir hier und haben die Konversion fast abgeschlossen.“ Das Ende der Konversion bedeutet auch zwangsläufig das Ende der BKEG. Noch sei keine Entscheidung gefallen, aber am wahrscheinlichsten sei die Variante, die Gesellschaft Mitte/Ende nächsten Jahres aufzulösen, lässt Projektleiter Rolf Riecker durchblicken, der die LBBW in Bad Kreuznach repräsentiert. AKTUELL 7. Juli 2016 | KW 27 „General Rose“ bekommt Parkhaus Die städtische Beteiligungsgesellschaft BGK will auf einer weiteren Teilfläche von rund 5.000 Quadratmetern möglichst schon im Herbst 2016 mit dem Bau eines zentralen Parkhauses für den Gewerbepark beginnen, berichtet deren stellvertretender Geschäftsführer Klaus-Dieter Dreesbach. Der erste Bauabschnitt des Parkhauses werde etwa 60 Meter lang und 32 Meter breit sein und auf vier versetzen Stockwerken 260 Pkw-Stellplätze zur Verfügung stellen. Ein Aufzug werde das Parkhaus von Anfang an behindertengerecht gestalten. Durch einen zweiten Bauabschnitt kämen dann weitere vier Decks mit insgesamt 140 Stellplätzen hinzu, das Parkhaus werde dadurch um weitere 16 Meter in der Breite zulegen und dann etwa zehn Meter hoch sein. Die Zufahrt zum Parkhaus werde ge- genüber der Einfahrt zum Logistikzentrum der Stadtwerke in der George-Marshall-Straße liegen. Die Ausfahrt könnte neben der jetzigen MTV-Halle erfolgen. BKEG mit imposanter Leistungsbilanz „10 Jahre BKEG“ bedeuten vor allem zehn Jahre Bautätigkeiten in der Stadt, die das Angesicht der Süd-Stadt grundlegend verändert haben. 2006 startete die Gesellschaft mit dem Ziel, 1.400 Wohneinheiten für 3.300 Einwohner zu schaffen. Ein Ziel, das schon fast erreicht wurde. Bisher investierte die BKEG rund 80 Millionen Euro in die tatsächliche Konversion der Flächen, in den Abbruch bestehender Gebäude, die Erschließung der freiwerdenden Gebiete oder in die Sanierung bestimmter Gebäudekomplexe. Das Land förderte diese Vorhaben mit 20,5 Millionen Euro. Dietmar Canis und Rolf Riecker schätzen, da- Kreuznacher Rundschau | 11 Leistungsbilanz der BKEG Gründung der Gesellschaft: März 2006 Aufgabe: ehemals militärisch genutzte Liegenschaften einer zivilen Nutzung zuführen Ziel: 1.400 Wohneinheiten für 3.300 Einwohner schaffen (bereits fast erreicht) Abgerissene Gebäude: 65 Objekte mit insg. 463.000 Kubikmetern umbautem Raum Bewegte Erdmassen: rund 856.000 Tonnen Planerische Einheiten: drei Wohn-/Baugebiete (Rheingaublick, Musikerviertel und Rheingrafenblick), der Gewerbepark General Rose sowie 25,6 Hektar Freizeitgelände auf dem Kuhberg Geschaffenes Bauland: fast 39 Hektar Angelegte Grünflächen: mehr als drei Hektar Verkehrsflächen: mehr als acht Hektar baumbestandener Straßen und Parkplätze Stand Flächenverkauf: Musikerviertel 100 Prozent, Rheingaublick 100 Prozent, Rheingrafenblick ca. 80 Prozent, Gewerbepark ca. 70 Prozent Von BKEG investiert: rund 80 Millionen Euro Förderung durch das Land: 20,5 Millionen Euro mit ein Investitionsvolumen von 250 bis 300 Millionen Euro in der Stadt ausgelöst zu haben. Insgesamt habe man bisher 65 Objekte mit in toto 463.000 Kubikmetern Raum abgerissen und dabei rund 865.000 Tonnen Erde bewegt. Dabei seien 39 Hektar neues Bauland und mehr als drei Hektar Grünflächen entstanden, informiert die Gesellschaft. Die Wohngebiete Musikerviertel und Rheingaublick seien komplett ausgelastet, im Rheingrafenblick seien es aktuell 80 Prozent, wobei es de facto nur noch zwei freie Bauplätze dort gäbe, alle anderen seien schon bebaut oder zumindest reserviert, heißt es aus der BKEGZentrale in der Richard-WagnerStraße. Die Luftaufnahme zeigt den Gewerbepark „General Rose“ und die Anheuser Höfe - zu Beginn des Jahres 2016. Danke u o y k n a h T Ein herzlicher Dank für Unterstützung, Informationen und Bildmaterial geht an Steffen Kaul, Erik Rosenburg, Gerhard Kind, Peter Anheuser, Dieter Fass, Jim Ryan, Walter Elkins und die BKEG. A big „Thank you“ goes out to Mr. Jim Ryan and Mr. Walter Elkins for their support and their pictures. Appreciation guaranteed. Die Planer und Macher der Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft, (von links) Projektleiter Rolf Riecker, Beiratsvorsitzender Werner Fuchs, OB Dr. Heike Kaster-Meurer, Peter Scholten, Dietmar Canis und Architekt und Stadtplaner Thomas Geissler, blicken auf zehn Jahre Stadtkonversion zurück. AKTUELL 12 | Kreuznacher Rundschau KW 27 | 7. Juli 2016 APPROV „Wir waren Teil der nuklearen Abschreckung“ ED Interview: „Redstone Soldier“ Jim Ryan war von 1960 bis 1962 in Bad Kreuznach stationiert von Marian Ristow Bad Kreuznach/Long Island, New York. Jim Ryan spricht gerne über Bad Kreuznach. Der 76-Jährige lebt heute in seiner Heimat Long Island, New York, und denkt gerne an seine Tage in Deutschland zurück. Zwar war Ryan nur zwei Jahre in Bad Kreuznach (1960 bis 1962) stationiert, trotzdem hat der Raketenexperte einen wichtigen, aber wenig bekannten Teil der Stadtgeschichte hautnah miterlebt. Auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen rund um den Kuhberg wurden zu Beginn der 1960er-Jahre viele Übungen mit Redstone-Raketen, den ersten Mittelstrecken-Boden-zu-Boden-Rakten der US-Army, die in der Lage waren, nukleare Sprengköpfe zu tragen, abgehalten. Das Szenario versetzt einen zurück in die tiefste Phase des Kalten Kriegs. Im Falle eines sowjetischen Luftschlags gegen WestEuropa sollte die UDSSR auch aus Bad Kreuznach beschossen werden. Hello Mr. Ryan, erzählen Sie uns doch bitte, was Sie nach Bad Kreuznach verschlagen hat. Nachdem ich die Highschool im Juni 1958 beendet hatte, habe ich mich sofort für das Trainingsprogramm der US-Army eingeschrieben. Nach meiner Grundausbildung in Fort Dix, New Jersey, entschied ich mich, einem speziellen Trainingsprogramm für die damals neu entwickelten Redstone-Raketen beizutreten. Das Programm nannte sich REMMC (Redstone Electronics Materiel Maintenance Course). Die Ausbildung hat ganze 23 Wochen gedauert. Dort habe ich das Raketensteuerungssystem der Redstone studiert und gelernt. Als ich dann ein Jahr als Techniker gearbeitet hatte, meldete ich mich im Mai 1960 freiwillig für einen Auslandseinsatz. Nur einen Monat später wurde ich nach Deutschland abkommandiert. Dass es so schnell gehen würde, hatte ich nicht gedacht. Am 8. August 1960 ging mein Flieger nach Deutschland. Dann wurde ich Teil der „Battery A, 1st Missile Battalion, 333rd Artillery, 40th Artillery Group“. Wir waren in der Des Gouttes-Kaserne stationiert. Häusern und Gebäuden, die Architektur und der Stil waren uns natürlich weniger bekannt. Die Lage und die Natur um die Stadt herum, die Berge, waren für mich sehr prägend. Mit hat die Stadt auf Anhieb sehr gefallen. Wie lange blieben Sie in der Stadt? Wir reden über die Hochphase des Kalten Krieges, deswegen sehr wechselhaft. Manchmal hektisch, häufig auch sehr ruhig, aber immer spannend. Wir hatten damals feste Gebiete und Zeiten, nur wenige durften sich frei in der Stadt bewegen. Am Wochenende war es uns aber erlaubt, Bad Kreuznach zu verlassen. Wir sind dann häufig nach Bingen gefahren und sind mit dem Schiff den Rhein entlang. Außerdem gab es eine feste Kleiderordnung für uns Soldaten, auch wenn wir außer Dienst und abseits der Kaserne unterwegs waren. Eigentlich dauerte unser Befehl nur bis zum Oktober 1961. Durch den Bau der Berliner Mauer hat sich das alles geändert. Präsident Kennedy verlängerte unseren Einsatz. Am 24. Januar 1962 nahm ich das US-Truppentransportschiff USNS Upshur von Bremerhaven aus. Nach neun Tagen auf See kam ich wieder in New York an. Was waren Ihre genauen Aufgaben damals? Ich war ein sogenannter „Specialist 4 E 4“, was dem Rang eines Corporals entsprach. Im Deutschen wäre das, glaube ich, am ehesten ein Unteroffizier. Ich war verantwortlicher Techniker für das Raketensteuerungssystem. Im Kriegsfall, hätte ich die Redstone-Raketen mit den atomaren Sprengköpfen für ihren Einsatz vorbereiten müssen. Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Eindrücke von Bad Kreuznach? Ja, sehr gut sogar. Wir kamen von Frankfurt mit dem Schnellzug gegen 13.00 Uhr am Bad Kreuznacher Bahnhof an. Von dort aus wurden wir direkt an die Kaserne gefahren. Ich war sehr beeindruckt von den Wie war das Leben für einen amerikanischen GI Anfang der 1960erJahre in Bad Kreuznach? Wie verlief der Kontakt zur deutschen Bevölkerung? Und Ihre persönlichen Eindrücke? Ich habe das Zusammenleben mit den Deutschen sehr genossen. Ich hatte eine sehr enge Freundschaft zu einem Ehepaar aus der Pfalzstraße, namens Carl-Ernst und Ursula Ackermann. Ich habe die beiden auf dem Jahrmarkt im Jahr 1960 kennengelernt und habe sie häufig besucht. Bei ihnen habe ich zwei wunderbare Weihnachtsfeste verbracht. Leider haben wir den Kontakt verloren, aber ich habe gehört, dass Fr. Ackermann immer noch in der Pfalzstraße wohnt. Haben Sie heute noch Kontakt zu Bad Kreuznacher Bürgern? Ja, zu Rodrigo und Brigitte Gebhard. Im Dezember 2008 haben sie mich und meine Frau in Long Island besucht. Wir halten über EMail und Facebook Kontakt. Welche Erinnerungen an Bad Kreuznach haben Sie noch? Damals und heute - links: Jim Ryan auf einem Feldmanöver im Sonnwald im September 1960; rechts: Jim Ryan im November 2015 in seinem Haus in Long Island. Natürlich denke ich häufig an die Redstone-Raketen, da mich das Thema auch nach meiner aktiven Armeezeit nicht mehr losgelassen hat. Und an die freie Zeit, die ich damit verbracht habe, mir Deutschland und Österreich anzusehen. Bayern, die Zugspitze… das sind Orte, die ich nie mehr vergessen werde. Wir sind auch viel um Bad Kreuznach gewandert und haben alles fotografiert, was wir zu sehen bekamen. Es gab in den Sommern viele Konzerte. Auch das Gasthaus „Zur Lämmerbrücke“ fällt mir ein. Was war an den RedstoneRaketen so besonders? berg gelagert würden. Stimmt das? Es war einfach etwas völlig Neues. Es war die erste Rakete der US-Army, die eine Reichweite von über 200 Meilen hatte und mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt werden konnte. Die Raketen und unser Job in Bad Kreuznach war ein Teil der nuklearen Abschreckung gegen den Warschauer Pakt. Soweit ich weiß, nein. Wir haben auf dem Kuhberg zwar großen Übungen und Trainingseinsätze mit den eigentlichen Raketen abgehalten, aber nie mit nuklearen Sprengköpfen. Wenn solche damals überhaupt in der Nähe waren, ist es am wahrscheinlichsten, dass diese in North Point, dem Waffendepot nähe Kriegsfeld, gelagert wurden. Aber das weiß ich nicht sicher. In den McCully Barracks in Wackernheim gab es damals auch streng bewachte Areale. Vielleicht hat man dort etwas gelagert. Mr. Ryan, räumen Sie mit einem Gerücht auf. In Bad Kreuznach hat man damals lange Zeit gemunkelt, dass die atomaren Sprengköpfe auch auf dem Kuh- Action auf dem Kuhberg: Eine Redstone-Rakete wird im Juni 1961 zum Test bereit gemacht. Die Redstone-Rakete Deutsche Hilfe für die amerikanische Kriegsmacht Die Entwicklung der ersten für Langstrecken geplanten Boden-zu-Boden-Rakete ist eng mit den Namen Wernher von Braun verbunden. Bereits 1944 fanden die ersten Versuche, damals noch für das Deutsche Reich, statt. Nach dem gewonnenen Krieg kauften die Amerikaner das Know-how des Raketeningenieurs ein. Die Redstone war die erste Rakete ihrer Art, die mit einem rund 3.000 kg thermonuklearen Sprengstoff (meistens plutoniumhaltig) fassenden Fusionssprengkopf ausgerüstet werden konnte. Vollständig beladen, entsprach das einer Sprengkraft von 3,75 Megatonnen TNT-Äquivalent. Ihre durchschnittliche Reichweite waren 320 km. Im Rahmen der Operation Hardtack wurde die Redstone unter anderem auf den Marshallinseln im Pazifik und auf der Nevada Test Site erfolgreich getestet. Ab 1958 waren die Redstone-Raketen auch in Bad Kreuznach stationiert. In der Bundesrepublik Deutschland standen in den 1960erJahren bis zu vier mobile Abschussrampen mit der dazugehörigen Ausrüstung und je einer Rakete zum Nachladen zu Verfügung. Tipp Wer mehr über Jim Ryan und seine Zeit mit den Redstone-Raketen in Bad Kreuznach erfahren möchte, der kann seine Webseite www.myarmyredstonedays.com besuchen. Lohnt sich! Fortsetzung auf Seite 3 REGION 16 | Kreuznacher Rundschau Finanzhilfe für Unwettergeschädigte Staatliche Finanzhilfen bei Elementarschäden Region (red). Der Landkreis Bad Kreuznach weist darauf hin, dass über das Land Rheinland-Pfalz sogenannte „staatliche Finanzhilfen bei Elementarschäden“ möglich sind. Diese Finanzhilfen können bei existenzgefährdenden Schäden für Land- und forstwirtschaftliche Betriebe bzw. Gewerbebetriebe und Privatpersonen gewährt werden. Privatpersonen können innerhalb von einem Mo- nat einen entsprechenden Antrag über die örtlichen Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltungen stellen. Der Vordruck kann auf der Homepage des Landkreises unter: www.kreis-badkreuznach. de/neuigkeiten heruntergeladen werden. Für Land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie Gewerbebetriebe erfolgt in Kürze die Information über das Antragsverfahren. Sparkasse Rhein-Nahe gibt 0,01 Prozent-Kredit Bürger bis zu 10.000 Euro (Mindestbetrag: 2.000 Euro) Darlehen zu einem Zinssatz von 0,01 %, fest für fünf Jahre, ohne Stellung von Sicherheiten in Anspruch nehmen. Die Zusage der Mittel erfolgt unmittelbar in den Filialen und BeratungsCentern der Sparkasse Rhein-Nahe und der Betrag kann sofort bar verfügt werden. Symbolfoto: shutterstock Veranstaltung Hoffest im Weingut Paulus Waldlaubersheim. Es ist wieder Hoffestzeit im Weingut Paulus. Im wunderschönen Winzerhof sind unbeschwerte Stunden und gemütliches Beisammensein in genussvoller Begleitung der NaheWeine garantiert. An allen Tagen erleben Sie stimmungsvolle LiveMusik und sind eingeladen zum Tanzen in die Sommernacht. Hoffest-Programm: Fr., 8 Juli, 19 Uhr: Eröffnung. Mu- sik mit „Ole & Jake“ – Blues, Rock, Funk und Jazz sowie zeitlose Balladen. Sa., 9. Juli, 15 Uhr: Wanderung mit dem Waldlaubersheimer Weinund Kulturbotschafter Gerhard Horteux 18 Uhr: Festbeginn – Tanzen mit „Tonic“ ca. 20 Uhr: Tanzgruppe der Landfrauen Für die passenden Speisen zum Wein ist natürlich bestens gesorgt Aus dem Polizeibericht Motorradfahrer stirbt - Schrecklicher Verkehrsunfall Am Sonntag, 3. Juli um 12.50 Uhr, kam ein 52-jähriger Motorradfahrer aus Hessen in der langgezogenen Kurve auf der B 41 bei Waldböckelheim zu weit nach links ab. Er überfuhr die ca. acht cm hohe Fahrbahntrennung und kam zu Fall. Bei diesem Sturz zog sich der Motorradfahrer tödliche Verletzungen zu. Das Motorrad rutschte über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw. Die B41 war in beiden Richtungen für ca. dreieinhalb Stunden gesperrt. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Unfallgutachter eingeschaltet; ein Polizeihubschrauber fertigte Luftbilder von der Unfallstelle. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Kradfahrer verletzt - Unaufmerksam im Straßenverkehr Am Samstag, 2. Juli, 16.20 Uhr, wurde ein Motorradfahrer leicht verletzt, weil er auf ein Auto auffuhr. Der Autofahrer wollte in Hargesheim auf das Gelände Einfach tierisch Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg Unbürokratische Hilfe zugesichert Region (red). In Abstimmung mit den beiden Landräten Franz Josef Diel, Landkreis Bad Kreuznach, und Claus Schick, Landkreis Mainz-Bingen, hat der Vorstand der Sparkasse Rhein-Nahe beschlossen, ein Sonderkreditprogramm für Hochwasser- und Starkregengeschädigte aufzulegen. Ab sofort können betroffene Bürgerinnen und KW 27 | 7. Juli 2016 eines Motorradhändlers einbiegen. Der Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und stürzte bei seiner Vollbremsung. Willkommen zu einer weiteren Folge unserer Serie „Einfach tierisch“ mit dem beliebten Ingelheimer Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg. Bei speziellen Fragen können Sie sich gern über diese Zeitung an Dr. Spangenberg wenden: [email protected] Katze bleibt im Haus Kanari verstummt Hund klemmt Schwanz ein Wir haben unsere Katze noch nicht lange, erst drei Wochen. Sie dürfte in unseren großen Garten, deshalb haben wir die Terrassentür ständig offen. Sie sitzt auch in der Türöffnung und blickt sehnsüchtig hinaus, bleibt aber grundsätzlich im Haus. Auch wenn wir ihren Napf draußen hinstellen, geht sie nicht ran. Was sollen wir nur machen? Schon zwei Jahre haben wir einen Kanarienhahn, der wunderschön schmelzend gesungen hat. Es ist aber immer weniger geworden, nun ist er ganz verstummt. Er scheint aber gesund zu sein, hüpft munter umher und hat auch Appetit. Helfen wohl Singperlen aus dem Fachhandel? Wir haben einen Hund aus dem Tierheim, etwa drei Jahre alt. Es ist ein Mischling, mittelgroß und recht schlank. Er klemmt grundsätzlich seinen Schwanz ängstlich ein, obwohl er gut behandelt wird. Was können wir nur tun? Er soll sich doch bei uns wohlfühlen! Einfach abwarten und sie nicht drängen. Sie hat eben Angst vor der Außenwelt, vor fremden Katzen und vielleicht aggressiven Hunden. Das wird sich mit der Zeit geben, Sie können abwarten, weil sie ja nichts entbehrt. Nehmen Sie es als Zeichen, dass es ihr bei Ihnen im Haus besonders gut gefällt; das ist ihr Revier, in dem sie sich sicher und geborgen fühlt! Das glaube ich nicht. Ihr Vogel ist zutiefst deprimiert. Hähne singen aus zwei Gründen. Sie wollen Rivalen verscheuchen und Hennen anlocken. Es zeigt sich aber weder ein Rivale noch eine liebesbereite Henne, da stellt er seine Bemühungen deprimiert ein. Die Abhilfe: Setzen Sie ihn in eine Voliere mit ein bis drei Weibchen. Um die wird er dann werben und wieder wunderschön singen. Gönnen Sie ihm dieses kleine Vogelglück. Da würde ich einfach abwarten und ihn weiterhin gut behandeln. Einen „Kampfhund“ werden Sie aus ihm wohl nicht machen, aber mit der Zeit wird er an Selbstbewusstsein gewinnen und seinen Schwanz normal tragen. Manche Rassen – Windspiele – haben den Schwanz eigentlich immer eingeklemmt, weil sie nun einmal von Natur aus ängstlich sind. Den Charakter kann man bei Mensch und Tier nicht ändern, da helfen auch Geheimrezepte – Verfütterung von frischem Blut – nicht!. Gut Einkaufen nach Plan SooNahe hat seinen Einkaufsführer herausgebracht Kirn (bs). Wer weiter denkt, kauft näher ein – mit diesem klugen Wortspiel hat die Marke SooNahe ihre Philosophie beschrieben. Und die Produkte mit dem Etikett „SooNahe“ sind immer stärker gefragt. Zum einen, weil man die Unternehmen vor Ort stützen und erhalten will, zum zweiten weil man als Verbraucher mehr Vertrauen in den Erdbeerbauern vor Ort als den Lieferanten aus China hat, drittens, weil eine funktionierende Wirtschaft vor Ort uns mehr zugutekommt als eine starke Wirtschaft wer weiß wo, und schließlich, weil kurze Lieferwege gut für die Umwelt und die Nerven all derer sind, die täglich auf der Autobahn unterwegs sein müssen. Jeder kann durch sein Einkaufsverhalten mithelfen, die noch vorhandenen Strukturen in Landwirtschaft, Weinbau, Lebensmittelhandwerk und regional orientiertem Handel langfristig zu sichern. Und jetzt hat die Regionalinitiative einen SooNahe-Einkaufsführer herausgebracht. Der Führer gibt einen sehr guten Überblick über die „SooNahe-Welt“ mit einer Karte des „SooNahe-Landes“. Danach gibt es eine Liste der Verkaufsstellen und der Produkte, die man an den einzelnen Stellen erwerben kann. Ergänzt wird dies durch eine Übersicht der SooNahe-Mitglieder und Partner, nach Produktgruppen und Alphabet sortiert. REGION 18 | Kreuznacher Rundschau Termine VG Bad Kreuznach Am Kappellsche Kleines Rendezvous Hackenheim. Am 8. und 9. Juli laden die Freunde des Kirchbergs, die Weingüter Grünewald-Schima, Kaul, Kronenberger und Schöneich, sowie Sternekoch Bernhard Metzler zur Premiere des „Rendezvüsche unner de Eiche“ in den Binger Weg ein. Zur großen, offenen Weinprobe am Freitagabend bietet Metzlers Küche rheinhessische Tapas als Begleitung an. Probe und Essen kosten 25 Euro pro Person und eine Anmeldung per E- Mail ist erwünscht (info@ rendezvous-am-kapellsche.de <mailto:[email protected]>). Am Samstag können sich die Besucher dann auf Livemusik von Faltenrock freuen. Kulinarisch begleitet wird die Band mit mehr als 150 Jahren Bühnenerfahrung von Weinen der „Kapellschewinzer“ und Metzlers Leckereien vom Grill, feinen Dips und knackigen Salaten. Natürlich sind die französischen Freunde aus der Partnergemeinde wieder dabei und haben ihre Käseauswahl aus Tossiat im Gepäck. VG Langenlonsheim Sonntagmittag LagerfeuerKochen Langenlonsheim. Fast jeder denkt beim Essen am Lagerfeuer an Stockbrot und Bratwurst. Aber auch auf offenem Feuer ist mehr möglich. Von der mediterranen Vorspeise über einen köstlichen Hauptgang bis zum Dessert. In freier Natur und am offenen Feuer macht Kochen noch viel mehr Spaß als in der Küche. Und das kann man am kommenden Sonntag, 10. Juli, ab 12 Uhr im Langenlonsheimer Wald erleben. Das LagerfeuerKochen dauert zwischen 4-5 Stunden und kostet 30 €, inkl. Essen und Getränke. Infos unter Tel. 06704-9638400. KW 27 | 7. Juli 2016 Genesis- und ACDC-Cover Rundschau verlost Freikarten für Stausee-Festival Niederhausen. Der 1920 gegründete Fußballsportverein (FSV) lädt für Freitag und Samstag, 15./16. Juli, wieder zu seinem vierten „Open Air Festival“ an die Stauseehalle in Niederhausen ein. Freitags ab 21.30 Uhr wird „Feel Collins“, die Phil Collins & Genesis Tribute Band, bekannte Hits spielen. Am Samstag ab 21.30 Uhr unterhält „Sin City“, die bekannte ACDC-Coverband, das Publikum. Der Eintritt kostet acht Euro pro Person und Abend oder 14 Euro pro Person für beide Konzerte. Sie können sich aber auch hier um Freikarten bewerben. In Zusammenarbeit mit dem Veranstalter können wir 5 x 2 Freikarten zum Festival verlosen. Schreiben Sie eine Postkarte an die: Kreuznacher Rundschau Kennwort Stauseefestival Mannheimer Straße 82 55545 Bad Kreuznach Einsendeschluss ist Samstag, 9. Juli 2016; es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Namen der Gewinner werden veröffentlicht. Kommunalpolitik der Taten Kinderspielplatz in Volxheim / Frische Farbe kommt später Volxheim. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Jürgen Schwebler hat sich die FWG Volxheim die Sanierung des Kinderspielplatzes auf die Fahne geschrieben. Viele fleißige Helfer trafen sich, um das Gelände zu säubern und mit frischem Rindenmulch wieder in Ordnung zu bringen. Auch die Vorarbeiten zum Streichen der Spielgeräte wurden unter der Anleitung von Malermeister Horst Mähringer geleistet. Der eigentliche Anstrich fiel dann leider buchstäblich ins Wasser. Folgetermine wurden aber festgelegt, um die Aktion bis Ferienbeginn zu beenden. Spenden für Lukas Niederwörresbacher Turner sammeln fast 4.000 Euro Termine VG Rüdesheim Reservistenkameradschaft 40-Jahr-Feier Spabrücken. Am 24. Januar 1976 wurde im Gasthaus Lindenhof die Reservistenkameradschaft RK Soonwald mit 16 Mitgliedern als gemeinnütziger Verein für alle Dienstgradgruppen sowie Förderer gegründet. Sinn und Zweck der RK Soonwald war und ist heute noch die militärische Förderung, Öffentlichkeitsarbeit und die Kameradschaftspflege. Das 40-jährige Bestehen wird am Sonntag, 10. Juli, ab 11 Uhr in der Soonwaldhalle Spabrücken gefeiert. Zum Frühschoppen spielt das Soonwaldorchester Spabrücken auf, es folgen Ehrungen und ab 14 Uhr spielt der Reservistenmusikzug Trier. Ganztägig zu besichtigen sind historische Militärfahrzeuge und Uniformen. Für die jüngsten Gäste ist eine Springburg aufgebaut. Es gibt u. a. Spießbraten vom Holzgrill mit hausgemachtem Kartoffelsalat sowie nachmittags Kaffee und ebenfalls hausgemachte Kuchen. Beachvolleyball und Boule Turniere in Weinsheim Weinsheim. Am Samstag, 9. Juli, ab 14 Uhr, findet das Beachvolleyballturnier für Hobbyspieler statt. Gespielt wird vier gegen vier. Am Sonntag, 10. Juli, ab 10 Uhr, finden die Boule-Ortsmeisterschaften statt. Hier wird zwei gegen zwei gespielt. Mitspielen darf jeder. Parallel findet das Beachvolleyballturnier für die Aktiven statt. Hier wird nach den Beachvolleyballregeln zwei gegen zwei in einer Mixed Konkurrenz gespielt. Wo: Freizeitgelände in Weinsheim. Weitere Infos bei D. Wollmer unter Tel. 017044 11 074 oder E-Mail: D.Wollmer@ gmx.de. Chansonabend Duo Balance VG Meisenheim Mädchen des KTV-Nahetal-Niederwörresbach zeigen stolz die Schecks mit den Sammlungen für Lukas Thamm. Niederwörresbach. Die Kunstturnvereinigung Nahetal–Niederwörresbach hatte am 25. Juni eine Gau-Mannschaftsmeisterschaft im Geräteturnen organisiert. Dies war nur eine von vielen Veranstaltungen des KTV-Nahetal Niederwörresbach e.V. in diesem Jahr, bei der für den herzkranken Lukas Thamm aus Rüdesheim großartige Spendensummen gesammelt wurden. Lukas geht es nicht gut, deshalb braucht er dringend ein Spenderherz. Da sein Herz nur noch 14 % der Leistung eines normalen Herzens schafft, bekommt er, falls sich sein Zustand verschlechtert, zur Überbrückung ein Kunstherz. Seit Dezember ist Lukas nun schon zur Behandlung in der Klinik in Heidelberg, wo er ein starkes Herzmittel nehmen muss, damit sein Herz wieder besser arbeitet. We- gen den ständigen Fahrten nach Heidelberg in die Klinik hat die Familie hohe Auslagen. Alle Spendensammlungen der bisher insgesamt sieben Veranstaltungen brachten den stolzen Betrag von 2.734,13 Euro zusammen, dazu kam noch die direkte Spende von der KTV Nahetal-Niederwörresbach über 1.000,00 Euro. Somit beläuft sich der Betrag auf insgesamt stolze 3.734,13 Euro. Sponheim. Am Samstag, 9. Juli, 20 Uhr, gastiert das Duo Balance im Rahmen der Sponheimer Kulturtage wieder in der Klosterkirche. Bei schönem Wetter findet das Konzert im Freien statt. Mit gefühlvollen Interpretationen von Liedern, Songs und Chansons verstehen es Christine Maringer-Tries und ihr Ehemann Peter Tries immer wieder, ihr Publikum für einige Stunden zu verzaubern. Einlass: 19 Uhr, freie Platzwahl, Konzertbeginn: 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf zu 10 Euro (Abendkasse 12 Euro) in Sponheim: Klosterladen am Rathaus, Bockenau: Bäckerei Gräff. Waldböckelheim: Möbelhaus Schmidt, Hauptstr. 30. AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 22 | Kreuznacher Rundschau KW 27 | 7. Juli 2016 Aktuelles aus Winzenheim - Liebe Leserinnen und Leser, als Ortsvorsteher von Winzenheim freue mich sehr, Ihnen den größten Bad Kreuznacher Stadtteil vorzustellen. Winzenheim wurde erstmals 1056 urkundlich erwähnt und hat seither eine bewegte Geschichte erfahren. Um nur auf die jüngere Geschichte einzugehen: Seit 1969 gehört Winzenheim zu Bad Kreuznach, es liegt im Norden der Stadt. Mit rund 4.300 Einwohnern ist Winzenheim größer als manche Kleinstadt, hat sich aber seinen dörflichen Charakter bewahrt. Das liegt sicher an dem sehr lebendigen Gemeinde- und Vereinsleben, an dem sehr viele Alteingesessene und Neubürger teilhaben. Im Ortskern, der durch die historische Scheune, das Hofgut Zweifel und die beiden Kirchen gekennzeichnet wird, trifft man sich gerne zum Feiern und geselligen Beisammensein. Ob beispielsweise bei der Kirmes im September unter dem Motto „Lust auf Winzenheim“, die in diesem Jahr 300jähriges Jubiläum feiert, den beeindruckenden Konzerten und Festen des Musikvereins, dem ökumenischen Gemeindefest, dem Motorradgottesdienst oder dem Adventsmarkt - rund um das Jahr verbringen die Winzenheimerinnen und Winzenheimer gerne einige schöne gemeinsame Stunden miteinander. In zahlreichen weiteren Vereinen wie z.B. dem Rassegeflügelzuchtverein, dem historischen Verein, dem Heimat- und Technikverein, dem Turn- und Sportverein, dem VdK, den Winzenheimer Jerrys, den Landfrauen und der Theatergruppe engagieren sich darüberhinaus viele Bürgerinnen und Bürger. Eine sehr zentrale Rolle spielen auch die beiden aktiven Kirchengemeinden sowie die Kolpingfamilie, die beispielsweise den Fronleichnamstag alljährlich mit einer Prozession gestaltet. Der Ortsmittelpunkt ist aber nicht nur Treffpunkt, sondern auch Anlaufstelle für Verbraucher. Gerade die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, aber auch junge Familien, erledigen die alltäglichen Besorgungen gerne rund um den „Placken“. Das trägt zu einem lebendigen Ortsbild bei und zeigt, dass Winzenheim auch Standort einiger kleiner und mittlerer Un- ternehmen ist. So bietet unser Heimatort Arbeitsplätze und sichert die Nahversorgung. Mit der neuen Kindertagesstätte und den bestehenden beiden Kindergärten sowie einer Grundschule sind sehr gute Betreuungsmöglichkeiten für die kleinen Winzenheimer vorhanden. Die gute öffentliche Verkehrsanbindung, insbesondere mit Stadtbussen ins Zentrum, macht Winzenheim als Wohnort ebenfalls sehr attraktiv. Umrahmt von einer wunderschönen Kulturlandschaft - Weinbergen, kleinen Waldstücken, Wiesen und Feldern, bietet Winzenheim für aktive und naturverbundene Menschen wie Sportler, aber auch Spaziergänger und Hundebesitzer ideale Freizeitbedingungen. Ein moderner Kunstrasenplatz und ein angrenzender Bolzplatz laden ebenfalls zur sportlichen Betätigung ein. Auch wenn seit einigen Jahren keine Weinkönigin oder -prinzessin mehr aus Winzenheim stammte, so spielt der Wein hier natürlich eine große Rolle. Einige Weingüter bauen in guten Lagen rund um Winzenheim den köstlichen Rebensaft an und in den Gutsausschänken, Straußwirtschaften und Gaststätten wird er selbstverständlich ausgeschenkt. Und erstmals in diesem Jahr fand ein Weinfest auf dem Winzenheimer Berg statt: „Die Winzenheimer Weinzeit“. Den Wein und die schöne Umgebung genießen nicht nur die Einheimischen, sondern zunehmend Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung. Denn der ein oder andere Winzerhof bietet auch Gästezimmer an. Was jedoch jeden Ort - so auch Winzenheim - prägt und auszeichnet, sind die Menschen, die hier leben. Die Mischung aus UrWinzenheimern und Neubürgern, aus Alt und Jung und aus Menschen vieler unterschiedlichen Kulturen, die hier im alten Ortskern in fast dörflichen Strukturen, aber auch in modernen Mehrfamilienhäusern und in Einfamilienhäusern in direkter Nachbarschaft miteinander leben - das macht Winzenheim wirklich aus! Machen Sie sich ein Bild davon – Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl Die Sanierung der Friedhofskapelle wurde im Wesentlichen abgeschlossen. Der Stadtteil Winzenheim wurde an den Naheradweg angebunden und entsprechend beschildert. Vor dem Grundstück der Kita „Zur Klaster“ wurden eine Dogstation und ein Müllbehälter installiert. Aktuell arbeiten freiwillige Helfer an der Sanierung des zweiten Weinbergshäuschens „Am Lindel“. Nachdem die Gemeinde im letzten Jahr für die Sanierung des ersten Weinbergshäuschens mit dem Gastland Nahetaler ausgezeichnet wurde, wird die Ausgestaltung identisch sein. - Die Ortsvorsteher der fünf Bad Kreuznacher Stadtteile arbeiten aktuell an der Erstellung einer Stadtteilbroschüre. Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl würde sich über Beiträge und Mitarbeit sehr freuen. - Anlässlich des 300. Kirmesjubiläums im September hat der Arbeitskreis Bürgerstiftung ein Jahresglas produzieren lassen. Das Glas mit der Aufschrift „300 Jahre Kirmes Winzenheim – 2016“ und den Motiven beider Kirchen ist zum Preis von 2,50 Euro beim Ortsvorsteher zu erhalten. - In Kooperation mit Stadtverwaltung Bad Kreuznach und der Kreuznacher Rundschau steht den fünf Stadtteilen in regelmäßigen Abständen an dieser Stelle eine Veröffentlichungsrubrik zur Verfügung. Beiträge aus den Stadtteilen sind herzlich willkommen. Gez. Ortsvorsteher Winzenheim - Mirko Helmut Kohl - 19. Juni 2016 Bürgersprechstunde Winzenheim Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl bietet jeweils mittwochs von 18 bis 19 Uhr seine Dienstleistungen in der neuen Kita „Zur Klaster“ (am Sportgelände), Zur Klaster 2, an. Anregungen und Ideen der Bürger sind herzlich willkommen. Kontakt Mirko Helmut Kohl · Waldalgesheimer Str. 108 · 55545 Bad Kreuznach · Tel. 0671 32076 E-Mail: [email protected] Die erste „Winzenheimer Weinzeit“ am vergangenen Samstag übertraf die Erwartungen der Veranstalter. Das Team der Winzer Uwe Butzbach, Holger Feldmann, Rüdiger Fiehl, Steffen Meinhard, Matthias Schabler, Wigbert Wolfarth, des Motorradclubs Heddesheim-Winzenheim, der Landfrauen Winzenheim und Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl waren mit dem Auftakt, insbesondere vor dem Hintergrund der ungünstigen Witterung, sehr zufrieden. Rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung, die Kohl gemeinsam mit der amtierenden Naheweinkönigin Clarissa Peitz gestaltete, schloss der Himmel seine Schleusen. Zahlreiche Gäste hatten sich trotz des Wetters auf den Weg auf den Winzenheimer Berg gemacht und wurden mit einer besonderen Atmosphäre belohnt. Am kurz vor der Vollendung stehenden zweiten Winzenheimer Weinbergshäuschen wurden die Besucher mit einem Gläschen Wein, selbstgebackenem Kuchen, Bratwurst, Flammkuchen, Spundekäs und vor allem einem unvergleichlichen Panoramablick entlohnt. So genossen viele die Weinzeit, wie es sich anbietet, in gemütlicher und entspannter Runde im netten Gespräch. Der Winzenheimer Musikverein trug mit einem passenden Programm zu dieser angenehmen Stimmung bei. Am Abend schickte Petrus, der Winzenheimer Schutzpatron, noch einige Sonnenstrahlen, so dass viele gerne auf ein weiteres Gläschen blieben. Nach Jahrzehnten ohne Weinfest ist die Freude über die gute Resonanz besonders groß. Die Organisatoren haben Lust auf die zweite Winzenheimer Weinzeit bei hoffentlich schönem Sommerwetter im nächsten Jahr. Wie gut die Atmosphäre dann erst sein wird? Das werden wir hoffentlich erleben, schmunzeln die Winzenheimer. 25.06.2016 25.06.2016 Koblenz Spiel Traditionsmannschaft Weinveranstaltung 29.06.2016 Patronatsfest Peter und Paul 7. Juli 2016 | KW 27 Sportplatz TuS Winzenheim 15:00 Uhr / Winzenheimer Winzer Weinbergshäuschen auf AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN dem Winzenheimer Berg 18:00 Uhr / Kath. Kath. Pfarrbezirk St. Peter St. Peter-Kirche 18:00 Uhr / Scheune Musikfreunde Winzenheim 10:30 Uhr / Scheune Musikfreunde Winzenheim Kreuznacher Rundschau | 23 Veranstaltungskalender Winzenheim Sommerfest Musikfreunde 02.07.2016 03.07.2016 09. + 10.07. 2016 18. – 29.07. 2016 30.07.2016 Sommerfest Musikfreunde mit Ökumenischem Gemeindefest Kinderbibelnacht Winzenheimer Ferienspiele Sommerfest 14:00 Uhr / ÖKJH ÖKJH 09:00 Uhr bis 15:30 Uhr (Mo-Fr) / ÖKJH 17:00 Uhr / Weinstube Feldmann ab 11:00 Uhr / Weingut 17:30 Uhr / Kath. St. Peter-Kirche ÖKJH 31.07.2016 08.09.2016 Ein Sommertag im Weingut Gang zum Heiligenhäuschen 15.09.2016 16. – 19.09. 2016 17.09.2016 21.09.2016 24.09. bzw. 01.10.2016 02.10.2016 06.10.2016 Jahresausflug nach Gerolstein Kirmes Kerbespiel 1. + 2. Mannschaft Wallfahrt nach Marienthal Herbstausflug 16:00 Uhr / Sportplatz 13:00 Uhr / Abfahrt Placken Herbstkonzert der Jugendkapelle Federweißerabend 29.10.2016 Landfrauentag 16:30 Uhr / Schulturnhalle 19:00 Uhr / Weinstube Feldmann Waldböckelheim Seite 3 von 5 Kirmesplatz, Scheune VdK Weingut Rüdiger Fiehl Kolpingsfamilie Winzenheim Landfrauen Stadtverwaltung Bad Kreuznach – Ortsbeirat Winzenheim TuS Winzenheim Kath. Frauengemeinschaft VdK Musikfreunde Winzenheim CDU Ortsverband Winzenheim Landfrauen Nachrichten aus Bosenheim Weinrock am Samstag, 16.7.: Unter dem Motto „WeinROCK“ veranstalten drei Weingüter eine Party KORRELL Weingut am Katharinenstift – LORENZ Weingut Lorenz & Söhne – MAYER Weinhof Mayer Am 16. Juli, ab 19.00 Uhr, im Park hinter dem Weingut Lorenz & Söhne in Bosenheim Mit den besten Weinen der drei Weingüter Live-Musik mit der Band „Fanatic 5“ - von Pop bis Rock ist alles dabei Bei schlechtem Wetter wird die Kelterhalle gerockt Tickets: 8 Euro bei allen drei Weingütern erhältlich Besichtigung des neuen Bosenheimer Gemeindehauses Möchten Sie noch einmal die Räume der alten Volksbank im Originalzustand besichtigen? Dann sind Sie herzlich eingeladen, am Montag, 11. Juli um 19 Uhr in die Raiffeisenstraße 1 zu kommen. Überlegen wir gemeinsam bei einem Glas Wein, was sich ändern muss und was bleiben kann. Volker Hertel, Ortsvorsteher von Bosenheim. Nachrichten aus BME Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach Löschbezirk West feiert gemeinsam mit dem Förderverein vom 15. bis 17. Juli ihr Sommerfest auf der Max-und-Hertha-Kuna-Aue im Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg. Freitag und Samstag stehen die Wehrleute ab 17.00 Uhr für ihre Gäste hinter Grill und Tresen und laden zum Disco-Abend mit DJ (Freitag Jonny Klotzsche, Samstag Ernie Seidemann) und Cocktail-Bar, Sonntag wird ab 11:00 Uhr zum Frühschoppen und nachmittags zum Kuchen eingeladen.