Erste Wahlkreiswoche 2016

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Erste Wahlkreiswoche 2016
Ausgabe 16-1/07.01.2016
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Erste Wahlkreiswoche
2016
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Bedburg – 04.01.2016
In der ersten Wahlkreiswoche des Jahres
2016 wurde bereits mit Hochdruck an
den
kommenden
Themen
und
Ereignissen des noch so jungen Jahres
gearbeitet.
Schon über den Jahreswechsel
zeichneten sich Fragestellungen ab, die
uns in naher Zukunft intensiv
beschäftigen werden.
Die
kritische
Situation
der
Kernkraftwerke in Belgien und deren
neuerliche
Inbetriebnahme
in
Verbindung mit einer erheblichen
Laufzeitverlängerung geben Anlass für
eine ganz besondere Aufmerksamkeit
und kritische Beobachtung unserer
Nachbarn. Die geografische Lage zu den
Standorten in Belgien würde bei
Strahlungsausbrüchen sehr schnell zu
einer konkreten Bedrohung führen
können. Ich werde deshalb in den
nächsten Wochen meine Kontakte in
Berlin und auch zur Landtagsfraktion
dazu nutzen, sowohl deutschen als auch
europäischen Einfluss auf unsere
Nachbarn zu nehmen und dort
dieselben hohen Sicherheitsstandards
anzuwenden, die bei uns schon seit
Jahren eine Selbstverständlichkeit sind.
Wenn der europäische Gedanke konkret
Sinn machen soll, muss dies vor allen
Dingen für gemeinsame Sicherheitsstandards gelten.
Die aktuellen Ereignisse in der
Silvesternacht in Köln haben für unsere
Region ebenfalls ganz konkrete Auswirkungen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner des Rhein-Erft-Kreises und vor
allen Dingen junge Menschen besuchen
unverändert gerne die Domstadt, wobei
die Anbindung über die Regionalbahn
genutzt wird. Kritische Sicherheitsverhältnisse im Hauptbahnhofsbereich sind
unter keinen Umständen zu tolerieren
und müssen daher im gemeinsamen Interesse schnellstmöglich beseitigt werden. Hierbei sind aufmerksame Beobachtungen und auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Polizei des
Rhein-Erft-Kreises sinnvoll, da Wanderungsbewegungen der Angreifergruppen möglich sind und bereits im Keim
erstickt werden müssen. Die Fröhlichkeit des Rheinlandes und die Attraktivität als Besucherregion darf durch Versäumnisse des Kölner Polizeipräsidenten unter keinen Umständen gefährdet
werden. Insbesondere mit Rücksicht auf
die fünfte Jahreszeit müssen nun alle
denkbaren rechtsstaatlichen Mittel angewendet werden, um diese abscheulichen Übergriffe auf junge Mädchen und
Frauen auszuschließen. Dabei ist auch
eine moralische Unterstützung der Einsatzkräfte bei entschlossenem Vorgehen derselben durch die Bevölkerung
geboten.
2016 steht auch weiterhin im Zeichen
des Strukturwandels für die Zeit nach
der Braunkohle. Auch wenn ich mich
eindeutig gegen jedwede Verkürzung
der Laufzeiten der Tagebaue und eine
zusätzliche Beschleunigung der Abschaltung der Kraftwerksblöcke ausspreche, sind selbst die dann noch verbleibenden Zeiträume keineswegs so
groß, dass wir nicht bereits jetzt neue
Wirtschaftspotentiale heben müssen.
Vor allen Dingen sollte die enorme Fachkenntnis für Versorgungssicherheit und
Netzstabilität sowie Leitungsmanagement als Entwicklungsprojekt auf die
Tagesordnung kommen.
Die Wahlkreisarbeit 2016 wird natürlich
auch weiterhin von der intensiven Kon-
taktpflege mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Institutionen und Unternehmen geprägt sein. Mir ist es hierbei
sehr wichtig alle gesellschaftspolitischen Bereiche zu durchdringen und die
unterschiedlichen Stärken und Schwächen des Rhein-Erft-Kreises möglichst
lückenlos zu erfahren. Sobald der aufkommende Frühling es zulassen wird,
werde ich auch im Jahre 2016 meinen
Wahlkreis auf dem Fahrrad bzw. zu Fuß
durchstreifen um die Gelegenheit zu
möglichst vielen Bürgerkontakten und
Bürgergesprächen zu haben.
Sehr wichtig ist mir unverändert der
Kontakt zu jungen Menschen, die auf
der Suche nach ihrer beruflichen Orientierung sind und denen ich mit meinen
persönlichen und beruflichen Erfahrungen wertvolle Anregungen und Bewertungen geben werde. Die vielen positiven Erlebnisse, die ich in den Diskussionen mit Schülergruppen in Berlin führen
konnte, möchte ich in meinem Aktionsprogramm „MdB-Vor Ort“ lokal und regional fortsetzen und den für die Bereiche Politik und Sozialwissenschaften
zuständigen Pädagogen unserer weiterführenden Schulen das Angebot unterbreiten, die Grundzüge unseres freiheitlich demokratischen Rechtssystems in
lebhaften Diskussionsrunden zu ergründen und zu diskutieren. Mit Rücksicht
auf die gesellschaftspolitische Diskussion im Kontext der Flüchtlingsfrage erscheint es mir umso wichtiger die herausragenden Merkmale des Wertesystems unseres Grundgesetzes in die Debatte einzubringen und dafür zu sensibilisieren, dass wir für diese Errungenschaft nach Ende des 2. Weltkrieges
auch heute noch als begeisterte Demokraten eintreten sollen.
Ich freue mich auf die vielen Gespräche.
Herzlichst Ihr
Dr. Georg Kippels MdB
Ausgabe 16-1/07.01.2016 / Seite 2
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Neujahresempfang des
Apothekerverbandes
Köln
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Neujahrsempfang der
CDU Bedburg
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Fünfte Jahreszeit
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Rhein-Erft-Kreis
Bedburg – 06.01.2016
Köln – 06.01.2016
Am gestrigen Dreikönigstag hatte ich
die Gelegenheit, in der noch weihnachtlich erstrahlenden Wolkenburg in Köln
ein ausführliches Grußwort beim Neujahrsempfang des Apothekerverbands
Köln e.V. zu halten. Auch wenn die Regionalbezeichnung dies nicht auf den ersten Blick erkennen lässt, ist der Verband
sehr wohl auch für den Rhein-Erft-Kreis
zuständig, so dass ich die Möglichkeit
hatte, mich mit der lokalen Apothekerschaft auszutauschen. Als weitere Ehrengäste waren mein Kölner Kollege
Carsten Möring MdB und Notar Konrad
Adenauer aus Köln sowie weitere zahlreichen Verbandsvertreter aus dem Gesundheitsbereich
zugegen.
Die
Stammapotheke um die Ecke ist immer
noch für uns alle eine Selbstverständlichkeit, was jedoch mit Rücksicht auf
die sich auch dort verändernden demografischen Verhältnisse und zusätzliche
ökonomische Fragestellungen sorgfältig beobachtet und gepflegt werden
muss. Im Rahmen des sog. E-Health-Gesetzes werden wir den Medikationsplan
zunächst in Papierform aber alsbald
auch elektronisch auf der Gesundheitskarte installieren, bei dem eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen
Arzt und Apotheke zu einer weiteren
Verbesserung der Patientensicherheit
führen wird. Unerkannte Unverträglichkeiten verschiedener Medikamente sind
immer noch eine viel zu häufige und vermeidbare Todesursache.
In meiner Heimatstadt Bedburg fand im
historischen Arkadenhof des Schlosses
der 2. Neujahrsempfang der CDU
Bedburg statt. Nach dem Hauptredner,
dem IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Ulrich Soénius konnte ich im Rahmen
meines Grußwortes noch weitere nationale und internationale Aspekte beleuchten, die auch in der kleinsten Organisationseinheit unseres Staatsystems,
nämlich der Kommune, in zunehmender
Form Auswirkungen erzeugen. Der notwendige Wohnungsbau zur Bewältigung der Flüchtlingsfrage ist hierbei
ebenso von Bedeutung, wie die Verbesserung der digitalen Versorgung im
ländlichen Bereich, damit der oftmals
innovative und leistungsfähige Mittelstand auch von diesen Standorten an
den Vorteilen des internationalen Handelns teilnehmen kann.
Wir befinden uns geografisch an einer
zentralen Stelle Europas, die im Hinblick
auf die Ausbildungssysteme im dualen
System und in der Hochschullandschaft
eine Vorreiterrolle hat. Diese muss für
unsere junge Generation permanent ertüchtigt und international konkurrenzfähig gemacht werden. Hierbei sind die
Kommunen stets die Keimzelle des wirtschaftlichen Erfolges einer Region. Ein
persönlicher Gedankenaustausch ist
oftmals der erste Funke für ein Feuerwerk von zukunftsfähigen Ideen.
Die gestartete Session 2016 ist immer
noch für eine Reihe von Menschen
– selbst im Rheinland – nur die Zeit des
närrischen Treibens und der ein oder anderen doch sehr lebhaften Festivität.
Leider wird das ungeheure soziale Engagement der Karnevalsvereine und deren
gesellschaftlicher Einsatz nicht ausreichend gewürdigt. Bei meinen Besuchen
bei den vielen Traditions-Karnevalsvereinen des Rhein-Erft-Kreises stelle ich
immer wieder erfreut fest, dass Jugendarbeit einen überaus hohen Stellenwert
hat und vollkommen selbstverständlich
die Integration ausländischer Mitbürger
auf der Tagesordnung steht.
Patenschaften für Denkmäler, Kitas,
aber vor allen Dingen auch der Besuch
von Altenheimen zur Freude und Begeisterung vieler Menschen, die über
nicht mehr viele Sozialkontakte verfügen und verfügen können, ist eine Betätigung, die hochgeschätzt werden
muss.
Aus der gemeinsamen Freude heraus
Gutes zu tun und die Menschen wieder
zu persönlichen Dialogen zusammenzuführen, ist ein Auftrag, der in unserer digitalen Welt einen besonderen Stellenwert einnimmt. Ich freue mich deshalb,
dass ein Brauchtum dieser besonderen
Art auch heute noch uneingeschränkt
aktuell ein Mehrwert für unsere Gesellschaft ist.