Schatzsucher dEU in Bayern Sie sind die Abenteurer der 90er Jahre

Transcription

Schatzsucher dEU in Bayern Sie sind die Abenteurer der 90er Jahre
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Schatzsucher
dEU
-.-r-
in Bayern
Auf derJagd
nach dem
verborgenen
SiesinddieAbenteurerder 90erJahre: mit
Scharfsinn,Detektorund viel Phantasie.Was
anderevergrabenhaben,buddelnsie aus. Und
alle hoffen sieauf dengrotlenCoup.Denn
einmalinftziert,kommtman meistnicht mehr
heitlt.
davonlos: vomVirus,der Schatzsuche
PRINZ-AutorStephanZöllerund Florian Schreiber(Fotos)
lietSensich hoffnunglosanstecken
ark Twainhat es einstin uns
entfacht:das heißeVerlangen, auszuziehenund nach
verborgenen Schätzen zu
suchen,Mit Jim Hawkinswarenwir auf der
Spurnachden Goldkistenvon Käpt'nFlint,
mitWinnetouzittertenwir umdenSchatzim
Silbersee.Und unterjeder knorrigenEiche
grubenwir metertiefeLöcher.Vergebens.
DieMythenum Gold,Silberund Juwelen
habenunsereKindertageüberlebt.Nur die
Helden tragen andere Namen: Harrison
FordaliasIndianaJoneszum Beispiel,oder
MichaelDouglasauf der Jagd nach dem
grünenDiamanten.
Auchfernabvon AbenPR|NZ.Dezember
gibt es
teuerromanund Leinwandromantik
sie nochimmer:die Glücksritter
aufderSuche nach dem Schatz im Silbersee.Mit
Spatenund Detektormachenwenigstens
sie aus ihren Kinderträumen
Wirklichkeit.
Wie Deutschlands
SchatzsucherNummer
eins: ReinholdOstler, 38 Jahre alt und
wohnhaftam Ammersee.,,lchkameherzufälligzur Schatzsuche
- als mir als 23jähriger ein Buch aus meiner Kindheitin die
Hände fiel. das über noch unentdeckte
Goldschätzeberichtete.Besondersfaszinierthat mich die Geschichteüberdie Cocos-lnsel,die schon RobertLouisStevenson zu seinemRomanklassiker.
Die
Schatzsucher
Schatzinsel'insoirierthat." Dem
authentischen Bericht zufolge
warten auf der kleinen, unbewohntenlnsel500 Meilenvor Costa Rica nachweislich zwei
auf ihSchätzemit Milliardenwert
ren Finder.Vor 170Jahrenwurde
dort aus Furchtvor Rebellender
Kirchenschatzder peruanischen
StadtLimaversteckt.NebenkostbarenAltargeräten
und Reliquienbehälternbefand sich darunter
Maauch eine überlebensgroße
rien-Statueaus puremGold,390
Kilo schwer,mit 1.684 Edelsteinen besetzt- unteranderemmit
vier hühnereigroßen
Smaragden
und sechs noch größerenTopasen.Angesichtsdiesesunermeßlichen Wertes gibt sich der nur
einigeMonatezuvorauf der Insel
verbuddelteSchatz des Piraten
BenitoBonito.dem berühmt-bePRINZ'Dezember
in Bayern
hattendie Stellegeplündert.Erst
der Fund einiger merkwürdiger
Blechteile ließ die Abenteurer
dann wiederhoffen.,,Alswir bei
einemBergaufstieg
um eineFelsecke bogen, pralltenwir regelrecht zurück: Vor uns lag das
Wrack eines exolodiertenUSBombers - Munitionsresteund
menschlicheKnochenteile
daneben. Schließlichschlugendann
gewalunsereMetall-Detektoren
tig aus:Tonnenvon Gesteinüber
dem Fund machten aber jede
Grabungunmöglich."Mittlerweile
hältes Ostlerfür fastaussichtslos,
jemalsHandan die goldeneMarien-Statue legen zu können.
,,DurchErd-und Seebebenhaben
sich die
Bodenverhältnisse
grundlegend
verändert."
Doch auch unter deutscher
ErdeliegenverborgeneSchätze:
32000 ZentnerGold, Silberund
Juwelenim Wertvon mindestens
10 MilliardenMark. Das fanden
Wissenschaftlerder Uni Mainz
heraus.Der bekanntesteSchatz
in Bayernliegtseit1648bei Mühldorf am Inn. Damals,im letäen
Krieges,
Jahr des Dreißigjährigen
wollte KurfürstMaximilianl. über
den Wasserwegseine ,,Tafelgerätschaften"vor den randalierenden Schwedenin Sicherheitbringen. Doch wegen Hochwasser
und Trunkenheitder Mannschaft
kenterteeinesder Flöße,und die
Hälftealler silbernenund goldenenBecher,Teller,Schüsseln
und
Besteckefielin den Fluß.lm Laufe
der Jahre fanden Fischerzwar
einenLöffelund vierTellerim Inn,
,fr ta(
aber das Gros des Kurfürstenschatzesist bisheutenichtaufgeM|GHAEL SOtilER, 26, SCHATZTAUCT{ER
taucht.Zumindestoffiziell.Reinhold Ostlerorganisierte
daherim
rüchtigten,,Käpt'nvom blutigen Abenteuer:Bereitsab sechsUhr Herbst 1984 bei MühldorfEuroSchwert", nahezu dürftig; '175 morgens40 GradHitze,stunden- pas größteSuchaktion,um dem
273 juwe- lange Regenfälle,Myriadenvon Geheimnisendgültig ,,auf den
TonnenSilbermünzen,
Amei- Grund"zu gehen.ZweiTagelang
lenbesetäeSchwertermit golde- Moskitos,fleischfressende
rund 200 Schatznen Griffenund 783 Goldbarren. sen, Skorpioneund Unmengen durchkämmten
Der Haken an der Sache? Nie- von Ratten."Trotz der widrigen sucherund-tauchereinsiebenKimandweißheutemehrgenau,wo Umständewurde sein Team auf lometerlangesGebiet.DasSilber
fündig. ,,Mit blieb verschollen.dafür wurden
die Sachen versteckt wurden. dem Palmen-Eiland
Über 400 Expeditionenwurden Hilfeeiner alten Kartegelanges etlicherömischeMünzenund als
unter- uns, die Höhledes ,Käpt'nvom Prunkstückein keltischesOpferbisher zur ,,Schatz-lnsel"
blutigenSchwert'zu finden.Ver- schwert gefunden. ,,Bei dem
nommen-alleerfolglos.
Auch ReinholdOstlerzog1981 rosteteBeschlägeund Abdrücke 3.600JahrealtenSchwerthandelt
aus.um auf CocosseinGlückzu schwererKisten bewiesendas." es sich um meinen schönsten
In- Nur,leider- andereSchatzsucher Fund", ezählt Ostler. Für einen
machen.,,Dersiebenwöchige
und ,,ansehnlichen
Preis"hat er es an
selaufenthaltwar ein einziges warenihnenzuvorgekommen
,,Mit meinenArmendurchkömme
ich dendickenSchlammboden.
Mein Motto: ,Whatis lost,must
oerouna.
die PrähistorischeSammlung
Münchenverkauft.Auchder FreistaatBayernhatdenemsigenSucher,der mittlerweileSchätzeim
Wert von rund 200.000 steuerfreienMärkernangehäufthat, belohnt: Er wurde offiziellmit der
Weitersuchenach dem Kurfürstensilberbetraut.
Als puren Freizeitspaß
tun seriöseSchatzsucher
wie Ostlerdas
sogenannte,,Beachcombing"
ab:
dasgezielteund überauslukrative
Absuchenvon Liegewiesen
oder
Badesträndenmittels Metalldetektoren...Besonders
der StarnbergerSeeempfiehltsich.In einer
Herbstsaisonhole ich da Kleingeld, Ringe und Uhren im Wert
von 20. bis 40.000 Mark raus",
verrätein MünchnerBeachcomber, der lieber anonym bleiben
möchte. - Von solchen Zahlen
kann Ulrich Braun derzeit noch
nichtsprechen.,,MeinGott",lacht
der 27jährigeElektriker,,,alsich
dankDetektorendlich
meinerstes
Hufeisengefundenhatte,war ich
im SiebtenHimmel."Die modernen High-Tech-Geräte,
die dem
guten alten Spaten längst den
Garausgemacht haben, kosten
zwischen1.500und 2.500Mark.
Zeigerausschlag
und grellePfeiftöne verratendie Existenzvon
Metall.Braunsoürtdamiteinzelne
Münzenbis zu einer Bodentiefe
von 40 Zentimeternauf. ,,Die
Sonde kann auch verschiedene
Metallsortenunterscheiden,
wobei sich trotzdemab und zu die
antike Silberschaleals kaputter
Fahrraddynamoentpuppt." Bei
der Schatzsuchegeht der
Interviewmit Dr. Erwin Keller,Landeskonservator
,,SindSchatzsucher
moderne Grabräuber?tt
Wer darf eigentlich wo
buddeln? Und wenn man
endlich seinen Schatz
gefunden hat, kann man
2
2
ihn
dann
behalten?
PRINZ ließ sich von Dr.
:oErwin Keller, Landesd
konservator und Leiter
ö
der archäologischen Abteilung im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, über die legalen und illegalen Seiten der
Schatzsuche aufklären.
F
PRINZTlst die Suche nach altenGrabhügelzerstören,aber
Schätzengrundsätzlich
erlaubt? auf der anderenSeitehabenwir
Keller:DerBesitzunddieSuche durch Hinweise engagierter
mit einem Metalldetektorsind Hobby-Archäologen
schonviele
nicht verbo- wissenschaftlich bedeutende
selbstverständlich
ten. Für die Grabungund Ber- Fundplätze
auswerten
können.
gung eines möglichenFundes PRINZ:Angenommen,
manfinmuß allerdingsdie Genehmi- deteineGoldkisteausdemDreigung des jeweiligenLandrats- ßigjährigen
Krieg.Darf man die
amtesund des Grundstücksbe- behalten?
sitzerseingeholtwerden.
Keller: Es ist prinzipiell
so, daß
PRINZ: Kann man Schatzsu- alleFundedemzuständigen
Amt
cherundGoldgräber
alsdie mo- für Denkmalpflegegemeldet
dernen Grabräuber bezeich- werdenmüssen.Darüberhinaus
gibt es im Bürgerlichen
nen?
GesetzKeller: Das kann man so pau- buch den sogenannten
Schatzschalnichtsagen.Es gibt zwar fundparagraphen.
Danacherhält
unter den Schatzsuchern
auch der
Grundstückseigentümer
ein paar schwarzeSchafe,die undder Finderjeweilsdie Hälfte
aus reinemProfitstreben
einen des Fundes.
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Schatzsucher
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,,Als ich mit Hilfe meinesDetektors
endlichmein erstesHufeisen
gefundenhatte,fühlte ich mich wie
im SiebtenHimmel."
ULRIGH BRAUN, 27, I{OBBYSCHATZSUCHER
Münchner eher unsystematisch Kreuzervon 1812 und 1870,Bomvor.FürihnstehtderSpaßunddie bensplitteraus Aubing und verBewegungan der frischenLuftim steinerteStabbrandbomben
aus
Vordergrund.,,Deswegen
regt es der Nähe des Großtanklagers
in
mich auch immer auf, wenn die Germering.
Leutegleichalserstesfragen,was
lch habemicheigentlichnurfür
man schongefundenhat und ob Archäologieund Geschichteinsich die Anschatfungdes Detek- teressiert,
bis ich mirdannirgendtors wenigstensamortisierthabe. wanneinmaleinenMetalldetektor
Sondengehen
ist ein Hobby,nicht gekaufthabe",erzähltder 28jähmein Beruf." Trotzdem kann rigeWilfriedSchmalzbauer.
In der
Braun mittlerweileschon eine Zwischenzeithat sich der JurakleineSammlungvorweisen:rund studentauf Höhlenund BergruiAußerdemist er
300 Jahre alte Ackergeräte,eine nen spezialisiert.
ganzeReiheverrosteter
Hufeisen, Mitglied im ,,GoldenenRing",
alte Kuh- und Ochsenketten. DeutschlandseinzigemSchatzPRlNZ.Dezember
in Bayern
oder Schlachtfelder.Kirchenruinen und verlasseneDörfer."Was
seine Funde betrifft, hüllt sich
Schmalzbauer
in geheimnisvolles
Schweigen: Ein paar Münzen,
mehr nicht... Reden ist Silber.
Schweigenist Gold.
Eine Besonderheitunter den
rund 1.000 deutschen HobbySchatzsuchern
ist der Münchner
MichaelSommer.DerMechaniker
tauchtseit drei Jahrenmit seiner
Profiausrüstung
nachGegenständen in Seenund Flüssen.,,ProArbeitstauchgang
bin ich 15 bis 20
MinutenunterWasser.
Mit meinen
Armendurchkämmeichdannden
dicken Schlammboden." Das
wertvollsteFundstückdes 26jährigenisteintadelloserhaltener
Offiziersdolch aus dem Dritten
Reich, den er in einem bayerischen See (,,Wo, verrate ich
nicht!") gefundenund für 3.000
Markverkaufthat. Doch auch unter Wasserist nicht alles Gold,
was glänzt. Dann zum Beispiel,
wenn sich verheißungsvolle
Kisten als alte Granaten- und
Sprengstoffdepots entpuppen.
,,EinKollegevon mir fand einmal
in einemFluQeine AnzahlmerkwürdigerGegenstände,
fein säuberlichin Ölpapiergewickelt.An
Land hat er festgestellt,daß es
sich dabei um vollkommenfunktionstüchtige Navigationsinstrumenteaus einem Flugzeughandelte! SicherlichDiebesgutoder
sucherverein,
der sich selbst als Hehlerware."
Forschungsge- EinenrichtigenSchatzhat Mi,,kulturhistorische
sellschaft"versteht.Die Schatz- chaelSommertrotz seinervielen
sucheselbererfordertnach Mei- Tauchgänge vor Mexiko, JanungSchmalzbauers
wenigerro- maika,Korsika,Frankreich
oderin
mantisches Abenteuertum als derAgaisbishernochnichtgefunvielmehreineMengean systema- den. Jetzt- nachder Wiedervertischer Vorarbeit. ,,Zuallererst einigung- ist für ihn wie für viele
hast du im Familien-oder Freun- andereSchatzsucher
die ehemadeskreiseine Geschichtegehört, ligeDDRdasneueEldorado.
Aber
laut der im ErstenWeltkriegan der Familienschmuckoder aneinemOrt X Schmuckvergraben dere verbuddelte Wertgegenwurde.DerzweiteSchrittist pure ständeder,,Rucksackdeutschen
"
Recherche
- um die Faktenzu er- interessierenihn nicht. Er setzt
härten." Stundenlangsitzt Wil- seine Hoffnungauf die Goldene
fried Schmalzbauerdann in der Ankerkettedes 1402 geköpften
Staatsbibliothek,grübelt über Seeräuberhauptmanns Klaus
vergilbten Landkarten oder Stöftebeker.
DieOstseekarten
hat
durchforstet
alteHeimat-und Kir- er sichschonbesorgt.Wasihnso
chenchroniken.,,Es gibt immer sichermacht,irgendwanneinmal
nochlede Mengeschatzträchtige einenSchatzä la MichaelDouglas
Örtlichkeiten.
Wasserquellen
oder zu finden?Ganzeinfach:,,Whatis
Wegkreuzungenbeispielsweise, lost.mustbefound."
I
Schatzsucher
in Bayern
Schätze in Bayern
PRINZzeigt BayernslukrativsteFundorte:Wasalles
vergraben,versteckt,versenkt,verlorenund - bis jetzt - noch
nichtgefundenwurde.
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1- nuf Schtoß Vetdenstein hat Hermann Göring weftvolle Antiquitäten
versteckt. Bisher wurde nur eine silberne Badewanne mit kostbaren
Weinflaschen gefu nden.
2.
Bei Furth im Wald tiegt die Kriegskasse ernes Pandurenoberst aus dem
18. Jahrhundert.
3.
Um das Jahr 1870 vergrub der
Müller Alois Mederer im Altmühltal,
zwischen Riedenburg und Altmannstein, zwei Krüge voller Münzen.
4. Seit 1632befinden sichin den un-
48
PRlNZ.Dezem ber
terirdischen Gewölben der Burgruine
von Donaustauf die Kirchenschätze
des K/osters Frauenzell. Weft: zwei
Millionen.
5.
lm Kuchelschlagwald zwischen
Ammersee und Fürstenfeldbruck befand sich der Unterschlupf des Räubers ,,Bayerischer Hiasl". Bei seiner
Gefangennahme fand man nichts von
der Beute.
6- In den Ackern rund um München
liegen noch große Mengen römischer
Gold- und Silbermünzen im Boden.
7. tm Engtischen Gaften ,,innerhalb
dreier Bäume" liegt das gesamte Si/ber
einer Münchner Familie. Sie dürften
nicht die einzigen sein, die ihr eigenes
Versteck nicht mehr fanden.
8.
tn dem ehemaligen linken Zierteich vor dem Friedensengel fanden
Kinder in den 50er Jahren Goldmünzen. Es wird vermutet, daß sich doti
noch mehr befinden.
9. Direkt unter dem Asphatt der Neubiberger Straße in Perlach liegen zwei
Lkw - Ladungen französi scher Säbel.
1 O. Wanrend einer Schtacht bei Hohenlinden setzten sich um das Jahr
1800 drei Soldaten mit der Kiegskasse ab. Sie versanken aber in einem
Sumpf, dem sogenannten ,,Teufelsloch". Wert: etwa zwei Millionen Mark.
1 1 . An einem Pfeiler der Mühtdorfer
Brücke zerscheilte 1648 ein Floß. Zusammen mit ihm versank das weftvolle
Tafelsilber (3498 Kilo) des bayerischen
Kurtüsten Maximilian I. im lnn.
12tm Heiliggeistwald zwischen
Apfeldorf und Schongau liegt noch die
Beute der Biedlbande aus der Jahrhundeftwende verborgen.
13.
rVach einem Raubzug in Ktöstern überquerten schwedische Truppen im Winter des Jahres 1633 den zugefrorenen Starnberger See. Etwa in
der Seemitte brach das Eis.
1 4- tn den Wätdern um Bad Tötz liegen in Einzeldepots Münzen und
Schmuck, die am Ende des 2. Weltkriegs vergraben wurden. Dasselbegilt
für das heutige Gelände der US-kmee1 5. tm SeegerSee lm A llgäu wurde
im DreiBigjährigen Krieg die größte
Glocke Deutschlands versenw. Sie
war zwei Meter hoch, vollkommen aus
Bronze und wog etwa 30 Zentner.
1 lEi. Auf dem Falkenstein bei Füssen
werden die Rothschild-Juwelen und
and ere S c hätze verm utet.
17
tn einem Versteck im Schleifmühlklamm des Ammergebirges befinden sich heute noch viele Kisten mit
Gold aus dem 3. Reich.
1 8. Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Grießen ließ ein deutsches
Kriegskommando 400 Kilo Gold verschwinden. Tatoft: eine Tanne, in
deren Rinde die Soldaten ein Zeichen
schnitzten.
19.
lrgendwo in den Spalten des
Burgfelsens vor Ohlstadt liegt das Millionenvermögen der,,Schneeperger",
einer siebenköpfigen Räuberbande
aus dem 15. Jahrhundeft.
20.
ln einem Bergstolten des Heimgaftens bei Ohlstadt versteckte der reiche Ritter von Weichs seine gesamte
Habe und sein Gold. Dafür benötiote er
15 Maultiere!
21 . nut dem Grund des Walchensees /iegt selt Herbst 1945 die Zinnfigu rensammlung des Felseschrlftste/lers Colin Boss. Der Millionenschatz
war von den amerikanischen Besatzern dort verstecl<t worden.
22.
tm Aprit 1945 wurden auf dem
Steinriegl die Reserven der Berliner
Reichsbank versteckt. Die Ladung um faßte u.a. 364 kleine Säcke mit 728
Goldbarren, 25 Kisten mit 100 Goldbarren und 20 Kisten mit Goldmünzen.
Heutiger Wert: weit über 270 Millionen
Mark!
23.
Auf dem Obersatzberg bei
Berchtesgaden hatten die Nazi-Bonzen ihre Ferienhäuser. In den zugemaueften Luftschutzbunkern der ..Alpenfestung" werden noch ganze
Ku nstsamm lungen m it unermeßlichen
Weften vermutet.
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