CTP mit Agfa: tägliche Praxis bei Het Laatste Nieuws - WAN-IFRA
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CTP mit Agfa: tägliche Praxis bei Het Laatste Nieuws - WAN-IFRA
DRUCKPLATTEN CTP mit Agfa: tägliche Praxis bei Het Laatste Nieuws Der belgische Verlag De Persgroep gibt zwei Tageszeitungen heraus: ,,Het Laatste Nieuws“, die mit insgesamt 18 verschiedenen Ausgaben für ganz Flandern und einer Gesamtauflage von 250000 Exemplaren erscheint, sowie ,,De Morgen“ mit einer Wochentagsauflage von 40 000 Exemplaren. Die beiden Zeitungen haben einen durchschnittlichen Umfang von 30 Seiten, davon acht bis 16 Vierfarbseiten. Sie werden, ebenso wie die beiden Wochenzeitungen ,,Blik“ und ,,Kwik“ sowie verschiedene Akzidenzarbeiten, in Asse, in der Nähe von Antwerpen, gedruckt. Das Redaktionsgebäude von Het Laatste Nieuws befindet sich direkt neben der Druckerei, mit der es über einen FDDI-Glasfaserring verbunden ist. Die Anbindung der im Stadtzentrum befindlichen Redaktion von De Morgen erfolgt hingegen über eine ISDN-Leitung. Im vollelektronischen Prepress-Bereich von Het Laatste Nieuws wird ein Kennedy-System von Atex und die Software Press2Go eingesetzt. Die Daten werden auf einen OPI-Helios-Server übertragen, und für die Bildverwaltung wird eine Hasselblad-Bilddatenbank eingesetzt. Für die Redaktion und den Kleinanzeigenbereich stehen jeweils zwei Server für die gespiegelte Datenaufzeichnung zur Verfügung. Bei der Zeitung De Morgen kommt ein Quark-Publishing System zum Einsatz. Seit kurzem werden die Kleinanzeigen mit einem Mactive-Programm verarbeitet, und auch für die Gestaltung von Anzeigen in der Grafikabteilung wird eine MactiveSoftware eingesetzt. Die als Filmvorlagen gelieferten Anzeigen werden mit Hilfe eines Scanners von Eskqfot digitalisiert, der mit CopyDot-Technologie ausgerüstet ist. Somit stehen alle Elemente für den vollelektronischen Seitenumbruch zur Verfügung, der die Grundvoraus- Die Laserdruckplatten N90A für die Produktion der beiden Tageszeitungen ,,Het Laatste Nieuws “ und ,,De Morgen “ sowie der beiden Wochenzeitungen ,,Blik“ und ,<Kwik” werden mit Hilfe der CTP-Technik hergestellt. Setzung für die Computer-to-Plate darstellt. Schrittweise Einführung (CTP)-Verarbeitung der Polaris-Belichter Im November 1995 hat der belgische Verlag das CTPVerfahren eingeführt und dazu einen von Strobbe hergestellten Belichter vom Typ Polaris 100 installiert, der von Agfa-Gevaert vertrieben wird (siehe ,,z,eitungstechnik “, Januar 1997, Seite 65). Im Juni 1996 wurde ein zweiter Belichter in Betrieb genommen und im November 1996 folgte der dritte. Mit den drei Agfa-Polaris-Belichtern können insgesamt 300 Druckplatten pro Stunde hergestellt Die drei Agflr-Belichter I Typ Polaris 100 können bi.5 300 Druckplatten pro Stu produzieren. Anhand Pines 1 plays kann ve@gt M’erdm, sich die Druckplatte gerade Gerüt lxfindet. 32 =eitungstec~htlik Mai 1997 DRUCKPLATTEN werden. Die Ansteuerung erfolgt über Harlequin-RIPS und einen Macintosh-Server, wobei ein FastEthernet-Netz zur Datenübermittlung dient. Eine neue Software wühlt den RIP je nach Auslastung, Warteschlange und Priorität aus. Im Polaris 100 werden die Druckplatten mit Hilfe einer Vakuum-Saugvorrichtung aus dem für 600 Platten ausgelegten Magazin gehoben und auf dem Belichtungstisch abgelegt. Die Belichtung erfolgt mit einem luftgekühlten frequenzverdoppelten YAG-Laser mit einer Leistung von 200 MW, der die Laserdruckplatten vom Typ N90A mit einer Auflösung von 1016 dpi bebildern kann. Für das Stanzen der Druckplatten wird eine Maschine von Barenschee eingesetzt, und die Abkantung erfolgt auf einem Gerät von NELA. Mehrere Gründe für die CTP-Entscheidung Gedruckt wird bei De Persgroep auf drei Rotationsmaschinen vom Typ Colorman 35. Die Geschäftsleitung des Verlages hat sich aus zwei Gründen für die Einführung der CTP-Technik entschieden: zum einen aufgrund der Hubeinrichtung Cm fällt nicht unter die Aufzugsverordnung nahezu wartungsfrei Sicherheit durch Selbstüberwachung für Farbkästen damit möglichen Zeiteinsparung und zum anderen, weil dadurch die Anschaffung einer vierten Rotation überflüssig wurde. Früher war eine halbe Stunde zwischen der Fertigstellung der letzten Seite und dem Druckbeginn erforderlich; heute reichen dagegen fünf Minuten. Der Druckstart ist um 22.15 Uhr, und um 2.45 Uhr endet die Produktion der 19 Ausgaben mit insgesamt fast 300 000 Exemplaren. Weitere Gründe für die Entscheidung sind die geringeren Materialkosten cfür Filme, Chemikalien und anderes), die bessere Registerhaltigkeit, der geringere Personalbedarf und die Wiederholbarkeit der Druckplatten. Jährlich werden auf den CTP-Anlagen bei De Persgroep 250000 Druckplatten hergestellt, was einer Tagesproduktion von 700 bis 800 Platten für die beiden Tageszeitungen entspricht. Die Fachleure des Verlages haben eine eigene XTension entwickelt, die es ermöglicht, im nichtdruckenden Rand der Platte in Klarschrift alle Angaben zur Identifikation der Druckplatte sowie den RIP zu vermerken, den die jeweilige Seite durchlaufen hat - was für die eventuelle Herstellung einer Ersatzplatte von Bedeutung ist. Jean-Claude Gayet und Farbwalzen Universelle, dem Gewerk angepaßte für Alt- und Neuanlagen. Materiallift entspricht Berufsgenossenschaft Modulbauweise den Vorschriften der (GS-Zeichen beantragt). Stufenfreies Anfahren der Galerien durch Kettenantrieb. Befahren mit Hubwagen problemlos. Ruhestellung der Kabine auf erster Galerie. 15 Jahre Erfahrung im Materiallift- und Aufzugsbau. Seit über einem Jahr arbeiten unsere Anlagen störungsfrei in folgenden Verlagshäusern: Nürtinger Zeitqng, Wendlinger Zeitung, Ulm, Druckhaus Ul -Oberschwaben, Bietigheimer 8 itung, Schwarzwälder Bote. \ Außerdem liefern wir Ihnen Schutzschränke und Transportmittel für Farbwalzen sowie Farbkastenwagen. FOrdertechnik GmbH Max-Eyth-Straße 15 D-72622 Nürtingen Telefon (070 22) 3 20 70 * Tetefax 3 25 32