Erfolgreich gestartet - bei der Handwerkskammer Heilbronn
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Erfolgreich gestartet - bei der Handwerkskammer Heilbronn
REGIONAL Baden-Württemberg Die Bauwirtschaft im Land entwickelte sich im 1. Halbjahr eher verhalten. Nun hofft sie auf mehr Schwung zum Jahresende. Seite 9 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Heilbronn-Franken Ausg. 18 | 25. September 2015 | 67. Jahrgang 7 Kompetenztage im Oktober Sprechtage Auch im Oktober 2015 bietet das Bildungs- und Technologiezentrum HeilbronnFranken (BTZ) mehrere Kompetenztage an: Drei Termine im Oktober Gründer und Unternehmer aus dem Handwerk können sich bei Sprechtagen in Künzelsau, Eppingen und Bad Rappenau beraten lassen. Im Mittelpunkt stehen Informationen zu öffentlichen Finanzhilfen, die Beurteilung von Unternehmenskonzepten und das Thema Betriebsnachfolge. Die Beratung ist kostenfrei. Kompetenztag Zerspanung Am Donnerstag, 8. Oktober von 18 bis 20.30 Uhr zeigt das BTZ gemeinsam mit der Firma Gühring beim Kompetenztag Zerspanung die Vorteile eines neuen Hochleistungs-Schaftfräsers. Kompetenztag Holzoberfläche Unter der Anleitung erfahrener Holztech niker der Firma Adler-Lacke wird das nötige Fachwissen für einen perfekten farbigen Beschichtungsaufbau sowie ausgewählte, trendige Effekte für Holzober flächen vermittelt. Der Kompetenztag findet am Samstag, den 17. Oktober von 8 bis 16 Uhr statt. Am 1. Oktober in Künzelsau Der Sprechtag in Künzelsau findet am 1. Oktober im Landratsamt Hohenlohe statt und wird von der Wirtschaftsfördergesellschaft des Hohenlohekreises, W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe GmbH organisiert. Unternehmensberater vor Ort ist Andreas Weinreich, Leiter der Handwerkskammer Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall. Anmeldungen nimmt Anna Trippel, W.I.H. GmbH, Tel. 07940/18-573, E-Mail: [email protected] entgegen. Kompetenztag Edelstahl Rostfrei Ebenfalls am 17. Oktober findet im BTZ von 8 bis 15 Uhr der Kompetenztag Edelstahl Rostfrei statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Innung Metallbau und Feinwerktechnik Heilbronn organisiert und steht unter der fachlichen Anleitung von Dr. Hans-Peter Wilbert von der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei in Düsseldorf. Anmeldung und Informationen zu den kostenfreien Veranstaltungen: Martin Goedeckemeyer, Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Tel. 07131/791-2706, E-Mail: [email protected] Am 6. Oktober in Eppingen Roland Heinzelmann schaut genau hin, was seine neue Auszubildende Naomi Lemke an der Nähmaschine kann. Der Sattlermeister aus Heilbronn hat schon zahlreiche Fotos: Handwerkskammer Lehrlinge ausgebildet und entsprechend hohe Erwartungen an den Nachwuchs. Erfolgreich gestartet Jubiläen im August 2015 Mitarbeiterjubiläen 25 Jahre Johann Dylka, Glaser und Fensterbauer, beschäftigt bei Kuhn-Dörr Fensterbau, Inhaber Erhard Dörr in Tauberbischofsheim, Wolfgang Haun, Elektroinstallateur, beschäftigt bei Elektro Konrad, Inhaber Michael Konrad in Grünsfeld, Gerd Herrmann, Informationstechniker, beschäftigt bei Tüx Informationstechnik in Eppingen, Klaus Kreuzberger, Spezialfacharbeiter Maurer, beschäftigt bei Stöhr GmbH & Co. KG in Schrozberg, Markus Metz, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, beschäftigt bei Naser GmbH & Co. KG in Creglingen, Kurt Schmieg, Kfz-Mechanikermeister, beschäftigt bei Autohaus Otto Model GmbH & Co. KG in Blaufelden, Stephan Schwarz, Stuckateur-Vorarbeiter, beschäftigt bei Stuckateurbetrieb Karl-Reinhardt Müller in Schrozberg, Cornelia Trinkner, Dipl.-Betriebswirtin (FH), beschäftigt bei Siegfried Kempe GmbH in Schwaigern, Gerhard Wozniczka, Fliesen-, Plattenund Mosaikleger, beschäftigt bei Horst Käfer GmbH in Künzelsau. 40 Jahre Dieter Bäumlisberger, Schreiner, beschäftigt bei Melber GmbH in Neuenstein, Rolf Gerhäusser, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, beschäftigt bei Naser GmbH & Co. KG in Creglingen, Felix Kochendörfer, Offsetdruckermeister/Geschäftsführer, beschäftigt bei Kochendörfer Druckerei & Verlag GmbH in Vellberg, Werner Kraft, Glaser Fachrichtung Fensterbau, beschäftigt bei Baierlein GmbH in Crailsheim, Eduard Müller, Modellbauer, beschäftigt bei Fritz Walter Modell- und Formenbau GmbH in Bretzfeld, Werner Stein, Werkzeugmacher, beschäftigt bei Walter Bauer GmbH in Sulzbach-Laufen. Betriebsjubiläum 50 Jahre Lachowitzer Bau GmbH in Eppingen. Impressum Allee 76, 74072 Heilbronn Telefon 07131/791-102, Fax 07131/791-200, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr Erneut konnte die Handwerkskammer mehr neue Lehrlinge verzeichnen – darunter auch eine angehende Sattlerin Von Ramona Fritz Z um Ausbildungsstart am 1. September konnte das Handwerk in Heilbronn-Franken erneut positive Zahlen vermelden. Bis zum Stichtag am 31. August wurden bei der Handwerkskammer 1.470 neue Lehrverträge eingetragen. Das ist ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Angesichts der insgesamt angespannten Situation auf dem Ausbildungsmarkt, auf dem es meist mehr Stellen als Bewerber gibt, ist die Freude bei Kerstin Lüchtenborg, Leiterin der Abteilung Berufsbildung bei der Kammer, entsprechend groß: „Wir sind bereits im April mit guten Zahlen gestartet. Es ließ sich aber nicht abschätzen, ob sich diese Entwicklung auch bis zum Sommer halten wird“, erklärt sie. „Wir hoffen nun natürlich, dass sich die Zahlen bis Ende des Jahres so weiterentwickeln.“ Direkte Schnittstelle Um die Betriebe gezielt bei der Suche nach passendem Nachwuchs zu unterstützen, hat die Handwerkskammer unter anderem bereits zu Beginn des Jahres die „Passgenaue Besetzung“ verstärkt. „Unsere beiden Berater in der ,Passgenauen Besetzung‘ bilden eine Schnittstelle zwischen Schule und Betrieb. So können wir noch besser und genauer vermitteln“, führt Kerstin Lüchtenborg aus. So fand auch Naomi Lemke eine Lehrstelle. Die 18-Jährige begann am 1. September ihre Ausbildung zur Sattlerin in der Fachrichtung Autosattlerei bei der Heinzelmann GmbH in Heilbronn. „Ich habe mich schon immer für Autos interessiert“, erklärt Lemke ihre Wahl. Ihr Großvater war Sattler und auch sie wollte unbedingt handwerklich arbeiten. Deshalb hatte sie bereits vor drei Jahren, nach ihrem Hauptschulabschluss, ein Praktikum bei Roland Heinzelmann gemacht. Als sie sich nun, nachdem sie noch den Realschulabschluss in der Tasche hatte, um eine Lehrstelle bei ihm bewarb, zögerte der Sattlermeister nicht lange, „obwohl ich noch zwei weitere Bewerber hatte“. Gute Erfahrungen Schließlich hat er mit seinen weiblichen Auszubildenden besonders gute Erfahrungen gemacht: „Die Mädchen haben immer besser abgeschlossen als die Jungs“, erzählt der 60-Jährige. Auch im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks schnitten sie gut ab – eine Bundessiegerin hat er schon hervorgebracht. Dass auch Naomi einen guten Abschluss hinlegen wird, bezweifelt er nicht. Beim Start in den Beruf hatte sie jedoch einige Schwierigkeiten, eine Lehrstelle zu finden. Deshalb wandte sie sich an Wilfried Jürgens, der bei der Handwerkskammer gemeinsam mit Thomas Hotzy das Programm „Passgenaue Besetzung“ betreut. „Unsere Aufgabe ist es, Betriebe und Bewerber zusammenzubringen“, erklärt Jürgens. Gerade wenn junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu ihm kommen, ist diese Aufgabe oft ein längerer Prozess. „Es finden mehrere Einzelgespräche statt, in denen wir auch den Berufswunsch hinterfragen. Außerdem klären wir ab, ob die Bewerber die Anforderungen der Ausbildungsbetriebe erfüllen“, führt er weiter aus. Auch bei Naomi Lemke führte erst dieses Nachfragen zum Erfolg. Sie hatte nicht geglaubt, die Ausbildung als Sattlerin bei Heinzelmann zu bekommen, als sie nach dem ersten Praktikum noch weiter zur Schule gehen wollte. Als Alternative suchte sie eine Lehrstelle als KfzMechatronikerin. Doch da der Kfz-Bereich bei Jugendlichen sehr beliebt ist, wollte es nicht so recht klappen. Erst als Wilfried Jürgens nachhakte, erzählte sie begeistert vom Praktikum als Sattlerin. Alles, was es dann noch brauchte, war ein Anruf beim Betrieb und schon war die Bewerbung im Gange. Wilfried Jürgens (rechts) betreut gemeinsam mit Thomas Hotzy die „Passgenaue Besetzung“ bei der Handwerkskammer. Wie eine Familie Für Naomi Lemke war die Unterstützung sehr hilfreich. „Ich bin froh, dass ich die Lehrstelle bekommen habe“, strahlt sie. Von Anfang an fühlte sie sich im Betrieb gut aufgehoben. „Wir sind wie eine Familie hier“, erklärt auch Roland Heinzelmann. Schließlich arbeiten in dem Betrieb auch sein Sohn und seine Frau, die die Büroarbeiten erledigt. Den Familienbetrieb gibt es bereits seit rund 60 Jahren und „wir haben immer ausgebildet“, so Heinzelmann. Rund 20, schätzt er, haben unter seiner Anleitung das Sattlerhandwerk gelernt, darunter mindestens die Hälfte weiblich. Auf einen neuen Lehrling bereitet er sich deshalb nicht explizit vor. „Das geht automatisch. Die Lehrlinge bekommen gleich richtige Aufgaben wie Sitze abbauen oder Nähproben“, sagt Heinzelmann. Allerdings lässt er künftige Azubis zuvor immer ein Praktikum bei ihm machen. Das empfiehlt auch Wilfried Jürgens: „In einem Praktikum stellt sich schnell heraus, ob der Betrieb und der Bewerber zueinander passen.“ Auch dass die Azubis bei Roland Heinzelmann vom ersten Tag an Praxisaufgaben bekommen, sieht er positiv: „Man sollte den Lehrlingen auch am Anfang nicht nur Hilfsarbeiten geben, sondern die Ausbildung vom ersten Tag an interessant machen.“ Die Stadt Eppingen bietet am 6. Oktober einen Sprechtag im Rathaus Eppingen an. Fachberater ist Gerald Friebe, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Anmeldungen sind bei Tanja MayKillinger, Stadtverwaltung Eppingen, Tel. 07262/9201149 möglich. Am 14. Oktober in Bad Rappenau Am 14. Oktober findet ein von der Stadt organisierter Sprechtag im Rathaus Bad Rappenau statt. Fachberater ist Gerald Friebe, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Anmeldungen nimmt Nicholas Belz, Stadtverwaltung Bad Rappenau, Tel. 07264/ 922239 entgegen. Elterngeld Plus Fachtag am 13. Oktober im BTZ Kein Pardon Trotz Probearbeiten und Praktikum hatte aber auch Roland Heinzelmann schon einige Lehrlinge, die seinen Erwartungen später nicht mehr gerecht wurden. „Ich kann es mir nicht leisten, jemanden mit durchzuziehen“, erklärt Heinzelmann. Wer nicht gut ist, müsse gehen. Schließlich erwartet er von seinen Lehrlingen am Ende der Lehrzeit, ein komplettes Auto ausstatten zu können. „Es kann nicht sein, dass jemand im dritten Lehrjahr noch nicht anständig nähen kann.“ Beim Umgang mit Auszubildenden setzt Wilfried Jürgens auf Vertrauen und Struktur – und zwar von Anfang an. „Stärken zu fördern und ein Vertrauensverhältnis zu schaffen, ist oft entscheidend für die Motivation. Auch eine klar erkennbare Struktur der Ausbildung hilft den Berufsanfängern“, lautet seine Empfehlung. „Wer Interesse am Beruf hat, bei dem funktioniert es auch“, ist Roland Heinzelmann überzeugt. Dann darf es auch locker und familiär im Betrieb zugehen. Das kann Wilfried Jürgens nur bestätigen – auch für Ausbilder: „Man braucht eine positive Einstellung zur Ausbildung. Wer seine Lehrlinge ernst nimmt, sein Wissen gerne weitergibt und bei den Stärken der Azubis ansetzt, wird auch erfolgreich ausbilden“, ist er sich sicher. Bei Naomi Lemke sind sowohl Interesse als auch ein guter Ausbildungsbetrieb auf jeden Fall vorhanden. Sie freut sich auf die kommenden drei Jahre: „Ich will einfach viel lernen und abwechslungsreiche Aufgaben haben.“ Tipps für Ausbilder Weitere Tipps für Ausbilder gibt es in einer kostenlosen Workshop-Reihe der Handwerkskammer. Dort können sich die Ausbilder auch untereinander austauschen. Die nächsten Workshops finden am 20. Oktober und 24. November statt. www.hwk-heilbronn.de/ausbilderworkshops Auch Betriebe, die Schwierigkeiten haben, Lehrlinge zu finden, können sich an die Berater in der „Passgenauen Besetzung“ bei der Handwerks kammer wenden: Thomas Hotzy, Tel. 07131/791165, und Wilfried Jürgens, Tel. 07131/791-169 Das Elterngeld Plus sowie die Regelungen zur flexibleren Elternzeit werden für Geburten ab dem 1. Juli 2015 gelten. Foto: detailblick-foto/Fotolia Mit dem neuen Elterngeld Plus wird es für Mütter und Väter einfacher, den Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit miteinander zu kombinieren. Es soll weitere Anreize für mehr partnerschaftliche Betreuung und eine frühere Rückkehr in den Beruf setzen. Das Elterngeld Plus sowie die Regelungen zur flexibleren Elternzeit werden für Geburten ab dem 1. Juli 2015 gelten. Die Reform stellt Arbeitgeber vor zusätzliche Herausforderungen. Da das Gesetz die Inanspruchnahme von Elterngeld und Elternzeit nun wesentlich flexibler gestaltet, möchten wir Sie am Fachtag Elterngeld Plus über die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen informieren. Der Fachtag findet am 13. Oktober 2015 von 14 bis 16 Uhr im Bildungsund Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken statt. Anmeldung und Informationen bei Monika Dietrich, Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Tel. 07131/ 791-2714, E-Mail: [email protected] 8 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Heilbronn-Franken Ausg. 18 | 25. September 2015 | 67. Jahrgang Fachkräftesicherung Infoveranstaltung am 15. Oktober in Tauberbischofsheim Das Finden, Halten und Qualifizieren von Fachkräften ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Diesem Auftrag können Betriebe auf verschiedenen Ebenen begegnen, zum Beispiel durch passende Arbeitsgestaltung und/oder Gesundheitsförderung. Das Projekt „Fachkräftesicherung im Handwerk“ des Landes BadenWürttemberg und der Handwerkskammer Heilbronn-Franken setzt genau hier an und unterstützt Handwerksbetriebe mit einer für die Betriebe kostenfreien Beratungsdienstleistung rund um das Thema Fachkräfte. Interessierte erhalten am 15. Oktober 2015 um 10 Uhr in Tauberbischofsheim einen Überblick über die Dienstleistung der Fachkräfteberatung der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Der erste Beratungstag wird dann, ebenfalls in Tauberbischofsheim, am 29. Oktober 2015 zwischen 10 und 15 Uhr stattfinden. In persönlichen Beratungsgesprächen erfahren Handwerksbetriebe gezielt, was sie gegen Azubimangel, gegen erste Auswirkungen von körperlich schweren Tätigkeiten und gegen Wissensverlust in ihrem Betrieb aktiv tun können. Nach der Beratung wissen die Unternehmer, wie sie ihre Ressourcen noch effektiver nutzen können, um einem Fachkräfteengpass vorzubeugen. Weitere Beratungstage sind in Künzelsau, Schwäbisch Hall, Crailsheim und Tauberbischofsheim geplant. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken lädt in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung MainTauber-Kreis zur Informationsveranstaltung am Donnerstag, den 15. Oktober 2015 um 10 Uhr in den Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis ein. Karriere im Handwerk Fordern Sie ausführliche Unterlagen an oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin Seminare und Lehrgänge Erste Annäherung: Handwerker und Flüchtlinge nutzten das Job-Speed-Dating in Bad Mergentheim, um sich kennen zu lernen. Partnerbörse der anderen Art Anmeldung: Monika Dietrich, Tel. 07131/791-2714 Gebäudeenergieberater Weiterbildung für angehende Bautechniker Angeregt durch den Obermeister der Bau-Innung Heilbronn, Wolfgang Hammel, hat das Bildungs- und Technologiezentrum Heilbronn gemeinsam mit der Bautechnikerschule in Schwäbisch Hall für die Technikerschülerinnen und Technikerschüler einen Lehrgang Gebäudeenergieberater durchgeführt. Anschließend haben die 13 Teilnehmer die Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer abgelegt – und erfolgreich bestanden. Große Teile des Lehrgangs wie Bauphysik oder Technische Anlagen wurden im Rahmen der Bautechnikerschule erarbeitet. Für die Absolventen der Bautechnikerschule wurde dadurch ein wertvoller Mehrwert geschaffen. Mit der Qualifikation zum Gebäudeenergieberater dürfen die Bau- Foto: Handwerkskammer/GF techniker nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweise für Wohngebäude ausstellen, sondern auch durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderte Neubau- und Renovierungsmaßnahmen fachlich begleiten. Für Handwerksmeister, Architekten, Techniker und Ingenieure startet der nächste berufsbegleitende Lehrgang zum/zur Gebäudeenergie berater/-in (HWK) am 13. November 2015 im Bildungs- und Technologiezentrum Heilbronn. Der Lehrgang findet jeweils freitagsabends und samstags tagsüber statt. Kontakt: Martin Goedeckemeyer, Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Tel. 07131/791-2706, E-Mail: info@ btz-heilbronn.de Job-Speed-Dating für Flüchtlinge und Arbeitgeber im Main-Tauber-Kreis D ie zunehmende Zahl an Menschen, die als Flüchtlinge in die Region Heilbronn-Franken kommen, geht einher mit einem wachsenden Fachkräftebedarf bei vielen Betrieben. Im Rahmen eines Pilotprojektes fand deshalb nun das erste JobSpeed-Dating für arbeitswillige Asylsuchende und potenzielle Arbeitgeber im Mittelstandszentrum TauberFranken in Bad Mergentheim statt. Breites Bündnis Das Pilotprojekt im Main-TauberKreis wurde bereits im letzten Jahr auf Initiative des Oberbürgermeisters von Wertheim, Stefan Mikulicz, gestartet. Ziel ist, Asylsuchende und Flüchtlinge in den lokalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dafür haben sich Vertreter der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, der IHK-Heilbronn-Franken, des Landratsamtes im Main-Tauber-Kreises, des Regionalverbandes Heilbronn-Franken, der Stadt Wertheim und des Welcome Centers Heilbronn-Franken zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen. Gründliche Vorbereitung Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Prüfungsausschussmitglieder freuen Foto: Handwerkskammer/V sich gleichermaßen über die bestandene Prüfung. Dem ersten Zusammentreffen von Betrieben und Flüchtlingen ging einige Vorarbeit voraus. Gemeinsam mit Landratsamt und Welcome Center führte die Agentur für Arbeit zunächst Kompetenzerhebungen in den Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende im Main-Tauber-Kreis durch. In einem weiteren Schritt suchten die beiden Kammern und das Landratsamt Unternehmen, die sich vorstellen können, Asylsuchende und Flüchtlinge zu beschäftigen. Plattform zum Kennenlernen Das Job-Speed-Dating war nun eine ungezwungene Plattform für beide Seiten, sich erst einmal kennen zu lernen. Auch viele Handwerksbetriebe nutzten diese Gelegenheit – vom Maler- und Stuckateurbetrieb über eine Bäckerei bis hin zum Dach deckerbetrieb. In Kurzgesprächen lernten sich Betriebe und die rund 30 Arbeitsuchenden, die hauptsächlich aus Syrien, Eritrea und Somalia stammen, auf Deutsch, Englisch oder mit Hilfe von Übersetzern kennen. Fortsetzung folgt Auch im Anschluss an das JobSpeed-Dating wird die Agentur für Arbeit den Vermittlungsprozess weiter begleiten. Darüber hinaus unterstützt das Welcome Center Heilbronn-Franken regionale Unternehmen, die Asylsuchenden einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz anbieten, Asyl und Arbeitsberechtigung Mit den Änderungen im Asylverfahrensgesetz und in der Beschäftigungsverordnung dürfen Asylsuchende bereits nach dreimonatigem Aufenthalt im Bundesgebiet arbeiten. Sie haben jedoch weiterhin einen nachrangigen Arbeitsmarktzugang und müssen für eine konkrete Beschäftigung eine Erlaubnis bei der Ausländerbehörde beantragen, für die wiederum eine Zustimmung seitens der Arbeitsverwaltung eingeholt werden muss. Dabei prüft die Agentur für Arbeit in einem behördeninternen Verfahren zunächst, ob ein geeigneter deutscher Staatsbürger oder ein arbeitsberechtigter Ausländer für die Stelle geeignet ist. Nach einem Aufenthalt von 15 Monaten entfällt diese sogenannte Vorrangprüfung. bei allen Fragen rund um die Integration des neuen Mitarbeiters in das Unternehmen. Handwerksbetriebe, die auf der Suche nach Fachkräften sind, können sich auch direkt an Monika Dietrich von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken wenden. Die Beraterin für Fachkräftesicherung hat alle Optionen zur Besetzung freier Stellen im Handwerk im Blick. Kontakt: Monika Dietrich, Beraterin für Fachkräftesicherung, Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Tel. 07131/791-2714, E-Mail: [email protected] Handwerk als Hingucker Junge Handwerker zeigen auf neuen Plakatmotiven der Imagekampagne ihr Können Seit dem 10. September zeigt das Handwerk in Heilbronn-Franken wieder seine Vielfalt. Fünf neue Motive der Imagekampagne des deutschen Handwerks sind seit diesem Tag wieder an insgesamt 25 Orten in der Region zu sehen. Die Hände und Werkzeuge junger Handwerker repräsentieren auf den Bildern die breite Palette der über 130 handwerklichen Ausbildungsberufe. Sie rufen junge Menschen dazu auf, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen: „Die Welt war noch nie so unfertig. Bau sie auf.“, „Designe sie.“, „Mach sie saftig.“, „Mach sie smart.“ oder „Veredle sie.“ Neugier wecken Das Handwerk möchte so bei jungen Menschen Neugier und Begeisterung für eine Ausbildung wecken. Goldschmiede-Meisterin Elisa Zeller, deren Hände auf dem Motiv „Die Welt war noch nie so unfertig. Veredle sie.“ zu sehen sind, fiel die Entscheidung leicht: „Schon in der Schule habe ich Jobs mit besten Aussichten: Die neuen Plakatmotive der Imagekampagne sollen Jugendliche neugierig auf die Möglichkeiten im Handwerk machen. Foto: Jann Klee mich eher für die Praxis als für den Theorie-Teil interessiert. Als dann eine Goldschmiedin unseren Unterricht besuchte, war ich sofort begeistert von diesem Beruf.“ Nach einem Praktikum fing sie die Ausbildung zur Goldschmiedin an. Bis heute hat sich die Begeisterung der 27-Jährigen für ihre Arbeit gehalten: „Es ist einfach immer etwas Neues und Individuelles, eben keine Fließbandarbeit, sondern echtes Handwerk.“ Auch bei Paul Wendlers Handwerk kommt es auf Fingerspitzengefühl und Perfekti- on an – nur mit einem ganz anderen „Werkstoff“: Er hat sich für den Beruf des Fleischers entschieden. „Ich habe in vielen verschiedenen Bereichen Praktika gemacht. Letztendlich habe ich mich für eine Ausbildung zum Fleischer entschieden, weil sich herausgestellt hat, dass dieser Beruf einfach perfekt zu mir passt. Außerdem haben wir hier ein tolles Team, von dem ich viel lernen kann“, erklärt der 20-Jährige. Auch seine Hände sind künftig an vielen Orten präsent, verbunden mit der Aufforderung: „Die Welt war noch nie so unfertig. Mach sie saftig.“ Neben der bundesweiten Plakatierung sind die Motive in einigen Regionen auch an Sportplätzen oder auf Bussen zu entdecken. Zudem kommen sie im Internet sowie auf mobilen Geräten zum Einsatz. Der Kinospot „Pack mit an“ feierte pünktlich zum Start des Films „Fack ju Göthe 2“ eine Rückkehr. In den großen Fast-Food-Restaurants und Elektronikfachmärkten in Bad Mergentheim, Crailsheim, Ellhofen, Heilbronn, Ilsfeld, Künzelsau, Michelfeld, Neckarsulm, Öhringen, Schwäbisch Hall, Tauberbischofsheim und Wertheim sind auf Infoscreens die Videos der Aktion „Abklatschen! Hol dir meinen Job“ zu sehen. Rund um die Ausbildung Alle Motive verweisen auf die Internetseite www.handwerk.de, auf der interessierte Jugendliche Informationen zu allen Handwerksberufen, Ausbildungsinhalten und praktische Bewerbungstipps erhalten. Ausbildungsplätze und Praktika in der Region finden junge Menschen mit dem Lehrstellen-Radar auf www. handwerk.de/lehrstellen-radar – hier ist die Direkt-Bewerbung bei den Betrieben möglich. Impressionen von den Fotoshootings für die fünf neuen Plakatmotive können Sie sich unter www.hwk-heilbronn.de/imagekampagne ansehen Mitmachen erwünscht Die Aktionen der Imagekampagne leben vor allem von der Beteiligung der Betriebe und Organisationen des Handwerks und jedes Handwerkers. Jüngstes Beispiel ist die Aktion „Leidenschaft weitergeben“, bei der die längste (Video-)Werkzeugkette des Handwerks entstehen soll. Auch die Handwerkskammer Heilbronn-Franken hat sich mit Videos aus den Werkstätten des BTZ an der Aktion beteiligt. Seine Videos kann man mit Smartphone oder TabletPC aufnehmen und auf www.handwerk. de/werkzeugkette hochladen. Lackiersysteme im SATA-Kompetenzzentrum26.09.2015 Grundkurs 3D-Konstruktion mit SolidWorks 28.09.2015 bis 14.10.2015 Markenzeichen Generationenfreundlicher Betrieb – Service und Komfort 30.09.2015 bis 07.10.2015 Auftragsbearbeitung mit dem PC 05.10.2015 bis 09.10.2015 CAD-Einsteigerseminar – Konstruieren am Bildschirm 05.10.2015 bis 11.11.2015 Aktualisierung – Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 06.10.2015 bis 13.10.2015 EIB/KNX – Der Europäische Installationsbus 06.10.2015 bis 24.10.2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 06.10.2015 bis 12.12.2015 Pneumatik, Hydraulik 06.10.2015 bis 19.12.2015 Computerschein A (Business Office) 06.10.2015 bis 13.02.2016 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK) 09.10.2015 bis 05.03.2016 Geprüfte/r Betriebswirt/-in nach der HwO 09.10.2015 bis 02.07.2016 Bachelor of Arts in Business Administration 09.10.2015 bis 12.10.2018 Kaufmännische/r Fachwirt/-in (HWK) 12.10.2015 bis 07.03.2017 Sachkundelehrgang Asbest nach Nr. 2.7 der TRGS 519 (Anlage 4a) 14.10.2015 bis 15.10.2015 Fachwirt/-in für Marketing (HWK) 15.10.2015 bis 10.03.2016 Grundlehrgang Verarbeitung Edelstahl Rostfrei 16.10.2015 bis 12.12.2015 Sachkundelehrgang Airbag und Gurt straffer17.10.2015 Fachkundige/r für Arbeiten an hochvolt eigensicheren Systemen in Servicewerkstätten 17.10.2015 bis 24.10.2015 Fachkraft für Qualitätssicherung (HWK) 17.10.2015 bis 28.11.2015 Intensivlehrgang Finanzbuchführung 19.10.2015 bis 21.10.2015 Finanzbuchhaltung mit dem PC 19.10.2015 bis 23.10.2015 CAD Aufbaukurs SolidWorks/SolidCAM 19.10.2015 bis 16.11.2015 CNC-Aufbaukurs Heidenhain-Steuerung 20.10.2015 bis 05.11.2015 Auffrischung: Sachkundelehrgang Asbest nach der TRGS 519 (Anlage 5) 22.10.2015 Die GmbH und der Geschäftsführer 22.10.2015 Anmeldung und Infos: Melanie Schoch, Tel. 07131/791-2702. Vorbereitung auf die Meisterprüfung Vollzeitkurse Teil III und IV Kurs 1: März bis Mai 2016 Kurs 2: Oktober bis Dezember 2015 in Heilbronn Abendkurse Teil III und IV in Heilbronn, Crailsheim, Bad Mergentheim Oktober 2015 bis Juli 2016 Samstagskurs Teil III und IV Oktober 2015 bis Juli 2016 in Heilbronn Crashkurs Teil III und IV Januar 2016 bis Juli 2016 in Heilbronn Blended-Learning-Kurs Teil III und IV Termin auf Anfrage Fachkurse berufsbegleitend Fliesen-, Platten- und Mosaikleger September 2016 bis Dezember 2017 Friseur März 2016 bis April 2017 Installateur und Heizungsbauer Oktober 2016 bis Januar 2018 Karosserie- und Fahrzeugbauer Oktober 2016 bis Januar 2018 Landmaschinenmechaniker September 2016 bis Juni 2017 Metallbauer August 2016 bis Juni 2017 Vollzeitmeisterschulen Elektrotechniker Februar 2016 bis Januar 2017 Kraftfahrzeugtechniker Februar 2016 bis Januar 2017 Schreiner September 2016 bis Juli 2017 Stuckateur September 2016 bis Juli 2017 Weinküfer Februar 2016 bis Juli 2016 Zimmerer September 2016 bis Mai 2017 Teilzeitmeisterschulen Elektrotechniker Februar 2017 bis Januar 2019 Feinwerkmechaniker September 2016 bis Juli 2018 Kraftfahrzeugtechniker Februar 2016 bis Januar 2018 Anmeldung und Infos: Andreas Spielmann, Tel. 07131/791-160. Einen vollständigen Überblick über das Weiterbildungsangebot der Handwerkskammer Heilbronn-Franken gibt es auch im Internet unter www.hwk-heilbronn.de