Projektbeschreibung Offene Kirche Malkotsch

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Projektbeschreibung Offene Kirche Malkotsch
SzaktillaArchitektur
Sebastian Szaktilla
Architekt
Projektentwicklung
Untersuchung
Beratung
Planung
Regensburg
Budapest
„Offene Kirche Malkotsch“
Kirche St. Georg Malkotsch / Malcoci (Rumänien)
Ein Vorhaben zur Bewahrung des Kulturerbes
der Dobrudschadeutschen
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
Inhalt
1.
Kurze Zusammenfassung .......................................................................................................... 4
2.
Malkotsch und die Dobrudschadeutschen ................................................................................. 4
3.
Das Bauwerk und seine Geschichte .......................................................................................... 5
3.1
Baugeschichte ............................................................................................................................ 5
3.2
Baubeschreibung........................................................................................................................ 5
3.3
Heutiger Zustand ........................................................................................................................ 6
4.
Das Vorhaben zur Rettung der Kirche ....................................................................................... 8
4.1
Entstehung der Projektinitiative.................................................................................................. 8
4.2
Beteiligte..................................................................................................................................... 8
4.3
Bisherige Aktivitäten und deren Resultate ................................................................................. 8
4.4
Das Konzept ............................................................................................................................... 9
4.4.1
…..Ort der Religionsausübung ........................................................................................ 10
4.4.2
…..Erinnerungsort.............................................................................................................. 9
4.4.3
…..touristisches Ziel .......................................................................................................... 9
4.4.4
…..Treffpunkt von Bürgern .............................................................................................. 10
5.
Projektrealisierung.................................................................................................................... 10
5.1
Projektziel ................................................................................................................................. 10
5.2
Möglichkeiten der Projektfinanzierung ..................................................................................... 10
5.2.1
Förderung durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM) .......................... 10
5.2.2
Andere Zuwendungen ..................................................................................................... 10
5.2.3
EU-Förderung durch ITI-Mittel ......................................................................................... 11
5.3
5.3.1
Variante A „Offene Kirche“............................................................................................... 11
5.3.2
Variante B „EU-Projekt“ ................................................................................................... 11
5.4
6.
Bauliche Umsetzung................................................................................................................. 11
Schlussfolgerungen und Empfehlung....................................................................................... 12
Nächste Schritte ....................................................................................................................... 12
Anlagen:
− Projektorganigramm
− Kostenschätzung Variante 1 und 2
− Bestandspläne
− Vermessungsauszug mit Bestätigung des Grundbuchtitels
− Positiver Bauvorbescheid
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Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
Über den Verfasser dieses Berichts
Der 1963 in Freiburg/Breisgau geborene Architekt Sebastian Szaktilla ist auf das Aufmaß, die Untersuchung und die Sanierung historischer Bauwerke spezialisiert. Nach dem Studium arbeitete er
zunächst in einem renommierten Karlsruher Ingenieurbüro. Zuständig für die Untersuchung und die
Analyse von Bauwerksschäden, befasste er sich mit zahlreichen Kirchenbauwerken, darunter auch
der Dresdener Frauenkirche, dem Speyrer Dom oder der Geburtskirche in Bethlehem.
Der Wechsel in die Selbständigkeit führte ihn nach Siebenbürgen, wo er als Sanierungsberater bei
einem deutsch-rumänischen Kooperationsprojekt tätig war. Im Anschluss errichtete Sebastian
Szaktilla für den aus Siebenbürgen stammenden Peter Maffay ein Ferienheim für benachteiligte
Kinder. Dort kam es auch zur Zusammenarbeit mit den Fördereinrichtungen Bundesbeauftragter für
Kultur und Medien sowie Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Der jahrelange Kontakt nach Siebenbürgen brachte ferner den engen Kontakt zu den siebenbürgischsächsischen Kirchenburgen, von denen drei unter seiner Regie mit EU-Geldern gesichert wurden. Das
Interesse, das Sebastian Szaktilla, selbst römisch-katholisch, den bedrohte Kirchen entgegenbringt,
setzt sich zusammen aus der Achtung vor dem Spirituellen, aus der Begeisterung für die Architektur
und aus dem Wissen, wie man diesen Bauwerken helfen kann.
Kontakt:
Büro SzaktillaArchitektur
Machthildstraße 62
D-93053 Regensburg
Tel. 0176-56404568
[email protected]
www.szaktilla-architektur.de
3
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
4
1. Kurze Zusammenfassung
Die Kirche Sankt Georg in Malkotsch (rumänisch Malcoci) wurde um 1870 erbaut und ist eines der
wichtigsten baulichen Zeugnisse der Geschichte und der Kultur der deutschen Siedler in der
Dobrudscha. Diese Volksgruppe der Dobrudschadeutschen hatte sich im 18. Jahrhundert zunächst in
Russland angesiedelt und war von dort aus ab 1840 südwärts in die Gegend südlich des Donaudeltas
gezogen. In dieser Vielvölkerregion blieben die Dobrudschadeutschen etwa 100 Jahre, bis man sie im
Jahre 1940 geschlossen ins Deutsche Reich umsiedelte. Nur wenige Deutsche blieben oder kehrten
nach Ende des Zweiten Weltkrieges in ihre Heimat zurück. Sie sind heute alt und können sich um das
verfallende Erbe nicht mehr kümmern. Auch die beeindruckende Kirche von Malkotsch – sie steht
unweit von Tulcea entlang des von zahlreichen Touristen befahrenen Weges in das Donaudelta – ist
nicht mehr in Betrieb, seit das Dach eingestürzt ist.
Dennoch ist es für eine Rettung noch nicht zu spät.
Eine vom Architekten Sebastian Szaktilla gestartete Projektinitiative sieht vor, das Bauwerk vor der
drohenden Zerstörung zu bewahren. Gemeinsam mit weiteren Akteuren in Deutschland und Rumänien, die sich in der „Arbeitsgruppe Malkotsch“ zusammengeschlossen haben, wurde ein nachhaltiges
Nutzungskonzept entwickelt: unter dem griffigen Motto „Offene Kirche Malkotsch“ soll das Bauwerk
nicht nur als Ort der Religionsausübung dienen, sondern auch als Ort der Erinnerung für die
Dobrudschadeutschen, ferner als Touristenziel und Ort der Begegnung und des bürgerschaftlichen
Engagements. In enger Abstimmung mit der römisch-katholischen Kirchengemeinde Malkotsch –
dieser obliegt die Bauherrschaft - wurden Bestandspläne erstellt, eine Bauvoranfrage gestellt und
Vermessungspläne angefertigt. Die Eigentumsverhältnisse sind klar, sämtliche administrativen
Voraussetzungen für die Durchführung einer Baumaßnahme sind erfüllt. Nun gilt es, Mittel für die
Sanierung einzuwerben und der Kirchengemeinde unterstützend zur Seite zu stehen. Angestrebt wird
eine Finanzierung durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, ergänzt durch Zuwendungen
kirchlicher Institutionen sowie private Spenden.
2. Malkotsch und die Dobrudschadeutschen
Die Gemeinde Malkotsch (rum. Malcoci) wurde im Jahre 1842 von ursprünglich aus Schwaben, ElsassLothringen, der Pfalz und anderen südwestdeutschen Gebieten stammenden, deutschen Siedlern
gegründet, die aus wirtschaftlichen Gründen im frühen 19. Jahrhundert ihre Heimat verlassen hatten.
Etwa dreißig Jahre lang waren sie zunächst in Bessarabien und in der Nähe von Odessa ansässig, ehe
sie von dort weiter zogen. Der Überlieferung nach waren dort Privilegien für die deutschen Siedler
abgeschafft worden, so dass man in Richtung Süden - kurz hinter das Donaudelta - weiter zog. Die
erste Ansiedlung deutscher Einwanderer in der Dobrudscha fand 1842 im türkischen Dorf Akpunar
statt. Die erste eigenständige Kolonie war jedoch das wenige Kilometer östlich von Tulcea gelegene
Malkotsch, das in den folgenden hundert Jahren von den Dobrudschadeutschen bestimmt war. Im Ort
wurde bis 1940 zumeist deutsch gesprochen, wobei dies offiziell ab der Staatsgründung Rumäniens
nach dem Ersten Weltkrieg unerwünscht war. Die katholischen Malkotscher waren fast ausnahmslos
Bauern und Weinbauern – wie schon in ihren ursprünglichen südwestdeutschen bzw. elsässischen
Gebieten.
Im Herbst 1940 besetzten bulgarische Truppen die Süd-Dobrudscha. Auf der Grundlage eines Umsiedlungsvertrags des Deutschen Reichs mit Rumänien erhielt die deutschstämmige Bevölkerung die
Möglichkeit der Umsiedlung. Ihr schlossen sich ca. 14.000 Dobrudschadeutsche an, nur etwa 2% blieben
zurück. Die im Zuge der Aktion Heim ins Reich Umgesiedelten wurden in unterfränkische Lager (viele in
Aschaffenburg) untergebracht und 1942 in eroberten polnischen Gebieten angesiedelt, wo man ihnen die
Güter der enteigneten polnischen Bevölkerung zuwies. Nach der Flucht am Kriegsende vor den
herannahenden sowietischen Truppen kehrten viele Malkotscher nach Unterfranken zurück. Die in
Deutschland und anderen Ländern verteilten Malkotscher organisierten sich im „Verein der Dobrudschadeutschen e.V.“. Dieser ging 2009 im heute noch bestehenden Verein der Bessarabiendeutschen,
dessen Sitz sich in Stuttgart befindet, auf.
Die heutige Gemeinde Malcoci hatte im Jahre 2002 etwa 1.000 Einwohner überwiegend rumänischer
Nationalität und gehört verwaltungsgemäß zum Nachbarort Nufăru.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
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3. Das Bauwerk und seine Geschichte
3.1
Baugeschichte
Am Standort der heutigen Kirche wurde um 1844 zunächst eine Kapelle errichtet, um den gerade
angesiedelten römisch-katholischen Deutschen einen festen Ort zur Ausübung ihres Glaubens zu
bieten. Diese Kapelle erwies sich angesichts der lebhaften Entwicklung des neuen Orts nach einer
Generation als zu klein, sodass auf Veranlassung des Pfarrers Theodor Dominici zwischen 1873 und
1881 eine neue Kirche erbaut wurde.
3.2
Baubeschreibung
Die dem Heiligen Georg gewidmete Kirche zu Malkotsch wurde in neugotischem Stil errichtet und entspricht in Bauweise und Stil zahlreichen Kirchen, die von deutschen Siedlern in der Dobrudscha
geschaffen wurden. Es handelt sich um eine außen verputzte Saalkirche mit westlich vorgestelltem
Glockenturm. Der Chor mit halbkreisförmiger Apsis ist durch einen Triumphbogen vom Saal abgesetzt.
Der Saal ist holzgedeckt, große Vouten vermitteln zwischen den Längswänden und der an der Dachkonstruktion befestigten Flachdecke. Die Ausstattung war ebenfalls neugotisch. Die Kirche steht an
einem Abhang und bildet mit ihrem markanten Glockenturm bis heute die Mitte des Dorfes.
Kirche Malkotsch – historische Ansicht
Grundriss der Kirche
Ansicht von Süden
Ansicht von Westen
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
3.3
6
Heutiger Zustand
Nach dem Wegzug der deutschstämmigen Bevölkerung blieben nur wenige Angehörige der
Gemeinde im Ort. Das Gotteshaus wurde zwar genutzt, konnte aber von der klein gewordenen
Gemeinde nicht mehr im bis dahin üblichen und erforderlichen Umfang instand gehalten werden.
Bilder aus dem Jahr 2007 zeigen eine verwahrloste, aber weitgehend vollständig erhaltene Kirche.
Um 2005 wurden Balken aus Stahlbeton auf den Mauerkronen der Längswände eingebaut, möglicherweise in der Absicht die konstruktive Verbindung zwischen dem Kirchendach und den Wänden zu verbessern. Im März 2007 stürzte das Dach in der Folge starker Regenfälle ein. Es wurden Vermutungen
laut, nach denen der Einsturz nicht trotz der kurz vorher erfolgten Reparatur, sondern gerade wegen
ihrer mangelhaften Ausführung erfolgte.
Heute ist die Kirche eine Ruine. Der Turm ist aufgrund seiner weitgehend erhaltenen Dachdeckungen
der am besten erhaltene Teil. Die Längswände des Saals sind jedoch ungeschützt Frost, Schnee und
Regen ausgesetzt. Risse im Mauerwerk deuten auf Bewegungen in Wänden und Fundamenten hin.
Chor und Apsis stehen vollständig, doch ist das noch vorhandene Dach marode und droht herabzustürzen. Die Orgelempore ist nur noch zur Hälfte erhalten, die Aufgangstreppe verschwunden. Teile
des Mobiliars sind im provisorischen Gottesdienstraum aufgestellt, der Kirchensaal selbst ist vollständig
geplündert. Der Außenbereich ist verwildert, der Zugang von außen durch ungehindert sich ausbreitendes Gestrüpp erschwert.
Blick gegen die Orgelempore (Aufnahme
2007). Der Lichteinfall links und die dort
schadhafte Deckenverkleidung deuten auf
größere Schäden in der Dachdeckung hin
Die Südseite der Kirche (Aufnahme 2013). Das Dach und
die Mauerkrone der Südwand fehlen vollständig. Die
Empore ist zur Hälfte eingestürzt. Das Kircheninnere ist
verwüstet.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
7
Blick in den Chor (Aufnahme 2007). Das
Mobiliar ist weitgehend vollständig.
Blick in den Chor (Aufnahme 2013). Teile des Mobiliars
sind erhalten und befinden sich heute im provisorischen
Gottesdienstraum
Noch ist die Primärstruktur des Bauwerks - Fundamente, Wände und der Turm - im Großen und Ganzen
vollständig erhalten. Ein Erhalt des Bauwerks ist prinzipiell möglich. Der Vergleich der Bilder zeigt
jedoch, dass sich der Bauzustand rapide verschlechtert. Es droht ein Totalverlust! Den Verlust dieses
wichtigen Baudenkmals zu verhindern und Wege für eine nachhaltige Nutzung aufzuzeigen, hat
sich die Arbeitsgruppe Malkotsch zur Aufgabe gemacht.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
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4. Das Vorhaben zur Rettung der Kirche
4.1
Entstehung der Projektinitiative
Der Verfasser dieser Schrift erhielt im Jahre 2013 von mehreren Quellen Kenntnis über die
Malkotscher Kirche, unter anderem von einem aus Tulcea stammenden Senator des rumänischen
Parlaments, der sich für den Einhalt des Bauwerks einsetzt. Recherchen und einem ersten Besuch
vor Ort noch in selben Jahr folgten weitere Kontakte und Gespräche. Sie führten zum Entschluss, eine
Initiative zur Rettung der Kirche zu begründen und somit einen Beitrag zum Erhalt des zunehmend
aus dem Bewusstsein verschwindenden deutschen Kulturerbes im östlichen Rumänien zu leisten.
4.2
Beteiligte
In der Arbeitsgruppe Malkotsch, einem informellen Zusammenschluss von Akteuren und Förderern
der Projektinitiative, haben sich nachstehende Personen in Deutschland und Rumänien zusammengefunden:
−
−
−
−
−
−
−
−
4.3
Sebastian Szaktilla, Architekt und Projektinitiator, Gründer der „Arbeitsgruppe Malkotsch“
Günter Vossler, Ingo Isert, Vorstand des Bessarabiendeutschen Vereins, Stuttgart
Dr. Susanne Kastner, MdB a.D., Vizepräsidentin des Dt. Bundestags a.D., Maroldsweißach
Titus Möllenbeck, Nachkomme eine Malkotscherin und stellv. Direktor im Haus am Maiberg,
der Akademie für politische und soziale Bildung des Bistums Mainz in Heppenheim
Marcel Lungeanu, Pfarrer der römisch-katholischen Kirchengemeinde Tulcea-Malcoci
Octavian Motoc, Senator MdRP, Tulcea
Mihai Petrişor, Verwalter der Stiftung Beatrix, Tulcea
Richard Wagner, Vorsitzender vom Forum der Deutschen in Rumänien, Regionalgruppe Tulcea
Bisherige Aktivitäten und deren Resultate
−
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−
Dezember 2013: in einem ersten Arbeitstreffen in Heppenheim hat sich die Arbeitsgruppe
Malkotsch konstituiert. Durch Sebastian Szaktilla erfolgte eine Vorstellung der Projektidee und
möglicher Kosten. Die Teilnehmer bekundeten ihr Interesse an einem Erhalt der Kirche und
erklärten sich bereit als Förderer, Projektpartner oder als Antragsteller von Förderanträgen zur
Verfügung zu stehen.
Februar 2014: in einem zweiten Arbeitstreffen in Stuttgart wurde das Konzept „Offene Kirche
Malkotsch“ entwickelt und erste Schritte vereinbart.
September 2014: Besuch von Sebastian Szaktilla im Büro des Bundesbeauftragten für Kultur
und Medien.
Juli 2014: drittes Treffen in Malkotsch bzw. Tulcea. Es umfasste neben einer Bauwerksbegehung auch eine Zusammenkunft aller rumänischen Akteure mit Vertretern der Gemeindeverwaltung und der Baubehörden. Über das Vorhaben sowie die Resultate der Treffen wurde im
Rahmen einer durch Senator Motoc veranlassten Pressekonferenz sowie in einem langen
Artikel in der Lokalpresse ausführlich berichtet.
November 2014: im Auftrag der Arbeitsgruppe hielten sich eine Architektin, ein Bauingenieur
sowie ein technischer Experte aus Kronstadt (Brasov) in Malkotsch auf, um das Bauwerk
aufzumessen und den Bauzustand zu untersuchen.
Februar 2015: Im Rahmen eines Seminars, das von der Akademie Mitteleuropa auf dem
Heiligenhof in Bad Kissingen zum Thema „Die Deutschen in der Dobrudscha“ veranstaltet
wird, präsentiert Sebastian Szaktilla das Projekt erstmals einer größeren Öffentlichkeit in
Deutschland; ca. 20 Personen erklären ihr Interesse an weiterer Information und ggf.
Unterstützung. Zudem wird ein weiteres Seminar für Februar 2016 in Heppenheim sowie ein
Camp für Ende August 2016 vor Ort in Malkotsch geplant.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts ist der Sachstand wie folgt:
−
Die Eigentümerin des Bauwerks – die römisch-katholische Kirchengemeinde Tulcea-Malcoci –
hat erklärt, das Bauwerk herzurichten und wieder als Gotteshaus zu nutzen. Sie ist bereit, als
Bauherrin aufzutreten, verfügt jedoch nicht über die Mittel für eine Baumaßnahme.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
−
−
−
−
−
Der Bessarabiendeutsche Verein Stuttgart, der auch die Interessen der Dobrudschadeutschen
vertritt, steht als Projektpartner bereit, falls ein solcher für die Beantragung von Fördermitteln
bundesdeutscher Provenienz erforderlich ist.
Frau Dr. Susanne Kastner setzt sich mit ihren aus ihrer Amtszeit im Deutschen Bundestag
stammenden rumänischen Kontakten ein und hat die Schirmherrschaft übernommen.
Herr Titus Möllenbeck als ideeller Repräsentant der ehemaligen Malkotscher hat eine Spende
in Höhe von 5.000 € zur Deckung von Vorabkosten bereitgestellt und ist bereit, weitere
Spenden nach Möglichkeit bei den noch lebenden Malkotschern und ggf. darüber hinaus (im
Bistum Mainz) einzuwerben
Senator Motoc unterstützt das Vorhaben auf politischer, administrativer und medialer Ebene
Sebastian Szaktilla leitet die Arbeitsgruppe Malkotsch, koordiniert die Tätigkeiten der
einzelnen Akteure, stellt das Vorhaben in der Öffentlichkeit vor und bereitet Förderanträge vor.
Das Bauwerk der Kirche und ihre Nebengebäude sowie das Grundstück des Kirchhofs befinden sich
vollständig im Besitz der Bauherrin. Eine Bauvoranfrage wurde seitens der örtlichen Behörden positiv
beschieden. Das Bauwerk befindet sich nicht auf der nationalen rumänischen Denkmalliste, so dass
spezielle, aufwändige Genehmigungsverfahren entfallen. Für die Planung einer Baumaßnahme liegen
aussagkräftige und exakte Aufmasspläne vor. Mit der Arbeitgruppe Malkotsch und den angeschlossenen Auftragnehmern steht ein motiviertes Team für die Realisierung dieses Länder
und Sprachen übergreifenden Rettungsprojekts bereit.
4.4
Das Konzept
Bei allen Akteuren besteht Einigkeit darüber, dass die Kirche in Malkotsch nach erfolgter
Sanierung weiterhin Ort der Religionsausübung bleibt. Die kleine, aber aktive Kirchengemeinde
soll nach Jahrzehnten wieder Gottesdienste in ihrer Kirche feiern können! Allerdings stellt sich
auch die Frage, wie das markante Bauwerk – verkehrsgünstig an der Touristenroute ins
Donaudelta gelegen – auch für weitere Zielgruppen interessant gemacht werden kann. Zudem
muss der Tatsache Rechnung getragen werden, dass die ehedem zahlreiche Gemeinde heute
klein ist und aus Angehörigen mehrerer Ethnien besteht.
Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wurde beschlossen, die Nutzung des Bauwerks unter dem
griffigen Motto „Offene Kirche“ thematisch-inhaltlich zu erweitern und zu definieren als…
4.4.1
…..Erinnerungsort
Die Malkotscher Kirche ist ein markantes Symbol für die Geschichte der Dobrudschadeutschen, die
über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren diesen Landstrich gemeinsam mit zahlreichen anderen
Ethnien geprägt hat. Es existiert in Rumänien keine Einrichtung, in welcher man etwas über die Volksgruppe der Dobrudschadeutschen, ihre Kultur und Bauwerke, erfahren kann. Die Malkotscher Kirche
soll ein Ort sein, der es ehemaligen Malkotschern und ihren Nachfahren ermöglichen, sich ihrer
Herkunft und Geschichte zu erinnern. Treffen auch anderer Heimatortgemeinden können organisiert
und Veranstaltungen durchgeführt werden, nicht nur für ehemalige Dobrudschadeutsche, sondern
auch für Reisegruppen, Delegationen und andere Interessierten, die etwas über deutsche Geschichte
in Südosteuropa im Allgemeinen und im Osten Rumäniens im Besonderen erfahren wollen.
4.4.2
9
…..touristisches Ziel
Ein großer Teil der Besucher des Donaudeltas, die mit dem Auto dorthin unterwegs sind, fahren durch
Malkotsch und nehmen so die die Dorfmitte beherrschende Kirche wahr. Selbst am Ortseingang
weisen große Schilder mit der Aufschrift „Vizitati biserica germana“ („Besichtigen Sie die deutsche
Kirche“) unübersehbar auf das Bauwerk hin, ohne dass die Kirche selbst in irgendeiner Weise
„touristisch“ erschlossen ist. Es liegt nahe, den Kirchhof und die Außenbereiche so herzurichten, dass
der Durchreisende sich zu einem Halt und zur Besichtigung der Kirche eingeladen fühlt. Mehr noch:
die Kirche selbst sollte das Ziel des Besuchs sein! Dort könnte auch die Region bzw. das Weltnaturerbe Donaudelta, das ja zumeist den Grund für die Fahrt in und durch den Ort darstellt, thematisiert
werden.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
4.4.3
10
…..Ort der Religionsausübung
Die Kirchengemeinde, die derzeit in einem provisorischen Raum neben der Kirche ihre heilige Messe
feiert, soll ihren früheren Gottesdienstraum zurück erhalten. Inventar, welches vor dem Einsturz des
Kirchendachs geborgen wurde und erhalten geblieben ist, wird wieder im Kirchenraum aufgestellt.
Verlorenes Mobiliar wird, soweit erforderlich und sinnvoll, ergänzt.
4.4.4
…..Treffpunkt von Bürgern
Auch wenn die Gemeinde nur wenige Schritte von der Kirche entfernt über eigene Räumlichkeiten
verfügt, wäre es ein großer Gewinn, wenn Kirchhof und Kirche selbst die Gelegenheit für bürgerschaftliche Aktivitäten böten, ethnien- und religionsübergreifend. Die Außenanlagen ließen sich mit
geringem Aufwand zu einem kleinen Park umgestalten, der Kirchensaal hätte als Raum für Konzerte,
Lesungen und andere Veranstaltungen große Attraktivität.
5. Projektrealisierung
5.1
Projektinhalt
Die Kirche Malkotsch wird in Bauherrschaft Ihrer Eigentümerin, der römisch-katholischen
Kirchengemeinde, konstruktiv gesichert, hergerichtet und neu genutzt. Die Baumaßnahme wird
von einem in Rumänien zugelassenen Architekten geplant und von den zuständigen Behörden
auf kommunaler und Kreisebene genehmigt. Die Arbeitsgruppe Malkotsch unterstützt die Bauherrin bei der Erarbeitung von Planungen und Förderanträgen, betreut sie bei der Umsetzung
des Bauvorhabens und berät sie nach erfolgter Sanierung bei der Umsetzung der Nutzungsziele. Der römisch-katholischen Kirchengemeinde als Eigentümerin des sanierten Bauwerks
obliegt die künftige Instandhaltung und Pflege des Bauwerks und der Außenanlagen. Die
Kirchengemeinde fungiert als Anlaufpunkt für Anfragen von Besuchern und Veranstaltungen
und sichert den nachhaltigen Betrieb der Kirche.
5.2
Möglichkeiten der Projektfinanzierung
Die Bauherrin verfügt über keinerlei Eigenmittel für die Sanierung der Kirche und ist auf Fremdmittel
angewiesen. Wegen des fehlenden Denkmalstatus, aufgrund der Konkurrenz zu einer großen Anzahl
ähnlicher Problemfälle scheint eine Finanzierung durch den rumänischen Staat wenig aussichtsreich.
Bedingt durch den Status als Bauwerk der deutschen Minderheit bzw. der Lage im Donaudelta
kommen jedoch andere Fördermöglichkeiten in Frage:
Förderung durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM)
Das Grundgesetz/Vertriebenengesetz ermöglicht prinzipiell die Förderung der Gemeinschaft der
ehemaligen Dobrudschadeutschen durch den deutschen Staat. Der Autor hat das Büro des BKM im
September 2013 aufgesucht und mit den Mitarbeitern des zuständigen Referats die Voraussetzungen
für eine Förderung erörtert. Diese kann zwar nicht von vornherein garantiert werden, ein Antrag ist
aber - gut begründet - aussichtsreich, sofern das Vorhaben nachhaltig betrieben wird und von einer
prominenten Persönlichkeit unterstützt wird. Die Fördersumme könnte bis zu ca. 90.000 €, aufgeteilt
auf eine zweijährige Maßnahme, betragen. Unter bestimmten Bedingungen ist eine Vollfinanzierung
möglich. Der Förderantrag ist von einer in Deutschland ansässigen juristischen Person zu stellen.
Andere Zuwendungen
Über die finanziellen Möglichkeiten der der örtlichen Gemeinde übergeordneten Instanzen der
römisch-katholischen Kirche Rumäniens ist wenig bekannt. Gegen die Aussicht auf Zuteilung von
Fördermitteln spricht die Tatsache, dass in Malkotsch seit 1940 keine nennenswerten Investitionen für
einen dauerhaften Bauwerkserhalt vorgenommen wurden. Bei Vorlage eines konkreten und
behördlich genehmigten Sanierungsprojekts sollten jedoch Gelder seitens der Kirche zur Verfügung
gestellt werden können, insbesondere wenn auf andere Förderungen verwiesen werden kann. Ein
Betrag in der Größenordnung von 20.000 € scheint im Bereich des Möglichen.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
11
Eine Grundfinanzierung seitens des BKM könnte mit einer Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) sinnvoll kombiniert werden. Förderfähig sind Maßnahmen im Bereich der
Umwelttechnik und der Umweltkommunikation, dort insbesondere beim Kulturgüterschutz. Die Förderhöchstsumme beträgt bis zu 125.000 € und muss durch einen Eigenbeitrag in gleicher Höhe ergänzt
werden. Dieser kann auch in Arbeitsleistungen erbracht werden, so z.B. im Rahmen des für August
2016 geplanten (Bau-)Camps.
Privatspenden aus der Gemeinschaft der Malkotscher lassen sich mittels entsprechender Aufrufe
akquirieren. Allerdings ist der Personenkreis klein und lebt schon in der dritten Generation nicht mehr
in Rumänien. Ein Spendenaufkommen im Bereich zwischen 10.000 und 20.000 Euro scheint dennoch
möglich.
EU-Förderung durch ITI-Mittel
Dem Autor liegen Informationen über eine EU-Förderschiene des rumänischen Staates vor. Demnach
sollen im Rahmen der Periode 2014-2021 im Rahmen einer ITI-Förderschiene umfangreiche Mittel für
die nachhaltige Entwicklung des Donaudeltas bereitgestellt werden. Auch für den Erhalt von Kultbauten sind offenbar Mittel vorgesehen. Nach Auskunft eines mit EU-Projekten vertrauten örtlichen
Büros kann frühestens in 2016 mit Zuteilungen gerechnet werden. Voraussetzung für das Stellen
eines Förderantrags ist das Vorliegen einer Machbarkeitsstudie. Diese muss formalen Kriterien
genügen, ist arbeitsaufwändig und teuer und ist als Vorleistung zu erbringen. Allerdings bestünde die
Aussicht, dass im Rahmen eines einmal genehmigten ITI-Projekts umfangreiche Fördermittel in der
Größenordnung 500.000 -1.000.000 € erreicht werden können.
5.3
5.3.1
Bauliche Umsetzung
Variante A „Offene Kirche“
Die Minimalvariante sieht vor, den laufenden Verfall zu stoppen, indem die Wände und der Turm
statisch-konstruktiv gesichert, fehlende Teile der Mauern ergänzt und die Dächer von Turm und Chor
wiederhergestellt werden. Auf einen Wiederaufbau des eingestürzten und abgängigen Dachs über
dem Saal könnte verzichtet werden. Dafür werden der Fußboden des Kircheninneren und die
Mauerkronen der Längswände witterungssicher gemacht. Im Außenbereich wird mit minimalen Mitteln
das Grundstück gesäubert, der Zugang hergerichtet und das Dach des maroden Pfarrhauses repariert.
Diese Lösung deutet den Slogan „Offene Kirche“ auf doppelte, innovative Art:
ƒ Zum einen steht die Kirche gemäß des in Abschnitt 4.4 Beschriebenen vielfältigen Nutzungen zur
Verfügung und ist damit „offen“ gegen-über allen Konfessionen, Ethnien und sozialen Gruppen.
ƒ Zum anderen ist der Kirchensaal tatsächlich nach oben offen – ein durch die Wände, den Turm
und den Chor eindeutig definierter Raum, in welchem Gottesdienste und andere Veranstaltungen
im Schutz von Wänden, aber unter freiem Himmel durchgeführt werden können!
Die reinen Baukosten für diese Variante werden auf knapp 100.000 € (netto) geschätzt. Rechnet man
Mehrwert- und Umsatzsteuern sowie die Baunebenkosten (Planung, Gebühren, Bauüberwachung
usw.) dazu, beläuft sich der Gesamtbetrag auf ca. 150.000 €.
Bei einer Förderung des Projekts durch den BKM (siehe 4.2.1), privaten Zuspenden sowie
Zuschüssen seitens der RK-Kirche in Rumänien ließe sich diese Minimalvariante realisieren.
5.3.2
Variante B „EU-Projekt“
Die Höhe der Förderung richtet sich nach den in der Machbarkeitsstudie erstellten Kostenberechnungen. Mit EU-Geldern wäre die Realisierung eines Bauvorhabens möglich, welches erheblich
umfangreicher als die vorgenannte Maßnahme wäre. Das Vorhaben hätte über die vollumfängliche
Sanierung der Kirche auch die vollständige Herrichtung sämtlicher Nebengebäude und die Neugestaltung des Grundstücks einschließlich seiner Umfriedung zum Ziel. Während die Variante A sich
also aufgrund der beschränkten in Aussicht stehenden Fördermittel auf eine- allerdings reizvolle und
in dieser Form innovative - Minimalvariante beschränken müsste, kann mit Variante B eine
denkmalpflegerische Restaurierung durchgeführt und das Bauwerk damit weitestgehend in seinen
Originalzustand versetzt werden.
Projektinitiative „Offene Kirche Malkotsch“
12
Die Kosten für eine umfassende Baumaßnahme einschließlich aller Nebenleistungen können brutto
grob auf 650.000 Euro geschätzt werden.
5.4
Schlussfolgerungen und Empfehlung
Bei der Abwägung der Chancen und Risiken muss berücksichtigt werden dass die Bauherrin derzeit
über praktisch keine Eigenmittel verfügt. Alle bisherigen Vorleistungen wurden ehrenamtlich erbracht,
entstandene Reisekosten des Autors durch eine Spende aus Deutschland vergütet. Die Sanierung
mittels EU-Förderung erscheint auf den ersten Blick attraktiv. Hierzu muss aber als Vorleistung eine
teure Machbarkeitsstudie erstellt werden, die - einmal vorgelegt - alleine noch keine Garantie für eine
Bewilligung der Förderung darstellt. Es bestünde das Risiko des Totalverlusts der hierfür
eingesetzten, vorher aufwändig eingeworbenen Eigenmittel.
Ein weiterer Aspekt aus Sicht der Arbeitsgruppe Malkotsch ist, in welcher Variante sich die Vorstellungen der Akteure optimal umsetzen ließen. Während die kleinere Lösung in Umfang und Ablauf
unter Verwendung deutscher Fördermittel weitestgehend durch die Arbeitsgruppe Malkotsch gestaltet
werden kann, ist man bei einem EU-Projekt erheblich von fremden Gremien abhängig und unterliegt
aufwändigen administrativen Abläufen und externen Kontrollmechanismen. Planung und Ausführung
müssten öffentlich ausgeschrieben werden, Implementierung und Controlling obläge überwiegend
Dritten. Erfahrungen aus anderen EU-Projekten in Rumänien lassen befürchten, dass dies nicht
ausschließlich zum Vorteil der Projektidee gereichen könnte.
Bei der kostengünstigen Variante „Offene Kirche“ besteht die Aussicht, mit überschaubarem Mitteleinsatz zu einer Minimallösung zu gelangen, mittels derer der Bauwerksverfall gestoppt und dadurch
schon eine flexible Nutzung ermöglicht würde. Mit einer gemeinsamen Förderung seitens der DBU,
beispielsweise unter dem Motto „Kirche und Klimaschutz“, eröffneten sich weitere nachhaltige, für die
Region und Rumänien innovative Nutzungsaspekte.
Sollte einem Antrag beim BKM und ggf. bei der DBU abschlägig beschieden werden, würde sich der
Verlust auf den geleisteten freiwilligen Arbeitsaufwand der bisherigen Akteure sowie die durch
Spenden gedeckten Kosten für den örtlichen Architekten beschränken.
Daher wird empfohlen, zunächst die Variante 1 zu verfolgen und das Bauwerk mit Unterstützung der
BKM in einfacher Weise herzurichten. Sollte eine ergänzende Förderung der DBU nicht möglich sein,
würden die Mittel des BKM knapp ausreichen, um die gröbsten Schritte zu unternehmen. Erst wenn
auch dies scheitert, sollte der Weg über eine EU-Förderung angestrebt werden.
6. Nächste Schritte
−
−
−
−
−
Frühjahr 2015: auf der Grundlage der bereits angefertigten Bestandspläne wird die
Sanierungsplanung erstellt.
Sommer 2015: nach Vorliegen der Baugenehmigung können vom Bessarabiendeutschen
Verein die Förderanträge gestellt werden.
Frühjahr 2015 bis Projektende: Einwerben von Spenden und anderen Zuwendungen
Herbst 2015: im Falle einer Bewilligung der Förderung(en) im zweiten Hj. 2015 könnte mit
ersten baulichen Maßnahmen begonnen. werden.
Herbst 2017: Nach zweijähriger Projektlaufzeit (entspr. Förderrichtlinien bei BKM und DBU)
könnte eine Einweihung erfolgen.
Regensburg, im Februar 2015
Anlage 1 zum Bericht "Offene Kirche Malkotsch"
Kostenschätzung für 2 Varianten
Maßnahmenbescheibung
Teilmaßnahme
Kirche
Instandsetzung Dächer Chor/Glockenturm: Gerüstbau,
Zimmerarbeiten, Dachdeckung und -entwässerung
Statische Sicherung Turm und Kirche: Gerüstbau, Wandkronen,
Fundamente, Risse etc.
Architektur Kirche: Wände, Böden, Drainage, Oberflächen, Empore,
Treppen, Türen & Fenster
Errichtung eines neuen Dachs über dem Kirchensaal einschließlich
Tragkonstruktion, Verschalungen, Lattung, Deckung
Variante 1
"Offene
Kirche"
Variante 2
"EU-Projekt"
Kosten
EUR
Kosten
EUR
25.000
40.000
15.000
50.000
30.000
60.000
60.000
Dachentwässerung
1.500
5.000
Elektrik & Beleuchtung innen und außen
2.000
20.000
Heizung & Sanitär
15.000
Möblierung
2.000
Alarmanlage
2.000
Summe Kirche
Gebäude
Notsicherung ehemaliges Pfarrhaus (Dachdeckung,
Dachentwässerung, Türen & Fenster)
Sonstige
Kosten
75.500
272.000
10.000
Vollständige Herrichtung des Pfarrhauses als Gemeindezentrum
80.000
Herrichtung der Wächterwohnung
30.000
Summe Gebäude
Gelände
20.000
10.000
110.000
Erdarbeiten/Gestaltung/Einfriedung Kirchhof
6.000
20.000
Elektrik
2.000
5.000
3.000
15.000
11.000
96.500
23.160
119.660
40.000
422.000
101.280
523.280
Besucherführung (Pflasterwege, Ruhebänke, Trockentoilette,
Infotafeln)
Summe Gelände
Summe Bauleistungen netto
Mehrwertsteuer 24%
Summe Bauleistungen brutto
Kosten für die Erstellung eines Antrags auf ITI-Mittel (RO) und
Eigenanteil der Bauherrin bei Realisierung mit EU-Mitteln
Planung/Projektsteuerung/Bauleitung/Gebühren/Fördermittelabrechnung/Medienarbeit/Reisekosten
60.000
22.000
50.000
Mehrwertsteuer DE/RO im Mittel 21%
4.620
10.500
Verwaltungskostenpauschalen der Projektpartner
3.000
5.000
29.620
149.280
150.000
125.500
648.780
650.000
Summe Sonstige Kosten
Projektgesamtsumme (Euro, brutto)
Rundungsbetrag
Zusammensetzung der Fördermittel
Bundesbeauftragter für Kultur und Medien
Spenden, andere Zuwendungen
Zuwendungen durch RK-Kirche
ITI-Mittel
90.000
40.000
20.000
Summe
150.000
60.000
590.000
650.000
Fördervorhaben "Kirche Malkotsch"
Deutschland
Vertreter der Zielgruppen
Gemeinschaft der
Malkotscher
Titus Möllenbeck
Heppenheim
Vertragsrelevante Projektpartner
Beratung
Projektpartner Deutschland
Leadpartner & Fördermittelempfänger
Bessarabiendeutscher Verein
Stuttgart
Politik/Finanzierung
Förderung
Fördermittelgeber
Bundesbeauftragter für
Kultur und Medien
Bonn
Herr Vossler
Ingo Isert
Bistum Mainz
Beratung
Lobbyarbeit
Adriana Zima
Mainz
Politik
Dr. Susanne Kastner
MdB A.D.
Maroldsweisach
Koordination D-R
Projektleiter
(Planung, Management, Abrechnung, Reporting)
Büro SzaktillaArchitektur
Regensburg/Budapest
Rumänien
Abstimmung
Stiftung Beatrix
Tulcea
Herr Wagner
Herr Petrischor
Unterstützung
Projektpartner Rumänien
Eigentümerin & Bauherrin
Römisch-katholische
Kirchengemeinde
Tulcea/Malkotsch
Pfr. Marcel Ioan Lungueanu
Politik
Lobbyarbeit
Octavian Motoc, Senator
Tulcea
+27,80
FATADA NORD
RELEVEU
SC. 1:100
+20,93
+18,25
+15,65
+14,70
+13,45
+12,00
Acoperis distrus
+10,85
+10,05
+8,80
+7,60
+7,53
+5,80
+5,62
+5,83
+5,97 5
+5,05
+4,65
Fisura in zidarie
existenta
+3,75
+3,50
+3,60
+1,50
+1,50
+2,90
+2,35
+1,65
+0,43
Fisura in zidarie
existenta
+0,27
-0,06
±0,00
-0,73
3
2
PLAN COTA +1,50
RELEVEU
SC. 1:100
22,22
3,83
18
76
19
3,83
20
76
73 9
2,10
70
2,68
1,83
3,32
2,905
2,645
1,14
44
44 20
13
1,78
2,18
1,38
+0,35
20
1,38
70
3
2,76
SACRISTIE
S=8,00 mp
pard. pamant
+0,40
54
3,15
54
11
63
8
75
70
75
70
2,45
6,10
ALTAR
S=29,10 mp
pard. pamant
+0,40
55
11
4,27
28
91
12
70 10 56
1,38
72
70
1,14 12
2,15
72
70
9
47
47
4,38
64
4,28
64
3,53
55
87
80
2,00
69
7
3,15
51
2,72
70
8
7
3,91
17
76
17
3,82
17
76
7
9
70
70
7
16
14
14
65 76
76
17
3,84
17
76
2,75
22,22
2
76
9
7
9
70
70
18
hp=1,50 m
11
8
7
51
70
3,42
64
20
2,42
CAPELA
S=7,80 mp
pard. pamant
+0,40
55
2,49
1,78
2,76
17,22
70
1,38
2,72
2,91
2,955
4,15
20
3
1,27
3,31
1,18
1,99
73 9
2,10
90
4,75
9
70
24
63
21
1,97
3,01
1,97
3,975
1,87
2,45
755
58
62
50
7
8
11
1,05
56
12,94
3Tr
4,57
4,57
4,57
5,385
11,20
4,60
11,20
11,40
1,86
11
1,64
1,75
2,50
NAOS
S=193,60 mp
pard. beton
±0,00
hp=1,50 m
315
12
82
79
1,17
1,14
2,15
1,38
4,27
1,05
23
2,75
79
43 9
88
2,85
2,33
1,68
3,00
2,15
PRONAOS
S=9,15 mp
pard. ...
±0,00
12
4,70
79
53
4,57
1,17
10
4,73
55
79
21
24
hp=1,50 m
1,05
1,40
70
81
26
5,22
12,94
5Tr
4,95
-0,80
1
9
1,05
88
315
9 43
1,40
8
66
9
50
1,97
1,27
4,79
1,87
90
60
58
1,97
7 70
94
2,15
1,00
3,67
3
66
70
24
4,27
17,22
1,40
66
16
4,30
20
1,08
65 20 22 70
66
57
1,40
7
4,15
2,45
76
7
70
12
2,36
62
70
78
70
hp=1,50 m
2,63
4,01
7
2,70
3,42
17
80
76
24
17
7
3,755
14
225
9
65 77
72
14
80
2,00
9
83
7
74
1
+27,80
SECTIUNE 1-1
RELEVEU
SC. 1:100
+20,95
+20,95
+20,95
+18,25
+15,65
+15,00
+14,70
+14,70
+13,45
+11,98
+10,85
+10,05
+10,05
+10,05
+8,55
+7,60
Pozitie tirant
metalic cazut
+6,75
+6,75
Pozitie tirant
metalic cazut
Pozitie tirant
metalic cazut
+6,75
+6,25
+5,83
+5,62
+5,05
+4,65
+4,65
+3,60
+4,65
Balcon distrus
Fisura in zidarie
existenta
+3,50
+2,35
+1,50
Fisura in zidarie
existenta
+0,40
±0,00
-0,82
±0,00
±0,00
±0,00
+0,43
+12,00
SECTIUNE 2-2
RELEVEU
SC. 1:100
SECTIUNE 3-3
RELEVEU
SC. 1:100
+12,00
Acoperis distrus
+8,80
+8,80
+8,80
+8,80
+8,90
Timpan din zidarie
existent
Bolta distrusa
Timpan din zidarie
existent
Zidarie distrusa
Gauri in zidarie
locul grinzilor distruse
+6,75
Fisura in zidarie
existenta
+5,80
+5,62
Gauri in zidarie
locul grinzilor distruse
+6,75
Fisura in zidarie
existenta
+5,80
+5,62
+2,90
+2,90
+2,55
+2,35
+2,55
+2,55
+2,35
+1,65
+1,65
70
70
11,20
+0,40
-0,16
±0,00
2,68
65
4,73
62
2,72
70
70
+0,24
+0,01
+0,40
+0,34
+27,80
FATADA VEST
RELEVEU
SC. 1:100
+27,80
+20,93
+20,93
+18,25
+18,25
+15,65
+15,65
+14,70
+14,70
+13,45
+13,45
FATADA EST
RELEVEU
SC. 1:100
+12,00
+10,85
+10,05
+9,90
Turnulet distrus
+8,80
+8,80
Zidarie distrusa
+7,63 5
+7,53
+7,53
+7,53
+7,60
+7,53
+7,27
+6,25
+5,80
+4,65
+3,00
+2,35
+2,35
+0,33 5
±0,00
-0,80
-0,82
+0,40
+0,27
±0,00
-0,77
+27,80
FATADA SUD
RELEVEU
SC. 1:100
+20,93
+18,25
+15,65
+14,70
+13,45
+12,00
Acoperis distrus
+10,85
+10,05
Zidarie distrusa
Zidarie distrusa
Zidarie distrusa
+8,80
+7,53
+5,97 5
+7,60
+5,80
+5,62
+5,05
+4,65
+3,60
Fisura in zidarie
existenta
+3,75
+3,50
+2,90
+2,35
+1,50
+1,65
+1,50
Fisura in zidarie
existenta
±0,00
-0,55
+0,04
+0,27
+0,43
Oficiul de Cadastru si Publicitate Imobiliară TULCEA
Biroul de Cadastru si Publicitate Imobiliară Tulcea
^ A N r P I
AGENŢIA
Loc: Tulcea, Str Decebal Nr. 9 Cod Postai: 820150 Tel: 0240/511486, 0240/511126
NAŢIONALA
DE
C A D A S T R U
Ş l
PUBLICITATE IMOBILIARA
PROCES VERBAL DE RECEPŢIE Nr. 33/2015
întocmit astăzi 10.02.2015,
privind lucrarea 3277 din 20.01.2015
având Aviz de începere a lucrărilor cu nr. data -.
1. Beneficiar BISERICA ROMANO-CATOLICA SF.GHEORGHE MALCOCI
2. Executant S.C. GEO-TOPO S.R.L.
3. Denumirea lucrărilor recepţionate PLAN DE SITUATIE P.A.C.
4. Nominalizarea documentelor şi a documentaţiilor care se predau Oficiului de Cadastru şi
Publicitate Imobiliară TULCEA conform avizului de începere a lucrărilor:
•
- borderou
•
- dovada achitării tarifelor legale;
•
- cerere de recepţie
•
- extras de carte funciară pentru informare nr.83628 din 12.11.2014.
•
- certificat de urbanism nr. 32/2579 din 05.06.2014.
•
- inventarul de coordonate al imobilului în format digital
•
- calculul analitic al suprafeţelor
•
- memoriu tehnic, care cuprinde : metodele de lucru, preciziile obţinute,
• date referitoare la imobil, suprafaţa pe care se execută lucrarea, date referitoare
la situaţia existentă şi la cea propusă, specificarea modului de materializare a limitelor
instrumente utilizate, prelucrarea şi modul de stocare, organizare şi repartizare a datelor,
preciziile obţinute, suprafaţa pe care se execută lucrarea;
•
- plan de încadrare în zonă
• - plan topografic (în format analogic şi digital- format dxf), scara 1: 500, care
cuprinde reprezentarea reliefului pentru zona supusă investiţiei;
• - fişierul cpxml pentru zona supusa investiţiei;
5. Concluzii:
• Plan topografic suport DTAC necesar "Consolidare şi reabilitare biserica
romano-catolică Sf. Gheorghe Malcoci", situat in intravilanul, loc. Malcoci, com. Nufăru, T
27, A 1015, A 1017, A 1018, Cc 1016, NC 31837, CF 31837, jud. Tulcea.
• Documentaţia cadastrală a fost întocmită conform regulamentului de avizare,
verificare şi recepţie a lucrărilor de specialitate din domeniul cadastrului, al geodeziei al
topografiei, al fotogrametriei şi al cartografiei aprobat prin Ordinul 700/2010.
Qbhjob 2 ejo 3
Document care conţine date cu caracter personal, protejate de prevederile Legii Nr. 677/2001.
Oficiul de Cadastru si Publicitate Imobiliară TULCEA
Biroul de Cadastru si Publicitate Imobiliară Tulcea
AGENŢIA
naţionala
Loc: Tulcea, Str Decebal Nr. 9 Cod Postai: 820150 Tel: 0240/511486, 0240/511126
D E
C A D A S T R U
Ş I
PUBLICITATE IMOBILIARA
Lucrarea este declarată ADMISĂ
Inginer şef al Oficiului de Cadastru şi
Publicitate Imobiliară TULCEA,
Victoria LAZAR
Consilier/Inspector de specialitate,
Adrian Marian PATRICHI
v.
Qbhjob 3 ejo 3
Document care conţine date cu caracter personal, protejate de prevederile Legii Nr. 677/2001.
PLAN DE ÎNCADRARE IN ZONA
Scara 1: 2.000
LOC.MALCOCI,JUD.TULCEA STR.CALUGARENI NR.1
T27 Cc1016,A1015,V1015/1 ,A1017,A1018
Nb /
Întâi!
'6 846
monument
. 152
•/8fl42
/
8 603 X
C2 CASA
281
PAROHIALA
<293
S .
S = 135 mp.
280
„104*?- " "110 597
301
/10 870 I
4117001 I
i10033
J0 617
C1
BISERICA
S = 325 mp.
N R . C A D A S T R A L 31837
| 251
J5.917
\ T 2 7
6.878 / gQg9
Şcoala Primara
Ion C r e a n g a
411650
I
CC1016
S T , = 5 4 1 3 mp.
"' (nr.deinroai3trsre/clata)
Recepţionat
P A T OIC H1—A D RIA N
Tehnician CaUattru
(semniluf)
Pmţzn-h+l
esH
dficamini-
mcepflrnof
i W c * iîf
+
411722.787
411728.423
411743.213
411717.907
411713.019
411691.499
411689.101
411685.322
411682.004
411664.576
411651.999
411647.995
411647.194
411650.828
411665.029
411670.496
411674.829
411675.600
411679.772
411688.434
805775.722
805765.394
805738.295
805727.997
805726.008
805717.251
805725.048
805736.844
805745.505
805791.432
805824.470
805835.154
805838.023
805838.832
805843.225
805843.493
805840.910
805840.040
805834.902
805823.635
*
P.V-IW.»/
411700
10rr„,nic
CALCULUL ANALITIC AL ZONEI STUDIATE
LOC.MALCOCI STR.CALUGARENI NR.1
Coordonate pct.de contur
411642.995
411678.224
411683 986
411757.376
411752.868
411688.071
411666.401
411637.300
16 2S
.8
16976
Lungimi
laturi
D(i,i+1)
805851.277
805871.646
805855.125
805739.155
805731.246
805706.981
805749.494
805834.245
Suprafaţa studiata = 9.889 mp
1924>
Ugtrwto
Punct de slafe
Umila proprietate
Punct radtat
Cota punctului
Stâlp pe beton
20 267
411650
20.W8
AVIZAT : O.C.P.I. - TULCEA
r
Director
v -
SISTEM DE COTE M. NEAGRA 1975
PROIECŢIE STEREOGRAFICA1970
U ^ K S & t
I
ILOR DE, NIVEL = 0,50 m
Beneficiar:
BISERICA ROMANO-CATOLICA
Executant:
S C GEO TOPO S R L
ROMÂNIA
Judeţul Tulcea
Primaria Comunei Nufaru
Nr. 2579 din 05.06.2014
CERTIFICAT DE URBANISM
N r . 3 ^ / 2 5 7 9 din 05.06.2014
în scopul: CONSOLIDARE SI REABILITARE BISERICA ROMANO-CATOLICA
„SF. GHEORGHE" MALCOCI
Ca urmare a cererii adresate de Lungeanu Marcel Ioan reprezentant al Parohiei RomanoCatolice, cu sediul în municipiul Tulcea, judeţul Tulcea, sectorul —, cod poştal --, str. 1848,
nr. 5, bl. 4, sc. F, et. 2, ap. 13, telefon/fax —, e-mail
, înregistrată la nr. 2579 din 04.06.2014;
pentru imobilul - teren şi/sau construcţii
situat în judeţul Tulcea, comuna Nufaru,
satul Malcoci, sectorul — , cod poştal
, str. — , nr. —, bl. —, sc. —, et. —, ap.—;
sau identificat prin F 12 intravilan, T 2 7 - Cc 1016;
în temeiul reglementărilor Documentaţiei de urbanism nr. 677/2007, faza PUG, aprobată prin
Hotărârea Consiliului Local Nufaru nr. 64/ 19.09.2012;
în conformitate cu prevederile Legii nr. 50/1991 privind autorizarea executării lucrărilor de
construcţii, republicată, cu modificările şi completările ulterioare,
SE CERTIFICĂ:
1. REGIMUL JURIDIC:
- amplasarea: intravilanul satului Malcoci;
- tipul de proprietate: proprietate privata a parohiei romano- catolica;
2. REGIMUL ECONOMIC:
- folosinţa actuala: curţi constructii;
- destinatia propusa: zona centrala conform P.U.G.;
3. REGIMUL TEHNIC:
Comform P.U.G. amplasamentul este situat in intravilanul localitatii Malcoci, in U.T.R.2, zona centrala.
Intervenţiile la o constructie existenta se pot face in baza unei expertize efectuata de un expert
tehnic autorizat sau a avizului dat de proiectantul iniţial, conform Legii nr. 10/1995. Prin lucrările
propuse nu va fi afectata siguranţa in exploatare a clădirii si nu se vor aduce daune altor proprietati
( se va obţine acordul vecinilor - dupa caz, conform Codului Civil). Recomandările si soluţiile
expertului vor sta la baza întocmirii documentaţiei Proiectului pentru Autorizarea Executării Lucrărilor de
Construire. Proiectul tehnic va fi verificat de un expert atestat si va fi insusit de expert, conform
Legii nr. 10/1995. Caile de evacuare vor fi conform normativului P 118/199. Prin lucrările propuse
se va asigura, accesul mijloacelor de stingere a incendiilor. Se vor asigura masuri tehnice de
accesibilizare pentru persoanele cu dezabilitati ( rampe, grupuri sanitare proiectate conform
normativelor in vigoare). In incinta, se vor prevedea alei pietonale si carosabile, lucrări de colectare
si dirijare a apelor pluviale din jurul clădirii ( burlane, trotuare de garda, lucrări de sistematizare pe
verticala). Molozul rezultat in urma modernizării va fi transportat la locurile indicate de primărie.
Se recomanda folosirea materialelor durabile si a acoperirii cu şarpanta si invelitori din ţigla sau
olane. Prin proiectare se va respecta arhitectura cultului catolic.
Documentaţia Tehnica pentru Autorizatia Executării Lucrărilor de Construire va cuprinde planul de
situatie /încadrare in zona vizat spre neschimbare, anexa la certificatul de urbanism, dovada titlului asupra
imobilului, teren şi/sau construcţii ( copie legalizata) si extrasul de carte funciara de informare actualizat la
zi.
Prezentul certificat de urbanism poate fi utilizat în scopul declarat:
CONSOLIDARE SI REABILITARE BISERICA ROMANO-CATOLICA
„SF. GHEORGHE" MALCOCI
Certificatul de urbanism nu ţine loc de autorizaţie de construire/desfiinţare şi nu conferă dreptul de a executa
lucrări de construcţii.
4. OBLIGAŢII ALE TITULARULUI CERTIFICATULUI DE URBANISM:
în scopul elaborării documentaţiei pentru autorizarea executării lucrărilor de construcţii - de construire
solicitantul se va adresa autorităţii competente pentru protecţia mediului:
AGENŢIA PENTRU PROTECTIA MEDIULUI, str.14 Noiembrie, TULCEA
în aplicarea Directivei Consiliului 85/337/CEE (Directiva EIA) privind evaluarea efectelor anumitor proiecte publice
şi private asupra mediului, modificată prin Directiva Consiliului 97/11/CE şi prin Directiva Consiliului şi Parlamentului
European 2003/35/CE privind participarea publicului la elaborarea anumitor planuri şi programe în legătură cu mediul
şi modificarea, cu privire la participarea publicului şi accesul la justiţie, a Directivei 85/337/CEE şi a Directivei
96/61/CE, prin certificatul de urbanism se comunică solicitantului obligaţia de a contacta autoritatea teritorială de mediu
pentru ca aceasta să analizeze şi să decidă, după caz, încadrarea/neîncadrarea proiectului investiţiei publice/private în
lista proiectelor supuse evaluării impactului asupra mediului.
în aplicarea prevederilor Directivei Consiliului 85/337/CEE, procedura de emitere a acordului de mediu se desfăşoară
după emiterea certificatului de urbanism, anterior depunerii documentaţiei pentru autorizarea executării lucrărilor de
construcţii la autoritatea administraţiei publice competente.
în vederea satisfacerii cerinţelor cu privire la procedura de emitere a acordului de mediu, autoritatea competentă
pentru protecţia mediului stabileşte mecanismul asigurării consultării publice, centralizării opţiunilor publicului şi al
formulării unui punct de vedere oficial cu privire la realizarea investiţiei în acord cu rezultatele consultării publice,
în aceste condiţii:
După primirea prezentului certificat de urbanism, titularul are obligaţia de a se prezenta la autoritatea competentă
pentru protecţia mediului în vederea evaluării iniţiale a investiţiei şi stabilirii necesităţii evaluării efectelor acesteia
asupra mediului. în urma evaluării iniţiale a investiţiei se va emite actul administrativ al autorităţii competente pentru
protecţia mediului.
în situaţia în care autoritatea competentă pentru protecţia mediului stabileşte necesitatea evaluării efectelor investiţiei
asupra mediului, solicitantul are obligaţia de a notifica acest fapt autorităţii administraţiei publice competente cu
privire la menţinerea cererii pentru autorizarea executării lucrărilor de construcţii.
în situaţia în care, după emiterea certificatului de urbanism ori pe parcursul derulării procedurii de evaluare a
efectelor investiţiei asupra mediului, solicitantul renunţă la intenţia de realizare a investiţiei, acesta are obligaţia de a
notifica acest fapt autorităţii administraţiei publice competente.
5. CEREREA DE EMITERE A AUTORIZAŢIEI DE CONSTRUIRE va fi însoţită
de următoarele documente:
a) certificatul de urbanism;
b) dovada titlului asupra imobilului, teren şi/sau construcţii, sau, după caz, extrasul de plan cadastral
actualizat la zi şi extrasul de carte funciară de informare actualizat la zi, în cazul în care legea nu dispune
altfel (copie legalizată);
c) documentaţia tehnică - D.T., după caz:
| X| D.T.A.C.
| J D.T.O.E.
|J D.T.A.D.
d) avizele şi acordurile stabilite prin certificatul de urbanism:
d.l) avize şi acorduri privind utilităţile urbane şi infrastructura:
|
| alimentare cu apă
| J canalizare
| J gaze naturale
Alte avize/acorduri:
| J telefonizare
|J
|X| alimentare cu energie | J salubritate
electrică
|_|
| J alimentare cu energie | J transport urban
|J
termică
d.2) avize şi acorduri privind:
|X|Incendiu
securitatea la
|_| protecţia civilă
|X| sănătatea populaţiei
d.3) avize/acorduri specifice ale administraţiei publice centrale ş i / s a u ale serviciilor
descentralizate ale acestora (copie)
- avizul Comisiei tehnice de amenajare a teritoriului si urbanism a Consiliului Judeţean (pentru constructii
cu aria desfasurata mai mare de 150 mp)
- avizul Direcţiei Judeţene pentru Cultura Tulcea
- avizul Inspectoratului in Constructii
d.4) studii de specialitate (1 exemplar original)
- expertiza tehnica;
e) punctul de vedere/actul administrativ al autorităţii competente pentru protecţia mediului
(copie);
f) Dovada înregistrării proiectului la Ordinul Arhitecţilor din România (1 exemplar original).
Documentele de plată ale următoarelor taxe (copie):
- 0,05% taxa timbru de arhitectura calculata la valoarea investitiei
Prezenţi
are valabiliţatea de 24 luni de lai"
S
MILC
N
RESPONSABIL Cl)J URBANISMUL SI
AMENAJAREA TERITORIULUI
SMOLENIC FLORENŢA
Fara taxa;
Prezentul certificat de urbanism a fost transmis solicitantului direct/prin poştă la data de
PLAN DE AMPLASAMENT SI-DELIMITARE A CORPULUI DE PROPRIETATE
(Intravilan)
Scara: 1 : 1000
Judeţul: TULCEA
Unitatea administrativ-teritoriala: NUFARU
Cod SIRUTA: 161053
Adresa corpului de proprietate:
SatMALCOCI, Com. NUFARU, Jud. TULCEA
TARLA: 27, PARCELA: CC 1016, A 1017, A 1018, A 1015, V 1015/1
Numele si prenumele proprietarului:
Parohia Romano-Catolica
"Sf. Mihail Arhanghel"
Aatesa proprietarului:
Str. Traian, Nr. 8. Mun. Tulcea. Jud. Tulcea
JUDEJUL TULCEA
PRIMĂRIA COMUNEI
NUFARU
ANEXA
LA
CERTIFICATUL
DE
URBANISM
Responsabil urbanism şf^frienajarea teritoriului,
1024,
r
1019
1083
1084
BISERICA SUPR. C1 = 327.06 mp
LOCUINŢA SUPR. C2 = 134.66 mp
MAGAZIE SUPR. C3 =41.77 mp
MAGAZIE SUPR. C4 = 74.21 mp
MAGAZIE(RUINA) SUPR. C5 = 10.70 mp
SUPR. CC 1016 =2788.37 mp
SUPR. A 1015 = 905.01 mp
SUPR. A 1017 = 774.49 mp
SUPR. A 1018 = 559.35 mp
SUPR. V1015/1 = 343.54 mp
SUPR. TOTALA CONSTRUITA = 588.40 mp
SUPR. TOTALA TEREN = 5370.76 mp
ÎNTOCMIT:
. " ^ V . / . > e ] <:
LUCAGABRIEL-GEOR0E'" ...
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DATA: 14.12.2007
PLANvDE ÎNCADRARE IN ZONA
t intravilan }
Scara 1 . 2000
Numele si prenumele proprietarului:
Parohia Romano-Catoltea
"Sf. Mihail Arhanghel"
Judeţul: TULCEA
Unitatea adminfstrativ-Jeritoriala: NUFARU
Cod SIRUTA: 161053
Adresa corpului de proprietate;
Sat MALCOCI, Corn. NUFARU, Jud. TULCEA
TARLA: 27, PARCELA: CC 1016, A 1017, A 1018, A 1015, V 1015/1
Adresa proprietarului:
Str Traian, Nr. 8 M JI
ANEXĂ
LA
CERTWCfiTUL
FICATUL
DE
Utz unon UKBAN,SM\
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Nr.
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Responsabil u r b ai«m
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ÎNTOCMIT.
LUCAGABRIEL-GEORGE
DATA
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14.12 2007

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