AiN Winter 2010 Endfassung.pub
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AiN Winter 2010 Endfassung.pub
Evangelische Heilig-Geist-Kirchengemeinde in Oberursel E V A N G E L I S C H G U T E M A U S . . . G R U N D Quelle: s. Seite 5 AKTIV im NORDEN Winterausgabe 2010 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, in dieser neuen Ausgabe erwarten Sie wieder viele Informationen und interessante Berichte aus unserem aktiven Gemeindeleben. Wir danken allen Helfern und Autoren und freuen uns auf weitere Beiträge und Anregungen. Ein Informationszettel für Autoren kann über das Gemeindebüro bezogen werden. Aktuelle Ankündigungen und Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.heilig-geist-oberursel.de Gemeinsam mit Frau Pfarrerin Cornelia Synek, Herrn Pfarrvikar Joachim Schauß und dem Kirchenvorstand wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Advents- und Weihnachtstage, Ihr Redaktionsteam Impressum Herausgeber: Redaktionsteam: Redaktionsanschrift: Anzeigen: Auflage: Druck: Der Kirchenvorstand der Evangelischen Heilig-Geist-Kirchengemeinde, Oberursel; V.i.S.d.P. Peter Beiling, Elke Lieder, Ulrike Kremer, Susanne Manzel (Layout) Evangelische Heilig-Geist-Kirchengemeinde Dornbachstrasse 45, 61440 Oberursel [email protected] oder [email protected] Gemeindebüro unter obiger Anschrift oder unter Telefon: 06171 - 91 07 33 (Frau G. Ziemann) 2.400 Stück Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Die Äußerungen der Autoren entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Die Redaktion entscheidet das Layout und behält sich Korrekturen, Kürzungen aus Platzgründen und sowie Änderungen nach Absprache vor. Quelle Titelbild: siehe Seite 5. Redaktionsschluss für die Frühjahrsausgabe: Nächster Erscheinungstermin voraussichtlich: 2 17.01.2010 (fix) März 2011 Inhaltsangabe Editorial / Impressum Gedanken von Pfarrerin Synek / Die Lutherrose Aus dem Kirchenvorstand Ausstellung zum Jubiläum 40 Jahre Gemeindezentrum / Glückwünsche Gedenken im November Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Wiedersehen mit Klaus und Rose Fedler Zum Advent Oekumenischer Adventsmarkt Veranstaltungstipps zur Adventszeit Musik im Gottesdienst Angebote für Erwachsene / Seniorennachmittag Bibelkreis Kita Rosengärtchen Vorschau (Evangelischer Kirchentag, Hessentag) Veranstaltungen in der Gemeinde Terminübersicht zum Herausnehmen: Veranstaltungen / Regelmäßige Termine Weltgebetstag Gemeindebücherei / Büchertipps Singkreis Angebote für Kinder / Kinderseite Kinderbücherei / Büchertipps Jugend in der Gemeinde / Teamer Aus der EKHN In eigener Sache Anzeige Zum Neuen Jahr Jahreslosung 2011 Brot für die Welt Menschen in Not Lebensstufen Wichtige Kontakte 3 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 2 4- 5 6- 9 9 10 - 12 13 14- 17 17 18 19 20 21 22 22 23 - 26 26 27 28 - 29 30 31 32 - 34 35 36 - 37 38 - 40 41 - 45 46 - 47 48 49 50 51 52 53 54 55 Gedanken Evangelisch aus gutem Grund mit diesem Satz, liebe Leserinnen und Leser, zeigt die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau seit einigen Jahren ihr Profil. Die Geschichte der Evangelischen Kirche beginnt mit Martin Luther, dem Reformator, dem Mann, dessen Ziel es war, den Menschen eine neue Sichtweise auf ein festgefahrenes Gottesbild zu geben. Gott hat uns zur Freiheit berufen. Gerechtfertigt allein aus Glauben und nicht aus unseren Werken - so benennt Martin Luther das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen. Die Leitworte unserer Gesellschaft heute heißen: Wachstum und Leistung. Menschen werden primär nach ihren Erfolgen und Funktionen beurteilt, und nicht selten wird diese Fremdbeurteilung zur Selbstbeurteilung - ein hartes Gesetz, das eine fatale Reduzierung des Wertes eines Menschen bedeutet. Von Kind an gehört der Vergleich zu unserem Leben. Nicht gut, sondern besser ist die Devise. Was einer kann, ist nicht Begabung im Sinne von Gabe, sondern Leistung. Im Messen und Vergleichen unter uns wird heute gerechtfertigt und verdammt. Rechtfertigung aber im Sinne des Evangeliums heißt: Ich muss mich nicht ausschließlich selbst erstellen in meinem Wert. Ich bin, weil Gott mich will. Ich gebe, was mir geschenkt ist. Die Wahrheit kann ich nicht in mir selbst finden, ich finde sie in Gott. Der Mensch steht trotz all' seiner großartigen Möglichkeiten doch auch als Bedürftiger vor Gott, denn die Geschichte unseres Tuns ist zugleich auch immer die Geschichte unseres Versagens. Im Wissen darum haben wir als Christen den Mut, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, uns einzumischen in dieser Gesellschaft und von Gott zu erzählen. Katholische und evangelische Christen sehen heute nicht mehr vorrangig das Trennende, sondern wir sehen unsere gemeinsame Wurzel und unsere gemeinsamen Geschichten als Kirchen Jesu Christi in dieser Welt. Ihre Pfarrerin Cornelia Synek 4 Die Lutherrose Passend zu den Gedanken "Evangelisch aus gutem Grund" unserer Pfarrerin Cornelia Synek haben wir diesmal die Lutherrose als Titelbild gewählt. Die Abbildung in der Mitte (ohne den Text) zeigt ein Glasfenster der St. Matthias Lutheran Church in Easly, South Carolina, USA. Woher kommt die Lutherrose und was bedeutet sie? Wir kennen die Lutherrose als Symbol der evangelischen Kirchen. Ursprünglich war sie ein Siegel, das 1530 erstmalig auf einem Brief Luthers auftaucht. Das Siegel wurde nach Luthers Vorstellungen entworfen. Die Lutherrose zierte bereits 1513 seinen Doktorring. Luther ließ sich dabei von Glasfenstern der Augustinerkirche des Augustinerklosters zu Erfurt, in dem er rund sieben Jahre als Mönch gelebt hat, inspirieren. Zur damaligen Zeit war es eine besondere Ehre, ein eigenes Siegel zu besitzen, das Kaisern, Königen, Fürsten, Kirchenherren und Freien Reichsstädten vorbehalten war. Das rote Herz in der Mitte der Lutherrose soll dafür stehen, dass die Botschaft der Bibel mit dem Herzen verstanden werden soll und "dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt" wie Luther in einem Brief erläutert. Die Rose ist weiß, weil sie, so Luther weiter, an die "Engel und Geister" erinnern soll, die die Menschen lebenslang begleiten. Der himmelblaue Grund steht für die Freude, die der Glaube im Himmel und auf Erden mit sich bringt. Der goldene Ring umschließt das Siegel und symbolisiert die niemals endende Liebe Gottes. Die Lutherrose begegnet uns auch in vielen Stadtwappen wieder, so z. B. im Wappen der Stadt Greifenberg in Hessen. Die Internationale Martin Luther Stiftung ehrt mit ihrem Preis, der 'Luther-Rose', gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage und zeichnet Menschen aus, "die sich in beispielgebender Weise mit ihrem Leben und beruflichen Wirken für die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung und das Gemeinwohl eingesetzt haben." (Text + Bild: www.luther-stiftung.org) Wir treffen die Lutherrose im Alltag vielerorts an Gebäuden, in diversen Texten, in etlichen Wappenabbildungen an und sollten uns dann für einem Moment daran erinnern, für welche Religionslehre sie steht und welche Bedeutung sie in sich trägt. Susanne Manzel 5 Aus dem Kirchenvorstand Teilöffentliche Kirchenvorstandsitzung der Heilig-GeistKirchengemeinde am 1. Juli 2010 Es ist guter Brauch, einmal im Jahr eine teilöffentliche Kirchenvorstandsitzung einzuberufen, um auch den Gemeindemitgliedern die tägliche Arbeit des Kirchenvorstands näher zu bringen und transparent zu machen. Erfreulich viele Personen waren unserer Einladung gefolgt. Sie hatten Gelegenheit, zu ausgewählten Themen - über die zum Teil an anderer Stelle dieser Ausgabe berichtet wird - aktuelle Details zu erfahren und natürlich weitere Fragen zu stellen: • Herr Weiand, Leiter unserer Kindertagesstätte Rosengärtchen, berichtete über den Stand des Projekts „Familienzentrum“. • Unsere Teamer sprachen über die Konfirmandenarbeit und den Kindergottesdienst. • Herr Pfarrvikar Schauß legte die langfristigen Ziele des Kirchenladens „Treffpunkt Aktiv im Norden“ dar. • Herr Rückert, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands, referierte über die Wohnungseigentümerversammlung des Anwesens Dornbachstraße 39 - 43 in Oberursel – hier besitzt die Kirchengemeinde eine Eigentumswohnung – und die in nächster Zeit leider erforderlichen Sanierungsmaßnahmen. Auch 2011 wird es wieder eine teilöffentliche Kirchenvorstandsitzung geben. Wir hoffen insoweit auf einen ebenso großen Zuspruch. Für den Kirchenvorstand Peter Rückert Am Sonntag, 05.09.2010, wurden der katholische Pfarrer, Andreas Unfried, und sein Priesterlicher Mitarbeiter, Reinhold Kalteier, von Bezirksdekan Paul Lawatsch im Gottesdienst der Liebfrauenkirche Oberursel feierlich in ihr Amt eingeführt. Beide sind für den gesamten Pastoralen Raum, der das Gemeindegebiet Oberursel mit Vororten, Steinbach und der italienischen Gemeinde in Bad Homburg umfasst, somit auch für unsere Schwestergemeinde St. Hedwig, zuständig. Wir sagen beiden ein herzliches Willkommen und wünschen ihnen für ihre Arbeit alles Gute und Gottes Segen. Für den Kirchenvorstand Peter Rückert 6 Aus dem Kirchenvorstand Ein wichtiges Arbeitsgebiet des Kirchenvorstandes ist die Auseinandersetzung mit der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde. Lesen Sie dazu folgenden Bericht des Kirchenvorstehers Matthias Würz, der die letzte Konfirmandenfreizeit begleitet hat. ****** Den Dank für ihre geleistete ARBEIT ... erhalten die Teamer, wie so oft, in stiller Bewunderung. Von vielen Besuchern war zu hören, dass dieser Vorstellungsgottesdienst wohl der schönste, gelungenste und harmonischste war, den wir bisher erlebt haben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön von uns. Aus meiner Sicht war es der krönende Abschluss der Teamerarbeit, die ich zum Teil auf der Konfirmandenfreizeit schon bewundern durfte. Vorgeschichte: Dieses Jahr wollte ich mir einmal persönlich einen Eindruck verschaffen, was denn eigentlich die Arbeit der Teamer (aus der Spaßgeneration) auf einer Freizeit ist. Am Oberurseler Bahnhof war Treffpunkt, lautes Lachen der Konfirmanden mischte sich mit hektischer Eile der Berufstätigen, die nach ihrer Bahn hechelten - und mittendrin alles im Blick - unsere Teamer. Für den Anfang schon einmal ein beruhigendes Gefühl! Einige von ihnen haben ihre eigene Konfirmation noch nicht lange hinter sich und doch strahlen auch sie Ruhe und Gelassenheit aus. Sie treffen den richtigen Ton und kleine Aufforderungen enden nicht in endlosen Diskussionen, sondern werden angenommen und akzeptiert. Entscheidungen wurden zuerst von den Teamern untereinander diskutiert, bevor sie Pfarrerin Synek vorgetragen und anschließend gemeinsam umgesetzt wurden. Mich beeindruckte die Art und Weise, wie interne Diskussionen, mit einer sich zurücknehmenden Pfarrerin, von diesen Teamern geführt wurden. Jeder kam zu Wort, keiner wurde daran gehindert, das auszusprechen, was er zu sagen hatte, in angemessener Ton- und Lautstärke. Einziges Kriterium waren die Argumente selbst, sie hatten zu jeder Zeit nur das Wohl der ihnen anvertrauten 7 Aus dem Kirchenvorstand Konfirmanden im Blick. (Hier hätten sich Erwachsene und Politiker ein Beispiel nehmen können – wie man diskutiert!) Im Vertrauen auf ihre eigenen Stärken handelten diese Teamer wirklich als Team und jeder stellte sich in den Dienst der Sache. Keiner spielte sich in den Vordergrund oder präsentierte sich als Alphatier, so wurde das optimale Potenzial abgerufen und die Gewinner waren ganz klar unsere Konfirmanden. Basis war das gute Vertrauensverhältnis zwischen Pfarrerin Synek und Teamern. Natürlich gehört auch Mut dazu, Aufgaben an Jugendliche abzugeben und ihnen bei Bedarf zu oder auch mal hinter ihnen zu stehen. Eine dieser Aufgaben ist das Gestalten des Vorstellungsgottesdienstes. Eine Herausforderung, deren Umfang sich ein Außenstehender wirklich nicht bewusst ist. In Grundzügen mal eine kleine Auflistung dessen, was zu bewerkstelligen ist (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Den Spagat zwischen Jugendlichen und Erwachsenen (Gästen) hinsichtlich eines Themas für alle, Thema festlegen, Auswahl von Ideen treffen, Bildung von Gruppen (auf die Zusammensetzung achten - Harmonie der Gruppe muss stimmen), Hilfestellung bei der Umsetzung von Ideen bezüglich der Vorträge, Abfragen der Lernerfolge mit Fokus darauf, dass alle Konfirmanden ihren Beitrag leisten, Lob und konstruktive Kritik üben, die Gruppe bei guter Laune halten und den Spaß der Konfirmanden an der Freizeit aufrecht erhalten (positive Erinnerung gewünscht), Abendgestaltung (persönliche Anmerkung: 3 Stunden ohne TV, Handy, Playstation und PC - ein Abend nur Gesellschaftsspiele können das Jugendliche ???) Auf den Punkt gebracht - GANZ STARKE VORSTELLUNG DER TEAMER ! Begeisterung pur. Ich habe selten Jugendliche so herzhaft lachen gesehen. Resultat: 3 Stunden waren den Jugendlichen zu wenig. Der übertragenen Aufsichtspflicht Tag und Nacht nachkommen. Es war mir eine große Freude, diese Teamer bei der Umsetzung ihrer Aufgaben aus nächster Nähe zu erleben, vieles Negative aus der Presse konnte und kann ich nicht bestätigen. Diese Jugendlichen haben auf 8 Aus dem Kirchenvorstand sehr beeindruckende Weise (Teamer wie Konfirmanden) gezeigt, SIE sind definitiv besser als ihr Ruf. Vielleicht liegt es an uns Erwachsenen, dass dieses verzerrte Bild von unseren Kindern sich ohne Widerspruch in den Medien breit macht. Wo finden Jugendliche eine Plattform? Wo können Sie sich ungestört treffen, ohne dass gleich die Ordnungshüter gerufen werden? Selbst bei einer einmal im Jahr stattfindenden (offiziell genehmigten) kirchlichen Veranstaltung wie „Rock an der Kirche“ werden die Ordnungshüter von Erwachsenen gerufen. Mir wurde auf der Freizeit sehr plakativ vor Augen geführt, was mit gegenseitiger Akzeptanz und Vertrauen bewirkt werden kann. Eine Teamerin hatte mich am Ende der Fahrt gefragt, ob ich mir DAS noch einmal antun würde, eigene Kosten und Urlaub für eine Konfirmandenfreizeit zu opfern? Ein uneingeschränktes Ja. Die gewonnenen positiven Eindrücke waren es mir wert! Fazit an Teamer und Konfirmanden, es hat mich sehr beeindruckt … weiter so und bleibt wie ihr seid - eben Jugendliche! Matthias Würz (Kirchenvorsteher) Ausstellung in Heilig Geist Glaubenserfahrungen im Licht Am 28.11., dem 1. Advent, begeht die Heilig-Geist-Kirchengemeinde ihren 40. Geburtstag. Zu diesem Anlass hat die Bad Kreuznacher Künstlerin Maria Kauffmann vier Kunstwerke für unsere Gemeinde geschaffen. Jede Dekade steht unter einer Farbsymbolik, die die Phasen der Entstehung, die Zeit des Wachsens und Werdens, des Bestehens sowie die Zukunft in ein besonderes Licht rückt. Im Anschluss an den Gottesdienst um 9.30 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Eine herzliche Einladung zum Geburtstag unserer Gemeinde. Pfarrerin C. Synek 9 40 Jahre Gemeindezentrum Wie die Zeit vergeht Eine Holzbaracke diente zunächst als Notkirche. Viele ältere Gemeindemitglieder werden sich noch gut an die Anfänge der Gemeinde erinnern. 1964 wurde diese erste 'Kirche' in der Dornbachstrasse errichtet. Sie sollte von einem großen Gemeindezentrum mit u. a. Gemeindehaus, Kindergarten und Sozialstation abgelöst werden. Ein entsprechender Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben. Leider musste dieses groß angelegte Projekt aufgrund finanzieller Engpässe ad acta gelegt werden. Im Frühjahr übernahm Pfarrvikar Klaus Fedler die Aufgabe, die Kirchengemeinde in Oberursels Norden zu strukturieren und zu betreuen, sowie die entsprechend benötigten Gebäude dafür zu planen und ihren Bau zu verwirklichen. Auch damals war das Gemeindeleben schon sehr lebhaft, so wie wir es heute von unserer Gemeinde kennen. So gab es bereits im Vorraum der Holzbaracke eine Bücherei unter der Leitung von Frau Odekerken, die sehr gut angenommen wurde. Der heutige Bommersheimer Pfarrer Ralf Fettback engagierte sich als Jugendlicher, indem er eine Jungschargruppe betreute. Daraus erwuchs eine starke Verbindung Fettbacks zu unserem Gemeindebezirk. Ein Gesprächskreis mit Pfarrvikar Fedler sowie ein Seniorennachmittag wurden dankbar angenommen. 1969 feierte die Gemeinde dann den ersten Spatenstich, nachdem endlich die Finanzierung geklärt war. Spenden und Eigenmittel halfen mit, den Traum zu verwirklichen. Klaus Fedler, heute Pfarrer i. R., erinnert sich: "Trotz Regen feierten wir .. vor den Ferien 1969 das Fest des ersten Spatenstichs. Viele Helfer aus allen Bezirken, Angebote an Spielen, Unterhaltung und Verköstigung, brachten Geld in die Kasse. Die Amerikaner aus Camp King hatten uns für das Fest zwei Armeezelte aufgebaut." Auch ein Basar zugunsten des neuen Gemeindezentrums wurde verPfr. Fedler + Stadtkämmerer Pfaff bei Ananstaltet und so genannte 'Bausteine' an sprachen zum ersten Spatenstich / Bild: interessierte Gemeindemitglieder verSchultheis, Zeitungsausschnitt aus: Neue Presse vom 3.6.1969 kauft. "Im Advent 1970", so erinnert sich Pfarrer Fedler weiter, " war das 500.000 DM Projekt fertig. Es war ein Gemeindesaal für Gottesdienst und Veranstaltungen, ein Clubraum für 10 40 Jahre Gemeindezentrum Begegnung und Arbeitskreise, ein Raum für Seelsorgegespräche und Bücherei und eine kleine Küche im Erdgeschoss entstanden. Im Untergeschoss befanden sich Öltanklager, Toilettenräume, ein Jugendraum und ein kleiner Abstellraum." Dann kam noch der Raum unter dem Gemeindesaal hinzu. Die Darmstädter Architekten Flache und Hansen hatten die Baupläne erarbeitet. Der Eröffnungsgottesdienst fand am 4. Advent 1970 unter dem Motto "Wir wollen einladende Kirche für den Norden unserer Stadt sein" statt. Heute schließt sich der Kreis, denn auch unser Kirchenladen "Treffpunkt" setzt diesen Weg weiter fort. Klaus Fedler betont: "Auch die katholischen Geschwister von St. Hedwig unterstützten von AnGemeinde schreitet zur Einweihung/ FR-Bild: H.Diel fang an unsere Arbeit." Daaus: Taunus-Rundschau vom 22.12.1970 mals gab es unter den Katholiken in Oberursels Norden über 60 % konfessionsverschiedene Ehen. In diesen Tagen begann eine langer gemeinsamer oekumenischer Weg, der bis heute freudig beschritten wird. Schon damals hieß laut Fedler der Leitspruch "Auf dem Weg zur Einheit", der besonders im gemeinsamen Gemeindefest lebhaften Ausdruck fand. Oekumenische Gottesdienste und Wochen sowie Bibelabende bilden bis heute beständige Eckpunkte bei der Verfolgung der oekumenischen Tradition. Dann wurde das heutige Pfarrhaus gebaut, in das Klaus Fedler 1972 mit seiner Familie einzog. Aber auch mit dem Gemeindezentrum ging es weiter. Pfarrer Fedler kann sich genau daran erinnern: " Der zunehmende Besuch der Gottesdienste und der nüchterne Gemeindesaal weckten immer mehr den Wunsch, einen gottesdienstlich gestalteten Raum anzubauen." Wieder wurden Spenden gesammelt, Geld bei vielen Veranstaltungen eingenommen. Klaus Fedler weiß zu berichten: "Hinzukam eine persönliche Verbindung zu dem Bildhauer und Kunstmaler Professor Hans H. Adam, Frankfurt. Er beriet den Kirchenvorstand und Architekt Heil …", der die Bauleitung inne hatte. In der künstlerischen Ausgestaltung des 1974 errichteten Altarraums kann man Adams Werke bestaunen: die Oberfenster aus Glasbeton, das Altarkreuz, das Kreuzfenster an der Altarwand, die als Lebensbaum gestalteten Eckfenster und das Fenster der Weihnachtsbotschaft aus Glasbeton. 1978 kam dann noch der Glockenturm mit zwei Glocken 11 40 Jahre Gemeindezentrum hinzu. Wenn wir den Innenraum unserer Kirche betrachten, fällt der besonders große und schöne Wandteppich auf, den Hans. H. Adam entworfen und den der Frauenkreis unter Anleitung Frau Rosemarie Fedlers in monatelanger Handarbeit hergestellt hat. Seit 1980 ist er im Chorraum zu bewundern. Sein Thema ist 'Die Kraft des Allerhöchsten nach Psalm 139'. Von ihm und den Glasfenstern werden wir in späteren 'Aktiv im Norden'- Ausgaben noch näher berichten. Doch noch etwas fehlte: eine angemessene Orgel, die den Kirchenraum füllen konnte. Im März 1984 wurde die von der Firma Hardt in Möttau bei Weilburg gefertigte Orgel eingeweiht und vom damaligen Organisten der Christuskirche Hans Hermann Bieling in unserer Kirche zum Klingen gebracht. Seine ehemalige Schülerin Karin Beiling übernahm 1986 die Organistendienst in Heilig Geist und ist seither nicht mehr wegzudenken bei der musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste und anderer Veranstaltungen. 1999 erhielt dann noch der Glockenturm seine charakteristische Holzverkleidung und eine weitere Glocke komplettiert seither das Geläut. Modern und schlicht erscheint sie von außen, freundlich und hell empfängt sie den Besucher im Inneren. 40 Jahre ist unser Gemeindezentrum in der Dornbachstrasse nun schon alt und immer noch erfüllt von einem regen Gemeindeleben und dem Geist der Oekumene. Gönnen Sie sich mal wieder einen aufmerksamen Blick auf die Details unserer Kirche, die so schlicht daher kommt und doch Besonderes bereithält. Susanne Manzel 50 Jahre St. Hedwig Herzliche Glückwünsche in die Nachbarschaft Auch unsere katholische Nachbargemeinde St. Hedwig hat einen Grund zu feiern. Sie wird 50 Jahre alt. Dazu gratuliert die Heilig-GeistGemeinde ganz herzlich und freut sich auf noch viele gemeinsame oekumenische Gottesdienste und Veranstaltungen. Wer mitfeiern möchte, ist recht herzlich eingeladen zu einem Erzählcafé am 11.12.2010 um 15 Uhr im Gemeindezentrum der St. Hedwigsgemeinde. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, an einer Heiligen Messe am 11.12.2010 um 18 Uhr in der Kirche St. Hedwig teilzunehmen. Im Erzählcafé werden schöne Erinnerungen ausgetauscht und man kann eine Menge über den Werdegang der katholischen Gemeinde in Oberursels Norden erfahren. Pfarrerin. C. Synek 12 Gedenken im November Sie sind herzlich eingeladen zum Oekumenischen Gottesdienst am Volkstrauertag, dem 14.11.2010, um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Oberursel mit Pfarrerin C. Synek und Diakon J. Klementowski. Der letzte Sonntag des Kirchenjahres ist der Ewigkeitssonntag, der im Sprachgebrauch auch Totensonntag genannt wird. An ihm wird der Toten gedacht, doch die Predigten an diesem Sonntag schlagen auch den Bogen vom Sterben zum Leben. Erstmals fand dieser besondere Gedenktag, der im Gedankengut der Reformationszeit seine Wurzeln hat, in Kirchenbüchern Mitte des 16.Jahrhunderts Erwähnung. Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. machte ihn zum Feiertag. Er ist praktisch das Gegenstück zum katholischen Allerseelentag, der am 2. November gefeiert wird. Maik Dietrich-Gibhardt 13 Grafik: Dathe Beim Gang über den Friedhof lernen wir das Loslassen. Das Loslassen von grenzenlosen Erwartungen an ein begrenztes Leben. Das Loslassen von Ängsten und Zwängen, Zwängen auch von Dingen und Umständen, von denen wir den Wert unseres Daseins abhängig machen. Gerade so können wir die Kostbarkeit dessen, was uns auf Zeit anvertraut ist, auf eine neue Weise erfahren. Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Rückblick Sommerliche Highlights Was gibt es Schöneres als bei Sonnenschein auf der von Blumen gesäumten Terrasse des Treffpunkts Kaffee und Kuchen zu genießen? Doch auch diesen Sommer wurden noch weitere Steigerungen für das Wohlbefinden geboten: Eiskaffee an heißen Tagen, die beliebten Cocktails zur Happy Hour und ein Sommerabend mit „Rotem Meer“ im Glas ließen die Sommermonate wie im Flug vergehen. „Betriebsausflug“ Dieses Jahr reiste das Treffpunkt-Team nach Aquae Mattiacorum - wie laut kompetenter Stadtführerin die alten Römer unsere Landeshauptstadt nannten. Nachdem selbst eingefleischte Wiesbaden-Kenner beim kurzweiligen Stadtrundgang ganz neue Ecken von Wiesbaden entdeckt hatten, kehrten wir im „Kirchenfenster Schwalbe 6“ ein. Bei Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Wiesbadener Kirchenladens und beim gemeinsamen Abendessen in einem malerischen Innenhof haben wir viele Ideen gewonnen, die Sie vielleicht schon bald hier im Treffpunkt bewundern können. Vom Hausen und Schmausen der Saarländer „Der Mensch denkt, Gott lenkt, der Saarländer schwenkt“. Unter diesem Motto gewährte das Team des Treffpunkts unter der Leitung der Saarländerin Cornelia Schüßler tiefe Einblicke in Kultur und Küche des Saarlands: Von der wechselvollen Landesgeschichte anhand von persönlichen Schicksalen über sprachliche Eigenheiten bis hin zu Musik und natürlich der Kochkunst. Zahlreiche Saarländer und Nicht-Saarländer genossen gleichermaßen von Hand „Gefillte“ mit einem Glas Carlsberg Urpils oder merziger Viez. 14 Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Kuchenbäcker und Kuchenbäckerinnen gesucht Der Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Norden“ sucht Menschen, die hin und wieder mal einen Kuchen backen und im Kirchenladen vorbeibringen können. Viele unserer Kuchenbäcker kennen sich schon von den jährlichen gemeinsamen Abenden im Kirchenladen. Über eine weitere Verstärkung des tollen „Kuchenbäcker-Teams“ würden wir uns sehr freuen. Bei Interesse können Sie sich gerne an Rita Eumes oder Cornelia Schüßler wenden (Telefon Kirchenladen „Treffpunkt“, montags bis freitags 14 - 19 Uhr: 8877533). Ehrenamtliche Team-Mitglieder gefragt Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Treffpunkt-Team leisten eine schöne, interessante und anspruchsvolle Arbeit: Zu zweit leiten sie an einem Nachmittag unter der Woche für zweieinhalb Stunden den Treffpunkt, sprechen mit Besuchern über deren Anliegen, bewirten Gäste mit Kaffee und Kuchen und arbeiten gelegentlich bei Abendveranstaltungen mit. Und auch innerhalb des Mitarbeiter-Teams macht das Engagement Spaß: Mehrere „Tafelrunden“, ein Betriebsausflug und eine Fortbildung sorgen jedes Jahr für Team-Geist und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Jetzt suchen wir weitere Verstärkung für das wunderbare Treffpunkt-Team. Wir freuen uns auf ein Gespräch zum Kennenlernen! Rita Eumes, Cornelia Schüßler und Pfrv. Joachim Schauß (Telefon Kirchenladen „Treffpunkt“, montags bis freitags 14 - 19 Uhr: 8877533) 15 Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Ausblick Aktueller Themenabend 16.11.2010, 19.30 Uhr mit Pfarrerin Dr. Dorette Seibert, Oberursel Polnischer Adventsabend mit Diakon Jan Klementowski, Oberursel 02.12.2010, 19.30 Uhr Wintermärchen und Bratäpfel 18.01.2011, 19.30 Uhr mit dem Bücherei-Team des "Treffpunkts" Südamerika Von der Karibik bis zur Atacama-Wüste Dias, Infos, Canapés mit Martina Vogt 16.02.2011, 19.30 Uhr Zu "Gast" in Oberursel 24.03.2011, 19.30 Uhr Interessante Zeitgenossen mit abenteuerlichen Lebensgeschichten waren 1940 - 1960 für Wochen und Monate in der Stadt, oft unfreiwillig. Manfred Kopp stellt mit Texten und Bildern einige von ihnen vor. Sprechzeiten Sprechzeit Pfarrvikar Joachim Schauß jederzeit nach Vereinbarung unter Telefonnummer 06171 - 2875404 Sprechzeit Diakon Jan Klementowski donnerstags, 16 - 17 Uhr an folgenden Terminen: 9.12. / 3.2. / 10.3. / 7.4. 2010 16 Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Offener Treffpunkt Montags bis freitags 14 – 19 Uhr Ruhe genießen, Kraft schöpfen, Menschen treffen, Kaffee, Tee, selbstgebackener Kuchen, Tageszeitungen, Bücher ausleihen, Eine-WeltLaden, Infos rund um Kirche. Regelmäßige Termine Gesellschaftsspiele für Erwachsene montags, 15.00 Uhr Begegnungscafé des Demenznetzwerkes „Lichtblicke e.V. Oberursel“ zweiter Montag im Monat, 15.00 Uhr Handarbeiten für Anfänger und Fortgeschrittene mittwochs, 15.00 Uhr „Frauentreff '96“ St. Hedwig, offene Runde dritter Donnerstag im Monat, 16.00 Uhr Buchstabentiger (Kinder von 4 - 9 Jahren) letzter Freitag im Monat, 15.00 - 16.30 Uhr Bücherflohmarkt mit Frühstücksangebot letzter Samstag im Monat, 10.00 - 13.00 Uhr Wiedersehen mit Klaus und Rose Fedler Am 25. Juli 2010, einem strahlenden Sommer-Sonntag, gab es nach langer Zeit ein Wiedersehen und -hören mit unserem früheren Gemeindepfarrer und Dekan Klaus Fedler nebst Gattin Rosemarie, die wir vom Frauenkreis mit einem Blumenstrauß begrüßten. Rose Fedler hat unseren 30 Jahre bestehenden Kreis 20 Jahre lang geleitet. Nach einem Abendmahl-Gottesdienst und einer bewegenden Predigt von Klaus Fedler gab es noch ein geselliges Beisammensein und einen regen Gedankenaustausch. Das Ehepaar Wanke hatte Kaffee, erfrischende Getränke und Gebäck vorbereitet, wofür ihnen nochmals herzlich gedankt sei. Helga-Ute Geburtig 17 Zum Advent Foto: Wodicka -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Text ist dem Kalender "Der andere Advent" (2006/2007) entnommen. Der Kalender für das Jahr 2011 kann bei Andere Zeiten e.V., Fischers Allee 18, 22763 Hamburg, Telefon 040/ 47 11 27 27, bestellt werden. Weitere Infos unter www.anderezeiten,de. 18 Oekumenischer Adventsmarkt Köstliche Marmeladen, erbauliche Literatur, Kalender, hochwertige Laubsägearbeiten, kunstvolle Adventskränze (können mit Farbwunsch vorbestellt werden- Liste liegt vor der Kirche aus), weihnachtliche Basteleien, nette Gespräche in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen und vieles mehr erwartet unsere Besucher auch in diesem Jahr auf dem Oekumenischen Adventsmarkt, dessen Ort und Termin bei Drucklegung noch nicht feststanden. Entnehmen Sie deshalb bitte diese Angaben der Tagespresse, Aushängen und Ankündigungen im Gottesdienst. Photos von bisherigen Oekumenischen Adventsmärkten 19 Veranstaltungstipps zur Adventszeit Chormusik aus der Renaissance (Schütz, Schein, Prätorius) wird in einem Kammerchorprojekt erarbeitet und am Samstag, 20. November, um 18.00 Uhr im Wochenschlussgottesdienst in der Christuskirche H.Schütz aufgeführt. Leitung: Gunilla Pfeiffer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Weihnachtsoratorium von J.S.Bach Kantaten I - III + VI mit der Kantorei der Christuskirche Samstag, 18.12.2010, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Oberursel, Leitung: Gunilla Pfeiffer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder von Michael Gusenbauer, für Kinder ab 4 Jahren Samstag, 18.12.2010, um 17.00 Uhr in der Stadthalle Oberursel, Leitung: Gunilla Pfeiffer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Offenes Adventssingen "Wir sagen Euch an den lieben Advent" Sonntag, 28.11.2010, um 17.00 Uhr in der Christuskirche in Oberursel, Leitung: Gunilla Pfeiffer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Adventskonzert des Gymnasiums Oberursel Mittwoch, 10.12.2010, um 19.30 Uhr in der Kreuzkirche in Oberursel >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Weihnachtskonzert mit Svensk ton Sonntag, 12.12.2010, (Uhrzeit noch offen) 20 Kleiner Grundkurs Gottesdienst haben: Paul Gerhardt, Gerhard Tersteegen und viele mehr bis zum 20. Jahrhundert mit Jochen Klepper, Dieter Trautwein, Lothar Zenetti und Piet Janssens, um nur einige zu nennen. Unser Gesangbuch ist ein wahres Schatzkästchen, in dem auch zuhause gelesen und gesungen werden kann. Musik und Lieder im Gottesdienst Wenn die Glocken ausläuten, erklingt von der Orgel das Vorspiel - die Gemeinde soll zur Ruhe kommen und ihre Gedanken sammeln. Und gleich nach der Begrüßung und den Abkündigungen wird das erste Lied angestimmt. Unser Gottesdienst beginnt also mit Musik, mit Tönen, sie sollen vorbereiten auf das Wort, das dann verkündet wird. Aus einer Fülle schöner Lieder aus unserem Gesangbuch werden für jeden Sonntag die passenden Choräle ausgesucht: fröhlich oder besinnlich, Danken und Bitten, Loben und Klagen, alles können die Gottesdienstbesucher mit ihrem Singen selbst ausdrücken, bevor sie den Texten der Lesung, der Gebete und der Predigt zuhören. Martin Luther hat die wichtige Funktion des Singens im evangelischen Gottesdienst erkannt und es zunächst mit der Übersetzung lateinischer Hymnen den Menschen ermöglicht, auch zu verstehen, was sie singen. Dann aber hat er eigene deutsche Texte gedichtet, die wichtige Glaubensaussagen formulieren, und ist damit zum Vorbild geworden für viele Dichter, die im Laufe der Jahrhunderte im Geist der jeweiligen Zeit wunderbare Texte und Melodien veröffentlicht Evangelisches Gesangbuch, Lied 324 Jeder Gottesdienst ist ein kleines Fest, und zu einem Fest gehört auch Musik. In unseren Kirchen ist die Orgel das Hauptinstrument, für das viele berühmte und auch weniger berühmte, aber trotzdem gute, Komponisten Musik geschrieben haben. „Soli Deo Gloria“ hat Johann Sebastian Bach oft ans Ende seiner Kompositionen geschrieben, „Gott allein die Ehre“. Mit diesem Bekenntnis sollen die Gottesdienstbesucher zum Beschluss dann mit dem Orgelnachspiel in den Sonntag geleitet werden. Karin Beiling 21 Angebote für Erwachsene Gemütlicher Kreppelnachmittag Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde sind recht herzlich zu einem bunten Kreppelnachmittag am 4. März 2011, um 15 Uhr, im Gemeindezentrum in der Dornbachstr. 45 eingeladen. Bei Kaffee, Tee und Kreppeln werden fröhliche Geschichten zu hören sein. Pfarrerin Cornelia Synek wird wieder eine ihrer berühmten, lustigen Büttenreden halten. Der Kreppelnachmittag ist in jedem Jahr ein Höhepunkt, auf den sich die Seniorinnen und Senioren schon lange freuen. Haben Sie ihn noch nie erlebt? Dann kommen Sie doch vorbei und erleben Sie gesellige Kurzweil. Bibelkreis für Frauen lädt ein zu Geist, Seele und Herz ansprechenden Abenden. Sie finden dienstags von 20.00 - ca. 21.30 Uhr im Clubraum des Gemeindezentrums in der Dornbachstr. 45 im 14-tägigen Wechsel mit dem Singkreis statt. Vorbereitet und geleitet wird der Bibelkreis für Frauen von Gabriele Ziemann und Susanne Hörning. Interessierte Frauen jeden Alters sind immer herzlich willkommen! 22 Kita Rosengärtchen Sommerfest Auch in diesem Jahr war es wieder so weit. Die Ökumenische KiTa Rosengärtchen feierte ihr diesjähriges Sommerfest wieder auf dem Sportplatz Am Eschbachweg in Oberursel. Hiermit möchten wir uns ganz herzlich für die jährliche Unterstützung und die leckere Verköstigung durch den Sportverein Eintracht Oberursel bedanken. In diesem Jahr war die Fußball WM in Südafrika ein großes Thema für die Kinder, so dass die Erzieher beschlossen hatten, auch das diesjährige Sportfest unter selbiges zu stellen. Zwar gab es auch wieder die beliebten Disziplinen wie Laufen, Weitsprung und Weitwurf, der Hauptteil des Festes bestand jedoch aus einem Fußball -Trainingslager, welches von der Motopädin der Einrichtung gestaltet worden war. Dort konnten die Kinder sich im Slalom oder im Torwandschießen üben. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann noch ein Fußballturnier, in dem die Mannschaften aus den verschiedenen Gruppen der Kindertagesstätte bestanden. Das Turnier wurde durch Eltern der Tagesstätte organisiert. Wir sagen herzlich DANKE!!! Anwesende Eltern und Freunde waren selbstverständlich eingeladen mitzuspielen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Es sei noch anzumerken, dass der Pokal dieses Jahr nur mit einem knappen Vorsprung an die Gruppe der Baulöwen gegangen ist. Wir freuen uns alle schon auf nächstes Jahr und erwarten mit Spannung, wer dann den Pokal mit in seine Gruppe nehmen darf. Jutta Bolloff 23 Kita Rosengärtchen Eltern-Kind-Vormittag im Kindergarten Rosengärtchen Am Samstag, dem 08. Mai 2010, trafen sich vormittags Eltern, Kinder und Erzieher/innen in der Kindertagesstätte Rosengärtchen, um dort gemeinsame Zeit zu verbringen. In der Kindertagesstätte hatten die Familien an diesem Tag die Möglichkeit, zwischen zwei Kreativangeboten und Experimenten zu wählen. Die Erzieher/ innen haben die unterschiedlichen Stationen vorbereitet und aufgebaut. Nach einer kurzen Begrüßung wurde an den einzelnen Stationen gemalt, gebastelt und experimentiert. Im Atelier haben sechs Eltern mit ihren Kindern 60/80 cm große Keilrahmen mit wunderschönen Tieren bemalt. Die Gemälde werden demnächst unsere Einrichtung zieren. In der Werkstatt hat ein weiteres Eltern-Kind-Team „Kantensitzer“ für zu Hause gestaltet. Außerdem haben die Kinder ihren Eltern verschiedene Experimente vorgeführt, die sie aus dem Kindergartenalltag kannten. Gemeinsam wurden neue Experimente ausprobiert und neue Dinge erforscht. Auf dem Bauspielplatz gab es an diesem Tag zwei weitere Angebote, die von drei Erzieherinnen, darunter einer Waldpädagogin, durchgeführt und geplant wurden. Durch die gemeinsame Arbeit von Kindern, Eltern und Erzieherinnen ist auf dem Bauspielplatz in Gemeinschaftsarbeit ein großes Holzschiff entstanden. Es war schön zu sehen, mit welcher Begeisterung besonders die Väter mit ihren Kindern gehämmert und gesägt haben. Leider ist das Schiff an diesem Tag nicht fertig geworden. Doch durch die gute Vorarbeit an diesem Tag waren die Kinder in den nächsten Wochen sehr motiviert und haben das Schiff gemeinsam mit ihren Erzieherinnen fertig gestellt. Im Wald neben dem Bauspielplatz hat Frau Jakob (Waldpädagogin) eine Lernwerkstatt angeboten. Hier hatten Kinder und Eltern die Möglichkeit, die Natur mit ihren Sinnen zu erfahren. An 12 verschieden Stationen konnten Kinder sowie Eltern unterschiedliche Materialien ausprobieren, beispielsweise mit einem Spiegel in der Hand, der nach oben gerichtet wurde, durch den Wald schreiten. Dabei konnten die Baumkronen betrachtet werden. Weiterhin gab man den Besuchern Rätsel auf, Tiere und Pflanzen mussten erraten werden. Da alle Beteiligten an diesem Tag viel Spaß hatten, ist ein weiterer Silke Roselieb Eltern-Kind-Nachmittag für Oktober geplant. 24 Kita Rosengärtchen Betriebsausflug im Sonnenschein Das Kollegium der Kita Rosengärtchen, die Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Heilig-Geist-Kirche haben in diesem Jahr den Betriebsausflug nach Seligenstadt am Main und Aschaffenburg gemacht. Schon früh am Morgen trafen wir uns am Oberurseler Bahnhof, um unsere gemeinsame Reise anzutreten. Im Zug nach Seligenstadt begannen wir mit einem Willkommensumtrunk den gemeinsamen Tag. In Seligenstadt wurden uns das Kloster und der wunderschöne Klostergarten der ehemaligen Benediktinerabtei gezeigt. Im Benediktiner-Kreuzgang hielt Frau Synek wieder eine bewegende Andacht. Die Führung endete im Kellergewölbe mit einem guten Glas Wein und selbst gebackenem, leckerem, würzigem Klosterbrot. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Aschaffenburg. Dort machten wir Rast im gut bürgerlichem „Schlappeseppel“, der bekannt für gutes deftiges Essen sowie sein Selbstgebrautes ist. Nachdem wir gesättigt waren, entschlossen wir uns, Aschaffenburg zu erkunden. Jeder hatte bis zur Rückreise Zeit, im Café zu entspannen oder die noch umliegenden Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Erschöpft und auch beseelt von dem schönen Tag kamen wir am Abend wieder in unserer Heimat Orschel an. Sandra Lebherz-Zelic Abschiedsgottesdienst Am Freitag, dem 13. August 2010, kamen 20 aufgeregte ABC Kinder in die Hl. Geist Kirche, um dort ihren Abschiedsgottesdienst zu feiern. Der Gottesdienst verdeutlichte den Kindern noch einmal den Weg, den sie vom Kindergarten in die Schule zurückgelegt hatten. Anschließend gingen die Kinder mit ihren Erzieherinnen in die Kita, wo gegrillte Würstchen zum Abendessen schon auf sie warteten. Die Schatzsuche durch das Rosengärtchen und ein Eis als „Nachtmahl“ beendeten einen aufregenden Abend. Der krönende Abschluss war die Übernachtung mit Schlafsäcken und Kuscheltieren in den Räumen der Einrichtung. Am anderen Morgen wurden die Kinder von ihren Eltern nach dem Frühstück abgeholt. Die Kinder haben eine tolle Zeit erlebt, die sie sicher noch lange in Erinnerung behalten werden. Bettina Geiger 25 Kita Rosengärtchen „Ich geh` mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ Auch in diesem Jahr wird dieses Lied zu hören sein, wenn sich am Donnerstag, 11. November 2010, um 17.00 Uhr, unser Martinsumzug mit den unterschiedlichsten Laternen, mit dem Ziel Heilig- Geist- Kirche, in Gang setzt. Wir treffen uns um ca. 16.45 Uhr auf dem Parkplatz vor der Kita. Der Weg führt uns dann über die Neuhausstraße, Jean- Sauer- Weg, Grenzweg, Eichwäldchenweg und den Eschbachweg bis zur HeiligGeist-Kirche, wo eine kurze Andacht stattfindet und anschließend bei einem Feuer für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Olaf Weiand Leiter der Kita Rosengärtchen "Waldweihnacht für Kinder" am Dienstag, 14.12.2010, 16.30 - 18 Uhr, im Oberurseler Schulwald, Maasgrund. Dies ist eine Veranstaltung des Fördervereins Waldmuseum Oberursel. Infos unter www.oberursel.de/schulwald und bei Marion Posch, Telefon 06171 - 502 -165. Kurz notiert Zwei große Ereignisse, über die wir in der nächsten Ausgabe noch näher berichten werden, werfen ihre Schatten voraus: Am 1.6.2011 beginnt der 33. Evangelische Kirchentag in Dresden. Die Worte der Losung des kommenden Kirchentages "Da wird auch Dein Herz sein" sind der Bergpredigt (Matth. 6, 21) entnommen. Vom 10. - 19.6.2011 findet der Hessentag in Oberursel statt, an dem sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche Kurhessen - Waldeck mit über 50 Veranstaltungen unter dem Motto "Traum" beteiligen werden. Die an der Hessentagsstraße liegende Christuskirche wird zur "Traumkirche" werden. Ein Höhepunkt des Programms wird sicherlich die Aufführung des Musicals "Ursula" des Oberstedter Pfarrers Dr. Fabian Vogt werden. 26 Veranstaltungen in der Gemeinde Oekumenischer Adventsmarkt Auch in diesem Jahr werden auf dem Adventsmarkt wieder hochwertiges Kunstgewerbe, selbst gemachte Marmeladen und Kekse, erbauliche Bücher und vieles mehr angeboten. Kaffee, Tee, Kuchen und nette Gespräche laden zum Verweilen ein. Ort und Termin entnehmen Sie bitte der Tagespresse, den Aushängen und den Abkündigungen im Gottesdienst. Oekumenische Apfelsinenaktion Am 4. Dezember 2010 von 9 - 14 Uhr werden wieder vor Rewe im Dornbachcenter und vor Edeka in der Hohemarkstraße von Konfirmanden und Teamern unserer Gemeinde für einen guten Zweck Apfelsinen verkauft. Der Erlös geht in diesem Jahr an die Hospizgruppe in Oberursel, über die wir in der nächsten Ausgabe berichten werden. Neujahrsempfang und Gemeindeversammlung am 23. Januar 2011, ca. 10.30 Uhr Nach dem Gottesdienst trifft sich unsere Gemeinde in der Heilig-Geist-Kirche zu Gespräch und Begegnung in Einstimmung auf das neue Jahr. In der anschließenden Gemeindeversammlung ist Gelegenheit, die Arbeit des Kirchenvorstandes kennen zu lernen und Fragen zu stellen. 27 Gottesdienste und Andachten Der Gottesdienst (GD) findet, wenn nicht anders erwähnt, in der Heilig-GeistKirche statt. Die Kinderkirche (Kiki) trifft sich jeden Sonntag ebenfalls dort. In den Schulferien findet keine Kinderkirche statt (siehe Liste). 14.11.2010 09.30 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchencafé, Prädikant Klaus Stahl, Krippenspielprobe/ keine Kiki 14.11.2010 15.00 Uhr Oekumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag auf dem Hauptfriedhof Oberursel, Pfarrerin C. Synek und Diakon J. Klementowski 17.11.2010 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit evangelischer Abendmahlsfeier, Pfarrerin C. Synek und Diakon J. Klementowski 21.11.2010 09.30 Uhr Gottesdienst zum Totensonntag Pfarrerin C. Synek Krippenspielprobe parallel zum Gottesdienst, keine Kiki 28.11.2010 09.30 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent und Festgottesdienst zum 40. Geburtstag der HeiligGeist-Kirche "Glaubenserfahrung unter dem Licht", anschließend Sektempfang für die Gemeinde und Ausstellungseröffnung "Lichtkreuze" Gottesdienstgestaltung: u. a. Pfr. i. R. K. Fedler, Pfrv. J. Schauß, Pfrin. C. Synek, Diakon J. Klementowski Krippenspielprobe parallel zum Gottesdienst , keine Kiki 05.12.2010 09.30 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent Prädikant Klaus Stahl Krippenspielprobe parallel zum Gottedienst, keine Kiki 05.12.2010 10.30 Uhr Nikolausgottesdienst für Kinder Pfarrerin Cornelia Synek 12.12.2010 09.30 Uhr Familiengottesdienst zum 3. Advent mit der Kita Rosengärtchen, anschl. Kirchencafé Pfarrerin Cornelia Synek, Achtung: keine Krippenspielprobe, keine Kiki! 19.12.2010 09.30 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Pfarrerin Cornelia Synek, parallel Krippenspielprobe, keine Kiki 28 Gottesdienste und Andachten 24.12.2010 15.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfarrvikar Joachim Schauß 16.30 Uhr Christvesper Pfarrerin Cornelia Synek 23.00 Uhr "Von Süd nach Nord" Der besondere Gottesdienst am Heiligen Abend in der Heilig-Geist-Kirche, Pfarrerin Cornelia Synek und Pfarrer Ralf Fettback 25.12.2010 18.00 Uhr Festlicher Abendgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ralf Fettback und Prädikant Klaus Stahl 26.12.2010 10.00 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag Pfarrvikar Joachim Schauß / keine Kiki 31.12.2010 18.00 Uhr Silvester Pfarrerin Cornelia Synek 01.01.2011 ------------- Neujahr - Kein Gottesdienst 02.01.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. / keine Kiki 09.01.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirchencafé, N.N., keine Kiki 16.01.2011 09.30 Uhr Oekumenischer Gottesdienst zum Jahresbeginn in der Liebfrauenkirche, N.N. kein Gottesdienst / keine Kiki in der Heilig-Geist-Kirche! 23.01.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Neujahrsempfang und Gemeindeversammlung, Pfarrerin Cornelia Synek 30.01.2011 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, N.N. 06.02.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. 13.02.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirchencafé, N.N. 20.02.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. 27.02.2011 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, N.N. 06.03.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. 13.03.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirchencafé, N.N. 20.03.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. 27.03.2011 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, N.N. 03.04.2011 09.30 Uhr Gottesdienst, N.N. Angaben, soweit bei Drucklegung bekannt. Beachten Sie auch Hinweise in der Tagespresse/ auf der Homepage. 29 Besondere Veranstaltungen 28.11.2010 ca. 11 Uhr Sektempfang für die Gemeinde anlässlich des 40. Geburtstags der Heilig-Geist-Kirche (im Anschluss an den vorangehenden Festgottesdienst, sein Beginn: 9.30 Uhr) Ausstellungseröffnung Maria Kauffmann 11.12.2010 15.00 Uhr Erzählcafé zum 50. Geburtstag der Gemeinde St. Hedwig anschließend Heilige Messe in St. Hedwig 18.00 Uhr 23.01.2011 10.30 Uhr Neujahrsempfang für die Gemeinde und Gemeindeversammlung (im Anschluss an den vorangehenden Gottesdienst, sein Beginn: 9.30 Uhr) 04.03.2011 15.00 Uhr Kreppelnachmittag im Gemeindezentrum Regelmäßige Termine montags 15 .00 Uhr Gesellschaftsspiele für Erwachsene im Treffpunkt 'Aktiv im Norden', Im Rosengärtchen 37 montags (14-tägig) 20 - 21.30 Uhr Bibelkreis für Frauen mit Frau G. Ziemann/ Frau S. Hörning im Gemeindezentrum in der Dornbachstr. 45 montags (14-tägig) 20 - 21.30 Uhr Singkreis mit Frau Karin Beiling im Gemeindezentrum in der Dornbachstraße 45 Mo.- Fr. dienstags freitags 14 - 19.00 Uhr 17.30 - 19 Uhr 16 - 18.00 Uhr Bücherei - Öffnungszeit, Treffpunkt 'Aktiv im Norden' Beratung in der Bücherei durch Frau U. Wanke/ Frau C. Gleichfeld, Treffpunkt, Im Rosengärtchen 37 mittwochs 15.00 Uhr Handarbeitstreff im Treffpunkt 'Aktiv im Norden', Im Rosengärtchen 37 mittwochs 15.00 Uhr Frauenkreis, Gemeindezentrum, Dornbachstraße 45 mittwochs / donnerstags diverse Zeiten Diverse Flötengruppen für Kinder (Alt- und Sopranflöte, Anfänger und Fortgeschrittene verschiedener Stufen), im Gemeindezentrum Dornbachstraße 45 (Informationen und Zeiten: gerne telefonisch über das Gemeindebüro, Tel.: 06171-91 07 33/ Fr. Ziemann) freitags 15.00 Uhr Caféhaus für Senioren mit Diakon Lemler Gemeindezentrum, Dornbachstraße 45 letzter Freitag im Monat 15 - 16.30 Uhr Buchstabentiger für Kinder mit Fr. Wanke + Fr. Sarac, Treffpunkt 'Aktiv im Norden', Im Rosengärtchen 37 letzter Samstag 10 - 13.00 Uhr im Monat Bücherflohmarkt im Treffpunkt 'Aktiv im Norden', Im Rosengärtchen 37 Weitere aktuelle Angebote auf unserer Homepage www.heilig-geist-oberursel.de und in der Tagespresse. 30 Weltgebetstag 2011 Meinung nach das Bild des kommenden WGT dieses Thema (siehe Foto). Es ist ein Wandteppich, mit Wolle auf Sackleinen gestickt von einer der Frauen aus einer Kunsthandwerksgemeinschaft, wo Chileninnen noch die traditionelle Kunst des Stickhandwerks lernen können. Diese Künstlerin hieß Norma Ulloa, war 77 Jahre alt und ist leider kurz nach dem Erdbeben an Herzversagen gestorben. Was für ein wunderbares Vermächtnis hat sie uns hinterlassen…! Weltgebetstag 2011 Bitte freuen Sie sich mit mir auf den Weltgebetstag 2011.Er kommt diesmal von den Frauen aus Chile und verspricht, sehr spannend und inspirierend zu werden. Das Motto heißt: How many loaves have you – wie viele Brote habt ihr? Es stammt aus dem Markusevangelium, Kapitel 6, Vs. 30 – 44 und handelt von der wundersamen Speisung der 5000. Angesichts der Tatsache, Bildtitel: Wie viele Brote habt ihr?, Las Bordadoras de Copiulemu von Norma Ulloa Bild: Weltgebetstag der Frauen Deutsches Komitee e.V. dass Chile am 27. 2. 2010 von einem schweren Erdbeben heimgesucht wurde, bekommt dieses Thema nochmals eine besondere Brisanz…! Gerade darum meint diese Frage auch uns ganz direkt: wie viele Brote, Gaben haben wir? Wo können wir teilen und geben? Ganz wunderbar trifft meiner Auch in ihrem Namen freue ich mich darauf, mehr über Chile und die Situation der Frauen dort zu erfahren – werden Sie dabei sein, wenn wir den Weltgebetstag 2011 am 4. März in der St. Hedwig Kirche begehen? Bis dahin eine gesegnete Herbst- und Adventszeit! Marion Eckhof (Kirchenvorsteherin) 31 Gemeindebücherei /Buchtipps Fischerdorf an der Küste Maines beschrieben. Florine lebt geborgen bei ihren Eltern und der Großmutter, bis eines Tages ihre Mutter verschwindet. Man weiß nicht, ob sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist oder ob sie von allein ging. Florine glaubt zuerst nicht weiterleben zu können, gibt aber das Warten auf ihre Mutter nicht auf. Doch mit der Zeit holt auch sie das Leben wieder ein. Vom ersten Satz an ist man von den Figuren, die so lebendig und lebensprall geschildert werden, gefesselt. Auch nach dem Ende des Buches lebt man noch mit ihnen. Zeit zum Lesen! Neue Bücher im „Treffpunkt Aktiv im Norden“ "Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält“ (William Somerset Maugham) Wussten Sie, dass in der Gemeindebücherei im „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, viele Bücher aus allen Gebieten bereitstehen, um ausgeliehen zu werden? Die Bücherei ist an jedem Werktag geöffnet und man kann sich kostenlos aus dem großen Buchangebot etwas ausleihen. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Stück Kuchen ins Gespräch zu kommen. Der Treffpunkt Aktiv im Norden ist geöffnet: Montag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr Jeannette Walls, Ein ungezähmtes Leben Die Autorin erzählt vom Leben ihrer Großmutter in den 1920er Jahren in Arizona. Das Leben dieser starken Großmutter wird packend geschildert: die Klosterschule, die das ungebändigte Kind, das frei auf einer Ranch aufgewachsen ist, nicht erträgt, viele Jobs als Aushilfslehrerin, das Leben mit ihrer neuen Familie auf einer Farm, die sie gründet (sie betätigt sich als Pferdezähmerin), schließlich erobert sie als Pilotin den Himmel. Diese Reise in eine faszinierende, untergegangene Welt liest sich wunderbar. Die Autorin räumt mit dem romantischen Leben der Cowboys auf einer Ranch gründlich auf und setzt ihrer starken Großmutter ein wunderbares Denkmal. Vielleicht bekommen Sie durch ein paar Buchtipps Lust, mal wieder zu lesen. Wir haben aber natürlich noch viel mehr interessante Neueingänge, die Sie erkunden können, oder ältere Titel, die man mal wieder lesen möchte. Marie-Sabine Roger, Das Labyrinth der Wörter Germain hat oft das Gefühl, dass Leute über seinen Kopf hinwegreden. Auf seinen Gängen durch die Stadt lernt er Margueritte kennen. Die gebildete alte Dame setzt sich zum Ziel, Germain, in die Welt des Lesens einzuführen. Sie beginnt dem einfältigen Morgan Callan Rogers, Rubinrotes Herz, Eisblaue See Dieses Buch mit dem etwas kitschigen Titel war für mich eine richtige Entdeckung. Es wird das Leben in einem 32 Gemeindebücherei /Buchtipps aber liebenswerten Germain vorzulesen. Mit treffenden Worten aus der Welt der Literatur beginnt Germain, das Leben zu verstehen und seinen Platz im Leben zu finden. Humorvoll schreibt Marie-Sabine Roger, was Bildung, wenn sie verständnisvoll vermittelt wird, aus einem Menschen machen kann. Zum Weltgebetstag der Frauen 2011, der am Freitag, dem 4. März 2011, gefeiert wird und von Frauen aus Chile ausgerichtet wird, möchte ich hinweisen auf: Carla Guelfenbein, Die Frau unseres Lebens Erzählt wird die Geschichte des in England studierenden Chilenen Antonio, der mit dem Briten Theo um dieselbe Frau wirbt, um Tänzerin Clara, die auch im Exil lebt. Zu dritt genießen sie die Jugend und das Leben in der Stadt. Antonio geht zurück nach Chile, um gegen das Pinochet-Regime zu kämpfen. Der Roman beginnt mit der Beerdigung Antonios 2001. Theo war zu Weihnachten nach Chile gereist, um Antonio zu treffen, bei ihm ist Clara, so sehen sich die drei Jugendfreunde nach 15 Jahren wieder, sie rollen die gemeinsame Geschichte mit allen Wunden, Verwirrungen und Lügen wieder auf. Kurz darauf kommt Antonio bei einem Versuch, ein Mädchen zu retten, in einem See um. Nun wirkt Antonios Tod fast wie ein Opfertod, denn zur Befreiung Chiles kam er zu spät. Ein interessanter Roman, der gut die Geschichte Chiles illustriert und dort ein Besteller ist. Christina Gleichfeld Hans Joachim Schädlich, Kokoschkins Reise In diesem schmalen Bändchen lässt Schädlich uns an den wichtigsten politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts teilnehmen. Der 95-jährige Fjodor Kokoschkin kehrt auf dem Luxusliner „Queen Mary 2“ von einer Europareise in die USA zurück. Fünf Tage dauert die Reise und Kokoschkin erinnert sich an sein von Terror, Verfolgung und Emigration gezeichnetes Leben. Als Kind mit der Mutter aus St. Petersburg vor den Rotgardisten geflüchtet, gehen seine Lebensstationen über Berlin und Prag in die USA. In Europa hat er diese Stationen seines Lebens mit einem tschechischen Freund aufgesucht. Man erlebt das Leben auf dem Luxusschiff, die Mitreisenden, den täglichen Speiseplan und dabei berichtet Kokoschkin an den 5 Tagen in einer wunderbar lakonischen Sprache von den politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, festgemacht an den Stationen seines Lebens. ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Schicken Sie Jemandem einen Engel Für Martin Luther ist die Fürbitte ein solch möglicher Engel, der abgeschickt wird, um einem Menschen zur Seite zu stehen, ihm Kraft zu senden und das eigene Mitgefühl auszudrücken. Gebete können vielfältig sein. Sie geben nicht nur einem selbst positive Impulse. Man kann auch anderen liebevolle, stärkende Gedanken schicken. Schicken auch Sie einen Engel, ….. nicht nur zur Weihnachtszeit. 33 Gemeindebücherei BÜCHERFLOHMARKT im „Treffpunkt Aktiv im Norden“ Herzlich einladen möchten wir zu den Bücherflohmärkten, die wir immer am letzten Samstag im Monat im „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Rosengärtchen 37, durchführen. Die neuen Termine sind 29. Jan., 26. Febr. und 26. März, jeweils von 10 Uhr bis 13 Uhr. Dann kann jede Bücherfreundin, jeder Bücherfreund in einer großen Auswahl von Büchern stöbern. Hier hat man die große Auswahl und die Qual der Wahl: von Kunstbüchern über Krimis, von Nachschlagewerken bis zu Romanen, von Kochbüchern jeder Art bis zu bibliophilen Ausgaben reicht das Angebot. Auch Kinder- und Jugendbücher haben wir in großer Auswahl – und alles zu kleinsten Preisen! Wer dabei Appetit bekommt, kann frühstücken oder ein Stück Kuchen essen und bei einer Tasse Kaffee oder einem kalten Getränk seine Einkäufe überdenken und mit netten Bücherliebhabern ins Gespräch kommen. Das Bücherei-Team Du fehlst mir, du fehlst mir Ausstellung zum Thema Sterben und Tod in der Literatur Foto:Okapia 16. bis 22. November 2010 Heilig-Geist-Kirche Dornbachstraße 45 Öffnungszeiten nach den Gottesdiensten und während der Veranstaltungen im Treffpunkt. In der kleinen Ausstellung zu dem Thema Tod und Trauer haben wir Bücher zu diesem Thema zusammengestellt. Sie finden dort Romane für Erwachsene ebenso wie Bilderbücher oder Kinder- und Jugendbücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Das Bücherei-Team 34 Aus dem Singkreis Wer singt, lebt gesünder! Als ich vor einem Jahr meine letzten beruflichen Tätigkeiten beendete, hatte ich auf einmal viel Zeit. Was sollte ich mit dieser Zeit sinnvolles anfangen? Mehr Sport treiben? Bücher lesen? VHS-Kurse belegen? In dieser Zeit fiel mir das Buch „Das Alter kommt auf seine Weise“ von Biberti / Scherf in die Hände. Darin schildert der frühere Bremer Bürgermeister, wie er nach dem Ende seiner Amtszeit im Chorgesang eine erfüllende Abwechslung fand. Das war eine interessante Anregung. Also erkundigte ich mich bei Oberurseler und Bad Homburger Chören. Die motivierendste und mich ermunterndste Antwort bekam ich von Frau Beiling, der Leiterin des Singkreises an der Heilig Geist Kirche. Ich ging zur Chorprobe und habe seitdem keine versäumt. Und ich fand das bestätigt, was man häufig hört: Singen macht Spaß und singen kann jeder. Inzwischen weiß ich auch, was die Wissenschaft zu „Singen und Gesundheit“ sagt, nämlich dass Singen die Zwerchfell-Atmung aktiviert, was zu einer besseren Entgiftung des Körpers führt, die Herz - Kreislauf - Fitness erhöht, glücklich stimmt und die Hormone auf Trab bringt, das Immunsystem stärkt. Und zu diesen gesundheitlichen Vorteilen kommt etwas Wichtiges hinzu: Das soziale Erlebnis im Chorgesang. Ich gehe mit Freude zu den Chorproben des Singkreises und ich freue mich auf den nächsten Singkreis - Abend. Günter Colonius Die nächsten Termine sind: 29.11./ 13.12. / 20.12.2010. Der Singkreis trifft sich 14-tägig im Wechsel mit dem Bibelkreis im Clubraum der Heilig-Geist-Kirchengemeinde in der Dornbachstr. 45. Auskunft erteilt Ihnen gerne die Kirchenmusikerin in unserer Gemeinde und Leiterin des Singkreises Karin Beiling , Telefon 06172 - 35 801. 35 Angebote für Kinder DIE KINDERKIRCHE LÄDT EIN Wir freuen uns auf Euch! Du willst auch etwas über Gott und Jesus wissen? Nur das was die Großen machen verstehst du noch nicht? Dann bist du bei uns genau richtig. Jede Woche treffen sich Kinder ab drei Jahren, parallel zum Hauptgottesdienst, um gemeinsam einen eigenen Gottesdienst für Kinder zu feiern. Neugierig? Wenn ja, schick' deine Eltern in den Gottesdienst für die Großen und komm zu uns. So kannst auch du etwas über Gott und Jesus erfahren und dabei noch basteln, singen und viel Spaß haben. Wann: Jeden Sonntag 9:30 Uhr, außer in den Ferien Wo: Heilig-Geist-Kirchengemeinde, Dornbachstraße 45, Oberursel Hallo liebe Bastelfreunde, wenn Ihr mindestens 5 Jahre alt seid und Lust habt, mit den unterschiedlichsten Materialien zu basteln, dann kommt an den unten stehenden Terminen von 16:00 - 17:30 Uhr in die Heilig-Geist-Kirche. Wir freuen uns auf Euch! Frau Baumann 06171-57999 Frau Horbach Materialkosten: 1,60 € Unsere nächsten Termine sind am 11.Nov. 2010 / 09.Dez. 2010 13.Jan. 2011 / 10.Feb. 2011 und 10.März 2011 36 Krippenspiel / Kinderseite Alle Jahre wieder suchen wir Kinder, die Lust und Zeit haben bei unserem alljährlichen, beliebten Krippenspiel mitzumachen. Das Einstudieren liegt in den bewährten Händen von Ute Wanke und Elke Lieder. Es gibt wieder verschieden große Rollen mit unterschiedlich langen Texten, so dass jedes Kind eine passende Rolle finden wird. Gabi und Clarissa Ziemann sorgen für die liebevolle Ausgestaltung des Bühnenbildes und der Kostüme. Proben: jeweils 9.30 Uhr an folgenden fünf Sonntagen: am 14.11./ 21. 11./ 28. 11./ 5. 12./ 19. 12. 2010 im Gemeindezentrum Dornbachstr. 45 parallel zum Gottesdienst. (Proben finden ohne Beisein der Eltern statt.) Achtung: keine Probe am 12. 12.2010, da dann der Familiengottesdienst mit der Kita Rosengärtchen zum 3. Advent in der Heilig-Geist-Kirche stattfindet. Vorspiel I: Am Dienstag, 21.12.2010, 15 Uhr im Altenheim Am Urselbach, Hohemarkstr. 174. Treffen um 14.30 Uhr vor dem Altenheim. Vorspiel II: Am Dienstag, 21.12.2010, ca. 16.15 Uhr im Agnes Gering Heim, Hohemarkstr. 166 Wir gehen gemeinsam von Aufführung I aus dorthin. Generalprobe: Am Mittwoch, 22.12.2010, 16 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche, Dornbachstr. 45 Aufführung: Heiligabend, 24.12.2010, 15 Uhr im Familiengottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche Treffen um 14.30 Uhr Euer Krippenspiel-Team So viele Weihnachtssterne! Wie viele Sterne leuchten auf diesem Bild durcheinander? Drei Sterne haben nur vier Zacken. Kannst Du sie finden? Es sind zwanzig Sterne auf dem Bild. Die drei vierzackigen Sterne sind rechts oben, in der Mitte oben und ziemlich links unten versteckt. Lösung: 37 Kinderbücherei Neues aus der Kinderbücherei! Wir haben in unserer Kinderbücherei wieder neue Bücher, Comics und Hör- CDs und laden herzlich ein, uns in der Gemeindebücherei Montag - Freitag von 14.00 - 19.00 Uhr zu besuchen. Die Ausleihe ist kostenlos und für kleine Leseratten haben wir ab und zu eine kleine Überraschung. Hier eine kleine Auswahl: Hexe Holunder lernt zaubern von Frauke Nahrgang Die Hexe Holunder ist mächtig aufgeregt: Heute ist ihr erster Schultag. Toll! Oder doch nicht? Alle anderen kennen sich schon und können auch jede Menge, nur Holunder nicht. Und zu allem Übel ist dann auch noch der Hexenlehrer krank. Holunders erster Schultag soll zu Ende sein, bevor er überhaupt angefangen hat? Das wäre ja noch schöner! Mit all ihrem KleineHexe-Mut stellt sie sich den Schülern in den Weg und bewegt sie zum Bleiben. Was dabei herauskommt? Die unglaublichste Schulstunde der Welt. Du bist wunderbar beschenkt von Max Lucado Was war denn das? Eines Morgens findet Punchinello in seinem Briefkasten ein Geschenk: einen Hammer. Auch die anderen Wemmicks finden Geschenke, die wunderbar zu ihren Begabungen passen. Doch all das ist vergessen, als eine traurig anzusehende Familie im Dorf ankommt. Jeder mag helfen, doch keiner weiß wie. Da entdecken die Wemmicks, dass ihr Schöpfer ihnen viel mehr geschenkt hat, als einen Hammer oder Kochlöffel: Jeder ist mit seiner Begabung einmalig. 38 Kinderbücherei Der Schlunz von Harry Voß Eigentlich sollte es ein wunderschöner Sonntag werden. Lukas und seine Familie hatten nach dem Gottesdienst ein Picknick außerhalb der Stadt geplant. Doch als sie gerade gemütlich auf der grünen Wiese sitzen, finden sie im Wald ein fremdes Kind, verwahrlost, verwirrt und einsam: den Schlunz. Da niemand weiß, wohin der Schlunz gehört, bleibt er erst einmal bei Lukas’ Familie wohnen. Doch schon bald taut das fremde Kind auf und bringt mit seinen unbequemen Fragen viel Wirbel in den Alltag der sonst so braven Christenfamilie. Eine spannende und lustige Geschichte für Kinder ab 8. Ute Wanke Kennt Ihr das? • • • • Unterm Bett liegen noch alte Kinderbücher aus Grundschulzeiten, im Karton auf dem Boden schlummern Bilderbücher, für die Ihr nun wirklich zu groß seid, auf dem Regal stehen ausgelesene Jugendbücher, die ihr schon kennt oder die Euch nicht mehr interessieren, den Schreibtisch ziert noch ein Lexikon, das nicht mehr ausreicht für die weiterführende Schule…. Schafft Euch einfach Platz! Ihr könnt die Bücher im Treffpunkt 'Aktiv im Norden' abgeben. Dort werden sie auf einem Bücherflohmarkt verkauft und mit dem Geld werden wieder neue, spannende Bücher für die Kinderbücherei angeschafft, die Ihr kostenlos ausleihen könnt. So habt Ihr Platz in Eurem Zimmer gewonnen und viele Kinder, auch Ihr, habt noch mehr Auswahl in der Kinderbücherei. Also guckt mal nach, was Ihr an Büchern nicht mehr braucht. Auch wenn es nur eins ist, freuen wir uns. Euer Kinderbücherei-Team 39 Kinderbücherei Willkommen bei den Buchstaben-Tigern ! Lesen, Lachen, gute Laune - werde ein Buchstaben-Tiger Ihr hört gerne Geschichten, habt viel Fantasie und seid kreativ? Dann seid ihr bei den Buchstaben-Tigern genau richtig. Jeden letzten Freitag im Monat treffen wir uns im 'Treffpunkt Aktiv im Norden', im Rosengärtchen 37, jeweils um 15 Uhr zum Vorlesenachmittag, bei dem Euch spannende Geschichten vorgelesen werden oder wir uns auch einmal gemeinsam einen kleinen Film ansehen – basteln und viel Spaß beim Spielen haben werden. Einen kleinen Snack und Getränke gibt es natürlich auch. Schaut doch einmal bei uns vorbei. Es lohnt sich, uns oft besuchen zu kommen, denn jedes Kind erhält einen Tiger-Pass, der bei unseren Treffen abgestempelt wird. Wer seinen Pass 'voll' hat, kann ihn gegen eine tolle Überraschung eintauschen. Um die Kosten etwas zu verringern, sind € 1,70 mitzubringen. Termine für die nächsten Vorlesenachmittage Freitag, 28.01.2011, 15 - 16.30 Uhr Freitag, 25.02.2011, 15 - 16.30 Uhr Freitag, 25.03.2011, 15 - 16.30 Uhr Die jeweiligen Themen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf Euch. Ute Wanke und Christine Sarac Kennst Du das meistgedruckte und meistverbreitete Buch der Welt? Es wurde in 451 Sprachen übersetzt. Löse das Bilderrätsel und Du entdeckst es. /3 4/ Lösung: 2=i 40 Bibel Jugend in der Gemeinde Berührende Begegnungen Manchmal warten diese Begegnungen ganz in der Nähe auf Euch. In diesem Fall mitten im Norden Oberursels. An der Hohemarkstr. 174 liegt das Altenpflegeheim Am Urselbach. Hier haben bis zu 100 Menschen ein Zuhause gefunden. Alte und pflegebedürftige Menschen können bei Bedarf Hilfe und Unterstützung im körperlichen und geistigpsychischen Bereich erhalten. Angemessene Pflege und eine fördernde Alltagstruktur sind hierbei sehr wichtig. Die Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung sind feste Bezugspersonen, die natürlich den gesamten Leistungsumfang nicht alleine aufbringen können. Eine Reihe ehrenamtlich tätiger Menschen unterstützen auch in diesem Pflegeheim die Arbeit der Angestellten und ermöglichen so ein breites Angebot an Aktivitäten und Anregungen. Auch Zivildienstleistende und Jugendliche, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden haben, bringen sich hier zur Freude der Bewohner mit ein. Ihre Einsatzgebiete befinden sich in den unterschiedlichsten Abteilungen der Einrichtung. Im Internet könnt Ihr Euch näher über die Pflegeeinrichtung informieren. Die Web-Adresse lautet www.aph-am-urselbach. Man kommt dort auf die Seite des Evangelischen Vereins für Innere Mission. Von da aus kann man die Einrichtung 'Haus am Urselbach' anklicken. Wenn Ihr weitergehende Fragen und Interesse an dieser interessanten und sinnvollen Mitarbeit Zur Info: In diesem Jahr sind etwa im Rahmen eines 250 Plätze in den Mitgliedseinrichtungen des DiakoniFreiwilligen Sozialen Jahres oder schen Werkes in Hessen eines Zivildienstes und Nassau im Freiwilligen habt, könnt Ihr Euch gerne an die Heimleiterin Sozialen Jahr belegt. Von Frau Carmen Goldbach unter der Telefonnum- den 1.343 ZivildienstPlätzen sind 901 in der mer 06171 - 91 33 -31 wenden. Pflegehilfe. Von ihnen sind zur Zeit nur 320 Plätze Susanne Manzel belegt. (Zahlen: epd) 41 Jugend in der Gemeinde größtenteils jugendliche Organisationsteam um Heiko Baumann (20) zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Alles hat wunderbar geklappt und es ist ein echt toller Abend geworden. Es ist super, dass alles so läuft, wie wir es uns gewünscht hatten.“, sagte einer der ehrenamtlichen Helfer. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der „Skiving Mushrooms“. Die Oberurseler Gruppe war bereits letztes Jahr bei RadK zu sehen und hat sich im Laufe ihrer Bandgeschichte viele Fans in ihrer Heimatstadt und Umgebung Rock an der Kirche Freitag, 20. August 2010 Tolle Stimmung bei gutem Wetter und noch besserer Musik an der Heilig-Geist-Kirche. Trotz des eher nassen Wetters der letzten Wochen zeigte sich der August an diesem Freitag noch einmal von seiner sommerlichen Seite, und dafür hätte es keinen besseren Zeitpunkt geben können. Denn so begleitete ein sonniger Abend und eine sternenklare Nacht das jährlich im Oberurseler Norden stattfindende Konzert „Rock an der Kirche“ (RadK). Eingeleitet wurde der Abend von der Gruppe „Open Window Plan“, die kurz nach 20 Uhr begann, ihr Publikum in Feierlaune zu bringen. Schon vor diesem Auftakt waren auf der Wiese hinter der HeiligGeist-Kirche in der Dornbachstraße mehrere hundert Jugendliche zu sehen, die auf ihre Bands warteten. Aber auch ältere Semester waren gekommen und genossen bei kaltem Bier und gegrillten Steaks den Abend, der sich mit „postAudio“ fortsetzte. Die Jungs aus Frankfurt waren zum ersten Mal dabei, hatten aber schon früher von RadK gehört und zeigten sich sehr begeistert von der Stimmung auf dem Platz. Doch nicht nur Bands und Zuschauer waren an diesem Abend in guter Laune, auch das gemacht. Daher waren ihre Fans über das Heimspiel schon fast traurig, denn die „Skiving Mushrooms“ gaben bereits im Vorfeld bekannt, dass sich die Gruppe nach diesem letzten Auftritt, der von einem kleinen Feuerwerk begleitet wurde, auflösen würde. Melancholische Stimmung ließ die Band aber nicht zu und so sammelten sich noch einmal zahlreiche Jugendliche in dichten 42 Jugend in der Gemeinde Reihen vor der Bühne, um ein letztes Mal zu den Liedern ihrer Band zu singen und zu tanzen. Als der Auftritt der „Skiving Mushrooms“ gegen 24 Uhr endete, die Band von ihren Fans verabschiedet wurde, die letzten Biere getrunken und das übrige Grillgut gegessen war, zeigten sich alle zufrieden mit dem Verlauf des Konzertes. „Es ist schön zu sehen, dass es bei einer so gut besuchten Veranstaltung keinen Zwischenfall gibt. Dieser Abend sollte auch den letzten zweifelnden Anwohner überzeugt haben, doch einfach mal auf ein Getränk vorbei zu schauen.“, so die Meinung einer der Jugendlichen aus der Gemeinde. Während die letzten Besucher langsam den Heimweg anstrebten, begann für das RadK-Team allerdings noch der Abbau. Jedoch siegte die gute Laune des tollen Abends über die müden Knochen und so packten noch einmal viele freiwillige Hände gemeinsam an, um sich dann spät in der Nacht auch endlich den verdienten Schlaf zu gönnen. Konfirmation 2010 „Glaube 2.0“ Am Pfingstsonntag war nun der Tag, auf den die Konfirmanden so lange gewartet hatten: Die Konfirmation. Und so sah man vor der HeiligGeist-Kirche 21 chic angezogene Jugendliche, begleitet von Eltern, Verwandten und Freunden, die sich alle auf diesen Tag freuten. Nach den obligatorischen Gruppenfotos bei strahlendem Sonnenschein begann auch schon der Gottesdienst in der prallgefüllten Kirche. Aber was wäre eine Konfirmation in der Heilig-Geist-Kirche, die ohne überraschende Unterbrechung abläuft… Kurz bevor es zur Einsegnung der Konfirmanden kommen konnte, erschienen im Eingang des Kirchsaals mit Anzug und Metallkoffer geschmückte „Vertreter“, die vor versammelter Gemeinde etwas vollkommen Neues anpriesen: Den Glauben 2.0. Ein Glaube, den man ohne in der Kirche zu schwitzen er- und ausleben kann, der nach dem Schneeballprinzip funktioniert, mit dem man selbst noch Geld verdienen kann und der sogar bald in 3D kommt, und das nur für wenige Monatsgehälter, das klingt doch perfekt für die heutige Konsumgesellschaft. Oder etwa nicht? Trotz der charismatischen und David Lieder 43 Jugend in der Gemeinde doch beinahe überzeugenden Marktschreieransprache der beiden Verkäufer gab es unter den Reihen der Teamer einige, die sich gegen diesen Glauben aussprachen: Ein Glaube, den ich mit Geld bezahle, das gab es schon vor 500 Jahren, und auch damals hat sich ein gewisser Martin Luther dagegen ausgesprochen. Ein gekaufter Glaube, ist das noch ein wirklicher „Glaube“? Kann und darf ich den Glauben kommerzialisieren? Nein, Glaube ist viel mehr als die Ansammlung der Münzen im Portemonaie. Glaube ist etwas Gelebtes. Eine Einstellung. Etwas Persönliches. Und wie kann ich mir meine eigene Meinung kaufen? Nach außen hin mag das noch klappen, aber ein solcher Selbstbetrug kann kein Glaube mehr sein. Ein gutes Beispiel, dass dieser Glaube 2.0 sich nicht durchsetzen kann, war die Konfirmation. Über 20 Jugendliche, die sich ein Jahr gemeinsam mit ihren Teamern und ihrer Pfarrerin mit dem christlichen Glauben auseinander setzten, die über die Bibel und aktuelle Themen diskutierten, die lernten, wie Gott in ihrem Leben wirkt und wie sie mit ihrem Glauben umgehen können, die nach der Konfirmation der Kirche nicht den Rücken zudrehten, sondern im neuen Jahr selbst als Teamer zurückkamen, um ihre Erfahrungen, Spaß und die Entdeckung des eigenen Glaubens mit den „neuen“ Konfis zu teilen. Das ist etwas, das man mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Anscheinend eingeschüchtert von diesen Argumenten zogen die beiden Vertreter dann auch so schnell ab, wie sie gekommen waren. Zurück blieben Jugendliche, die für ihren Glauben eingetreten sind, und somit bewiesen haben, dass Glaube, trotz scheinbarer überzeugender Argumente, standhafter ist als Geld. Nach dieser als Rollenspiel gestalteten Predigt kam es dann schließlich auch zur schon lange erwarteten Einsegnung der Konfirmanden, die nun ohne weitere Unterbrechung stattfand, und so sah man am Ende des Gottesdienstes zahlreiche fröhliche Jugendliche, die voller Stolz ihre Konfirmationsurkunde von einer Kamera in die nächste hielten und von denen viele versprachen, selbst im nächsten Konfijahrgang als Teamer mitzuhelfen. So schön kann Glaube sein. Hiermit wünschen wir euch Konfirmierten noch einmal viel Glück auf eurem weiteren Lebensweg und hoffen und wissen, dass ihr in eurem Glauben mehr seht als möglichst viele Weihnachtsgeschenke und eine Konfirmationsurkunde an der Wand. Im Namen der Teamer / David Lieder 44 Jugend in der Gemeinde weiteren Kanuten. Es war also voll auf der Lahn und so wurde die Fahrt häufig zu einem ausgedehnten Slalom, der nur vorübergehend in den von der „Ich-warhier-zuerst“- Mentalität besetzten Schleusen endete. An der Anlegestelle Aumenau angekommen, gab es noch die Aufgabe, sich zwischen all den selbsternannten Lahn-Piraten einen Platz zu suchen, an dem die Kanus aus dem Wasser gebracht werden konnten. Was bei Argumenten wie „Hier ist kein Platz mehr“ oder „Hä? Hier wollen auch noch andere Menschen aussteigen?“ nicht ganz leicht war. Dennoch, tapfer wurde auch diese Aufgabe erledigt und so zurrte man zusammen ein letztes Mal die Kanus auf dem Hänger fest und fuhr, diesmal ohne selbst paddeln zu müssen, Richtung Heimat. Kanufahrt auf der Lahn, 13.-14. August „Schiff Ahoi“ hieß es für acht Teamer an einem sonnigen August-Wochenende. Nachdem man gemeinsam die Kanus aufgeladen, Essen und Trinken eingekauft, den Bus gepackt hatte und schließlich auch noch am Jugendcampingplatz an der Lahn ankam, lautete der Schlachtruf noch am gleichen Tag: „Und Stich…und Stich…und Stich…“ und schon paddelte man auf drei Kanus verteilt die Lahn hinab. 20 Kilometer, zahlreiche improvisierte Shantys und ebenso viele Kenterungen später wurde die Gruppe samt Kanus abgeholt und zurück zum Campingplatz gebracht. Nach einem am Lagerfeuer verbrachten langen Abend wurde die Nacht zuerst von einem gutgelaunten Platzwart und schließlich von einer Offenbacher Gruppe beendet, die lautstark ihre Frühstückseier zählen musste, was bei mehr als zehn Mann nicht gerade wenige sind…dennoch. Kurz darauf stieß man frohen Mutes wieder in See, diesmal aber dank des guten Wochenend-Wetters begleitet von grob geschätzt 400 Die Kanu-Teamer 45 Aus der EKHN Jahresbericht liegt vor Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) war im Jahr 2000 Vorreiter aller Landeskirchen, als sie ihren ersten Jahresbericht veröffentlichte. Nun legte sie ihren bereits 10. Jahresbericht vor. Reportagen, Bilder und Zahlen geben Auskunft über die vielfältigen Wirkungsbereiche der EKHN mit ihren 1,7 Millionen Mitgliedern, die sich auf 47 Dekanate mit insgesamt 1.169 Gemeinden und 5 Fachzentren verteilen. Der diesjährige Jahresbericht verfolgt als Themenschwerpunkt die Frage nach dem Ausdruck des Glaubens im Engagement der EKHN. So erzählen engagierte Christen von ihrer Arbeit und Erleben in ihrer Gemeinde. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung sagte bei der Präsentation des Jahresberichtes: "Der aktuelle Jahresbericht ist ein eindrucksvolles Erzählheft über den evangelischen Glauben heute." Mit gut ausgesuchten Bildern, interessant und verständlich geschriebenen Texten geht es um ernste Themen wie z. B. Abschiebung, Tafeln und Palliativmedizin. Aber auch die Situation der EKHN 2009 wird in Wort und Zahlen informativ dargestellt. • 2009 wurden in der EKHN 14.235 Menschen getauft und 21.460 Menschen bestattet. • 2009 gab es in der EKHN 11.330 Austritte und 4.387 Eintritte. In den Zahlen spiegelt sich auch die negative Bevölkerungsentwicklung wieder. Insgesamt sind die Mitgliederzahlen relativ stabil. • Minimal gestiegen ist die Anzahl der Erzieherinnen (5.289 Beschäftigte), die in kirchlichen Einrichtungen der EKHN 2009 tätig waren. • Rund 70.000 Ehrenamtliche (2/3 davon Frauen) engagieren sich in den Gemeinden und gestalten das Gemeindeleben aktiv mit. • 1.552,5 Pfarrstellen gab es 2009. Sie verteilten sich auf 1.034 Kirchengemeinden, auf den Schuldienst und auf die Spezialseelsorge. • 19.985 weitere Beschäftigte gab es 2009 in der EKHN (z.B. Gemeindesekretärinnen). • Der Gebäudebestand ist stabil geblieben. Darunter befinden sich über 1.000 denkmalgeschützte Kirchen (= 90 % aller Kirchen der EKHN). 46 Aus der EKHN Auch die finanzielle Situation und deren Auswirkungen w dargestellt. • 431 Millionen Euro flossen der EKHN 2009 an Kirchensteuern zu, was 78,8 % des Gesamthaushaltes von 568 Millionen Euro ausmachte. • Für das Jahr 2010 rechnet die EKHN aufgrund der Wirtschaftskrise nur mit 360 Millionen Euro Kirchensteuereinnahmen und einem Gesamthaushalt von 477,3 Millionen Euro. • Rücklagen werden entstehende finanzielle Löcher stopfen müssen. Im Jahresbericht für 2009 finden sich auch viele Fakten und Informationen über folgende Bereiche des kirchlichen Engagements in der Gesellschaft: die evangelischen oder oekumenischen Kindertagesstätten, den Religionsunterricht an den Schulen, die Jugendarbeit, die diakonischen Einrichtungen, die Flüchtlingshilfe und die Kirchenmusik. Der Jahresbericht umfasst 64 Seiten und kann unter der Telefonnr. 06151/405-441 kostenlos angefordert werden. Auch im Internet ist er unter www.ekhn.de/jahresbericht zu lesen. Susanne Manzel Kirchensynode der EKHN : Das maßgebende Organ der EKHN besteht derzeit aus 150 Personen: - 138 von den Dekanatssynoden der EKHN gewählte Personen, - 2 Repräsentanten der Reformierten Stadtsynode aus Frankfurt, - 10 Mitglieder, die aufgrund besonderen Sachvers tands von der Kirchenleitung berufen t ewähl node g s wurden. e s ns y P rä Kirche i s c h e n . 1 1 Sie erlässt Gesetze, Die angel v nd E besetzt durch Wahl Leitungsämter, sen u f s der e H in au beschließt den Haushalt, Kirche (EKHN) hat en d u trifft kirchenpolitische Entscheidungen. Nassa konstituieren en ies ihrer Mai d or Geleitet wird die Synode durch den m i g Sitzun tudiendirekt er Kirchensynodalvorstand mit dem S ahres h Oelschläg J Präses an der Spitze. lric Dr. U es gewählt. s Ausschüsse und regionale Arbeitsals Prä gruppen leisten Grundlagenarbeit. Die Synode besteht zu etwa 1/3 aus Pfarrerinnen und Pfarrern sowie zu 2/3 aus Ehrenamtlichen. 47 In eigener Sache Warum ist es interessant, in unserem Gemeindeboten 'Aktiv im Norden' zu werben? Die 'Aktiv im Norden' erscheint zur Zeit in 3 Auflagen jährlich zu je 2400 Exemplaren. Sie erreichen durch sie mit Ihrer Werbung viele Bewohner unseres Stadtteils. Viertel-, halb- und ganzseitige Anzeigen sind möglich und unsere Preise moderat. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit der Schaltung einer Anzeige! Sprechen Sie unsere Gemeindesekretärin Frau G. Ziemann unter Telefon 06171 - 91 07 33 an. Sie informiert Sie gerne! Viele rege Köpfe…. …schreiben Texte, viele flinke Hände…. adressieren und sortieren, viele flinke Beine…. ...verteilen! Die Redaktion bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die zum Werden unseres Gemeindeblättchens beitragen. Ohne sie wäre es nicht so abwechslungsreich. Vermissen Sie dennoch ein Thema, dann schreiben Sie uns: [email protected]. Fehler der Druckerei Beim Druck der letzten Ausgabe der AiN ist der Druckerei leider ein Versehen passiert. Bei einigen Exemplaren waren Seiten doppelt, dafür andere Seiten gar nicht gedruckt worden. Das stellte sich leider erst nach der Verteilung heraus. Da die Stichproben in Ordnung waren, konnten wir den Schaden leider nicht vorher abwenden, sondern nur Ersatzexemplare bereitstellen. Wir bitten die Betroffenen um Verständnis. Für die Begleichung der Druck- kosten der 'Aktiv im Norden' steht leider nur ein kleines 'EtatSäckchen' bereit. Unterstützen auch Sie unsere ehrenamtliche Arbeit mit einer - auch kleinen Spende unter dem Stichwort "AKTIV im NORDEN - Gemeindebote" auf das Konto Nr. 259 019 400 bei der Naspa Oberursel, BLZ 510 500 15. Vielen herzlichen Dank! Ihr Redaktionsteam Das Redaktionsteam 48 Anzeige 49 Zum Neuen Jahr Grafik: Arnold Am 23.01.2011 findet am Anschluss an den Gottesdienst der traditionelle Neujahrsempfang in der Heilig-Geist-Kirche statt. Es ist eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam auf das neue Jahr einzustimmen und mit dem Kirchenvorstand und untereinander ins Gespräch zu kommen. 50 Grafik: Reichert Foto: epd bild Jahreslosung 2011 ´ GOTT GIBT MIR KRAFT "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Anspruchsvolle Worte, die wie eine geistliche Überschrift über dem Jahr 2011 stehen. Für viele markieren diese Worte den Unterschied, ob jemand versucht, bewusst als Christ sein Leben zu gestalten. Oder bist du auch nur wie alle anderen auf deinen Vorteil bedacht, und zahlst mit gleicher Münze heim, wenn dir Böses geschieht? Jugendlichen leuchten diese Worte des Apostels Paulus ein und sie wählen sie oft als Konfirmationsspruch. Paulus geht es hier um den Aufbruch der jungen Gemeinde in Rom. Wo Menschen beisammen sind, da gibt es neben Gemeinsamkeiten eben auch Unterschiede. Das kann manchmal zu Konflikten führen - auch unter Christen. Aber genau hier zeigt sich, was der christliche Glaube der Beteiligten "wert" ist. Trägt er die Gemeinschaft? Man muss kein Prophet sein: Auch im Jahr 2011 wird es kaum einem erspart bleiben, dass er in Konflikte gerät. Vielleicht wird er sogar Unrecht erleiden. Wie gehen wir damit um? Sind wir darauf bedacht, die Schärfe aus einem Konflikt herauszunehmen, oder gießen wir gerne "Öl ins Feuer"? Bemühen wir uns, Sache und Person zu unterscheiden? Also: "Nicht XY ist abgrundtief böse, sondern seine Tat wirkt böse auf mich." Kaum einer kann die Kraft, auf Bosheit mit Güte zu antworten, aus sich selber schöpfen. Ich kann das nicht. Aber ich kann Gott darum bitten, dass er mir die Kraft dazu gibt. Und ich kann in dem Vertrauen leben, das Paulus mit den Worten beschreibt: "Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen" (Römer 8,28). Pfarrer Reinhard Ellsel, Kirchenkreis Lübbecke 51 Brot für die Welt Das Spendenergebnis für die letztjährige Aktion Brot für die Welt ist für den Hochtaunuskreis sehr erfreulich ausgefallen. Die Erntedank- und Weihnachtskollekten erbrachten hier rund 90.000 Euro der rund 3,6 Millionen Euro, die im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) insgesamt zusammenkamen. Im gesamten Bundesbebiet wurden rund 54 Millionen Euro gesammelt, die etwa 1.000 Projekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa zugute kommen werden. Gefördert werden Vorhaben in den Bereichen Gesundheit, Wasser, Bildung, Menschenrechte, Friedenssicherung, Kinder- und Jugendhilfe, Klimaschutz und Ernährungssicherung. Hierbei stehen Nachhaltigkeit und die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt der Förderung und Unterstützung. Am 1. Advent startet die 52. Sammelaktion unter dem Motto Es ist genug für alle da. Spenden nimmt die EKHN entgegen auf ihrem Konto 4100 000 bei der Ev. Kreditgenossenschaft Kassel, BLZ 520 604 10, unter dem Kennwort: Brot für die Welt. Möchten Sie sich darüber informieren, wie Ihre Spende eingesetzt wird, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Internetseite www.brot-fuer-die-welt.de/mediathek. Hier wird in mehr als 60 Filmen, Clips, Audiobeiträgen und Präsentationen sowie Originaltönen über die Arbeit des evangelischen Hilfswerks und der von ihm geförderten Projekte berichtet. Susanne Manzel 52 Menschen in Not Unvorstellbar Naturkatastrophe in Pakistan • • 20 Millionen Menschen obdachlos Fläche von der Größe Deutschlands überflutet Die EKHN hat eine Soforthilfe von 50.000 Euro bereitgestellt, die aber bei weitem nicht ausreichen wird. Die Diakonie Katastrophenhilfe wird sich bei ihren Hilfsmaßnahmen auf die Distrikte Charadda und Nowshera im Nordwesten Pakistans konzentrieren. Diese Landstriche stehen komplett unter Wasser und circa 56.000 Familien kämpfen dort um das Überleben. Nahrungsmittel, Trinkwasserversorgung, Zelte, Plastikplanen und Hygienesets bilden die ersten Hilfsleistungen. Die Diakonie Katastrophenhilfe wird bei der Verteilung der Güter von Dorfkommitees mit ehrenamtlichen Helfern unterstützt, so dass Hilfe, Orts- und Bedarfskenntnis schnell und effektiv zusammen wirken können. Logistikfachleute der Diakonie aus dem Regionalbüro in Istanbul helfen ebenfalls mit, um eine möglichst reibungslose Koordination zu schaffen. Humanitäre Hilfe rettet Menschenleben! EKHN Kennwort: "Flutopferhilfe Pakistan" Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel Konto 4100 000, BLZ 520 604 10. Susanne Manzel 53 Fotos: Diakonie Katastrophenhilfe Lebensstufen Taufen 19.06.2010 Maya Ella Schmitz (Taufe in Kronberg) 20.06.2010 Max Adam Naumann 22.08.2010 Yannick Rösner "Liebe ist die Verantwortung eines Ich für ein Du." Martin Buber Trauungen 03.07.2010 Karin Mullins und Erhard Stadelmann "Die Liebe hat zwei Töchter: die Güte und die Geduld." (Sprichwort) Bestattungen 08.05.2010 28.05.2010 01.06.2010 04.06.2010 04.06.2010 10.06.2010 29.06.2010 08.07.2010 15.07.2010 20.07.2010 29.07.2010 04.08.2010 04.08.2010 05.08.2010 24.08.2010 25.08.2010 Ernst Pfister Harald Schäfer Wilhelmine Preiss Gisela Jantzen Ingeborg Rosner Helga Maria Schwager Johann Erich Eich Siegfried Winkler Wilma Herta Fotsch Günther Begas Ursula Wülfrath Johann Georg Münzel Karl Heinz Dieter Höfler Heike Treuer Heinz Dittl Dora Seel "Jemanden lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat." F.M.Dostojewski Hinweis: Die Namen werden aus Gründen des Datenschutzes nicht mit den Anschriften veröffentlicht. Wünschen Sie die Veröffentlichung eines Namens nicht, teilen Sie dies bitte bei Anmeldung der Amtshandlung mit. 54 Kontakte Kirchenvorstand der Heilig-GeistKirche, Gruppen und Kreise Homepage der Heilig-GeistKirchengemeinde, Oberursel Kontakt über das Gemeindebüro: Dornbachstr. 45, Oberursel Telefon: 06171 - 91 07 33 (Frau G. Ziemann) E-mail: [email protected] www.heilig-geist-oberursel.de Treffpunkt Aktiv im Norden Im Rosengärtchen 37, Oberursel Telefon: 06171 - 88 77 533 Oekumenische Kindertagesstätte Rosengärtchen Hohemarkstr. 161, Oberursel Telefon : 06171 - 21 201 (Leitung: Herr Olaf Weiand) www.kita-rosengärtchen.de Singkreis / Kirchenmusik Telefon : 06172 - 35 801 (Frau Karin Beiling) Küsterin Telefon : 06171 - 25 486 (Frau Margarethe Dölle) „Haus am Urselbach“ (Seniorenheim) Hohemarkstr. 174, Oberursel Telefon : 06171 - 91 33 -30 (Leitung: Frau C. Goldbach) Diakonie-Verein Oberursel e.V. Telefon : 06171 - 33 448 (Herr Rasquin) Sozialstation / Mobile Soziale Dienste Telefon : 06171 - 69 684 - 0 und 06171 - 69 684 - 12 Hospizgruppe Oberursel Telefon : 06171 - 69 684 - 20 Lichtblicke (Demenzerkrankung) Hohemarkstr. 24 b, Oberursel Telefon : 06171 - 69 684 - 16 + 06171 - 69 684 - 19 Kleiderlager 'An-Zieh-Eck' Hohemarkstr. 27, Oberursel Telefon : 06171 - 70 85 788 Mo. 9 - 11 Uhr, Mi. + Sa. 9 - 12 Uhr (nur in Notfällen) (in den Ferien geschlossen) Telefonseelsorge (bundesweit kostenlos!) Telefon : 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 55 Evangelische Heilig-Geist-Kirchengemeinde Dornbachstrasse 45 61440 Oberursel Anschrift: Gemeindebüro / Gemeindezentrum Dornbachstraße 45, 61440 Oberursel Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags, freitags: 9.00 - 12.00 Uhr mittwochs: 16.00 - 18.00 Uhr Telefon: Fax: E-Mail: 06171 - 91 07 33 (Gemeindesekretärin Frau G. Ziemann) 06171/ - 92 69 16 buero.heilig-geist@web .de Homepage: www.heilig-geist-oberursel.de Treffpunkt Aktiv im Norden: Im Rosengärtchen 37, 61440 Oberursel Telefon: 06171 - 887 75 33 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 14.00 - 19.00 Uhr Pfarramt I Pfarrerin Cornelia Synek Telefon: 06171 - 278 84 16 Pfarramt II Pfarrvikar Joachim Schauß Telefon: 06171 - 287 54 04 Spendenkonto: Kontonummer: 259 019 400, BLZ 510 500 15 bei der Naspa Oberursel (Feld für Adressaufkleber) Möchten Sie • keine Ausgabe der 'AKTIV im NORDEN' erhalten • oder nur ein Exemplar (bei mehreren Exemplaren pro Adresse) erhalten • oder erhalten Sie noch keine Ausgabe (kostenlos für Gemeindemitglieder)? Bitte informieren Sie in diesen Fällen unser Gemeindebüro. Vielen Dank !