Routinen (Aktionen) zur Nachbearbeitung von Bildern mit Photoshop

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Routinen (Aktionen) zur Nachbearbeitung von Bildern mit Photoshop
Liebe Freunde von m.objects,
Routinen (Aktionen) zur Nachbearbeitung von Bildern mit Photoshop Tipp 81
Egal ob digital oder analog, die Bilder sollten mit einem Bildbearbeitungs programm nachbearbeitet werden. Hierzu verwende ich das meistge bräuchliche Photoshop.
Bei größeren Bildmengen ist aber nervig, wenn man für alle Bearbeitungen
immer die entsprechenden Masken aufrufen muss.
Bei Word und Excel nennt man es „Makros“ und bei Photoshop sind es
„Aktionen“, die ich hierfür angelegt habe und einfach anklicke. Siehe erste
Anlage.
Ich habe diese Aktionen unterteilt in:
1. Händische Routinen (die oberen Schaltflächen – für Einzelbilder)
2. Automatische Routinen (die hellgrauen Schaltflächen)
Über die Installation dieser Routinen berichte ich am Schluss dieses
Beitrages.
Für mich ergibt sich, aus heutiger Sicht, folgende Bearbeitungsweise.
Erst lade ich einen Teil der Bilder in Photoshop.(ca. 10 stückweise).
Dann prüfe ich ob stürzende Linien, Rote Augen, unschöne Pickel,
Krananlagen im Hintergrund, Weichzeichnung von Gesichtern, Aufhellung
des Hintergrundes etc. vorzunehmen sind, die man mit den Werkzeugen
von Photoshop bestens bereinigen kann.
Dann klicke ich den untersten Button der Routine ohne Schärfe an.
Die erste Maske zeigt nach Drücken von Strg + Null die Freistellung des Bildes im zukünftigen Fernsehformat 16 zu 9. Hierbei kann ich durch Verschieben, Verkleinern oder Drehen an den Ecken die passende Auswahl bzw. den passenden Ausschnitt treffen. Wer lieber das 3 zu 2 Format bevorzugt, sollte
sich die Routine darüber wählen (siehe letzten Abschnitt).
Nach Enter kommt automatisch die Tonwertkorrekturmaske – bei Bedarf korrigieren.
Nach weiterem Enter kommt automatisch Tiefen /Lichter – bei Bedarf korrigieren. (Nur Photoshop CS)
Nach erneutem Enter kommt automatisch die Farbton-Sättigungsmaske. Hier habe ich einige Praxiswerte an Hand diverser Portraitfotos voreingestellt. Durch Doppelklick können diese Werte jeweils geändert werden. Besonders kritisch sind Gesichtsfarben.
Nach dem letzten Enter wird automatisch die Bildgröße festgelegt und im TIFF Format im Ordner 19 zu
9 abgespeichert. In einem weiteren Schritt verkleinere ich die Bilder mit Batchkonvertierung von IrfanView auf 1280 x 720.
Anschließend öffne ich ein Entrauschungsprogramm Neat Image und entrausche die Bilder ebenfalls im
Stapelverfahren der Batchkonvertierung.
Jetzt rufe ich den „Scharfmacher“ Photo Zoom Pro auf und Schärfe alle Bilder – ebenfalls in Stapelverarbeitung.
Das käufliche Programm (129 Euro) erlaubt eine fast perfekte Schärfung bei hochaufgelösten Scans.
Da der Algorithmus weltweit patentiert wurde, darf kein anderes Programm diese Methode nutzen.
Für die Wiedergabe mittels Sanyo Beamer PLV Z2 hat Günter Willing, Mitglied in unserem Dialogforum,
die nachfolgenden optimalen Programmeinstellungen eingestellt:
Die Aktionen (Routinen) habe ich in der Anlage beigefügt. Diese Dateien
können Sie nicht öffnen.
Laden Sie sich die beiden Dateien irgendwo auf die Festplatte. Dann alle vorhandenen und nicht benötigten Aktionen in Photoshop löschen (grüner Pfeil) und anschließend die zwei Aktionen nacheinander
im Photoshop neu laden.(blauer Pfeil)
Hierzu gehen Sie wie folgt vor.
Sie starten das Programm Photoshop und öffnen in der Menüleiste die Aktionenpalette durch Fenster >
Aktionen.
Sie öffnen in der Aktionenpalette das Optionen Menü (kleiner
Pfeil nach rechts –(roter Pfeil) und wählen Aktion laden
(blauer Pfeil). Die Option Schalter -Modus (zweite von oben)
sollte hierbei mit Häkchen - also aktiviert sein.
Jetzt laden Sie nacheinander die in der bereits aufgeklappten
Maske befindlichen zwei atn- Dateien in der gleichen
Reihenfolge wie in der Anlage abgelegt.
Wenn die Aktionen detailliert aufgelistet sichtbar sind, können
diese, sofern irgend ein Bild geladen ist, durch Doppelklick
verändert werden.
So sollten Sie jetzt gleich den Speicherort für ihre Bilder
festlegen, indem Sie in dieser Maske die jeweilige
Schaltfläche „Speichern“ mit Doppelklick anwählen. Wenn ein
Bild geladen ist, öffnet sich eine Maske, die Sie für den
gewünschten Speicherort verändern können.
Mit der Aktivierung von „Schalter-Modus (brauner Pfeil)
kehren Sie in die Ausgangsmaske (siehe oben) zurück.
Mit den oberen, bunten Schaltern der Aktionenpalette (siehe
Bild oben )können Sie händische Einstellungen durch einoder mehrmaligen Mausklick durchführen. Z.B. für Einzelbilder.
Mit dem lilafarbenen Button "1280 x 720 und Speichern in Verkleinern" starten Sie eine kleine Routine,
mit der jedes Ausgangsformat in das 16 zu 9 Format in 1280 x 720 umgewandelt wird. Hierzu hält die
Routine nach dem Start gleich wieder an. Das vorgegebene Rechteck bringen Sie mit Strg + Null in die
richtige Monitorgröße und können durch Verschieben des Rechteckes die geeignete Position einstellen.
Nachdem man mit Enter bestätigt hat, wird nur noch die Größe von 1280 x 720 automatisch erzeugt
und in dem vorher angelegten Ordner z.B. mit dem Titel "Verkleinert" abgespeichert.
Der erste graue Button mit der Bezeichnung rückgängig ist auch sehr praktisch, da jeder Klick wieder
einen Schritt zurückführt.
Die automatischen grauen Routinen funktionieren nicht bei Hochformatbildern, jedenfalls nicht in dem
Verzeichnis: Verkleinert da hier die Bilder durch die Routine in die Breite gezogen werden.
Wenn Sie kein anderes Programm zum Schärfen besitzen, können Sie die vorletzte Aktion anklicken,
dann erhält das Bild automatisch eine Schärfung mit "Unscharf maskieren" mit der Stärkeeinstellung
von 200%, Radius 0,5 und Schwellenwert von 3 Stufen
Der Vorteil ist, dass man das Format, den Tonwert, Tiefen und Lichter sowie die Farbe manuell einstellen kann und mit Enter den Vorgang jeweils automatisch fortsetzen kann.
Am Schluss jeder Aktion wird das Bild abgespeichert, sofern Sie dafür einen Speicherort vorgesehen
haben.
Rainer Schulze–Kahleyss

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