PDF (1 MB ) - Postdienste, Speditionen und Logistik

Transcription

PDF (1 MB ) - Postdienste, Speditionen und Logistik
01_bewegen.qxd
11.01.2005
15:46 Uhr
Seite 1
be wegen
F A C H B E R E I C H
•
P O S T D I E N S T E
H e f t
•
S P E D I T I O N E N
•
L O G I S T I K
0 1 - 0 2 / 2 0 0 5
Foto: Mathias Thurm
Die Maut ist da
g
n
u
eg e 11
ewSeit
b
if
r
Ta
05
0
2
12.01.2005
bewegen |
■
Leitlinien zur
Arbeitszeit
beschlossen
Tarifpolitik
11
Tarifbewegung 2005:
3,5 Prozent mehr
Geld
11
Arbeitsschwerpunkte
12
Aufsichtsratswahlen
Schenker AG
Mitbestimmung
Beamte
13
Weihnachtsgeld
in der Zukunft
Postkonzern
14-15 Mutiger Schritt:
3-D-Forum in Neuss
Service
16
Termine
IMPRESSUM
bewegen
Nr. 01-02/2005
4. Jahrgang
Herausgeber:
Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand:
Frank Bsirske, Rolf Büttner
Verantwortliche Redakteurin:
Dr. Sigrun Schmid
E-Mail:
[email protected]
Online-Ausgabe:
www.verdi-Fachbereiche.de
Redaktionsanschrift:
ver.di Bundesverwaltung
Fachbereich Postdienste,
Speditionen und Logistik
10112 Berlin
Telefon: 0 30/69 56-0
Fax: 0 30/69 56-30 12
Erscheinungsweise:
9 Ausgaben pro Jahr
Redaktionsschluss:
Heft 03/2005: 25. Januar 2005
Heft 04/2005: 25. Februar 2005
Gestaltung + Layout:
Helmut Mahler
Druckauflage:
283 000
Herstellung+Druck:
apm AG Darmstadt,
Kleyerstraße 3,
64295 Darmstadt,
www.alpha-print-medien.de
2
01 - 02/2005
|
ver.di
ver.di lehnt
Tarifdiktat ab
Auch in der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des bayerischen Speditions-, Logistik- und KEPBereiches legten die Arbeitgebervertreter kein verhandlungsfähiges Angebot
vor. Die Tarifverträge sind
bereits seit dem 1. Oktober
2004 gekündigt.
„In diesem Wirtschaftsbereich wird gutes Geld verdient, Zulagen und Firmenaufkäufe sind an der Tagesordnung. Die Beschäftigten
haben deshalb ein Anrecht,
für harte und gute Arbeit eine gerechte Bezahlung zu
erhalten”, sagte Anton Hirtreiter, Verhandlungsführer
für ver.di Bayern. ver.di fordert für die Beschäftigten
der Branche vier Prozent
mehr Lohn und Gehalt.
Mit dem Hinweis auf die
derzeitig im Bundesverkehrsministerium stattfindende Umsetzung der EURichtlinie zur „Regelung der
Arbeitszeit von Personen,
die Fahrtätigkeiten im Bereich des Straßentransports
ausüben” in eine Verordnung bis spätestens März
2005 unterbrachen die Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite die Tarifverhandlungen.
Daraufhin kündigte ver.di
ab Januar 2005 betriebliche
und gewerkschaftliche Aktionen in den verschiedensten Bereichen des Gewerbes an, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Haike Hirsch
Tarifabschluss in
Südbaden
ver.di und der Arbeitgeberverband Spedition und Logistik Baden-Württemberg
e.V. (AVSL) für den Bereich
Südbaden einigten sich am
3. Dezember 2004 auf einen
Foto: ver.di
Maut startet
reibungslos
Interview zur
Einführung der
Maut
Speditionen
6
■
NACHRICHTEN
Titel-Thema
5
Seite 2
MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN
INHALT
4-6
12:24 Uhr
Glückwünsche für das neue Jahr und ein Weihnachtspräsent
überbrachten die Kolleginnen und Kollegen der Betriebsgruppe Senioren Zwickau an zehn Mitglieder der Betriebsgruppe.
Dabei handelt es sich um Kolleginnen und Kollegen, die aus
gesundheitlichen Gründen zu Hause oder in Alters- und Pflegeeinrichtungen betreut werden. Mit der Aktion wird den Kolleginnen und Kollegen Anerkennung für die langjährige Zugehörigkeit zur Gewerkschaft ausgesprochen.
Tarifabschluss für die Löhne
und Gehälter. Die rund
10.000 Beschäftigten im
südbadischen Speditionsgewerbe erhalten ab 1. Januar
2005 linear zwei Prozent
mehr Lohn und Gehalt.
Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag sieht weiter für die
Monate April bis Dezember
2004 eine nicht anrechenbare Einmalzahlung von
400 Euro in zwei Raten zu je
200 Euro vor.
Die Auszubildenden erhalten ab 1. September 2004
und ab 1. September 2005
eine Erhöhung ihrer Vergütung um je 10 Euro monatlich sowie im April 2005 für
die Monate September bis
Dezember 2004 eine Einmalzahlung von 40 Euro.
Weiter wurden die Gehaltsgruppenstufen auf drei Stufen reduziert.
Die Differenz zur jeweiligen
höheren Stufe wurde vereinheitlicht.
Dieser Tarifvertrag kann
erstmals zum 31. Dezember
2005 gekündigt werden.
Die vom Arbeitgeberverband geforderten Einstiegslöhne für die gewerblichen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die Absenkungen von Zulagen konnten durch ver.di erfolgreich
verhindert werden.
Ralf Berchtold
Neuer Bundesfachgruppenleiter KEP
Frank Jesse
(54) ist seit
November
2004 neuer Bundesfachgruppenleiter
Kurier-, Express- und
Paketdienste. Bis zu seinem
Wechsel in die ver.diBundesverwaltung war er
Landesbezirksfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik in Rheinland-Pfalz/Saar. Frank Jesse
übernimmt die Funktion des
Bundesfachgruppenleiters
KEP von Linda Schneider
(38). Sie ist seit August 2004
Bezirksgeschäftführerin des
ver.di-Bezirks Niederbayern
in Landshut.
GEFCO will Tarifverträge unterlaufen
Offensichtlich will die Geschäftsführung von GEFCO
Deutschland GmbH1 weitere Betriebsbereiche outsourcen. Neuester Fall: Die GEFCO-Niederlassung Lauenau.
Die Geschäftsführung legte
dem Betriebsrat am 20. Dezember 2004 eine Betriebsvereinbarung auf den Tisch,
erörterte sie einen Tag spä-
Foto: ver.di
4202359_bewegen_02_03
12.01.2005
bewegen |
12:24 Uhr
Seite 3
MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN
ter mit ihm und setzte die
Frist zur Unterschrift auf den
nächsten Tag fest und drohte mit der Vergabe des Hallenbereiches an einen fremden Dienstleister, wenn der
Betriebsrat keine Zustimmung erteilt.
Die unannehmbaren Forderungen von GEFCO:
Eine Verkürzung der Arbeitszeit für tarifgebundene
Beschäftigte von 40 auf 39
Stunden, ohne den tariflich
vorgesehenen Ausgleich sowie eine individuelle Vereinbarung der regelmäßigen
wöchentlichen Arbeitszeit
bis zu 48 Stunden für nichttarifgebundene Beschäftigte. Die Möglichkeit individueller Vereinbarungen zu
pauschalen
Mehrarbeitsstundenkontingenten sowie
Mehrarbeit und Abbau von
Überstunden einseitig und
kurzfristig vom Vorgesetzten zu entscheiden. Die
Streichung der bisherigen
Nacht- bzw. Spätdienstzulage und Definition der Nachtarbeit nur noch für die Zeit
von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr,
mit einem in Aussicht gestellten Zuschlag in unbestimmter Höhe. Einen pauschalen Verzicht des Betriebsrates auf verschiedene
Mitbestimmungsrechte, wie
z. B. bei Arbeitszeitfragen
und Einstellungen von Aushilfskräften.
Eine vertragliche Befristung
dieser Maßnahmen ist nicht
vorgesehen, ebenso keine
Beschäftigungssicherung.
Der Betriebsrat lehnte den
Abschluss einer solchen Betriebsvereinbarung zu recht
ab. So kann er nicht Sachverhalte regeln, die den Tarifvertragsparteien vorbehalten sind oder pauschal
auf Mitbestimmungsrecht
verzichten.
Auch wischt eine unterschriebene Betriebsvereinbarung das Outsourcing
nicht vom Tisch: Geringere
Personalkosten machen die
Übernahme von Betriebsbe-
■
■
dem Rentenniveau anzupassen. Damit soll die Absenkung des Rentenniveaus in
der gesetzlichen Rentenversicherung „wirkungsgleich“
auf die Beamtenversorgung
übertragen werden. Dies
hätte zur Folge, dass der
Höchstversorgungssatz auf
66,78 Prozent gedrückt
würde. ver.di protestierte
gegen dieses Vorhaben,
weil die Absenkung dann zu
Versorgungsbezügen unterhalb des Bruttorentenniveaus führen würde. Von einer
wirkungsgleichen Übertragung der Rentenreform mit
dem Nachhaltigkeitsfaktor
auf die Beamtenversorgung
könne keine Rede sein, beanstandete ver.di gegenüber dem Bundesinnenministerium.
reichen für fremde Dienstleister erst interessant.
In diesem Zusammenhang
ist zu befürchten, dass weitere Niederlassungen von
GEFCO demnächst von ähnlichen Strategien der Geschäftsführung
betroffen
sein könnten.
Klaus-Dieter Wockel
1 Bei GEFCO Deutschland GmbH (Mörfelden-Walldorf) arbeiten 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 28
Niederlassungen.
ver.di trifft französische Postgewerkschaft CGT-PTT
In Paris trafen sich im November 2004 Vertreter des
ver.di-Fachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik und der französischen
Post- und Telekom-Gewerkschaft CGT-PTT.
Die französischen Kollegen
berichteten über die derzeitige
Beschäftigungssituation bei der französischen
„La Poste”: von den
315.000 Angestellten sind
203.000 Beamte. Von den
Angestellten haben ca.
83.000 Personen einen Zeitvertrag und nur ca. 28.000
der Angestellten unbefristete Arbeitsverträge. Die CGTPTT will die Anzahl der unbefristeten Arbeitsverträge
erhöhen.
Ein weiterer Punkt betraf die
Frage der Zusammenarbeit
bei GeoPost.
Im Frühjahr 2005 wird ein
gemeinsames Seminar stattfinden, um die europäische
Arbeit zu verbessern.
Ina Gosch
Der Gesetzentwurf wird nun
überarbeitet. ver.di wertet
diesen Schritt als erste bestandene Bewährungsprobe
der Übereinkunft zur Beamtenrechtsreform. Darin hatten sich Bundesinnenminister Otto Schily, ver.di sowie der Beamtenbund darauf verständigt, eine „systemkonforme“ sowie „wirkungsgleiche“ Übertragung
der Rentenreform zu gewährleisten.
Eine Benachteiligung heutiger wie künftiger Beamtenpensionäre infolge einer
„Überkompensation“ sei zu
vermeiden.
Daran wird ver.di den im
Frühjahr zu erwartenden
neuen Gesetzentwurf messen.
Barbara Wederhake
Gewerkschaftliche
Unterstützungseinrichtung
für Verkehrsteilnehmer
der DGB-Gewerkschaften
Die GUV/FAKULTA schützt gegen berufliche
Risiken beim Fahren oder Transportieren
Leistungsstark für 18 Euro im Jahr
GUV/FAKULTA beispielhaft in Schutz und Hilfe:
● Schadenersatzbeihilfe bei arbeitsrechtlich oder beamtenrechtlich begründeter Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber / Dienstherrn.
● Unterstützung bei wirtschaftlicher Notlage infolge eines Schadenfalles.
ANZEIGE
4202359_bewegen_02_03
● Rechtsschutz in Strafverfahren nach einem Verkehrsvergehen.
● Rechtsschutz zur Durchsetzung eigener Ansprüche für Schmerzensgeld
und Schadenersatz.
● Unterstützung bei Krankenhausaufenthalt nach einem Verkehrsunfall.
● Unterstützung bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit als Folge eines
Verkehrsunfalls.
● Unterstützung der Familie bei Haft nach einem Verkehrsvergehen.
Pensionssenkung
vorerst vertagt
Die rot-grüne Bundesregierung hat ihren Gesetzentwurf für weitere Kürzungen
bei den Versorgungsbezügen der Bundesbeamten im
Dezember 2004 vorerst zurückgezogen. Er sah vor, das
Versorgungsniveau der Beamten schrittweise bis 2030
● Unterstützung der Familie und Rechtshilfe für Hinterbliebene nach
tödlichem Verkehrsunfall des Mitgliedes.
Service-Zentrum
Tel.: 01801 / 22 44 22
- zum Ortstarif Fax: 0711 / 53 07 70 70
mail: [email protected]
Internet: www.guv-fakulta.de
ver.di
|
01 - 02/2005
3
4202359_bewegen_04_07
12.01.2005
bewegen |
10:08 Uhr
Seite 4
TITEL-THEMA
Foto: Mathias Thurm
Spannung in der
Fahrerkabine:
Seit 19 Jahren fährt
Hans-Werner Kunkel
LKW. Heute
beginnt sein erster
Arbeitstag mit der
neuen LKW-Maut auf
Deutschlands
Autobahnen.
Reibungsloser Mautstart –
doch zum Jubeln noch zu früh
Sonntag, 2. Januar 2005, 18:40: Die
Autobahn ist erfreulich leer. Noch
herrscht für die meisten LKW das sonntägliche Fahrverbot. Die Autobahntankstelle Hamburg-Stillhorn liegt
noch still und verlassen in Feiertagsstarre. Hans-Werner Kunkel lehnt sich
behaglich zurück in den luftgefederten
Fahrersessel seines Mercedes Actros 25
43. Mit einer leichten Bewegung seiner
rechten Hand klickt er den elektronischen Schalthebel in den achten Gang.
Mit 1.400 Touren brummeln die sechs
Zylinder der 430 PS starken Maschine
kaum hörbar vor sich hin. Mit Servolenkung, Klimaanlage und einem Cockpit
in edlem Wurzelholzdesign verbreitet
sich an Kunkels Arbeitsplatz sogar ein
Hauch von luxuriöser S-Klasse.
Pünktlich um 18 Uhr hat Kunkel mit
seinem Lastzug den Hof der Spedition
Nagel in Hamburg Allermöhe verlassen. Bestimmungsort der auf Brücke
und Hänger verteilten 24 Tonnen
4
01 - 02/2005
|
ver.di
Frischfleisch ist die Firmenzentrale von
Nagel im 270 Kilometer entfernten
Versmold in Westfalen. Von dort soll
der Kühltransporter mit neuer Ladung
zurück nach Hamburg gehen. Eigentlich ein Routineauftrag für den 48-jährigen Kraftfahrer. Doch heute ist ein
besonderer Tag für Kunkel wie für seine Kollegen: der mit Spannung erwartete Start der LKW-Maut.
Mit OBU ausgerüstet
Kunkels Arbeitgeber, Kraftverkehr Nagel hat alle 1.800 firmeneigenen Kühlfahrzeuge rechtzeitig mit On Board
Units (OBU) ausgestattet. Diese kleinen, auf dem Armaturenbrett angebrachten Geräte, errechnen mit Satellitenunterstützung vollautomatisch die
jeweils fällige Mautgebühr, nachdem
Achszahl, Schadstoffklasse, Kostenstelle und Tourziel eingegeben sind.
Deshalb ändert sich für Kunkel durch
die Einführung der Maut zunächst nur
dies: Statt wie gewohnt in Allermöhe
direkt auf die Autobahn zu fahren, hat
er die Parallelstraße bis zur Auffahrt
Moorfleet genommen. „Das spart 40
Cent.“
19:10: Tank- und Raststätte Grundbergsee, kurz vor Bremen: Auch hier ist
noch alles ruhig. Von den angekündigten Staus, verursacht durch die vielen
LKW, die noch keine OBU haben und
sich deshalb manuell einbuchen müssen, fehlt noch jede Spur. Die Nachrichten im Autoradio melden einen reibungslosen Maut-Start. Der Verkehrsfunk wünscht weiter staufreie Fahrt.
19:35 meldet sich der Chef per Telefon. „Mahlzeit Herr Witthöft, keine
Probleme, OBU funktioniert einwandfrei“, beruhigt ihn Kunkel. Inzwischen
zeigt die OBU schon 22,70 Euro an. Zurück in Hamburg werden es 63,82 Euro
sein. „Kann mir mal einer sagen, wie
das in Richtung Osnabrück aussieht?“,
4202359_bewegen_04_07
12.01.2005
bewegen |
10:08 Uhr
Seite 5
TITEL-THEMA
fragt Kunkel über CB-Funk seine Kollegen. „Alles sauber“, kommt die Antwort begleitet von starkem Rauschen
über den Äther. „Auch keine GrünWeißen.“ Dabei sollen neben zahlreichen Polizeistreifen bundesweit 500
Kontrolleure des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) unterwegs sein. Doch
auch von den Blau-Weißen ist auf der
A1 niemand zu sehen.
Jugendtraum
Seit 19 Jahren fährt Kunkel LKW, die
letzten elf davon bei Nagel. „Es war
mein Jugendtraum“, sagt er. Doch es
gehe inzwischen ruppiger zu auf deutschen Straßen und Autobahnen, stellt
er fest. Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme unter Kollegen sei selten
geworden. „Wenn du heute mit ´ner
Panne am Straßenrand stehst, hält
doch keiner mehr an.“ Ärgerlich sei
auch, dass die Autobahnraststätten
immer teurer werden. Kunkel steuert
zur Pause deshalb meist die etwas abgelegeneren Autohöfe an. Im Linienverkehr Hamburg-Versmold am liebsten den in Neuenkirchen/Vörden. Da
sei heute Abend bestimmt schwer Betrieb. Doch auch hier tote Hose. Um
23:10 wird gerade der Fußboden gewischt, während die einzigen Gäste,
zwei Toll Collect-Helfer, einsam und gelangweilt in ihren Zeitungen blättern.
„Wir sitzen schon seit vier Uhr nachmittags hier“, sagen die beiden Herren
und zucken etwas ratlos mit den Schultern. Immerhin einem Trucker durften
sie seitdem ein paar Fragen beantworten. Über den reibungslosen Mautstart
sind natürlich vor allem die Brummifahrer froh. So auch Hans-Werner Kunkel: „Heute komme ich sogar pünktlich
nach Hause und kann um 3 Uhr morgens Feierabend machen.”
Weitere Risiken
Doch für eine allgemeine Entwarnung
ist es noch zu früh. Die Erfahrung wird
zeigen, ob durch die Maut zum Beispiel
aufgrund einer möglichen Verlagerung
des Verkehrs auf Bundesstraßen Arbeitsbedingungen beeinträchtigt sowie Lenk- und Ruhezeitvorschriften
des Fahrpersonal verletzt werden.
Neue Bußgeldtatbestände, ein erhöhter Bußgeldrahmen sowie die gesamtschuldnerische Haftung beinhalten
weitere Risiken.
„Es kann nicht sein, dass
die Beschäftigten die
Maut zahlen“
Interview mit Peter Baranowski, Bundesfachgruppenleiter Speditionen und Logistik. Die Fragen stellte Mathias Thurm.
bewegen: Der Mautstart ist ja diesmal mehr oder weniger reibungslos
über die Bühne gegangen. Sind damit für die Fahrerinnen und Fahrer alle
Probleme aus dem Weg geräumt?
Leider nein. Zum Beispiel geht durch die Buchung einer bestimmten, vorher festgelegten Strecke, was bei der Internet-Vorbuchung der Fall ist, bei
auftretenden Staus auf der Autobahn die Flexibilität verloren. Ausweichstrecken können nur nach Umbuchung benutzt werden. Das wird bei dem
jetzt schon häufig hohen Termindruck den Stress für das Fahrpersonal
noch weiter verschärfen.
bewegen: Worauf sollten Fahrerinnen und Fahrer besonders achten?
Bei Fahrzeugen mit OBU sollte ein ausreichendes Guthaben vorhanden
sein. Ohne Erfassungsgerät sollten nur die gebuchten Strecken benutzt
werden, da ansonsten drastische Strafen anfallen. Das Fahrpersonal haftet
nämlich zunächst für die anfallenden Gebühren. Daher sollten sie über genügend Bargeld für die Gebühren verfügen. Besser sind allerdings Kreditkarten des Unternehmens. Denn wenn der Fahrer in Vorleistung geht und
das Unternehmen zahlungsunfähig wird, ist das Geld weg.
bewegen: Was hältst Du von der Äußerung des Verkehrsministeriums,
die Maut dürfe nicht zu Preissteigerungen bei Waren führen?
Darüber kann ich mich nur wundern. Durch die Maut kommen erhebliche
Belastungen auf das Transportgewerbe zu. Schon heute herrscht in diesem
mit am weitesten deregulierten und liberalisierten Straßengüterverkehrsmarkt ein ruinöser Wettbewerb, der Unternehmensgewinne kaum zulässt.
Die Unternehmen sind daher darauf angewiesen, die Mautgebühren an
die Auftraggeber weiterzugeben. Was auch normal sein dürfte.
Wenn sich in anderen Branchen die Rahmenbedingungen durch Steuern
oder schwankende Rohproduktpreise (z. B. Mineralölindustrie) ändern,
werden die Verbraucher auch zur Kasse gebeten. Eine ähnliche Abgabe im
Straßentransportgewerbe hat es im übrigen bereits einmal gegeben. In
den 70er Jahren wurde unter dem damaligen SPD-Verkehrsminister Georg
Leber der so genannte „Leberpfennig” eingeführt (1 Prozent der tariflichen Frachtsumme), der selbstverständlich von den Auftraggebern gezahlt wurde.
Sollten die Unternehmen jetzt auf den Mautgebühren sitzen bleiben, ist zu
befürchten, dass die Arbeitgeber versuchen werden, durch weitere Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals die Kosten
wieder hereinzuholen. Es kann aber nicht sein, dass die Beschäftigten im
Straßentransportgewerbe die Maut zahlen.
ver.di
|
01 - 02/2005
5
4202359_bewegen_04_07
12.01.2005
bewegen |
10:08 Uhr
Seite 6
SPEDITIONEN
Gesamtschuldnerische
Haftung
Mit der Einführung der Maut ist der
Bußgeldrahmen für schwere Nutzfahrzeuge von 5.000 auf 20.000 Euro angehoben worden. Im Rahmen der gesamtschuldnerischen Haftung ist nicht
auszuschließen, dass auch das Fahrpersonal Bußgelder in entsprechender
Höhe zahlen muss. Darauf verweist
Olaf Hofmann, Geschäftsführer der
GUV/FAKULTA, der gewerkschaftseigenen Unterstützungseinrichtung für
Kraftfahrerer. Normalerweise sei zwar
davon auszugehen, dass bei Verstößen gegen das Autobahnmautgesetz
(ABMG) der Halter des Fahrzeuges zur
Kasse gebeten wird.
Leitlinien
zur Arbeitszeit
Schutzgedanke für Fahrpersonal darf nicht
unterlaufen werden
● Die monatliche Höchstarbeitszeit,
Rechtschutz für Mitglieder
Doch was passiert, wenn zum Beispiel
der Unternehmer zahlungsunfähig
wird? Das wollte die GUV/FAKULTA
vom Bundesamt für Güterverkehr
(BAG) wissen. In seiner Antwort verwies das BAG auf § 2 des ABMG, in
dem es heißt, dass nicht nur Halter und
Eigentümer des Fahrzeuges für Verstöße haften, sondern auch derjenige,
„der über den Gebrauch des Motorfahrzeuges bestimmt oder das Motorfahrzeug führt“, sprich: der Fahrer
oder die Fahrerin. Im Kommentar des
BAG heißt es zwar, dass „es geboten
sei, die Mautpflicht zunächst gegenüber dem Halter geltend zu machen und
den Fahrer nur subsidiär in Anspruch
zu nehmen. Wenn allerdings (...) eine
Insolvenz des Arbeitgebers besteht, so
kann entsprechend auch der Fahrer als
Gesamtschuldner belangt werden“,
heißt es klipp und klar.
Diesen Rechtszustand hält Olaf
Hofmann für nicht akzeptabel: „Es
kann nicht sein, dass Unternehmer
Fehlentscheidungen und Versäumnisse
einfach auf den Arbeitnehmer abwälzen, und sich in diesem Fall der Staat
am Arbeitnehmer schadlos hält.“ Hofmann weist darauf hin, dass die
GUV/FAKULTA ihren Mitgliedern in solchen Fällen uneingeschränkt Rechtsschutz gewährt. Zusätzlich rät er den
Fahrern, sich vor Fahrtantritt zu vergewissern, dass die Maut entrichtet wurde oder wird. Eine Vorleistung vom
Fahrer für das Unternehmen sei mit
Vorsicht zu genießen.
Mathias Thurm
6
01 - 02/2005
|
ver.di
Foto: ver.di
Leitlinien zur Ausgestaltung der tarifvertraglichen Arbeitszeit für das
Fahrpersonal im Speditions- und Logistikbereich hat die Tarifkommission des Fachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik in
ihrer Sitzung vom 2. November 2004 beschlossen. Dieser Beschluss
wurde notwendig, da mit
der Umsetzung der EURichtlinie 2002/15/EG, die
die Arbeitszeit für das
Fahrpersonal neu regeln
soll, Handlungsbedarf in
den regionalen Manteltarifverträgen entstehen
kann.
Die wesentlichen Kernelemente der
Leitlinien sind:
● Keine Arbeitszeitverlängerung für
das Fahrpersonal aus Anlass der
neuen Rechtsgrundlagen.
die die regelmäßige Arbeitszeit plus
Überstunden umfasst, darf 209
Stunden nicht überschreiten. Dies
entspricht einer wöchentlichen
Höchstarbeitszeit von 48 Stunden.
● Bereitschaftszeiten und Kabinenzeiten, die beide nicht zur Arbeitszeit
hinzu gerechnet werden, sind zu
begrenzen. Dabei dürfen Bereitschaftszeiten und Kabinenzeiten im
Monat zusammen 71 Stunden nicht
überschreiten.
● Bereitschaftszeiten und Kabinenzeiten sind voll anzurechnen und
wie Arbeitszeit nach den jeweils in
den regionalen Tarifverträgen vereinbarten Stundensätzen zu vergüten.
● Bei der Definition der Bereitschaftszeiten ist die Auslegung der EURichtlinie heranzuziehen. Hiernach
müssen solche Zeiten im vorhinein
sowohl bezüglich der Dauer und der
Lage bekannt sein.
Die Tarifkommission des Fachbereiches
Postdienste, Speditionen und Logistik
empfiehlt den regionalen Tarifkommissionen, diese Leitlinien bei anstehenden Verhandlungen zu beachten.
Notwendig wird dies, da Vertreter
von Arbeitgeberverbänden angekündigt haben, dass sie auf regionaler Ebene in anstehenden Tarifverhandlungen
bundeseinheitlich vorgehen wollen.
Zielsetzung der Arbeitgebervertreter
ist es, eine möglichst weite Auslegung
der Schutzbestimmungen der EURichtlinie über tarifvertragliche Regelungen zu erreichen.
Damit der Schutzgedanke für das
Fahrpersonal nicht unterlaufen wird,
ist es notwendig, eine abgestimmte
gewerkschaftliche Gegenposition bereitzustellen. Mit ihr soll ein Mindestniveau von tarifvertraglichen Standards in Fragen der Arbeitszeit für
das Fahrpersonal gewährleistet werden.
Rainer Armbruster
4202359_bewegen_04_07
12.01.2005
10:09 Uhr
Seite 7
Namibia & Südafrika
Traumhaftes Afrika
ab €
Wi n d h o e k
1.558,–
Natur p
ur & Su
percity
Kapstad
t!
Kapstadt
batt!
a
R
i
d
.
r
6% ve
15-tägige Entdeckungstour durch Namibia und Südafrika
Namibia ist ein Land der Mythen und Legenden in der südwestlichen Ecke Afrikas. Es
wartet darauf von Ihnen entdeckt zu werden! Dieses Land ist eine der letzten Regionen der
Erde, wo Sie Menschen und Natur in der Ursprünglichkeit erleben können. Anschließend
besuchen Sie Kapstadt, von zwei Meeren umgeben, vom Tafelberg überragt und der
Waterfront mit dem alten Hafen wird auch Sie begeistern.
Reiseverlauf:
1. Tag: Frankfurt – Windhoek Linienflug mit Air
Namibia nonstop von Frankfurt nach Windhoek.
2. Tag: Windhoek – Kalahariwüste Ankunft in
Windhoek am Morgen. Anschließend Stadtrundfahrt durch die namibische Hauptstadt. Im Anschluß geht es in südlicher Richtung durch die
Auasberge bis Rehoboth und weiter in das Trockenbecken der Kalahari-Wüste.
3. Tag: Namibwüste Morgens Abfahrt in Richtung
Westen durch das wilde Namaland. Am frühen
Nachmittag Besuch von Schloß Duwisib.
4. Tag: Namibwüste – Sossusvlei – Swakopmund
Zum Sonnenaufgang Fahrt hinein in den Namib
Naukluft Park zu den Dünen des Sossusvleis. Das
Frühstück nehmen Sie als Picknick inmitten der
höchsten Sanddünen der Welt ein. Die letzten 5 km
in die Dünen legen Sie im offenen Allradfahrzeug
zurück. Anschließend Besuch des Sesriem Canyon.
Weiterfahrt quer durch die Einöde der Wüste Namib
bis Swakopmund. Ankunft am späten Nachmittag.
5. Tag: Swakopmund Stadtrundgang durch Swakopmund. Diese kleine, schmucke Küstenstadt
besitzt viele schöne Gebäude aus der deutschen
Kolonialzeit. Viele Einwohner sprechen deutsch. Als
nächstes Ziel erwartet Sie die weltgrößte Robbenkolonie am Kreuzkap.
6. Tag: Swakopmund – Outjo Fahrt über Hentiesbay und Uis ins Damaraland, ein Gebiet mit starken
Kontrasten: hohe Gebirge, Grasland und Steppe.
Besuch der wichtigsten Attraktionen wie Twyfelfontein, den Orgelpfeifen, dem Versteinerten Wald
und der Fingerklippe.
8. Tag: Etosha Nationalpark Im Anschluß an das
Frühstück ganztägige Pirschfahrten quer durch dieses weltberühmte Naturschutzgebiet. Die zahlreichen Wasserstellen bieten optimale Voraussetzungen, um viele verschiedene Tierarten zu entdecken
und fotografieren.
9. Tag: Etosha Nationalpark – Windhoek Morgens
Abfahrt zurück nach Windhoek. Weiterfahrt via
Tsumeb und Otjiwarongo bis Okahandja. Hier können Sie Gräber deutscher Soldaten und Missionare
sowie die von Herero Häuptlingen besichtigen.
10. Tag: Windhoek-Kapstadt Flug von Windhoek
nach Kapstadt und Transfer in Ihr Hotel.
11. Tag: Kapstadt – Kaphalbinsel (auf Wunsch)
Nach dem Frühstück führt die heutige Tour entlang
der Küste des Atlantischen und des Indischen
Ozeans.
12. Tag: Weinanbaugebiete (auf Wunsch) Fahrt
durch die Weinanbaugebiete vor den Toren Kapstadts. Erfahren Sie alles über Weine, vom Anbau bis
zur Abfüllung. Sie fahren vorbei an prächtigen
Weingütern über Frankschoek, mit dem Hugenotten-Denkmal nach Stellenbosch. Weinprobe.
Inklusivleistungen:
• Linienflug mit Air Namibia nonstop von
Frankfurt nach Windhoek und zurück in der
Economy Class
• DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise
zum innerdeutschen Flughafen und zurück
• Flughafensteuern und Flugsicherheitsgebühren
• 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels bzw. Rastlagern
• Alle Zimmer mit Dusche oder Bad/WC
• Tägliches reichhaltiges Frühstück
• Alle Fahrten im klimatisierten Komfortreisebus
• Rundreise wie beschrieben inklusive aller
Eintrittsgelder
• Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung
(Driverguide)
• Innerafrikanischer Flug mit Air Namibia von
Windhoek nach Kapstadt in der Economy Class
• 4 Übernachtungen im Mittelklassehotel in
Kapstadt (z. B. 3-Sterne Hotel Ritz)
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen*
* Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es
uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.
Wunschleistungen:
• EZ-Zuschlag
€ 348,–
• Mahlzeitenpaket Namibia
€ 89,–
1x Abendessen, 3x Picknick-Mittagessen,
1x Mittagessen in Swakopmund,
2x Mittagessen in den Rastlagern
• Ausflugspaket Kapstadt
€ 170,–
Kaphalbinsel, Weinanbaugebiete,
Stadtrundfahrt
13. Tag: Kapstadt – Stadtrundfahrt (auf Wunsch)
Stadtrundfahrt Kapstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.Fahrt durch Kapstadts Township,
wo Sie die Lebendigkeit und Kreativität der Einheimischen kennenlernen.
14. Tag: Abreise Morgens Transfer zum Flughafen
und Rückflug via Windhoek nach Frankfurt.
15. Tag: Ankunft in Frankfurt
7. Tag: Outjo – Etosha National-Park Der Etosha
Nationalpark zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Im Nationalpark halten sich große
Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und
Gnus auf, außerdem gibt es etwa 1500 Elefanten,
1800 Giraffen, 300 Löwen, Leoparden, Geparden
und 300 Spitzmaulnashörner sowie über 300 verschiedene Vogel- und etwa 110 verschiedene Reptilienarten.
Geringfügige Änderungen im Reiseverlauf vorbehalten.
Kennziffer: 89000/2NP01
Termine & Preise 2005 pro Person in
Termine
14.02., 28.02.
04.04., 02.05., 09.05., 16.05.,
20.06., 27.06.
11.04., 25.04., 23.05., 30.05., 13.06
05.09., 12.09., 19.09.
06.06.
€ im DZ
Preise
1.808,–
1.688,–
1.658,–
1.828,–
1.558,–
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
10:16 Uhr
Deutschland
Bayerischer Wald
ab €
Seite 8
199,–
2 Kinder
bis 11 Ja
hre frei
!
Italien
ab €
Rimini
199,–
1-2 Kin
der bis
Ende 11
Jahre fr
ei!
6% ver
.di-Rab
att!
1 Woche „ALL INCLUSIVE“ zum Knüllerpreis
8 Tage Halbpension: Sonne, Strand & Baden
Ihr 3-Sterne Superior Hotel:
Sonnenhotel Fohlenhof
Seit dem Bau des ersten Strandbades
im Jahre 1843 ist dieser Küstenabschnitt der Italienischen Adria eines
der beliebtesten Urlaubsziele für Gäste
aus ganz Europa. Diese abwechslungsreiche Region garantiert mit
ihren 110 Kilometern Stränden, einem
ganzjährig milden Klima und dem kulturell interessanten Hinterland ein
Urlaubserlebnis für Jung und Alt. Vor
allem außerhalb der Hochsaison im
Frühjahr und im Herbst finden Sie hier
die idealen Voraussetzungen für einen
sowohl erlebnisreichen als auch erholsamen Kurz- oder Langzeiturlaub.
Lage: Die kinderfreundliche Hotelanlage liegt auf einer Anhöhe mit wundervollem Panoramablick auf Obernzell und die Donau.
Fohlenhof
Zimmer: Die 90 komfortablen Hotelzimmer oder Appartements (Ferienwohnanlage) lassen kaum Wünsche
offen. Dusche/WC, Telefon, Sat-TV
und Radiowecker sind bei uns selbstverständlich. Viele Zimmer verfügen
zudem über Balkon oder Terrasse.
Inklusivleistungen:
• 7 Übernachtungen im Doppeloder Familienzimmer
• Täglich reichhaltiges
Frühstücksbuffet
• Täglich mittags Snack-Buffet oder
Lunchpaket
• Täglich abends wechselnde
Themenbuffets
• Täglich ein Kännchen Kaffee, Tee,
Kakao und 1 Stück Kuchen/Eis
• Täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr
alkoholfreie Getränke inklusive
• Täglich von 18:00 bis 22:00 Uhr
Bier und Tischwein inklusive
• Freie Nutzung von Hallenbad,
Dampfbad und Sauna (Solarium
gegen Gebühr)
• Kinder-Ferienprogramm in den
Schulferien
• 1x geführte Wanderung in die
Umgebung
Wunschleistungen:
• EZ-Zuschlag/Woche
Verpflegung: Ob Sie im sonnigen
Wintergarten, auf der Sommerterrasse
oder lieber in rustikaler Atmosphäre
speisen möchten, Sie haben die Panorama-Wahl. Unsere Küche bietet
Ihrem Gaumen Abwechslung und
reichhaltige Auswahl. Von der deftig
bayerischen Brotzeit bis hin zu internationalen Spezialitäten servieren wir
Ihnen alles, was das Herz begehrt.
Sport- und Unterhaltung: Erholung
für Körper und Seele – einfach abschalten und entspannen, im Sonnenhotel Fohlenhof stehen Ihnen Sauna,
Solarium und ein eigenes Hallenbad
zur Verfügung.
Ausflüge:
Ein beliebtes Ausflugsziel ist natürlich
die nahegelegene Stadt Passau mit
beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Feste Oberhaus, der
Dom oder die reizvolle Altstadt. Aber
auch für eine Schifffahrt auf der
Donau sollten Sie sich Zeit nehmen.
Für Badespaß bei Jung und Alt sorgt
der Ranna-See mit Riesenwasserrutsche, Kinderspielplatz und Bootsverleih. Erleben und entdecken Sie
Deutschlands längste Wasserskifahrtstrecke bei Obernzell auf der Donau.
Kennziffer: 89000/DQ003X0
Inklusivleistungen:
• 7 Übernachtungen im 3-Sterne
Superior Hotel Bengasi
• Unterbringung im Doppelzimmer
wie beschrieben
• Tägliches, reichhaltiges
Frühstücksbuffet
• 7 x 3-gängiges Abendessen
(Menüwahl)
• Örtliche, Deutsch sprechende
Assistenz
Wunschleistungen:
• Einzelzimmerzuschlag
Ihr 3-Sterne Superior Hotel:
Bengasi
Hotel Bengasi
€ 89,–
Kinderermäßigung:
1 bis 2 Kinder bis Ende 11 Jahre
100 % bei Unterbringung im Zimmer von 2 vollzahlenden Gästen.
Maximale Kinderanzahl/Zimmer:
2 Kinder.
€ 49,–
Kinderermäßigung:
1 – 2 Kinder bis Ende 11 Jahre frei.
Von 12 bis Ende 15 Jahre € 129,–
Bei Unterbringung im Zimmer von
2 vollzahlenden Gästen. Maximale
Kinderanzahl/Zimmer: 2 Kinder.
Zusätzliches:
Lage: Das in Rimini Marina Centro
gelegene strandnahe 3-Sterne superior Hotel Bengasi liegt in einer ruhigen Seitenstraße nur ca. 100 m vom
Strand entfernt.
• An- und Abreise in eigener Regie
• Gäste, die mit der Deutschen
Bahn anreisen, werden kostenlos
vom Hotelbus am Bahnhof abgeholt und bei der Heimreise zum
Bahnhof gefahren.
• Kurtaxe (z.Zt. € 0,50). Vor Ort zu
zahlen.
Ausstattung: Im Haus Restaurant,
Bar, TV-Raum, Gartenterrasse, hoteleigener Parkplatz. Das gepflegte Hotel
verfügt weiter über einen Speisesaal,
Rezeption und Bar/Cafeteria im Eingangsbereich und eine kleine Sitzterrasse mit Tischen und Stühlen.
Termine & Preise 2005 pro Person
in € im Doppelzimmer
Termine
Preise
15.01., 02.04., 09.04., 16.04., 199,–
23.04., 30.04., 22.10., 29.10.
05.02., 12.02., 19.02., 26.02., 239,–
05.03., 12.03., 19.03., 14.05.,
21.05., 28.05., 04.06., 11.06.,
18.06.
03.09., 10.09., 17.09., 24.09. 279,–
22.01., 29.01., 26.03., 25.06., 299,–
02.07., 09.07., 16.07., 23.07.,
30.07., 06.08., 13.08., 20.08.,
27.08.
Anreisetag Samstag. Verlängerungswoche: Der erste Tag der Verlängerungswoche entspricht einem neuen Anreisetag, der den Preis der Verlängerungswoche bestimmt. Letzte Anreise am
29.10.05 für max. 1 Woche möglich.
Sport/Unterhaltung: Ein paar Schritte
weiter lädt der Stadtpark Parco Fabbri
zum Jogging und Spazieren ein. Die
Altstadt kann in etwa 15 Minuten zu
Fuß schnell erreicht werden. Marina
Centro ist der gepflegteste Küstenstadtteil Riminis und ist auch bei italienischen Gästen sehr beliebt.
Lobby
Zimmer: Alle Zimmer sind mit DU/
WC, Klimaanlage, Telefon, Safe und
Internetanschluss ausgestattet.
Verpflegung: Halbpension mit Frühstück und Abendessen.
Kennziffer: 89000/IA001X0
Termine & Preise 2005 pro Person
in € im Doppelzimmer
Termine
Preise
02.04., 09.04., 16.04., 22.10., 199,–
29.10.
23.04., 30.04., 07.05.
229,–
14.05., 21.05., 28.05., 04.06., 279,–
11.06., 18.06.
25.06., 02.07., 9.07., 03.09., 299,–
10.09., 17.09.
16.07., 23.07., 30.07., 20.08., 349,–
27.08.
24.09., 01.10., 08.10., 15.10. 259,–
Anreisetag Samstag. Verlängerungswoche: Der erste Tag der Verlängerungswoche entspricht einem neuen Anreisetag, der den Preis der Verlängerungswoche bestimmt. Letzte Anreise am
26.11.05 für max. 1 Woche möglich.
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
–
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
Deutschland
ab €
Weltstadt Berlin
r
–
te
bri
ie
zu
na
ne-
e
o-
e-
Seite 9
99,–
Sensati
onell gü
nstig!
ei!
n
10:18 Uhr
Deutschland
ab €
München
88,–
Inklusiv
e Frühst
ück!
6% ver
.di-Rab
att!
2 Tage Berlin im 4- oder 5-Sterne Hotel
inkl. Eintrittskarte
Inklusivleistungen:
BLUE MAN GROUP
BLUE MAN GROUP
im Theater am Potsdamer
Platz!
Sie erwartet ein interaktives Bühnenspektakel mit einzigartiger Musik. Die
Blue Man begeistern ihr Publikum –
ohne ein Wort zu sprechen. Die außergewöhnliche Performance und die
Musik der Blue Man Group machen
die US-Show, die seit über 13 Jahren
ganz Amerika in ihren Bann zieht, zu
etwas ganz Besonderem. Die BLUE
MAN GROUP ist stolz, dass ihre fünfte
Produktion im Berliner Theater am
Potsdamer Platz im Mai 2004 eine
umjubelte Premiere feierte (Wert der
Eintrittskarte BLUE MAN GROUP
Kategorie „Blue“ € 57,– pro Person).
Spieltage
Uhrzeit
Sonntag
Montag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
18.00 Uhr
20.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
21.00 Uhr
15.00 Uhr
3 Tage mitten in München im guten
Mittelklassehotel
Inklusivleistungen:
• 1 Übernachtung im komfortablen Doppelzimmer im 4- oder
5-Sterne Hotel
• Reichhaltiges Frühstücksbüffet
• Eintrittskarte für die Supershow
BLUE MAN GROUP
(Kat. „Blue“ – Wert € 57,–)
• Freie Nutzung des Sauna &
Fitness Bereiches
Wunschleistungen:
• Einzelzimmerzuschlag
4-Sterne Hotel
• Verlängerungsnacht
4-Sterne Hotel
• Einzelzimmerzuschlag
5-Sterne Hotel
• Verlängerungsnacht
5-Sterne Hotel
€ 39,–
München ist immer zweierlei: Großstadt und Provinz, Metropole und
Millionendorf. Oder um es kulinarisch zu sagen: Weißwurst und
Novelle Cuisine. Einerseits geben die
zünftigen Biergärten der Stadt Ihren
liebenswert-rustikalen Anstrich. Andererseits hat München ein Flair von
Kulturleben und Kunstszene. Im
Deutschen Museum finden Sie Technik zum Anfassen, in der Ludwigstraße erwartet Sie ein bauliches
Gesamtkunstwerk mit Bayerischer
Staatsbibliothek und Ludwigskirche.
€ 49,–
€ 59,–
Karlsplatz
• 2 Übernachtungen im 3-Sterne
Superior Hotel Herzog
• Unterbringung im Doppelzimmer
• Täglich, reichhaltiges, vitaminreiches Frühstücksbuffet
• Reisepreissicherungsschein
Wunschleistungen:
• Einzelzimmerzuschlag
€ 49,–
• Verlängerungstag
€ 49,–
• EZ-Zuschlag Verlängerung € 25,–
Kinderermäßigung:
1 Kind bis Ende 15 Jahren 100 %.
Im Doppelzimmer von zwei vollzahlenden Gästen. Maximale Kinderanzahl pro Zimmer: 2 Kinder.
€ 69,–
Zuschl.
€ 8,–
€ 8,–
€ 15,–
Datum der Vorstellung
Wenn Sie z. B. die Vorstellung am
25.03.05 sehen möchten wird die
Nacht von 25./26.03.05 im Hotel
reserviert. Sie können gerne anschließend noch weitere Nächte als Verlängerung buchen.
Wichtiger Hinweis zu den
Eintrittskarten
Auszug/Änderung aus/zu unseren Reisebedingungen: Eintrittskarten bleiben von der regulären Rücktrittskostenregelung unberührt und werden
grund-sätzlich zu 100% geschuldet
(Originalpreis), da diese mit Ihrem
Buchungsauftrag verbindlich reserviert werden. Die Karten werden mit
der Reservierung vom Veranstalter
bezahlt. Daher erhöht sich der fällige
Anzahlungsbetrag pauschal auf 50 %
vom Gesamtpreis der Reise.
Eintrittskarten
Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie
einen Gutschein für die gebuchte Veranstaltung. Die Originaltickets müssen
ca. 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse abgeholt
werden.
Ihr 4-Sterne-Hotel:
„Best Western Premier
Hotel City-Con“
Das 1998 neu erbaute „Best Western
Premier Hotel City-Con“ liegt verkehrsgünstig im Berliner Stadtteil
Lichtenberg/Friedrichshain (der S+U
Bahnhof Frankfurter Allee ist nur 250
m entfernt). Alle Zimmer verfügen
über Wannenbad, Klimaanlage, Sitzgelegenheit, Safe und Föhn im Bad.
Ihr Fünf-Sterne-Hotel:
Grand Hotel ESPLANADE
Nur fünf Gehminuten entfernt vom
Theater am Potsdamer Platz, wo die
berühmte Show BLUE MAN GROUP
aufgeführt wird, liegt das luxuriöse
Grand Hotel Esplanade. Sie wohnen
in großzügigen Deluxe-Zimmern (ca.
29 qm) mit Dusche und WC.
Kennziffer:
89000/DE005E1 (4-Sterne)
Kennziffer:
89000/DE004E2 (5-Sterne)
Termine & Preise 2005 pro Person
in € im Doppelzimmer
4-Sterne 5-Sterne
Termine
Preise
01.03. – 10.03.,
99,–
129,–
16.03. – 23.03.,
20.10. – 30.10.
24.03. – 30.04.,
119,–
139,–
01.10. – 20.10.
01.05. – 15.09.
129,–
149,–
Anreise täglich.
Ihr Hotel Herzog in
München
Lage: Sie wohnen im 3-Sterne Superior Hotel Herzog im Herzen der
Stadt, in der Nähe des Goetheplatzes. Auch der Marienplatz mit seinen
vielen Geschäften und das Sendlinger Tor sind nicht weit vom Hotel
entfernt. Das Hotel ist der idealen
Ausgangspunkt für jegliche Aktivitäten in der bayrischen Metropole.
Ausstattung: Das Hotel Herzog
München verfügt über 80 Gästezimmer mit einem Doppelbett oder
zwei Einzelbetten. Alle Zimmer sind
geschmackvoll und komfortabel eingerichtet und größtenteils mit Balkon und Blick auf den idylischen
Innenhofgarten.
Verpflegung: Nach einem ausgiebigen Frühstück an dem reichhaltigen Schlemmerbuffet erwartet Sie
das pulsierende Leben der Landeshauptstadt.
Zimmer: Jedes Zimmer verfügt über
Bad/Dusche/WC, Kabel-Farb-TV Direktwahl-Telefon, Minibar, Schreibtisch und teilweise Internet-Anschluss.
Kennziffer: 89000/DB021X0
Englischer Garten
Termine & Preise 2005 pro Person
in € im Doppelzimmer
Termine
Preise
01.01. – 16.01.,
88,–
24.01. – 04.02.,
10.02. – 28.02.
01.03. – 08.03.,
99,–
17.03. – 10.04.,
15.04. – 23.04.,
30.04. – 29.05.,
04.06. – 11.06.,
22.06. – 25.06.,
06.07. – 10.09.,
07.07. – 09.09.,
07.10. – 22.10.,
29.10. – 13.11.,
19.11. – 23.12.
Anreisetag täglich.
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
10:19 Uhr
Seite 10
Türkei
399,–
H o t e l Ay d i n b e y G o l d D r e a m s
ab €
Kappadokien
14 Tage
inklusiv
e Halbp
ension!
6% ver
.di-Rab
att!
Zimmerbeispiel
1 Woche Rundreise & 1 Woche Badeaufenthalt im 5-Sterne Hotel
Die Gegend von Kappadokien gehört zum inneranatolischen Hochland und ist von allen
Seiten von Gebirgen eingeschlossen. Erleben Sie mit uns dieses einzigartige Naturphänomen
auf einer einwöchigen Rundreise mit qualifizierten Reiseleitern, klimatisierten Reisebussen
und ausgesuchten Hotels der Mittelklasse. Im Anschluß an die Rundreise können Sie eine
Woche im 5-Sterne Hotel mit Halbpension entspannen.
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise Charterflug ab gebuchtem Flughafen nach Antalya. Empfang durch Ihren örtlichen
Reiseleiter und Transfer in Ihr Hotel.
2. Tag: Antalya/Alanya – Kappadokien Am frühen Morgen Weiterfahrt in Richtung Kappadokien.
Nach Ihrem Mittagessen (fakultativ) erkunden Sie
während der Fahrt nach Kappadokien das Ihlaratal.
3. Tag: Kappadokien Heute besuchen Sie das Freilichtmuseum Göreme mit seinen berühmten Höhlenkirchen, wie z.B. der Apfel- und die Schlangenkirche. Anschließend wird die unterirdische Stadt
Özkonak besucht.
4. Tag: Kappadokien – Konya In Konya besuchen
Sie das Grabmal von Mevlana, dem Gründer des
Ordens Sufismus. Dieser Orden ist mit seinen tanzenden Derwischen prägt die Stadt Konya.
5. Tag: Konya – Pamukkale Auf der Fahrt in Richtung Pamukkale besichtigen Sie die Ruinen von Hierapolis sowie die Kalksinterterrassen, die ein beeindruckendes Naturschauspiel darstellen.
6. Tag: Pamukkale – Aphrodisias – Pamukkale
Fahrt in Richtung Aphrodisias. Nach Ankunft Besichtigung der antiken Stadt Aphrodisias mit dem zweitgrößten Stadion der antiken Welt, dem Aphrodite
Tempel und dem Hadriansthermen.
7. Tag: Pamukkale – Antalya bzw. Alanya Weiterfahrt nach Antalya, unterwegs Zwischenstopp mit
Besichtigung einer Teppichknüpferei.
8. Tag: Verlängerung im Badehotel Transfers zu
Ihrem 5-Sterne Hotel Aydinbey Gold Dreams in der
Region Alanya.
9. – 14. Tag: Badeaufenthalt Entspannen Sie sich
in Ihrem Hotel in der Region Alanya am langen
Strand und lassen Sie die vielen schönen Eindrücke
der Rundreise Revue passieren.
15. Tag: Abreise Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Änderungen ohne Leistungseinschränkungen im
Reiseverlauf vorbehalten!
Ihr 5 Sterne-Badehotel in der Region
Alanya: Hotel Aydinbey Gold Dreams
(Landeskategorie)
Hotelanlage in Konakli, ca. 25 km von Alanya entfernt. Das Hotel verfügt über Rezeption, Minimarkt,
Friseur, Boutique, Souvenirshop, Haupt-Restaurant
und verschiedene Bars. Außenanlage mit Süßwasser-Pool sowie separatem Kinderbecken. Die
Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und verfügen über Telefon, Sat-TV, Klimaanlage (stundenweise), Bad oder Dusche/WC, Föhn, Balkon oder
Terrasse. Verschiedene sportliche Aktivitäten stehen
teilweise gegen Gebühr (z.B. Sauna, türkisches Bad)
zur Verfügung.
¡
ALL INCLUSIVE-Paket
während des Badeaufenthaltes
nur € 49,– pro Person (auf Wunsch):
Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform, Kaffee & Kuchen, Alkoholfreie und
lokale alkoholische Getränke von 10 – 23:30 Uhr
(ausgenommen frisch gepreßte Fruchtsäfte und
einige Weine). In der Diskothek gegen Gebühr.
Keine alkoholischen Getränke an Jugendliche
unter 18 Jahren.
Inklusivleistungen:
• Charterflug ab/an gebuchten Flughafen mit
Pegasus Airlines (oder vergleichbar) nach
Antalya und zurück in der Economy Class
• DB-Fahrschein 2. Klasse zum Flughafen
und zurück
• Transfers und sämtliche Busfahrten gemäß
Reiseverlauf im klimatisierten Reisebus
• Rundreise und Besichtigungen laut
Reiseverlauf
• 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels (Landeskategorie) inkl. Halbpension
• 7 Übernachtungen/Halbpension im Hotel
Aydinbey Gold Dreams
• Örtliche, deutschsprachige Reiseleitung
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es
uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.
Wunschleistungen:
• Eintrittsgelder während der
Rundreise und 6 Mittagessen
• Einzelzimmerzuschlag
• All Inclusive-Paket während
des Badeaufenthaltes in der
Region Alanya
€ 49,–
Kinderermäßigung :
Auf Anfrage.
Kennziffer: 89000/XUP01
Termine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer
Flughafen
Frankfurt
Hannover/
Leipzig
München/
Düsseldorf
Berlin-Sch.
Zuschlag
30,–
30,–
20,–
0,–/25,–
Verkehrstag
Mittwoch
Mittwoch
Dienstag
Mittwoch
Preise
Termine
Saison A 399,– 04.05. 11.05. 04.05. 11.05. 03.05. 10.05. 04.05. 01.06.
18.05. 25.05. 18.05. 25.05. 17.05. 24.05. 08.06. 19.10.
19.10.
Saison B 449,– 01.06. 08.06. 01.06. 08.06. 31.05. 07.06. 11.05. 25.05.
14.09. 21.09. 14.09. 21.09. 13.09. 20.09. 14.09. 21.09.
28.09. 05.10. 28.09. 05.10.* 27.09. 04.10. 28.09. 05.10.**
12.10.
12.10.
11.10.
12.10.
Saison C 499,– 15.06. 22.06. 15.06. 22.06. 14.06. 21.06. 15.06. 22.06.
29.06. 06.07. 29.06. 06.07. 28.06. 05.07. 29.06. 06.07.
13.07. 20.07. 10.08. 17.08. 12.07. 16.08. 13.07. 20.07.
24.08. 31.08. 24.08. 31.08. 23.08. 30.08. 27.07. 31.08.
07.09.
07.09.
06.09.
07.09.
Saison D 549,– 27.07. 03.08. 13.07. 20.07. 19.07. 26.07. 18.05. 03.08.
10.08. 17.08. 27.07. 03.08. 02.08. 09.08. 10.08. 17.08.
19.10.
18.10.
24.08.
*ab/an DUS Saison D
€ 75,–
€ 259,–
Lübeck
30,–
Dienstag
03.05. 10.05.
17.05. 24.05.
18.10.
31.05. 07.06.
13.09. 20.09.
27.09. 11.10.
14.06. 21.06.
26.07. 02.08.
09.08. 16.08.
23.08. 30.08.
06.09.
28.06. 05.07.
12.07. 19.07.
04.10.
Nürnberg/
Stuttgart
0,–/15,–
Dienstag
03.05. 31.05.
07.06. 18.10.
10.05. 24.05.
13.09. 20.09.
27.09. 04.10.
11.10.
14.06. 21.06.
28.06. 05.07.
12.07. 19.07.
26.07. 30.08.
06.09.
17.05. 02.08.
09.08. 16.08.
23.08.
**ab Berlin Saison D
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
bewegen |
10:19 Uhr
Seite 11
TARIFPOLITIK
Tarifbewegung 2005:
ver.di fordert 3,5 Prozent
Die Tarifkommission des Bundesfachbereiches Postdienste, Speditionen und
Logistik hat in ihrer Sitzung am 16. Dezember 2004 beschlossen, für die im
Jahre 2005 zu führenden Einkommensverhandlungen 3,5 Prozent mehr Geld
zu fordern. Die Einkommenserhöhungen sollen linear, sprich tabellenwirksam werden und eine Laufzeit von 12
Monaten haben. Das Gleiche gilt auch
für die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen.
Erste Verhandlungen
im Januar
Konkret hat die Tarifkommission für
die im Januar anstehenden Verhandlungen bei der Deutschen Post Bauen
GmbH, der Deutschen Post Immobilienentwicklung GmbH, der Deutschen
Post Immobilienservice GmbH, der
Deutschen Post IT Solutions GmbH
und der Deutschen Post Euro Express
Deutschland GmbH & Co. OHG eine
Forderung über 3,5 Prozent Gehaltser-
höhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten beschlossen.
Empfehlung für regionale
Tarifkommissionen
Die Tarifkommission des Bundesfachbereiches empfiehlt den jeweils zuständigen Tarifkommissionen auf regionaler Ebene, bei entsprechenden
Entgeltverhandlungen ebenfalls eine
Forderung in Höhe von 3,5 Prozent linearer Erhöhung der Einkommen und
Ausbildungsvergütungen bei einer
Laufzeit von 12 Monaten zu erheben.
Bei der Forderungshöhe wurden die
für das Jahr 2005 prognostizierten
Anstiege der Produktivität und der
Verbraucherpreise sowie ein Umverteilungsfaktor zugrundegelegt. Auf
Grundlage der vorliegenden Daten des
„Herbstgutachtens“ der Wirtschaftsforschungsinstitute wird eine Produktivitätssteigerung von plus 1,3 Prozent
und Verbraucherpreissteigerung von
plus 1,5 Prozent für das Jahr 2005 er-
wartet. Somit ergibt sich eine Umverteilungskomponente von 0,7 Prozent.
Damit soll ein Ausgleich der Kaufkraftverluste der letzten Jahre gewährleistet werden.
Kaufkraft stärken
ver.di will mit dieser Forderung die
Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer stärken und damit auch
einen Teil zur Belebung der Binnennachfrage beitragen.
Jetzt gilt es, in den anstehenden Tarifverhandlungen diese Forderung umzusetzen. Die Verhandlungskommissionen werden in den Tarifverhandlungen die beschlossene Forderung mit
Nachdruck vertreten. Dies können sie
umso besser, je mehr Mitglieder in den
jeweiligen Unternehmen ihnen den
Rücken stärken. Daher ist es gerade in
Zeiten anstehender Gehaltstarifverhandlungen wichtig, Mitglied in ver.di
zu werden und Mitglieder für ver.di zu
Rainer Armbruster
werben.
Fachgruppe Speditionen und Logistik
Arbeitsschwerpunkte
für das Jahr 2005
Im November hat der Bundesfachgruppenvorstand Speditionen und Logistik
die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr
2005 beschlossen. Ein wesentlicher
Schwerpunkt ist die Mitgliederbindung und Mitgliederwerbung. Dazu
werden in einer Arbeitsgruppe derzeit
gezielte Maßnahmen und Aktionen
entwickelt. Ziel ist es, verstärkt bei den
Beschäftigten in der stationären Bearbeitung und im Verwaltungsbereich
ver.di-Mitglieder zu gewinnen. Gerade
im Hinblick auf die Tarifbewegung
2005, die ein weiterer Schwerpunkt
ist, ist eine positive Mitgliederentwicklung erforderlich. Denn ver.di kann in
der Tarifpolitik nur dauerhaft erfolgreich sein, wenn wir mitgliederstark,
sprich durchsetzungsstark sind. Dazu
ist es notwendig, dass sich möglichst
viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Branche in ver.di organisieren und engagieren.
Ein weiterer Schwerpunkt ist, die
Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren auf der nationalen und europäischen Ebene mitzubeeinflussen. Das
betrifft aktuell insbesondere die EUArbeitszeitrichtlinie und die EU-Sozialvorschriften für das Fahrpersonal. Die
Kontakte zu Parteien und zu den Parlamenten in Deutschland und europaweit gilt es weiter auszubauen, um die
Beschäftigteninteressen durchzusetzen. Innerhalb Europas geschieht das
gemeinsam mit der Europäischen
Transportarbeiterföderation (ETF) in
Brüssel.
Mit Blick auf die Betriebs- und Betreuungsarbeit finden 2005 verschiedene Veranstaltungen mit Beschäftigten und Betriebsräten statt. Neben Sitzungen und Seminaren für Betriebsrats- und Gesamtbetriebsratsvorsitzende findet im Oktober der Internationale Aktionstag der Beschäftigten
im Straßentransport statt. Außerdem
ist für November 2005 eine Logistikkonferenz in Berlin geplant. Dort soll
mit Fachreferenten zwei Tage lang über
aktuelle Entwicklungen in der Branche
und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsund Beschäftigungsbedingungen disWerner Schäffer
kutiert werden.
ver.di
|
01 - 02/2005
11
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
bewegen |
10:19 Uhr
Seite 12
MITBESTIMMUNG
Aufsichtsratswahlen Schenker AG:
Foto: Klintzsch Kassel
Die ver.di-Kandidatinnen und
Kandidaten sind nominiert
reichsleiterin Sigrun
Schmid. Ihr Wert
liege darin, dass die
Beschäftigten und
ihre Gewerkschaft
gleichberechtigt an
der Gestaltung der
Wirtschaft beteiligt
würden und in Entscheidungen eingebunden
seien.
Diese Teilhabe fördere die Transparenz von Entscheidungen und damit
auch die Motivation der Beschäftigten. Dies sei bei
einem Unternehmen
wie
der
Schenker AG, das
auf einem internationalen
Markt
agiere,
wichtig.
„Ständige Veränderungen stehen
hier auf der Tagesordnung. Da müsDas sind sie – die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen des Aufsichtsrates. Obere Reihe
sen die Arbeitneh(v.l.n.r.): Michael Laudon, Walther H. Meusel, Sigrun Schmid, Klaus-Peter Renner. Untere Reihe (v.l.n.r.):
merinnen und ArJürgen Hemp, Werner Schäffer, Roland Backes, Klaus Vögele, Heidrun Reimann, Reinhard Zieschank, Mobeitnehmer
mit
nika Krämer, Peter Piffrement, Roswitha Lohmann. Nicht auf dem Bild sind: Peter Höpgen, Herbert Jooeinbezogen wersten, Heinrich Fritz, Heidi Pommerenke, Leo Philippen.
den“, so Schmid.
Der GesamtbeDie Aufsichtsratswahlen bei der Schen- Delegierte aus den Landesbezirksfach- triebsratsvorsitzende und stellvertreker AG finden mit den Aufsichtsrats- bereichen ihre Kandidatinnen und tende Aufsichtratsvorsitzende Michael
wahlen für den gesamten Bahn-Kon- Kandidaten für die ver.di-Liste der be- Laudon informierte aus der innerbezern am 7. / 8. Juni 2005 statt.
trieblichen
Arbeitnehmervertretung trieblichen Sicht über den Wert der
Die Schenker AG ist ein Tochter- einstimmig nominiert und sich ebenso Mitbestimmung. Mitbestimmung umunternehmen der Stinnes AG im einstimmig für die Empfehlung des fasse nicht nur Informations- und AnUnternehmensbereich Transport und ver.di-Wahlvorschlages der Gewerk- hörungsrechte, sondern auch MitwirLogistik der Bahn AG. Die Schenker AG schaftsvertretung ausgesprochen. Da- kungsrechte. Die Arbeitnehmervertrehat einen paritätisch besetzten Auf- bei gilt für beide Listen, dass sie die tungen seien keine „Abnicker“, sonsichtrat, dem je zehn Vertreter des An- doppelte Anzahl der zu wählenden dern hätten das Wohl aller Beteiligten
teilseigners und der Arbeitnehmerseite Vertreterinnen und Vertreter umfassen im Blick. Werner Schäffer, ver.diangehören. Die zehn Plätze der Arbeit- müssen.
Unternehmensbetreuer der Schenker
nehmerseite setzen sich aus sechs VerAuf der Nominierungsversamm- AG, unterstrich, dass die gemeinsame
tretern der Beschäftigten, einem Ver- lung bezog ver.di auch Stellung gegen Arbeit der betrieblichen und gewerktreter der leitenden Angestellten und die von den Arbeitgeberverbänden los- schaftlichen Vertreterinnen und Verdrei Gewerkschaftsvertretern zusam- getretene Debatte, wonach die deut- treter im Aufsichtrat der Schenker AG
men.
sche Mitbestimmung ein Standort- fortzusetzen sei. Innerbetriebliche und
Auf der Nominierungsversamm- nachteil sei. „Mitbestimmung ist De- überbetriebliche Sichtweisen gehörten
lung am 9. Dezember 2004 haben 28 mokratie im Betrieb“, sagte ver.di-Be- zusammen.
12
01 - 02/2005
|
ver.di
4202359_bewegen_08_13
12.01.2005
bewegen |
10:19 Uhr
Seite 13
BEAMTE
Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten der betrieblichen Arbeitnehmervertretung sind: Michael Laudon*
(GBR-Vorsitzender Schenker Deutschland AG Essen), Klaus Vögele* (stellv.
GBR-Vorsitzender Schenker Deutschland AG, BR-Vorsitzender Schenker
Deutschland AG Bad Krozingen), Roswitha
Lohmann
(BR-Vorsitzende
Schenker Deutschland AG Haiger),
Klaus-Peter Renner* (Vorsitzender des
Wirtschaftsausschusses des GBR, BRMitglied Schenker Deutschland AG
Berlin), Walther H. Meusel* (BR-Vorsitzender Schenker Deutschland AG Düsseldorf), Peter Piffrement* (BR-Vorsitzender Schenker Deutschland AG
Schwerin), Jürgen Hemp (BR-Vorsitzender Schenker Deutschland AG
Köln), Heidrun Reimann (BR-Vorsitzende Schenker Deutschland AG Oldenburg), Roland Backes (BR-Vorsitzender
Schenker Deutschland AG Schweinfurt), Monika Krämer (BR-Vorsitzende
Schenker Deutschland AG Coburg),
Herbert
Joosten
(BR-Vorsitzender
Schenker Deutschland AG Emden),
Reinhard Zieschank (BR-Vorsitzender
Schenker Deutschland AG Berlin).
Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten der gewerkschaftlichen Arbeitnehmervertretung sind: Werner
Schäffer* (Referent ver.di-Bundesfachgruppe Speditionen und Logistik,
Unternehmensbetreuer der Schenker
AG), Sigrun Schmid* (Bereichsleiterin
ver.di-Bundesfachbereich), Peter Höpgen* (Gewerkschaftssekretär ver.diLandesbezirksfachbereich NRW, Bezirk
Essen), Heinrich Fritz (Referent ver.diBundesfachgruppe Speditionen und
Logistik), Heidi Pommerenke (Referentin ver.di-Bundesfachgruppe Postdienste), Leo Philippen (Gewerkschaftssekretär ver.di-Landesbezirksfachbereich
NRW, Bezirk Bonn).
Beide Wahlvorschläge wurden am
20. Dezember 2004 beim Unternehmenswahlvorstand eingereicht. Dabei
gelten für alle Kandidatinnen und Kandidaten die Grundsätze der ver.diRichtlinie für Aufsichtratswahlen, wonach nicht mehr als zwei Aufsichtratsmandate wahrgenommen werden dürfen, die Aufsichtratsbezüge anteilig an
die Hans-Böckler-Stiftung des DGB abzuführen sind und ein satzungsgemäßer ver.di-Beitrag bezahlt wird.
Katrin Willnecker
* Die Kollegen / Kollegin sind seit November 2003
über eine gerichtliche Bestellung im Aufsichtsrat der
Schenker AG.
Bundesfinanzminister in der Entscheidung:
Weihnachtsgeld
geht – Leistungsentgelt kommt
Das bisherige Weihnachtsgeld (Sonderzahlung) soll künftig als leistungsbezogenes variables Entgelt gezahlt
werden. Ob dies ab 2007 für alle aktiven Postbeamtinnen und Postbeamten
bei der Deutschen Post AG so geschehen wird, darüber hat der Bundesfinanzminister jetzt zu entscheiden. Der
Entwurf einer Rechtsverordnung über
die Gewährung eines Leistungsentgeltes liegt auf seinem Tisch.
ver.di und der Gesamtbetriebsrat
begrüßen, dass ein mit dem Unternehmen einvernehmlich abgestimmter
Entwurf auf den Weg gebracht werden
konnte. Diesem Ergebnis waren intensive Verhandlungen mit der Deutschen
Post AG über Formen von Leistungsentgelt, Volumen und Verfahrensweise
zur Zahlung eines Leistungsentgeltes
an die bei der Post AG beschäftigten
Beamtinnen und Beamten vorangegangen.
Sonderzahlung gesichert
Sowohl das Volumen für die Zahlung
der Sonderzahlung in den Jahren
2004, 2005 und 2006 in Höhe von 60
Prozent des monatlichen Endgrundgehaltes der jeweiligen Besoldungsgruppe als auch die nachfolgende ab dem
Jahr 2007 stattfindende stufenweise
Einführung des leistungsbezogenen
variablen Entgelts sollen in der Rechtsverordnung festgeschrieben werden.
Das heißt konkret: Für drei Jahre wird
die feste Summe von 60 Prozent gezahlt.
Ab 2007 soll diese Sonderzahlung
in Schritten von 15 Prozent pro Jahr in
ein leistungsbezogenes Entgelt umgewandelt werden. Sprich in 2007 sollen
15 Prozent, in 2008 dann 30 Prozent,
in 2009 dann 45 Prozent und in 2010
die gesamten 60 Prozent leistungsbezogen gezahlt werden. Über Regelungen zur weiteren Bezahlung der Differenz zwischen den 60 Prozent nach
Bundessonderzahlungsgesetz und der
bisherigen Höhe von 84,29 Prozent ist
noch zu verhandeln.
Neben dem leistungsbezogenen
variablen Entgelt regelt die Rechtsverordnung das Leistungsentgelt für besonderen betriebswirtschaftlichen Erfolg, das Leistungsentgelt für besondere Arbeitsmengen sowie das Leistungsentgelt für besonderen Erfolg
bei der Vermittlung von Verträgen.
Außerdem die Leistungszulagenvergabe für das Jahr 2004. Dies ist erforderlich, weil die Postleistungszulagenverordnung ab 2005 keine Anwendung
mehr finden kann. Denn das neue
Postpersonalrechtsgesetz lässt die Zahlung von Leistungszulagen nicht mehr zu.
Das leistungsbezogene variable
Entgelt soll als Jahresbetrag für erzielte
Leistungen im abgelaufenen Kalenderjahr gewährt werden. Für Beamtinnnen und Beamte, die im einfachen und
mittleren Dienst beschäftigt sind, wird
eine Leistungsbeurteilung die Voraussetzung für die Zahlung des Leistungsentgeltes sein. Eine Gesamtbeurteilung, bestehend aus Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung, wird Zahlungsgrundlage für alle anderen Beamtinnen und Beamte sein. Ermittelt wird
das Leistungsentgelt anhand der am
ersten Kalendertag des Monats Dezember des abgelaufenen Kalenderjahres vorhandenen Besoldungsgruppe der Beamtin/des Beamten. Das Beurteilungsverfahren ist eng an die tarifvertraglich vereinbarten Regelungen
zum variablen Entgelt für die Arbeitnehmer angelehnt.
Positiv werten ver.di und der GBR,
dass auch für die zu beurteilenden
Postbeamtinnen und Postbeamten ein
Beschwerdeverfahren gilt. ver.di und
der GBR kritisieren jedoch, dass die
Letztentscheidung nach wie vor beim
Dienstvorgesetzten verbleibt. Spannend bleibt, ob der Bundesfinanzminister den vorgelegten Entwurf unverändert als Rechtsverordnung erlässt.
Anita Schätzle
ver.di
|
01 - 02/2005
13
4202359_bewegen_14_16
12.01.2005
bewegen |
10:13 Uhr
POSTKONZERN
Integration – das ist ein schönes Wort.
In die Praxis übersetzt heißt Integration
nichts anderes als Umorganisation
oder Zusammenlegung. Das ist eine
schwierige Aufgabe und zwar vor allem für die Beschäftigten, die von den
Veränderungen bis hin zu Zukunftsängsten betroffen sind. Die Ziele und
damit den Sinn von Neuorganisationen
zu erklären, ist Aufgabe des Managements. Leitplanken zum Schutz der Beschäftigten zu fordern, diese auszugestalten und sich dann auch dafür einsetzen, dass sie eingehalten werden –
das ist die gemeinsame Aufgabe der
Betriebsräte und von ver.di.
Unter dem Titel „Integration und
Zukunft“ fand Anfang Dezember 2004
in Neuss ein 3-D-Forum mit rund
250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
statt. Geladen und gekommen waren
Betriebsräte und Arbeitgebervertreter
aus den Betrieben jener Unternehmen
des Postkonzerns aus Deutschland, die
den Unternehmensbereichen Express
oder Logistik angehören und die in
unterschiedlichem Ausmaß von der
so genannten „3D-Integration“ direkt
oder indirekt betroffen sind. Ebenfalls
mit dabei waren hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen von ver.di.
„Konzernwerte darf man sich nicht
nur geben, man muss sie auch leben“,
14
01 - 02/2005
|
Seite 14
ver.di
Ein mutiger Schritt in
3-D-Forum mit rund 250 Teilnehmerinnen un
erklärte ver.di-Bereichsleiter Helmut
Jurke. Wirtschaftliches Handeln und
menschliches Miteinander im Betrieb
dürften sich auch bei der 3D-Integration nicht ausschließen. Man werde
genau hinsehen, wie jetzt mit der im
Oktober 2004 geschlossenen Konzernbetriebsvereinbarung zur Suche nach
Ersatzbeschäftigungsmöglichkeiten im
Konzern umgegangen werde. „Ich erwarte, dass jenen, die an den Vereinbarungen vorbei zu Lasten der Beschäftigten im Betrieb tätig sind, umgehend
das Handwerk gelegt wird. Die Diskrepanz zwischen geschlossenen Vereinbarungen und der Realität im Betrieb
muss beendet werden“, sagte Jurke.
Man müsse miteinander und nicht
übereinander reden, das könne helfen,
Misstrauen abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. „Die
Menschen müssen mitgenommen werden, gerade dann, wenn der Weg
schwierig ist.“
Das für den Unternehmensbereich
Express Deutschland und Europa zu-
ständige Mitglied des Vorstandes Dr.
Peter E. Kruse erläuterte aktuelle Entwicklungen und Umsatzzahlen im
Markt. Er hob sodann mit Blick auf die
Integration im 3D-Bereich in Deutschland hervor, dass es darum gehe, eine
„bessere Zukunft zu sichern“ und damit auch den Beschäftigten Perspektiven zu bieten. Die Vergangenheit habe
gezeigt, dass Veränderungen gemeinsam gut bewerkstelligt werden könnten. Ein solches Forum ersetze aber
nicht die Arbeit der zuständigen Gremien. Ziel sei es unter anderem, für jeden an seinem Platz Handlungsorientierung zu geben.
Express und Logistik seien am
Markt zwei unterschiedliche Geschäftsfelder. Dem werde durch eine
entsprechende Trennung auch auf der
Vorstandsebene des Unternehmens
Rechnung getragen, hob das unter anderem für Logistik zuständige Vorstandsmitglied Dr. Frank Appel hervor.
Auch er stellte Kennziffern zur Marktentwicklung dar. Zu einem offenen
4202359_bewegen_14_16
12.01.2005
bewegen |
10:14 Uhr
Seite 15
POSTKONZERN
tt in die Zukunft
Umgang gehöre, die Dinge auch auszusprechen. Konflikte würden durch
Schweigen nicht verschwinden, erklärte das Vorstandsmitglied.
„Wir suchen ernsthaft nach Ersatzarbeitsplätzen im Konzern. Lasst uns
unsere Vereinbarungen gemeinsam
und verbindlich umsetzen“, sagte das
für Personal zuständige Mitglied des
Vorstandes Walter Scheurle. Man werde auf Grundlage der notwendigen
unternehmerischen Entscheidungen
alles tun, um die negativen Auswirkungen für die betroffenen Mitarbeiter so
weit wie möglich abzufedern.
Informiert und diskutiert wurde sowohl im Plenum als auch in insgesamt
fünf Foren mit den Schwerpunkten
Markt/Wettbewerb, Produktion Express, Produktion Logistik, Qualität
und Sozialpartnermanagement.
Fazit: Das 3-D-Forum konnte und
wollte keine Ersatzveranstaltung für
die Arbeit der zuständigen Gremien
sein. Aber: Ein offener, konstruktiver
und kritischer Dialog zwischen den So-
zialpartnern hilft allen Beteiligten. Positiv dabei: Die breite Einbindung von
Arbeitgebervertretern aus den verschiedensten Unternehmensbereichen
und Betrieben in der Fläche. So kann
Klarheit über die Bedingungen der Integration geschaffen werden, kann
auch Verständnis für die jeweiligen
Sichtweisen entstehen. In schwieriger
Zeit war das 3-D-Forum ein mutiger
Schritt für alle Beteiligten, ein mutiger
Sigrun Schmid
Schritt in die Zukunft.
ANZEIGE
nen und Teilnehmern in Neuss
Impressionen auf 8 Bildern (von links
oben nach rechts unten): Betriebsräte
Unternehmensbereich Logistik, Vorstandsmitglied Dr. Peter E. Kruse, Betriebsräte Unternehmensbereich Express, der Vorsitzende des Bundesfachbereichsvorstandes Dirk Marx im Gespräch mit Vorstandsmitglied Dr. Frank
Appel, ver.di-Bereichsleiter Helmut
Jurke, Betriebsräte Bereich Logistik,
Vorstandsmitglied Walter Scheurle,
Arbeitgebervertreter. Fotos (8): medienfabrik Gütersloh
ver.di
|
01 - 02/2005
15
4202359_bewegen_14_16
12.01.2005
bewegen |
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
10:14 Uhr
SERVICE
TERMINE
Aschaffenburg: BeG-Senioren PostTelekom-Logistik 15. März 2005, 15 Uhr,
Schloss Johannisburg, Jahreshauptversammlung Referentin: Kollegin Barbara Wederhake, ver.di-Bundesverwaltung
Bickelheim: Fachbereich 10 Rheinland-Pfalz/Saar Sprechstunde jd. ersten Mittwoch im Monat von 19 bis
22 Uhr gemeinsam mit der Polizei im
Autohof Gau Bickelheim
Bochum: BeG-Senioren. NL P, Sprechstunde f. Senioren, jd. ersten Freitag im
Monat, 10.30 bis 12 Uhr R. 315, I. Etage im Postamt Bochum, Eingang Wittener Str.
Braunschweig: OV Senioren FB 9 +
10, Sprechstunde jd. Donnerstag 9 bis
11 Uhr; Seniorentreffen jd. zweiten
Montag im Monat 15 Uhr, Treffen jüngere Senioren jd. letzten Dienstag im
Monat 15 Uhr, Ort: Viewegstr. 30,
38102 Braunschweig, Tel. 05 31 /
7 55 69, [email protected]
Bremen: Der Senioren-Ortsverein trifft
sich an jedem 1. Dienstag im Monat
um 16 Uhr im DGB-Haus Bahnhofplatz
Darmstadt: BG Senioren Post/Telekom, 23. Januar, 13.31 Uhr, Karnevalsveranstaltung für Senioren in
Darmstadt, Otto-Berndt-Halle, Auskünfte: Kurt Kipping, Tel. 0 61 51/
89 32 52; Info-Veranstaltung zur Lohnsteuer bzw. Renten- und Pensionsbesteuerung, Referent: Walter Schad,
Auskünfte: Reinhold Fuchs, Tel. 0 61 50/
21 22
Dortmund-Lünen: BG Sen. Sprechstd. jd. letzten Di. im Monat von 10 Uhr
bis 12 Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36
Düsseldorf: BeG Postsenioren Düsseldorf trifft sich jeden 2. Dienstag im
Monat im Goldenen Kessel (Schumacher Altstadt) ab 14 Uhr
Essen/Mülheim: BG Senioren jd. 2.
Mittwoch im Monat 10.30 Uhr InfoStammtisch Gaststätte Schröder, Schäferstr. 17, 45128 Essen, nähe Hbf.
Gießen: Samstagstreff für Beschäftigte des Transportgewerbes am 5. Februar 2005, 10.00 bis 12.00 Uhr, im ver.diBezirk Mittelhessen, Walltorstraße 17,
1. Stock, 35390 Gießen
Göppingen: Betriebsgruppe Senioren
Göppingen, Stammtisch – Kappensitzung „Schmutziger Donnerstag“,
3. Februar, 14.01 Uhr, Vereinsheim
Gartenfreunde, Paul-Köpff-Weg 65,
73037 Göppingen; Ski-Langlauf „Die
16
01 - 02/2005
|
Seite 16
ver.di
Aschloipe“ (8 bis 10 km, nur bei guter
Schneelage) am 17. Februar, Treffpunkt 13.30 Uhr Parkplatz Otto-Hofmeister-Haus zwischen Ochsenwang
und Schopfloch
Halle/S.: Seniorenkreis Halle Post,
17. Februar, 14 Uhr Faschingsfeier im
Sportlerheim Reideburg, Paul-SingerStr. 56a, Anmeldung unter 03 45/
1 21 12 29
Hamburg-Süd: Örtliche Fachbereichsversammlung (Jahreshauptversammlung), 8. März 2005, 16 Uhr, Harburger
Poststr. 1, 21079 Hamburg, ZSP Harburg, ehemalige Postkantine
Idar-Oberstein: BeG Senioren FB 9
und 10 hält an jd. ersten Montag im
Monat von 14 bis 16 Uhr eine Sprechstunde ab, auch Hilfe zur Steuererklärung, Ort: DGB-Haus Idar-Oberstein,
Wilhelmstr. 25, Voranmeldung erbeten
bei Alfred Weis, Tel. 0 67 85 / 1 74 44
oder 01 71 / 2 63 41 53
Kirchheim:
Rentner/VE-Empfänger
Stammtisch Betriebsgruppe Kirchheim, jd. 3. Mittwoch im Monat
15 Uhr, Gaststätte Hasenstall, Kleintierzuchtverein Kirchheim, Siechenwiesen 1 – 9, 73230 Kirchheim-Bohnau
Lüdenscheid: OV-Lenne/Volme FB 10
in Lüdenscheid, Sprechstunde jd. ersten Freitag im Monat im FrachtbüroInnendienst des Postamtes von 15 bis
17 Uhr an; Tel. 0 23 51 / 17 83 53
Magdeburg: BeG Senioren FB 9/10,
Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstd. f. Senioren, jd. 1. u. 3. Dienstag im Monat
10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Haus
der DeTe Immo, R. 143, Carl-MillerStr. 6, 39112 Magdeburg
Mannheim: BG SeniorInnen Mannheim trifft sich am 14. Februar 2005
um 14 Uhr, im Clubhaus ESC Blau Weiß
Mannheim, Am Neckarplatt
Mayen: Sprechstunden für alle DGBGewerkschaftsmitglieder: jeden Montag von 16 bis 18 Uhr, Hahnengasse 4,
56727 Mayen, Gebäude der DAA,
durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der IG BAU; jeden Mittwoch
von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Gebäude
Bahnhof Mayen Ost (ausgeschildert),
durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der Gewerkschaft Transnet
München: ver.di-Senioren München
Jahreshauptversammlung, 15. Februar
2005, 14 Uhr DGB-Haus, Großer Saal
(Raum 005)
Münster: BeG Senioren Postbank,
Post, Telekom Münster, Info-Nachmittag jd. ersten Montag im Monat,
15 Uhr, Casino Telekom, Dahlweg 100,
48153 Münster
Neuss: Betriebsgruppe Postsenioren
Neuss, 3. März 2005, 15.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, Café-Restaurant „Noah“, Berghäuschensweg 28a,
Neuss; Betriebsgruppe Postsenioren
Neuss, Sprechstunden im DGB-Haus,
Oberstr. 4 in Neuss, 14. Februar 2005,
10 bis 12 Uhr
Nürnberg: 27. Januar ver.di Senior/innen der BeG Nürnberg FB 1, 9, 10
feiern Fasching in Högen, Abfahrt:
13.00 Uhr Langwasser-Süd, Rückkehr:
ca. 22 Uhr; 3. Februar Versammlung
der ver.di Senior/innen BeG Nürnberg
FB1, 9, 10, Beginn: 14.30 Uhr, Referent: Klaus John Stein (Sozialpolitik); 3.
März, Beginn: 14.30 Uhr, Jahreshauptversammlung: Geschäfts- und Kassenbericht, Einzahlung und Anmeldung
für das Seminar in Schney (25. April bis
29. April); alle Versammlungen: Matthäus-Herrmann-Platz 2 (U1 Haltestelle
Bauernfeindstraße)
Oberhausen/Bottrop: Die Jahreshauptversammlung der Betriebsgruppe Oberhausen/Bottrop findet am
27. Januar 2005 um 19.30 Uhr in der
Gaststätte „Zur Bauernstube“, Lothringerstrasse 165, in 46045 Oberhausen/Styrum statt
Rheinböllen: Sprechstunde der Landesfachgruppe Spedition und Logistik,
Rheinland-Pfalz/Saar, zu Fragen des Tarifs-, Arbeits- und Sozialrechts, jeden
Dienstag 18 bis 21 Uhr, Autohof Elbert,
Autobahnabfahrt Rheinböllen
Würzburg: BG-Senioren FB 9/10,
3. Februar 14.30 Uhr, Versammlung
Luisengarten, mit Infos des Steuerberaters; 16. Februar, Fahrt nach Schönfeld, Abf. 13 Uhr Bismarckstr.; die BGSenioren FB 9/10 wandert jeden Mittwoch im Landkreis, Infos: 09 31 / 7 69 19
Wuppertal: BeG Sen. FB 9/10, 28. Februar, 10 Uhr, Veranstaltung zum
Thema „Besteuerung Alterseinkünfte“, ver.di-Bz.-Verwaltung, Grünstr. 30,
42103 Wuppertal