Städtepartnerschaften
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Städtepartnerschaften
ANREGUNGEN ZUR WEITERFÜHRENDEN ARBEIT Sarah Riebauer, Claudia Herkommer April 2013: Thema „Städtepartnerschaften“ Städtepartnerschaften mit Ländern des Südens können als recht junges Phänomen betrachtet werden. Nichtsdestotrotz engagieren sich schon rund 600 deutsche Kommunen auf vielfältige Weise in einer Städtepartnerschaft mit Ländern aus dem globalen Süden. Kommunale Partnerschaften dienen dem Erfahrungsaustausch, dem Perspektivwechsel und der Bildung von internationalen Lerngemeinschaften. „Geber“‐ und „Nehmermentalität“ sollen durch ein Lernen auf Augenhöhe abgelöst werden. Es wird die Möglichkeit geboten, für globale Probleme gemeinsam lokale Lösungen zu suchen und Erfahrungen auszutauschen. Nord‐Süd‐Schulpartnerschaften, Lernpartnerschaften mit Begegnungsreisen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie bieten die Möglichkeit, globale Beziehungen lokal erlebbar zu machen und verändern das globale Bewusstsein aller im engeren und weiteren Sinn Beteiligten. Man kann ihre Nachhaltigkeit gar nicht hoch genug einschätzen. Sie dienen nicht nur als Bereicherung des bestehen Schulalltags (Vgl. Dialog Global. Partner in alle Richtungen – Gestaltung und Nutzen kommunaler Partnerschaften). Weitere Informationen zum Thema: • Praxisleitfaden zu kommunalen Partnerschaften in der Einen Welt: http://www.ewik.de/coremedia/generator/ewik/de/08__Service/Nord‐S_C3_BCd‐ Partnerschaften/Publikationen/kommunale_20Partnerschaften.html • Verschiedene Artikel zum Thema „Kommunale Partnerschaften“: http://www.akp‐redaktion.de/2010/310_schwerpunkt_staedtepartnerschaften.pdf • Buch: A. Statz, C. Wohlfarth: Kommunale Partnerschaften und Netzwerke. Heinrich‐Böll‐ Stiftung Berlin, 2010 (auch als online Version vorhanden unter folgendem Link: http://www.boell.de/downloads/Endf_Kommunale‐Partnerschaften.pdf) • InWent GmbH (Hrsg.): Dialog Global – Schriftenreihe der Servicestelle, Heft 9, Bonn 2005, 3. Auflage ANREGUNGEN für den Unterricht: Städtepartnerschaften erfahren • Partnerstädte können z.B. über das Internet ausfindig gemacht werden und auf einer Weltkarte markiert werden. Informationen über die Partnerstädte können gesammelt werden, es bietet sich ein Rechercheauftrag an die Schüler an. Welche kulturellen Besonderheiten gibt es in der Partnerstadt? ¾ Zudem können sich die Schüler überlegen, welche Vorteile eine solche Städtepartnerschaft mit sich bringt, und dies an einer exemplarischen Partnerschaft erläutern. • Der Kontakt mit einer Schule in der Partnerstadt könnte hilfreich sein und den Schülern Raum bieten Erfahrungen auszutauschen, beispielsweise in dem die Klasse einen Brief an Schüler aus der Partnerstadt schreibt oder via Internet Kontakt zu einem Jugendlichen in Eurer Partnerstadt oder im Land aufzunehmen. ¾ Die Schüler können einen Brief an diesen Jugendlichen entwerfen, in dem sie von ihrer Lebenswirklichkeit erzählt ¾ Sie können auch ein Thema wählen, über das sie sich mit ihm austauschen wollen, z.B. „Essen“ oder „Freizeitgestaltung“ oder „Wie stellst du Dir Deine Zukunft vor?“ • Unter dem Thema „Schulpartnerschaften“ lässt sich auch im Internet recherchieren ¾ Welche Leitbilder haben solchen Nord‐Süd‐Partnerschaften entwickelt? Was würden die Schüler selbst von einer Schulpartnerschaft für beide Seiten erwarten?