Gaubahn-Radweg

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Gaubahn-Radweg
Ochsenfurt
Kartäusermuseum
Acholshausen
Gaukönigshofen
Rittershausen
Gaubahn-Radweg
Sonderhofen
Gelchsheim
Baldersheim
Burgerroth
Bieberehren
Röttingen
Aub
Ruine
Reichelsburg
Kunigundenkapelle
r
e
Taub
Taubertal-Radweg
Creglingen
… den Radwanderwegen
• Romantische Straße
• Liebliches Taubertal
• Residenzenweg
• Burgenweg
ach
Ochsenfurt – Bieberehren:
28 km
Gaubahn-Radweg
ab „Haltestelle“ O chsenfu rt
ch
N
Der G aubahn-R adw eg
Gelchsheim
Prächtige Bürgerhäuser sowie
das Rathaus mit hübschem
Fachwerk und Achteckserker
sind beliebte Fotomotive.
Burgerroth
Etwa 1 km südlich des
Ortes – nahe der
Landesgrenze zu BadenWürttemberg – liegt die
berühmte romanischstaufische Kunigundenkapelle mit der
1000-jährigen Linde.
Creglingen
Riemenschneiders Meisterwerk mit dem
Marienaltar in der Herrgottskirche, das
Fingerhutmuseum und auch das Jüdische
Museum sind Höhepunkte einer Stadtbesichtigung.
Entspannung findet man im Freizeitund Erholungsgebiet Münsterseen
südlich von Creglingen.
Main
Tückelhausen
Auf dem
Verküpfung zwischen
• Main-Tauber-Fränkischer Radachter
• Main-Radweg
mainabwärts nach Würzburg,
mainaufwärts nach Kitzingen und …
Konzeption und Text: Dr. Petra Gold - Marketing Stadt Ochsenfurt
Fotos (2) Stadt Creglingen; Fotos (16), Skizze und Design Konrad Grimm, Dipl. Designer (FH) · 05/2013
Sonderhofen
Im Herzen des Ochsenfurter Gaus liegt der Ort auf der
Wasserscheide des Mains und der Tauber.
Ein Blick in die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit Taufstein und Altären des Hofbildhauermeisters Johann Peter
Wagner lohnt sich.
Baldersheim
Das ehemalige Rathaus und die Kirche St. Georg sind
markante Gebäude. Vor allem aber lockt Radtouristen im
Freibad ein Sprung ins kühle Nass!
Röttingen
Der staatlich anerkannte
Erholungsort darf sich
seit 1953 Europastadt
nennen. Die mittelalterliche Stadtmauer,
zahlreiche Wehrtürme,
schmucke Fachwerkhäuser und vor allem das
barocke Rathaus als eines der schönsten und markantesten
Gebäude des Weinortes sind für den Betrachter eindrucksvolle Zeugen der Geschichte. Eine besondere Attraktion ist
der Sonnenuhren-Rundwanderweg.
Auf der Burg Brattenstein blickt man mit den Frankenfestspielen auf eine 30-jährige Freilichttheater-Tradition zurück.
Gaubahn-Radweg
Goll
Rittershausen
Hier empfiehlt sich ein Halt an der Pfarrkirche St. Matthäus
mit sehenswerter Hauptfassade und Freitreppen, flankiert
von zwei lebensgroßen Sandsteinfiguren, dem hl. Nepomuk
und dem hl. Kilian.
Aub
Inmitten des wild-romantischen Gollach-Tales
liegt das Städtchen –
umschlossen von einer
Wehrmauer mit Toren
und Türmen. Beeindruckend ist am Marktplatz
das geschlossene Ensemble mit gotischem Rathaus, Marktbrunnen und barocker Mariensäule. In der Stadtpfarrkirche
Mariä Himmelfahrt ist ein Meisterwerk der Schnitzkunst,
die Kreuzigungsgruppe von Tilman Riemenschneider zu
bewundern.
Das Fränkische Spitalmuseum bietet einen einzigartigen
Einblick in die Welt der Pfründner. Ebenfalls sehenswert ist
das fürstbischöfliche Jagdschloss, einst von Julius
Echter umgebaut.
Lohnendes Ausflugsziel
ist die unweit gelegene
Ruine Reichelsburg.
Bieberehren
In dem Dreiflüsse-Ort münden Gollach und Steinach in die
Tauber. Markant ist der Fachwerkbau des Rathauses. Fünfzig
Bildstöcke, darunter der älteste im Landkreis Würzburg, sind
rund um den Ort zu entdecken.
Hier in Bieberehren gabelt sich die Strecke nach Röttingen
bzw. nach Creglingen.
rba
Gaukönigshofen
Aus allen Himmelsrichtungen deutlich zu sehen und den
Altort prägend ist die auf einem Hügel gelegene barocke
Schutzengelkirche. Nicht zuletzt wegen ihrer prächtigen
Ausstattung und der in ihr beherbergten Kunstschätze wird
sie zu Recht als Dom des
Gaues bezeichnet. Ebenfalls
sehenswert ist das Renaissance-Rathaus in der Ortsmitte.
Das Streichelgehege Arche
Noah mit vielen einheimischen Tieren ist gerade bei
den Kleinen der Renner.
Das Schloss umgab in früheren Zeiten ein Wassergraben.
Erfrischung bietet eine Pause im Gelchsheimer Freibad.
Thi
e
Acholshausen
Die Kirche St. Bartholomäus und die Mariensäule sind interessant für Erwachsene; der
Abenteuerspielplatz dagegen steht bei den
Jüngeren hoch im Kurs.
Durch den
Ochsenfurter Gau
ins Taubertal
Der Gaubahn-Radweg
Vom Main ins Taubertal
Herzlich willkommen in Ochsenfurt – im Herzen eines überregionalen Radwegenetzes!
Bei uns in Ochsenfurt kann der Radtourist sich aussuchen,
welchen Weg er einschlagen möchte: den Main-Radweg
direkt am Fluss entlang nach Würzburg oder lieber in die
andere Richtung in den Landkreis Kitzingen nach Marktbreit.
In beiden Richtungen kann auch entlang des gegenüberliegenden Ufers in die Pedale getreten werden. Ebenso durchläuft der Main-Tauber-Fränkische Radachter die Zuckerstadt
Ochsenfurt. Er verbindet das Radwegenetz der Ferienregion
„Fränkisches Weinland“ mit „Spessart-Main-Odenwald“ und
„Liebliches Taubertal“ in der Form einer liegenden Acht.
Der Gaubahn-Radweg – die ideale Verbindung zwischen
Main und Tauber
Eine ganz besondere Alternative bietet aber die 1996 auf
der historischen Gaubahnlinie angelegte Radstrecke: Der
Gaubahn-Radweg ist die ideale, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Verbindungsachse zwischen den gut ausgebauten
und beschilderten Radwegen in Mainfranken und denen im
Taubertal.
In Bieberehren am südlichen Endpunkt der Gaubahnlinie ist
die Weiterfahrt auf dem Radweg „Liebliches Taubertal“ in
Richtung Röttingen oder Creglingen möglich. Von hier aus
kann man auch den Residenzen- oder den Burgenweg
erkunden sowie seine Tour auf
dem Radwanderweg „Romantische Straße“ fortsetzen.
Erst Dampfross, dann Stahlross auf der historischen
Gaubahnlinie
Ausgangspunkt der scherzhaft
„Gaublitz“ genannten Dampflok war einst Ochsenfurt,
damals noch Bezirksstadt.
Insgesamt 31 km hatte die Gaubahn zu bewältigen. An 11
Haltepunkten konnte die Bevölkerung des Ochsenfurter Gaus
zusteigen. Auf diesem Wege gelangten auch die Früchte der
Gaulandschaft, allen voran die Rüben – bis zu 100.000 Tonnen pro „Kampagne“ – zur Verarbeitung in die Zuckerstadt
Ochsenfurt.
Dann wurde die Nebenbahn vom Tauber- ins Maintal aufgrund der Umstrukturierung bei der Rübenanlieferung für die
Zuckerfabrik in Ochsenfurt und des am Ende wenig einträglichen Personenbahnverkehrs eingestellt. Im Jahr 1990 wurde
der letzte Waggon mit Zuckerrüben beladen. Danach hielt
der „Verein der Gaubahnfreunde“ mit nostalgischen Dampflokfahrten das Ansehen der Gaubahn noch eine Zeitlang
hoch. Der Abbau der Gleise erfolgte 1994.
Fuhren also von 1907 bis ins Jahr 1992
Dampfrösser auf der Gaubahntrasse, haben
seit dem Frühjahr 1996 die Radler mit ihren
Stahlrössern diese Strecke für sich erobert,
denn mit dem Ausbau der ehemaligen Gaubahntrasse zum Radweg, seiner Beschilderung und den Informationstafeln steht
dem erholungssuchenden und entdeckungsfreudigen Radler
heutzutage eine abwechslungsreiche Tour offen.
noch attraktiver!), die Stadtbibliothek mit zwei sehenswerten Dauerausstellungen (Scherenschnitte und historische
Fotoapparate) sowie einem Internetcafé oder das Kultkino
Casablanca bieten für jeden Geschmack und für jedes Alter
etwas!
Wie finde ich den Einstieg in den Gaubahn-Radweg?
Verlässt man die Ochsenfurter Altstadt Richtung Goßmannsdorf, gelangt man am einfachsten auf dem Radweg parallel zur Südtangente auf den Gaubahn-Radweg.
Hier ist der Einstieg bei der Abzweigung der Straße Richtung Hohestadt beschildert. Fährt man alternativ auf der
Tückelhäuser Straße Richtung Westen, verlässt man das
Maintal linkerhand durch den ersten Bogen der Bahnunterführung Richtung Tückelhausen und gelangt nach
einem kurzen Anstieg auf den Gaubahn-Radweg.
Zunächst führt die Strecke entlang des mühlengesäumten
Thierbachs, dann quer durch den fruchtbaren Ochsenfurter
Gau und schließlich hinein ins wild-romantische Gollachtal
bis zur lieblichen Tauberlandschaft.
Wissenswertes zur Gaubahn
erfährt der Radwanderer
durch Hinweisschilder an
den ehemaligen Bahnhöfen
und Haltestellen, ebenso
zu den Orten entlang des
Gaubahn-Radweges.
Ochsenfurt
An das Maintal mit seinen
rebenbestandenen Muschelkalkhängen schließt sich
südlich der Stadt die aufgrund des hochwertigen Lößlehmbodens so fruchtbare Landschaft des Ochsenfurter Gaus an.
Kontrastreich für den Besucher sind auch die vielfältigen Eindrücke in Ochsenfurt: modernes Kleinstadtflair
und historischer Rahmen, Kunst, Kultur, Geselligkeit und
schließlich Bier und Wein – hier gibt es zwei ortsansässige
Privatbrauereien und die eigene Lage „Herrenberg“ – ergänzen sich harmonisch. Nicht nur die Zeugen einer über
1250-jährigen Vergangenheit, wie die nahezu vollständig
erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage mit wehrhaf-
Festtagsstimmung bringt Einheimische und Gäste einander
unkompliziert näher: zum Beispiel beim traditionellen Bratwurstfest mit Pfingstritt, beim Ochsenfest im September oder
bei einem der zahlreichen Wein- und Bierfeste.
ten Türmen, einladenden Toren und schützenden Mauern,
das gotische Rathaus mit kunstvoller Figuren- & Monduhr
im Lanzentürmchen und dem Narrenhäuschen, das Alte
Rathaus mit Pranger, das Heimatmuseum im Schlößle mit
interessanten Exponaten zu den Themen Stadtgeschichte,
Zunftwesen und Weinbau sowie das überregional bedeutende Trachtenmuseum im Greisinghaus mit einer Vielzahl
von prunkvollen Kleidungsstücken der Ochsenfurter Gautracht, sondern auch die attraktive Branchenpalette der über
100 Geschäfte in der Altstadt werden den unterschiedlichen
Erwartungen unserer Gäste gerecht. Qualität und ein gesundes Preisniveau zeichnen zudem unser Gastronomie- und
Übernachtungsangebot aus.
Mainfränkische Atmosphäre
zaubern idyllische Winkel und Gassen, stimmungsvolle Innenhöfe, aber auch romantische Landschaftsfacetten: Unten
am Main lädt die Altstadtfähre Nixe auch Radler zu einer
Flussüberfahrt ein. Der Spaziergang im Ochsenfurter Forst,
in den sonnenbeschienenen Weinbergen – mit beschildertem Weinwanderweg - oder zu einem von Bayerns schönsten Geotopen – dem Steinbruch oberhalb von Kleinochsenfurt – bedeutet: Natur erleben!
Eine Boulebahn im mittelalterlichen Stadtgraben, ein
Skaterplatz für Sportliche, unser Freibad auf der Maininsel
(2013 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen – danach
Wir helfen Ihnen gern weiter:
Zimmervermittlung, Besichtigungen, Führungen,
spezielles Prospektmaterial, Veranstaltungskalender und
Souvenirverkauf sowie Informationen zum Service rund
ums Fahrrad:
Tourist Information Ochsenfurt
Hauptstraße 39
97199 Ochsenfurt
Tel.: 09331/5855
Fax: 09331/80 30 28
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ochsenfurt.de
Stationen am Gaubahn-Radweg
Tückelhausen
Dieser Stadtteil von
Ochsenfurt liegt direkt am
Gaubahn-Radweg.
Die Klosteranlage und das
Kartäusermuseum mit der
historischen Kartause sind für
Kunst- und Kulturinteressierte
in jedem Fall einen längeren Aufenthalt wert!

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