2016 Prager Frühling - Magisches Prag Ausschreibung

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2016 Prager Frühling - Magisches Prag Ausschreibung
Ursula Schwarz
A-1140 Wien, Einwanggasse 17/3/10
Telefon: +431/894 53 63
Mobil: +43/664 13 24 206
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Einladung zur
Frühlingsreise:
Prag – Magie einer Stadt
29. März bis 2. April 2016
Pulsierendes Leben steht den geheimnisvollen Aspekten der Stadt als Kontrapunkt gegenüber.
Alchimie und Astrologie, Kabbala und Freimaurerlogen, Hauszeichen und Zahlensymbolik, eine
Schwarze Jungfrau und ein König, der der Welt abhandengekommen ist – all dieses findet sich in
dieser magischen Stadt an dem dunklen Moldaufluss.
Der Frühling in Prag bietet aber als Kontrapunkt auch ein heiteres Spektrum dieser kontrastreichen
Stadt.
Unser Programm:
Dienstag, 29. März 2016 „Prag - Stadt der Sterne“
Auf der alten Burg auf dem Višehrad soll die Stammmutter der Tschechen Libuša mit ihren
seherischen Fähigkeiten die Vision von einem machtvollen politischen Zentrum gegenüber auf dem
Hradschin gehabt haben. Nicht zufällig war sie eine Sterndeuterin, nicht zufällig umkränzen 5 Sterne
den Heiligen Nepomuk. Sterne haben in Prag eine mehrfache Bedeutung – als Hauszeichen, als
Ordenslogo und natürlich in der Sage.
Wir reisen Samstag, den 29. März, früh mit dem Linienbus von Wien nach Prag. Vom Busterminal holt
uns unser Reisebus ab zu einer ersten Übersicht über die Stadt. Unser erstes Ziel nach dem
Mittagessen ist der Vyšehrad mit dem Blick auf die Stadt von oben. Von der alten Priesterstadt, die
die Festung ehemals war, sind nur noch wenige Spuren erhalten. Sehenswert ist jedoch der Friedhof.
Dann bringt uns der Bus in unser zentrumnahes Hotel, wo wir einchecken.
Mittwoch, 30. März 2016 „Königliches Prag“
Wir gehen durch die Altstadt auf dem alten „Königsweg“ zur Karlsbrücke. Den Abschluss bilden die
Bibliothek des Klementinums und der Sternenturm der Jesuiten. Hier wird bis heute die genaue
Prager Zeit festgestellt, nach der sich in Prag alle Kirchenglocken richten. Wenn man sich nicht
scheut, die 95 Stufen zu erklimmen, lohnt eine prachtvolle Aussicht auf die Altstadt die Mühe.
Am Nachmittag setzen wir den Königsweg fort zum Hradschin.
Kaiser Rudolf II verlegte seinen Sitz von Wien nach Prag. Die Atmosphäre der Stadt schien seinen
magischen Ambitionen entgegenzukommen. Etwas verloren sitzt er mit der „Heligen Wenzelskrone“
auf dem Hradschin. Von Rudolf II stammt auch die spätere österreichische Krone, deren Steine nicht
nur eine materielle Kostbarkeit waren, sondern auch symbolische und ideelle Werte besaßen. Als
kaiserlicher Mathematiker hat Johannes Kepler für ihn die Sterne erforscht.
Der St. Veitsdom kündet von der Fusion zwischen weltlicher und geistlicher Macht. Die böhmische
Wenzelskrone ist dort in einem mit Edelsteinen inkrustierten Kapellenraum untergebracht,
unerreichbar für jede Besichtigung (leider auch für uns). Lichtdurchflutete Architektur, größtmögliche
Reduktion von Materie, ist der Dom selbst. Er gehört zu den geheimnisvollsten Bestandteilen der
Prager Burg. Das Goldene Gässchen, der alte Königspalast, die St. Georgsbasilika und der
Pulverturm Mihulka – ehemals Werkstätte der Alchimisten – dürfen nicht fehlen.
Am Abend – vielleicht das Srnec Theater gefällig? Es ist das älteste Schwarze Theater in Prag.
Donnerstag, 31. März 2016 „Zwischen Kafka und Golem: Das jüdische Prag“
Wenn man zum Jüdischen Viertel will, geht kein Weg an Franz Kafka vorbei. Dieser seltsame Dichter
hat zwischen dem Altstädter Ring und dem Jüdischen Friedhof gewohnt. Sein unheimliches
Romanfragment „Der Prozess“ passt gut in die winkelige Judenstadt, wo man sich auch Rabbi Löw
und seinen Golem vorstellen könnte. Der jüdische Friedhof mit seinen fremdartigen Symbolen und
seiner dichten Atmosphäre wird uns am Ende einen nachhaltigen Eindruck des jüdischen Prags
vermitteln.
Am Abend gibt es dann die Möglichkeit, die Prager Staatsoper zu besuchen: Rigoletto
Freitag, 1. April 2016 „Symbolsprache der Freimaurer“
Freimaurerisches auf der Kleinseite mit den Adelspalästen der „Böhmischen Herren“. Hier gibt es viele
Spuren und Zeichen der Freimaurer zu entdecken. Hier gab es im Haus „Zur steinernen Glocke“ 1763
die erste Prager Freimaurerloge. Sie heißt „Zu den drei gekrönten Sternen“. Auch viele Hauszeichen
in Prag sind freimaurerisch und enthalten eine entsprechende Zahlensymbolik. Im Palais Thun führte
der Freimaurer Franz Anton Mesmer seinen „Animalischen Magnetismus“ vor.
Im Frühling besonders schön ist der Weg durch die Waldstein-Gärten.
Abends zeigt uns noch eine Schifffahrt auf der Moldau das beleuchtete Prag.
Samstag, 2. April 2016 „Und immer wieder der Blick zu den Sternen – Staré Město“
Prag war seit jeher eine Stadt der Astrologen und deshalb sind an vielen Häusern auch
Tierkreiszeichen angebracht: Zum goldenen Widder, Zum Schwarzen Ochsen, Zum silbernen Krebs,
zu den drei Jungfrauen, Zur Goldenen Waage, Zur bronzenen Echse, Zum goldenen Pfeil, Zum
weißen Einhorn. Die „Zwei Roten Löwen“ an einem Haus in der Nähe des Altstädter Rings sollen die
„Wächter der Schwelle“ des alten Prag sein. Der Löwe ist Symbol für königliche Macht, er fand
doppelschwänzig im Böhmischen Wappen seinen Platz. Und der Name „Praha“ kommt aus dem
tschechischen Wort für Schwelle „Prah“.
Ja, und da ist noch die Sternenuhr, jenes astronomische Kunstwerk, das Tausenden von Touristen
kaum mehr als eine Unterhaltungsbühne ist. Welcher wissende Meister ist imstande, ein solches Werk
zu berechnen und zu bauen? Zum Abschluss unserer Reise begegnen wir auch noch in der
Teynkirche dem Hofastronomen Tycho de Brahe, ohne dessen Horoskope in Prag einstmals nichts
entschieden wurde.
Nach dem Mittagessen und vor der Heimreise mit dem „Gelben Bus“ bleibt noch freie Zeit zu
individuellen Erkundungen dieser Stadt, für die eine Reise ganz sicher nicht genügt.
Führung: Ladislava Slaná, Ursula Schwarz, lokaler Guide
Preis: € 530,--, Einzelzimmerzuschlag € 70,-Darin sind enthalten:
• Busfahrt mit dem „Gelben Bus“,
• Bustransfers in Prag zu den Ausgangspunkten der
Stadtspaziergänge
• 4 x Unterkunft mit Frühstück im ***Hotel in Nähe
Stadtmitte
• 5 Mittagessen,
• Schifffahrt auf der Moldau,
• alle Eintritte laut Programm,
• örtlicher Guide, Reiseleitung.
Nicht inkludiert: (fakultativ)
• Tickets Staatsoper Rigoletto: € 40,-,
• Schwarzes Theater Srnec: € 23,-
Uhr auf dem Jüdischen Rathaus,
die rückwärts geht.
Anmeldungen: Ursula Schwarz, Telefon: 894 53 63, [email protected]
Veranstalter: NIEDERÖSTERREICHISCHES LANDESREISEBÜRO