Völser Zeitung November-Dezember 2007

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Völser Zeitung November-Dezember 2007
Gratis an jeden Haushalt
Schutzgebühr 0,80 €
XIX. Jahrgang/Nr. 6
Sped. in a.p. 70%
Filiale di Bolzano
Dezember 2007
Es ist besser
ein kleines Licht
anzuzünden,
als über die
Dunkelheit
zu schimpfen
Laotse
Die Gemeindeverwaltung und die Redaktion der Völser Zeitung wünschen
frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2008
Seite 2
ALLES GUTE
Geburtstage der
über 80-jährigen
in der Zeit vom 16. Dezember 2007 bis zum 15. Februar
2008
Maria Agreiter Wwe. Kritzinger,
Gflierer, Untervöls, Kartatscherweg 2,
geboren am 18. Dezember 1922
Michael Harder, Musch, Obervöls Platz,
geboren am 20. Dezember 1909
Johann Nössing, Untervöls, Bodenweg
5, geboren am 20. Dezember 1920
Johann Vötter, St. Anton, St. Anton
Straße 1, geboren am 23. Dezember
1925
Johann Psaier, Peterbühel, Am Ochsenbühel 5, geboren am 31. Dezember
1924
Hedwig Planer Wwe. Ferdik, St. Anton, Bachtröglweg 32, geboren am 1.
Jänner 1924
Anton Neulichedl, Braun, Obervöls,
Schlernstraße 28, geboren am 1. Jänner
1928
Katharina Mair Wwe. Obkircher, Zolt,
Oberaicha 25, geboren am 5. Jänner
1919
Elisabeth Pigneter, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 8. Jänner 1921
Elisabeth Frei Wwe. Kompatscher,
Peterbühel, Friedbergweg 1, geboren am
8. Jänner 1928
Ottilia Rier Wwe. Rabensteiner, Stiener, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 9. Jänner 1927
Johanna Planötscher Wwe. Pattis, Peterbühelweg 2, geboren am 10. Jänner
1920
Ottilia Kritzinger Wwe. Mair, Schantl,
Prösels 6, geboren am 10. Jänner 1928
Anna Planer Psaier, Oberaicha 39, geboren am 13. Jänner 1925
Agnese Zorthea Wwe. Brida, Oberaicha 48, geboren am 15. Jänner 1923
Maria Prackwieser, Peterbühel, Friedbergweg 5, geboren am 31. Jänner
1915
Marianna Issinger Mitterstieler, Peterbühel, Friedbergweg 11, geboren am
2. Februar 1927
Franz Senoner, Peterbühel, Am Ochsenbühel 4, geboren am 3. Februar 1926
Simon Maier, Peterbühel, Friedbergweg
3, geboren am 5. Februar 1924
Peter Unterkofler, St. Konstantin 49,
geboren am 6. Februar 1925
Clara Fill Wwe. Troger, St. Konstantin
77, geboren am 6. Februar 1928
Anton Hell, Oberspenner, Unteraicha 6,
geboren am 18. Jänner 1921
Agnes Leiter Wwe. Zorzi, Untervöls,
Dorfstraße 8, geboren am 10. Februar
1924
Berta Mederle Wwe. Gamper, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 22.
Jänner 1928
Maria Federer Wwe. Perkmann, Peterbühel, Am Ochsenbühel 3, geboren
am 12. Februar 1923
Rosina Zanon Meoli, St. Anton, Weiherstraße 12, geboren am 23. Jänner
1924
Rosa Hell Wwe. Resch, Michaeler, St.
Kathrein 7, geboren am 15. Februar
1922
Christian Masoner, Kreuzwirt, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 23.
Jänner 1927
Paul Mair, Untervöls, Schießstandweg
2, geboren am 27. Jänner 1924
Junge, einheimische Hausfrau
erledigt
Bügelarbeiten
in Heimarbeit
Tel. 340 3064741
AUS DEM STANDESAMT
Geburten
Trauungen
in den Monaten
Oktober und November
2007:
in den Monaten
Oktober und November 2007:
Manuel Ferraro, Obervöls, Bozner Straße 17, geboren in Bozen am 4. Oktober
2007
Ida Mulser, St. Anton, Handwerkerzone 71, geboren in Bozen am 5. Oktober
2007
Sazid Sikder, Ums 55, geboren am 12.
Oktober 2007
Niklas Haselrieder, St. Anton, Weiherstraße 19, geboren in Sterzing am 21.
November 2007
Andrea Rabanser mit Reinhard Haselrieder in Völs am Schlern, am 6. Oktober
2007.
Todesfälle
in den Monaten
Oktober und November 2007:
Paula Kirchler Wwe. Federer, St. Konstantin 58, gestorben in Völs am Schlern
am 19. Oktober 2007 im Alter von 81
Jahren.
IMPRESSUM
Zweimonatliches Informationsblatt
zum Völser Gemeindegeschehen
Herausgeber und Eigentümer:
Gemeinde Völs am Schlern
Verantwortlicher im Sinne
des Pressegesetzes:
Dr. Rainer Seberich
Druck: A.Weger – Brixen
Eingetragen beim Landesgericht
Bozen am 25. Jänner 1989
mit Dekret Nr. 3/89 R.St.
Gemeinde Völs am Schlern
Dorfstraße 14
Tel. 0471 725010 – Fax 0471 725031
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gemeinde.voels.bz.it
Aus der
Ratsstube
Seite 3
Sitzung des Gemeinderates vom 15.11.2007
4. Änderung des
Haushaltsvoranschlages und des
Begleitberichtes 2007
Da mehrere Einnahmen in den Haushalt
2007 eingebaut werden können und es
deshalb ermöglicht wird auch den Ausgabenfond aufzustocken, beschließt der
Rat die vierte Änderung des Haushaltsvoranschlages und des programmatischen Berichtes für das Finanzjahr 2007.
Nähere Informationen zur Zuteilung an
einzelne Kapitel und Dienste liegen in
der Gemeinde zur Einsicht auf.
Änderung der
Friedhofsverordnung
Der Rat beschließt in der geltenden
Friedhofsverordnung auch jene Verstorbenen zu berücksichtigen, die ihren Pflegewohnsitz in der Gemeinde Völs am
Schlern haben.
Verordnung für die Hundehaltung
auf dem Gemeindegebiet
Da sich schon seit geraumer Zeit die Klagen über frei herumlaufende Hunde und
die Beschwerden über die Verunreinigung
durch Hundeexkremente gehäuft haben,
hat die Gemeinde eine Überarbeitung
der geltenden Hundeverordnung in Auftrag gegeben. Der Rat beschließt nach
Einsichtnahme in den Entwurf die aus 7
Artikeln bestehende „Verordnung für
die Hundehaltung auf dem Gemeindegebiet von Völs am Schlern“ zu
genehmigen, die die VZ im Interesse der
Bevölkerung und zur allgemeinen Information abdruckt.
Verordnung für die Hundehaltung
auf dem Gemeindegebiet von
Völs am Schlern
Art. 2
Meldung der Hunde
Alle Personen, die einen oder mehrere
Hunde kaufen, besitzen oder halten, unabhängig, ob sie in der Gemeinde den
ständigen Wohnsitz haben oder sich aus
Urlaubs-, Geschäfts- oder Arbeitsgründen länger als zwanzig Tage auf dem
Gemeindegebiet aufhalten, müssen
diese innerhalb von 10 Tagen in der Gemeinde melden. In der Meldung müssen
die anagraphischen Daten des Besitzers,
die Rasse des Hundes, die Chipnummer
und der Ort der Haltung angegeben
sein.
Art. 3
Hundehaltung
Die Hunde sind entsprechend den veterinär-polizeilichen Vorschriften artgerecht
auf eigenem Grund oder in der eigenen
Wohnung zu halten.
Der Hund muss sich frei bewegen können, wie es seiner Rasse und Größe entspricht. Hunde, die eine Bewegungsfläche von weniger als 20 Quadratmetern
zur Verfügung haben, müssen täglich
mindestens einmal ausgeführt werden.
Für Hunde, welche im Freien gehalten
werden, muss eine für ihre Größe geeignete, trockene, gegen den Erdboden
und vor Witterungseinflüssen geschützte Unterkunft vorhanden sein. Bei hohen
Außentemperaturen muss ein schattiger
Platz und ständig genügend Wasser vorhanden sein.
Bei angebundenen Hunden muss die
Kette mindestens fünf Meter lang und
mit einem drehbaren Wirbel versehen
sein: Die Kette kann vier Meter lang
sein, wenn sie an einem mindestens vier
Meter langen Laufdraht mit Laufkettenring und Drehwirbel angebracht ist. Das
Tier muss auf jeden Fall seinen Schlafund Futterplatz problemlos erreichen
können. Auch angebundene Hunde
müssen mindestens einmal täglich frei
bewegt werden.
Art. 4
Vorbeugung gegen Hundebisse
Es ist verboten, Hunde an öffentlichen
oder öffentlich zugänglichen Orten unbeaufsichtigt zu lassen oder unerfahrene Personen mit der Beaufsichtigung
von gefährlichen Tieren zu beauftragen. An öffentlichen oder öffentlich
zugänglichen Orten, inklusive Parks und
Gärten, müssen die Hunde an der Leine geführt werden. Bei großen Hunden
darf die Leine maximal einen Meter lang
sein. Die Hunde, die zu den in der Anordnung vom 12. Dezember 2006 des
Gesundheitsministers angeführten Hunderassen oder Kreuzungen innerhalb
dieser Rassen gehören, müssen auch
einen Maulkorb tragen. In öffentlichen
oder öffentlich zugänglichen Parks und
Gärten, die nicht neben Fahrradwegen
oder Flächen liegen, die für Freizeit- und
Sportaktivitäten oder als Weiden für Tiere eingerichtet wurden, können Hunde
frei laufen, sofern sie einen Maulkorb
tragen.
Hunden ist der Zutritt zu allen Kinderspielplätzen absolut verboten.
In öffentlichen Lokalen und in öffentlichen Transportmitteln müssen Hunde
an der Leine geführt werden. Große
Hunde und die Hunde, die zu den in der
Anordnung vom 12. Dezember 2006
des Gesundheitsministers angeführten
Hunderassen oder Kreuzungen innerhalb dieser Rassen gehören, müssen
auch einen Maulkorb tragen.
Maulkorb- und Leinenpflicht besteht
nicht für Wachhunde innerhalb der zu
bewachenden Struktur, sofern sie der
Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, für
Jagd- und Hirtenhunde während ihrer
Arbeit, für Lawinen- und Zivilschutzhunde, für Blindenhunde sowie für Militärund Polizeihunde während ihres Einsatzes. Von der Maulkorb- und Leinenpflicht
ausgenommen sind außerdem Hunde,
die sich auf Flächen aufhalten, die von
der Gemeinde eigens für den nötigen
Auslauf der Hunde ausgewiesen sind.
Art. 5
Hygienische Maßnahmen
Die Hundebesitzer und Hundebegleiter,
die mit der zeitweisen Aufsicht der Hunde beauftragt sind, müssen dafür sorgen, dass die Exkremente der Tiere, die
öffentliche oder öffentlich zugängliche
Flächen verunreinigen, sofort mit geeigneten Hilfsmitteln entfernt werden. Die
Hundebegleiter müssen, sofern sie sich
an öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Orten befinden, immer geeignete
Geräte mit sich führen und diese verwenden, um damit den von Exkrementen verunreinigten Boden zu säubern.
Es ist verboten den Kot in öffentlichen
Abfallkörben zu entsorgen.
Art. 6
Überwachung und Geldbußen
Die Gemeindepolizei, die öffentlichen
Sicherheitsorgane, Carabinieri und Landesforstkorps werden mit der Einhaltung
der vorliegenden Verordnung betraut.
Für Verstöße gegen die Bestimmungen
der gegenständlichen Verordnung werden Geldstrafen von Euro 50,00 bis Euro
600,00 verhängt. Die Verwaltungsstrafen werden gemäß den Verfahren laut
Landesgesetz Nr. 9 vom 7. Jänner 1977
verhängt.
Die Gemeindepolizei und alle anderen
Überwachungsorgane haben die Pflicht,
frei herumlaufende Hunde dem Hundefänger des Sanitätsbetriebes Bozen zu
melden.
Art. 7
Inkrafttreten der Verordnung
Die vorliegende Verordnung tritt mit 1.
Januar 2008 in Kraft.
Seite 4
Statut des Mobilitätsrates
Seiser Alm
Das Schlerngebiet, tourismuspolitisch
unter dem Begriff „Seiser Alm“ zusammengefasst, bietet eine Reihe von Transportmöglichkeiten an: Linienbusse des
Verkehrsverbundes, Sondertransporte für
Schüler, Aufstiegsanlagen, Shuttlebusse,
Nachttaxidienst. Der Rat beschließt die
Einsetzung eines Mobilitätsrates Seiser
Alm, der Fahrpläne, Tarife und Leistungsinhalte der Dienste im Schlerngebiet
koordinieren und überwachen soll. Der
Mobilitätsrat setzt sich aus 7 Mitgliedern
zusammen:
• Bürgermeister der Gemeinde Völs oder
ein von ihm delegierter Referent
• Bürgermeister der Gemeinde Kastelruth oder sein Delegierter
• Landesrat für Mobilität oder sein Delegierter
• Landesrat für Landschaftsschutz oder
Delegierter
• Vertreter der Vereinigung der Aufstiegsanlagen
• Vertreter des lokalen Buskonzessionärs
• Vertreter des Tourismusverbandes Seiser Alm
• Gemeindereferent für Verkehr der Gemeinde Kastelruth
Der Gemeinderat beschließt im Rahmen
derselben Tagesordnung auch das Statut
des Mobilitätsrates Seiser Alm zu genehmigen.
Rechnungsrevisor der Gemeinde
für den Zeitraum 2008–2010
Alfred Rizzi, Rechnungsrevisor und ehemaliger Beamter der Aufsichtsbehörde
der Landesverwaltung, wird vom Gemeinderat als Rechnungsprüfer für die
Dreijahresperiode 2008-2010 ernannt.
Grundangelegenheiten
In diesem Bereich fasst der Gemeinderat
die 8 folgenden Beschlüsse:
• Genehmigung einer Ausscheidung
aus dem öffentlichen Gut und eines
Grundtausches mit den Erben des
Herrn Franz Kompatscher
• Genehmigung einer Ausscheidung
(Gp.11/4) aus dem öffentlichen Gut
und des dementsprechenden Grundverkaufes an Herrn Thomas Baumgartner
• Genehmigung des Grundverkaufes
(Flächen der Gp.4526/2 und 3299/2) an
Frau Johanna Baumgartner-Stampfer
• Genehmigung einer Ausscheidung aus
dem öffentlichen Gut und Verkauf einer Fläche der Gp. 4391/2 an Herrn
Markus Prackwieser-Gump
• Genehmigung einer Änderung zum
Ratsbeschluss Nr. 29 vom 28.6.2007,
der den Grundtausch mit Herrn Franz
Innerhofer im Bereich des Völser Dorfkerns betrifft
• Abänderung des Bauleitplanes von
Völs, der die Richtigstellung der Flächen im Bereich der Gewerbezone
Steg betrifft
• Änderung des Bauleitplanes, der die
Kulturabänderung eines Teils der Gp.
3377 von Wald in landwirtschaftliches
Grün zum Inhalt hat
• Änderung des Bauleitplanes mit einer
Umwidmung von Waldflächen in landwirtschaftliches Grün in St.Kathrein
Die detaillierten Unterlagen zu den oben
angeführten Beschlüssen liegen in der
Gemeinde zur Einsichtnahme auf.
Reinhold Janek
Baukonzessionen Oktober/November 2007
Oktober 2007
Stauder Stefan,Völserried 14: I. Variante zum genehmigten Projekt für den Bau
eines Ladeplatzes auf der Gp. 3545/1;
Landw. Bezugsgenossenschaft Völs,
Boznerstraße N. 4: Umbau und Erweiterung des Gebäudes auf der Bp. 879;
Prackwieser Markus, Pröslerried 8: Entfernung einer Obstwiese und Anbau von
Weinreben auf den Gp. 749 und 755;
Technobau OHG des Federer Gilbert,
SchIernstraße 18/B: I. Variante zum genehmigten Projekt für den Bau einer Lagerhalle mit Büros und Dienstwohnung
auf der Bp.1475;
des Wohnhauses auf der Bp. 418 und
Gp. 2266/1.
Haselrieder Josef, SchIernstraße 18/
NI: 1. Variante im Sanierungswege zum
genehmigten Projekt für den Bau einer
Hofstelle auf den Gp. 343 und 344;
Camping Seiseralm K.G. des Mahlknecht Erhard & Co., St. Konstantin Nr.
16/A: Abbruch und Wiederaufbau des
Wohnhauses auf der Bp. 353;
Camping Seiserlam K. G. des Mahlknecht Erhard & Co., St. Konstantin
16/A: Errichtung eines Hochbehälters auf
der Gp. 4274/1;
Spitaler Ernst, Schlossweg Nr. 17: Abbruch und Wiederaufbau des landw.
Wohnhauses auf der Bp. 30 und Gp.
60;
Hotel Völser Heubad K.G. des Kompatscher Hubert & Co., Schlemstraße 12:
I. Variante zum genehmigten Projekt für
die Errichtung einer Hotelhalle auf der
Bp. 302/1 und 302/2;
MG Group G.m.b.H., Blumau: Sanierungsprojekt für die Wiederherstellung
und Aufforstung auf den Gp. 958 und
959.
Maier Gilbert, Ums 43: Bau einer Güllegrube und Zufahrtsstraße auf den Gp.
2780 und 2782;
Harder Armin und Thomas, St. Kathrein 15: 1. Variante zum genehmigten
Projekt zum Abbruch und Wiederaufbau
Haselrieder Christian und Jakob, Weiherstraße Nr. 18: Erweiterung des Wohnhauses auf der Bp. 856 und Gp. 3346/5
November 2007
Federer Irmgard + 3, St. Kathrein: 1.
Variante zum genehmigten Projekt für
den Abbruch und Wiederaufbau des
Wohnhauses auf der Bp. 975 und Gp.
2381
Seite 5
NOTIZIE DAL CONSIGLIO COMUNALE
Seduta del Consiglio del 15.11.2007
3° Modifica al bilancio di previsione
2007 ed alla relazione accompagnatoria e programmatica
Il Consiglio delibera la terza modifica
al bilancio di previsione 2007 ed alla
relazione accompagnatoria e programmatica per l’inserimento di entrate nel
bilancio 2007 e quindi è possibile anche il rialzo del fondo di spesa. Per informazioni dell’assegnazione ai capitoli
e servizi può essere presa visione del
bilancio nell’ufficio comunale.
Modifica al regolamento cimiteriale
Il Consiglio delibera nel regolamento cimiteriale vigente di considerare anche i
defunti, che hanno la residenza di cura
nel Comune di Fié allo Sciliar.
Regolamento comunale per la
tenuta dei cani sul territorio del
Comune di Fiè allo Sciliar
In seguito alle varie lamentele che da
diverso tempo si levano da parte dei cittadini, in merito alla circolazione di cani
senza guinzaglio e in merito ad inconvenienti derivanti dalle deiezioni di cani,
il Comune ha deciso di rielaborare il regolamento per la tenuta dei cani. Dopo
aver presa visione della bozza, composta da 7 articoli il Consiglio ha deciso
di approvare il “Regolamento comunale
per la tenuta dei cani sul territorio del
Comune di Fiè allo Sciliar”. Negli uffici
comunali può essere presa visione del
regolamento.
Statuto del Consiglio Consuntivo
Mobilità Alpe di Siusi
L’altipiano dello Sciliar, conosciuto sotto
il nome “Alpe di Siusi” offre un’elevata
possibilità di trasporto: autobus del sistema di trasporto integrato, trasporti
eccezionali per scolari, impianti di risalita, autobus shuttle, servizio taxi notturno. Il Consiglio delibera l’inserimento di un Consiglio Consuntivo Mobilità
Alpe di Siusi, che coordina e controlla
gli orari, le tariffe e i servizi nell’Altipiano dello Sciliar. Il Consiglio Consuntivo
Mobilità Alpe di Siusi é composto da 7
membri:
– Sindaco del Comune di Fié oppure il
suo assessore delegato
– Sindaco del Comune di Castelrotto
oppure il suo assessore delegato
– Assessore provinciale di mobilità oppure il suo delegato
– Assessore tutela paesaggio oppure il
suo delegato
– Rappresentante dell’unione degli impianti di risalita
– Rappresentante del concessionario
locale del servizio autolinee
– Rappresentante dell’associazione turistica Alpe di Siusi
– Assessore al traffico di Castelrotto
Il Consiglio approva nel quadro dello
stesso ordine del giorno anche lo statuto del Consiglio Consuntivo Alpe di
Siusi
libera consigliare n. 29 del 28.06.2007
riguardante la permuta di terreno con
il sig. Innerhofer Franz nella zona del
centro di Fié
– Modifica al piano urbanistico del Comune: rettifica di aree presso la zona
produttiva Passo
– Modifica al piano urbanistico: variazione della destinazione di una parte
della pf. 3377 da bosco in verde agricolo
– Modifica al piano urbanistico: variazione della destinazione di superfici
da bosco in verde agricolo nella frazione di S. Caterina
Della documentazione delle delibere
sopra nominate può essere presa visione nella segreteria comunale.
Reinhold Janek
Revisore dei conti del Comune per
il periodo 2008 - 2010
Il Consiglio nomina il sig. Alfred Rizzi,
revisore dei conti ed ex dipendente del
ripartimento Enti Locali della Provincia
Autonoma di Bolzano, come revisore dei conti del Comune per il triennio
2008–2010.
Questioni di terreno
In questo settore il Consiglio Comunale
approva le seguenti delibere:
– Approvazione di una cancellazione
dal bene pubblico ed una permuta
di terreno con gli eredi del sig. Kompatscher Franz
– Approvazione di una cancellazione
dal bene pubblico (pf. 11/4) ed una
permuta di terreno con il sig. Baumgartner Thomas
– Approvazione di una vendita di superfici delle pf. 4526/2 e pf. 3299/2
alla sig.ra Johanna Baumgartner in
Stampfer
– Approvazione di una cancellazione dal bene pubblico ed una vendita di terreno dalla pf. 4391/2 al sig.
Prackwieser Markus - Gump
– Approvazione di una modifica alla de-
Wohnaccessoires
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Seite 6
Gedenkblatt für Josl Rampold
Er war zwar nicht Bürger von Völs, aber seit rund fünfzig Jahren treuer und überzeugter Völser Sommerfrischler, der täglich
am frühen Vormittag von seinem Tusculum in der Nähe des
Völser Weihers herabkam, beim Kompatscher seine Zeitung
kaufte und sich bei der Bar Flora in ihre Lektüre vertiefte oder
mit gerade anwesenden Bekannten unterhielt. Josef Rampold
ist am Montag, dem 13. November 2007 im 83. Lebensjahr in
Bozen verstorben. Nicht wenige Völser haben zwei Tage später
von ihm bei der Messfeier in der Dompfarrkirche von Bozen
Abschied genommen.
Vieles verband ihn mit dem „stattlichen Dorf“ am Fußes des
Schlern: die große Wertschätzung dieser Landschaft, der er in
seinem 1965 erschienenen “Südtiroler Wanderbuch“ nicht
weniger als 4 Kapitel mit einfühlsamen Schilderungen und genauen Wegbeschreibungen widmete, wie es seine Art war; seine Freundschaft mit dem in Konstantin hausenden Dichter und
Maler Hubert Mumelter, seinem väterlichen Freund, mit dem
ihm eine Art Seelenverwandtschaft verband, die Meinungsverschiedenheiten nicht ausschloss; seine Hochachtung vor den
Völser Bauern, von denen er besonders seinen Nachbarn, den
Rumpler-Toni, als „Bauern-Philosophen“ schätze; das Ferienhaus bei jenem seiner Schwiegereltern Walch, wo er mit seiner
Frau Traudl und seinen Kindern den Sommer verbrachte und
wo nicht wenige seiner Schriften entstanden; der nahe gelegene Völser Weiher, bei dessen Anblick er poetisch wurde: „Zur
Abendstunde spiegelt sich der Schlern im Weiher. Da leuchtet
es brennrot im schwarzen Wasser, und die Seerosen sind wie
bleiche Kerzen“ (Südtiroler Wanderbuch, S. 121).
Sonst liebte er die geschliffene Streitrede, die Polemik, besonders seit er 1969 die Schule mit der Redaktion und später, nach
dem unerwarteten Tod von Toni Ebner sen., mit der Chefredaktion der „Dolomiten“ vertauscht hatte. Die mit – X – gezeichneten Randbemerkungen nahmen allerlei Unsitten aufs Korn
und zielten - positiv - auf die Erhaltung der Kulturlandschaft
und des kulturellen Erbes, Ausdruck einer konservativen, von
einem gewissen Kulturpessimismus gezeichneten Grundhaltung, für die die Tradition gut und der Fortschritt verdächtig
und der Sozialismus die Ursache allen Übels war. Sein Freund
Hubert Mumelter charakterisierte die Glossen in einem scherzhaften Gedicht sogar einmal als „kettenreaktionär“. Ähnlich
bissig waren oft seine Kommentare zu Leserbriefen, von denen
er allerdings in seiner letzten Zeit Abstand nahm. Dabei strebte
er nach Korrektheit: Wenn er Leserbriefe ablehnte, weil er sie
zu lang, zu unsachlich oder verletzend oder das Image seines
Verlages schädigend fand, bekam man postwendend einen
höflichen Brief mit der Begründung der Ablehnung. Auch seine
beliebten Sendereihen im RAI-Sender Bozen „An Eisack, Etsch
und Rienz“ und „Ein Sommer in den Bergen“ enthielten meist
neben lebendigen Schilderungen von Landschaft, Menschen
und Denkmälern manchen Seitenhieb auf die heutige und ein
uneingeschränktes Lob der vergangenen Zeit. Das brachte ihm
Zustimmung und Anerkennung bei der älteren und Ablehnung
und Widerspruch bei der jüngeren Generation.
Unbestritten ist seine gründliche Kenntnis der Landeskunde
und sein Eintreten für die Erhaltung der Kulturlandschaft und
gegen deren bedenkenlose wirtschaftliche Nutzung. Seine
Artikel, die von ihm 45 Jahre lang betreute Bergsteigerseite,
seine Wanderbücher und landeskundlichen Schriften, haben
in vielen Menschen die Freude am Naturerlebnis geweckt und
zur ökologischen Sensibilisierung und zur Verbreitung heimatkundlicher Kenntnisse beigetragen. Ein großes Anliegen Josef
Rampolds war die Erhaltung des Bergbauerntums, der auch der
von ihm angeregte Bergbauernpreis dient.
Unbestritten sind auch sein immenser Fleiß, seine Sprachbeherrschung und sein Eintreten für eine bewusste Sprachpflege
und gegen gedankenlose Verwendung modischer Fremdwörter.
Josef Rampold hat keine belletristischen Werke geschrieben,
aber er war ein brillanter, unterhaltsamer Erzähler. In den oft
recht witzigen Sprachglossen des „Federfuchsers“ und in der
hausinternen Sprachkritik äußerte sich der Lehrer, der Rampold
im Grund seines Wesens war, ein begnadeter Lehrer, der nach
Beendigung seines Germanistikstudiums an der Mittelschule
Bozen und im staatl. Gymnasium unterrichtete und für den
seine Schülerinnen und Schüler durchs Feuer gingen. Seine besondere Stärke war die Aufsatzerziehung (ich kann das sagen,
ich war etliche Jahr Josls Kollege, habe Schüler von ihm bei der
Abschlussprüfung erlebt und eine Klasse von ihm übernommen, als er von der Schule zum Journalismus wechselte und
ich von der Schulverwaltung in die Schule zurückkehrte). Zu
schätzen ist seine Fähigkeit zur Selbstkritik, mit der er im Interview zu seinem Abschied als Chefredakteur (17. Jänner 1995)
seine Neigung zur Rechthaberei und „eine gewisse sadistische
Freude, einem Gegner übers Maul zu fahren “ eingestand.
Über die Ehrungen, die Josef Rampold zuteil wurden, haben
die Zeitungen ausführlich geschrieben. Unsere Sache ist die Erinnerung an einen ehrlichen Menschen, der zu seiner Meinung
stand und der auf ein erfülltes Leben zurückblicken konnte. Der
Familie gilt unser Mitgefühl.
Rainer Seberich
Seite 7
Josef Mahlknecht – Kommandat der
Feuerwehr Ums von 1994–2007
Es war nicht leicht für die Familie, seine
Geschwister, Freunde und die Feuerwehr
Ums den Kommandanten Josef Mahlknecht – Neuhauser im Alter von 54 Jahren schon zu seiner ewigen Ruhestätte
zu begleiten. Er schied am 3. September
2007 ganz plötzlich, nach sicher einem
in den letzten Jahren der inneren Unruhe geplagten Leben, mitten aus einem
Leben voller Tatendrang und Einsatzbereitschaft für die Gemeinschaft. Wie sehr
haben wir an jenem 3. September alle
gebetet und gehofft, als du aufgebrochen bist zu deinem wahrscheinlich einzig möglichen und richtigen Weg, dass
du wieder zurück kommst. Aber es war
dein Weg und das wollen wir akzeptieren und dich in den Händen des Schöpfers geborgen wissen.
1953 wurdest du als Zweiter von sechs
Brüdern und einer Schwester am Neuhauser-Hof in Ums geboren. Deine Freude war immer die Landwirtschaft und
das Vieh. So war es auch selbstverständlich, dass du später den Hof übernahmst.
1979 heiratetest du deine Frau Ida und
es wurden euch 4 Kinder geschenkt.
Dein Vater war über 60 Jahre bei der
Feuerwehr Ums und so war es selbstverständlich, dass du in jungen Jahren (1969)
der Feuerwehr Ums beigetreten bist. Du
wurdest Gruppenkommandant und im
Jahre 1994 wurdest du zum Kommandanten gewählt. In deiner 13-jährigen
Amtszeit hast du durch deine ruhige Art
viel bewegt. Du hast die Feuerwehr weiter ausgebaut, jedes Jahr gelang es dir,
neue Mitglieder zu gewinnen. Du warst
ein großes Vorbild für alle Mitglieder und
hast die gute Kameradschaft erhalten
und gepflegt. Die laufende Anpassung
und Erneuerung
der
gesamten
Ausrüstung lag dir
sehr am Herzen.
Leider
konntest
du es nicht mehr
erleben, wie das
neue
Tankfahrzeug
anlässlich
der 100-Jahr-Feier
der
Freiwilligen
Feuerwehr Ums
eingeweiht werden sollte.
Du warst aber
auch in zahlreichen anderen
Vereinen tätig, besonders in kirchlichen und davon
vor allem in letzter Zeit im Pfarrgemeinderat. So
war es selbstverständlich, dass du
in deinem geliebten Kirchlein von Ums
aufgebahrt wurdest, wo du viele Jahre
den Mesnerdienst versehen hast. Unter
großer Anteilnahme deiner Familie und
deiner Feuerwehrkameraden wurdest du
am 12. September 2007 zu Grabe begleitet. Es waren Abordnungen aus dem
gesamten Abschnitt, dem Bezirksverband
und Vertreter der politischen Gemeinde
anwesend. Der Ortspfarrer, der Feuerwehrkurat und der Pfarrer von Völser
Aicha zelebrierten gemeinsam den Auferstehungsgottesdienst. In den Fürbitten
wurde besonders für die Angehörigen,
die Gemeinschaft der Feuerwehr und alle
gebetet, denen dieser Schicksalsschlag
nahe ging, dass sie Kraft finden, im Sinne
des Verstorbenen weiter zu machen. Ein
Bläserquartett spielte am Grabe das Lied
vom guten Kameraden. Die Freiwillige
Feuerwehr Ums verabschiedet sich mit
der Senkung der soeben neu restaurierten Fahne in Ehren und Dankbarkeit
von ihrem Sepp und wird den Samen,
den er in der Feuerwehr gesät hat, zum
Aufgehen bringen und sein Erbe weiterführen.
Lieber Sepp, auf Wiedersehen und der
„Herr möge dich umarmen und in seinen
Hände halten.“
Richard Mahlknecht
Trauerbroschüre der Caritas Hospizbewegung
Wer einen geliebten Menschen verliert, trauert. Eine neue Broschüre
der Caritas Hospizbewegung möchte
Trauernden und ihren Mitmenschen
Handreichungen in dieser schwierigen
Lebensphase bieten. Der Ratgeber ist
ab sofort kostenlos in den Büros der
Hospizbewegung in Bozen, Meran und
Bruneck erhältlich. Untenstehend finden Sie dazu eine passende Presseaussendung.
Diese Aussendung, die Broschüre und
das Foto der Titelseite der Broschüre in
guter Auflösung finden Sie auf unserer
Webseite unter http://www.caritas.
bz.it/ge/presse_list.asp zum Download
bereit.
Für weitere Informationen und
Interviews steht der Leiter der
Hospizbewegung Rainer Feichter
unter Tel. 0471 327 066
zur Verfügung.
Seite 9
SCHULNACHRICHTEN
Tätigkeitsplan der Schulstellen im Schuljahr
2007–2008
Didaktische Vorhaben mit besonderen strukturellen Voraussetzungen
• Wöchentlich zwei Stunden „Offenes
Lernen“ für alle 1., 2., 3. Klassen der
Mittelschule im Rahmen der Umsetzung der Schulreform
• Orientierungspädagogik der 3. Klasse
Mittelschule
• Wöchentlich 2 Stunden Wahlpflichtfach von der 2. Klasse Grundschule
bis zur 3. Klasse Mittelschule (Organisationseinheiten 2./3. Klassen, 4./5
Klassen, 1. Kl. MS, 2.Kl. MS, 3.Kl. MS)
im Rahmen der Umsetzung der Schulreform
• Wöchentlich 2 Stunden Freiarbeit in
der 1. Klasse der Grundschule im Rahmen der Umsetzung der Schulreform
• Pilotprojekt „Täglich Bewegungserziehung an Grundschulen“ in den Grundschulen (dreijähriges Projekt – heuer im
3. Jahr )
Schulveranstaltungen
• Religiöse Feiern zu Schulbeginn und
Schulende
• Weihnachts- und Faschingsfeiern,
Martinsumzug
• Sporttag oder Spieltag und Waldtage
Verkehrserziehung
• „Hallo Auto“ für die 3. Klassen der
Grundschule
• „Führerschein für KKR“ für die 3. Klasse Mittelschule
Expertenunterricht
• „Fühlen wie es schmeckt“ bzw. „Bewusst erleben“, „Erlebnistag Milch“
„Schokokoffer“. in mehreren Grundschulklassen (laut Antrag und Zulassung) mit den Haushaltungsschulen
bzw. dem OEW
• Teilnahme am Projekt „klaNg“ von
mehreren Grundschulklassen (laut Antrag und Zulassung) mit dem Sängerbund
• „Malerei mit Kindern“ mit Herrn Hannes Mahlknecht in der Grundschule
Kastelruth
• „Bananenworkshop“ in Zusammenarbeit mit der OEW in der Grundschule
Kastelruth und in der Grundschule
Völs
• „Schokokoffer“ in Zusammenarbeit
mit der OEW in der Grundschule
Völs
• „Gesunde Ernährung“ mit Herrn Dr.
Heinemüller (Arzt in Kastelruth) in der
Grundschule Kastelruth
• „Zahnhygiene“ mit Herrn Dr. Rier
(Zahnarzt in Kastelruth) in der Grundschule Kastelruth
• „Thema Brot“ in Zusammenarbeit mit
der Bäckerei Trocker (Kastelruth) in der
Grundschule Kastelruth
• „Vom Schaf zur Wolle“ mit Herrn
Josef Winkler in der Grundschule
Seis
• „Wir singen unsere Lieder“ mit dem
Südtiroler Volksmusikkreis in der
Grundschule Völs
• „Lernberatung“ mit Frau Marta
Pramsohler in der Grundschule Völs
• „Theaterwerkstatt“ mit Frau Helga
Mair in der Grundschule Völs
Unterrichtsbegleitende
Veranstaltungen
• Je nach Planung der Schulstellen (kurze Lehrausgänge und Theaterbesuche,
Lehrausflüge)
• „Settimana azzurra“ nach Cesenatico für die 4. Klassen der Grundschule
Kastelruth und die 4. und 5. Klassen
der Grundschule Seis, St. Oswald, St.
Michael
• verschiedene Klassenpartnerschaften
Schulergänzende Tätigkeiten außerhalb des Wahlunterrichtes
• Theaterproben und andere kurze Nachmittagstätigkeiten je nach Planung der
Schulstellen
• „Leselotte“ in Zusammenarbeit mit
dem Jukibuz in der Grundschule Seis
Schulsport
2007/2008
Bezirksmeisterschaft Querfeldein am
17.10.2007 in Brixen
An der BM in Brixen haben insgesamt 18
Schüler/innen teilgenommen. Die Vorbereitung auf die Meisterschaft erfolgte
im Rahmen der schulergänzenden Tätigkeiten am Nachmittag. Einen Platz unter
den ersten 5 Rängen haben erreicht:
– 1500 m Mädchen B: 5. Platz: Miriam
Gabloner
– Mannschaftswertung Mädchen A: 5.
Platz
Landesmeisterschaft Querfeldein am
08.11.2007 in Meran
– 1500 m Mädchen B: 3. Platz: Miriam
Gabloner
Herzlichen Glückwunsch zum 3. Platz!
Mitarbeit in der
Schulleitung
Im Schuljahr 07/08 arbeitet wieder Frau
Helga Mahlknecht Unterkofler als Direktorstellvertreterin in der Leitung des
Schulsprengels Schlern mit. Sie unterrichtet in der dritten Klasse der Grundschule Kastelruth. 25% ihrer Dienstverpflichtung arbeitet sie in der Schulleitung
mit. Zum Mitarbeiterkreis der Direktorin
gehören die Schulstellenleiter/innen aller
Schulen und für die Mittelschule zusätzlich noch die Lehrpersonen Dr. Reinhold
Janek und Dr. Jutta Troger.
Aus dem Elternrat
Der Elternrat hat sich am Donnerstag, den
25. Oktober 2007 zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Es waren 56 Elternvertreter/Innen anwesend. Der Elternrat hat die Vorsitzende und deren Stellvertreterin für das Schuljahr 2007/2008
gewählt und Mitarbeiter/innen für den
Ausschuss des Elternrates bestimmt. Der
Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
– Monika Psenner Tirler, Seis, Vorsitzende
– Babette Kompatscher Ginthör, Völs,
stellvertretende Vorsitzende
– Andrea Lageder, Mitglied
– Helene Rier, Mitglied
Seite 10
Mittelschule „Leo Santifaller“
Klasse Elternvertreter(in)
Grundschule Völs
Klasse Elternvertreter(in)
1A
1A
1B
1B
1C
1C
1D
1D
1E
1E
2A
2A
2B
2B
2C
2C
2D
Siegrid Mahlknecht
Hilda Walder Folie
Karin Aichner Bozzetta
Renate Deporta Rabensteiner
Edith Rier Profanter
Susanne Stuffer Mair
Petra Rier Pramstaller
Renate Rier Steiner
Agnese Knottner Rier
Esther Profanter
Heidrun Lanznaster Goller
Karin Oberrauch Gasser
Renate Finazzer Dworak
Karin Lageder Pirini
Carolina Mulser Weissenegger
Josefa Neulichedl
Helene Rier Malfertheiner
1A
1A
1B
1B
2A
2A
2B
2B
3A
3A
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3B
4A
4A
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4B
5A
Monika Bertagnolli
Claudia Gasslitter Planötscher
Hedwig Federer Faraglia
Renate Rabensteiner Mahlknecht
Helga Amort Mair
Helene Federer Stampfer
Irmgard Auer Hofer
Margot Putzer Penn
Ruth Mahlknecht Malfertheiner
Klara Pattis Pattis
Bernadette Maier Sforza
Susanne Wolf
Heidi Pfanzelter Pattis
Eva Unterberger Haselrieder
Babette Ginthör Kompatscher
Renate Rabensteiner Mahlknecht
Alex Callegari
2D
Gerda Trocker Weinreich
5A
Caterina Pramstrahler Kuppelwieser
2E
2E
3A
3A
3B
3B
3C
3C
3D
3D
Brigitta Lantschner Kritzinger
Eva Malfertheiner Kritzinger
Theodor Pupp
Hilda Walder Folie
Michaela Pircher Malfertheiner
Karin Wörndle Rier
Claudia Mutschlechner Prast
Angelika Schieder Rier
Regina Jaider Mayrl
Margareta Rassler Gross
5B
5B
Maria Luisa Harder Trocker
Heidi Pfanzelter Pattis
Vertreterin des Schulsprengels Schlern im
Landesbeirat der Eltern ist Renate Rier.
Es wurden auch die Elternvertreterinnen für die Schlichtungskommission gewählt.
Bei der konstituierenden Elternratssitzung haben die Elternvertreter/innen
auch Vorschläge gemacht, an deren Umsetzung der Elternrat arbeiten sollte.
Gewählte Elternvertreter
und -vertreterinnen in den
Schulrat für die Schuljahre
2007/08, 2008/09, 2009/10
Christine Baumgartner Polenta (Schulratspräsidentin)
Claudia Gasslitter Planötscher
Karin Lageder Pirini
Roswitha Prossliner Huber
Renate Rabensteiner Mahlknecht
Susanne Rueb Urthaler
Gewählte Elternvertreter
in den Klassenräten
für das Schuljahr 2007/08
Diese Eltern bilden zusammen mit den
Elternvertretern im Schulrat und der Delegierten im Landesbeirat der Eltern, Frau
Renate Rier Steiner, den Elternrat des
Schulsprengels Schlern.
Gewählte Elternvertreter
und -vertreterinnen in die
Schlichtungskommission
für die Schuljahre
2007/08, 2008/09, 2009/10
Effektive Mitglieder:
Josefa Neulichedl
Agnese Knottner Rier
Ersatzmitglieder:
Helene Rier Malfertheiner
Katrin Rassler Rier
IMPFUNGEN: Um die langen Wartezeiten bei den Impfungen zu vermeiden, wurde
mit Dr. Di Vendra vereinbart in Zukunft Termine in kürzeren Abständen anzubieten.
Die Eltern werden ersucht, die Termine wahrzunehmen.
Wertgegenstände in
der Schule und
Handy-Verbot
Es wird darauf hingewiesen, dass die
Schule nicht für Wertsachen (auch Handys) haftet, die die Schüler in die Schule
mitbringen.
In der Schule gilt das Handy-Verbot für
alle Räumlichkeiten und Plätze der Schule, d.h. die Schüler/innen dürfen das
Handy weder in der Klasse noch bei der
Pause auf dem Pausenhof benutzen.
Schülerfragebogen:
Abschluss des Projektes „Bewegungserziehung“
Das dreijährige Projekt zur Bewegungserziehung wird im heurigen Schuljahr mit
Juni 2008 abgeschlossen. Es werden wieder sportliche Tests mit den Schüler/innen
durchgeführt, Fragebögen an Eltern und
Schüler/innen verteilt, Interviews seitens
der Dienststelle für Evaluation mit Lehrkräften und Eltern durchgeführt. Ziel ist,
zu erfahren inwieweit die im Sprengel in
den drei Jahren geplanten und durchgeführten Maßnahmen im Bezug auf Bewegungserziehung sich auf die sportliche
Leistung, die Freude an körperlicher Betätigung und auf das Lernen ausgewirkt
haben. Diese Informationen werden im
Schulamt ausgewertet und sollten dann
spätestens im Herbst 2008 bekannt sein.
Unfälle von Schülern
und Schülerinnen
Sollte sich ein Kind in der Schule verletzen, spitalärztliche Betreuung benötigen
und dort eine INAIL-Meldung erhalten,
muss diese sofort im Sekretariat der Mittelschule abgegeben werden. Wir sind
verpflichtet diese Meldung innerhalb von
24 Stunden nach dem Unfall an das INAIL weiterzuleiten, ansonsten verhängt
das INAIL hohe Strafen.
Zur allgemeinen Information: Die Schüler/innen sind in der Schule und auf dem
Heimweg durch eine Unfallversicherung
des Landes versichert. Bei Arztrechnungen und Schäden besteht jedoch ein
Selbstbehalt von 80 Euro seitens der
Eltern, d.h. die Versicherung zahlt erst
Arztbeträge, die diese Summe überschreiten. Unfallmeldungen seitens der
Schule müssen von den Eltern unter-
Seite 11
schrieben werden, wichtig ist auch das
Blatt zum Datenschutz. Auch dieses Blatt
ist zu unterschreiben, ansonsten wird
die Meldung von der Versicherung nicht
angenommen, da sie auf Grund der Datenschutzbestimmungen die Daten nicht
verwenden und weiterleiten kann.
Abwesenheiten der
Schülerinnen und
Schüler
Im heurigen Schuljahr waren bereits einige Schüler/innen abwesend, da sie mit
ihren Eltern in den Urlaub gefahren sind.
Dazu möchte die Direktion auf Folgendes
hinweisen: Solche Abwesenheiten können
von der Schule nicht entschuldigt oder gerechtfertigt werden. Die Lehrkräfte sind
nicht verpflichtet, mit dem Kind das Versäumte nachzuholen bzw. Übungsaufgaben bereitzustellen, zumal für die Schüler/
innen die Schulpflicht besteht. Die Eltern
übernehmen die Verantwortung für die
Abwesenheit ihres Kindes und für das
Nachholen des versäumten Lernstoffes.
Aus dem Landesbeirat der Eltern
Unsere Vertreterin im Landesbeirat der
Eltern stellt sich vor:
Mein Name ist Renate Rier, Mutter von
Pia Steiner, welche die 1. Mittelschule
besucht. Ich wurde im Schuljahr 2006/07
für 3 Jahre in den Landesbeirat der Eltern, kurz LBE genannt, gewählt.
Für Fragen und Anregungen können Sie
mich wie folgend erreichen:
Telefon: 333/9424373, E-Mail: landes-
[email protected], oder über das Sekretariat der Schule.
Infos finden Sie in www.die-eltern.it,
www.provinz.bz.it/schulamt . Weitere Informationsmaterialien liegen auch in der
Eingangshalle der Mittelschule auf bzw.
bekommen Sie im Sekretariat.
Nachfolgend in Stichworten der Tätigkeitsbericht des LBE:
Jedes Jahr stellt der LBE ein Thema in den
Mittelpunkt seiner Tätigkeit:
2005/06 war es die Schulreform
2006/07 das Thema Schulzeit-Familienzeit
2007/08 Vernetzung der Elternarbeit vor
Ort und Stärkung der Elternmitwirkung
Ausblick... Was wir heuer vorhaben
– Im heurigen Jahr werden wir uns mit
der Vernetzung der Elternarbeit vor
Ort und der Stärkung der Elternmitwirkung an der Schule beschäftigen.
Dazu
– bemühen wir uns um eine Verbesserung der gesetzlichen Grundlage.
– Wir versuchen Fortbildungsinitiativen
in die Schulen zu bringen, welche Eltern stärken sollen.
– Wir werden unsere Vernetzungsbemühungen noch ausbauen.
Außerdem …
werden wir weiterhin aktuelle Themen
aufgreifen und versuchen, die Eltern auf
Landesebene zu vertreten.
Das Ziel des LBE: Von der Eltern„Arbeit“ zur Eltern-„MitWirkung“ auf 3
Wegen:
1. die Eltern informieren
• wir schreiben Beiträge fürs SchulamtsINFO
• wir schreiben den „Leitfaden für die
Mitbestimmungsgremien“
• wir organisieren Landestreffen der Eltern
• wir geben ein Faltblatt für die Eltern
der Erstklässler heraus
• wir haben eine Homepage eingerichtet: www.die-eltern.it
2. Eltern kompetent(er) machen
• wir organisieren Bezirksfortbildungen
zu aktuellen Themen: Schulreform,
Portfoliogespräche, Sprachen, Eltern
lernen, wie ihre Kinder lernen
• wir organisieren Landestreffen der SchulratspräsidentInnen, um ihnen die wichtigsten rechtlichen Infos zu geben und
sie ins Gespräch miteinander zu bringen.
Termin heuer: voraussichtlich 23. November im Rahmen der Bildungsmesse
• wir arbeiten an der Vorbereitung der
Elternfortbildungen des Schulamtes
mit (u.a. Kommunikations- und Moderationsseminare
• in Wintertagungen u. Landestreffen
holen wir uns ExpertInnen zu wichtigen Themen u. diskutieren mit ihnen.
3. Lobby bilden
• wir halten Kontakt mit den Partnern
(Schulamt, KSL-ASM, ASSA, Landesschulrat, ital. LBE, lad. LBE, LBS, Interessensvertretungen, Arbeitsgruppen …)
• wir leisten Öffentlichkeitsarbeit und
kümmern uns um Medienpräsenz
• wir halten Kontakte zur Politik
• wir sorgen für Vernetzung untereinander (Vollversammlungen-Landestreffen, Bezirksversammlungen, Stammtische, Präsenz in Schulen, persönlicher
Austausch …)
• wir wählen die Elternvertretung in den
Landesschulrat
Renate Rier
Danke Marianne!
Mit 01.01.2008 geht Marianne Santoni
Peer, für die Schüler und Lehrpersonen
der Grundschule Völs kurz „unsere Marianne“, in den wohlverdienten Ruhestand. Seit einem viertel Jahrhundert war
sie im Dienste der Gemeinde tätig, zuerst
im Kindergarten, dann in der Grundschule Ums und nach deren Auflösung
in der Grundschule Völs. Seit 2005 ist
sie nun Landesangestellte. Marianne hat
ihre Arbeit als Schulwartin gerne verrichtet und schätzte vor allem das selbstständige Arbeiten. Es war und ist sicherlich keine leichte Aufgabe, eine Schule
wie die Völser Schule sauber zu halten:
der Pausenhof ist ein Erd- und Schot-
ernde Sitzungen der Lehrpersonen am
Nachmittag empfindlich verkürzt, und
die dauernden Sparmaßnahmen, tragen
auch nicht unbedingt zu guten Bedingungen bei. Trotzdem war Marianne bereit, Aufgaben zu übernehmen, die nicht
unbedingt in ihrem Aufgabenbereich
standen. Dafür und für alles, was sie für
die Schule, die Schüler und die Lehrpersonen getan hat soll ihr an dieser Stelle
herzlich gedankt werden. Schüler und
Lehrpersonen wünschen dir alles Gute
für deinen neuen Lebensabschnitt!
terplatz, die Putzzeiten werden durch
Nachmittagsunterricht und durch dau-
Die Lehrpersonen und Schüler der
Grundschule Völs
Seite 12
Die Helfer des Schutzengels
Kinder sind im Straßenverkehr vielen
Gefahren ausgesetzt und wenn es irgendwie geht, versucht man sie von der
Strasse fern zu halten. Wenn Schüler
jedoch in Obervöls wohnen, ist es nicht
zu vermeiden, dass sie die Hauptstraße
überqueren müssen und das oft bis zu
viermal am Tag. Um die Gefahren, denen
diese Schüler ausgesetzt sind, zu ban-
Mitteilung der Gemeinde
VÖLS AM SCHLERN
Wir bitten alle Tourismustreibenden
und Privatpersonen, die Wohnungen
oder Zimmer an EU-Bürger oder Ausländer vermietet haben, bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder
bei Ablauf des Mietvertrages oder bei
Abwanderung eine entsprechende
Mitteilung im Meldeamt der Gemeinde abzugeben, damit Personen, die
sich nicht mehr im Gemeindegebiet
aufhalten, aus dem Register der zeitweiligen oder ansässigen Bevölkerung
gestrichen werden können.
nen oder zumindest abzumildern ist es
unserer Gemeinde gelungen drei zuverlässige und verantwortungsvolle Bürger
als Schülerlotsen zu verpflichten. Es sind
dies Franz Baumgartner (Kreitertischler), Simon Weissenegger und Renzo
Pattis.
Ihnen gebührt unser aller Dank.
Wir gratulieren
Hans Kritzinger, Zippl-Hans, hat vor
kurzem seinen 70. Geburtstag gefeiert.
Der Theaterverein Völs hat seinem ältesten Spieler mit einer 10 köpfigen Abordnung die besten Wünsche überbracht
und ihm mit einigen Szenenausschnitten
an Theaterstücke erinnert, bei denen er
mitgespielt hat. Hans Kritzinger ist seit
1955 in 64 Produktionen auf der Bühne
gestanden. Der Theaterverein dankt dem
Hans für seinen unermüdlichen Einsatz
und wünscht ihm auch auf diesem Weg
alles Gute. Die Völser Zeitung schließt
sich den Glückwünschen an.
Köcheverband zeichnet
zwei Völser aus
Herzliche Gratulation
an Frau
Dr. Emma Lantschner
Gleich zwei Völser wurden heuer anlässlich der Generalversammlung des Südtiroler Köcheverbandes ausgezeichnet. Es
sind dies Martina Mair (Schantl) und Florian Kritzinger (Salmseiner). Martina und
Florian arbeiten beide im Hotel Spitaler in
Frangart, Martina als Lehrling und Florian
als Küchenchef. Martina erhielt die Auszeichnung als eine der sechs besten Lehrlinge unseres Landes, und Florian wurde
als bester Ausbilder ausgezeichnet. Zu
diesem großen Erfolg gratulieren herzlich
alle Verwandten und Bekannten, und
auch das Redaktionsteam der VZ schließt
sich den Glückwünschen an.
Schöne Wohnung
ca. 90 m2
mit Garten, konventioniert, in Neubau
in Völser Aicha
zu verkaufen
Tel. 335 7081555
zum Abschluss Ihres Studiums zum
Doktor der
Rechtswissenschaften
an der Karl-Franzens-Universität Graz
Dr. Christoph Stampfer
Doktor der Wissenschaften
(Dr.sc.ETH) an der ETH Zürich
auf dem Gebiet der angewandten
Nanotechnologie (Nanosensorik)
Die Arbeit wurde mit der Medaille der
ETH ausgezeichnet.
Der Gesundheitssprengel Eggental-Schlern
teilt mit,
dass die Telefonnummer des Verwaltungsamtes geändert wurde.
Sie lautet nun 0471 360 704.
Die alte Nummer 0471 360 022 ist nun die Faxnummer.
Seite 13
Vortrag von Gemeindearzt Dr. Di Vendra
Umgang mit psychischen Erkrankungen
In unserer schnelllebigen, Stress erzeugenden Zeit häufen sich psychische Erkankungen. Gleichzeitig verbessern sich die Methoden zu deren Behandlung.
Diese Problematik behandelte Gemeindearzt Dr. Giuseppe Di Vendra am 23.
November in einem gut besuchten Vortrag über Allgemeinmedizin und psychische Erkrankungen in der Aula der Grundschule Völs.
Den vielen, oft allzu rasch aufeinander folgenden Anforderungen ist die
menschliche Psyche nicht gewachsen.
Immer häufiger reagiert sie mit unvorhergesehenen Verhaltensweisen, die sich in
Depressionen oder auch in unbeherrschten Zwangshandlungen äußern können.
Im normalen Leben des sonst gesunden
Menschen treten solche Erscheinungen
nur kurzzeitig auf. Als psychische Krankheit sind sie zu werten, wenn sie über
einen längeren Zeitraum hin andauern
und den täglichen Lebensablauf und
die Beziehungen zu anderen Menschen
empfindlich stören.
Ärzte unterscheiden zwischen
1. Neurosen, an denen auch bisher
„starke“ Persönlichkeiten zeitweilig
erkranken können,
2. pubertätsbedingte Verhaltensstörungen, die sich im dritten Lebensjahr
aber meist zurückbilden
3. persönlichkeitsverändernde Psychosen, wie Wahnsinn und Halluzinationen, die die Menschen der Umgebung
nicht mitvollziehen können.
In allen diesen Fällen können vom Facharzt, dem Psychiater, gezielt verordnete
und dosierte Medikamente die akute
Störung lindern. Darauf müssen aber
unbedingt der Psychologe, der Patient
und die Menschen seiner Umgebung im
Gleichklang darauf hinarbeiten, dass das
gestörte psychische Gleichgewicht wiederhergestellt wird: durch Ruhe, Zuwendung, gezielte physische Tätigkeiten und
aufbauende Literatur.
Wichtig für die Mitbetroffenen ist es,
dem Patienten eine positive Lebenseinstellung vorzuleben und ihn darin zu
bestärken, damit er selbst aus seiner verfahrenen Situation wieder herausfindet.
Die Einstellung des Patienten zur Arbeit,
zum Essen, zu den Menschen seiner
Umgebung, seine Gedanken, sein Benehmen, auch sein Glaube beeinflussen
seine eigene Veranlagung in eine positive
oder auch negative Richtung. Wichtig ist,
dass der Patient sich nicht scheut, Hilfe
zu holen, wenn es nötig ist. Psychische
Erkrankungen sind kein unabwendbares
Schicksal, man kann etwas dagegen tun.
Gemeindeferentin Marianne Mayr dankte dem Vortragenden für seine gut verständlichen Ausführungen und hob hervor, dass man psychisch Leidende nicht
abschätzig behandeln, sondern ihnen
mit Verständnis begegnen soll. Eine solche Hilfe sei auch ein Beitrag zum guten
Zusammenleben in der Gemeinde.
Eva Seberich
Ein neuer Fernseher für das Altersheim
Es war die Idee der damaligen Präsidentin Hedwig Baumgartner, den damaligen
Raika- Vorstand Adolf Kompatscher um
ein „Weihnachtsgeschenk für das Altersheim“ zu bitten, und mittlerweile ist es
zu einer liebgewordenen Tradition geworden, dass die Raiffeisenkasse dem Altersheim ein nützliches Geschenk macht.
So wurden in den vergangenen Jahren
eine Bodenputzmaschine, ein Erste-Hilfe-Koffer, eine Computeranlage, Gartenbänke und Tische und andere wertvolle
Geschenke überreicht.
Heuer übergab Raiffeisenkasse- Vorsitzender Karl Aichner einen großen Fernseher mit Flachbildschirm für die Stube.
„Der Fernseher ist auf dem neuesten
technischen Stand und wird von den Insassen sehr geschätzt“ sagte Stiftungspräsident Georg Psenner bei der offiziellen Übergabe. Zwar hat mancher von
den Leuten einen Fernseher auf dem
Zimmer, aber „in der Gruppe zu schauen
ist halt doch etwas ganz anderes“, wie
eine Insassin erklärte. „Die Leute sind
dankbar, wenn sie am Sonntagmorgen
gemeinsam die Messe schauen können,
denn für viele ist dies
die einzige Möglichkeit, zu einer Messe zu
kommen. Und diese
Möglichkeit wird gerne
genützt“ weiß Schwester Imelda zu berichten.
Stiftungspräsident Georg Psenner bedankte
sich herzlich bei der
Raika Völs, und der
Vorsitzende Karl Aichner zeigte sich zuversichtlich, die Tradition
des Schenkens fortführen zu können.
kh
Das Altersheim Völs am Schlern
dankt
Die Verwaltung, die Schwestern und die
Heimbewohner danken allen Spendern
für die großzügige Unterstützung im
abgelaufenen Jahr. Sie möchten auch
der Gruppe der freiwilligen Helferinnen
für ihre wertvollen Dienste danken und
wünschen allen Gönnern ein gesegnetes
Weihnachtsfest und ein gutes neues
Jahr!
Der Präsident Georg Psenner
Seite 14
Aus der
Bibliothek
Spätestens jetzt ist es an der Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sich zu überlegen, was nehme ich
mit, was hat mich geprägt und was lasse ich hinten, vergesse ich. Wir haben diesen Gedankengang in literarischer
Hinsicht gemacht und wollen Ihnen zum Abschluss unsere Lieblingsbücher 2007 vorstellen. Vielleicht bekommt der
eine oder andere Lust, sich in der Weihnachtszeit in ein Buch zu vertiefen und sich hinreißen zu lassen!
In diesem Sinne wünscht Ihnen das Bibliotheksteam ein frohes Fest!
Die italienischen
Schuhe
von Henning Mankell
Der ehemalige Chirurg Fredrik Welin, hat nach einem
Kunstfehler mit seiner Vergangenheit
gebrochen und sich
in die Einsamkeit einer Schäreninsel zurückgezogen. Zwölf
Jahre später taucht
Harriet auf seiner Insel auf, die Frau, die
er vierzig Jahre zuvor ohne ein Wort verließ. Harriet hat Krebs im Endstadium
und erinnert ihn an ein altes Versprechen, dessen Einlösung ihn endgültig aus
seiner selbst gewählten Lethargie reißen
wird und ins Leben zurückholt. Die Protagonisten des Romans sind allesamt
Außenseiter und am Leben Gescheiterte
und werden doch mit Einfühlungsvermögen charakterisiert. In der klaren Sprache
des Ich- Erzählers Welin wird von Liebe, Einsamkeit und Schuld erzählt, das
Ende ist zwar traurig, aber versöhnlich.
Das
Jugendbuch des
Jahres
Ist heuer sicher Harry Potter und die
Heiligtümer des Todes. Die Verkaufzahlen schlugen den bereits rekordverdächtigen Vorgänger. Wieder wurde das neue
Buch, so wie selten in der Geschichte,
groß angekündigt, es ist schließlich auch
der letzte Band der Potter-Serie. Wie
viele Fans konnte auch ich es nicht erwarten und las den englischen Band, der
drei Monate vor dem deutschen herauskam, und wurde dabei nicht enttäuscht:
Spannend beginnt Joanne K. Rowling
das Finale ohne lange Einleitung: Voldemort übernimmt die Macht in der Zaubererwelt. Währenddessen kehrt Harry mit
seinen Freunden Ron und Hermine nicht
Eine Wandlung im Werk des berühmten
schwedischen Autors, dessen Themenkreise sonst Afrika und Krimis sind, ein
unverzichtbares Buch!
Nadja Ahlbrecht Kompatscher
Die Mittagsfrau
von Julia Franck
(Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2007)
„Du wartest hier, ich
bin gleich zurück“,
sagt Helene zu ihrem
7-jährigen Sohn Peter, setzt ihn auf eine
Bank am Bahnsteig
und geht. Geht, um
nie mehr zurückzukehren.
Dies ist die traurige
Konsequenz eines Lebens, das selbst
kaum Liebe erfahren hat und dem daher
auch die kindliche Liebe und Nähe unerträglich wird.
Erst wenn man Helene und ihrer Lebensgeschichte zwischen den Zwei Weltkrie-
gen folgt, wenn man sie durch ihre Hoffnungen, Sehnsüchte und Liebe hindurch
begleitet, wird klar (aber dennoch nicht
nachvollziehbar), wie diese Entscheidung
möglich wurde.
Julia Franck erzählt in filigranem, klarem
Ton, nahezu schnörkellos ein Leben, das
in die Mühlen einer schrecklichen Zeit
gerät, sie entwirft ein grandioses Panorama von der wilhelminischen Zeit bis zum
Ende des zweiten Weltkrieges, das sich
allerdings immer dezent im Hintergrund
hält.
Die Mittagsfrau war für mich das beste
Buch in diesem Jahr, ein Buch, das, so
wünschte ich während des Lesens, nie
zu Ende gehen würde, dessen Ende ich
jedoch ständig herbeisehnte.
Der Roman ist an manchen Stellen derart stark geschrieben, dass er fast unerträglich wurde, er hat mir die Kehle
zugeschnürt, den Atem genommen. Er
ist heiß und kalt, grausam und idyllisch,
sinnlich und sachlich.
„Dieser Roman hat uns Kritiker wieder
zu Lesern gemacht“, so ein Jurymitglied
bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises!
Elke Wörndle
nach Hogwarts zurück, da er eine Aufgabe, die von dem verstorbenen Dumbledore begonnen wurde, beenden muss,
um endlich den Kampf gegen Voldemort
gewinnen zu können.
Für jeden der es versteht, empfehle ich
den englischen Band, da der Originaltext
von höherer Qualität ist als der deutsche.
Doch kein Fantasyfan wird, auch nicht
im deutschen, der sagenhaften Welt von
Harry Potter widerstehen können.
PS: Demnächst werden wir die Bibliothek für den Umzug für einige
Zeit schließen!
(Genaue Daten werden durch Anschlag bekannt gegeben)!
Seite 15
AUF DEM BÜCHERTISCH
Chronik und Festschrift der MK Völser Aicha
Mitte Juli feierte die Musikkapelle Völser Aicha ihr 150jähriges Bestehen mit
einem umfangreichen Festprogramm; die „Völser Zeitung“ berichtete in ihrer
Augustausgabe ausführlich darüber. Zu diesem Anlass hat die Jubelkapelle auch
eine schön gestaltete Chronik und Festschrift herausgegeben; das Buch umfasst
107 Seiten und lädt mit rund 130 Fotos sowohl zum Lesen als auch zum Schauen
ein. Es kann beim Vorstand der MK weiterhin um 18 € erworben werden. Für
Konzept und Gestaltung sowie für die meisten Texte zeichnete Dr. Hermann Vötter verantwortlich; er hat für die „VZ“ auch folgende Buchpräsentation verfasst:
Im Frühjahr 2006 hat mich Obmann Robert Kompatscher gebeten, der MK Völser Aicha bei der Erstellung einer Chronik
und Festschrift für das 150-Jahr-Jubiläum
behilflich zu sein. Ich habe den Auftrag
gerne angenommen und im Herbst 2006
konkret mit den Arbeiten begonnen. Dazu
gehörten die Sammlung und Sichtung
der vorhandenen Materialien und regelmäßige Treffen mit der „Arbeitsgruppe
Buch“, der insgesamt 8 Mitglieder angehörten. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe
übernahmen die Befragung älterer Musikanten und Mitbürger/innen, um Erinnerungen und Anekdoten aufzuzeichnen
und um die Personen auf alten Fotos zu
identifizieren. Ebenso übernahmen sie die
Sichtung des vorhandenen Bildmaterials
und die Herstellung der aktuellen Fotos.
Anhand des gesammelten Materials
konnte ich dann der Arbeitsgruppe ein
Konzept für den Aufbau der Festschrift
vorlegen. Es sollte nicht bloß eine Broschüre, sondern ein richtiges Buch werden, verständlich zum Lesen und interessant zum Anschauen.
Die Festschrift enthält folgende Kapitel:
• Grußworte;
• Völser Aicha stellt sich vor (Natur und
Geschichte);
• Geschichte und Entwicklung der Kapelle (Chronik, dazu Notizen aus den
Protokollen, Beschreibung der alten
und der neuen Fahne, Überblick über
das Repertoire);
• Die Tracht der MK Völser Aicha (früher
und heute);
• Einblick in das Musikantenleben (Erinnerungen und viele Aspekte wie z.B.
das Neujahrswünschen, die Geldmittel, die Böhmische, die Ausbildung,
die Auslandsfahrten, ein Jahresprogramm);
• Das aktuelle Bilderbuch (mit Instrumentengruppen, Familienfotos);
• Daten und Fakten (Liste der Kapellmeister, der Obmänner, der Ehrenmitglieder und der Marketenderinnen,
Zusammensetzung des aktuellen Ausschusses, Programme von Osterkonzerten, Vorstellung der Jubiläumsmesse von Hans Obkircher).
Der Beitrag über die Tracht der MK Völser
Aicha wurde vom Geschichtsforscher und
Volkskundler Dr. Christoph Gasser aus
Seis verfasst; er befasst sich mit der Entwicklung der Tracht und erläutert dann
die heutige Tracht der Marketenderinnen,
der Musikantinnen und der Musikanten,
zuletzt auch den sog. „Waudl“ als besonderes Trachtenelement im Schlerngebiet.
Meine Hauptaufgabe bestand sodann
im Verfassen aller übrigen Texte, um sie
darauf mit der Arbeitsgruppe zu besprechen und in die endgültige Fassung zu
bringen. Ende Mai konnte ich meine Arbeit abschließen, und bereits Mitte Juni
war das Buch (Auflage: 500 Stück) ganz
druckfrisch bei Ferrari-Auer abholbereit.
Als inhaltliche Quellen dienten die Protokolle, Urkunden und weitere Unterlagen
im Besitz der MK und (älterer/ehemaliger)
Musikanten. Das historische Bildmaterial
stammt teils aus dem Besitz der MK, teils
von Privatpersonen; die aktuellen Aufnahmen wurden von Benjamin Obkircher
gemacht, und eine Handvoll Aufnahmen
konnte ich noch selbst beisteuern.
Das positive Echo, welches das Buch bei
seiner Vorstellung im Juli gefunden hat,
war für alle Beteiligten erfreulich. Es
fand gleich guten Absatz; die noch übrigen Exemplare bilden aber gewiss ein
sinnvolles Geschenk für den einen oder
anderen Anlass, besonders auch für auswärtige Verwandte.
Buchvorstellung beim Turmwirt
Das „Kuchlkastl“ wurde heuer 30 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum brachten die
Völser Gastwirte ein Buch heraus mit
dem Titel „Völser Kuchlkastl – die besten Rezepte aus 30 Jahren“. Die Texte
stammen von Hanspeter Demetz, einem
der geistigen Väter des Kastls, die Fotos
zu den Rezepten stammen von Annelies
Kompatscher. Das Buch geht weit über
eine gewöhnliche „Rezeptsammlung“
hinaus. Eröffnet wird der 158 Seiten
starke Band mit einigen, im besten HPDStil geschilderten Anekdoten, rund um
die Entstehung des gastronomischen
Phänomens „Kuchlkastl“, in den folgenden Seiten erfährt die Leserschaft
Interessantes und Lehrreiches über die
hiesigen Weinproduzenten, über einen
Balsamico-Essig-Produzenten, über die
Geschwister Pramstrahler und über
unseren „Dorfbäcker“.
Ab Seite 22 haben dann die Köche,
oder besser gesagt die Kochkünstler
das Wort. Nicht weniger als 59 Speisen, jede einzeln fotografiert und
übersichtlich eingeteilt, in kalte Vorspeisen, Suppen, warme Vorspeisen,
Hauptspeisen und Desserts, machen
den Mund jedes Lesers wässrig. Die
Beschreibungen der Arbeitsabläufe
sind in einer klaren Sprache verfasst
und leicht verständlich, so dass die
Rezepte problemlos nachgekocht
werden können.
kh
Das Buch ist im Raetia-Verlag erschienen und kostet im Handel
29,90 €
Im malerischen Hof des Romantik Hotel Turm
wurde, in Anwesenheit mehrer Prominenter, der
Jubiläumsband „Völser Kuchlkastl“ vorgestellt.
Im Bild v.l.n.r. Autor Hans Peter Demetz, Gottfried
Solderer vom Verlag Raetia, David Kompatscher
und Gastgeber Stefan Pramstrahler, der die Anwesenden anschließend mit Kostproben aus dem
neuen Buch verwöhnte.
Seite 16
GESCHICHTSWERKSTATT
Bauernhöfe des Schlerngebietes
Zu einer Geschichtsstunde und einem
Lehrstück in Sachen Denkmalpflege
geriet die Vorstellung des von Landeskonservator Prof. Dr. Helmut Stampfer
herausgegebenen 6. Bandes der Veröffentlichungsreihe „Bauernhöfe in Südtirol“ am 23. November 2007 im Pfarrheim von Kastelruth. Der Band enthält
die Bestandsaufnahmen der Höfe des
unteren Eisacktales aus den Jahren 1940
bis 1943. Der schlimmen Optionszeit verdanken wir eine umfassende Dokumentation des Bauzustandes unserer Höfe,
wie sie kaum eine Landschaft in Europa
besitzt. Die Fülle des Materials besonders
aus der Gemeinde Kastelruth machte
eine Zweiteilung notwendig. Der allein
775 Seiten umfassende Teil 2 umfasst
die Höfe der Gemeinden Kastelruth und
Völs, also unserer engeren Heimat.
Zu der von einem Bläserensemble und
der Kastelruther Bäuerinnen-Singgruppe umrahmten Veranstaltung waren
erschienen Kultur-Landesrätin Sabine
Kaslatter-Mur, die Bürgermeister der beiden Gemeinden, die Vertreter des Verlagshauses Athesia und verschiedener
Sponsoren sowie zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger der beiden Gemeinden und
andere interessierte Personen.
In einem fesselnden Vortrag schilderte
Helmut Stampfer die Geschichte und
die Bedeutung des damals gesammelten
Materials und erläuterte Grundsätze und
Zielsetzung der Veröffentlichung. Bereits
vor der Optionszeit hatten heimatbewusste Männer wie der Maler und Fotograf
Hugo Atzwanger begonnen, bäuerliche
Bauten und Einrichtungsgegenstände zu
dokumentieren, um dieses Kulturgut im
Sinne des Heimatschutzes zu bewahren.
Angesichts des drohenden Verlustes der
Heimat durch die Option und die Umsiedlung der Südtiroler Volksgruppe ins
Großdeutsche Reich verstärkte sich dieser Wunsch zur Notwendigkeit. Innerhalb der ADO (Arbeitsgemeinschaft der
Optanten für Deutschland) bildete sich
auf Anregung von Norbert Mumelter,
des Kulturbeauftragen der ADO, eine
Arbeitsgruppe unter der Leitung von Wilhelm Sachs, die Fotografien und Skizzen
der Südtiroler Bauernhöfe und ihrer Einrichtung anfertigte, die sich durch eine
Völs, Kupferplatz mit Turmwirtshaus 1941
malerisch-nostalgische Blickrichtung auszeichneten. Wenig später wurde im Rahmen der Stiftung „Ahnenerbe“ eine Kulturkommission ins Leben gerufen, um die
Kultur des aufzugebenden Siedlungsgebietes zu erfassen. SS-Untersturmführer
Martin Rudoph-Greiffenberg wurde mit
der Leitung der Arbeitsgruppe „Hausforschung und Bauwesen“ beauftragt, der
bis zu 30 Personen angehörten. Nach
den detaillierten Richtlinien der Stiftung
„Ahnenerbe“ sollte eine „Gesamtaufnahme der alten bäuerlichen Baukultur
im Vertragsgebiet“ erfolgen, wobei das
Interesse im Einklang mit der NS-Ideologie vor allem den „germanischen“
Elementen und Holzkonstruktionen wie
Firstsäulen, Gabelstützen, Giebelzeichen
und mittelalterlichen Stubentäfelungen
galt, während Kapellen, Kruzifixe und
Heiligenbilder möglichst ausgeklammert
blieben. Die äußerst detaillierte Bauerfassung sollte es – so versprachen es
Theorie und Propaganda – ermöglichen,
im zukünftigen Siedlungsgebiet, das der
Südtiroler Volksgruppe verheißen wurde,
ähnliche Bauten wie jene ihrer Heimat zu
errichten. Da Rudolph-Greiffenberg nie
in Südtirol gewesen war und die Weisungen des „Ahnenerbes“ umzusetzen
hatte, die sich mit den Vorstellungen der
Südtiroler nicht deckten, gestaltete sich
die Zusammenarbeit mit der Arbeits-
gruppe der ADO schwierig. Da konnte es
vorkommen, dass derselbe Hof zweimal
aufgenommen wurde. Als Berater nahm
sich Rudolph-Greiffenberg den Maler
und Fotografen Hugo Atzwanger, der
einige seiner schon vor 1919 angefertigten Skizzen , Zeichnungen und Fotografien der Kulturkommission zur Verfügung
stellte. Nur selten sind auf den Aufnahmen Menschen zu sehen wie im Foto
mit zwei Kindern neben der Eingangstür
zum Salmseinerhof (S. 630). Obwohl unter starkem Zeitdruck gearbeitet werden
musste, zeichnen sich die Arbeiten der
Kulturkommission durch große Exaktheit
und Gründlichkeit aus. Vom Standpunkt
der Denkmalpflege besonders erfreulich
sind die Dorfansichten und Siedlungsbilder, die bereits die Erfassung von Ensembles vorwegnehmen, um deren Erhaltung
man sich heutzutage bemüht. Den Aufnahmen sind oft, aber nicht immer auch
Texte mit Hinweisen zur Baugeschichte
beigegeben. Begrüßenswert ist auch,
dass damals eine Höfekarte mit Namen
und Lage der Höfe angefertigt wurde,
die dem Band beiliegt.
Die unverhältnismäßige Fülle von Aufnahmen und Beschreibungen aus Kastelruth hat ihren Grund darin, dass Rudolph-Greiffenberg später sein Büro aus
dem bombengefährdeten Bozen nach
Seis verlegte und in Kastelruth, wo er bis
Seite 17
1947 wohnte, seine Arbeiten fortsetzte,
als die Umsiedlungspläne mit der Besetzung Südtirols längst begraben waren.
Mit Kriegsende wurde das von der Kulturkommisssion gesammelte, an verschiedenen Orten untergebrachte Material zerstreut und unzugänglich. Seine
Sicherung begann mit der Entdeckung
von zwei Kisten auf einem Dachboden
in Kastelruth durch den Herausgeber.
Von den Alliierten war das Material der
Kulturkommission als Kriegsbeute betrachtet und bei der Auflösung der alliierten Militärverwaltung teils den italienischen Behörden übergeben, teils ins
Ausland gebracht worden. Der Großteil
der Bestände landete im Museum von
Trient und dann von Bozen. Dessen Leiter, Prof. Nicolò Rasmo, sorgte für die
Übergabe an das Bozner Denkmalamt.
1990 begann Landeskonservator Helmut Stampfer mit der Unterstützung der
Messerschmidt-Stiftung/München, der
Südtiroler Landessparkasse und des Assessorats für Land- und Forstwirtschaft
mit der Edition,
Der Vortragende erläuterte Grundsätze
und Zielsetzung des nunmehr auf 6 Bände angewachsenen Werkes, womit der
von der Kulturkommission mit besonderer Sorgfalt erfasste Raum Bozen abgeschlossen ist. Die Edition sollte vor allem
das erhaltene Material in möglichster
Vollständigkeit darstellen und damit eine
unvergleichliche Quelle zum Studium der
bäuerlichen Architektur erschließen. Man
hätte auch, sagte Stampfer, das Material
bearbeiten und erläutern und den seinerzeitigen Aufnahmen Bilder vom heutigen
Zustand gegenüberstellen können. Doch
darauf verzichtete man bewusst zugunsten der reinen Dokumentation. Man
wollte billige Schwarz-Weiß-Malerei vermeiden und keine Klage über Kulturver-
Tschoihof in Obervöls, Taleinwärtsseite (Zeichnung A. Malfér)
lust erheben, obwohl ein solcher augenscheinlich ist. Das Höfebuch soll vielmehr
eine positive Wirkung haben und die Augen öffnen für die Schönheit und Funktionalität der bäuerlichen Architektur. Es
bietet Anregungen und Orientierung für
gute Restaurierungen, die inzwischen erfreulicherweise eingesetzt haben. Gleich
wie bei den Bauernmöbeln, die in den
Fünfziger und Sechziger Jahren gedankenlos mit Industrieware ausgetauscht
wurden und sich heute wieder größter
Wertschätzung erfreuen, soll auch in
der Bewertung der bäuerlichen Architektur eine Wende eingeleitet werden. Das
Werk soll eine Werbung dafür sein, alte
Bauten nicht einfach abzureißen, sondern sie zu erhalten und durch sorgsame
Umgestaltung den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Prof. Stampfer schloss
mit einem Appell an die Verantwortung
und sagte: „Wir sind nicht Besitzer, sondern nur Verwalter von Kulturgütern,
deren Wurzeln weit in die Vergangenheit
zurückreichen, wie gerade in jüngster
Zeit durch die jungsteinzeitlichen Funde
am Grondlboden in Kastelruth belegt
worden ist.“
In ihrem Schlusswort unterstrich KulturLandesrätin Sabine Kaslatter–Mur, die
aus eigener Erfahrung in Pufels, woher
ihre Familie stammt, und in Villanders,
wo sie lebt, das Problem der Unterbewertung bäuerlicher Architektur kennt,
die Bedeutung der Erhaltung alter Höfe,
die mit bäuerlicher Arbeit und Familienleben verknüpft sind. Der Buchvorstellung
folgten angeregte Unterhaltungen vor
den ausgestellten Originalzeichnungen
und am Büffet. Dabei wurde von den
Völsern gleich erkannt, dass der im Buch
als „Peternader in Ums“ bezeichnete Hof
in Wirklichkeit das Seppelemüller-Haus
ist. Ein Blick ins Völser Dorfbuch erklärt
die scheinbar falsche Bezeichnung, die
sich in der Dokumentation der Kulturkommission findet: Es handelt sich um
die ursprüngliche Peternader-Mühle, die
im 18. Jahrhundert vom Peternader-Hof,
der zu Obervöls gehört, getrennt worden
ist.
Bauernhöfe in Südtirol. Bestandsaufnahmen 1940–1943. Herausgegeben
von Helmut Stampfer. Band 6: Unteres Eisacktal – Teil 2: Kastelruth, Völs.
Athesia Bozen 2007.
Zum Herausnehmen
Linie Brixen: Die Buslinie nach Brixen startet ab 8. Dezember in Seis an der Talstation
der Seiser Alm Bahn und fährt über Kastelruth, Waidbruck, Klausen bis zum Krankenhaus Brixen. Die Linie fährt stündlich in beide
Richtungen. Der erste Bus ab Seis fährt schon
um 6.14 Uhr nach Waidbruck und ermöglicht
mit dem Zug schon um 6.59 Uhr in Bozen zu
sein.
NEUIGKEITEN 2008
Seite 24
AUS DEM VEREINSLEBEN
Cäcilienfeier der Musikkapelle
Völs am Schlern
Die diesjährige Cäcilienfeier der Musikkapelle von
Völs am Schlern fand am Sonntag, den 04. November
statt. Die Kapelle umrahmte die Heldengedenkfeier
auf dem Friedhof und den Gottesdienst um 11.00 Uhr.
Um 12.00 Uhr trafen sich der Herr Pfarrer Peter Paul Huber,
der Landesobmannstellverstreter des VSM Günther Runggatscher, die Ehrenmitglieder, sowie Musikanten/innen mit Partner
im Hotel Rose Wenzer. Während dem Mittagessen unterhielten
uns kleine Musikgruppen unserer Jungmusikanten.
Anschließend erfolgte die Ehrung folgender Musikanten:
Ernst Spitaler und Manfred Brunelli (15-jährige Mitgliedschaft),
Robert und Hubert Lantschner (25-jährige Mitgliedschaft) und
Hubert Vikoler (60-jährige Mitgliedschaft).
Der Abschluss unserer schönen und gemütlichen Feier bildete
Kaffee und Kuchen.
Steffi Rabensteiner
Cäcilienfeier der Völser Chöre
Am 25.11. feierten die Völser Chöre wie schon seit mehreren Jahren im Schloss Prösels den Cäciliensonntag mit
einem Festessen. Im Rahmen der Feier wurden verdiente
Chormitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und
ihren Einsatz geehrt. Die Ehrungen nahmen der Bezirksobmann des Bezirkes Bozen des Südtiroler Sängerbundes
Georg Patauner, der Chorleiter Toni Federer und die
Obmänner Toni Verant und Hans-Friedrich Harder vor.
Den Reigen der Ehrungen eröffnete der Männerchor, der Toni
Federer für seine 25jährige Leitung des Völser Männerchores
und seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl des Chores ein
Männerchor: (v.l.n.r.) Markus Baumgartner, Toni Verant, Manfred
Kompatscher, Roland Malfertheiner, Robert Kompatscher
Ständchen brachte und ihm ein Geschenk überreichte. Anschließend wurden mehrere Mitglieder des Männerchores für
ihre langjährige Mitgliedschaft mit einem Diplom ausgezeichnet: Obmann Toni Verant (25 Jahre), Robert Kompatscher (25
Jahre), Roland Malfertheiner (25 Jahre), Manfred Kompatscher
(29 Jahre), Markus Baumgartner (28 Jahre).
Kirchenchor (v.l.n.r.) Anna Heufler, Hannelore Stampfer,
Maria Theresia Janek
Für ihre langjährige Mitgliedschaft im Kirchenchor wurden
Anna Heufler (15 Jahre), Maria Theresia Janek (25 Jahre) und
Hannelore Stampfer (25 Jahre) mit einem Diplom ausgezeichnet und mit einem Blumenstrauß beschenkt.
Seite 25
Neun langjährige Musikanten
bei Cäcilienfeier geehrt
Am Sonntag, dem 25. November,
wurden im Rahmen der Cäcilienfeier
gleich neun Musikanten aus Völser
Aicha für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Dabei durften natürlich auch einige Worte des Dankes
seitens der Gemeinde und des Pfarrgemeinderates nicht fehlen.
Nach dem Einzug zur Kirche nahm die
Musikkapelle Völser Aicha an der hl.
Messe teil und gab anschließend ein
Standkonzert am Kirchplatz. Zu Mittag
wurden dann alle Musikanten und Musikantinnen zum Cäcilienessen ins Vereinshaus geladen.
Nach dem Essen nahm der Verbandsobmannstellvertreter die Ehrungen vor.
Eine Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft sowie das Verbandsehrenzeichen
in Kleingold erhielt der langjährige Kassier der Kapelle sowie Bezirkskassier des
Bezirkes Bozen Herr Josef Federer. Für
ihre 25-jährige Mitgliedschaft konnten
der langjährige Obmann Robert Kompatscher, Gottlieb Mair, Urban Gamper
und Johann Weinreich für seinen Sohn
Hartmann das Verbandsehrenzeichen in
Silber entgegennehmen. Für ihre 15-jährige Mitgliedschaft wurden Christoph
Mair, Patrick Winkler, Stephan Verant
und Markus Kompatscher geehrt und
erhielten das Verbandsehrenzeichen in
Bronze. Im Rahmen dieser Cäcilienfeier
dankten der Vizebürgermeister Otmar
Stampfer, die Kulturassessorin Marianne Mair, der Pfarrer Andreas Huber, so-
Von links nach rechts stehend: Mair Marianna, Othmar Stampfer, Markus Kompatscher,
Urban Gamper, Robert Kompatscher, Christoph Mair, Tobias Profanter (Kapellmeister);
von links nach rechts sitzend: Gottlieb Mair, Johann Weinreich für Sohn Hartmann,
Josef Federer, Stefan Verant, Patrick Winkler
wie Pfarrgemeinderatspräsident Stephan
Vieider allen Mitgliedern der Kapelle für
ihren mühevollen Einsatz. Der Obmann
hielt einen kurzen
Rückblick
über
das ausklingende
Jubiläumsjahr. Kapellmeister Tobias
Profanter ermunterte zum fleißigen
Probenbesuch und
stellte gleich den
neuen Probenkalender vor. Umrahmt wurde diese
Feier von der Böh-
mischen, dem Brassquintett und einer
Gruppe aus Ziehharmonika, Bariton und
Teufelsgeige
Tel. 0471 724739
Super Neuigkeiten:
Ab 1. Jänner sind wir zu zweit im Team:
Silvia Zanon
Halbjahresprogramm der Völser
Bäuerinnen (SBO)
Jänner – März
Krippenbaukurs (es sind noch
Plätze frei)
23. Jänner
Jahreshauptversammlung
Februar oder März
„Mit Heilkräutern entgiften und
entschlacken“
März
Baumschnittkurs Steinobst
April
Pflanzentauschmarkt
April
Bäuerinnenausflug
Die genauen Termine werden im Pfarrbrief oder im Schaukasten veröffentlicht.
Für Anregungen und Vorschläge sind wir immer offen und
dankbar.
Tel. 0471 725 248 (Hilde Spitaler)
wird meine neue Mitarbeiterin!
Wir erweitern die Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag:
von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr
Mittwoch: von 8 bis 12 Uhr
Samstag bei Bedarf bis 12 Uhr
Freuen Sie sich mit uns, wir verwöhnen und beraten Sie gerne!
Schon an Weihnachten gedacht??
Wie wär’s mit einem Gutschein?
Ein gesegnetes Weihnachtsfest, guten Rutsch ins Neue Jahr
und ein vergelt’s Gott allen Kunden!
Maria und Silvia
Seite 26
Völser Jungbürger feiern
Am 27. Oktober 2007 war es so weit:
Wir Jugendliche des Jahrgangs 1989 trafen uns auf Einladung der Gemeindeverwaltung, um zusammen unsere Mündigkeit zu feiern. Wir begannen den Abend
mit einem kurzen Wortgottesdienst in
der Pfarrkirche, bei welchem unser Herr
Pfarrer Peter Paul Huber die passenden
Worte fand: Er machte uns auf unsere
Verantwortung als Mitglieder einer lebendigen Pfarrgemeinde aufmerksam
und appellierte an unseren Gemeinschaftssinn.
Nach dem Gottesdienst klärte uns Bürgermeister Arno Kompatscher im Ratssaal über die rechtlichen Aspekte auf,
über die vielen Rechte und Pflichten,
welche die Volljährigkeit mit sich bringt,
und hieß uns als mündige Bürger in
der politischen Gemeinde willkommen.
Über die finanziellen Auswirkungen wie
etwa beim Abschluss von Verträgen informierte im Auftrag der Raiffeisenkasse Völs Nadja Kompatscher. Am frühen
Abend wanderten wir schließlich zur
Tuff-Alm, wo wir den Abend mit den Gemeindereferentinnen Elisabeth Augustin
und Marianna Mair sowie mit Vizebürgermeister Othmar Stampfer bei einem
Essen, das die Raika Völs spendierte,
beim gemütlichem Beisammensein und
einer spannenden Watt-Partie ausklingen ließen.
Im Namen aller Völser Jungbürger
Manuel Weissenegger und
Felix Kritzinger
Jugendtreff „INSEL“ hat neue Führung
Nachdem Fabian Baumgartner aus Studiengründen sein Amt als Präsident
der „Insel/isola“ zurückgelegt hat, musste im Völser Jugendtreff ein neuer
Vorstand gebildet werden. Die Neuwahlen fanden im Beisein von Bürgermeister Arno Kompatscher und der Jugendreferentin Elisabeth Augustin am
10. November statt und brachten unter großer Beteiligung der Völser Dorfjugend ein neues, engagiertes Team hervor.
Erfreulicherweise haben sich auch junge
Frauen zur Wahl gestellt, sodass wir nun
einen ausgeglichenen Vorstand haben.
Offiziell als Vertreter der „Insel/isola“ gewählt wurden:
• Manuel Weissenegger (Präsident)
• Felix Kritzinger (Vizepräsident)
• Simon Obexer
• Sandra Perkmann
• Hannah Kompatscher
Weiters im engeren Team arbeiten mit:
Eva Simonazzi, Alex Mitterstieler, Sarah
Hofer, Aaron Gasslitter und Maria Neulichedl. Sie haben dem scheidenden Ausschuss bereits im vergangenen Jahr kräftig unter die Arme gegriffen.
Die offene Jugendarbeit, mit dazugehörigem Jugendarbeiter, sieht sich als Anlaufpunkt für Jugendliche, die sich in ungezwungener Atmosphäre treffen und ihre
Freizeit gemeinsam verbringen möchten,
ist aber auch dazu da, bei größeren und
kleineren Problemen zu helfen. Diese
können im schulischen Alltag, in ersten
Beziehungen oder sonstigen Bereichen
bei Jugendlichen in diesem „schwierigen
Alter“ auftreten.
Ziele des Jugendtreffs für das kommende
Jahr sind der weitere Ausbau der „Insel“
als Treffpunkt für junge Leute. Weiteres
ist es den Jugendlichen ein großes Anliegen, dass der Jugendtreff endlich den
Ruf erhält, den er sich schon seit längerem verdient, nämlich eine wichtige und
verlässliche Adresse für junge Menschen
zu sein. Dies soll nicht zuletzt durch geregelte Öffnungszeiten und jugendgerechte Angebote erreicht werden. Beispiel
dafür ist das Theaterprojekt „Zappenphilipp“, ein von Völser Jugendlichen selbst
erarbeitetes und gespieltes Stück, das
jüngst großen Anklang fand. Nicht zu
vergessen sind die vielen kleinen Veranstaltungen, wie etwa das Volleyballturnier im September oder der Kochkurs im
Frühjahr, mit welchen zahlreiche Jugendliche angesprochen werden konnten.
Wir freuen uns, dass es gelungen ist,
für die „Insel/Isola“ wieder wertvolle
Aufbauarbeit zu leisten und danken in
Der neu gewählte Vorstand des Jugendtreffs
Insel/Isola (v.l.n.r.): Sandra Perkmann, Manuel Weissenegger (Präsident), Felix Kritzinger
(Vizepräsident), Simon Obexer und Hannah
Kompatscher mit (im Bild vorne) Jugendarbeiter Helmut Kostner
diesem Zusammenhang ganz besonders
unserem engagierten Ex-Präsidenten Fabian Baumgartner und allen, die uns und
unserem Engagement gut gesinnt sind.
Helmut Kostner
Jugendarbeiter
Seite 27
Informationsabend mit SVP-Obmann Elmar Pichler Rolle
„Die Geschichte hat es gut gemeint“
Der Frage „Wofür steht die Südtiroler Volkspartei?“ wollte die SVPOrtsgruppe Völs am Schlern tiefer
auf den Grund gehen und lud Parteiobmann Elmar Pichler Rolle ein,
zu dem Thema zu sprechen. Mit der
Gründung der SVP sei den Südtirolern „ein grandioser Wurf“ gelungen, sagte Pichler Rolle und erklärte
in seinem begeisternden Referat
auch warum.
Die Südtiroler Volkspartei regiert seit
1948 mit absoluter Mehrheit Land und
Gemeinden. „Wir sind aus reiner Not
heraus eine Sammelpartei geworden“,
unterstrich der SVP-Obmann, „und wir
liegen heute, nach mehr als 60 Jahren
seit unserer Gründung, mehr denn je
im Trend.“ In einer Zeit, in der die Politik überall zur Mitte tendiere, habe die
SVP eine so genannte „große Koalition“
von Haus aus vorgegeben und könne dadurch einen modernen politischen Weg
gehen. Die Sammelpartei vereine seit
jeher einen sozialdemokratischen und
einen wirtschaftsliberalen Flügel. „Sie
reicht also von links bis rechts, Extreme
ausgenommen“, so Pichler Rolle. „Der
goldene Weg ist jener der Mitte. Kaum
eine andere Partei hat so gute Voraussetzungen, einen Ausgleich zu gewährleisten.“
Die SVP sei auf ihrem Weg von Anfang
an von Glück begleitet worden, und die
Geschichte habe es gut gemeint mit dem
Land Südtirol. So sei nicht nur die Gründung der SVP ein Glücksgriff gewesen,
sondern auch ihr unerbittlicher Kampf
um die Autonomie. In diesem Zusammenhang erinnerte der SVP-Obmann
Beim SVP-Informationsabend in Völs (v.l.n.r. Heinrich Baumgartner, Ehrenbürger Walter Kompatscher, Robert Lantschner, Bürgermeister Arno Kompatscher, Parteiobmann Elmar Pichler Rolle,
Ortsobmann Hans Nössing, dessen Stellvertreterin Marianna Mair und SVP-Ortsfrauenreferentin
Maria Nössing.
an die Großkundgebung „Los von Trient“ vor genau 50 Jahren auf Schloss
Sigmundskron, zu welcher der damalige
SVP-Obmann Silvius Magnago aufgerufen hatte. Dank des Protestes -zig Tausender Südtiroler sei in der Autonomiepolitik ein entscheidender Wendepunkt
eingetreten. „Dies ist ein großes Beispiel
für ein Stück Realpolitik, das in seiner Bedeutung und Auswirkung einmalig war.“
Und im Nachhinein habe sich der Weg
der Autonomie als absolut richtig erwiesen.
Von Sigmundskron spannte Elmar Pichler
Rolle den Bogen nach Europa, das heute
aus 27 Staaten besteht, in dem die innerstaatlichen Grenzen weggefallen sind
und die Regionen immer mehr an Bedeu-
tung gewinnen. „Südtirol steht heute als
blühendes Land da“, so der Obmann.
„Wenn wir heute eine Region sind, die
mit Abstand am wenigsten unter Abwanderung leidet, so kommt das nicht
von ungefähr.“ Der SVP-Politik sei es gelungen, auch und gerade dem ländlichen
Raum genügend Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
In der anschließenden Diskussion, die
von SVP-Ortsobmann Hans Nössing geleitet wurde und in die sich das begeisterte Publikum mit Interesse einbrachte,
wurden die verschiedensten Themen angesprochen, die inhaltlich von Völs über
die Regierung in Rom bis ins Palais Widmann nach Bozen reichten.
(ea)
WIEDERERÖFFNUNG
der
Bar Flora!
Am 2. Januar 2008 ist es so weit.
Bar Flora wird unter neuer Führung wieder eröffnet.
Auf Euer Kommen freuen sich Rosi und Martl
Seite 28
Projekt „Die Clowns kommen“
Clown im Altersheim, halten sie uns für blöd?
Clowns sind nicht nur für ein
junges Publikum da. Clowns
sprechen alle an, deren Herzen
noch einen Hauch von Kindheit spüren, die gerne wieder
selbst wie Kinder lachen, oder
die davon träumen. Mit den
Clowns wird die Welt bunt,
Alltägliches kann im neuen Licht erscheinen, und im
spielerischen Ernst wird jede
Handlung eine komische Katastrophe, die uns oft an eigene Schwächen erinnert. Der
Clown verzaubert mit der Poesie des Augenblicks, nimmt
jede Situation an und schenkt
sein Herz und seine Freude
da, im Leben, zu sein.
Für ältere Menschen ist oft vieles nicht
mehr möglich, ihre Bewegungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, Sehen oder
Hören haben nachgelassen, die Tage
werden eintöniger. Im Altersheim bietet
dieses Projekt die Möglichkeit, Abwechslung in den Tag zu bringen. Mit der Fantasie des Clowns werden Ortswechsel
real, Reisen möglich und Erinnerungen
wach. Der Clown wird zum Freund, zum
Vertrauten, und bringt ein Stück Heiterkeit mit. So werden die Clownauftritte
zu einem Ereignis, über das Heimbewohner vielleicht noch manchmal sprechen.
Oft schon apathisch sitzende Menschen
wachen auf, nehmen am Geschehen teil,
und für einen Augenblick leuchten die
Augen. Das sind bewegende Momente.
Darum wurde das Projekt „Clowns im
Altersheim“ von Verein TIATRO 2006 ins
Leben gerufen. Damals besuchten die
Clowns 5 Altersheime mit solchem Erfolg, dass im Jahr 2007 die Zahl verdoppelt wurde: Aus 2 wurden es 5 Altersheime in Bozen, das Altersheim Terlan
setzte die Zusammenarbeit fort, ebenso
das Altersheim von St. Ulrich. Einige Besuche fanden noch in Neumarkt, Leifers,
Lana und Meran statt.
Das besondere an diesem Projekt ist die
Kontinuität der Clowns: dasselbe Clownduo besuchte die Bewohner eines Altersheimes mehrmals. Somit konnten die
Clowns allmählich Beziehungen zu den
Bewohnern aufbauen, eine Atmosphäre
des Vertrauens schaffen, sodass die Bewohner am Ende jedes Clownbesuches
schon nach dem nächsten fragten. Außerdem arbeiten die Clowns mit dem
Animationsteam zusammen
und ändern die Art der Auftritte von Mal zu Mal. Es können kurze Sketches werden,
es können themenbezogene
Aktionen sein, an denen die
Heimbewohner aktiv teilnehmen, es können Geschichten
sein mit Musik und Bewegung, mit denen die Clowns
von Gruppe zu Gruppe ziehen, es können auch Einzelbesuche in Zimmern sein, für
Bewohner, die nicht aufstehen können. Diese Flexibilität
ermöglicht es, den Clownbesuch an die unterschiedlichen
Gegebenheiten der verschiedenen Altersheime anzupassen. Künstlerisches und Soziales Engagement werden
verbunden und finden in der einfachen
direkten Spielweise des Clowns eine
Sprache von Herz zu Herz.
Die Clowns sind alle Absolventen der
Clownakademie, einem Lehrgang, den
der Verein TIATRO organisiert und der
alle 2 Jahre stattfindet.
Der Verein TIATRO möchte an dieser
Stelle der Stiftung Südtiroler Sparkasse herzlich danken, die von Anfang an
das Projekt unterstützt hat. Ebenso den
Altersheimen, welche die Türen für die
Clowns geöffnet haben. Bleibt zu hoffen, dass das Projekt weitere Sponsoren
im öffentlichen und privaten Bereich findet, damit mehr Altersheime, besonders
auch kleine Altersheime in den Dörfern,
davon profitieren können.
Sigrid Seberich
Jahrgangsausflug der 60jährigen Völser
Hauptziel des Jahrgangsausfluges der 1947 geborenen Völser waren
die Gärten von Schloss
Trauttmansdorff, aber zu
einem Jahrgangsausflug
gehört bekanntlich mehr
dazu. So begann der Tag
mit einer Dankesandacht
und dem Gedenken an
unsere verstorbenen Jahrgangskollegen. Auf der
Fahrt nach Meran stärk-
ten wir uns in Burgstall
mit einem Aperitiv. Nach
der Besichtigung der
wunderschönen Gärten
von Trauttmansdorff nahmen wir das Mittagessen
beim Mesnerwirt in Hafling ein und kehrten anschließend über Jenesien
nach Völs zurück.
Den Abschluss fand unser Jahrgangsausflug am
Völser Weiher.
Seite 29
„Der Zappenphilipp“
Am 9. November 2007 fand die Weltpremiere des Kinderkabaretts
„Der Zappenphilipp“ in der Insel statt.
Gabi Zöggeler hatte die Idee zu diesem
Theater von, für und mit Kindern. Der Jugendraum mit dem Jugendarbeiter Helmuth Kostner bot den geeigneten Rahmen dafür an und mit Andreas „Opal“
Robatscher war auch der passende Regisseur für das Projekt gefunden.
Infolgedessen fanden sich neun Jugendliche bei der ersten Probe im Frühjahr ein.
Hierbei hatten wir stets Riesenspaß: Opal
zeigte uns mit seiner autoritären Strenge alles was man über das Theaterspielen wissen muss, doch er erheiterte uns
dann wieder mit Geschichten aus seiner
Vergangenheit oder kabarettistisch dargestellten Vorträge über das Alltagsleben, die immer sehr lehrreich waren.
Nach der langen Sommerpause trafen
wir uns wieder, unsere Gruppe war inzwischen auf acht
geschrumpft, und von da an
probten wir pausenlos. Opal
kannte kein Erbarmen.
Vor allem in den letzten fünf
Tagen vor der Aufführung
gab es keine freie Minute für
uns.
Am entscheidenden Tag
kümmerte sich Helmuth liebevoll um uns, indem er uns Getränke
brachte, und Opal beruhigte unsere Nerven mit Meditationsübungen.
Kurz vor der Aufführung zitterten wir
alle vor Lampenfieber. Jedoch kam das
Theaterstück sehr gut an. Tags darauf
bekamen es die Kinder der dritten, vier-
ten und fünften Volksschule noch mal zu
sehen. Auch diese unterhielten wir mit
unseren Späßen und Liedern.
Obwohl es sehr viel Mühe war, haben wir
viel gelernt und großen Spaß gehabt.
Anna Kompatscher und
Kathrin Mahlknecht
Seiser Alm Marketing unter neuer Führung
Führungswechsel bei Seiser Alm
Marketing: Hubert Unterweger tritt
mit Anfang November seine neue
Aufgabe als Direktor der Ferienregion am Fuße des Schlern an. Er löst
damit den bisherigen Geschäftsführer Andreas Tschurtschenthaler ab.
Hubert Unterweger ist der neue Direktor
von Seiser Alm Marketing. Der gebürtige
Sarner trat Anfang November seinen
Dienst im Sitz von Seiser Alm Marketing
in Völs am Schlern an.
Zu den Hauptaufgaben des 42-jährigen
gehören die Führung der Genossenschaft
und die Vertretung derselben in den interessierten Gremien.
Vor seinem Eintritt bei Seiser Alm Marketing war der ausgebildete Betriebswirt
fünf Jahre lang in der „Rubner“-Gruppe
im Pustertal beschäftigt. Anschließend
wechselte er in den Westen des Landes,
wo er mehr als sechs Jahre lang die Geschäfte einer Vinschgauer Obstgenossenschaft führte.
„Ich bin überzeugt, dass mich bei Seiser
Alm Marketing eine spannende Aufgabe erwartet. Die neue Herausforderung, diese für Südtirol so bedeutende Ferienregion als Direktor zu leiten,
nehme ich gerne an. Die Seiser Alm hat
für mich nicht nur großes wirtschaftliches Potential, sondern besticht auch
landschaftlich als eines der schönsten Gebiete unseres Landes“, so Unterweger.
Hubert Unterweger lebt mit seiner Partnerin und seiner kleinen Tochter im Sarntal.
Die Tischlerei Malfertheiner bedankt sich bei ihren
Kunden für 50 Jahre gute Zusammenarbeit und wünscht allen
ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2008
Seite 30
Dank bei Jahresversammlung von KVW und Altenklub
Ein Blumenstrauß für Theresia Senoner
Am 20. Oktober fand in der Aula der Grundschule Völs die Jahresversammlung der KVW-Ortsgruppe und des KVW-Altenklubs statt. Dabei standen
auch wieder Neuwahlen für die beiden Ausschüsse auf dem Programm. Mit
einem Referat über Neuerungen im sozialen Bereich stellte sich die neue
Direktorin des KVW-Patronats, Dr. Elisabeth Scherlin, vor. Im Mittelpunkt der
Versammlung stand aber der Dank (mit Blumenstrauß, Urkunde und viel Applaus) an Theresia Senoner, die sich entschlossen hatte, ihre mehr als 20jährige Aktivität und führende Rolle im Altenklub zu beenden.
Zunächst stellte Dr. Hermann Vötter,
Vorsitzender beider Ausschüsse, den Tätigkeitsbericht über die Jahre 2005 und
2006 vor, da die vorige Vollversammlung
schon im März 2005 stattgefunden hatte. Demnach zählt die KVW-Ortsgruppe
Völs (samt Völser Aicha) im Jahr 2006
insgesamt 292 Mitglieder; davon waren
jetzt rund 170 – da 50 und mehr Jahre
alt – auch für den Altenklub wahlberechtigt.
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Tätigkeit war weiterhin das Fortbildungsangebot: Englischkurse, Computerkurse,
Feldenkrais-Seminare, Haltungsturnen
und Gesundheitsgymnastik; ein Krippenbaukurs in Völser Aicha, die Bildungsreisen nach Griechenland und
nach Südengland; die heimatkundlichen
Tages- und Halbtagesfahrten sowie die
Quiznachmittage.
Im Rahmen des Altenklubs wurde zudem
das Gesellschaftliche und auch das Religiöse viel gepflegt: mit der Weihnachtsfeier, mit der monatlichen Seniorenmesse,
mit dem wöchentlichen Karter-Nachmittag im Klubraum, mit der Faschingsfeier
und mit dem Törggelen. In all diesen Dingen arbeiten der KVW-Altenklub und die
bäuerliche Seniorenvereinigung bestens
zusammen.
Die beliebten Tagesfahrten führten heuer nach Franzensfeste und nach Weißenstein, auf den Monte Baldo und nach
Heiligenblut am Fuße des Großglockners.
Die neuntägige Bildungsreise (mit Silbernagl) führte zum dritten Mal nach Sizilien; für Februar 2008 steht diesbezüglich
die spanische Baleareninsel Mallorca auf
dem Programm.
Über den KVW erhielten die Völser Heimatfernen außerhalb Südtirols auch wieder eine kurze Jahreschronik, verbunden
mit den Glückwünschen für Weihnachten
und Neujahr. Weiters kümmerte sich der
KVW um die Abwicklung der jährlichen
Steuererklärung und um das Angebot
von Sprechstunden zur Sozialberatung
(zweimal monatlich). Seit September
kommt dazu Dr. Elisabeth Scherlin, die
neue Direktorin des KVW-Patronats, nach
Völs; seit 1981 hatte Adolf Anderlan die
Sprechstunden gehalten, und da auch er
bei der Jahresversammlung anwesend
war, konnte ihm Dr. Vötter persönlich
danken und ein Präsent überreichen.
Pfarrer Peter P. Huber gab den Anwesenden ein geistliches Wort mit auf den
Weg; Sozialreferentin Marianne Mair
würdigte die Tätigkeit von KVW und
Altenklub und entbot den Dank der Gemeindeverwaltung, namentlich auch an
Theresia Senoner für ihren langjährigen
regen Einsatz; für die bestätigten Ausschussmitglieder sei der Dank gleichzeitig auch eine Bitte.
Der neugewählte Ausschuss des KVWAltenklubs hat die Funktionen folgendermaßen aufgeteilt: Dr. Hermann Vötter – Obmann, Hans Kritzinger – Obmannstellvertreter, Martha Untermarzoner – Kassierin, Adelheid Weissenegger
– Schriftführerin; dem Ausschuss gehört
ferner Maria Mair an, kooptiert wurde
Rita Mair.
Dem neuen KVW-Ortsausschuss gehören
an: Dr. Hermann Vötter, Monika Stürz,
Gilbert Maier, Rita Mair, Annemarie Nicolussi-Moz, Thekla Federer, Helga Mair,
Mathilde Gamper, Sabine Mair und Rosa
Psenner.
Hermann Vötter hat mit Theresia Senoner für die VZ folgendes Gespräch
geführt:
Hermann Vötter: Der Altenklub Völs ist
im Wesentlichen mit deinem Namen verbunden. Erzähle uns kurz über die Anfänge des Altenklubs!
Theresia Senoner: Der Altenklub Völs
existiert offiziell seit dem Jahr 1987, aber
in Wirklichkeit schon seit 1981. In diesen
ersten Jahren konnte ich da vor allem mit
Aurelia Federer und Hanni Niederkofler zusammenarbeiten. 1986 kam dann
von der Dienststelle für Altenarbeit eine
Weisung, dass dem KVW ein Altenklub
angeschlossen werden sollte. Im Jänner
1987 hab’ ich dann bei dieser Dienststelle vorgesprochen und konnte alle
Voraussetzungen erfüllen. So konnte der
Altenklub noch 1987 offiziell gegründet
werden, d.h. von da an auch jährlich um
einen Landesbeitrag zur Finanzierung der
verschiedenen Tätigkeiten ansuchen.
H. V.: Was bedeutete nun der Bezug eines Landesbeitrags für die Tätigkeit des
Altenklubs?
Th. S.: Ja, ich war dann von 1987 bis 1999
Obfrau des Altenklubs und konnte auch
dann bis jetzt, während Du den Vorsitz
innehattest, die Tätigkeit in führender
Rolle mitgestalten, in guter Zusammenarbeit mit dem Vorstand der bäuerlichen
Seniorenvereinigung. Der Landesbeitrag
ermöglichte es uns, die Tätigkeiten um
einiges zu erweitern. Vor allem konnten
wir nun Fahrten organisieren, um unsere Heimat Südtirol, aber auch die Nachbarschaft (Trentino, Nord- und Osttirol)
besser kennen zu lernen, um dabei auch
Kirchen, Schlösser und Museen zu besuchen. Wir haben das Gesundheitsturnen
organisiert, zunächst mit Frau KasparSchick und dann mit Sigrid Seberich. Wir
haben dann auch mit Törggelepartien,
Quiznachmittagen, Preiswatten und Geburtstagsfeiern angefangen – lauter Dinge, die stets viel Anklang finden.
H. V.: Und dann kam ja auch der Altenklubraum …
Th. S.: Ja, 1999 haben wir im umgebauten Altersheim einen eigenen Klubraum
bekommen, wo wir uns seitdem jeden
Montagnachmittag zum gemütlichen
Seite 31
Beisammensein beim Kartenspiel treffen können; außerdem können wir uns
dort auch selbst mit Getränken und Imbissen versorgen. Die Karternachmittage
hat es zwar schon vorher gegeben, aber
da mussten wir eben zum „Waldmann“
oder auch zum „Wenzer“ gehen. Im
Klubraum können wir uns auch nach der
Seniorenmesse zum Kaffeekränzchen
treffen.
H. V.: Aber vor dem Altenklub warst Du
auch sonst noch ehrenamtlich tätig?
Th. S.: Ich bin drei Amtsperioden im
SVP-Ortsausschuss gewesen und hatte
dabei immer die Schriftführung. Zu der
Zeit organisierten wir „Bunte Abende“
und andere Veranstaltungen, vor allem
um etwas Geld zu sammeln für die Behinderten bei uns hier; das hat später die
Lebenshilfe übernommen.
H. V.: …nicht zu vergessen der KVW!
Th. S.: Ja, von 1985 bis 1999 war ich
Mitglied im KVW-Ortsausschuss, dabei
von 1986 bis 1989 Ortsobfrau. In diese
Zeit (1100-Jahr-Jubiläum 1988) fiel auch
das erste Völser Heimatfernentreffen,
das der KVW zusammen mit den Vereinen der Gemeinde organisierte; andert-
halb Jahre brauchten wir damals, um die
Adressen der Heimatfernen zu sammeln!
Seit damals erhalten die außerhalb von
Südtirol auch jährlich vom KVW eine
Jahreschronik zugesandt. Im KVW habe
ich dann auch viele Kurse organisiert: für
Englisch und Italienisch (speziell auch für
die Zweisprachigkeitsprüfung), für Rhetorik, Seidenmalerei, Hinterglasmalerei,
für Basteln zu Ostern und zu Weihnachten, Nähkurse und Kochkurse; einmal
auch einen Krippenbaukurs, bei dem
dann die heutige Krippe in unserer Pfarrkirche entstand.
Einkaufen, Mitmachen und Gewinnen …
Glücksstern-Verlosung heuer in Kastelruth
Die Aktion „Glücksstern unterm
Schiern“, eine Gemeinschaftsinitiative
der Kaufleute des gesamten Schierngebietes, schließt heuer mit der Endverlosung am Goldenen Sonntag um 20.00
Uhr in Kastelruth ab.
Seit dem 19. November erhalten alle
Kunden in den beteiligten Betrieben von
Völs, Seis und Kastelruth bei einem Einkauf von € 10,00 ein Glückslos, und aus
all diesen sollen am 23. Dezember die 50
Hauptgewinner ermittelt werden.
1800 Rubbellosgewinne haben bis dahin schon ihren Weg zu den glücklichen
Gewinnern gefunden. Diese Geldbeträge
können bis innerhalb Jahresende 2007 in
allen teilnehmenden Betrieben eingelöst
werden.
Alle ausgefüllten und abgegebenen Lose
hingegen nehmen an der Endverlosung
teil. Dabei werden 50 tolle Preise vergeben. Hauptpreise sind auch heuer wieder
Einkaufsgutscheine im Wert von €
3.000, € 2.000, € 1.500 und € 1.000.
Die glücklichen Gewinner der Einkaufsgutscheine können diese in allen teilnehmenden Geschäften, Gast- und Handwerksbetrieben bis zum 31. März 2008
einlösen.
Eine dritte Gewinnchance bietet sich all
jenen, welche an der Schlussverlosung
teilnehmen: unter allen Anwesenden
werden drei große Flachbildschirme
verlost.
Die heurige Glückssternaktion bietet
noch eine weitere Neuerung: wer würde
nicht gerne ein Wochenende am Lago
Maggiore verbringen? Drei Wochenendreisen für zwei Personen gilt es zu
gewinnen. Alle bei der Schlußverlosung
Anwesenden nehmen automatisch auch
an dieser Verlosung teil.
Was liegt also näher als:
einkaufen,
mitmachen,
an der Verlosung teilnehmen
und gewinnen ...
Besinnliche und
frohe Weihnachten
und ein
glückliches und
gesundes neues Jahr
wünschen
Ihre Völser Kaufleute
Die ITAS-Versicherungs-Agentur St.Ulrich, ihre Subagentur Seis und Mitarbeiter wünschen allen Kunden
frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2008!
Noch mehr Sicherheit in Ihrer Nähe ………
……… jetzt auch in Seis
Wir versichern folgende Bereiche für Sie:
Feuer: Landwirtschaft, Tourismus, Handwerk, Handel, Dienstleistung, Privathäuser und Kondominien.
Haftpflicht: Auto, Familie, Unternehmen, landwirtschaftliche Fahrzeuge. Rechtschutz: Auto, Familie, Betrieb.
Privatversicherung: Unfall, Krankheit, Tagegeld, Spesenrückvergütung, PensPlan Plurifonds und diverse Lebensversicherungen.
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Seite 32
Volksbank in Völs: Neuer Filialleiter
Patrick Goller, seit 2000 in der Volksbank tätig, wurde
kürzlich die Leitung der Völser Filiale anvertraut.
Goller hat seinen beruflichen Werdegang in der Geschäftsstelle
Klausen begonnen, bevor er weitere Erfahrungen in der Stadtniederlassung Gries sammeln konnte.
Seit mehr als sechs Jahren ist Goller in Völs, wo er viele Kundenkontakte knüpfen konnte, die ihm jetzt als Filialleiter zugute kommen. Ihm zur Seite stehen die Mitarbeiterinnen Judith
Mahlknecht und Viviana Rabanser.
Goller löst Robert Wanker ab, der zum neuen Filialleiter von St.
Ulrich ernannt worden ist.
Irmgard und Richard sind „in Pension“
Sie waren Gastwirt, Bedienung, Beichtvater, Berater, Auskunft, Helfer, Tröster,
Aufmunterer, Schlichter und was- weißGott noch alles in einem. Sie waren immer freundlich, aber nie unterwürfig. Die
Extravaganzen ihrer Gäste und ihre eigenen, liebenswerten Eigenheiten hielten
sich die Waage, wie es in einer guten Beziehung üblich ist, und es war eine gute
Beziehung, die zwischen Irmgard und
Richard und uns, den Bar- Flora- Gästen.
Nun sind Irmgard und Richard in den
verdienten Ruhestand getreten, und wir
wünschen ihnen eine schöne Zeit und
nicht allzu viel Heimweh nach uns.
Weihnachtsöffnungszeiten der Geschäfte
Samstag 15., 22., 29. Dezember und 5. Jänner nachmittags geöffnet
24. Dezember
Reisebüro Seiseralm
Reisebus Silbernagl
durchgehend von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet
25. und 26. Dezember geschlossen
31. Dezember
durchgehend von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet
01. Jänner 2008
geschlossen
2. bis 10. Februar 2008
Fahrt nach
MALLORCA
Reisebegleitung:
Dr. Hermann Vötter
Tel. 0471 725 378
Info & Anmeldungen
bis spätestens 10.01.2008
Seite 33
DIE ÖKO-SEITE
Der Weihnachtsbaum
umweltfreundlich und sicher
Kaufen Sie einheimische Bäume, wie
Fichte, Tanne und Kiefer. Diese fallen bei
der Waldpflege von selbst an und unterstützen diese sogar. Exotische Arten,
wie Blaufichte, oft auch als Edeltanne
bezeichnet, stammen meist aus Sonderkulturen, benötigen chemische Behandlung und sind daher nicht zu empfehlen.
Auch Bäume mit Wurzelballen zum spä-
teren Einpflanzen sind kritisch zu sehen:
Die Entwurzelung mindert den Humusbestand und fördert in Hanglage die Erosion.
Nach den Feiertagen den Baum am besser zersägen und kompostieren (aus diesem Grund besser kein Lametta verwenden).
Sicherheitstipps: Je trockener die Nadeln,
desto gefährlicher die Flammen- daher
ist ein griffbereiter Feuerlöscher unverzichtbar!
Denken sie an genügend Wasser im
Baumständer.
Durch Befestigung des Baums mit einer
Schnur (z.B. an der Decke) lasst sich das
Umstoßen durch Kinder oder Haustiere
vermeiden!
Einige Ideen für ihr
Weihnachtsfest …
• Wenn schon „Lametta“ am Weihnachtsbaum, dann sorgfältig abnehmen, aufbewahren und wiederverwenden.
• Spielzeug kaufen, das langlebig ist.
Weniger ist mehr!
• Beim Einkauf darauf achten, Verpackung zu sparen und nicht noch 3x
einpacken. Oft ersetzt ein schönes oder
praktisches Tuch, ein selbst bemaltes
oder bedrucktes Packpapier oder eine
schöne Schachtel das Geschenkpapier.
• Christbäume aus einheimischen Wäldern kaufen.
• Es müssen zum Weihnachtsmenü nicht
Lachs, Erdbeeren, Trauben … sein.
Besser Produkte der Saison und der
Region verwenden, so werden viele
Transportwege eingespart.
• Möge sich jede/r selber Gedanken
machen, was es zu einem frohen Fest
wirklich braucht und auf wie viel verzichtet werden kann zugunsten der
Umwelt und jener Menschen, die auf
unsere Solidarität angewiesen sind.
Goldige Geschenke – jedes Gramm
kostet zentnerweise Natur!
Vor allem zu Weihnachten glänzt und
schimmert es allerorten – Gold ist die vorherrschende Farbe zur Weihnachtszeit.
Und als Ring oder Kette liegt das edle
Metall dann auch gerne einmal unter
dem Weihnachtsbaum! Das gute Stück,
am besten versehen mit einem Diamanten – nichts ist so unvergänglich …
Doch um das seltene Metall aus der
Erdkruste zu klopfen, muss tonnenweise Erde umgegraben werden. Und erst
nach einer Behandlung mit hochgiftigem Cyanid oder Quecksilber erhält
man das reine Metall. Die Auswirkungen
auf die Umwelt sind verheerend: Die
giftigen Quecksilberdämpfe schlagen in
der Umgebung nieder und verursachen
bei Mensch und Tier irreversible Schädigungen des Nervensystems.
Die Cyanidlauge wird nach Gebrauch in
baggerseegroßen Becken aufgefangen,
in denen vor allem zahlreiche Vögel ihren Tod finden. Oder verwahrloste Becken brechen und die Brühe verursacht
ein Massensterben in den umliegenden
Gewässern. In Ghana tritt Schwefeldioxid und Arsentrioxid aus den Schloten
der Abbaubetriebe in Obuasi – die umliegenden Hügel sind völlig entwaldet, die
Minenarbeiter und Einwohner Obuasis
leiden unter Arsenvergiftung.
Wussten Sie schon?
• dass jährlich etwa 15.000 Menschen
an den Folgen des Goldabbaus sterben
• dass Goldsucher jährlich rund 100 Tonnen Quecksilber allein in den Amazonas spülen
• dass 80 Prozent des Goldes zur Herstellung von Schmuckstücken verwendet wird
• dass sich seit 1980 die weltweite Goldförderung nahezu verdreifacht hat
In diesem Sinne wünscht ihnen die Umweltschutzgruppe Völs ein frohes und
besinnliches Weihnachtsfest!
Für die UWG Elke Wörndle und Edith Baumgartner
Seite 34
3. Gesamttiroler Wertungssingen in Sterzing
am 3. und 4. November 2007
Am Samstag und Sonntag den 3. bzw. 4. November
2007 fand in Sterzing das 3. Gesamttiroler Wertungssingen statt. Eingeladen wurden alle Mitgliedschöre
des Tiroler und Südtiroler Sängerbundes sowie des
Verbandes der Kirchenchöre Südtirols. Es nahmen
insgesamt 38 Chöre aus Nord- und Südtirol an der
Veranstaltung teil.
Auch wir als Kirchenchor St. Johann
Völser Aicha haben nach anfänglichem
Zögern beschlossen mitzumachen. Unsere Chorleiterin Sabine Bordonetti Thalmann hat uns durch ihre spontane und
frische Art ermuntert, die Herausforderung anzunehmen und so haben wir uns
für die Kategorie A (leichte Chorliteratur)
angemeldet.
Voraussetzung für die Teilnahme war das
Singen „a cappella“. Außerdem mussten
ein Pflichtchorwerk und ein Chorwerk
nach eigener Wahl vorgetragen werden.
Als Pflichtstück wählten wir „Die Zwiebelhändler“ von Augustin Kubizek aus,
welches uns vom Text her eine bestimmte
Zungenfertigkeit abverlangte, uns beim
Einlernen jedoch auch lustige Proben bescherte.
Als freie Chorliteratur sangen wir „Siehe,
das ist Gottes Lamm“ von J. Chr. Weber.
Als der Tag des Auftrittes endlich da war,
fuhren wir gemeinsam mit dem Bus nach
Sterzing. Im Stadttheater herrschte schon
reges Chöretreiben, welches unsere Aufregung steigerte.
Endlich auf der Bühne, verlief der Auftritt reibungslos. Unsere Chorleiterin war
mit
unserer
Darbietung,
abgesehen
von
einigen
Kleinigkeiten,
zufrieden.
Jetzt war nur
noch die Bewertung durch
die
Fachjury
unter dem Vorsitz von Prof.
Erwin Ortner
abzuwarten,
welche
am
folgenden Tag
bekannt gegeben wurde.
Auf der Heimfahrt tauschten
wir noch Meinungen zum
möglichen Ausgang aus und zum Ausklang dieses spannenden Tages wurde
noch in gemütlicher Runde zusammen
gesessen.
Für uns als Chor war die Erfahrung am
Wertungssingen teilzunehmen neu und
auf jeden Fall eine Bereicherung. Die
positive Bewertung (mit sehr gutem
Erfolg) durch eine Fachjury empfinden
wir als Aufwertung unseres Tuns und
sie gibt uns neuen Schwung für die Zukunft …
Seite 35
Endlich isch’s so weit … wieder Jungscharzeit
Am Feitag, 05.Oktober, trafen sich
die heurigen Jungscharleiter/innen zu ihrer ersten gemeinsamen
Sitzung für das Jahr 2007/2008.
Begonnen wurde mit einer kleinen
Besinnung, und dann stürzte man
sich auf das Programm.
Die Gruppen wurden folgendermaßen
eingeteilt:
• 3. Klasse GS (Mädchen): Anna, Lisa R.,
Kathrin, (Judith M.-Helferin)
• 4. Klasse GS (Mädchen): Lisa V., Jessica, Verena, Karin
• 5. Klasse GS + 1. Klasse MS (Mädchen):
Lisa K., Maria Katharina, Judith K.
• 2. + 3. Klasse MS (Mädchen): Hannah,
Nadia
• GS Buben: Anita, Doris, Nadia P., Marina
• MS Buben: Daniel und Tobias
Weiters wurden die verschiedensten
Dienste eingeteilt.
Auch dieses Jahr ließ sich die Jungschar
viele tolle Aktionen einfallen, wobei die
erste schon am 17/11/2007 stattfindet.
Und zwar nehmen wir an einem Kinder-
rechtsworkshop, der in Bozen stattfindet, teil. Dann wird fleißig für den Weihnachtsmarkt gebastelt. Für den Jänner/
Februar ist eine Jungscharmesse geplant.
Auch die Ostergrußaktion wird es wieder
geben.
Alle Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
sind recht herzlich eingeladen, bei der
Jungschar mitzumachen! Die Leiter/innen freuen sich auf euch!
Mahlknecht Judith
P.S.: Die Jungschar bedankt sich herzlich bei der
Gemeinde für den jährlichen Beitrag und beim
Herrn Pfarrer für das Bezahlen der Kontakt-Abos
(Behelfe für die Leiter)!
Frauentreff Völser Aicha
Basteln einer „Rabe“ Heufigur
Der “Frauentreff” der Katholischen Frauenbewegung in der Pfarrgemeinde Völser Aicha wurde im Februar 2007 neu
gegründet. Er ist ein offener Treffpunkt
für alle Frauen, jüngere und ältere, neu
zugezogene und alteingesessene. Das
Leitungsteam bestehend aus Anita Demetz Noggler, Notburga Kofler Maier,
Heidi Kofler Reider, Annemarie Marmsoler, Monika Vieider Reider, hat sich zum
Ziel gesetzt, Veranstaltungen im Bereich
der Weiterbildung sowie gesellige Nachmittage für die gesamte Familie zu organisieren.
Im März diesen Jahres wurde ein Vortrag
zum Thema „Mach dich schlau, rechne genau!“ mit dem Referenten Hans
Schölzhorn, Sparberater der Verbraucherzentrale Südtirol, abgehalten. Im April folgte ein Vortrag zum Thema „Notfälle bei Kindern“ mit
der Krankenpflegerin Renate Schweigkofler
Wörndle.
Großen
Anklang
fand am 27. Oktober 2007 der Kurs
„Basteln einer Rabe
Heufigur“. Mit Begeisterung zeigte
Rosi Lunger aus
Steinegg den 12
Te i l n e h m e r i n n e n
die Technik mit Heu
einen Raben zu bas-
teln. Nach 3 Stunden emsigen Arbeitens
konnten alle Teilnehmerinnen ihre originellen Einzelstücke bewundern. Anschließend wurden Heukränze gewunden, die
als Haustürdekoration verschiedenartig
geschmückt werden können. Die Veranstaltungen fanden im kleinen Kultursaal
von Völser Aicha statt.
Am 24. November 2007 fand die Veranstaltung zum Thema „Weihnachtliches
Basteln mit Gitterdraht“ statt. Sieglinde
Niederstätter aus Villanders zeigte, wie
man mit Gitterdraht Sterne weihnachtlich schmücken kann.
Vom guten Erfolg und von der zahlreichen Teilnahme von Frauen angespornt,
haben wir auch für das kommende Frühjahr 2008 einige Veranstaltungen geplant, die zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben werden.
Das Leitungsteam bedankt sich für die
freiwilligen Spenden und Beiträge der
Katholischen Frauenbewegung und
Raiffeisenkasse Völs und freut sich auf
die nächsten Treffen.
Seite 36
SPORT
Sportverein Völs am Schlern
Die Wintersaison hat begonnen, und wie
jedes Jahr möchte Euch die WintersportSektion Ski das Programm für die Weihnachtsskikurse und Winterkurse vorstellen. Es würde uns sehr freuen, wenn
diese Angebote guten Anklang finden
und intensiv genutzt werden.
Es können alle Kinder ab den Jahrgängen
1997 bis 2003 teilnehmen. Wir werden
uns bemühen, die Kinder Alters- und
Leistungsgemäß zuzuteilen .
Alle Kinder der Jahrgänge 1999 und jünger können bei den Babymeisterschaften
Völs – Seis – Kastelruth teilnehmen.
Sekretärin
Haselrieder Rosalinde Tel. 333 9683442
Genaue Informationen beim:
Sektionsleiter
Rabensteiner Michael Tel. 338 1549533
Sektionsleiterstellvertreter
Malfertheiner Sigmund Tel. 335 5839736
Kritiziner Wilfried
Tel. 335 216498
Einschreibungen im Vereinslokal (Kulturhaus 1. Stock links) bei Frau Masoner Luise zu folgenden Öffnungszeiten:
Samstags von 09.00 Uhr bis 11.00
Uhr (Tel. 0471 725 622)
WINTERPROGRAMM 2007/2008
Kurse
Wann
Bei Saisonsbeginn Anfang Dezember bis
Schnupperrennkurs
Mindestens 8 bis 10 Kinder mitte März 1 mal wöchentlich samstags
Wo
Seiseralm
Puflatsch oder Spitzbühel
Preis
je nach Kinderanzahl
Weihnachtsskikurs
für Kinder, Anfänger und
Fortgeschrittene
vom 26.12.2007 bis 04.01.2008
Abschlussrennen am
05.01.2008 mit Prämierung
Kastelruth – Guns
von 14.00 Uhr bis 16.00
Uhr
Euro 80,00
Winterkurs
Für Kinder
Mindestteilnehmer: 8
Kinder
vom 09.01.08 – 12 Einheiten
Mittwoch von 14.00 Uhr bis 16. 00 Uhr
und Samstag von 14.00 Uhr bis 16.00
Uhr
Seiseralm oder
Kastelruth Guns
Euro 120,00
Hat ein Kind den Weihnachtsskikurs besucht,
bezahlt es nur 100,00 €
Die Eltern werden gebeten, ihr Kind zum Kurs zu bringen und dort wieder abzuholen. Im Winterkurs dann zur Bahn.
Änderungen behalten wir vor.
Schachfreunde aufgepasst!
Alle Freunde des königlichen Spiels, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Könner
und Anfänger sind herzlich jeden Montag ab 17.00 Uhr
zum Schachspielen eingeladen.
Wir treffen uns in der Aula der Grundschule Völs.
Erfolgfreiche Läufer der Sektion Laufen
Die heurige Laufsaison verlief für
die Sektion Laufen im ASV Völs sehr
erfolgreich.
Zahlreiche Kinder nahmen regelmäßig
und begeistert am Training in Völs und
am Völser Weiher teil. Einige Kinder und
Jugendliche konnten sich bei den Dorfläufen und Jugendbergläufen gut in Szene setzen und mit der LG Schlern den 2.
Platz in der Gesamtwertung der Jugendbergläufe erreichen.
Nachdem schon sein Vater Michl (2004
und 2006) und sein Sohn Julian (2003) die
der überaus schwierigen Altersklasse M1
die Gesamtwertung 2007 sichern.
Die LG Schlern schrammte heuer knapp
am 3. Platz in der Vereinswertung der
Dorflaufserie vorbei.
Außerdem nahmen wieder mehrere Läufer an vielen verschiedenen Läufen im
In- und Ausland teil, wobei besonders
die Marathonläufer wieder sehr fleißig
waren.
Dorflaufserie gewonnen hatten, konnte
sich heuer auch Manfred Kritzinger in
Der Sektionsleiter
Anton von Hartungen
Seite 37
Verband der Inhaber der Liftanlagen GRÖDEN SEISERALM
Wintersaison 2007/2008
Saisonskipässe Gröden/Seiseralm (insgesamt 83 Liftanlagen)
für Kinder Volksschüler
€ 130,00
für Mittelschüler
€ 160,00
für Oberschüler und Universitätsstudenten
€ 220,00
für Erwachsene
€ 390,00
für Erwachsene + 3 Tage Dolomiti Superski ( 390,00+90,00)
€ 480,00
für Jugendliche <16 Jahren + 3 Tage Dolomiti Superski (€ 220,00+75,00) € 295,00
für Jugendliche <18 Jahren + 3 Tage Dolomiti Superski (€ 220,00+90,00) € 310,00
Um die verbilligten Skipässe für Volks- bzw. Mittelschüler erwerben zu können, müssen die Schüler Mitglieder eines Skiclubs sein.
Kinderreiche Familien mit mehr als 2 Kindern (im Volksschul- bzw. Mittelschulalter)
erhalten beim Kauf von mindestens 2 Saisonskipässen für Kinder, Gratissaisonskipässe für die restlichen Kleinkinder.
Die Skipassausgabestelle in Seis (Talstation Kabinenbahn) öffnet am
1.12.2007 und auf der Seiser Alm am 6.12.2007 und haben bis 12.12.2007
folgende Öffnungszeiten:
von Sonntag bis Freitag: 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Samstag:
8.30 Uhr bis 17.00 Uhr (Seis)
Samstag:
8.30 Uhr bis 18.00 Uhr (Seiser Alm)
Außerdem wurden für Familien
folgende Angebote ausgearbeitet:
• bei gleichzeitigem Kauf eines Saisonskipasses Gröden/Seiser Alm für 1
Kleinkind bzw. Schüler (Volksschule) +
1 Saisonskipass Gröden/Seiser Alm für
ein Elternteil wird der Gesamtpreis von
€ 390,00 verrechnet (statt € 130,00 +
€ 390,00).
• bei gleichzeitigem Kauf eines Saisonskipasses Gröden/Seiser Alm für 1 Mittelschüler + 1 Saisonskipass Gröden/
Seiser Alm für ein Elternteil wird der
Gesamtpreis von € 420,00 verrechnet
(statt € 160,00 + € 390,00).
Das Angebot gilt 1 zu 1 und die Kinder,
Volks- bzw. Mittelschüler, müssen auch in
diesem Fall Mitglieder eines Skiclubs sein.
• bei gleichzeitigem Kauf eines Saisonskipasses Gröden/Seiser Alm für 1
Oberschüler bzw. Jugendlichen bis 18
Jahren (geb. nach dem 01.12.1989) +
1 Saisonskipass Gröden/Seiser Alm für
ein Elternteil wird der Gesamtpreis von
€ 480,00 verrechnet (statt € 220,00 +
€ 390,00).
Salon Karin
Herren & Damenfriseur
Calcetto-Klub • • •
Seit 8. Dezember gibt es in Völs einen
Calcetto-Klub.
Wir treffen uns jeden Montag + Donnerstag
von 20–22 Uhr im Jugendraum Insel.
Komm auch du!
Postgasse Nr. 2/f
39040 Seis (BZ)
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Wolltest du nicht immer schon Inhaber
einer Bar sein? Jetzt hast du die Gelegenheit, deine Ideen zu verwirklichen. Die
Bar Peterbühel, welche sich in einer beneidenswerten Lage befindet, ist zurzeit
unbesetzt und steht ab sofort zur Übernahme bereit. Die neuen Geschäftsinhaber haben freie Gestaltungs- und Organisationsmöglichkeiten. Dazu zählen die
Anpassung der Öffnungszeiten, die Dekoration der Bar, und selbstverständlich
besteht die Möglichkeit, kleinere und
größere Events zu organisieren. Neugierig? Rufe an, für nähere Auskünfte
steht der Ausschuss des TC Völs gerne
bereit: 3357040830 (Egon). Wer sich
selbst nicht als Inhaber fühlt, aber einige
Ideen und Anregungen an die neuen Geschäftsführer weitergeben möchte, der
kann sich bei derselben Telefonnummer
melden.
Ausschuss TC Völs
Verarbeitung von Haaren
für Trachtenfrisuren
Öffnungszeiten:
Dienstag – Donnerstag
8.00–12.00 / 15.00–19.00
Freitag und Samstag
8.00–12.00 / 14.30–19.00
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Die erste Weihnacht!
Ein tiefblauer Himmel von Billionen Sternen verziert,
unter diesen allen ein goldener Komet vibriert.
Bei eisiger Kälte mit einem zugigen Wind
die Menschen in wärmenden Stuben sind.
Doch ein Esel, ein bescheidener Mann und die Frau
bekommen kein Obdach, sie frieren sich blau.
Da nehmen sie an, die Verlassnen, die jeder vertrieb,
den Platz bei einem Ochsen, der ihnen noch blieb.
Ein Kind wird geboren, der ärmliche Ort wird erhellt,
denn es ist unser Heiland, der König der Welt.
Engel dann jubeln von Friede, Freude und Heil,
den Hirten auf dem Felde wird‘s als erste zuteil.
Die rauhen Männer verlassen die Herden und eilen geschwind,
denn jeder will sehen das Wunder, was man ihnen verkündt.
In die Knie sie dort fallen, geblendet vom Schein,
denn es liegt hier im Stall das Gottes-Söhnlein.
Sie beten staunend und ihr Herz wird ganz warm,
für uns alle ist Jesus so klein, hilflos und arm.
Sekretärin oder
Sekretär gesucht!
Für das neu erbaute Gebäude
„DolfiLand“, auf der Strasse von
St. Ulrich nach Kastelruth,
sucht die Fa. Dolfi
einen oder eine Sekretärin.
Wir bieten eine ganzjährige Stellung
an.
Rufen Sie uns bitte unter folgender
Tel. Nr. 3930418855 an.
Wir warten auf Ihren Anruf!
IHR DOLFI TEAM
Tuffalm
geöffnet
ab 26.12. bis
Ostermontag
ab 06.01.
Dienstag und Mittwoch
Ruhetag
Sie ziehen dankend dann wieder hinaus in die frostige Kält‘
und rufen zu allen, was sie so beseelt.
„Halleluja, hallejua, unser Erlöser ist da!“
mit Faschingseinzug bei Fackelschein
Siglinde Baumgartner
Dank an alle!
Die Lebenshilfe im Schlerngebiet bedankt sich bei allen, die uns im Jahr 2007 tatkräftig und finanziell unterstützt haben.
Unsere Programme durch das ganze Jahr hindurch, können wir nur verwirklichen,
wenn wir Hilfe auf breiter Ebene erhalten.
Durch Eure Hilfe konnten wir im letzten Jahr einen Frühlingsausflug nach Innsbruck,
das Sommerfest auf den Marinzen und die Weihnachtsfeier mit dem Nikolaus, für
unsere „Mitmenschen mit Beeinträchtigung“ veranstalten. Ferner finanzierten wir
Arztspesen, Therapien und Fahrten zu Ausbildungsplätzen, die von der öffentlichen
Hand nicht getragen wurden.
Wir wünschen allen unseren Freunden und Gönnern ein gutes neues Jahr und bitten
um Eure Hilfe, denn nur so ist die Lebenshilfe imstande den Nächsten zu helfen.
Faschingssamstag, 2. Februar 2008
im Kulturhaus Völs
MACHT MIT!
Alle Playbäcker, Sänger, Tänzer und Parodisten
sind eingeladen mitzutun.
Meldet Euch bei uns!
Tel. 339 67 07 730 oder 333 68 05 720
e-mail: [email protected]
www.kultundtumult.com
(Anmeldeschluss, Samstag, 19. Jänner 2008,
Mindestalter der Teilnehmer: 16 Jahre)
Und nicht vergessen, am 31. Jänner 2008
(Unsinniger Donnerstag) findet wieder die
Mini Playback Show statt.
ALLE MITMACHEN !!!!!!!!!
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DIE BUNTE SEITE
Autofohrn, trinken, rachn, heizn, schnell
schifohrn- lochn af die Possfoto(!)- olles,
natürlich unter bestimmte Umstände,
isch per Gesetz verbotn gwordn… So
wia die Politiker zur Zeit drauf sein, werden sie ins woll bold s’ Stuirzohln a no
verbiatn. Mi tat wirklich wundern wos
dei für a Kraut rachn!!!
Auflösung
des Preisrätsels
5/2007
Preisrätsel
6/2007
In welchem Jahr wurde das erste
„Kuchlkastl” abgehalten? lautete
die Frage in der letzten Nummer
der VZ. Lag es an der „Tücke“ der
Frage oder an der Unberechenbarkeit
der Mathematik, jedenfalls lagen
diesmal von rund 60 (!) Einsendungen
17 daneben. Aus den richtigen
Einsendungen (1978) wurden diesmal
drei Gewinner durch das Los ermittelt
und zwar Martha Kompatscher,
Schlernstr. 1 – Veronika Harder,
Justinaweg 38L, St. Pauls/Eppan
und Heinrich Baumgartner, Kartatscherweg 4. Sie erhalten je eine
Ausgabe des „Kuchlkastl-Buches“.
Herzliche Gratulation und viel Freude
beim Nachkochen!
Am 23. 11. wurde im Pfarrheim
von Kastelruth der 6. Band der Reihe „Bauernhöfe in Südtirol“ vorgestellt. Im Buch (siehe Bericht auf
Seite 16) werden auch drei Völser
Höfe erwähnt bzw. abgebildet. Wir
wollen diesmal wissen, um welche
drei Höfe es sich handelt. Unter den
richtigen Einsendungen, welche innerhalb 15. Jänner im Gemeindeamt abgegeben werden, wird ein
Exemplar dieses hochinteressanten
Buches verlost.
Die Athesia isch afn Gschmock kemmen
Umfrogn zu mochn … Do werdn 500
Leit befrog und sell isch donn „representativ“. Wenn sie lei 5 befrogn tatn, hattn
sie wianiger Orbeit und außerkemmen
tat s’ Gleiche …
LÖSUNG:
Welche drei Völser Höfe werden im Buch
„Bauernhöfe in Südtirol“ erwähnt bzw.
abgebildet?
O Platider Hof
O Roat Hof
O Tschoi Hof
O Hueber Hof
O Peternader in Ums O Salmseiner Hof
Name
Vorname
Fraktion / Straße / Nr.
PLZ / Gemeinde
Der Schioppa Padoa, dr italienische
Finanzminischtr, isch oaner von die
„schlechteschtn“ Finanzminischtr von
Europa schreib die Dolomitn vom 17./18.
11 … Des wundert mi, bei so an fleißign und ehrlichn Volk, wos hinter ihm
steaht …
Werbemitteilung
Frohe Weihnachten.
Wir bedanken uns für das Vertrauen
und wünschen Ihnen Frohe Weihnachten
und ein gutes Neues Jahr.
Die Südtiroler Raiffeisenkassen und der Bäuerliche Notstandsfonds (BNF) setzen mit der Weihnachtsaktion
„Zukunft schenken“ ein Zeichen für junge Menschen. Mit dem Erlös wird die schulische Ausbildung von
Jugendlichen in bedürftigen Südtiroler Familien unterstützt.
Helfen Sie mit! Spendenkonto: Bäuerlicher Notstandsfonds „Zukunft schenken“:
Raiffeisen Landesbank Südtirol IBAN IT 75 F 03493 11600 000300036561
www.raiffeisen.it
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