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08.03.2012
Bessere (Notfall-)Versorgung ist eine Herzensangelegenheit
Gestern stellten der niedergelassene Kardiologe Dr. med. Roger Gerke aus Wuppertal gemeinsam mit Klinikgeschäftsführer Alexander Holubars,
Markus Wiemer, Oberarzt der Medizinischen Klinik und Dr. med. Ulrich Müschenborn, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik
(v.li.), den neuen Linksherzkathetermessplatz am HELIOS Klinikum Schwelm vor.
Es ist eine medizinische Herzensangelegenheit: Mit dem neuen sogenannten Linksherzkathetermessplatz (LHKM) kann das HELIOS
Klinikum Schwelm sein kardiologisches Angebot weiter ausbauen. In Kooperation mit dem niedergelassenen Kardiologen Dr. med. Roger
Gerke aus Wuppertal können Oberarzt Markus Wiemer als Ansprechpartner für das Herzkatheterlabor sowie Dr. med. Ulrich
Müschenborn, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik des HELIOS Klinikums Schwelm ab sofort Untersuchungen und
Behandlungen krankhafter Veränderungen am Herzen in nur einem Arbeitsschritt anbieten. Ziel ist es, Patienten aus Schwelm und
Umgebung eine noch bessere und effektivere medizinische Versorgung in Notfällen wie zum Beispiel einem Herzinfarkt anzubieten. ?Zeit
ist ein wichtiger Faktor bei der Therapie von Herzerkrankungen. So können wir unsere Patienten schnell und schonend, aber gründlich
untersuchen und behandeln?, betonen die drei Ärzte.
Untergebracht ist das neue Gerät in den Räumen der hauseigenen Radiologie, denn die bereits vorhandene Angiografie-Anlage wurde mit dem
Herzkatheter aufgerüstet. Meist wird der Linksherzkathetermessplatz geplant eingesetzt bei Verengungen der Herzkranzgefäße beziehungsweise
zu Diagnose und Behandlung von Angina pectoris zur Abklärung vor Operationen aufgrund von Herzklappenerkrankungen oder auch bei der
Durchführung sogenannter PFO-Verschlüsse, bei dem eine Verbindung zwischen den Vorhöfen im Herzen verschlossen wird, die sonst zu
Schlaganfällen führen kann. Aber auch den notfallmäßigen Einsatz bei Herzinfarkten haben die Schwelmer Herzspezialisten fest im Blick. ?Immer
mehr Menschen leiden an Herzerkrankungen, auch da die Menschen nicht zuletzt durch die moderne Medizin immer älter werden. Durch unser jetzt
noch umfassenderes Angebot möchten wir dieser Anforderung gerecht werden ? zum Wohl unserer Patienten?, darüber sind sich die drei Mediziner
einig.
Bei dem rund 30-minütigen Eingriff selbst führt der Kardiologe dabei meist über die Armarterie einen sehr dünnen, biegsamen Draht zum Herzen.
Der Patient wird dafür örtlich betäubt und ständig überwacht. Durch den Draht gelangt nicht nur der Herzkatheter ebenfalls zum Herzen, sondern
wird auch ein Kontrastmittel in Herzgefäße gespritzt. Der Kardiologe kann so auf dem Monitor selbst feinste Herzkranzgefäße gut darstellen und
Engstellen sofort ausmachen. Auch Behandlungen zum Beispiel mit einem Ballondilletation zur Aufdehnung verengter Gefäße oder sogenannte
Stent-Einsätze sind möglich.
?Diese Methode ist wenig belastend für den Körper und der Patient vermeidet Liegezeit nach dem Eingriff?, erklärt Dr. Müschenborn den Vorteil
dieser Diagnosemöglichkeit. So können Patienten in leichten Fällen das Krankenhaus bereits schon am gleichen Tag verlassen, nur in schwereren
Fällen ist eine stationäre Aufnahme von rund zwei Tagen nötig.
Vita Dr. Roger Gerke
Der Herzspezialist besitzt langjährige Erfahrung im Bereich der LHKM-Anwendung. Nach Studium und Promotion in Düsseldorf arbeitete er lange
Jahre als Oberarzt in einem Remscheider Krankenhaus im kardiologischen Bereich und leitete dort die nichtinvasive kardiologische
Funktionsdiagnostik. Dabei konnte er im Herzkatheterlabor mehrere neue Verfahren, unter anderem zur Behandlung von Verschlüssen
angeborener Lochbildungen im Herzen (PFO/ASD) und Verschlüssen des linken Vorhofohres bei Patienten mit chronischem Vorhofflimmern
etablieren. Darüber hinaus besitzt Dr. Gerke umfangreiche Erfahrung im Bereich der Rechtsherzkatheteruntersuchungen (Diagnostik des
Lungenhochdrucks), der nichtinvasive Diagnostik bei koronaren Herzerkrankungen (insbesondere Stressechokardiografie, Kardio-MRT) sowie
Schluckechokardiografien zur Abklärung bei Schlaganfällen. Außerdem betreut der Facharzt Ausdauerathleten (Marathonläufer) und arbeitete im
Bereich der kardiologischen Diagnostik für die ESA (Europäische Raumfahrtbehörde).
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 65 eigene Kliniken, darunter 45 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit sechs
Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende
Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 30 Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin
innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 700.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 20.000
Betten und beschäftigt über 37.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2011 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört
zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Pressekontakt:
Maren Giese
Referentin für Unternehmenskommunikation und Marketing
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