SCHRIFTLICHER AUSDRUCK – Leserbrief

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SCHRIFTLICHER AUSDRUCK – Leserbrief
Schriftlicher Ausdruck B2 – Leserbrief
SCHRIFTLICHER AUSDRUCK – Leserbrief
Achten Sie beim Schreiben eines Leserbriefs auf die richtige Anredeformel:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrer Zeitung vom 7. Februar habe ich …
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
in Ihrer Zeitung vom 7. Februar habe ich …
Sehr geehrte Redaktion,
in Ihrer Zeitung vom 7. Februar habe ich …
Achten Sie auf die richtige Abschlussformel:
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Berger
Mit den besten Grüßen,
Anita Müller
Lernen Sie diese Formeln am besten auswendig! Achten Sie auf die Länge des
Leserbriefs (ca. 180 Wörter), denn wenn Sie viel weniger schreiben, werden Ihnen
Punkte abgezogen!
Beginnen Sie nicht jeden Satz mit „ich glaube“ oder „ich meine“, sondern
schreiben Sie möglichst abwechslungsreich!
Ich möchte dazu sagen, dass …
Davon halte ich nichts / viel …
Ich bin dafür / dagegen, dass …
Dagegen glaube ich, dass …
Sollte das stimmen, dann …
Ich stimme dem (nicht) zu …
Ich halte das für richtig / falsch …
Dagegen kann man einwenden, dass …
Ich bezweifle, dass …
Ich bin davon überzeugt, dass …
Meiner Meinung nach sind / ist …
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit … gemacht …
Darüber hinaus spricht auch dafür / dagegen, dass …
Das ist zwar …, aber man sollte auch bedenken, dass …
Obwohl das stimmt, wäre es vielleicht besser, wenn …
[email protected]
Schriftlicher Ausdruck B2 – Leserbrief
Verbinden Sie nicht immer alle Sätze nur mit „und“, sondern verwenden Sie z. B.
die folgenden Satzverbindungen:
außerdem = darüber hinaus = ferner = zusätzlich
demgegenüber
obgleich = obwohl
einerseits … andererseits = auf der einen Seite … auf der anderen Seite
abschließend
zusammenfassend
Aufgabe A: Unterricht im Glücklichsein an britischer Schule
(In: Fit fürs Goethe-Zertifikat B2, Hueber Verlag; S. 63)
Endlich hat ein Schuldirektor erkannt, was junge Menschen wirklich für das Leben brauchen: die Fähigkeit,
glücklich zu sein. „Wir beginnen deshalb in Kürze mit Unterricht im Glücklichsein“, verkündete der Direktor
des Wellington College in der Kleinstadt Crowthorne bei London. In zunächst einer Unterrichtsstunde pro
Woche soll 14- bis 16-Jährigen vermittelt werden, wie sich Beziehungen harmonisch gestalten lassen. Dem
Pilotprojekt könnten bald weitere britische Schulen folgen.
Arbeitsauftrag: Schreiben Sie als Reaktion darauf an die Zeitung (ca. 180 Wörter). Sagen Sie,
- warum Sie schreiben und was Sie an dieser Meldung interessiert,
- was Sie von der Idee des Schuldirektors halten,
- ob Sie in der Schule auch gern so ein Fach gehabt hätten,
- welchen Tipp Sie den Jugendlichen geben würden, um glücklich zu sein.
Aufgabe B: Energy-Drinks lassen Alkoholrausch nicht erkennen
(In: Fit fürs Goethe-Zertifikat B2, Hueber Verlag; S. 62)
Energy-Drinks decken den Alkoholrausch zu. Das ergab eine Studie mit jugendlichen Versuchspersonen an
der Universität in Sao Paolo, Brasilien. Wer die koffeinhaltigen Getränke zusammen mit Alkohol zu sich
nimmt, fühlt sich häufig fröhlicher und nüchterner als nach alleinigem Alkoholkonsum. Die Kombination
beider Getränke steigerte in der Wahrnehmung der Jugendlichen die Koordinationsfähigkeit und vertrieb
alkoholbedingte Symptome wie Kopfschmerzen oder Schwächegefühl. Objektiv seien die Jugendlichen aber
betrunken, so die Forscher. Diese Fehleinschätzung könne vor allem dann gefährlich werden, wenn der
Betroffene glaubt, noch Auto fahren zu können.
Arbeitsauftrag: Schreiben Sie als Reaktion darauf an die Zeitung (ca. 180 Wörter). Sagen Sie,
- warum Sie schreiben und was Sie von dieser Meldung halten,
- wie Sie selbst zu solchen „Energy-Drinks“ stehen,
- wie gefährlich Sie Alkohol für Jugendliche halten,
- was Sie Eltern im Zusammenhang mit dieser Entdeckung raten würden.
Die Adresse der Zeitung brauchen Sie nicht anzugeben. Berücksichtigen Sie beim
Schreiben ganz genau die Inhaltspunkte!
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