Tennis, Jahresbericht 2015 - Rollstuhlclub beider Basel

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Tennis, Jahresbericht 2015 - Rollstuhlclub beider Basel
Tennis, Jahresbericht 2015
1868 hat Septimus Winner das Lied «10 kleine Negerlein»
geschrieben, welches 1996 von den Toten Hosen in «10 kleine
Jägermeister» umgetextet wurde. 2014/15 können wir diese Textzeilen
nun auch auf die Tennisgruppe des Rollstuhlclub beider Basel
anwenden.
Vor zwei Jahren noch eine stolze Trainingsgemeinschaft mit 10
Spielerinnen und Spielern, welche regelmässig das Training
besuchten, ist diese Zahl nun bereits auf die Hälfte geschrumpft.
Haben wir auf bis zu drei Plätzen trainiert reicht uns heute ein Platz.
Konnte der RCB in Vergangenheit noch mehrere Spieler an Turniere
schicken ist es nun nur noch Einer welcher regelmässig an diesen
teilnimmt. Dies wirkt sich auch auf die Finanzen aus, wird doch von
Nottwil aus nur eine Sektion mit fünf und mehr Aktiven subventioniert.
Es ist klar das der RCB die fehlenden Einnahmen nicht komplett aus
der Vereinskasse zahlen will und kann – und so erhöhen sich die
Kosten für jeden einzelnen Spieler. Wir sind nun gefragt, zusammen
mit dem RCB, alternative Lösungen zu suchen damit dieses kleine
Grüppchen weiterhin existieren kann ohne das vor allem die Finanzen
im Vordergrund stehen. Ideen sind unsererseits vorhanden.
Nun aber zum erfreulichen. Dieses kleine Grüppchen trainiert jeden
Dienstag mit grossem Engagement zwei Stunden in der Tennisanlage
«Tennis an der Birs» unter der kundigen Leitung von Alain Pequignot.
Neben dem Einspielen zum Aufwärmen wird intensiv Schlagtraining
gemacht bevor zum Schluss noch ein Doppel- oder Einzelmatch
ansteht. Nach dem Training lassen die Spielerinnen und Spieler mit
ihrem Trainer, die anstrengenden Lektionen, in der Beiz gemütlich
ausklingen.
Nico Keller hat die Tennisfahne des RCB einsam in die Höhe gehalten
– spielt er doch regelmässig an Turnieren mit – im vergangenen Jahr
waren es: Schweizer Interclubmeisterschaft, Jura Indoors, Bulle
Indoors, Birrhard Open, Swiss Open, Schweizermeisterschaften,
Swedish Open.
Zum Schluss bleibt mir nur noch die Hoffnung, dass diese Sektion ab
Mai nicht, wie im obengenannten Lied erwähnt, ihre Letzten verliert
und aufhört zu existieren.
Stephan Keller, Tennisspieler

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