Volksbank Hunsrück-Nahe eG Offenlegungsbericht nach § 26a
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Volksbank Hunsrück-Nahe eG Offenlegungsbericht nach § 26a
Volksbank Hunsrück-Nahe eG Offenlegungsbericht nach § 26a KWG i. V. m. §§ 319 ff. Solvabilitätsverordnung per 31.12.2012 Einleitung Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ........................................................................................................................................... 3 2 Risikomanagement ............................................................................................................................ 4 3 Eigenmittel ......................................................................................................................................... 5 4 Adressenausfallrisiko ......................................................................................................................... 7 5 Marktrisiko ........................................................................................................................................ 10 6 Operationelles Risiko ....................................................................................................................... 10 7 Beteiligungen im Anlagebuch .......................................................................................................... 10 8 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch ................................................................................................ 12 9 Verbriefungen .................................................................................................................................. 13 10 Kreditrisikominderungstechniken ..................................................................................................... 14 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................................. 15 Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 2 Einleitung 1 Einleitung Anforderungen an die Offenlegung Am 20. Dezember 2006 wurde die Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung – SolvV) veröffentlicht. Darin sind die in der Bankenrichtlinie (2006/48/EG) und der Kapitaladäquanzrichtlinie (2006/49/EG) vorgegebenen europäischen Mindesteigenkapitalstandards bzw. die entsprechenden äquivalenten Vorgaben der Baseler Eigenmittelempfehlung („Basel II“) in nationales Recht umgesetzt. Sie ersetzt den bisherigen Grundsatz I (GS I) und konkretisiert die in § 10 KWG geforderte Angemessenheit der Eigenmittel der Institute. Mit den neuen Regelungen wird das Ziel verfolgt, mit der Zulassung moderner Risikobewertungsverfahren, der Anerkennung von Kreditminderungstechniken und der Orientierung an der Risikotragfähigkeit der Institute eine am Risikoprofil der Institute orientierte risikosensitive Messung, Bewertung und Unterlegung der Risiken mit Eigenkapital zu erreichen. Die Ergebnisse aus der Anwendung moderner Risikobewertungsverfahren sollen in die interne Steuerung der Kreditinstitute einfließen und diese verbessern helfen. Die Offenlegung verfolgt als dritte Säule von Basel II das Ziel einer höheren Markttransparenz und Marktdisziplin, in dem den Marktteilnehmern wichtige Informationen zur Beurteilung des Risikoprofils und der Eigenkapitalausstattung eines Instituts bzw. einer Gruppe zur Verfügung gestellt werden. Dahinter steht die Erwartung, dass gut informierte Marktteilnehmer in ihren Anlage- und Kreditentscheidungen die Kreditinstitute bevorzugen, die über eine risikobewusste Geschäftsführung und ein wirksames Risikomanagement verfügen. Mit dem vorliegenden Bericht setzen wir die Offenlegungsanforderungen nach §§ 319 bis 337 SolvV in Verbindung mit § 26a KWG um. § 26a Abs. 1 KWG verpflichtet uns, regelmäßig qualitative und quantitative Informationen über das Eigenkapital, die eingegangenen Risiken, die eingesetzten Risikomanagementverfahren und Kreditrisikominderungstechniken sowie die durchgeführten Verbriefungstechniken zu veröffentlichen und über förmliche Verfahren und Regelungen zur Erfüllung dieser Offenlegungspflichten zu verfügen. Die Regelungen müssen auch die regelmäßige Überprüfung der Angemessenheit und Zweckmäßigkeit der Offenlegungspraxis des Instituts vorsehen. Eine Offenlegungspflicht besteht nicht für solche Informationen, die nicht wesentlich, rechtlich geschützt oder vertraulich sind. In diesen Fällen legen wir den Grund für die Nichtoffenlegung solcher Informationen dar und veröffentlichen allgemeine Angaben zu den rechtlich geschützten oder vertraulichen Informationen, es sei denn, diese wären ebenfalls als rechtlich geschützt oder vertraulich einzustufen. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 3 Risikomanagement 2 Risikomanagement Geschäfts- und Risikostrategie Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand verantwortlich. Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten erfasst. Risikosteuerung Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Lagebericht unter Punkt: „II. Darstellungen der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Hunsrück-Nahe eG“ Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 4 Eigenmittel 3 Eigenmittel Eingezahltes Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 250,00 EUR, die PflichteinzahKapital und Haft- lung darauf beläuft sich auf 25,00 EUR. summe Die Haftsumme (je Geschäftsanteil) beträgt 250,00 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile je Mitglied ist nicht begrenzt. Angemessenheit Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich der Eigenmittel eingestuften Risiken quartalsweise am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten. Modifiziertes verfügbares Eigenkapital Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach § 10 Abs. 1d KWG setzt sich am 31.12.2012 wie folgt zusammen (in TEUR): 81.837 Kernkapital davon: eingezahltes Kapital 10.680 davon: sonstige anrechenbare Rücklagen 58.350 darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon: Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach §340g HGB 23.900 davon: andere und landesspezifische Kernkapitalbestandteile 0 darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon bereits abgezogen: Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital nach § 10 Abs. 2a Satz 2 KWG 11.093 darunter: Abzugspositionen nach §10 Abs. 6 und 6a KWG + 11.057 Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG nach Abzug der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG = 27.747 Modifiziertes verfügbares Eigenkapital 109.584 Drittrangmittel nach §10 Abs. 2c KWG 0 nachrichtlich: Summe Abzugspositionen nach §10 Abs. 6 und 6a KWG 22.115 Summe der Abzugspositionen gem. §10 Abs. 2b S. 2 KWG 11.057 Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 5 Eigenmittel Kapitalanforde- Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrirungen nach siken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt: dem Kreditrisikostandardansatz Risikopositionen Eigenkapitalanforderung TEUR Kreditrisiko Zentralregierungen 29 Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften 2 Sonstige öffentliche Stellen 0 Multilaterale Entwicklungsbanken 0 Internationale Organisationen 0 Institute Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 1.322 626 Unternehmen 20.341 Mengengeschäft 15.394 Durch Immobilien besicherte Positionen 4.019 Investmentanteile 348 Beteiligungen 778 Sonstige Positionen 948 Überfällige Positionen 812 Verbriefungen 0 darunter: Wiederverbriefungen 0 Marktrisiken Marktrisiken gemäß Standardansatz 0 Operationelle Risiken Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz/Standardansatz Eigenkapitalanforderung insgesamt Eigenkapitalquote 5.380 49.999 Unsere Gesamtkennziffer betrug 17,53 %, unsere Kernkapitalquote 13,09 %. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 6 Adressenausfallrisiko 4 Adressenausfallrisiko Definition von Als „notleidend“ werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein „notleidend“ Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig und „in Verzug“ nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von „in Verzug“ verwenden wir nicht. Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen (ohne Beteiligungen) nach Maßgabe des § 19 Abs. 1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden: Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen u. andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Gesamtbetrag der Forderungen ohne Kreditrisikominderungstechniken 775.978 Derivative Instrumente Wertpapiere 480.048 351 Verteilung nach bedeutenden Regionen Deutschland EU Nicht-EU 774.242 188.564 351 1.123 244.420 0 613 47.064 0 Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen u. andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Derivative Instrumente Wertpapiere Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen Privatkunden 357.536 0 0 Firmenkunden 1) 418.442 480.050 351 • Verarbeitendes Gewerbe 80.506 24.157 3 • Groß- und Einzelhandel, Reparaturen 55.048 2.459 16 • Kreditinstitute 66.531 267.042 332 216.357 186.392 0 • Sonstige 1) Es werden nur solche Branchen dargestellt, die mindestens einen Anteil von 10 % an der jeweiligen Forderungsart erreichen. Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen u. andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere Derivative Instrumente Verteilung nach Restlaufzeiten < 1 Jahr 310.750 54.065 102 1 bis 5 Jahre 208.045 266.790 100 > 5 Jahre 257.183 159.193 150 Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 7 Adressenausfallrisiko Risikovorsorge Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhafte Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben. Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen (in TEUR): Gesamtinanspruchnahme aus Bestand notleidenden Bestand RückKrediten EWB stellungen Hauptbranchen Privatkunden Nettozuführg./ Auflösung von EWB/Rückstellungen Direktabschreibungen Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 5.720 2.357 0 863 71 48 8.726 3.681 100 -1.068 149 99 • Verarbeitendes Gewerbe 3.870 1.975 70 -914 7 4 • Groß- und Einzelhandel, Reparaturen 3.008 1.019 0 -18 1 0 0 0 0 0 0 0 1.848 687 30 -136 141 95 Firmenkunden 1) • Kreditinstitute • Sonstige 1) Es werden nur solche Branchen dargestellt, die mindestens 10 % am Gesamtvolumen Firmenkunden erreichen. Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen beträgt 1.113 TEUR. Der Bestand an Einzelwertberichtigungen und Einzelrückstellungen beträgt 6.138 TEUR. Entwicklung der Risikovorsorge (in TEUR): Anfangsbestand der Periode EWB Rückstellungen PWB Fortschreibung in der Periode Auflösung wechselkursbedingte und sonstige Endbestand der Veränderungen Periode Verbrauch 6.604 1.395 1.374 587 0 6.038 326 0 226 0 0 100 1.116 0 3 0 0 1.113 Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 8 Adressenausfallrisiko Anerkannte Ratingagenturen sowie Forderungen je Risikoklasse Für die bonitätsbeurteilungsbezogenen Forderungskategorien Staaten, Banken und Unternehmen im Depot A wurden gegenüber der Bankenaufsicht die Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody‘s und Fitch nominiert. Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt: Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge Risikogewicht in % (Standardansatz; in TEUR) vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung 0 236.223 236.223 10 26.168 26.168 20 117.684 117.684 35 147.068 147.068 50 131.694 131.694 70 0 0 75 365.151 365.151 100 244.617 244.617 150 5.103 5.103 200 0 0 Sonstiges 4.897 4.897 Abzug von den Eigenmitteln 22.115 22.115 Derivative Unser Kontrahent in Bezug auf derivative Adressenausfallrisikopositionen ist unsere Adressenausfall- Zentralbank. risikopositionen Unsere derivativen Adressenausfallrisikopositionen sind mit Wiederbeschaffungswerten i.H.v. insgesamt 50 TEUR verbunden. Aufgrund § 10c Abs. 2 KWG unterbleiben die sonstigen nach § 326 SolvV vorgesehenen Angaben. Derivative Adressenausfallrisikopositionen werden mit ihren Kreditäquivalenzbeträgen auf die entsprechenden Kontrahentenlimits angerechnet. Im Zusammenhang mit derivativen Adressenausfallrisikopositionen haben wir unter Rückgriff auf folgende Methoden für die betreffenden Kontrakte folgende anzurechnende Kontrahentenausfallrisikopositionen ermittelt: Angewendete Methode anzurechnendes Kontrahentenausfallrisiko (TEUR) Marktbewertungsmethode Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 351 9 Marktrisiko 5 Marktrisiko Verwendete Methoden Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden. Marktpreisrisiken Für die Risikoarten Zins, Aktien, Währung, Waren und Sonstige bestehen keine Eigenmittelanforderungen. 6 Operationelles Risiko Verwendeter Ansatz Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß § 271 SolvV ermittelt. 7 Beteiligungen im Anlagebuch Verbund beteiligungen Wir halten überwiegend Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben. Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle: Verbundbeteiligungen Buchwert TEUR Börsengehandelte Positionen beizulegender Zeitwert TEUR Börsenwert TEUR 0 0 Nicht börsengehandelte Positionen 23.619 30.369 Andere Beteiligungspositionen 8.210 9.048 Beteiligungen außerhalb des genossenschaftlichen Verbundes 0 0 Die nicht dem genossenschaftlichen Verbund zuzurechnenden Beteiligungen dienen ebenfalls ausschließlich der Vertiefung gegenseitiger Geschäftsbeziehungen. Beteiligungen, die mit der Absicht der Gewinnerzielung eingegangen wurden, bestehen nicht. Die Beteiligungen wurden ausschließlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach rechnungslegungsspezifischen Vorgaben gem. HGB. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 10 Beteiligungen im Anlagebuch Beteiligungen außerhalb Geno-Verbund Buchwert TEUR beizulegender Zeitwert TEUR Börsenwert TEUR Börsengehandelte Positionen 0 0 Nicht börsengehandelte Positionen 0 0 Andere Beteiligungspositionen 5 5 Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 0 0 11 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch 8 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch Fristentransformation Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg der Zinsstrukturkurve. Entsprechende Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt. Periodische GuV- Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz Messung gemessen und gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde: • Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt. • Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt. • Bei der Geschäftsstruktur sind folgende Änderungen vorgesehen: Im Rahmen der Eckwertplanung planen wir in 2013 mit einem moderaten Wachstum von ca. 2,2 % im Kundeneinlagengeschäft und ca. 1,2 % im Kundenkreditgeschäft. Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungsrisiken, bei denen wir die Abweichungen zur individuellen Zinsprognose der Bank berechnen, verwenden wir folgende Zinsszenarien: • Plus- und Minusszenarien auf die individuelle Zinsprognose der Bank (meist die Prognose der WGZ-BANK AG). Bei dem Plusszenario wird davon ausgegangen, dass die Zinsen nach 12 Monaten mit plus 0,50 % oberhalb der individuellen Zinsprognose liegen. Bei einem Minusszenario wird davon ausgegangen, dass die Zinsen nach 12 Monaten mit minus 0,50 % unterhalb der individuellen Zinsprognose liegen. • Mathematisch errechnete Wahrscheinlichkeitsszenarien auf die aktuelle Zinsstrukturkurve Zinsänderungsrisiko Rückgang der Erträge Plusszenario (+0,50 %)TEUR Summe Zeitpunkt und Bewertung -1.039 Erhöhung der Erträge Minusszenario (-0,50 %)TEUR + 116 Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus vierteljährlich gemessen. Hierbei werden eine barwertige und eine periodische Bewertung des Risikos vorgenommen. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 12 Verbriefungen 9 Verbriefungen Anwendungsbereich der Verbriefungsregelungen Verbriefungen bestehen bei uns nicht. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 13 Kreditrisikominderungstechniken 10 Kreditrisikominderungstechniken Verwendung Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet. Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 14 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Beschreibung CDS Credit Default Swap EG Europäische Gemeinschaft EU Europäische Union EWB Einzelwertberichtigung HGB Handelsgesetzbuch KSA Kreditrisiko-Standardansatz KWG Kreditwesengesetz OTC Over-the-Counter PWB Pauschalwertberichtigung SolvV Solvabilitätsverordnung Offenlegungsbericht gem. Solvabilitätsverordnung Volksbank Hunsrück-Nahe eG 15