WINNIS Notdienst-/Informationssystem

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WINNIS Notdienst-/Informationssystem
MOTION
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Bedienungsanleitung
Software
Motion Designer
Skripte Version 1.3
TEXT LITE, Hans Heibges, Grimbergstr. 12 b, D-45889 Gelsenkirchen
Tel.: + (0) 209 – 9 80 80 0, Fax: (0) 209 – 9 80 80 20
E-Mail: [email protected], http://www.textlite.de
D/Anleitung/MotionDesigner/Motion_Skripte_KD_Vers.1.3-12.07-HH/SP
TEXTLITE
MOTION
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INHALTSVERZEICHNIS
0. ............ ......... Was ist das Motion-System?
1. ............ ......... Funktionsübersicht
2. ............ ......... Einstieg
3. ............ ......... Skripte
3.1 .......... ......... ......... Z-Lage
3.2 .......... ......... ......... Grafik-Objekte
3.2.1 ....... ......... ......... ......... Hintergrund-Objekt
3.2.2 ....... ......... ......... ......... Text-Objekt
3.2.2.1 ... ......... ......... ......... Spalte 1: Löschen
3.2.2.2 .... ......... ......... ......... .......... Spalte 2: Symbol
3.2.2.3 .... ......... ......... ......... .......... Spalte 3: Erscheinweise
3.2.2.4 .... ......... ......... ......... .......... Spalte 4: Haltezeit
3.2.2.5 .... ......... ......... ......... .......... Spalte 5: Lebensdauer / Verschwindemodus
3.2.2.6 ....
......... ......... .......... Spalte 6: Textinhalt, Texteigenschaften
3.2.2.6.1 . ......... ......... ......... .......... Dynamischer Text mit Wert
3.2.2.6.2 . ......... ......... ......... .......... Dynamischer Text mit Funktion
3.2.2.7 .... ......... ......... ......... .......... Spalte 7: Objektname
3.2.2.8 .... ......... ......... ......... .......... Einfügeverhalten
3.2.3 ....... ......... ......... ......... Bild-Objekt
3.2.4 ....... ......... ......... ......... Video-Objekt
3.2.5 ....... ......... ......... ......... Laufschrift-Objekt
3.3 .......... ......... ......... Steuerbefehle
3.3.1 ....... ......... ......... ......... Pause
3.3.2 ....... ......... ......... ......... Warten auf Video-Ende
3.3.3 ....... ......... ......... ......... Szenenwechsel
3.3.4 ....... ......... ......... ......... Bedingte Anzeige Start
4. ............ ......... Designer-Arbeitsbereiche
4.1 .......... ......... ......... Skripte
4.1.1 ....... ......... ......... ......... Skriptverwaltung: Skript-Aktionen
4.1.2 ....... ......... ......... ......... Skriptverwaltung: Start
4.2 .......... ......... ......... Displays
4.2.1 ....... ......... ......... ......... Displays - Einstellung
4.2.2 ....... ......... ......... ......... Displays - Verbindung
4.2.3 ....... ......... ......... ......... Displays - Service
4.3 .......... ......... ......... Zeitplan
4.3.1 ....... ......... ......... ......... Kalender
4.3.2 ....... ......... ......... ......... Tagesprogramm
4.3.3 ....... ......... ......... ......... Tag kopieren
5. ............ ......... Installation
5.1 .......... ......... ......... Installationsmöglichkeiten
5.1.1 ....... ......... ......... ......... Installationsmöglichkeit Lokal
5.1.2 ....... ......... ......... ......... Installationsmöglichkeit Ferngesteuert
5.2 .......... ......... ......... Systemvoraussetzungen
5.3 .......... ......... ......... Installationsvorgang
5.4 .......... ......... ......... Konfiguration für den automatischen Start in Netzwerken
5.5 .......... ......... ......... Softwareschutz
6 ............. ......... Systembeschreibung
6.1 .......... ......... ......... Tastenbedienung des Projektors
6.2 .......... ......... ......... Fernsteuerung
6.3 .......... ......... ......... Schriftarten
6.4 .......... ......... ......... Zugriff auf den TEXTLITE-Informations-Server
6.5 .......... ......... ......... Funktion des Projektors
6.6 .......... ......... ......... Probleme mit der Wetterstation
6.7 .......... ......... ......... Bekannte Probleme
6.8.......... ......... ......... Mehrsprachigkeit, Feiertagsautomatik
6.9 .......... ......... Installationsanleitung Codec Vers. 1.0
6.10 ........ ......... MotionDesigner und MotionPlayer in der USB-Stick-Version
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MOTION
0.
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Was ist das Motion-System?
Das Motion-System wurde von TEXTLITE entwickelt, um eine eigenständige Lösung für die animierte
Darstellung von Informationen auf unterschiedlichsten Anzeigesystemen anbieten zu können. Dabei ist es
bezüglich der Effekte wohl nicht so umfangreich wie etablierte andere Lösungen (wie z.B. PowerPoint von
Microsoft), bietet dafür aber andere Vorteile. Dazu gehören:
-
Zeitsteuerung: Sie können minutengenau vorherbestimmen, wann welche Information an welchen
Tagen angezeigt werden soll.
-
Bedingte Steuerung: Wenn Sie bestimmte Informationen nur anzeigen wollen, wenn z.B. die
Aussentemperatur grösser als 20° ist - mit Motion geht das.
-
Netzwerkfähigkeit: Motion kann in verschiedensten Installationsvarianten ausgeführt werden. Auch die
Fernbedienung über ein LAN oder das Internet ist möglich.
-
Erweiterbarkeit: Da TEXTLITE der Entwickler von MOTION ist, können spezifische Erweiterungen
nahtlos integriert werden. So wurde z.B. ein komplettes und sehr flexibles Notdienstsystem für
Apotheken integriert.
1.
Funktionsübersicht
Irgendwie muss so ein Anzeigesystem ja wissen, was es zu tun hat. Es muss z.B. bestimmt werden können:
"Hallo, Motion, bitte jetzt an der Stelle x,y das Bild 1 anzeigen, dann ein Text unter dem Bild. Dann lass beides
verschwinden und zeig bitte das Video 2." Solche Befehlsfolgen werden in Motion als "Skript" bezeichnet.
Die Hauptbestandteile von Motion sind der Designer und der Projektor. Der Designer ist die Bedienoberfläche
von Motion, der Projektor ist als Arbeitspferd für das Anzeigen der Information zuständig. Designer und
Projektor gehen in folgender Weise mit Skripten um:
Designer
Arbeitsbereich Skripte:
anlegen
bearbeiten
löschen
Arbeitsbereich Zeitsteuerung
wann ist welches Skript
aktiv
Projektor
Start
Gewünschte Skripte dem
Projektor zur Anzeige übergeben.
Ggf. den Projektor starten.
Skripte (ggf. zeitlich gesteuert)
abarbeiten
Da fehlen nur noch ein paar Details - z.B. Festlegung, wie hoch der Projektor die Bildschirmauflösung einstellt,
wie der Projektor ggf. übers Netzwerk erreichbar ist usw. Dies alles wird im Designer im Arbeitsbereich
Displayverwaltung zusammengefasst. Schon haben Sie einen Überblick über die Funktionsweise von Motion.
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2.
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Einstieg
In den seltensten Fällen wird Motion vom Benutzer installiert, entweder ist es vorinstalliert auf einem Rechner
oder IT-Fachkräfte (insbesondere bei Netzwerkinstallationen) haben das bereits erledigt. Deshalb folgt hier nicht
das sonst erforderliche Kapitel 'Installation' sondern es geht gleich an die Bedienung. Trotzdem ist die
Installation ausgesprochen einfach; wer sich ein wenig mit den IT-Fachbegriffen auskennt, wird das Kapitel
weiter hinten schnell verstehen.
Also jetzt der Schnelleinstieg. Skript anlegen und Abspielen - um die Details und Möglichkeiten kann man sich
später kümmern. Genauso geht diese Dokumentation vor. Auf geht's. Kaum ist der Designer gestartet verliert
man den Überblick. Sichtbar ist der Arbeitsbereich Skripte des Designers. Der sieht so aus:
Arbeitsbereich Skripte
Im Bild ist der Arbeitsbereich aber schon 'in Action', d.h. es ist bereits ein Skript geöffnet und es gibt bereits jede
Menge Skripten (Liste in Fensterbereich 4). So weit sind wir noch nicht. Orientieren wir uns ein wenig:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Titelleiste: Hier wird angezeigt, welches Display geöffnet ist.
Arbeitsbereich-Auswahl, aktiv ist der Arbeitsbereich Skripten.
Skript-Aktionen. Was möchten Sie mit dem in der Liste 4 markierten Skript tun?
Skript-Liste
Designbereich.
Skript-Befehlsfolge als Liste
Skript-Befehlsauswahl
Dateiauswahl zur Übernahme von Dateien, Videos usw. ins Skript.
Dann schreiten Sie zur Tat:
Zunächst ist mit der Bildschirmtaste <Neu> im Fensterbereich 3 (SkriptAktionen) ein neues Skript anzulegen. Es erscheint folgender Dialog:
Da geben Sie den gewünschten Namen ein und bestätigen mit OK. Jetzt
haben Sie ein neues Skript geöffnet und sind zu Bearbeitung bereit.
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Klicken Sie mit der Maus im
Fensterbereich 7 (SkriptBefehlsauswahl) auf den SkriptBefehl <neuer Text>. Dann
sehen Sie folgendes:
Bei 1 blinkt eine Einfügemarke,
die dazu einlädt Text
einzugeben. Das neue Textfeld
breitet sich über den gesamten
Designbereich aus, wie an den
Objektmarken mit den blauen
Pfeilen zu erkennen ist. Bei 2 ist
eine neue Zeile entstanden und
mit 3 ist ein Eigenschaftsfenster
erschienen. Sie folgen der
Einladung und geben einen
kurzen Text ein. Anschliessend
ziehen Sie mit der Maus die
Objektmarke bei 4 nach oben, so
dass das Textfeld nicht mehr den kompletten Designbereich bedeckt. Wahlweise können Sie mit dem
Eigenschaftsfenster 3 noch Texteigenschaften ändern. Danach öffnen Sie durch Mausclick auf einen der Ordner
im Datei-Auswahlbereich 5 einen Ordner. Durch Doppelclick auf eines der Bilder oder Videos im Inhalt des
Ordners erzeugen Sie im Skript einen Eintrag für ein Bild. Dieses bedeckt (wie der Text) zunächst den gesamten
Designbereich. Das Bild verkleinern Sie durch Ziehen der Objektmarken mit der Maus. Auch können Sie durch
Ziehen und Ablegen Objekte im Designbereich verschieben.
Und schon haben Sie ein ablauffähiges Skript erzeugt. Dies können Sie durch die Bildschirmtaste <Vorschau>
überprüfen!
Jetzt geht's an die Details.
3.
Skripte
Man erkennt leicht, dass man sich in Skripten mit zwei Aspekten auseinandersetzen muss:
Zum einen muss man sich mit grafischen Objekten beschäftigen, die auf der Abspielfläche (der Designbereich ist
eine Vorschau darauf) angeordnet sind. Die grafischen Objekte sind unabhängig voneinander, mit jeweils
eigenen Eigenschaften, die teilweise eigene zeitliche Abhängigkeiten haben (Erscheinen, Halten, Lebensdauer).
Sie haben bereits im Schnelleinstieg das Text- und das Bild- bzw. Video-Objekt verwendet.
Zum anderen muss man sich mit dem zeitlichen Ablauf des Skriptes auseinandersetzen. Wann erscheint welches
grafische Objekt, wann soll es verschwinden. Wann sollen Pausen eintreten.
Skripte bestehen aus einer Folge von Befehlen, die zeitlich nacheinander abgearbeitet werden. Zur Bearbeitung
werden die Befehle in Motion doppelt angezeigt: Einmal im Designbereich (5), sofern es sich um einen grafisch
wirksamen Befehl handelt - dort hat man fast einen Bilddesigner. Für die Verdeutlichung des zeitlichen Ablaufes
erscheinen die Befehle zusätzlich in der Befehlsliste (6).
Die Reihenfolge in der Befehlsliste entspricht der zeitlichen Abfolge. Wechseln Sie in der Befehlsliste den
aktuellen Eintrag, errechnet Motion, wie der Abspielbildschirm aussehen würde, wenn das Skript bis zum
aktuellen Eintrag in der Befehlsliste abgelaufen wäre. Dies wird im Designbereich ggf. ergänzt um
Objektmarken angezeigt.
Die Reihenfolge in der Befehlsliste hat noch eine andere Bedeutung, nämlich die Z-Lage. Was das ist, wird im
folgenden Kapitel aufgezeigt.
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3.1 Z-Lage
Die Grafik-Objekte können sich überschneiden. Was man dann sieht, ist davon abhängig, in welcher Reihenfolge
sich die Grafik-Objekte überdecken. Das mag vielleicht das folgende Bild verdeutlichen:
Das weiter vorn liegende Grafik-Objekt wird das weiter hinten liegende verdecken - wenn es nicht transparent
ist! Vorn und Hinten werden über den Z-Wert entlang der Z-Achse des dargestellten linkshändigen kartesischen
Koordinatensystems bemessen. Je höher der Z-Wert, desto weiter vorn liegt ein Objekt. Daher der Name "ZLage". Motion arbeitet so, dass der Hintergrund immer bei Z-Lage 0, das Video immer und allein bei Z-Lage 1
sowie die Laufschrift immer und allein bei Z-Lage 2 angesiedelt ist. Höhere Z-Lagen ergeben sich aus der
Reihenfolge der Befehle zum Anlegen von Grafik-Objekten in der Befehlsliste. Also wird ein Bild, das so gross
wie der Abspielbereich ist, Videos, Laufschrift und Hintergrund komplett verdecken. Das heisst auch, dass ein
später angelegtes Bild das früher angelegte verdecken wird.
Im Folgenden werden zunächst die bereits erwähnten Grafikobjekte e im einzelnen erläutert.
3.2 Grafik-Objekte
3.2.1Hintergrund-Objekt
Das Hintergrund-Objekt braucht nicht angelegt werden; es ist immer da. Es füllt den kompletten Abspielbereich
aus und ist zu Beginn eines Skriptes immer schwarz. Jedes andere Grafikobjekt überdeckt den Hintergrund.
(siehe Z-Lage!)
3.2.2Text-Objekt
Das Text-Objekt dient der Anzeige von Texten. Der Befehl zum Anlegen eines Textobjektes erscheint im
Designbereich bzw. in der Befehlsliste mit folgendem Eintrag (gleichzeitig ist ein kleiner Ausschnitt des DesignBereiches mit dem angelegten Text-Objekt zu sehen):
Die Bedeutung der Spalten (siehe Ziffern unterhalb
der Spalten):
3.2.2.1
Spalte 1: Löschen
Löschen des Text-Objektes aus dem Skript.
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3.2.2.2
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Spalte 2: Symbol
Symbol für Text-Objekt (dient lediglich dazu, in der Befehlsliste Text-Objekte als solche kenntlich zu machen).
3.2.2.3
Spalte 3: Erscheinweise
Dazu gibt es Varianten, die Sie in einem Eigenschaftsdialog auswählen können. Die
Auswahl starten Sie durch einen Doppelclick auf die Spalte. Der Effekt "nicht sichtbar"
hat z.Zt. keine Bedeutung - die anderen Effekte sollten selbsterläuternd sein. Sie können
die Geschwindigkeit wählen, mit der der Effekt abläuft.
Warten auf Effekt-Ende bedeutet, dass der Skriptablauf wartet, bis der Effekt bei diesem
Grafikobjekt beendet ist. Wenn mehrere Grafikobjekte gleichzeitig den Erscheineffekt
zeigen sollen oder zeitgleich zum Erscheineffekt andere Dinge geschehen sollen (z.B.
Abspielbeginn eines Videos), muss Warten auf Effekt-Ende deaktiviert sein.
3.2.2.4
Spalte 4: Haltezeit
Hier wird die Haltezeit eingestellt, die zur Abarbeitung des Verschwindemodus des
Grafikobjektes vergeht. Dazu mehr in Spalte 5. Ein Doppelclick auf diese Spalte 4
öffnet das Fenster zur Haltezeiteinstellung.
3.2.2.5
Spalte 5: Lebensdauer / Verschwindemodus
Ein Doppelclick auf die Spalte 5 öffnet folgendes Fenster. Bei Grafikobjekten muss zwischen Sichtbarkeit und
Existenz unterschieden werden. Ein existierendes Grafik-Objekt kann sichtbar oder unsichtbar sein. Was kann
also nach der Haltezeit passieren?
Objekt verwerfen: Nach Ablauf der Haltezeit verschwindet das
Grafikobjekt und wird auch gelöscht. Die Lebensdauer beginnt mit
dem Anlegebefehl und endet mit beim Ablauf der Haltezeit.
Verstecken, aber Objekt bis Szenenwechsel erhalten: Nach Ablauf
der Haltezeit verschwindet das Grafikobjekt, wird aber nicht
gelöscht. Die Lebensdauer beginnt mit dem Anlegebefehl und endet
erst mit einem Szenenwechsel oder dem Skriptende. Zur Zeit ohne
Bedeutung.
Objekt auf Hintergrund kopieren und danach verwerfen: Das Objekt wird an der Stelle, wo es sich gerade
befindet, auf den Hintergrund kopiert und dann unmittelbar gelöscht. Dadurch ist eine Hintergrundveränderung
(nicht mehr schwarz) möglich. Der Hintergrund bleibt dann so erhalten, bis der nächste hintergrundwirksame
Befehl abgearbeitet wird oder das Skriptende erreicht wird. Das Grafikobjekt ist aber nicht mehr für weitere
Befehle vorhanden. Die Lebensdauer beginnt mit dem Anlegebefehl und endet beim Ablauf der Haltezeit. Ist der
Hintergrund nicht sichtbar, weil Objekte höherer Z-Lagen ihn überdecken, ist natürlich auch der optische
Fussabdruck des Objektes auf dem Hintegrund nicht sichtbar!
Objekt bis Szenenwechsel erhalten: Dies ist das Standardverhalten. Die Lebensdauer beginnt mit dem
Anlegebefehl und endet erst mit einem Szenenwechsel oder dem Skriptende.
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3.2.2.6
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Spalte 6: Textinhalt, Texteigenschaften
Der Textinhalt kann direkt im Designbereich bearbeitet werden, aber auch im Bearbeitungsdialog, der sich bei
Doppelclick auf die Spalte 6 öffnet. Sie können die Schrift nach Typ, Höhe und auch die Textfarbe wählen. Der
Hintergrund des Textes kann ebenfalls gewählt werden, wobei er auch transparent sein kann, so dass nur die
Buchstaben Objekte kleinerer Z-Lage (z.B. Video) überdecken.
Sie können auch die vertikale und horizontale Textausrichtung
innerhalb des rechteckigen Text-Objektes bestimmen.
Es gibt 2 Varianten, dynamischen Textinhalt zu erzeugen. Diese
Varianten werden jetzt erläutert:
3.2.2.6.1 Dynamischer Text mit Wert
Um dynamischen Textinhalt zu erzeugen (z.B. laufende Uhrzeit), verwenden Sie <Wert>. Dabei wird eine
"Variable" der Form "{Wertname}" in den Text eingefügt, der beim Abspielen im Projektor durch einen
tatsächlichen Wert ersetzt wird. Zu Ihrer Unterstützung wird ein Dialog mit einer Liste möglicher Wertnamen
angeboten. Die Liste ist selbsterklärend.
Natürlich können Sie auch einfach z.B. "{hh}:{mm}:{ss}" als Text
eingeben, um die aktuelle Uhrzeit als Text anzuzeigen.
Anmerkung: Viele Platzhalter haben nur in Zusammenhang mit der von
TEXTLITE angebotenen Wetterstation Sinn. Die in weiteren Dialogen
angebotenen Werte zu Wetterdaten (z.B. Pollenflug, Wetteraussichten)
und aktuellen Nachrichten sind nur sinnvoll, wenn Sie den TEXTLITE Info-Service abonniert haben. Wenn Sie ein Abspielsystem fernsteuern,
werden weder in der Vorschau noch im Abspielmodus diese Werte
ersetzt.
3.2.2.6.2 Dynamischer Text mit Funktion
Komplexere Varianten dynamischen Textes erhalten Sie über <Funktion>. Es wird folgender Dialog angezeigt:
Genau wie bei Wert werden auch bei Funktion
Variablen in den Text eingefügt. Allerdings
werden Funktionen nicht mit "{..}" gekennzeichnet
sondern mit "[ ]". Zur Erläuterung der einzelnen
Funktionen:
[DAYS_SINCE 18.06.2006] würde beim Abspielen
durch die Anzahl der Tage seit dem 18.06.2006 bis
heute ersetzt werden.
[FILE_LINE 2 C:\TEXTE\TEST.TXT] würde beim Abspielen durch die 2. Zeile der Datei C:\TEXTE\TEST.TXT
ersetzt werden. Als Zeilentrenner werden in der Datei CR/LF (0x13, 0x10) erwartet. Wichtig ist hier: Beim
Betrieb im Netzwerk muss die Datei unter diesem Pfad auch vom Abspielsystem gefunden werden.
[FILE C:\TEXTE\TEST.TXT] würde beim Abspielen durch den gesamten Inhalt der Datei
C:\TEXTE\TEST.TXT ersetzt werden. Wichtig ist auch hier: Beim Betrieb im Netzwerk muss die Datei unter
diesem Pfad auch vom Abspielsystem gefunden werden.
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[DATESTR 2 dd.mm.yy] würde beim Abspielen die Datumszeichenkette von heute + 2 Tage liefern - und zwar
im Format "31.12.07". DATESTR arbeitet mit beliebigen Tagesverschiebungen + n Tage und auch -n-Tage.
Formate sind dd.mm.yy oder dd.mm.yyyy.
[ABBREVWD 2] würde beim Abspielen den abgekürzten Wochentagsnamen (also z.B. Mo, Di ..) von heute + 2
Tage liefern. Statt der 2 können beliebige positive als auch negative Werte verwendet werden. Die Namen
werden durch die Sprache des Betriebssystemes vorgegeben.
[WD 2] würde beim Abspielen den Wochentagsnamen (also z.B. Montag, Dienstag...) von heute + 2 Tage
liefern. Statt der 2 können beliebige positive als auch negative Werte verwendet werden. Auch diese Namen
liegen durch die Sprachauswahl des Betriebssystemes fest.
3.2.2.7
Spalte 7: Objektname
Hier wird der Name des angelegten Objektes angezeigt. Dies hat z.Zt. keine Bedeutung, da keine Objektbefehle
ausser Anlegen realisiert sind.
3.2.2.8
Einfügeverhalten
Wenn Sie ein Textobjekt einfügen, wird es die Eigenschaften des nach oben hin nächsten Textobjektes komplett
übernehmen. Das betrifft auch die Position. Damit ist bei direkt nacheinander liegenden Textobjekten der
Vorgänger bis zur Verschiebung des neuen Objektes überdeckt. Lassen Sie sich davon nicht überraschen!
3.2.3
Bild-Objekt
Das Bild-Objekt wird nicht über einen Befehl wie das Textobjekt eingefügt, sondern
durch einen Doppelclick in der Dateiauswahl (8). Der in der Dateiauswahl angezeigte
Baum ist ein Abbild des Verzeichnisses, in dem Motion ausgeführt wird.
Unterverzeichnisse können Sie durch Mausclick auf das +-Zeichen links neben dem
Unterverzeichnis öffnen und durch das dann erscheinende --Zeichen wieder
schliessen.
Zum markierten Bild wird eine Bildvorschau angezeigt, die auch die Originalgröße
des Bildes in Punkten angibt.
Ist der Befehl zum Anzeigen eines Bildes ins Skript
übernommen, sieht man einen Eintrag in der
Befehlsliste und das Bild mit Objektmarken im
Designbereich. Die Bedeutung der Spalten ist mit
Ausnahme der Spalte 6 identisch zum Textobjekt,
jedoch zeigt natürlich die Spalte 2 ein anderes
Symbol. Die Spalte 6 zeigt nicht wie beim Text einen Kurzinhalt, sondern den Pfad und Dateinamen des Bildes
an. Auch führt der Doppelclick auf die Spalte nicht zur Bearbeitung!
Zur Zeit werden folgende Bildformat unterstützt: BMP, GIF (nicht animiert), JPG (JPEG); WMF, EMF, PNG
(kein Transparentkanal).
3.2.4
Video-Objekt
Es ist immer genau ein Video-Objekt vorhanden. Es braucht nicht erzeugt und kann auch nicht gelöscht werden.
Es kann lediglich aktiv oder inaktiv sein. Aktiviert wird das Video-Objekt durch Übergabe einer abspielbaren
Datei. Da geschieht durch Doppelclick in der Dateiauswahl. Das Video-Objekt ist dann bis zum Ende des Videos
aktiv, danach wird es automatisch unsichtbar und damit auch inaktiv. Ist Aktivierungsbefehl übernommen, sieht
man einen Eintrag in der Befehlsliste und die Abspielposition des Videos mit Objektmarken und Rahmen. Ist im
Skript der Video-Aktivierungs-Befehl
ausgewählt, beginnt eine Vorschau an der
Abspielposition.
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Die Spalten 1 und 2 sind identisch mit dem Text-Objekt - natürlich mit einem anderen Symbol für den Typ des
Grafik-Objektes. Die Spalte 6 zeigt nicht wie beim Text einen Kurzinhalt, sondern den Pfad und Dateinamen des
Videos an. Auch führt der Doppelclick auf die Spalte nicht zur Bearbeitung! Alle anderen Spalten haben keine
Bedeutung.
Zur Zeit werden folgende Videoformate vom Designer als Videos erkannt: AVI, WMV, MPG, MPE, MLV,
MPG2, QT, MOV, MPEG, M2V. Voraussetzung zur Wiedergabe ist immer ein passender DirectShow-Decoder.
3.2.5
Laufschrift-Objekt
Das Laufschrift-Objekt vergleichen Sie am besten mit dem Börsenticker im Fernsehen. Dort läuft der Ticker
durch - gleichgültig, ob ein Szenenwechsel oder sonstwas passiert. Genauso ist es bei Motion - die Laufschrift
läuft durch - gleich was die anderen Objekte machen. Sie läuft sogar durch, wenn das Skript zu Ende gelaufen ist
und wiederholt wird. Ist der Laufschrift-Text zuende, beginnt er mit "+ + +" getrennt wieder von vorn. Wie das
Video-Objekt ist das Laufschrift-Objekt immer vorhanden und wird nur aktiviert oder deaktiviert. Aktiviert wird
es durch Setzen eines Textes, deaktiviert wird es durch
Setzen eines leeren Textes.
Der "Setze-Laufschrift"-Befehl sieht im Skript wie links
aus. Die Spalten 1 und 2 sind identisch mit dem TextObjekt - natürlich mit einem anderen Symbol für den
Typ des Grafik-Objektes. Die Spalte 6 zeigt wie beim Text einen Kurzinhalt an. Der Doppelclick auf die Spalte
6 öffnet das Bearbeitungsfenster für die Laufschrift. Selbstverständlich können Sie die Laufschrift mit Hilfe der
Objektmarken beliebig platzieren.
Textinhalt: Hier bearbeiten Sie
den Text.
Befehle: In den Text können wie
genau wie beim Text-Grafikobjekt
Funktionen eingebettet werden.
Dabei wird unterschieden nach
1.
Wert: Gleiche Arbeitsweise
wie beim Grafikobjekt Text - es
erscheint auch der gleiche
Auswahldialog. Werte sind wie
beim Text in {} eingebunden (so
das aktuelle Datum mit
{DD}.{MM}.{YYYY}).
2.
Ausdruck: Gleiche Arbeitsweise wie beim Grafikobjekt Text die "Funktion"; auch hier erscheint der
gleiche Auswahldialog wie beim Grafikobjekt Text. Ausdrücke sind in [] eingebettet.
3.
Laufschriftbefehle: Diese Befehle sind in senkrechte Linien eingebettet (|<BEFEHL>|). Diese Befehle
wirken ab der Stelle im Text, wo sie stehen. Sie sollten die Grundeinstellung für die Laufschrift also mit den
Basiseinstellungen bewerkstelligen und diese Befehle nur zur dynamischen Änderung während des Ablaufens
verwenden. Die Laufschriftbefehle im einzelnen:
1. - 4. Tempo: Hiermit können Sie das Tempo der Laufschrift zusätzlich zum Grundtempo (s.u.) während des
Ablaufens beinflussen. Beispiel: "Text-Text-|SPEED 1|-Text ...."
Farbe Hintergrund: Hiermit setzen Sie für den Hintergrund eine nicht transparente Farbe. Beispiel: "|BRGB 255
0 128|" setzt ab dieser Stelle in der Laufschrift die Hintergrundfarbe auf die Farbe mit den Rot-Grün-BlauAnteilen 255, 0, 128. Damit Sie sich nicht mit RGB-Werten herumschlagen müssen, wird ein FarbauswahlAssistent gestartet. (BACKGROUND RGB).
Hintergr. Transparent: Hiermit wird ab dieser Stelle der Laufschrift der Hintergrund transparent. Im Text lautet
der Befehl "|BTRANS|". (BACKGROUND TRANSPARENT).
Textfarbe: Hiermit gilt ab dieser Stelle eine andere Farbe für den Text. Im Text lautet der Befehl z.B. " |TRGB
255 128 128|". Wie bei der Hintergrundfarbe gibt es zur Auswahl der RGB-Werte einen unterstützenden Dialog.
(TEXT RGB).
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Durchlauf: Wenn der Designbereich an der Stelle sichtbar ist, wo sich die Laufschrift befindet, wird mit
Bewegen des Reglers die Laufschrift simuliert.
Basiseinstellung Schrift: Selbsterklärend.
Erweiterte Einstellungen - Warte auf Ende: Wenn nach Aktivierung der Laufschrift erstmal mit der
Skriptabarbeitung gewartet werden soll, bis der Laufschrift-Text einmal durchgelaufen ist, aktivieren Sie dieses
Kästchen.
Erweiterte Einstellungen - Tempo: Hier stellen Sie das Grundtempo der Laufschrift ein. Tempo 0 bedeutet ein
Tempo von 1 Bildpunkt Verschiebung nach links pro Bildwechsel. Hat die Laufschrift eine Breite von 800
Bildpunkten, dauert der Durchlauf eines Punktes in der Laufschrift bei 25 Bildern pro Sekunde immerhin 32
Sekunden. Das ist recht langsam, also muss entweder die Anzahl der Bilder pro Sekunde durch schnelle
Grafikkarten erhöht werden oder die Schrittweite auf mehr als 1 Bildpunkt erhöht werden. Darunter leidet
natürlich die Gleichmässigkeit der Bewegung.
3.3
Steuerbefehle
Neben den Befehlen, die Grafik-Objekte beeinflussen, gibt es spezielle Befehle für die Ablaufsteuerung.
3.3.1
Pause
Die Pause hält die Abarbeitung des Skriptes für eine bestimmte Anzahl von Sekunden an. Davon sind nicht
betroffen:
Laufschrift
ein ablaufendes Video
ablaufende Einblendeffekte.
Wird die Pause über die Skript-Befehlsauswahl
eingefügt, sieht das aus wie im Bild nebenan.
In Spalte 2 ist ein spezielles Symbol für die
Pause angezeigt, in Spalte 3 die Haltezeit der
Pause.
3.3.2
Warten auf Video-Ende
Mit diesem Befehl können Sie den Skriptablauf auf ein Video-Ende synchronisieren. Was das bedeutet, zeigt am
besten ein Beispiel. Folgendes sei geplant: Es soll ein Werbevideo angezeigt werden, über das nach 3 Sekunden
eine Preisinformation eingeblendet werden soll. Die Preisinformation soll dann angezeigt bleiben, bis das Video
zu Ende ist. Danach sollen andere Dinge angezeigt werden.
Das lässt sich über nebenstehendes
Skript erreichen. Es werden die bereits
bekannten Befehle in folgender
Reihenfolge verwendet:
-
Video aktivieren
Pause von 3 Sek.
Textobjekt anlegen und einblenden. Das Textobjekt soll bis zum Szenenwechsel erhalten bleiben.
Dann kommt der neue Befehl, auf das Video-Ende zu warten. Daran anschliessend wird ein Szenenwechsel (s.u.)
eingefügt, der das Textobjekt wieder verschwinden lässt. Damit haben Sie Ihr Ziel erreicht. Ohne diesen Befehl
wäre der Text angezeigt worden und nach 3 Sekunden Haltezeit (durch den Text) der Szenenwechsel
durchgeführt worden. Und zwar während das Video noch läuft - wenn es nicht kürzer als 3 Sek. ist!
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3.3.3
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Szenenwechsel
Der Szenenwechsel löscht alle angelegten Grafikobjekte, deren Lebensdauer bis zum Szenenwechsel begrenzt
wurde (siehe Beschreibung des Grafikobjektes Text oben, 3.2.2.5). Wie der Befehl im Skript aussieht, ist anhand
des vorigen Kapitels, letzter Befehl sichtbar.
3.3.4
Bedingte Anzeige Start
Sollen bestimmte Dinge im Skript nur angezeigt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, kann dies
über die bedingte Anzeige erreicht werden. Für diejenigen, die sich schon mal mit Programmiersprachen
beschäftigt haben, entspricht dies der "IF" - Bedingung.
Folgendes Beispiel mag dies verdeutlichen: Sie wollen den Text "ACHTUNG WARM!" nur anzeigen, wenn die
Temperatur grösser als 20°C ist. Dazu wählen Sie den Skript-Befehl "Bedingte Anzeige Start". Es erscheint ein
Dialog, mit dem Sie die Bedingung erfassen.
Anschliessend geben Sie im 1. Feld die Variable ein. Das
können alle zur Verfügung stehenden Werte oder
Funktionen sein, die sie bereits vom Grafik-Objekt Text
kennen. Oder auch arithmetische Ausdrücke wie z.B.
"{TEMPERATUR} + 7". Da Sie auch Funktionen
benutzen können, kann die Bedingung auch abhängig von
Inhalten externer Dateien sein! Anschliessend wählen Sie
den Vergleichsoperator aus und geben noch den
Vergleichswert an. Zu beachten ist noch die
Interpretationsweise. Bei der Temperatur ist nur die
Auswertung als Zahl sinnvoll. Ist die Variable aber ein
Datum, muss der Vergleichswert auch als Datum angegeben sein und die Auswertung als Datum erfolgen!
Wenn Sie bestätigen, erscheinen im Skript zwei neue Zeilen, die so aussehen:
Die erste Zeile startet die Bedingung, die zweite
Zeile beendet die Bedingung. In der 2. Spalte
werden die Symbole für Bedingsstart und
Bedingungsende angezeigt. Jetzt fehlt noch der
gewünschte Text. Dazu gehen Sie in die Zeile mit dem Bedingungsstart und erzeugen ein neues Textobjekt mit
dem gewünschten Text. Dann sieht das ganze so aus:
Damit ist das gewünschte Ziel erreicht.
Das war ein sehr einfaches Beispiel.
Selbstverständlich können innerhalb einer
Bedingung beliebige Skriptbefehle stehen. Es können mehrere Bedingungen im Skript vorhanden sein, die auch
noch ineinander verschachtelt sein können. Wie mächtig und gleichzeitig manchmal unübersichtlich dieses
Instrument ist, wissen diejenigen, die schon mal Skripte für die Notdienstanzeige programmiert haben!
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TEXTLITE
MOTION
4.
Arbeitsbereiche des Designers
4.1
Arbeitsbereich Skripte
Seite 13
Dieser Arbeitsbereich beschäftigt sich mit der Bearbeitung und Verwaltung von Skripten.
Die Theorie der Skripte ist bereits ausführlich beschrieben, so dass hier nur noch einige
Hinweise gegeben werden und auf die Verwaltung von Skripten eingegangen wird.
Anzumerken ist, dass die Skriptbefehle in der Liste mit der Maus verschoben werden
können, sofern der Zusammenhang das zulässt (also z.B. nicht Video-Ende vor VideoBeginn!).
4.1.1
Skriptverwaltung: Skript-Aktionen
Es ist hier wichtig zu unterscheiden: Geöffnetes Skript, gewähltes Skript. Das geöffnete Skript ist zur
Bearbeitung geöffnet, hat in der Skriptliste den Pfeil nach rechts. Das gewählte Skript ist in der Liste unterlegt.
Grundsätzlich gelten die Skript-Aktionen für das gewählte Skript - das kann das geöffnete sein. Das gewählte
Skript lässt sich durch den Befehl <Bearbeiten> oder durch Doppelclick öffnen.
<Vorschau>: Startet eine Vorschau des Skriptes.
<Start>: Startet den Projektor zum Abspielen. Anders als bei der Vorschau kann hier auch die
Zeitsteuerungsfunktion (oder auch die Notdienst-Funktion) aktiviert werden. Details s.u.
<Kopieren>: Kopiert ein Skript unter Vergabe eines neuen Namens.
<Neu>: Dreimal raten.
<Eigensch.>: Name eines Skriptes ändern (bei Notdienst-Funktionalität gibt es eine Unterscheidung zwischen
Notdienst-Skripten und normalen Skripten; dieses kann hier auch geändert werden.
<Löschen>: Löscht das gewählte Skript. Nur möglich, wenn das Skript nicht mehr verwendet wird (z.B. in der
Zeitsteuerung).
4.1.2
Skriptverwaltung: Start
Der Start des Projektors ist mit
unterschiedlichen Optionen möglich. Die
Auswahl geschieht über folgenden Dialog, der
bei der Skript-Aktion <Start> erscheint.
Variante 1: Skript abspielen.
Ausschliesslich das ausgewählte Skript wird
vom Projektor wiederholend abgespielt.
Variante 2: Timer starten
Die Zeitsteuerung wird aktiviert. Es werden
mehrere Skripten je nach Einstellungen in der
Zeitsteuerung im Wechsel angezeigt. Ist in der
Zeitsteuerung nichts programmiert, wird der
Projektor ein schwarzes Bild zeigen.
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TEXTLITE
MOTION
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Variante 3 (nur bei aktiviertem Notdienst): Es werden die im Arbeitsbereich Notdienst eingestellten
Öffnungszeiten berücksichtigt. Ausserhalb der Öffnungszeiten wird das gewählte Notdienst-Skript, während der
Öffnungszeiten ein anderes auszuwählendes Skript angezeigt.
Variante 4 (nur bei aktiviertem Notdienst): Wie Variante 3, jedoch ist während der Öffnungszeiten der Timer
aktiv. Dadurch kann z.B. kalendergenau Werbung gesteuert werden.
4.2
Displays
Der Bereich Displays dient der
Verwaltung und Einstellung von
Anzeigesystemen. Im einfachsten
Falle ist der Design- und
Abspielrechner derselbe. Dann
gibt es nur das System "LOCAL".
Es besteht jedoch die Möglichkeit,
dass ein Design-Rechner mehrere
entfernte Abspielrechner steuert.
Dann ist eine Verwaltung recht
hilfreich.
Wichtig ist: Achten Sie auf das
geöffnete Display, denn auf dieses
wirken z.B. Operationen wie der
Abspielstart. Das geöffnete Skript
ist mit einem Pfeil in der
Tabellenspalte "Geöffnet"
gekennzeichnet. Ferner ist in der Titelzeile des Designers der Name des geöffneten Skriptes angezeigt.
Operationen wie <Einstellung> wirken auf das in der Liste markierte Display. Das kann das geöffnete sein!
Die anderen Spalten zeigen den aktuellen Status des Anzeigesystemes an (mit welcher Variante und wann mit
welchem Erfolg gestartet wurde).
Die Befehle im Einzelnen:
<Start>
führt zum gleichen Dialog wie <Start> in der Skriptverwaltung (s.o. 4.1.2).
<Neu>
legt ein neues Anzeigesystem an. Es wird der gleiche Dialog wie bei <Einstellung> s.u.
angezeigt.
<Lokal neu>
Falls kein System voreingestellt wurde, kann hiermit ein neues "LOCAL" - System angelegt
werden. Es wird der gleiche Dialog wie bei <Einstellung> s.u. angezeigt.
<Kopieren>
Kopiert ein vorhandenes Display in ein neues mit neuem Namen. Es wird der gleiche Dialog
wie bei <Einstellung> s.u. angezeigt.
<Löschen>
Das Anzeigesystem wird gelöscht.
<Öffnen>
Öffnet das gewählte Anzeigesystem.
Die weiteren Befehle werden wegen ihres Umfanges in gesonderten Kapiteln behandelt.
4.2.1
Displays - Einstellung
Die Einstellmöglichkeiten im Einzelnen:
Name
Der Name des Anzeigesystemes. Mit diesem Namen wird das Anzeigesystem in der Verwaltung
angezeigt. Wegen der Namensauflösung (siehe Systembeschreibung) sollte dieser Name bei
Fernsteuerung dem Rechnernamen des Anzeigesystemes entsprechen. Der Rechnername wird bei
Start der Systemsteuerung angezeigt.
Standort
Bemerkung, die zwar in der Verwaltungsliste angezeigt wird aber sonst ohne Bedeutung ist.
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TEXTLITE
MOTION
Modus
Seite 15
Motion kennt 2 Abspielmodi. Der Modus "DirectX-Exklusiv" greift tief in den Rechner ein und
wird ggf. sogar den Bildschirm auf andere Auflösungen umschalten. Dafür erhält man hohe
Grafikleistung. Der Modus "im Fenster" ist da wesentlich anspruchsloser und kann auch für
gedrehte Anzeigesysteme (Hochkant-Bildschirme) verwendet werden. Dafür sinkt die
Grafikleistung. Wenn möglich, sollte der Modus "DirectX-Exklusiv" gewählt werden.
Einstellung für DirectX - Exklusivmodus
Diese Einstellung bestimmt, in welchen Bildschirmmodus der Projektor den Bildschirm
umschalten wird.
Abspielrechteck
Im Normalfall sollten diese Einstellungen der Auflösung im Bildschirmmodus entsprechen, wobei
oben und unten auf 0 gesetzt werden. Für Fälle mit LED-Realtime-Systemen kann hier ein
Unterrechteck eingestellt sein. Dabei darf die Breite jedoch niemals grösser als die beim
Bildschirmmodus eingestellte horizontale Auflösung sein. Analoges gilt für die Höhe! Die
Einstellung "automatisch voller Bildschirm" ist z.Zt. ohne Funktion.
Performance-Einstellungen des Abspielprozesses
Sollte die Grafikleistung nicht ausreichend sein, können Sie mit diesen Einstellungen
herumspielen. Stellen Sie eine höhere Prozesspriorität ein, wird der Abspielprozess vom
Betriebssystem auf eine höhere Rangstufe gestellt, so dass er bevorzugt abgewickelt wird. Aber
Vorsicht: u.U. werden Videos nicht mehr abgespielt, weil deren Filterung mit normaler Priorität
ablaufen. Die vom Projektor benutzte Grund-Bildwechselfrequenz kann ebenfalls eingestellt
werden.
Wetterstation
Der Projektor kann die Daten der von TEXTLITE als Zubehör erhältlichen Wetterstation lesen und
anzeigen (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, usw., optional auch Ozon). Die Wetterstation wird
an eine serielle Schnittstelle angeschlossen. Welche das ist, entscheiden Sie bei "angeschlossen an
Port". Andere Einstellungsmöglichkeiten sind z.Zt. ohne Funktion.
Spezialeinstellungen für Real-Time LED-Systeme
Z.Zt keine Funktion
Bildschirmkontrolle über seriellen Ausgang
Manche Plasma-Bildschirme lassen sich über die serielle Schnittstelle steuern. Möchten Sie mit
solchen Bildschirmen zwischen Motion-Darstellung und z.B. Fernsehprogramm wechseln, können
Sie eine serielle Verbindung zwischen Motion-Anzeige-Rechner und Bildschirm herstellen.
Motion steuert den eingestellten seriellen Port an. Über den Skript-Befehl "Anzeige-Steuerung"
stehen dann Schaltfunktionen bereit. Steuersequenzen für NEC-Modelle können mitgeliefert
werden.
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TEXTLITE
MOTION
Seite 16
Uhrzeiten für automatischen Neustart
Der Projektor kann den Abspielrechner automatisch neu starten. Hier können 2 Zeiten eingegeben
werden, wann das erfolgen soll.
4.2.2
Displays - Verbindung
Diese Einstellungen sind nur für die Fernsteuerung relevant. Die z.Zt. einzig mögliche Variante ist die
Kommunikation via TCP/IP (Sockets). Entsprechende Zieldaten
können eingegeben werden:
Adresse
Hier können Sie IP-Adresse des fernzusteuernden
Anzeigesystemes eingeben. Das funktioniert nur bei festen IPAdressen. Ansonsten sollte die Adresse leer bleiben.
Adresse aus dem Display- / Hostnamen ermitteln
Entspricht der Displayname dem Rechnernamen (der
normalerweise identisch mit dem Namen des Rechners in Netzwerk ist), kann Motion die Adresse
automatisch aus diesem Namen ermitteln. Das funktioniert auch, wenn keine festen IP-Adressen
vergeben sind (z.B. wenn DHCP eingesetzt wird). Nur wenn dieses Verfahren angewendet werden
soll, aktivieren Sie dieses Kästchen.
vom Display-Namen abweichender Host-Name
Darf der Display-Name nicht zur Ermittlung der IP-Adresse herangezogen werden, sondern muss
ein anderer Name (z.B. ein DNS-Name bei der Fernsteuerung übers Internet) verwendet werden,
geben Sie den Namen hier ein.
4.2.3
Displays - Service
Bei Fernsteuerung können Sie
bestimmte Servicearbeiten auch von
Ferne ausführen. Dazu wird Ihnen
folgender Dialog angeboten. Die
Befehle sind selbsterklärend. Sie
können auch mehrere Systeme
gleichzeitig ansteuern, indem Sie
einfach noch weitere Systeme
anklicken.
D/Anleitung/MotionDesigner/Motion_Skripte_KD_Vers.1.3-12.07-HH/SP
TEXTLITE
MOTION
4.3
Seite 17
Zeitplan
Mit dem Zeitplan können Sie Kalender- und Uhrzeitgenau einstellen, wann welche Skripten ablaufen sollen.
4.3.1
Kalender
Dazu müssen Sie u.U. mit dem Befehl <Anhängen> erstmal den Kalender füllen oder auch um Tage ergänzen.
Die Feiertage werden nach deutschen Regeln automatisch gefüllt. Alte Jahre können mit <Entfernen> wieder
gelöscht werden.
Anschliessend wählen Sie im Kalender den Tag aus, den Sie programmieren wollen.
4.3.2
Tagesprogramm
Dort beginnen Sie mit dem Befehl <Einfügen>, indem Sie ein Skript auswählen. Das ausgewählte Skript wird
dann mit einem ganztägigen Anzeigeintervall in das Programm eingefügt. Das können Sie auch noch mit
weiteren Skripten machen; die Skripten werden später reihum in der gewählten Reihenfolge angezeigt. Mit
<nach oben> bzw. <nach unten> ist die Reihenfolge auch noch änderbar.
Möchten Sie ein Skript nicht ganztägig anzeigen, stellen Sie die Intervallzeiten des markierten Intervalls über
<Bearbeiten> ein. Ein Doppelclick auf ein Intervall geht auch. Das ist in dem Bild oben mit dem Skript "D" auf
eine Zeit von 00:00 bis 10:00 geschehen. Dadurch wird am restlichen Tag das Skript nicht mehr angezeigt.
Möchten Sie am Tag noch ein zweites Intervall für dieses Skript einrichten, geschieht dies mit dem Befehl
<Neu> (im Gegensatz zu <Einfügen>). Dieser Befehl erfragt die Uhrzeiten und fügt dann das Intervall ein. Das
wurde im Bild oben mit dem Skript "D" und einem 2. Intervall von 16:00 bis 23:59 so gemacht. Sollten sich
Zeiten von Intervallen überlappen, erfolgt eine automatische Reduktion von Intervallen.
Intervalle können mit <Löschen> wieder entfernt werden. Wird das letzte Intervall eines Skriptes gelöscht, wird
auch die Skript-Zeile gelöscht.
Möchten Sie den ganzen Tag auf einmal leeren, geht dies mit <Leeren>.
D/Anleitung/MotionDesigner/Motion_Skripte_KD_Vers.1.3-12.07-HH/SP
TEXTLITE
MOTION
4.3.3
Seite 18
Tag kopieren
Sie können für jeden Tag im Kalender ein anderes Programm gestalten. Bewegen Sie sich durch den Kalender,
wird das entsprechende Tagesprogramm angezeigt. Normalerweise möchten Sie jedoch mehrere Tage mit dem
gleichen Programm ablaufen lassen. Das erreichen Sie durch Kopieren eines Tages mit dem Befehl <Kopieren>.
Dazu gehen Sie im Kalender auf den Tag, den Sie kopieren wollen (oder bleiben bei dem Tag, den sie gerade
programmiert haben). Dann wählen Sie <Kopieren>. Es wird
Ihnen dann folgender Dialog angeboten. Stellen Sie einfach den
Zeitraum und die Wochentage ein, die berücksichtigt werden
sollen. Bestätigen Sie und schon sind die Programme der
betreffenden Tage geändert (aber natürlich auch andere
Einstellungen überschrieben).
5.
Installation
Motion beeinflusst das Arbeitssystem minimal, es fügt selbst explizit keine Registry-Einträge hinzu.
Einstellungen sichert es in INI-Dateien innerhalb des Motion-Arbeitsverzeichnisses. Der einzige spezielle
Treiber ist für den Softwareschutz nur auf dem Abspielsystem erforderlich und wird von WIBU-Systems
bereitgestellt.
5.1
Installationsmöglichkeiten
Hier ist nach Anzeige- und Bediensystem zu unterscheiden. Sinnvollerweise wird sowohl auf Anzeige- als auch
Bediensystem das vollständige Motion-System installiert. Videos, Bilder usw. brauchen aber bei Fernsteuerung
nur auf dem Bediensystem vorhanden sein.
5.1.1
Installationsmöglichkeit Lokal
Anzeigesystem ist auch Bediensystem. In dieser Variante wird für Änderungen der Projektor mit <Esc> gestoppt
und nach Durchführung der Änderungen wieder gestartet.
5.1.2
Installationsmöglichkeit Ferngesteuert
Fernsteuerung ist über LAN (Intranet) oder Internet möglich. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten der Lage
des Motion-Arbeitsverzeichnisses. Das ist das Verzeichnis, in dem sich alle erforderlichen Programmdateien und
auch die Bildern, Videos, Skripten usw. befinden.
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TEXTLITE
MOTION
Seite 19
Bei den Installationsvarianten 2 und 3 (siehe Bild unten) wird der Motion-Designer von einem
Netzwerklaufwerk gestartet. Dies lässt z.B. einfach über eine Verknüpfung auf dem Desktop erreichen.
5.2
Systemvoraussetzungen
Die Systemvoraussetzung ist Microsoft Windows XP als Betriebssystem. Ein leistungsfähiges Grafiksubsystem
erhöht die Zuverlässigkeit und die Qualität der Darstellung. Motion arbeitet mit DirectX. Fehlerfreie DirectXTreiber für die eingebaute Grafikkarte sind unbedingt erforderlich.
Motion benutzt das DirectShow-System im Windows-Betriebssystem zum Abspielen von Videos. Alle dort
installierten Filter werden auch von Motion automatisch benutzt. Das bedeutet aber auch: Wenn ein Filter für
MPEG2 oder DivX fehlt, wird Motion entsprechende Videos nicht abspielen. Die Filter müssen bei
Fernbedienung sowohl auf dem Bediensystem zur Vorschau als auch auf dem Abspielsystem zur Wiedergabe
installiert sein. Probleme gibt es mit Filtern zur Wiedergabe geschützter Formate (z.B. WMA).
Als Videos erkannt werden folgende Formate: WMV, MPG, MPE, MLV, MPG2, QT, MOV, MPEG, M2V
5.3
Installationsvorgang
Die Installation beschränkt sich auf das Kopieren der Dateien in ein Verzeichnis. Anschliessend sollte noch eine
Verknüpfung zum Designer auf dem Desktop angelegt werden. Soll das System automatisch mit dem Abspielen
starten, muss auch noch eine Verknüpfung im Autostart-Verzeichnis angelegt werden. Das sollte bei
Installationsvarianten mit Ferngesteuerung eine Verknüpfung auf PROJECTOR.EXE sein. Andernfalls reicht
auch die Verknüpfung auf DESIGNER.EXE. Beim Designer kann nämlich eingestellt werden, dass er 5 sek.
nach dem Start automatisch mit dem Abspielen beginnt. Dies geht im Bereich <Einstellung>, Variante
<Autostart>. Setzen Sie den Haken, wird nach dem Start vom Designer ein Dialog mit herunterzählenden
Sekunden eingeblendet. Brechen Sie den Dialog ab, können Sie mit dem Designer ganz normal arbeiten. Falls
nicht, wird der Projektor gestartet und das Abspielen beginnt.
5.4
Konfiguration für den automatischen Start in Netzwerken
Im Netzwerk kann der automatische Start von Rechnern Probleme bereiten, wenn innerhalb des Netzes
zwanghaft die Eingabe eines Benutzers und eines Passwortes gefordert ist. Normalerweise reicht es, den
Abspielrechner als Gast laufen zu lassen, da die Fernsteuerung auf eine direkte IP-Kommunikation setzt. Für
Wartungszwecke oder bei der Installationsvariante 3 kann jedoch der automatische Start wichtig sein. Dazu gibt
es einen Trick:
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TEXTLITE
MOTION
Seite 20
Dazu ist ein Eingriff in die Registry erforderlich. Das sollten Sie einem Fachmann überlassen, falsche Eingaben
können dazu führen, dass das Betriebssystem nicht mehr arbeitet.
Sie wechseln in REGEDIT.EXE in den Zweig:
HKEY_LOCAL_MACHINE / SOFTWARE / Microsoft / Windows NT / CurrentVersion / Winlogon
Dort nehmen Sie folgende Änderungen vor:
DefaultUserName: muss auf den Benutzer eingestellt sein, bei dem der Projektor im Autostart – Verzeichnis
steht.
„AutoAdminLogon“ muss als neue Zeichenfolge erzeugt werden und auf den Wert „1“ gesetzt werden.
„DefaultPassword“ muss als neue Zeichenfolge erzeugt werden und auf das Passwort des Benutzers unter
DefaultUserName eingestellt werden.
SICHERHEITSWARNUNG: Das Passwort ist damit am Abspielrechner als Reintext lesbar! Der StandardBenutzer am Abspielrechner sollte stark eingeschränkte Rechte haben. Der Abspielrechner sollte, wenn er
öffentlich zugänglich ist, ohne Tastatur und Maus betrieben werden (evtl. BIOS – Einstellungen anpassen, damit
der Rechner überhaupt startet).
5.5
Softwareschutz
Der Projektor ist durch einen Software-Schutz-Stecker vor unerlaubtem Kopieren geschützt. Der Stecker ist
mitgeliefert und muss sich auf einem USB-Anschluss des Anzeige-Rechners befinden. Die erforderlichen
Treiber der Firma WIBU-Systems werden ebenfalls mitgeliefert. Ohne Stecker wird der Projektor nach einem
Durchlauf oder einer bestimmten Zeit stehen bleiben. Zur Vorschau läuft der Projektor auch ohne Schutz, so
dass bei Fernbedienung an den Bedienplätzen kein Stecker erforderlich ist.
6
Systembeschreibung
Der Projektor arbeitet mit Skripten im (lesbaren) Abspielformat während der Designer mit Skripten in einem
speziellen bearbeitbaren binären Format arbeitet. Die Skripten des Designers liegen direkt im MotionArbeitsverzeichnis und heissen <SKRIPTNAME>.MFS. Erst beim Start enstehen aus den binären DesignerSkripten die lesbaren Projektor-Skripten (kompilieren). Die Projektor-Skripten können durchaus mit einem
einfachen Texteditor bearbeitet werden. Das verwendete OpenMotion-Format kann bei TEXTLITE angefordert
werden.
Der Projektor arbeitet mit folgenden Dateien:
XSYSTEM.DAT
Steuerdatei für den Zugriff auf den TEXTLITE-Informations-Server, sie
enthält eine Systemkennung und die Adresse und den Port des TEXTLITEInformations-Servers. Ein Verlust der Datei kann nur durch neue
Anforderung bei TEXTLITE behoben werden. Kopieren von anderen
Systemen geht nicht. Die Systemkennung wird beim Abspiel-Start des
Projektors als "INFSRV-ID" angezeigt. (Binär, kann fehlen)
X.DAT
Letzte Daten aus dem Zugriff auf das TEXTLITE-Informations-Server. Beim
Abspiel-Start des Projektors wird die nächste Abholzeit angezeigt (NxtGet).
Fehlt diese, wurde noch kein erfolgreicher Zugriff durchgeführt. (Binär, kann
fehlen)
MOTION.MDS
Anzeige- und Verbindungseinstellungen für den Projektor. Wird vom
Designer aus den Display-Einstellungsdateien (LOCAL.MDS bzw.
<RECHNERNAME>.MDS) beim Start erzeugt (kopiert). (Binär, muss
vorhanden sein)
MOTION.MTM
Zeitplan (inkl. Notdienst), mit dem der Projektor arbeitet. Wird vom
Designer aus den Display-Einstellungsdateien (LOCAL.MTM bzw.
<RECHNERNAME>.MTM) beim Start erzeugt (kopiert). (Binär, kann
fehlen)
D/Anleitung/MotionDesigner/Motion_Skripte_KD_Vers.1.3-12.07-HH/SP
TEXTLITE
MOTION
UPDATER.EXE
Seite 21
Zwingend erforderliches Hilfsprogramm des Projektors. Wird in zwei Fällen
vom laufenden Projektor aufgerufen, dabei wird der Projektor beendet:
1. Fall: Wenn sich die Display-Einstellung in MOTION.MDS ändert.
Updater startet dann den Projektor unter Anwendung der neuen
Displayeinstellungen neu und beendet sich dann.
2. Fall: Beim Update. Da sich eine laufende EXE nicht austauschen lässt,
wird dies indirekt mit dem Updater gemacht.
Zum Update wird ins Motion-Arbeitsverzeichnis eine Kopie der neuen
Projektor-Programmdatei PROJECTOR.EXE mit dem Namen
PROJECTOR.UPD hinzugefügt. Der Projektor überprüft in regelmässigen
Abständen, ob die Datei PROJECTOR.UPD in einer neuen Version vorliegt.
Die alte Version merkt sich der Projektor in der <RECHNERNAME>.INIDatei im Motion-Arbeitsverzeichnis in folgendem Abschnitt:
[DYN_DATA]
UPDATEH=29769959
UPDATEL=1157207886
Die anderen Einträge im Abschnitt werden an anderer Stelle beschrieben.
Ergibt sich eine Versionsänderung, wird der Updater mit dem UpdateAuftrag aufgerufen und der Projektor beendet sich. Der Updater kopiert die
bisherige PROJECTOR.EXE nach PROJECTOR.OLD und kopiert
PROJECTOR.UPD nach PROJECTOR.EXE. Nach dem Programmstart von
PROJECTOR.EXE beendet sich der Updater wieder. Fertig ist das Update.
MOTION.GAP
Wird vom Projektor bei der Ansteuerung von LED-Realtime-Systemen
verwendet. Wenn das LED-System breiter ist als die Bildschirmauflösung
hergibt, ist virtuelles Abspielen über mehrere Zeilen möglich. Das Format
kann bei TEXTLITE erfragt werden. Wird vom Designer aus den DisplayEinstellungsdateien (LOCAL.GAP bzw. <RECHNERNAME>.GAP) beim
Start erzeugt (kopiert). (ANSI-Text, kann fehlen).
MOTION.NDS
Enthält das kompilierte Notdienstskript, mit dem der Projektor beim
Abspielen arbeitet, sofern der Notdienst aktiviert ist. Wird vom Designer bei
Start mit Notdienst aus dem gewählten Notdienstskript erzeugt. (ANSI-Text,
OpenMotion-Format, kann fehlen). Ist der Notdienst deaktiviert, wird die
Datei jedoch nicht gelöscht.
MOTION.TXT
Enthält das kompilierte Skript, mit dem der Projektor arbeitet, wenn weder
Notdienst noch Timer aktiviert sind. Wird vom Designer bei Start eines
einzelnen Skriptes (kein Timer oder Notdienst) aus dem gewählten Skript
erzeugt. (ANSI-Text, OpenMotion-Format, kann fehlen). Ein Löschen dieser
Datei erfolgt nicht, auch wenn die Startparameter diese Datei nicht erfordern.
MOTION0.TXT, MOTION1.TXT, MOTION2.TXT
Enthalten die verschiedenen kompilierten Skripten, die vom Timer verwendet
werden. (ANSI-Text, OpenMotion-Format). Nicht mehr verwendete Dateien
werden nicht gelöscht.
ERR_<RECHNERNAME>.TXT Enthält Fehler-und Statusmeldungen des Projektors, die beim Start oder im
laufenden Betrieb erzeugt werden. (ANSI-Text, wird automatisch vom
Projektor erzeugt)
Ferner benötigt der Projektor natürlich noch die Videos, Bilder usw. die in den Skripten verwendet werden.
Der Designer benutzt folgende Dateien:
<RECHNERNAME>.MDS
Für jedes im Designer verwaltete (fernzusteuernde) Display gibt es eine
solche Datei mit den Anzeige- und Verbindungseinstellungen des Displays.
Dabei entspricht <RECHNERNAME> dem bei den Einstellungen
vergebenen Namen. Dabei sollte der Rechnername dem NETBIOS-Namen
des Anzeigerechners entsprechen. Für das "LOCAL" - System ist dies
LOCAL.MDS.
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TEXTLITE
MOTION
<SKRITPNAME>.MSF
Jedes im Designer verwaltete Skript ist in dieser Form gespeichert.
MLANG.INI
Nur für Designer relevant, Sprachsteuerung, siehe 6.8
6.1
Seite 22
Tastenbedienung des Projektors
<Esc>
Beendet den Projektor
<F1>
Fährt den Rechner herunter.
<F2>
Fährt den Rechner herunter und startet ihn wieder.
<F3>
Startet den Datenaustausch mit dem TEXTLITE-Informations-Server manuell
<>, <>
Ändert die Thread-Wartezeit in der Haupt-Darstellungsschleife stufenweise. Dadurch kann
eine Feinjustierung bei der Gleichmässigkeit von Slide-Effekten (z.B. auch Laufschrift)
durchgeführt werden. ACHTUNG: Eine geringe Thread-Wartezeit kann dazu führen,
dass Starts von Videos oder deren Anzeige unmöglich wird. Auch kann eine zu
geringe Wartezeit dazu führen, dass der Projektor nicht mehr auf
Fernsteuerungsanforderungen reagiert oder auch nicht mehr den
Informationsaustausch mit dem TEXTLITE-Informations-Server durchführen kann.
Die Einstellung speichert der Projektor in der <RECHNERNAME>.INI-Datei im MotionArbeitsverzeichnis. Der Eintrag ist z.B.
[DYN_DATA]
COUNTS_OFFS=-120000
Das Löschen dieses Eintrages oder der Wert 0 bedeuten eine ausgewogene Steuerung, die
aber u.U. zu ruckelnder Laufschrift führen kann. Negative Werte bedeuten eine verringerte,
positive Werte eine verlängerte Wartezeit.
6.2
Fernsteuerung
Die Fernsteuerung erfolgt durch eine TCP-Socket-Verbindung über den Port 1080. Die Zieladresse kann als IPAdresse angegeben werden. Wird im Netzwerk DHCP verwendet, kann die Verbindung auch automatisch über
den Rechnernamen (NETBIOS-Name) hergestellt werden, dann muss die TCP/IP-Adresse leer sein! Weicht der
NETBIOS-Name vom DNS-Namen ab, kann auch ein vom Rechnernamen abweichender Host-Name (DNSName) eingegeben werden. Dieser muss kein Intranet-Name sein - er kann auch z.B. ein bei DynDNS
registrierter Name sein der z.B. durch einen Router auf den Abspielrechner im Intranet "geroutet" wird. Dadurch
ist auch Fernsteuerung über das Internet möglich.
Bei der Fernsteuerung werden alle für den Projektor erforderlichen Dateien übertragen, wobei vor der
Übertragung ein Versionscheck anhand des letzten Änderungsdatums der jeweiligen Datei durchgeführt wird.
Das gilt auch für Ressourcen wie Bilder, Videos usw. Bei Ressourcen werden durch die Fernsteuerung ggf. auch
Unterverzeichnisse angelegt, sofern sich Ressourcen auf dem Abspielsystem in Unterverzeichnissen befinden.
Die Unterverzeichnisse erhalten gleiche Namen!
Es werden nur kompilierte Skripten (Skripten in Abspielformat) übertragen, so dass bei lokaler Bedienung die
aktuellen Skripten u.U. nicht in bearbeitbarer Form vorliegen. Das kann durch die Installationsvariante 2 (s.o.)
vermieden werden.
Eine Änderung des Ports ist nur manuell möglich: Dazu wird am Bedienplatz das Display auf einen anderen Port
eingestellt und gestartet. Die dabei entstehende MOTION.MDS ist von Hand auf das Abspielsystem ins MotionArbeitsverzeichnis zu kopieren! Dann weiss auch der Projektor beim Start, welchen Port er auf
Fernsteueranfragen abhören muss. ACHTUNG: Die lokale Bedienung am Abspielrechner kann diese Einstellung
zerstören, weil beim Abspielstart eine MOTION.MDS-Datei mit anderer Einstellung erzeugt wird! Zur
Vermeidung derartiger Probleme ist das lokale Display am Abspielrechner ebenfalls auf den anderen Port
umzustellen!
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TEXTLITE
MOTION
6.3
Seite 23
Schriftarten
Die Schriftarten auf Abspiel- und Bediensystem sollten die gleichen sein - eine Übertragung fehlender
Schriftarten findet nicht statt!
6.4
Zugriff auf den TEXTLITE-Informations-Server
Der Zugriff auf den TEXTLITE-Informations-Server geschieht über das Internet. Es wird eine TCP Verbindung
über den Port 49152 aufgebaut, die Information angefragt und bei aktiver Freischaltung werden die Daten
zurückübertragen. Bei der Auslieferung wurde eine Steuerdatei für das Informationssystem mitgegeben (s.o.).
<F3> dient zum Test bei laufendem Projektor. Sind aktuelle Nachrichten aktiviert, erfolgt ein stündlicher
Zugriff; sonst nur täglich. Die Uhrzeiten sind variabel und werden vom TEXTLITE-Informations-Server
vorgegeben. Beim Start des Projektors wird die ID-Nummer der Zugriffslizenz kurz angezeigt. Anhand dieser
Anzeige kann überprüft werden, ob eine gültige X.DAT (s.o.) vorhanden ist.
6.5
Funktion des Projektors
Der Projektor legt pro Grafik-Objekt DirectX-Surfaces an und verwaltet sie in relativ komplexen
Zustandsmaschinen (z.B. benötigt man für die Laufschrift ständige Änderungen). Auch Videos werden zunächst
auf ein Surface gelegt. Für das Abspielen werden die Surfaces in Z-Reihenfolge auf den Backbuffer kopiert und
danach wird der Backbuffer zur angezeigten Oberfläche. In diese Schleife ist eine Wartezeit eingebaut, um
anderen Threads das Arbeiten zu ermöglichen. Die Vorbereitung und ggf. auch das Abspielen von Videos, die
Fernsteuerung, das Lesen der Informationen der Wetterstation, die Verbindungen zum TEXTLITEInformationsserver usw. laufen in anderen Threads.
6.6
Probleme mit der Wetterstation
Die Wetterstation sendet ständig Daten - das kann dazu führen, das Windows beim Start die Wetterstation als
serielle Maus erkennt und auch so behandelt. Projektor wird den seriellen Port nicht mehr für das Lesen der
Stationsdaten öffnen können. Ggf. muss in der Systemsteuerung diese fälschlich erkannte Maus deaktviert
werden - deinstallieren hilft nicht.
6.7
Bekannte Probleme
1.
Manchmal festgestellt: Wenn Quicktime installiert ist, werden zwar im Designer Videos angezeigt, diese
jedoch im Projektor nicht abgespielt. Deinstallation von Quicktime hilft.
6.8
Mehrsprachigkeit, Feiertagsautomatik
Die Sprache des Designers und die Funktionen für automatische Feiertage werden über die Date MLANG.INI
gesteuert. Diese Datei muss immer im gleichen Verzeichnis wie der Designer liegen und muss vorhanden sein.
Fehlt die Datei, ist die Sprache deutsch und Feiertage werden nicht automatisch belegt, wenn ein neues Jahr an
den Kalender angehängt wird. Das Format für die Feiertagssteuerung ist folgendes. In der MLANG.INI - Datei
befindet sich ein Abschnitt [HOLIDAYS]. Unterhalb sind die automatischen Feiertage gelistet. Jede Zeile
bedeutet einen Feiertag:
LFDNR = NAME,TAGMONAT/FUNKTION,MODUS
LFDNR: Muss eindeutig aufsteigend sein und bei 1 beginnen.
TAGMONAT: 2 Stellen Tag, 2 Stellen Monat, ggf. links mit 0. Beispiel 2412 für den 24.12. oder 0105 für den
Tag der Arbeit am 1.5.
FUNKTION: Statt des TAGMONAT kann eine Funktion genutzt werden. Funktionen beginnen mit einem
Buchstaben als Funktionkenner. Die Kenner können sein:
E
für Tage abhängig vom Ostersonntag, das Format ist E+Tage oder E-Tage. Also der Karfreitag
wäre E-2, weil 2 Tage vor dem Ostersonntag. Der Ostersonntag hat das Format E+0.
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TEXTLITE
MOTION
Seite 24
F
erster Wochentag im Monat. Format ist 'F' als Kenner, dann der Wochentag. 0 ist Montag, 1 ist
Dienstag, usw. Dann folgen 2 Stellen für den Monat, ggf. links 0. Also F008 für den ersten Montag im August.
L
letzter Wochentag im Monat. Format ist 'F' als Kenner, dann der Wochentag. 0 ist Montag, 1 ist
Dienstag, usw. Dann folgen 2 Stellen für den Monat, ggf. links 0. Also L608 für den letzten Sonntag im August.
MODUS:
0 = Arbeitstag, 1 = wie Sonntag (arbeitsfrei), 2 = wie Samstag (halbtags arbeiten)
Als Beispiel möge mal der englische Kalender dienen:
[HOLIDAY]
1 = New Year's Day,0101,1
2 = Good Friday,E-2,1
3 = Easter,E+0,1
4 = Easter Monday,E+1,1
5 = May Day,F005,1
6 = Spring Bank Holiday,L005,1
7 = Summer Bank Holiday,L008,1
8 = Christmas Day,2512,1
9 = Boxing Day,2612,1
Die anderen Abschnitte der Datei dienen der Belegung der unterschiedlichen Bedienelemente mit Texten der
jeweiligen Sprache. Das Format ist nicht für die Nutzung durch Anwender vorgesehen.
D/Anleitung/MotionDesigner/Motion_Skripte_KD_Vers.1.3-12.07-HH/SP
TEXTLITE
MOTION
6.9
Seite 25
Installationsanleitung Codec Vers. 1.0
____________________________
Installationsanleitung
Video/Audio – Codec
AUTHOR(S):
Steve Mufic
TEXTLITE LED- Licht- und Infotechnik
Grimbergstr. 12b
45889 Gelsenkirchen
Tel.: +49 (0) 209 98080-0
[email protected]
REVISION:
1.0
DATE:
19. November 2008
Revised:
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1.
Eine Übersicht über die benötigten Dateien.
Hier der AC-3 Codec,
der DivX-Codec immer in der neusten Version,
der Windows Media Player 11 und
der Xvid–Codec.
Die Reihenfolge kann so übernommen werden.
2.
Die Installation mit dem AC3-Codec starten.
Den Installationsanweisungen am Bildschirm folgen
und nichts verändern.
Hier die Übersicht der Standard-Einstellungen.
3.
Bei der Installation des DivX-Codec
die Sprache auswählen und dem Lizenzvertrag
zustimmen.
Dann die neben gezeigte Auswahl treffen und mit
Weiter fortfahren.
Das Zielverzeichnis bestätigen und danach die
YAHOO-Toolbar abwählen damit diese nicht mit
installiert wird.
Die neueste Version ist unter http://www.divx.de
zum Download erhältlich.
4.
Nach der Installation des Codec das Dienstprogramm
zum Konfigurieren des Codec öffnen und folgende
Einstellung machen.
Start->Programme->DivX->DivX Codec->
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5.
Im selben Fenster unter dem Reiter
„Werkzeugleiste“ noch folgende Einstellungen
ändern.
6.
Im letzten Reiter „Wiedergabe“ keine
Veränderungen machen.
7.
Wenn noch nicht installiert, folgt die Installation des
Microsoft Media Player in der Version 11.
Windows muss in einer Originalversion und aktiviert
installiert sein um die Installation erfolgreich
abschließen zu können.
Den Installationsanweisungen folgen und die
Installation beenden.
Am Schluss der Installation die Expressmethode
wählen.
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8.
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Zum Abschluss erfolgt die Installation des Xvid –
Codec.
Den Installationsanweisungen folgen und keine
Veränderungen vornehmen.
Installation beenden
und System neu starten.
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6.10 MotionDesigner und MotionPlayer in der USB-Stick-Version
Definitionen
Abspielrechner
= Abspieleinheit, auf der die Skripte mittels MotionProjektor abgespielt
werden.
= Externer PC, auf dem die Skripte erstellt werden.
Design-PC
Der USB-Stick weist folgende Dateien auf:
MLANG.INI
MLANG_DE.INI
MLANG_EN.INI
Prohektor.exe
Designer.exe
Diese Dateien müssen, falls noch nicht vorhanden, in das jeweilige Verzeichnis „Motion“ des Abspielrechners
kopiert werden.
Anschließend wird der komplette MotionDesigner mit Bildern und Videos auf den USB-Stick kopiert, damit der
Orderinhalt auf dem Abspielrechner und dem USB-Stick identisch ist.
Jetzt kann der Ordner vom USB-Stick auf einen Design-PC kopiert werden.
Auf dem Design-PC wird nun ein Skript geändert oder neu erstellt.
Abspielrechner
Öffnen Sie den MotionDesigner auf dem Abspielrechner:
 Display
 Verbindungen
 Punkt setzten vor „mittels Datenträger“
 OK
MotionDesigner schließen.
Design-PC
Erstellen eines Skriptes:
 Stecken Sie den USB-Stick ein und öffnen Sie diesen über den Explorer
 Erstellen Sie ein neues Skript
(Ein Skript kann in der Regel nur über die Vorschau abgespielt werden, da die Bildschirmformate nicht
übereinstimmen).
 Setzen Sie einen Zeitplan
 Starten Sie den MotionProjektor und spielen Sie das Skript einmal ab
 Sie beenden die Skriptvorschau über ESC
 Schließen Sie den Projektor und ziehen Sie anschließend den USB-Stick wieder ab
Abspielrechner
Der MotionProjektor ist gestartet und spielt ein beliebiges Skript ab.
 Stecken Sie den USB-Stick ein
(alle Dateien auf dem Stick werden automatisch in den MotionDesigner geladen)
 Warten Sie ca. 2 Minuten
(bei umfangreichen Skripten kann es noch länger dauern / Kontrollleuchte des USB-Sticks beobachten).
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 Schalten Sie nun den Abspielrechner über den Resetknopf aus
 Ziehen Sie anschließend den USB-Stick wieder ab
 Starten Sie den Abspielrechner über den Resetknopf neu
Hinweis:
Sie sollten einen USB-Stick jeweils einem Abspielrechner fest zuordnen und nur
diesen verwenden, da immer der komplette Dateninhalt des USB-Sticks in den
Motion-Ordner des Media Masters kopiert wird.
Alternativ
Starten Sie mit einem leeren, möglichst formatierten, USB-Stick.
Im MotionDesigner wird auf dem Designer-PC unter „Display“ neben „LOCAL“ ein weiterer, neuer Abspielort
eingetragen. Verwenden Sie den Namen des Steuer-PCs des Abspielrechners.
Diesen finden Sie auf dem Abspielrechner unter:
 Start
 Systemsteuerung
 System
 Reiter „Computername“
Nun erstellen Sie wie gewohnt auf dem Design-PC ein Skript im MotionDesigner.
Nach Fertigstellung des Skriptes darauf achten, dass unter Verbindungen wieder der Punkt vor „mittels
Datenträger“ gesetzt ist und unter Datenträgerpfad der richtige Laufwerkbuchstabe des USB-Sticks ausgewählt
ist (z.B. E:\).
Unter Displays darauf achten, dass vor dem PC der Pfeil (durch Doppelklick) gesetzt ist.
Unter Zeitplan sollten Sie unbedingt einen Zeitplan setzen.
Anschließend klicken Sie auf den Befehl „Start“.
Statt den MotionProjektor zu starten, erscheint ein neues Fenster.
Hier können Sie den Ladevorgang der Skriptdateien auf dem USB-Stick beobachten.
Ziehen Sie den USB-Stick ab und kehren Sie wieder zum Abspielrechner zurück.
Abspielrechner
Der MotionProjektor ist gestartet und spielt ein beliebiges Skript ab.
 Stecken Sie den USB-Stick ein
(alle Dateien auf dem Stick werden automatisch in den MotionDesigner geladen).
 Warten Sie ca. 1-2 Minuten
(bei umfangreichen Skripten kann es noch länger dauern /Kontrollleuchte des USB-Sticks beobachten).
 Anschließend schalten Sie den Media Master über den Resetknopf aus und ziehen Sie den USB-Stick
wieder ab.
 Starten Sie den Media Master über den Resetknopf neu.
Jetzt wird das zuletzt erstellte Skript abgespielt.
Hinweis:
Bei dieser Version wird der Zeitplan nicht im MotionDesigner angezeigt,
sondern nicht sichtbar im MotionProjektor hinterlegt.
Auch hier gilt: Einen USB-Stick jeweils einem Abspielrechner fest zuordnen.
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