BrauBeviale 2014
Transcription
BrauBeviale 2014
Wir liefern Ihr KEG! u ns en Sie Besuch , Stand 4 -107 4 in Halle Die zur -Messezeitung ak BrauBeviale · 11. – 13.11.2014 · NürnbergMesse l l e tu ans Carl, Fachverlag H Nürnberg elt.de www.brauw rl.com www.hansca AUSGABE vom 12.11.2014 Messeeröffnung 2014 www.schaefer-container-systems.de Neues Konzept | Traditionell eröffnete Gerhard Ilgenfritz, Präsident der Privaten Brauereien Bayern e.V., am ersten Messetag die BrauBeviale im Nürnberger Messezentrum. Nach einem Jahr Pause startet die Fachschau in ihrer 52. Auflage erneut durch. Das Publikum mit zahlreichen Ehrengästen und den – im Anschluss ausgezeichneten – Bierordensträgern 2014 lauschte einer Eröffnungsrede, die das neue Messekonzept, das Trendthema Craft Bier und die bürokratischen Hürden thematisierte, die der Getränkebranche zuweilen in den Weg gelegt werden. Zu Beginn ging Ilgenfritz auf die neuen Akzente ein, die das BrauBeviale-Team durch eine Überarbeitung des Messekonzepts gesetzt hat: „Zufrieden bin ich, wenn ich mich umschaue und vor allem in die Messehallen einen Blick werfe. Vor zwei Jahren, im November 2012 beendeten wir eine erfolgreiche BrauBeviale. [...] Aber eine erfolgreiche Messe muss das Spiegelbild der Branche sein, muss nach vorne ausgerichtet sein und darf nicht auf dem Bestehenden beharren. Für das Projektteam der NürnbergMesse begann eine Phase, in der vieles infrage gestellt worden ist. Es wurde einiges diskutiert, beispielsweise Trendthemen, die Form der Eröffnung, das CI, sprich der Auftritt der BrauBeviale nach außen, die Themenvorträge, die Hallenaufteilung, und und und... Es kamen un- Halle 1, Stand 303 Looking for … winning products natural flavours smart innovations natural colours innovative products heimlich viele Ideen, und die Diskussion zwischen unserem Verband und der NürnbergMesse war sehr befruchtend. [...] Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Ilgenfritz wies außerdem auf die geänderte Form der Messeeröffnung und auf das komplett neue Forum BrauBeviale hin. l Trendthema Craft Bier „Das Trendthema Craft Beer ist natürlich präsent. Wenn mir persönlich auch der Begriff ‚Bierspezialitäten‘ besser gefällt, dieser internationale Craft BeerTrend hin zu Bieren mit einem echten Geschmacksprofil, zu einem Wiederentdecken alter Biersorten, zu neu interpretierten Bierstilen – dieser Trend ist aus der internationalen Brauszene nicht mehr wegzudenken und dieser Trend tut der Braubranche verdammt gut. Man diskutiert und schmeckt wieder Unterschiede, der Fachmann spricht von Differenzierung. Differenzierung ist aber auch das Gebot der Stunde in der alkoholfreien Getränkebranche. Die Zeiten, als man SCHÄFER WERKE GMBH Pfannenbergstraße 1 · D-57290 Neunkirchen Telefon +49 (0) 2735/787-481 Telefax +49 (0) 2735/787-493 [email protected] Anz_90x171_Messezeitung_2014.indd 1 01.10.2014 09:27:18 mit wenigen Geschmacksstandards, einfach so im Markt mitschwimmen konnte, sind vorbei.“ l Trotz Internet und Co. unersetzbar Ilgenfritz freute sich außerordentlich, dass so viele Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft der Einladung zur Messeeröffnung gefolgt waren und damit in eindrucksvoller Weise nicht nur ihre echte Verbundenheit mit der BrauBeviale, sondern gleichermaßen ihr großes Interesse an den wirtschaftlichen Belangen des Braugewerbes und der gesamten Getränkebranche zeigten. Die Messe sei ein Kommunikationsmedium, das trotz Internet und Co. weiter unersetzbar bleibt: „Messe heißt neue Innovationen vorstellen, Informationen austauschen, Investitionen vorbereiten und abschließen. Das geht aber nur, wenn beide Seiten, Aussteller und Getränkeproduzenten die notwendigen Freiheiten haben, (v. li.) G. Ilgenfritz und W. Gloßner bei der Eröffnung der BrauBeviale um unternehmerische Risiken einzugehen. Nur dann entstehen Innovationen, nur dann wird investiert. Leider werden uns immer häufiger genau diese Freiheiten genommen, weil man uns mit bürokratischen Auflagen im wahrsten Sinne des Wortes zumüllt. Beispiele gefällig? Viel Kraft, Zeit und Energie hat uns die Umsetzung der neuen Lebensmittelinformationsverordnung gekostet. Ob Verbraucher jetzt diese Informationen tatsächlich lesen oder ob Allergiker das brauchten oder ob sie schon immer wussten, dass im Weizenbier Weizen ist, sei dahingestellt.“ INHALT Eröffnung BrauBeviale 1 Bayer. Bierorden 2014 2 European Beer Star 2 Forum BrauBeviale 3 Innovationswettbewerb6 PET Passion Week 6 MBAA-Treffen 6 Verpackungspreis 6 Weltbiermarkt 7 Pressekonferenz 8 8 Craft Beer Corner Impressum 8 fresh ideas natural food & beverage ingredients 3. 11.- 1 2014 ber m e v No berg n nür e hall le evia B Brau d stan NEU: Degustationspokal »HAMBURG« Innovatives Glas- und Dekordesign TasteDesign mit Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego WE BRING IDEAS TO LIFE. www.doehler.com • aktuell www.we-bring-ideas-to-life.com Trendige Lösungen für die Craft Beer Szene • [email protected] 1 erfahren sie mehr: w w w.sahm.de Verleihung des Bayerischen Bierordens 2014 bierkultur | Im Rahmen der feierlichen Eröffnungsveranstaltung der BrauBeviale in Nürnberg verleihen die Privaten Brauereien Bayern traditionell den Bayerischen Bierorden. Diese Auszeichnung wird seit 1979 an Persönlichkeiten verliehen, die sich mit ihrer Arbeit, ihrem Auftreten oder durch innovative Konzepte um die mittelständischen Brauereien und das Bier verdient gemacht haben. Der Bayerische Bierorden steht damit auch als ein Sinnbild für den Erhalt und die Förderung einer genussvollen Bierkultur und handwerklichen Braukunst. Ausgezeichnet wurden gestern Hans-Konrad Winkler, Dr. Bernhard Sauer und Jim Koch. Wir stellen Ihnen die Bierordensträger mit Auszügen aus der Juryentscheidung vor. l Hans-Konrad Winkler Hans-Konrad Winkler hat den Winkler Bräu in Lengenfeld zu einem absoluten Vorzeigebetrieb gemacht und durch sein Engagement die Themen Bier und Brauereigaststätten in der Öffentlichkeit ins beste Licht gerückt. Winkler hat den Winkler Bräu 1973 von seinen Eltern übernommen. Schon 1978 hat er die – heute legendären – Lengenfelder Wiesenfeste begründet. Anlass war damals das 350-jährige Jubiläum der Brauerei. Das dafür eingebraute „Kupfer-Spezial“ kam bei den Bierfreunden so gut an, dass es 1991 schon zur Hauptsorte aufgestiegen war. Bereits frühzeitig erkannte Winkler, dass eine mittelständische Brauerei in schwierigen Jahren mit dem Bierverkauf alleine kaum überleben kann, und kombi- nierte das Brauhaus mit Gastronomie, Gutshof und Hotel. Das Slow-Food-Restaurant wurde schon von der Zeitschrift Feinschmecker ausgezeichnet. Winkler hat verstanden und gezeigt, dass Qualität und Stil Kriterien sind, die man hervorragend mit Bier kombinieren kann – wahrlich keine Selbstverständlichkeit in der damaligen Zeit. Damit gehört er zu den Vorreitern jener Bewegung, die Bier auf ein hohes Niveau bringt und somit der Bierkultur eine neue Blüte ermöglicht hat. Der Winkler Bräu wird heute von seinem früheren Braumeister geführt – die Fortführung des Betriebs in nächster Generation wurde so auch ohne eigenen Nachwuchs gesichert. Der Bayerische Bierorden gebührt einem Mann wie Hans-Konrad Winkler, der der gesamten Branche neue Wege aufgezeigt hat. l Dr. Bernhard Sauer Hans-Konrad Winkler Die Entwicklung des „Bierlands Oberfranken“ und seine heutige touristische Bedeutung ist ein herausragendes Beispiel einer mehr als gelungenen und facettenreichen Öffentlichkeitsarbeit. Natürlich ist dieser Erfolgsweg das Ergebnis einer Teamleistung, aber ohne das Engagement von Dr. Bernhard Sauer, Geschäftsführer der Handwerkskammer Oberfranken und Schatzmeister des Bierlands Oberfranken, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Dr. Bernhard Sauer Dr. Sauer ist der fränkische Blauzahn. Es grenzt nämlich schon an übernatürliche Kräfte, wenn es einem gelingt, mehr als 185 verschiedene Brauereien unter einen Hut, oder besser, unter das Dach „Bierland Oberfranken“ zu bekommen. Dafür hat er gerade einmal zehn Jahre gebraucht – der Verein besteht seit 2004. Mit elf Brauereien hat er begonnen, und da die Gemeinschaft auf Anhieb prächtig funktionierte, erfreute sie sich in kurzer Zeit eines enormen Zuwachses. Zu den Errungenschaften zählt u. a. eine Biergartendatenbank mit 400 Einträgen, die schön bebildert Lust auf ein gutes fränkisches Bier im Schatten einer Kastanie machen. Aus dem Tourismusmarketing kommend, hat Dr. Sauer bei einer Recherche erkannt, dass die Brauereidichte und -vielfalt DAS touristische Alleinstellungsmerkmal Oberfrankens ist. Durch sein Engagement im Dienste des „Bierlands Oberfranken“ hat er vielen Bierfreunden, Brauern und allen Menschen, die gerne reisen und genießen, eine zauberhafte Region erschlossen. Den Bayerischen Bierorden hat sich Dr. Bernhard Sauer damit mehr als verdient. l Jim Koch Jim Koch, Gründer und Inhaber der Boston Beer Company, ist mit seiner Brauerei ein leuchtendes Beispiel dafür, dass sich Geschmacksvielfalt, Bierspezialitäten und ökonomischer Erfolg vereinen lassen. Koch ist eine der treibenden Kräfte hinter der Renaissance der weltweiten Bierkulturbewegung. Kochs Vater war Brauer in fünfter Generation, musste die Branche jedoch verlassen – seine Bier-Archive aber hatte er behalten. Jim Koch selbst stand am Anfang einer Karriere als Managementconsultant. Das Biergeschäft verlor er allerdings nie aus den Augen. 1984 sagte ihm sein Instinkt, dass die Zeit für eine Rückkehr in das Brauwesen gekommen war. Am Markt war noch nichts sichtbar – der sah damals völlig anders aus als heute. Das Thema „regionale Biere“ erschöpfte sich im hellen Lager der Massenproduzenten. Vater Karl hielt seinen Sohn zwar für verrückt, suchte ihm aber dennoch ein altes Rezept von 1870 heraus. Dann ging Jim Koch KlinkenPutzen – mit Mustern dieses Bieres, das er „Samuel Adams Boston Lager“ nannte, nach einem revolutionärem Bostoner Denker, der ebenfalls aus einer Jim Koch Brauerfamilie stammte. Als das Bier in 25 Bostoner Lokalen debütierte, hatte die Firma kein Büro, keinen Computer und keinen Vertrieb. Heute beschäftigt die Boston Beer Company ein Team von 900 Mitarbeitern, die in Brauereien in Boston, Cincinnati und Pennsylvania arbeiten. Samuel Adams hat den Craft Bier-Boom in den USA mit ausgelöst. Die Biere aus Boston gibt es mittlerweile in 50 Staaten der USA und 20 weiteren Ländern. Das Sortiment der Brauerei umfasst 50 der wichtigsten Stile! Und die Biere der Boston Beer Company haben mehr Preise gewonnen als jede andere Biermarke der Welt. Jim Koch hat mit seiner Arbeit neue Wege für die gesamte Branche beschritten – keine leichte Aufgabe – und den Bayerischen Bierorden damit redlich verdient. Redaktion BRAUWELT (v. li.) G. Ilgenfritz, H.-K. Winkler, Dr. B. Sauer, J. Koch und Dr. W. Gloßner European Beer Star findet weltweit immer mehr Beachtung Mehr ausländische Biere im Wettbewerb | Der European Beer Star startete 2004 mit 271 Bieren. Der Wettbewerb, ausgerichtet vom Verband Private Brauereien Deutschland und Bayern (S.I.B.), richtet sich an Brauereien aus der ganzen Welt, die sich der traditionellen, europäischen Braukunst verpflichtet fühlen. Visit us at BrauBeviale 2014 11.-13.11.2014 hall 7, booth 655 www.kahlschlichterle.de Your specialist for second-hand machines for the beverage industry Your requirements - our challenge 2 Ausgezeichnet werden besondere, authentische Biere, die geschmacklich und qualitativ überzeugen und die Sorten und die Sortenkriterien am besten erfüllen. Laut Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Privater Brauereien Bayern, handelt es sich hier um einen der härtesten Wettbewerbe für Biere weltweit. Vergeben werden pro Kategorie nur einmal Gold, Silber und Bronze. Die Kategorien reichen von den sehr populären Bierstilen wie Pils und Weißbier bis hin zu Pale Ales, Stout oder Porter. Partner des European Beer Star sind die Barth-Haas-Group, BayWa, Doemens, Fachverlag Hans Carl, Rastal, MicroMatic und BrauBeviale. Teilgenommen haben in diesem Jahr 1613 Biere, davon 42 Prozent aus Deutschland, 58 Prozent aus aller Welt. Das bedeutet insgesamt eine Steigerung um 7 Prozent im Vergleich zum bereits erfolgreichen Vorjahr. Bei den internationalen Bieren betrug die Zunahme sogar 12 Prozent. Damit waren erstmals mehr ausländische Biere am Start als deutsche. Verkostet wurden die Biere in 52 Kategorien von 105 Verkostern aus 25 Ländern, aufgeteilt in 12 Verkosterteams. Die Verkostung für den European Beer Star 2014 fand am 9. und 10. Oktober 2014 in der Doemens-Akademie in Gräfelfing statt. Die eingereichten Biere kamen aus 42 Ländern. Gestern konnten die Messebesucher die Goldmedaillengewinner jeder Kategorie verkosten und den „Consumers’ Favourite“ küren. Die Preisverleihung findet heute ab 16.00 Uhr statt. Gefeiert wird dann auf dem anschließenden „Abend der Sieger“. Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse, Herausgeber der BRAUWELT Die Jury war in 12 Verkosterteams aufgeteilt Foto: Private Brauereien aktuell Forum BrauBeviale 2014 mitten im Geschehen Neues Konzept | Das Forum der BrauBeviale präsentiert sich in diesem Jahr mit einem neuen Konzept und wurde deutlich offener gestaltet. In Halle 1, Stand 1-350 bieten renommierte Branchenpartner täglich von 10.00 bis 17.45 Uhr spannende Vorträge und Diskussionen rund um die Getränkeherstellung und -vermarktung. rückblick Dienstag, 11. November 2014 09:30 – 10:45 Uhr Eröffnung der BrauBeviale und Verleihung des Bayerischen Bierordens (s. S. 1–2). Keynote Speaker: Jim Koch, Boston Beer Company 11.15 – 11.45 Uhr Präsentation Leitfaden „Nachhaltigkeit in Handwerksbrauereien“ Deutsche Brauereien hinken beim Thema nachhaltige Unternehmensführung, abgesehen von einigen wenigen löblichen Ausnahmen, oft noch hinterher. Und auch bei vielen Brauereineugründungen wird nachhaltiges Wirtschaften meist ausgeblendet. Es fehlt an einem umfassenden Verständnis für Nachhaltigkeit in Handwerksbrauereien und an einer konkreten Definition, von der sich Handlungsanweisungen ableiten lassen. Kurz: Es fehlt ein Leitfaden für Nachhaltigkeit in Handwerksbrauereien. Dem wollen Katharina Landerer und Manfred Mödinger entgegenwirken und stellen in ihrer Publikation, die im Fachverlag Hans Carl erschienen ist, ökologische, ökonomische, soziale und ethische Aspekte der Nachhaltigkeit und deren Umsetzung in Brauereien vor. Dazu wurden alle Arbeitsbereiche einer Brauerei durchleuchtet und praxistaugliche Tipps erarbeitet. Unterstützt wurde das Autorenteam vom BierConvent International e.V., den Privaten Brauereien Bayern e.V. und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Moderation: Manfred Mödinger, Unternehmensberatung M. Mödinger, Siegsdorf Katharina Landerer Manfred Mödinger 12:00 – 13:45 Uhr PET Recycling – Ein Beitrag zur ökologischen Weiterentwicklung bei PET-Getränkeverpackungen Die Gütegemeinschaft Wertstoffkette PET-Getränkeverpackungen e.V. setzt sich als Ziel, den Wertstoffkreislauf bei Getränkeverpackungen für das Verpackungsmaterial PET zu schließen und dadurch den Recycling-PET-Anteil in Getränkeflaschen zu erhöhen. Damit wird die Weiterentwicklung von PET-Getränkeflaschen unter ökologischen Gesichtspunkten nachhaltig gefördert, ein positiver Beitrag zur Ressourceneffizienz und zum Umwelt- sowie Klimaschutz geleistet. Einheitliche Qualitätsvorgaben stellen ein hohes Niveau des Verbraucherschutzes sicher. Die RAL Gütegemeinschaft Wertstoffkette PET-Getränkeverpackungen deckt die gesamte Lieferkette ab, vom Recycling gebrauchter PET-Getränkeflaschen über die Herstellung der Preforms bis zur Herstellung und dem Abfüllen der PET-Getränkeflaschen. Die für alle Mitglieder geltenden Vorgaben sind in den RAL Güte- und Prüfbestimmungen niedergeschrieben, denen sich die Mitglieder der Gütegemeinschaft freiwillig unterwerfen. Die Gütegemeinschaft Wertstoffkette PET-Getränkeverpackungen e.V. wurde im März dieses Jahres offiziell vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. anerkannt und konnte in der Zwischenzeit vier Mitgliedsunternehmen das RAL Gütezeichen für ihre Produkte vergeben. Moderation: Gütegemeinschaft Wertstoffkette PETGetränkeverpackungen e.V. 14:00 – 15:45 Uhr Energie Energiesparen ist eigentlich auch in der Getränkebranche nichts Neues. Auf der BrauBeviale finden sich wieder zahlreiche Innovationen, die auf Energieeinsparungen abzielen. Die Erfolge sind beachtlich! Viele dieser Einsparungen sind der Optimierung des Energieeinsatzes geschuldet. Große Einsparpotenziale haben sich durch technologischen Fortschritt erzielen lassen. In der Zukunft werden aber unsere konventionellen Energieträger knapper, das bedeutet, dass zünftig regenerative Energien eine größere Rolle spielen werden. Regenerative Energien sind in ihrer Verfügbarkeit (Zeit, Lastschwankung und Temperatur) wesentlich eingeschränkter als konventionelle Energien. Ihre Einbindung erfordert neue Einbindungskonzepte, technologische Veränderungen und ein optimiertes Energiemanagement. Deshalb beschäftigen sich die Vorträge in diesem Forum mit den Bereichen innovative Energiesysteme, Energiemonitoring und -management, energiebedingte Technologie- und Technikänderungen und der direkten Einbindung regionaler regenerativer Energie in eine Brauerei. Moderation: Prof. Dr.-Ing. Winfried Ruß Partner: Private Brauereien Bayern e.V. 14.00 –14.15 Uhr Warum Energie sparen? Wie entwickelt sich der Energiebedarf der Zukunft? Prof. Dr.-Ing. Winfried Ruß, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf 14.15–14.35 Uhr Innovative Energiesysteme zur Reduktion der Energiekosten in der Getränkeindustrie Dipl.-Physiker Dieter Lichtenberger, Gammel Engineering GmbH 14.35–14.55 Uhr Energiemonitoring und -management in Getränkebetrieben Michael Sembenotti, Proleit AG 14.55 –15.15 Uhr Effizienzsteigerung durch Anlagenmodifikation in der Brautechnik Dipl.-Brmst. Jörg Binkert, Kaspar Schulz 15.15–15.35 Uhr Energieeinsparung mit Biowärme in der Brauerei Ing. Kurt Woitischek, Stadtwerke Murau 15.35–15.55 Uhr Diskussionsrunde mit allen Referenten 16:00 – 17:45 Uhr IGL-Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel – Simulation oder Realität in der Produktentwicklung? Gerade erst fand der zweite Durchlauf des Studierendenwettbewerbes seinen Abschluss. Doch Runde drei wurde mit seinen drei Produktkategorien bereits eröffnet. Der IGL verursacht nicht nur in der Getränkebranche ein beachtliches Medienecho. Schon jetzt finden sich die Gewinner in der öffentlichen Berichterstattung wieder – bundesweit im Radio, Fernsehen und in Tageszeitungen. Matthias Ebner, Initiator und Organisationsverantwortlicher, ließ daher am 11. November 2014 zwischen 16.00 und 17.45 Uhr im Forum BrauBeviale die vergangene Wettbewerbsrunde Revue passieren. Er ging auf die Idee hinter dem IGL und den Ablauf des Wettbewerbs ein. Um die Studierenden und ihre Produkte nicht zu kurz kommen zu lassen, konnten die diesjährigen Gewinner ihre Innovationen vorstellen und anschließend zur Verkostung anbieten. Alle Interessierten hatten dabei die Möglichkeit, die Produkte im Dialog mit den Siegern kennenzulernen. Den Teams winkt zudem ein besonderer Bonus-Preis, der vom Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie verliehen wird: Sie alle dürfen kostenlos am Technologischen Seminar des Lehrstuhls teilnehmen. Moderation: Matthias Ebner, Initiator & Organisator Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel (IGL) The art of Pioneering The Meurabrew Inspired by René Magritte Belgian Painter TRADITIONALLY PIONEERS SINCE 1845 T US ! – COM E AND VISI HALL 7, STAND 547 “All truth passes through three stages. First, it is ridiculed. Second, it is violently opposed. Third, it is accepted as being self-evident.” Arthur Schopenhauer Meura S.A. – Rond-Point J.-B. Meura, 1 – B-7600 Péruwelz (Belgium) P: +32 69 88 69 88 – F: +32 69 88 69 80 – [email protected] – www.meura.com Prof. Dr.-Ing. Winfried Ruß Quelle: Munich Art Connection 3 aktuell Meura_magritte_PUB105x140mm_braubeviale.indd 1 12/09/14 09:14 10:00 – 11:45 Uhr Markenerlebnis durch Design In Vorträgen zum Thema „Markenerlebnis durch Design“ mit anschließender Podiumsdiskussion werden die Zuhörer zu einem Blick über den Tellerrand eingeladen: Die Referenten erklären, wie smarte Materialien, kreative Imagekampagnen und Produktinnovationen dabei inspirieren, neue Wege in Sachen Design zu gehen. Sie stellen außerdem aktuelle Markenstrategien und praxisnahe Beispiele aus der Getränkebranche vor – auf diese Weise erhalten Unternehmen einen Einblick, wie für sie Mehrwerte und damit Wettbewerbsvorteile entstehen. Moderation: Sarah Dorkenwald, bayern design 10:00 – 10:20 Uhr Neue Materialien für leichtgewichtige, intelligente und nachhaltige Verpackungen Aart van Bezooyen, Material Stories, Hamburg IMAGO87 10:20 – 10:40 Uhr Oben und unten gleich – Die Marke im Fokus Dietmar Karner, Business Development Manager, KISKA GmbH 10:40–11:00 Uhr Neue Wege und Zielgruppen im Mineralwasser-Branding Timo Thurner, aqua monaco 11:00– 1:20 Uhr Der Geheimcode des Designs ist die Emotion Mareike Roth, Founder and Strategy Manager; Oliver Saiz, Founder and Creative Manager 11:20–11:45 Uhr Podiumsdiskussion allen _HVG Anzeige 2014_A4_DT_Layout 1 03.07.14mit 12:28 Seite Referenten 1 12.00–13.45 Uhr Export Der Bierabsatz in Deutschland ist seit Jahren rückläufig und eine Trendwende ist nicht in Sicht. „Deutsches Bier“ ist jedoch in der ganzen Welt ein Markenzeichen für höchste Qualität. Können deutsche Brauer von diesem Nimbus profitieren und welche Stolpersteine müssen sie beachten, wenn sie die Chance im Export ihrer Biere ergreifen wollen? Karin Mai und Ewald Denzler von Bayern Handwerk International sind zwei ausgewiesene Experten und erfolgreich in der Exportberatung deutscher Brauer und Handwerksbetriebe tätig. Sie zeigen in ihren Referaten sowohl die Fehler auf, die im Außenhandel häufig gemacht werden, als auch Chancen, Risiken und Erfolgsfaktoren für die exportierenden Brauer. An zwei Beispielen wird dies näher erläutert: zum einen an der innergemeinschaftlichen Verbringung deutschen Bieres nach Italien und zum anderen am Export in das aufstrebende Bierland China, wo deutsches Bier ebenfalls immer beliebter wird. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den Referenten können alle Anwesenden nicht nur Fragen direkt an die Referenten richten und eigene Erfahrungen einbringen, sondern auch bereits erste Schritte für den Export ihrer Biere einleiten. Moderation: Dr. Wolfgang Stempfl, GeschäftsDr. Wolfgang Stempfl führer der Doemens Akademie Partner: Private Brauereien Bayern e. V. in Kooperation mit Bayern Handwerk International 12.00–12.15 Uhr Bierexport im deutschen Mittelstand – ein Weg für die Zukunft oder Pannen, Pech und Pleiten Dr. Wolfgang Stempfl, Doemens Akademie 12.15–12.45 Uhr Fehler im Außenhandel und wie man sie vermeiden kann: Chancen, Risiken, Erfolgsfaktoren Ewald Denzler, Bayern Handwerk International 12.45–13.10 Uhr Bierexport (innergemeinschaftliche Verbringung) am Beispiel Italien (EU) Karin Mai, Bayern Handwerk International 13.10–13.30 Uhr Bierexport am Beispiel China Ewald Denzler, Bayern Handwerk International 13.30–13.45 Uhr Podiumsdiskussion mit allen Referenten uns: e i S 3 chen d 51 Besu 1 - Stan Halle Geschützte geographische Angabe Hopfen in seiner reinsten Form Rohhopfen · Pellets 45 · Pellets 90 · CO 2 -Extrakt 4 HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G. · Kellerstraße 1 · D-85283 Wolnzach · Tel.: +49 84 42 957-100 · www.hvg-germany.de 14.00–15.45 Uhr Beer Culture Die Craft Brewing-Szene verzeichnet in den USA nach wie vor ein immenses Wachstum und der Trend ist brauerei- und konsumentenseitig auch längst in Europa angekommen. Nun lässt sich das amerikanische Modell „Craft Brewing“ nicht eins zu eins auf Europa übertragen. Die amerikanischen Craft Brauer haben sich schon lange definiert und über die Brewers Association organisiert. Bemerkenswert: Derzeit wird in den USA eine Neudefinition des Begiffs „Craft Brewery“ diskutiert. Wie lässt sich das europäische Craft Brewing-Phänomen beschreiben? Was verbindet die europäischen Brauer, die neu entstandene Craft Brewing-Szene in den USA und die im Entstehen begriffene Craft Brewing-Szene in Europa? Wie ist diese Bewegung im Hinblick auf die europäische und weltweite Bierkultur, die Brauereilandschaft und den Konsumenten zu bewerten? Moderation: Burghard Hagen Meyer, VLB Berlin e.V. 14.00–14.15 Uhr Trends in Craft and Culture Brewing Referent: Burghard Hagen Meyer, VLB Berlin e.V. 14.15–14.35 Uhr Craft Beer development in the US and the influence on the world craft beer development Referent: Charlie Papazian, Brewers Association 14.35–14.55 Uhr The reaction of the European beer market on trends to craft brewing Referent: Jan Lichota, Brewers of Europe 14.55–15.15 Uhr Craft Beer – Market in Germany, Consumer demands & marketing Mark Rauschmann, Braufactum Burghard Hagen Meyer 16.00–17.45 Uhr World Beverage Innovation Awards Die World Beverage Innovation Awards werden in diesem Jahr erstmals auf der BrauBeviale verliehen. Die Auszeichnungen honorieren die innovativsten Produkte, Technologien, Marketingkampagnen und Nachhaltigkeitsinitiativen der Getränkebranche. Bereits zum 11. Mal wird die Verleihung nun schon von FoodBev Media organisiert. Über 330 Einreichungen aus 40 Ländern bewerben sich um die 27 Trophäen. Kommen Sie vorbei und erfahren Sie bei einem kühlen Bier, für welche aufregenden Innovationen sich die Jury in diesem Jahr entschieden hat. Moderation: Bruce Bill, FoodBev Media Gewinner der World Beverage Innovation Awards 2013 Vorschau heute Mittwoch, 12. November 2014 Donnerstag, 13. November 2014 10.00–11.45 Uhr Aus- und Weiterbildung im Brauerei- und Getränkewesen In den letzten zehn bis zwanzig Jahren haben sich die Prozesse bei der Bier- und Getränkeherstellung stark verändert. Selbst in den kleinsten Betrieben beherrscht mittlerweile die Automation die Abläufe. Dies wird sich sicher in Zukunft noch verstärken. Die Frage ist nun: braucht die Branche in Zukunft in erster Linie Brauerei-und Getränketechniker, die fit sind im effektiven Umgang mit Steuerungen und Computern, oder aber setzt man mehr auf ITSpezialisten, denen man die Grundbegriffe der Bier- und Getränkeherstellung beibringt? Man wird sich auch fragen müssen, wo in Zukunft die Rezepturen für die Biere und Getränke erstellt werden: im Betrieb, bei den Anlagenherstellern oder bei den Lieferanten der Rohstoffe? Von welchem Bildschirm aus werden die Prozesse gesteuert? Wie viel und welches Brau-Know-how muss ein Betrieb überhaupt noch vorhalten? Zu diesen Themen nehmen die Vertreter mehrerer deutscher Institute Stellung und geben Auskunft, wie sie ihre Absolventen auf die schwieriger werdenden Märkte vorbereiten. Zur Diskussion eingeladen wurden aber auch Vertreter aus der Praxis und zwar aus Groß- und kleineren Betrieben, um ihre Anforderungen an den Nachwuchs darzulegen. Moderation: Dr.-Ing. KarlUllrich Heyse, Herausgeber der Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse BRAUWELT 10.00–10.15 Uhr TU München-Weihenstephan Dr. Florian Schüll, Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie 10.15–10.30 Uhr Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) Prof. Dr.-Ing. Winfrid Ruß 10.30–10.45 Uhr Hochschule Geisenheim Prof. Dr.-Ing., Dipl.-Wi.-Ing. Bernd Lindemann 10.45–11.00 Uhr Doemens Academy GmbH, Gräfelfing Dr. Wolfgang Stempfl 11.00–11.15 Uhr Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. Dr. Josef Fontaine 11.15–11.45 Uhr Podiumsdiskussion mit den Referenten und Branchenvertretern, um die Anforderungen herauszuarbeiten, die heute an Nachwuchskräfte im Bereich Brauerei und Getränkeherstellung sowie in der Zulieferindustrie gestellt werden. aktuell Dipl.-Ing. Thomas Lauer, Bitburger Gruppe und Präsident des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes; Dr. Günter Seeleitner, Brau Union Österreich und Präsident des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker; Johannes Rauchenecker, Geschäftsführer Schlossbrauerei Hohenthann 12:00–13:45 Uhr Wasser/Abwasser Dr. Alfons Ahrens hält einen Vortrag mit dem Titel „Wasserqualitäten in der Getränkeindustrie“ und gibt einen wissenschaftlichen Einblick in die Wassercharakterisierung. Dabei wird der Einfluss unterschiedlicher Wasserqualitäten bei der Getränkeproduktion sowie bei begleitenden Reinigungs- und Desinfektionsprozessen vorgestellt. Christian Schäberle wird in seinem Vortrag „Produktwasser-Aufbereitung für Tafelwasser, CSD und Bier“ aus der Sicht eines Anlagenbauers die Wasseraufbereitung darstellen. Beginnend mit einer Wasseranalyse wird er auf die Themen Aktivkohlefilter, Umkehrosmose, Desinfektion und Remineralisierung eingehen. Erwin König stellt in seinem Vortrag „Abwasser: Anforderungen und Besonderheiten für Brauereien“ die Grundlagen der aeroben und anaeroben Abwasserbehandlung vor. Nach Betrachtung der Rahmenbedingungen und Gebührensituation werden Behandlungsalternativen an Fallbeispielen vorgestellt. Arno Jacobi und Konrad Stuffer sind Brauereivertreter, welche in der anschließenden Podiumsdiskussion für Fragen zur Verfügung stehen. Sie betreiben Abwasseranlagen und können aus der Praxis berichten. Somit sind Wissenschaft, Anlagenhersteller und Betreiber gleichermaßen vertreten und ansprechbar am Fachforum. Moderation: Prof. Dr.-Ing. Martin Krottenthaler, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Partner: Private Brauereien Bayern e.V. Prof. Dr.-Ing. Martin Krottenthaler Foto: Katrin Glauner 12.00 – 12.30 Uhr Wasserqualitäten in der Getränkeindustrie Dr. Alfons Ahrens, Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin e.V. 12.30 – 13.00 Uhr Abwasser: Anforderungen und Besonderheiten für Brauereien Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik Erwin König, Ingenieurbüro für betriebliches Abwasser 13.00 – 13.15 Uhr Produktwasser-Aufbereitung für Tafelwasser, CSD und Bier Christian Schäberle, EUWA H.H Eumann GmbH 13.15 – 13.45 Uhr Podiumsdiskussion mit den Referenten und Vertretern der Braubranche Dipl.-Ing. Konrad Stuffer, Augustiner Bräu Wagner KG; Dipl.-Brmst. Arno Jacobi, Gräfliches Hofbräuhaus Freising GmbH 14:00–15:45 Uhr Verpackungsinnovationen Jedes Jahr nehmen mehr als 200 Einreichungen am Wettbewerb zum Deutschen Verpackungspreis teil. Die Exponate reichen von Verkaufsverpackungen über Transportverpackungen bis hin zu Displays und Ausstattungsmerkmalen. Sie stammen aus allen Branchen und spiegeln alle kleinen und großen Trends wider: Nachhaltigkeit, Veredelung, Winfried Batzke, Geschäftsführer Deutsches Verpackungsinstitut aktuell Materialreduktion, Tradition, Modernität, Mobilität, Regionalität, Verspieltheit, Eleganz, Effizienz, Einfachheit, Convenience oder Kreativität. Die Verpackungen bieten damit für Marketingleute ein großes, oft noch nicht ausreichend erschlossenes Potenzial, die jeweilige Botschaft zu kommunizieren. Und es wird immer deutlicher, dass Verpackungen zunehmend herkömmliche Informationskanäle ersetzen. Kein Wunder, haben Verpackungen doch deutlich mehr Berührungspunkte mit dem Kunden als andere Werbemedien. Die Individualflasche einer Brauerei wird vom Kauf bis zur Rückgabe vom Verbraucher beispielsweise bis zu fünfzehnmal in die Hand genommen! Fünfzehnmal die Chance, Botschaften zu übermitteln, Markenbindung zu pflegen, haptische, optische und akustische Erlebnisse zu schaffen. Im Forum der BrauBeviale werden vom Deutschen Verpackungsinstitut neue Möglichkeiten vorgestellt, die Kästen, Etiketten oder Veredelungen für die erfolgreiche Vermarktung von Produkten aus dem Getränkebereich bieten. Moderation: Winfried Batzke, Geschäftsführer Deutsches Verpackungsinstitut e. V. 14.00–14.15 Uhr Aktuelle Verpackungsinnovationen 2014 Winfried Batzke, Deutsches Verpackungsinstitut e. V. 14.15–14.35 Uhr Innovative Veredelungen für Glasflaschen Senator Peter Böttger, Deco Glas GmbH 14.35–14.55 Uhr Innovationen bei Getränkekästen in optischer und funktionaler Hinsicht Johannes Häfele, Oberland MV 14.55–15.15 Uhr No-label-look-Etiketten für Getränke Reinhard Streit, CCL Label GmbH 15.15–15.45 Uhr Podiumsdiskussion mit allen Referenten Scan the code and get our e-paper! 5 PET Passion Week branchentreff | Im Umfeld und in Kooperation mit der BrauBeviale 2014 in Nürnberg richtet die PETnology/tecPET GmbH in diesem Jahr ihre erste PET Passion Week aus. Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel Kreativität ausleben | Wie bereitet man Studierende am besten auf ihre späteren Aufgaben im Berufsleben vor und spornt sie zu eigenverantwortlichem Arbeiten an? Indem man ihnen die Möglichkeit gibt, das Gelernte praktisch umzusetzen und dabei ihre Kreativität voll auszuleben! Der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel der TU München (IGL) macht vor, wie man Studierende fördert und gleichzeitig ideal für die Praxis vorbereitet. Gerade ist die zweite Runde zu Ende gegangen, die dritte Auflage steht schon in den Startlöchern. Auf der BrauBeviale können interessierte Messebesucher die Gewinnerteams am Stand der TU München in Halle 1/Stand 1-415 treffen und die Kreationen verkosten. l Erfolgreiche zweite Runde Team Babo Blue mit seinem blauen Kölschmix (v.l.): L. Gerlinger, R. Stein, P. Loy, H.-K. Mayer und J. Kimberger Das AFG-Team Sause Brause mit ihrer Bananen Brause (v.l.): C. Wilke und M. Kärcher Die Bieraten mit ihrem Produkt Black Catherine (v.l.): B. Marschall, L. Schappals, M. Knöpfle und M. Kohles Um den Studierenden schon während ihrer Zeit in Weihenstephan die Möglichkeit zu bieten, unter realen Bedingungen eigenverantwortlich an der Realisierung einer eigenen Produktidee zu arbeiten und diese mit der Unterstützung von Partnern aus der Industrie sowie dem Lehrpersonal der Universität bis zu einer theoretischen Marktreife zu bringen, initiierte die Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie der TU München 2012 den IGL. Die Studententeams sollen nicht nur ein Produkt, sondern auch einen 6 Businessplan mit Absatzmöglichkeiten und Marketingstrategien entwickeln. Der Zielmarkt ist Deutschland, und dessen Herstellungsvorschriften, z. B. das Reinheitsgebot, müssen beachtet werden. Nach dem erfolgreichen Verlauf des ersten IGL fiel schon sehr früh die Entscheidung, den Wettbewerb in eine neue Runde zu führen. So wurden direkt nach der Siegerehrung auf der drinktec 2013 in München die Vorbereitungen für die zweite Runde getroffen. Und auch in seiner zweiten Auflage mit nunmehr drei Kategorien (Bier, Biermix, AFG), war der IGL ein durchschlagender Erfolg. Von den ersten Produktideen über die Rohstoffworkshops mit Experten aus der Praxis bis hin zu den beiden Juryverkostungen konnte man eine erstaunliche Entwicklung bei den Teams verfolgen und die Getränkeinnovationen nahmen im Laufe der Zeit immer mehr Gestalt an. Bei der Finalverkostung im September begeisterten die Finalisten die Jury schließlich mit ausgereiften Getränkekreationen und spritzigen Vermarktungsideen. Am 17. Oktober 2014 war es dann endlich soweit: Im Rahmen der Finest Spirits and Beer Convention in Bochum fand die mit Spannung erwartete Siegerehrung der 2. Runde des IGL statt. In der Kategorie Bier konnten sich die Bieraten mit ihrem interaktiven Eisbock Black Catherine in einem Kopf-an-Kopf-Rennen durchsetzen. Matthias Knöpfle, Michael Kohles, Benedikt Marschall und Lukas Schappals haben die Jury mit ihrem DigestifBier vollends überzeugt. Bei den Biermixgetränken hatte das Team Babo Blue ganz klar die Nase vorn. Robin Stein, HansKaspar Mayer, Patrik Loy, Ludwig Gerlinger und Josef Kimberger haben ihren blauen Kölschmix bereits als Marke angemeldet und wollen jetzt mit dem IGL-Titel in der Tasche richtig durchstarten. Allen Grund zur Freude hatten in Bochum auch Chri- Sie wurde von der 17. PETnology-Konferenz am 10. und 11. November 2014 in Nürnberg eröffnet. Mehr als 40 Vorträge richteten den Fokus auf aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Technologie und Strategie. Ein Schwerpunkt widmete sich der Qualitätskontrolle, etwa der Inspektions- und Sniffertechnik. Im Anschluss an die Konferenz präsentiert die PETarena auf der BrauBeviale die neuesten Trends rund um PET als Verpackungsmaterial. 20 internationale Firmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für PET präsentieren hier ihre Produkte. So wird die PETarena in Halle 4, Stand 4-233 zum zentralen Meeting Point für PET auf der BrauBeviale 2014. Die PET Passion Week hat zum Ziel, Fachwissen zu bündeln, auszutauschen und zu vermitteln. Der Branchentreff richtet sich an alle Beteiligten entlang der PET-Wertschöpfungskette, von der Material- und Additivherstellung über Technologien und Konzepte für Preforms und Flaschen, Labels und Caps, Dekoration und Abfüllung bis hin zum Recycling. Drei Sieger bei den Getränken Deutscher Verpackungspreis 2014 | Seit 1963 ermittelt der Deutsche Verpackungspreis jährlich die besten und innovativsten Lösungen rund um die Verpackung. Die diesjährigen Sieger wurden gestern im Rahmen der BrauBeviale ausgezeichnet. Organisator Matthias Ebner stian Wilke und Moritz Kärcher, die mit ihrer Bananen Brause den Geschmack der Jury in der Kategorie alkoholfreie Getränke getroffen hatten – auch eine sehr knappe Entscheidung. l Gewinner auf der Messe treffen Nach einer ausgiebigen Siegesfeier geht es für die Teams jetzt darum, den Schwung aus dem IGL für die Weiterentwicklung und vielleicht auch Vermarktung ihrer Ideen zu nutzen. Die BRAUWELT hat den Wettbewerb das ganze Jahr über begleitet, die Höhepunkte der 2. Runde können Sie unter http:// www.brauwelt.de/pdf/BRAU WELT_IGL.pdf nachlesen. Interessierte Messebesucher können die Getränkekreationen am Stand der TU München in Halle1, Stand 1-415 probieren und dort auch mit den Teams und Organisator Matthias Ebner ins Gespräch kommen. Der feilt schon an Runde 3. Alle Studierenden, die jetzt der Ehrgeiz gepackt hat, können sich gleich für die nächste Auflage des IGL anmelden: http://www.studien fakultaet.de/content/igl. Redaktion BRAUWELT 2014 sendeten 230 Unternehmen aus 10 Ländern ihre Innovationen zu dieser renommierten Leistungsschau, die vom Deutschen Verpackungsinstitut ausgetragen wird. Innovationen aus dem Getränkebereich wurden beim Deutschen Verpackungspreis wiederholt ausge z eichnet. Und so fanden sich auch in diesem Jahr gleich drei Vertreter der Branche unter den Siegern: die NMP Systems GmbH/KHS Gruppe, Düsseldorf, die True Fruits GmbH, Bonn, und die Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG, Wedemark. l Kategorie Verkaufsverpackungen – Getränke Nature Multipack TM; NMP Systems GmbH/KHS Gruppe Die Jury urteilte: Verpackungssystem und Druckverfahren sind einzigartig im Markt der Getränke- und Verpackungsindustrie. Aus herkömmlichen Rohstoffen wurde ein flexibler Klebstoff entwickelt, mit dem mehrere Produkte über Klebstoffpunkte verbunden und Behälter wie PET-Flaschen oder Dosen einfach zu einem Multipack zusammengeführt werden. Die Getränke-Six-Packs kommen ohne Umverpackung und Etikettenmaterial aus. True Fruits Saft; True Fruits GmbH Die Jury urteilte: Die Gestaltung unterstreicht die Reinheit der Produkte. Die Karaffen sind mit einem hochwertigen Keramikdruck versehen, der einen unverfälschten Blick auf den Inhalt ermöglicht. Das Gesamtkonzept wurde in den Augen der Jury hervorragend umgesetzt. Einen „Sonderpreis Gesamtkonzept“ vergab die Jury darüber hinaus für den Milchbeutel der Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG: Die flexible Verpackung enthält 20 Prozent Kreideanteil bei minimalem Kunststoffbedarf. Das Abfallvolumen reduziert sich um bis zu zwei Drittel. Die Jury beeindruckte die konsequente Umsetzung des Gesamtkonzepts mit dem Schritt zur Selbstvermarktung, der Wahl des Packmittels und dem deutlichen, sehr wirkungsvollen und erfolgreichen Einsatz der Verpackung als Marketing-Tool. Alle Nominierten und Sieger des Deutschen Verpackungspreises 2014 finden sich unter www. verpackungspreis.de/preistrae ger.html. MBAA-Treffen auf der BrauBeviale Am 12. November 2014 um 17.00 Uhr findet auf Einladung der Ziemann International GmbH ein Mitgliedertreffen der Master Brewers Association of the Americas (MBAA) District Europe statt. Nach einer kurzen Einführung in aktuelle technologische Entwicklungen bleibt in angenehmer Atmosphäre bei Essen und Getränken genug Zeit für anregende Gespräche. Eingeladen sind alle Mitglieder und Interessenten. Das Treffen findet am Ziemann-Stand in Halle 6, Stand 6-100 statt. aktuell Leichtes Plus auf dem Weltbiermarkt WeltbierausstoSS 2013 | Die weltweit im Jahre 2013 erzeugte Biermenge stieg laut Barth- Bericht Hopfen 2013/2014 gegenüber dem Vorjahr um 11 Mio hl auf 1,973 Mrd hl (+0,6 %). Im Vorjahr hatte die Steigerung noch 33,1 Mio hl bzw. 1,7 Prozent betragen. Die fünf bedeutendsten Biernationen waren auch 2013 China, USA, Brasilien, Deutschland und Russland. Allerdings rückte Deutschland trotz eines leichten Produktionsrückgangs auf den vierten Platz vor. Wie Tabelle 1 zeigt, hatte Europa erneut einen Ausstoßrückgang von 17,6 Mio hl bzw. von 3,2 % hinzunehmen, in erster Linie zurückzuführen auf die Verluste in Ländern außerhalb der EU wie Russland, Ukraine, Rumänien und der Türkei. In Amerika stieg die Bierproduktion lediglich um 1,7 Mio hl (+0,3 %). Innerhalb des Kontinents zeigten sich aber immense Unterschiede. In Südamerika ergab sich ein Wachstum von 7,7 Mio hl (+3,5 %), hauptsächlich durch Brasilien, Argentinien und Peru. Das Ergebnis in Nordamerika mit einem Minus von 7,4 Mio hl (–1,9 %) wurde in er- schen Republik Kongo (Zaire). Die Tabelle 2 zeigt die Entwicklung des Bierausstoßes in den Top 10 Ländern. Von der Weltbierproduktion in Höhe von 1,973 Mrd hl entfielen auf die Top 10 der biererzeugenden Länder 1,303 Mrd hl bzw. 66 % des gesamten Bierausstoßes. Entwicklung des bierausstoSSes in den top 10-ländern Pos. Land 2011 (Mio hl) 2012 (Mio hl) 2013 (Mio hl) 1 China 489,880 490,200 506,500* 2 USA 226,480 230,065 224,093 3 Brasilien 133,000 132,800* 135,500* 4 Deutschland 95,545 94,618 94,365 Die 10 größten Brauereigruppen der Welt 5 Russland 98,140 97,600 88,600 6 Mexiko 81,500 82,500* 82,500* Wie die Tabelle 3 zeigt, kamen die 10 größten Brauereigruppen der Welt im Jahre 2013 auf einen Gesamtausstoß von 1,274 Mrd hl, bzw. auf einen Marktanteil von insgesamt 7 Japan 56,000 57,675 57,200 8 Großbritannien 45,694 42,962 42,420 9 Polen 36,000 39,290 39,560 10 Spanien 33,573 33,031 32,700 l Tab. 2 Region 2012 (1000 hl) 2013 (1000 hl) 2012 (+/–% rel.) 2013 (+/–% rel.) Europäische Union 388 669 383 830 0,5 % –1,2 % Pos. Brauerei Land 1 AB InBev 2 Bierausstoß 2013 in Mio hl Anteil an der Weltbierproduktion Belgien 399,0 20,2 % SABMiller1) Großbritannien 187,3 9,5 % 162 380 149 595 –0,3 % –7,9 % 551 049 533 425 0,3 % –3,2 % Nordamerika 332 126 325 760 1,4 % –1,9 % Mittelamerika/ Karibik 16 871 17 205 5,3 % 2,0 % 3 Heineken Niederlande 178,3 9,0 % Südamerika 223 175 230 910 0,6 % 3,5 % 4 Carlsberg Dänemark 119,7 6,1 % 5 China Res. Snow Brewery Ltd. China 117,1 5,9 % 6 Tsingtao Brewery Group China 78,3 4,0 % 7 Molson-Coors USA/ Canada 59,7 3,0 % 8 Yanjing China 57,1 2,9 % 9 Kirin Japan 49,3 2,5 % 10 BGI/GroupeCastel Frankreich 28,4 1,4 % Tab. 3 1) 1,2 % 0,3 % Asien 692 101 711 426 1,8 % 2,8 % Afrika 125 061 132 506 11.3 % 6,0 % Australien/ Ozeanien 21 591 21 740 1,7 % 0,7 % 1 961 974 1 972 972 1,7 % 0,6 % Welt Gesamt Tab. 1 ster Linie von den negativen Zahlen des US-Biermarktes geprägt. China, weltweit die Nummer 1 unter den Biernationen, zeigte in Asien mit einem Plus von 16,3 Mio hl (+3,2 %) das höchste Wachstum. Asien konnte seinen Ausstoß insgesamt um 19,3 Mio hl (+6,0 %) steigern. Afrika blieb mit einem Plus von 7,5 Mio hl (+6,0 %) der Kontinent mit den höchsten Wachstumsraten. Das Plus kommt hauptsächlich aus den Ländern Nigeria, Mosambik, Angola und der Demokrati- 64,6 Prozent. Die ersten fünf Braugruppen konnten mit zusammen 1,001 Mrd hl ihren Anteil von 48,2 Prozent auf 50,7 Prozent erhöhen. l Spannungen Die Aktivitäten im Bereich Aufkauf begannen im Jahre 2012 mit dem Kauf von StarBev durch die Molson-Coors Gruppe, die damit ihre Aktivitäten in Osteuropa verstärkte und sich weiter in den Entwicklungsländern engagierte. Die Integration von MolsonCoors UK und der kürz- Ohne den Beteiligungsanteil von 57,4 Mio hl an China Resources Snow Breweries Quelle: Barth-Bericht Hopfen 2013/2014 lich erworbenen Zentral- und Ost-Europa-Einheit läuft noch. In den letzten Monaten des Jahres 2012 erhöhte sich die Spannung im globalen Biermarkt, als Heineken um die Kontrolle über die Asia-Pacific Breweries (APB), Singapur mit den Eigentümern von Thai Beer kämpfte, die unaufgefordert ein Angebot abgegeben hatten. Ausstel ler-/E Exh Koopera hibitor www. tion von New brauwe : Nü e s zu lt.de / rnbergMesse r www. und brauwe eviale · 11. – ltinter 13.11 BE vom nationa .20 / ISSUE l.com of 22.10. 14 · Nürnb Eine Ko BrauB AUSGA 2014 ergMe sse Die kompakte Messevorschau für Ihr Smartphone: „BRAUWELT Pre“ s! -Store p den Ap n i t r o f Ab so Die ko mpakt e Mes Erhältl Ihre gratis sevo ich im „B App St RAUWELT rschau. ore + Pr bei Go e“ App ogle Pla y The ha nd Your fre y fair prev iew. Availab e “BRAUW ELT le at Ap p Stor Pre” app e + Go ogle Pla y au Vorsch Preview Nach einigen wenigen Wochen gewann Heineken die volle Kontrolle über APB. Der volle Erwerb der Grupo Modelo durch AB InBev ist 2013 über die Bühne gegangen. In China hat die Marktkonzentration stark zugenommen: Carlsberg gewann die volle Kontrolle über die Brauereigruppe Chongqing Beer Stock Co. Ltd. Die China Resources Snow Breweries (CRB) übernahm Kingway. AB InBev hat im Frühjahr 2014 die Brauerei Siping Ginsber übernommen. Der chinesische Biermarkt ist jetzt in hohem Maße konsolidiert. Die fünf führenden Brauereigruppen (CRB, Tsingtao, AB InBev China, Yanjiing und Carlsberg) brachten es 2013 in China auf einen Marktanteil von 68 Prozent. l Gratis! s si ge e k n ä r Get forderer in den Top 5 der bierproduzierenden Länder sowie die entsprechenden Pro-KopfVerbräuche im Jahre 2012, neuere Zahlen liegen nicht vor. Ablesen lassen sich hier zum einen der bereits erreichte Grad an Konzentration in dem jeweiligen Biermarkt sowie mögliche Absatzchancen in den Ländern mit einem relativ geringen ProKopf-Verbrauch bzw. mit hohen Bevölkerungszahlen. Die größten Wachstumsmärkte für Bier dürften nach wie vor sein: China mit einem ProKopf-Verbrauch von 36 l und einer Population von 1,345 Mrd Menschen, auch wenn beide Zahlen im letzten Jahr stagnierten, Indien mit einem Pro-KopfKonsum von unverändert 2 l bei 1,241 Mrd Menschen, Nigeria mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 11 l (+2 l) und 162,4 Mio Menschen sowie die Philippinen mit einem ProKopf-Konsum von konstant 18 l und mit 94,8 Mio Einwohnern. Deutschland mit einer Pro- duktion von 94,6 Mio hl, einem Exportüberschuss von 8 Mio hl und einem Konsum von 86,6 Mio hl; Niederlande: mit einer Produktion von 24,3 Mio hl, einem Exportüberschuss von 11,5 Mio hl und einem Konsum von 12,8 Mio hl. Folgende Länder haben einen Importüberschuss: Großbritannien mit einer Produktion von 42,0 Mio hl, einem Importüberschuss von 2,3 Mio hl und einem Konsum von 44,3 Mio hl; Spanien mit einer Produktion von 33,0 Mio hl, einem Importüberschuss von 1,6 Mio hl und einem Konsum von 34,6 Mio hl; Frankreich mit einer Produktion von 19,0 Mio hl, einem Importüberschuss von 2,7 Mio hl und einem Konsum von 21,7 Mio hl; Italien mit einer Produktion von 12,8 Mio hl, einem Importüberschuss von 4,3 Mio hl und einem Konsum von Bierexporte und 17,1 Mio hl. -importe Nach wie vor sind die USA mit In der Regel ist der internationa- 27,7 Mio hl (–2 Mio hl) der le Handel mit Bier in den meisten größte Bierimporteur weltweit. Ländern unbedeutend. Aus- Der Gesamtabsatz lag dort bei nahmen sind folgende Länder 243 Mio hl, die Produktion bei 2014 blf.Getr.ind.90x60 dt_Getr.industrie 90x60-m-einkl.qxp 20.08.14 10:36 Se 229,13 Mio hl. mit einem Exportüberschuss: l Verschließen, Öffnen, Entleeren e 2014 Brau Bevial mber 11.-13. Noved 329 Halle 5, Stan Zuverlässige Maschinen und top Service „Made in Germany“: Marktführer in den Top Bierländern Die Tabelle 4 (s. Seite 8) zeigt die Marktführer mit ihren Marktanteilen sowie ihre Heraus- aktuell k Van der Molen GmbH · www.van-der-molen.com [email protected] Europa gesamt 573 875 chn i r stk e r ü f la * geschätzt Restliches Europa 572 172 Prozesste Die weltweit gröSSten 10 Brauerei-gruppen WeltbierausstoSS: Entwicklung 2012/2013 Amerika gesamt Nür nberg, v. 11. o N b Halle 6 is 13. Sta nd 6-259 RINK GmbH & Co. KG · D-57223 Kreuztal · Tel. +49(0)2732-8946-0 · www.rink.de 7 schen Bundesamtes Der Gesamt- und Inlandsabsatz impressum ein Absatzanstieg der größten Brauereigruppen festgestellt. Beson- und Privatbrauereien (GePos. Land GesamtPro-Kopf- Marktführer/ MarktDie Messezeitung ders Mecklenburg- samtausstoß über 2,5 Mio hl) produktion Konsum (l) Herausforderer anteile (%) BRAUWELT zur BrauBeviale Vorpommern mit in Deutschland ist von 67,430 (Mio hl) 2014, Nürnberg, 12.11.2014 +6,5 Prozent (Vor- Mio hl (2012) auf 66,833 Mio 1 China 490,20 36 CRESNOW/SABM 60 jahr: –9,1 %), Ber- hl im Jahr 2013 zurückgeganHerausgeber und Verlag: (MA: 22 %), Tsingl i n / B ra n d e n b u r g gen – im selben Zeitraum ging Fachverlag Hans Carl GmbH tao/Asahi, Yanjing mit +5,8 Prozent auch der Inlandsabsatz von Andernacher Straße 33 a, AB InBev, China/ 90411 Nürnberg (–2,3 %) und Bayern 56,399 Mio hl auf 55,849 Mio ABI Tel.: 09 11/9 52 85-0, hl zurück (BRAUWELT Nr. 14, mit +0,7 Prozent 2 USA 229,13 75 AB InBev/ABI(47 81 Fax: 09 11/9 52 85-8142 2014, S. 398). Von den circa verzeichneten po%), MillerCoors/ [email protected] SABM/MOCO, sitive Ergebnisse. In 14,9 Mio hl Gesamtexport im Internet: Modelo/ABI den übrigen Bun- Jahr 2013 erzielten die erfassten http://www.brauwelt.de desländern wurden Unternehmen circa 11,0 Mio 3 Brasilien 132,800 132,800 AmBev/ABI (69%), 99 http://www.hanscarl.com Schincariol, KaiAbsatzr ückgänge hl, was einem Anteil von 73,8 % ser/Femsa/HEI, festgestellt: in Nie- entspricht. Redaktion: Petropolis Dr. Lydia Winkelmann dersachsen/Bre(v.i.S.d.P.) 4 Russland 97,40 74 BBH/CAR (38 %), 83 men –9,8 Prozent l Biermischgetränke [email protected] EFI/SABM,Sun(–6,6 %), in Sachsen- Die offizielle Statistik für BierInBev/ABI, HeineGraphik: Anhalt –9,5 Prozent mischgetränke zeigt für 2013 ken-RUS/HEI Rosa Effenhauser-Schmidt (+0,6 %), in Schles- einen Rückgang der Gesamt5 Deutschland 94,62 108 Radeberger Gr. 38 wig-Holstein/Ham- absätze um 1,9 Prozent. Unter Anzeigen: (13 %), InBev-Ger./ burg –6,3 Prozent anderem machten die InnovaWolf-Dieter Schoyerer ABI, Oettinger, (–2,0 %), in Rhein- tionen des vergangenen Jahres (verantw.) Bitburger Gr. Tel.: 09 11/9 52 85-44 l a n d - P f a l z / S a a r- dem „klassischen“ Biermix das Tab. 4 ABI (AB InBev), SABM (SAB-Miller), HEI (Heineken), CAR (Carlsberg), MOCO (Molson) Christine Bach land –5,1 Prozent Leben schwer: Neue alkoholZusammengestellt nach Barth-Bericht Hopfen 2012/2013 Tel.: 09 11/9 52 85-40 (–2,8 %), in Thürin- freie Biermischgetränke, [email protected] gen –3,1 Prozent (+2,6 %), in brausen sowie alkoholfreie RadUnterschiedliche EntPeter Loy Hessen –2,2 Prozent (–2,3 %), in ler kamen auf den Markt und wärtigen Krisen bereits ihre Tel.: 09 11/9 52 85-34 wicklungen Sachsen –1,4 Prozent (–3,6 %), ein Teil der BiermischgetränkeBremsspuren – auch im [email protected] len Biermarkt. Für die einzelnen Bundesländer in Baden-Württemberg –1,2 Konsumenten wanderte zu dieergeben sich 2013 sehr unter- Prozent (–2,8 %) und in Nordr- sen neuen Varianten ab (BRAUDruck: Kössinger-AG – schiedliche Entwicklungen. In hein-Westfalen –1,1 Prozent WELT Nr. 27/28, 2014, S. 813). Deutscher Biermarkt www.koessinger.de Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse, nur wenigen Ländern wurde (–0,3 %) – die Mengen gingen 2013 weiter rückläufig Herausgeber der BRAUWELT gemäß den Zahlen des Statisti- zum Teil stark zurück. Im Jahr 2013 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 94,6 Mio hl Bier ab – die niedrigste Menge seit der Wiedervereinigung. Wie das Statistische Bundesamt (De- Pressekonferenz | Das Messeteam hat die statis), Wiesbaden, mitteilte, Pause genutzt, um an der Konzeption zu feisank der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent len. Die Pressekonferenz am Montag gab einen beziehungsweise 1,9 Mio hl. Vorgeschmack auf drei erfolgreiche Messetage. Damit setzt sich der seit 2007 anhaltende Rückgang des Vor Vertretern der Tages- und ckungsmaschinen (NUV), und (v. li.) R. Keller, G. Ilgenfritz, V. Kronseder und Dr. D. Groß Foto: NürnbergMesse Bierabsatzes weiter fort. Al- Fachpresse präsentierten Rolf Dr. Detlef Groß, Vereinigung Alkoholfreie Biere, Malztrunk Keller, Mitglied der Geschäftslei- koholfreie Getränke-Industrie, wartet werden rund 33 Spezialitätenbieren konnten v. a. 000 sowie das aus Ländern außer- tung der NürnbergMesse, Ger- aktuelle Brachenzahlen und Messegäste, davon ca. 38 % aus viele kleine und mittelständische halb der Europäischen Union hard Ilgenfritz, Präsident der Pri- Details zur Messe. In diesem Jahr dem Ausland. Die deutschen Ex- Brauereien profitieren. Mit 7 % eingeführte Bier werden in der vaten Brauereien Bayern, Volker präsentieren 1135 Aussteller portzahlen stiegen in den ersten wächst der NUV-Bereich deutStatistik nicht berücksichtigt. Kronseder, Vorsitzender des VD- aus 47 Nationen ihre Neuent- drei Quartalen 2014 mit 6,1 % lich schneller als der übrige MaBiermischgetränke machten MA-Fachverbandes Nahrungs- wicklungen auf fast 43 000 m2 deutlich an und vom Trend hin schinenbau, berichtete Krons2013 mit 4,2 Mio hl 4,5 Pro- mittelmaschinen und Verpa- – ein neuer Flächenrekord. Er- zu regionalen Produkten und eder aus der Zulieferindustrie. lp zent des gesamten Bierabsatzes aus, auch in diesem Segment war ein leichter Absatzrückgang zu verzeichnen (–1,9 %). 84,2 Prozent des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und Craft Beer Corner | Ein Trend beim Thema Bier ist und bleibt ganz klar die kreative Bierkultur. wurden versteuert. Etwas mehr Hier war die BrauBeviale mit dem „European Beer Star“ und dem 2012 erstmals stattfindenden als zehn Mio hl (–8,6 %) wurden in die EU-Länder exportiert, 4,7 „European MicroBrew Symposium“ in den letzten Jahren schon gut aufgestellt. Neu in diesem Jahr Mio hl (+8,7 %) gingen in Dritt- ist die „Craft Beer Corner“ in Halle 9, Stand 9-450. An allen drei Messetagen können dort unter fachländer. Trotz steigender Produkti- männischer Anleitung nationale und internationale Bierspezialitäten verkostet werden. onskosten, eines enormen Preisdrucks am Markt, des im- Als optimale Zeit für eine Verko- feinsten Geschmacknuancen Biere zur Verkostung einzusen- insgesamt 120 Biere von rund mer härter werdenden Wett- stung wird im Allgemeinen der und Besonderheiten der Bier- den. Dieser Aufruf stieß auch 70 verschiedenen Brauereien bewerbes im Handel und der späte Vormittag angegeben. Da spezialitäten erlebbar gemacht. sofort auf riesiges Interesse zur Verkostung angeboten. erneut rückläufigen Absatz- trifft es sich gut, dass auch der Die drei Sommeliers haben die seitens nationaler und inter- Die Partner der Craft Beer Corzahlen liegt die „Biernation Beginn der Bierverkostungen teilnehmenden Brauereien un- nationaler Brauereien. So rie- ner sind in diesem Jahr: PriDeutschland“ im europäischen auf der BrauBeviale voll in die- ter sich aufgeteilt und alle Besu- sig, dass schon jetzt klar ist: Die vate Brauereien Bayern e.V., Vergleich weiter auf einem sehr ses Zeitfenster fällt: Täglich ab cher sind herzlich eingeladen, Verkostungszone wird in den Doemens e.V., TU Münchenhohen Produktions- und Kon- 10:30 Uhr können interessier- bis jeweils eine halbe Stunde vor folgenden Jahren noch weiter Weihenstephan sowie die Gläsumniveau. Der Deutsche Brau- te Besucher die Craft Beer Cor- Messeschluss in der Craft Beer ausgebaut. Zur Premiere der serhersteller Rastal, Sahm und er-Bund rechnet damit, dass ner ansteuern. Fachmännisch Corner vorbeizukommen und Craft Beer Corner in diesem Jahr Spiegelau. sich auf dem deutschen Bier- an- und begleitet durch die an sich der aktuellen Verkostung werden an den drei Messetagen Christoph Habel, BRAUWELT markt 2014 der Trend zu einer der Doemens Akademie in Grä- anzuschließen. wachsenden Vielfalt und neuen, felfing ausgebildeten Biersom- Bereits lange vor der BrauBevierfolgreichen Produkten gerade meliers Barbara Teichmann, ale 2014 hatte das Messeteam auch im Premium-Segment Joanna Lankes und Biersom- unter anderem in der BRAUfortsetzen wird (BRAUWELT melier-Weltmeister Oliver Wes- WELT alle interessierten BrauNr. 7, 2014, S. 178). seloh, werden dann auch die ereien dazu aufgerufen, ihre Marktführer in den Top 5-„Bierländern“ ® Specialty Malting Company Brennerstrasse 17-19 96052 Bamberg - Germany Phone: + 49 - (0)951 - 93 220-12 Fax: + 49 - (0)951 - 93 220-912 e-mail: [email protected] www.weyermannmalt.com BARKE MALT ® OAK SMOKED WHEAT MALT BEECH SMOKED BARLEY MALT ABBEY MALT ® SPECIAL W ® BOHEMIAN PILSNER MALT FLOOR-MALTED BOHEMIAN PILSNER MALT PILSNER MALT PALE ALE MALT VIENNA MALT MUNICH MALT MELANOIDIN MALT ACIDULATED MALT CARAMEL WHEAT MALT CHOCOLATE SPELT MALT RYE MALT: ROASTED - CARAMELIZED WHEAT MALT: PALE - DARK - ROASTED Our brew and special malts are also available in certified organic quality! Caramelized Malt : CARAPILS® CARAHELL® CARAMUNICH® CARARYE® CARARED® CARAAROMA® CARAAMBER® CARAWHEAT® CARABOHEMIAN® CARABELGE® CARAFA® CARAFA® SPECIAL (roasted malt from dehusked barley, gives the beer a smooth taste without burnt flavor) ABBEY MALT ®, SPECIAL W ®,CARAPILS ®, CARAHELL ®, CARAMUNICH ®, CARARYE ®, CARARED ®, CARAAROMA ®, CARAAMBER ®, CARAWHEAT ®, CARABOHEMIAN®, CARABELGE®, CARAFA® and SINAMAR® are registered trademarks of the Weyermann ® Specialty Malting Company, Bamberg Meet Sabine and Thomas Weyermann at the „BRAU Beviale“ in Nuremberg, November 11 -13, 2014 hall 1, booth # 403, and join the Weyermann® Bavarian Party in Bamberg, November 15, 2014, 4:00 p.m. ! Malt Extract: BAVARIAN PILSNER BAVARIAN HEFEWEIZEN MUNICH AMBER VIENNA RED BAVARIAN DUNKEL BAVARIAN MAIBOCK BAMBERG RAUCH MUNICH OCTOBER BEER All-Natural Liquid Malt Color SINAMAR® and certified organic SINAMAR® ...gives your beer special taste and color, without burnt flavor ! l Geringes Wachstum auch in 2014 Die Schwellen- und Entwicklungsländer werden auch in Zukunft die wichtigere Rolle spielen. China repräsentiert bereits über 25 Prozent des Weltbiermarktes und dürfte diesen Anteil in Zukunft weiter steigern. Vietnam und Indien könnten bis zum Jahr 2025 unter den Top 10 der biererzeugenden Länder sein. Für das Jahr 2014 sehen die Marktkenner ein Wachstum von drei Prozent voraus, vor allem getrieben von China und Afrika. In den USA dürfte der Biermarkt 2014 um unter zwei Prozent wachsen. Aber auch Russland und vor allem Brasilien (Fußball-Weltmeisterschaft) könnte 2014 zum Wachstum des globalen Biermarktes beitragen. Allerdings hinterlassen die gegen- l l Positive Stimmung Bier genießen – mit Anleitung www.pacglobal.ch 8 aktuell