remix album - jeansforjesus.net
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Jeans for JESUS Remix Album Ein für Jeans for Jesus unglaubliches Jahr wollte nicht enden. Kaum waren mit den Openair-Shows die Stimmen verstummt, die der (Neo-)Band fehlende Live-Qualitäten nachsagten – vor allem das Nachtkonzert auf dem Gurten war ein persönliches Highlight –, wurden die Berner zum SRF Best Talent gewählt und in der Ausstellung «Oh Yeah!» im Museum für Kommunikation kuratiert. Bald darauf folgten die Jahresrückblicke der besten Songs und Alben 2014, was die Egos der Jeans weiter anwachsen liess, sodass diese bald aussahen wie die Bösewichte in diesen überteuren 3D-Filmen: Eine Show am Energy Stars for Free, eine Professur an der HKB im Bereich Popkultur, der Musikpreis des Kantons Bern, ein Kollabo-Album mit der Indie-Band aus Australien: die Sterne waren greifbar nahe. Doch hatten alle irgendwie das Gefühl, es sei zuerst Zeit für neue Musik (und dann vielleicht für ein Album mit Hitmill oder den «Swiss Music Award for Outstanding Achievement», die Polarsterne des Schweizer Pophimmels). Und ja: das mit den neuen Songs läuft eigentlich nicht schlecht, doch dauert halt – vielleicht nicht mehr fünfundzwanzig Jahre wie beim Debüt, aber die Geschichten um Pink Floyd, Simon and Garfunkel oder Dr. Dre machen ihr Label nervös. Was tun? Remix-Album Innerhalb der langen eineinhalb Jahre ihrer Karriere haben die Jeans zahlreiche Leute getroffen, Mails von Musiker/-innen erhalten und Absagen von Models gekriegt – meist war dabei von Zusammenarbeiten die Rede, irgendwie. Es schien, als hätten die Songs ihres ersten Albums nicht nur die Presse überzeugt und so führte der Austausch mit Künstlern zur fixen Idee: die Jeans wollen auch das; ein Remix-Album releasen. So haben befreundete und bekannte (oder einfach angeschriebene) Künstler/-innen wie Stephan Eicher, Baze, Round Table Knights & DJ Raze, Gert Staeuble, Goodbye Fairbanks, Mercury, Jimi Jules, Greis, TRUE, Mungocobra, Flobot & Stinae, Saalschutz, Huck Finn, Iwan Petrowitsch, Labrador City, Bit-Tuner, Pamela Méndez & Luzius Schuler, Rainier Lericolais, Kalabrese, Kabu Köbu, Dr. Mo, King Pepe, Kackmusikk, Zigitros, MC Bösi Ouge, die Gruppe «Jeans for Jesus» selbst u.v.m. die Songs neu gedacht. Entstanden sind 42 Lieder und ein Doppelalbum: «Jeans for Jesus – Remix» erscheint am 06.02.2015 in Digital. Mixtape von DJ F€ rnando Co$ ta und Single L.A. mit Stephan Eicher Von Normcore oder Emo-Core über Club-Core und Lounge-Core bis hin zu Sad-Core oder Hip-Core: Nun mussten diese 42 allesamt grossartigen, aber stilistisch vielseitigen Tracks irgendwie breit zugänglich gemacht und beworben werden, ohne die Stile gegeneinander auszuspielen (Marketing-Kurs Migros Repetitorium). So etwas kann nur ein Aussenstehender, und hier kam der in Queens lebende Brasilianer DJ F€rnando Co$ta ins Spiel. Dieser hatte die Jeans bei einem legendären Set in einer Brooklyner Bar vor sieben Leuten in sein Geschäft eingeweiht: sehr engagiert wurden Genres von Baile-Funk bis Trap gemixt, und den beeindruckten Schweizer «Snowflakes» einige seiner Mixtapes verkauft, die dann – trotz ständig Bandsalat mit Bleistift aufwickeln müssen – bis zum Kollaps durchgehört wurden. Genau diesen F€rnando Co$ta haben die Jungs per Mail kontaktiert, ihm die Sache erklärt, dann die Remixes und alles andere geschickt: Live-Aufnahmen, Einzelspuren, Instrumentals und Acapellas. Bis auf wenige Vorgaben wurde dem DJ absolut freie Hand gelassen – er sollte, obwohl er kein Wort der Texte versteht und er auch mal mit Kommentaren wie «shit, this is extremely whack!» reagierte, alle 42 Songs verschiedenster Genres auf 2 x 30 Minuten zusammenmixen. Herausgekommen ist ein für geübte Ohren schwer erträgliches, für die Jeans aber brillantes Mixtape, welches limitiert als Kassette in einer Auflage von 300 Stück erscheint und unter: soundcloud.com/jeansforjesus gratis zu hören ist. Gleichzeitig haben Philippe und Demian mit der in Wien lebenden Tänzerin Malika Fankha ein Video zu Stephan Eichers Version von L.A. im Schlachthaus-Theater Bern gedreht – der ersten Single des Remix-Albums. Frühlingstour Nicht des Geldes wegen (sowohl das Low-Budget-Selfmade-Video als auch der dreistellige Betrag an DJ F€rnando Co$ta waren fast nur durch die wichtigste Subventionsquelle des Schweizer Popschaffens – die Liebe – zu tragen), sondern aus der Freude heraus, die Jeans for Jesus beim live-Spielen entwickelt haben, steht wieder eine Welttournee durch die Deutschschweiz an: www.jeansforjesus.net/live Dabei spielen sie wenige neue Songs und viele alte Lieder von sich selbst und lernen sich immer besser kennen. Und dann, irgendwann, kommt das zweite Album, das ja immer schlechter ist als das erste, was den Druck stark abbremst. Neue QUOTES aus unserer MARKETING(!)PRESSEMAPPE, DIE ALLE LOBEND SIND UND ES DEN LEUTEN SAGEN!!! «Das Album ist eine grosse Erstaunlichkeit, eine Anomalie, ein Zeugnis ausserordentlicher musikalischer Intelligenz. So etwas Gutes hat niemand erwarten dürfen.» (Max Küng, Das Magazin) «2014 war, man hat es schon fast wieder ein wenig vergessen, das Jahr von Jeans for Jesus. (...) (Sie haben bewiesen), dass sie nur ein bisschen in Fahrt kommen mussten, um eine richtig gute Live-Band zu werden.» (KulturStattBern -Der Bund) «In der helvetischen Musiklandschaft hat uns 2014 keine Band so bewegt wie Jeans For Jesus. (...) Plötzlich ist Mundart-Pop wieder cool.» (20 Minuten) „Die Berner Entrümpler und Befreier des arg gemütlich gewordenen Mundartpop tragen Schwäche und Versagen rein in die Songgegenwart der Schweiz, ohne Übercoolness, doch ohne Bescheidenheit (...) Ihre Bühnenzeit ist früh, aber sie ist: das Jetzt.“ (Züritipp) „Keine Frage: Jeans for Jesus sind ein Versprechen und ihr Debut schon jetzt ein Höhepunkt des schweizerischen Mundart-Schaffens.“ (SRF 3) «Eine Herangehensweise an Popmusik (...), die international den Durchbruch geschafft hat, in der Schweizer Mundartmusik auch Ende Jahr noch als ziemlich revolutionär angesehen werden kann.» (Orange Peel) «Der Musiker (Demian) der Berner Band Jeans for Jesus hatte bis vor kurzem selber drei Hühner zu Hause. Es ging um mehr als um Eier. (...) Gick, Gock und Gack, so nannte er die drei, endeten nach einigen Wochen im Suppentopf. ‚Weil ich gerne ein gutes Verhältnis zu meinem Vermieter habe.» (Tages Anzeiger) «Wir schreiben Festivalstunde 57, als auf dem Gurten endlich Schluss ist mit Retro und zur Poppigkeit aufgedunsenem Folkrock (...). Jeans for Jesus haben das berndeutsche Lied erfunden, das sich nicht kurz nach Bümpliz verflüchtigt, sondern von einem fast schon mondänen Odeur umschmeichelt ist. Schicker Weltschmerz statt Provinz-Problemchen, verpixelter Dubstep-Baltimore-Indie-House statt fernwehleidiger Bäregrabe-Rock. Der Waldbühnen-Hang ist um 3 Uhr morgens dicht besetzt von wunschlosen Menschen.» (Der Bund) ✔✌♥☻ Jeans for Jesus 2015