auto bild sportscars 03 / 2007
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*©028_029_SC03_OPC_aufr 05.02.2007 10:14 Uhr Seite 28 BREITENSPORT-AKTION: OPEL OPC RACE CAMP WIR machen Sie zum Rennfahrer Aus dem Straßenverkehr zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Im Opel OPC Race Camp wird dieser Traum wahr! Perfekter Ausbilder für diese Aktion: Manuel Reuter (45) war weltweit erfolgreicher Tourenwagen- und Prototypen-Pilot ZUM THEMA Das Rennauto – Renn-Astra OPC (Skizze) Was ist eigentlich OPC? ‡ OPC steht für Opel Performance Center. Dort wurde 1999 als Basis für den Breitensport ein Astra zum ersten OPC-Modell entwickelt. Philosophie bis heute: sportlich überarbeitete Karosserie, kraftvollerer Motor, strafferes Fahrwerk und stärkere Bremsen. Die Fahrzeuge 2007: Corsa OPC, Meriva OPC (beide 1,6Liter-Vierzylinder-Turbo, 192 PS), Astra OPC, Zafira OPC (2,0-Liter-VierzylinderTurbo, 240 PS) und Vectra OPC (2,8-Liter-Sechszylinder-Turbo, 280 PS). 28 AUTO BILD SPORTSCARS | Nr. 3 • März 2007 „Ego-Typen, die nur sich sehen und nur Vollgas wollen, können wir nicht gebrauchen.“ Manuel Reuter (45), erfolgreicher Ex-Rennfahrer und Zugpferd des Opel OPC Race Camps 05.02.2007 10:14 Uhr eutschland sucht den Superstar, Opel und AUTO BILD SPORTSCARS suchen neue Rennfahrer! Und zwar keine, die schon eine Rennlizenz plus Cockpiterfahrung haben, sondern Anfänger. Ganz normale Autofahrer sind gefragt. Männer und Frauen, die an ihre Steuerkünste glauben und keine Angst haben vorm Start beim größten Autorennen Deutschlands: den 24 Stunden von Nürburg. Über ein Jahr lang werden die Kandidaten im Opel OPC Race Camp ausgebildet und fitgemacht für den großen Ring-Kampf 2008. Unter Leitung von Opel-Botschafter Manuel Reuter (45), einem der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Der Mainzer gewann einmal das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, zweimal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, war internationaler Tourenwagen-Champion und bestritt mehr als 200 Läufe zur Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Nach Reuters Konzept werden Opels neue Rennfahrer ausgewählt und danach über sieben Vorstufen solide auf ihre große Aufgabe auf der schönsten und schwersten Rennstrecke der Welt vorbereitet. „Wir suchen nicht die ultimativen Fahrtalente, sondern Leute, die schon schnell fahren, vor allem aber schnell lernen können“, beschreibt Manuel Reuter das Bewerberprofil. Die Kandidaten sollten sich klar sein: „Es geht richtig zur Sache, denn es geht um ein Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit über 200 Teilnehmern.“ Der ExRennprofi betont: „Ego-Typen, die nur sich sehen und nur Vollgas wollen, können wir nicht gebrauchen. Wir brauchen Teamplayer, von denen jeder Einzelne das gemeinsame Auto heil über die Mammutdistanz von 24 Stunden bringt.“ Gefahren wird der Ring-Klassiker mit zwei speziell vorbereiteten Astra OPC. In jedem wechseln sich vier „Frischlinge“ am Steuer ab. Manuel Reuter und Rennprofi Joachim Winkelhock (46) verstärken jeweils [lw] eines der Amateur-Quartette. Seite 29 Ausbildung nach Stufenplan Von 500 Startern landen nur acht im Renncockpit Den richtigen Dreh finden: Nur wer flott lernt am Steuer, darf bei Opel Rennen fahren Fotos: foto-urner.de (2), Hersteller *©028_029_SC03_OPC_aufr ‡ Der Ablauf beim Opel OPC Race Camp im Detail: 1. STUFE: „Drive Training 500“ – 500 Kandidaten werden einen Tag lang auf aktuellen OPC-Modellen – Corsa, Meriva, Astra, Zafira, Vectra – geschult und geprüft. Lernstoff: Slalomfahren, Brems- und Handlingsübungen auf trockener und nasser Fahrbahn, Highspeed-Spurwechsel. Ort: Opel-Testgelände Dudenhofen. Termine: 11.–19.4., 23.–25.4. und 28.4.–2.5. 2007 2. STUFE: „Track Challenge Nürburgring“– Die 100 übrig gebliebenen Teilnehmer dürfen für einen Tag das Fahren auf der Ideallinie und im Grenzbereich üben. Neben den aktuellen OPC-Modellen dürfen sie auch in einem OPC-Renn-Corsa ran. Ort: Nürburgring (GP-Kurs). Termine: 18.–20.6. 2007 3. STUFE: „Race Licence“ – Jetzt sind es nur noch 20, die den Rennführerschein machen. Der eintägige Lizenzlehrgang beginnt theoretisch mit Flaggenkunde und endet praktisch mit freiem Fahren quer durch die OPCPalette. Ort: Nürburgring (GP-Kurs). Termine: 24./25.7. 2007 4. STUFE: „Free Practice“ – Der vierte Tag bringt die Entscheidung: Welche acht Kandidaten schaffen den Sprung ins Rennteam? Zum ersten Mal geht es durch die „Grüne Hölle“ des Nürburgrings. Abschnitt für Abschnitt wird die mehr als 20 Kilometer lange Berg-undTal-Bahn mit der Fachjury erarbeitet. Ort: Nürburgring (Nordschleife). Termin: 27./28.8. 2007 5. STUFE: „Warm Up“ – Die acht „OPC Race Camp DRIVER“ starten fünfmal bei den Gleichmäßigkeitsprüfungen des Castrol Haugg Cups. Es geht um Runden in vorher festgelegter Zeit. Unter- und Überschreiten der Sollzeiten bringt Strafpunkte ein. Fahrzeuge sind wieder die OPC-Modellevon Corsa bis Vectra. Ort:Nürburgring Nordschleife). 6. STUFE: „Fitness-Training“ – Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit stehen auf dem Plan; ebenso das Thema zielgerichtete Ernährung sowie ein medizinischer Check-up samt Erstellen eines persönlichen Trainingsplans. Ort: Saalfelden. Praxis ist Trumpf: Richtig kurven, bremsen ... 7. STUFE: „Sprint Race“ – Das komplette „OPC Race Camp TEAM“ bestreitet zwei Rennen des Nürburgring-Langstreckenpokals (VLN-Serie). Es ist ihr erster Einsatz mit ihren richtigen Rennautos: zwei speziell vorbereitete Astra OPC mit mehr als 200 PS. Ort: Nürburgring (Nordschleife). 8. STUFE: „24 HOURS RACE“ – In zwei ViererTeams starten die „OPC Race Camp DRIVER“ bei den 24 Stunden von Nürburg 2008 auf speziellen Astra OPC. Ort: Nürburgring (Nordschleife). Von Corsa bis Vectra – Fahrtraining mit allen OPC-Modellen So läuft die Bewerbung ‡ Zwischen 1. Februar und 15. März 2007 können Sie sich für das Opel OPC Race Camp bewerben. Über die Internetseite „opel.de“. Rechts auf der Startseite den Button „OPC Race Camp“ anklicken und das Bewerbungsformular ausfüllen. Die Auswahl der 500 Kandidaten zur ersten Vorausscheidungsrunde trifft eine Fachjury unter Leitung von Manuel Reuter. Wichtig: Die Bewerber dürfen noch nie eine Rennlizenz besessen haben. März 2007 • Nr. 3 | AUTO BILD SPORTSCARS 29