Stirlingmotor im Fokus
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Stirlingmotor im Fokus
Solarkraftwerk im Fokus Stirlingmotor im Dauertest in Saudi-Arabien NeuartigesSolarkraftwerk HauptstadtRiyadhein auf 18 MonatebefriSeitApril diesesJahresläuft im SolarVillagenaheder saudi-arabischen die zahlreicheNeuheitenund Vorzügefür sich in Anspruchnehmenkann.KonsteterDäuertestmit einerSolaranlage, zipiertwurdesie von dem StuttgarterlngenieurbüroSchlaichund Partner.DasProiektist in die zwischender Bundesauf demGebietwissenschaftvereinbartenZusammenarbeit republikDeutschlandund dem KönigreichSaudi-Arabien liiher Forschungund technologischerEntwicklungeingebunden.Das nachfolgendvon den Urhebernbeschriebene in bespannteGroßkonzentratoren soll den Nachweiserbringen,daßsich mit Metallmembranen Forschungsvorhaben zur solarenGewinnungelektrischerEnergiekombinierenlassen.- Das mit Stirling-Energiewandlern Leichtbauweise TitelbilddieserAusgabezeigtdie beidenin RiyadhaufgestelltenKraftwerke. ist von positiongefahren.Angeschlossen Bei einer Sonneneinstrahlung mit Hochtemperatur-Energiewandlung die Direktstrahlung, ist 1000Wim2erhältman damiteineauf eineWetterstation, Spiegelsystemen konzentrierenden Lufttemperatur Leistungvon Windgeschwindigkeit, undef- den Receiverreflektierte aussichtsreiche einebesonders bemitanderen Zusammen usw.erfaßt. fektiveArt der Erzeugungvon elektri- 178,6 kW. Die Abstrahlungsverluste Das dortbetragenbei der Betriebstempera-triebsrelevantenMeßwertenwerden schemStromaus Sonnenenergie. und NeuediesesSystems turvon70ö"Crund36 kW.Dadurchste- dieseDatenlaufendaufgezeichnet. Besondere kanl im Handbetrieb, DieSteuerung 142,6kW therdie hen dem Stirlingmotor ist die Bauartdes Konzentrators, und im Autodie elektrische im Halbautomatikbetrieb er- mischzur Verfügung, sehr großeReflektorabmessungen lm Autogefahren werden. matikbetrieb kW. Nach 54,5 Bruttoleistung belräg'i möglicht. Der unterdruckgestützte, wirddieAnlagevollständig können matikbetrieb Metallmem- Abzug der Eigenveibraucher dünnglasspiegel-laminierte Überwacht. wer- von der Zentralsteuerung hateinenDurchmes- etwa32 kW in-sNetzeingespeist bran-Konzentrator TagfürTagbeieinervorgeSiebeginnt ser von 17 m und gestattetKonzentra- oen. über 2000 Sonnen.AIs tionsfaktoren diist ein Stirlingmotor Energiewandler rekt im Brennfleckdes Konzentrators mit einem und unmittelbar aufgehängt gekoppelt. Generator ist in einemschieDer Konzentrator Drehstand aus Stahlrohnengeführten daß er durchzwei ren so augehängt, Motoren,mitAzimut-undElevationsantrieb, der Sonne nachgeführt ..werden unddieUberwakann.DieNachführung chungder für den Betriebbenötigten jeweils voneinemzenlraDatenwerden gesteuert. Die beilen Rechnersystem daßsie sindso ausgelegt, denAnlagen und soeinzelnvölligautarkbetrieben alsauchmit wohlim Netzoarallelbetrieb gefahim Inselbetrieb Batteriespeicher renwerdenkönnen. k et sl V e m b r a n h oshp e g e lu n dS t r r n g m o t o irr nF o k u s S c h e m ast i e r t eA n s l c het i n e s5 0 - k W - S o l a r k r a f t w e rm TechnischeDaten (gültig von füreineSonneneinstrahlung 1000W/m2) Konzentratordurchmesser 17 m 227m2 Konzentratorfläche 95 % nutzbareSpiegelfläche desSpiegels(gereinigt) Reflektivität 9 2 % 600 Konzentrationsfaktor(imMittel) 13,6m Brennweite läche Auffangfaktorder Receiverf 9 0 % Konzentratorwirkungsgrad 78,7% 42 % Stirlingwirkungsgrad 91 % Geneätorwirkungsgrad (gesamt) 23,1% Wirkungsgrad 36 kW Receiververluste 2 kW Eigenverbrauch Windgeschwindigkeiten Zulässige 50 km/h{ fürStromerzeugung 80 km/h für Fahrbetrieb 160km/h zumÜberleben 4/86 18 Sonnenenergie wähltenWeckzeitund nimmtden Behohe triebauf,sobaldeineausreichend desSystemsist Einstrahlung DieZentralsteuerung vorhandenist; abends allerEinzelkompo-wirddie Anlageselbständig für die Koordination wiederabnentenund damitfür das einwandfreie geschaltet. zuFunktionieren des Konzentrators ständig. lhre Hauptaufgabeist die Steuerungdes optimiertenNachlaufs Unterdrucksystem Sichersowiedes sehr weitgehenden DerUnterdruck in demKonzentratorDie Nachlaufsteuerunggehäusemußnur20 bis25 mbarbetraheitssystems. wird durch einen Rechenalgorithmus gen, um eine ausreichende Stabilisieoeführtundsteuertdie beidenMotoren rungderMembran Jesicherzu stellen. äes Azimut-und Elevationsantriebes.der Konzentrator ist mit einereigenen DamitwirdeinesehrgenauePositionie- kleinenUnterdruckanlage ausgerüstet. zur Sonneer- Beidenkleinen rungdes Konzentrators istderEnergieDrücken reicht,um stetsdie maximalmögliche verbrauchzum Aufrechterhalten des a) erzielen. Die Unterdrucks Ausgangsleistung gering. vernachlässigbar arbeitet mit zwei Nachlaufsteuerung die Winkelschrittgebern, hochgenauen rück- Energiewandlersystem Position desSpiegels diejeweilige melden. mit Stirlingmotor Die Zentralsteuerungüberwacht wird ein und Als Energiewandlersystem Kontrollauch das eigenständige Fürdie Hocheingesetzt. Steuersystem des Stirling-Energie-Stirlingmotor inswandlers.lm FalleeinerStörungdes temperatur-Energieumwandlung, oder des Konzentrators besonderebei kleinerenLeistungen, Stirlingmotors aus der stellter dasSystemmitdemgrößtenerwird der Spiegelautomatisch Wirkungsgrad dar. lm ProSonneinseineNacht-oderUberlebens- reichbaren Steuerelektronik Solarkraftwerk bebetriebwurden Wirkunqsqrade bis 42o/. erreicht.In dem soe-ziät für den qlckse t?n Ufterdruck Parl a Vacurr' ' r . e m b T a f, o Solarbetrieb entwickelten RöhrenreceiBear lv4,orrlr.ar,. ver wirdals Arbeitsgas Wasserstoff auf rund700"Cerhitzt.DermittlereArbeitsdruckbeträgtbei Vollastetwa140bar. Das Stirlingsystem ist mit einerselbständigen KontrollundSteuerungseinheit ausgestattet, die den Motorregelt undüberwacht sowieFehlerandieZentralsteuerung weitermeldet. Da wederder Stirlingmotor nochder gekoppelteAsynchrongenerator eine eigene Drehzahlbegrenzung ermöglichen,wirdfürden Betrieb desEnergiewandlersystemsdie konstante FrequenzeinesStromnetzes benötigt.lm Netzparallelbetrieb wirddiesedurchein äußeresNetz bereitgestellt, in das die erzeugteLeistungabgegeben wird.lm Inselbetrieb, d.h.Versorgung von VerMembranspiegel brauchern ohneein solchesNetz,wird Derunterdruck-stabilisierte die FrequenzdurcheinenUmformer- Solarkonzentratoren für den Einsatz zur Hochtemperaturwandluno müsseneine satz aufrechterhalten, der von einem definierte Reflektorgeometrie von hoherPräzision aüfweisen. SolchöKonzentratogespeistwird.Je nachBe- renwerdenbereitsmitgroßenAbmessungen Batteriesatz in derKommunikationstechnik eingedarfder Verbraucher werdendie Batte- setzt.Dieübliche Bauweise miteinzelnen Facetten aufeinerkomolizier[en iustierten rien über den Umformersatz mit über- räumlichen Tragstruktur istjedochsehraufwendig undkostenintensiv. geladen schüssiger Energie oderunter- VonSchlaich undPartner wurdeseit1976eineneueMethode zurHerstelluno orostützenden Energiewandler bei der ßerKonzentratoren entwickelt. Diesebestehen aushomogenen Metallmembrärien, Versorgung.Der Batteriesatzdient die nuran ihremRandgehalten geformtundstabilisiert sindundpneumatisch wergleichzeitig der Versorgung wichtiger den.DabeierglbtsichdiepräziseReflektorstruktur beiVerwendung dergeeigneten Eigenverbraucher wie Antriebe,Zen- Werkstoffe von selbst. oraktisch tralsteuerung und Unterdruckanlagen,Dieunterdruckstabilisierte undmitDünnglasspiegeln von0,6mmDickelaminierte auch bei Netzparallelbetrieb. Dadurch Reflektorfläche istaußerordentlich stabilundwiderstandsfähig gegenüber äußeren werden kritische Situationendurch Belastungen wieWind,Hagel,SandundTemperaturänderungeh.Dadurch können Netzausfälle vermieden. nachdieserMethode großflächige, extremleichte, aberdennobh widerstandsfähige und optischpräziseReflektoren gebautwerden.Durchdie Leichtbauweise lassen Möglichkeitenfür sichauchdieKostenfürAntriebe, Gelenke undNachführunq niedrio halten. Dasneu entwickelte Herstellverfahren erlaubtdie Fertigung am Aufötellort.-Dadurch können kommerziellenEinsatz die Abmessungen im Hinblickauf die Kosteiopämierung sehrgroßgewähltund Elektrischer Strom,ausSonnenener-gleichzeitig durchden Einsatzregionaler Arbeitskräfte gesenkt die Herstellkosten gie gewonnen, wirdals regenerierbare werden. Energie gezunehmend an Bedeutung winnen.DerEinsatzbereich fürdenMetallmembran-Konzentrator mit StirlinoEnergiewandler wirdin der dezentraleln lungdurchStirlingmotoren und wegen d e n V o r t e i l ,d a ß d i e s e B a u w e i s e n u r Stromerzeugung für Oasen,Einzeldör- derdadurch niedrigen Systemkosten ist eine einfacheTechnoloqieerfordert.Mit fer oder in Industrieund Meerwasser- einesolcheAnwendunq relativkurzfri- einem sorgfältig gepla-ntenTechnoloentsalzungsanlagen biszu einerGrößen- stig durchsetzbar. wenineine ausrei- g i e t r a n s f e rk ö n n e n d e s h a l b a u c h i n ordnung von20 MW möglich sein. chende Betriebssicherheit und Wirt- N i e d r i g l o h n l ä n d e rdne r D r i t t e n W e l t , Geradedurch die Verbinduno von schaftlichkeit durchLangzeittests nach- v o n d e n e n v i e l e i n s o n n e n r e i c h e nR e leichten, gewiesen billigenMembrankonzeötratowerdenkann.Weiterhin bie- g i o n e nl i e g e n M , etallmembran-Konzenren mit einerHochtemperaturumwandtendie Metallmembran-Konzentratoren tratorenzum Einsatzkommen. \r:.'dq'r'if . rr lril 1 I I I d " r l r ' a l re LlrJCk. |u : , F-".k(,f freslrelcl i l l l llT e Ltrir i ra.afler Dl' rrral i, r_ Wasserstoff als Arbeitsmedium in Heiz-und Kühlsystem 'l Folgtman einemBerichtder Japan entsprechend der umgekehrte Prozeß der rationellen und umweltschonenden ExternalTradeOrganization (JETRO), ab. Das Systemeignesichfolglichim Energienutzung gewidmet sind.40 Proso ist in Japanein regelrechter Entwick- WinterzuHeizzwecken undimSommer zentderMittelsollenfür Proiekte zurralungswettbewerb ausgebrochen, derei- zur Gebäudekühlung. Als Eingangs- tionellenEnergienutzung alfgewendet ner,,Hydrogen HeatExchange andSto- energiewerdelediglich Stromfur den werden,25 Prozenlfür einheimische rage Unit"(HHESU)gilt (Wasserstoff-Verdichter benötigt. DieHokkaido Elec- underneuerbare Energien, vornehmlich Wärmetauschund Speichereinheit). tric Power Company,heißt es zum die Sonnenenergie, 25 Prozentfür Detailssindder Veröffentlichuno nicht Schluß, planejetztaufder Basisdieses Energietechniken wie Wärmepumpen, zu entnehmen.Zum phvsikaiischenSystemsdie Versorgung einesganzen Wärmerückgewinnung. Wärme-KraftPrinzipheißtes, daßWaäserstoff durch Wohngebietes mitWärmeundKälte. Kopplung undEnergiespeicherung. Rohrleitungen gepumptwerde,die als ln einemBerichtder NeuenZürcher Wärmetauscher wirken.In ihnenundin Zeitung werdenBeispiele genannt: Nutder AnlagespielenTitan-Eisenund Schweizsetztweiterauf zungder Sonnenenergie zurTrinkwasMagnesium-Nickel-Legierungen in Versererwärmung in derZollschule Liestal, iesparen bindungmit ,,anderen Metallen"eine Energ wissenschaftliche Auswertung einer Rolle. Ein vom Eidgenössischen Depart- neuerstellten Wärmepumpe anderETH Kühleman die Anlageund erhöhe mentdes Innernerarbeitetes Konzeot Zürich,Wärmepumpen mit Rieselvermangleichzeitig denDruckin ihr,absor- siehtfür dieZeitvon1987bis1991den dampfern zur Gebäudeheizung in Seebiertendie MetalleWasserstoff undoä- Einsatzvon 20 Mill.Frankenfür Pilot- undFlußnähe, Pilotanlage zurunterirdiben Wärmefrei. Bei Erwärmunoläluft und Demonstrationsanlaqen vor. die schenEnergiespeicherung. Sonnenenergie 4i86 19