Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 1) Coca
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Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 1) Coca
Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 1) Coca-Die heilige Pflanze der Inka Regie: Seiler, D.. Dauer: 45 min. Dokumentarfilm, ARTE, 24.09.03 Für die Menschen Südamerikas ist sie heilig: Coca darf bei keinem Ritual fehlen. Sie ist reich an lebenswichtigen Stoffen und Kalorien. Sie ist Medizin, Zahlungsmittel und auch Medium. Diana Seiler und ihr Kameramann Oliver Klös haben auf den Spuren der 5.000 Jahre alten Pflanze Peru und Bolivien bereist. Sie fanden Mythen und Märchen, Heiler und Hellseher. Sie trafen Coca-Bauern, die in den traditionellen Anbaugebieten leben und die, denen der Anbau Ende der 80er Jahre verboten wurde, weil die enorme Nachfrage der Kokain-Mafia einen beispiellosen Boom ausgelöst hatte. Die Blätter der Coca enthalten neben Kalzium, Eisen, Phosphor und Vitaminen ein wirkungsvolles Alkaloid, das der Goslarer Pharmazeut Albert Niemann 1860 isoliert hatte: Kokain. Diese Entdeckung machte in hundert Jahren vergessen, was die Pflanze 5.000 Jahre bedeutet hatte. Der Film zeigt die Geschichte und die Gegenwart einer Pflanze, die nach Tausenden von Jahren ihre Unschuld verlor, und die doch so wenig für Drogenabhängigkeit verantwortlich gemacht werden kann wie Hopfen und Malz für den Alkoholismus. Für die Bevölkerung der Anden ist die Coca auch heute noch eine magische Pflanze, die Himmel und Erde miteinander verbindet. (Signatur: 148 V) 2) Crack oder Nadel. Regie: Thomas Schäfer. USA 1996. Dauer: 30 min. Reportage, Spiegel-TV, 1997 Wie in der Bronx mit Hilfe chinesischer Akupunktur die Drogenepidemie bekämpft wird. Der Psychiater Michael Smith versucht durch Akupunktur die Drogenabhängigen von ihrer Sucht zu befreien. Ehemalige Fixer, die über diese Therapie clean geworden sind, berichten. (Signatur: 068 V) 3) Dennis - Eine Drogenkarriere Regie: Michel, A.. Deutschland 2001. Dauer: 8 min. Dokumentarfilm der Bundeszentrale für politische Bildung (No.261) Dennis ist siebzehn, lebt in Essen und kann bereits auf eine bewegte Lebensgeschichte zurückblicken. Die Kamera lässt ihm einen Rest Anonymität, zeigt ihn von hinten oder sein Gesicht im Schatten, während er durch triste Stadtlandschaften schlendert oder in seiner Wohnung sitzt und sein bisheriges Leben erzählt: mit drei Jahren verliert er seinen Vater, mit zehn ist seine Mutter restlos mit ihm überfordert und übergibt ihn der staatlichen Fürsorge. 22 Heime, regelmäßige rauswürfe wegen Diebstahls und kurze Aufenthalte in Pflegefamilien und bei der Mutter begleiten ihn die nächsten Jahre. Mit seinem Drogenkonsum beginnt er mit zwölf; Kokain, Speed, Ecstasy und anderes stehen auf der Tagesordnung. Erknackt Autos und beraubt die Freier von "Kollegen". Er wird zu 18 Monaten Haft verurteilt, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden. Zum Zeitpunkt des Gesprächs befindet sich Dennis mitten in einer Entgiftung. Er hat zwar endlich eine Freundin, steht aber kurz vor dem Rauswurf aus einem ABM-Job. Ecstasy hat er zwischenzeitlich wieder probiert, wie es weitergehen wird, ist offen. Was bleibt, ist seine Sehnsucht nach einem geregelten Leben, in dem er mit Job und Freunde auf eigenen Füßen steht. (Signatur: 150 V) Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 4) Der kalte Hauch des Todes Regie: Sander, Ian. USA 1996. Dauer: 115 / 87 min. TV-Drama; ausgestrahlt am 04.07.2004 (Super RTL) Die allein erziehende Computerprogrammiererin Gwen ist frustiert von ihrem tristen Leben. Um den Alltag zu entfliehen, probiert sie eine Prise Kokain. Noch am selben Abend lernt Gwen ihren Traummann Nat kennen und alles scheint sich zum Besten zu wenden. Doch weil Gwen befürchtet, Nat wieder zu verlieren, greift sie erneut zu Drogen. Diesmal ist es Heroin. Gwen ahnt nicht, wie teuer sie diesen Schritt noch bezahlen wird. [lt. Verleih] (Signatur: 183 V) 5) Drogen und Gehirn. Regie: M. Tezzon. BRD 1996. Dauer: 32 min. Präventionsfilm Der Film gewährt auf anschauliche und prägnante Weise Einblick in die komplexen Stoffwechselprozesse, die Suchtmittel im Gehirn auslösen. Auch erläutert er die geschichtlichen Aspekte von Drogen und Drogenkonsum. In Kapitel gegliedert werden Opiate und Stimulanzen wie Kokain und Amphetamine, die moderne Designerdroge Ecstasy, Cannabis und die Halluzinogene LSD und Meskalin vorgestellt. Angesprochen sind neben Schulen, Kliniken und Reha-Zentren auch all jene, die sich auf verständlichem und dennoch fachlich kompetentem Niveau über das Thema Drogen informieren möchten. (Signatur: 071 V) 6) Immun gegen die Sucht. Dauer: 60 min. TV-Reportage 'BBC Exklusiv, VOX, 25.03.2002 Radioaktives Kokain lässt die amerikanische Suchtexpertin Nora Volkow erkennen, wie die Droge die Gehirnchemie durcheinander bringt. Ihr Ziel ist es, den Auslöser für die Sucht zu lokalisieren. Andere Forscher entwickelten einen Impfstoff, der die Wirkstoffe des Kokains neutralisiert. (Signatur: 076 V) 7) Kokain im Supermarkt. Regie: Raimund Kusserov. BRD 1990. Dauer: 40 min. Dokumentarfilm Es werden die Drogengeschäfte in New York gezeigt, die zu täglichen Waffenkriegen, Morden, Räuberei auf den Strassen führen. Das ganze Drama besteht darin, daß es vor allem Teenager sind, die statt zur Schule auf die Strasse gehen. Die Statistiken zeigen, daß in New York täglich durchschnittlich fünf Menschen umgebracht, neun Frauen vergewaltigt, über zweihundert Menschen ausgeraubt und über dreihundert Autos geklaut werden. Als wichtigste Quelle dieses Problems wird die Sucht nach Kokain und Crack angesehen. Die traditionelle Drogenpolitik ist sinnlos, da sie nur den Preis und Profit der Drogenhändler erhöht. Deswegen wird die Legalisierung der Drogen gefordert. (Signatur: 020 V) 8) Moskito: Drogen. Regie: SFB/Produktion; Moskito/Redaktion. Deutschland 1994. Dauer: 43 min. In loser Folge wechseln Sketche, Cartoons, Reportagen, Kurzfilme und Musikclips ohne verbindenden Kommentar. Einige der 21 Sequenzen eignen sich gut als Diskussionseinstieg. Die Beiträge wechseln in rascher Folge und sind nur durch das Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 Thema miteinander verknüpft. Jeder Beitrag kann für sich stehen. (Signatur: 117 V) 9) Pulp Fiction Regie: Quentin Tarantino. USA 1995. Dauer: 148 min. Spielfilm Jules und Vincent sind zwei Handlanger von Marcellus Wallace. Sie haben den Auftrag bekommen einen schwarzen Aktenkoffer wiederzubeschaffen. Sie besuchen Brett und seine Partner um den Auftrag auszuführen. Wobei die Beiden echt brutal vorgehen. Sie überraschen Brett in dessen Apartment und schikanieren sie, um ihnen anschließend richtig Angst zu machen. Vincent will noch einige Informationen und den Aktenkoffer haben, ein paar Warnschüsse machen die Beiden dann ganz und gar fertig; sie erzählen alles. Nach einer Predigt von Jules werden die beiden dann doch erschossen. Er fängt nach dieser Hinrichtung an, an Gott zuglauben um mit seinem "schlechten Gewissen", klar zukommen. Vincent hat auf jeden Fall bekommen, was Marcellus von ihm wollte. Vincent, selber ein Kokainjunkie, flirtet mit Mia, einer Schauspielerin. Sie ist die Ehefrau von Marcellus Wallace, dem Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht. Auch sie "leidet" genau wie Vincent an einer Paranoia. Mia und Vincent (John Travolta) glänzen in einer Bar bei einem Tanzwettbewerb "Saturdaynightfever", sie machen dabei den ersten Platz. Mia nimmt eine Nase Kokain, sie glaubt es handelt sich um Heroin.Mia macht sich dabei eine Überdosis, der Dealer hilft Vincent sie vor dem Tod zu retten, weil Marcellus Vincent wahrscheinlich dafür umgebracht hätte, denn er sollte ja auf sie aufpassen. Sie bekommt eine Adrenalinspritze direkt ins Herz. Sie beschließen diesen Vorfall vor Marcellus geheim zuhalten. Butch gewinnt einen Boxkampf, bei dem er seinen Gegner tötet, obwohl abgesprochen war, daß er den Kampf verliert, um die Wetteinnahmen 100% sicher abzukassieren. Butch macht sich dadurch Marcellus zum Feind. Er muß flüchten. Butch (Bruce Willis) hat die besten Karten in der Hand, weil er bei den Buchmachern auf sich selbst gesetzt hat. Er ist der eigentliche Gewinner in dem Spiel, sein Vorteil war, dass er von allen unterschätzt wurde. Er bringt den Killer, der auf ihn angesetzt war, selber um. Ein Ladenbesitzer mischt sich in diesen Mordkomplott ein und trennt die Beiden. Jetzt werden die Beiden von zwei Typen entführt und gequält. Die beiden S/M-Masochisten halten sie als Sklaven gefangen. Marcellus wird als erstes Opfer ausgewählt und vergewaltigt. Butch gelingt es unbemerkt zu fliehen, als er gerade den Laden verlassen will, bewegen Marcellus Schreie ihn dazu ihn zu befreien, lediglich eine geeigneter Waffe wird noch benötigt. Nach kurzer Suche findet Butch dann auch das richtige "Handwerkzeug"- ein Samuraischwert. Marcellus zeigt sich nach der Befreiung dankbar, verlangt aber, dass Butch sich nie mehr in L.A. blicken lässt. Sie seien quitt, und Butch dürfe gehen, wenn er den Rest seines Lebens hierüber schweigen würde. Butch verlässt die Stadt auf "Grace", Zed `s Chopper, zurückkehrend in die Arme seiner Freundin. Er, der dem Tode mehrmals nur knapp entronnen ist, ist nun der Gewinner in einer Story von Verlierern. (Signatur: 052 V) 10) Rauschgift für Europa Teil 1: Mit Opium und Kalaschnikoff. Regie: J. Peregrine. BRD 1997. Dauer: 45 min. TV-Reportage, W3, 31.01.1997 Marco Polos Seidenstraße als Drogenroute.Opium aus dem Hindukush, Kokain aus den Bergen Kolumbiens - BBC Reporter John Peregrine hat den Weg der Drogen verfolgt. (Signatur: 064 V) Archido-Videographie Kokain/Crack 11/2004 11) Rauschgift für Europa Teil 2: Pablo Escobar - Der Drogenbaron. BRD 1997. Dauer: 60 min. TV-Reportage, W3, 31.01.1997 Milliarden mit Kokain - der zweite Teil beschreibt die Karriere des Drogenbarons Pablo Escobar (Signatur: 064 V)