Das Gegenteil von Kohle und Erdöl Faszination des Fliegens

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Das Gegenteil von Kohle und Erdöl Faszination des Fliegens
Vogtland-Cowboys in Texas ein Hit
Vor fast 15 Jahren war Eric O’Connell erstmals im Vogtland. Der studierte Anthropologe und
begeisterte Fotokünstler ist seither oft hier gewesen und hat viel fotografiert – die Cowboyszene
der Region vor allem. Seine „Fotomodels“ kommen nun in Texas ganz groß raus.
230 kostenlose WLAN-Hotspots im Vogtland
Freies Internet für alle und an allen Orten: Das ist das Motto der Freifunker aus dem Vogtland.
Die Stadtwerke Plauen Strom haben den Verein in ihr Projekt „schnelles Internet“ einbezogen.
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Syratalstraße in Plauen bleibt Streitthema Nr. 1
Plauen – Gibt es in
Plauen keine anderen Probleme? Dies werden sich sicher einige Vogtländer fragen, die
keinen direkten Bezug zur Syratalstraße haben.
Wie der Straßenname schon sagt, handelt es sich um eine Straße durch das
Landschaftsschutzgebiet Syratal, und hier beginnt auch schon das Streitthema, das seit Jahren
im Stadtrat, bei Ortschaftsräten und bei vielen Plauenern scharf diskutiert wird. Der Stadtrat
hat die Straße für den Verkehr sperren lassen. Umweltschützer begrüßen die Entscheidung.
Gestern drehte auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) über die städtische Querverbindung
und über den bereits ewig währenden Kleinkrieg, über das Für und Wider dieser durch
Fördermittel ausgebauten Straße. Der Bericht soll im Sachsenspiegel ausgestrahlt werden. Die
„Abkürzung“ zwischen dem Ortsteil Neundorf und der Pausaer Straße, einer
Hauptverkehrsader in der Stadt, ist seit Montag wieder geschlossen. Eine Schranke versperrt
die Durchfahrt.
Der „Umweg“ durch die Innenstadt ist laut Schätzungen drei Mal so lang. „Je nach dem, wie
man fährt, ist die Umfahrung etwa 3,6 Kilometer länger und hat fast zehn Lichtsignalanlagen“,
so Werner Schindler. Der Plauener hält die Öffnung der Straße für umweltrechtlich vertretbar.
Im Sommer hat er auch eine Petition gegen die Entscheidung des Plauener Stadtrates, die
Syratalstraße zu entwidmen, eingereicht. „Es handelt sich noch um ein schwebendes Verfahren.
Die Straße dürfte noch gar nicht gesperrt sein“, so Schindler.
„Wir brauchen die Straße nicht abgestuft“, sagt Helko Grimm (CDU). Der Ortsvorsteher von
Kauschwitz stellt regelmäßig bei Sperrungen fest, dass in Zwoschwitz und Kauschwitz der
Verkehr deutlich zunimmt. Für Grimm ist das Durchfahrtsverbot durch das Syratal nicht
nachvollziehbar. Dass es sich hier um ein Landschaftsschutzgebiet handelt, ist allen klar. „Das
Gebiet muss erhalten bleiben, aber wir benötigen auch die Nutzbarkeit der Straße“, meint Axel
Reinhold. Der ehemalige Polizist sieht die gesperrte Straße vor allem als Havarielösung in
Gefahr. Zwar dürfen Rettungsdienst und Landwirtschaftsfahrzeuge die Straße befahren,
allerdings hätte nicht jeder einen Schlüssel für die Schranke, so Reinhold. Dies könnte im
Ernstfall zum Problem werden.
Anfang der Woche gab es auch ein Treffen der umliegenden Ortschaftsräte. Hier wurde über
eine Bürgerbefragung nachgedacht. Die Frage sei aber, ist dies dem Steuerzahler zumutbar, so
Grimm: „Die benötigten Unterschriften dafür, sind aus unserer Sicht möglich.“ Die
Ortschaftsräte wollen nun bis zur nächsten Wahl abwarten. Da in Neundorf in naher Zukunft
eine Brücke gebaut wird, ist die Straße mindestens für zwei Jahre wieder geöffnet und damit
auch das Thema erstmal vom Tisch. mar
2009-10-30


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