Medikamentenmanagement in der Arztpraxis

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Medikamentenmanagement in der Arztpraxis
Konzept für neue Form der Hausapotheken vorgelegt:
Medikamentenmanagement in der Arztpraxis
Dr. Christoph Reisner, Präsident des Österreichischen Wahlärztevereins und Vizepräsident
der Ärztekammer Niederösterreich präsentiert Konzept für eine neue Form der
Hausapotheken für alle niedergelassenen Ärzte.
Dr. Christoph Reisner, Präsident des Österreichischen Wahlärztevereins und Vizepräsident der
Ärztekammer Niederösterreich präsentiert mit heutigem Tag ein völlig neues Konzept. Kernpunkt
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Leistungserbringers nicht über eine Handelsspanne, sondern über die Pauschalentlohnung einer
Dienstleistung durchzuführen. Die Vorteile liegen auf der Hand: die Patienten erhalten die
Medikamente sofort, die Compliance erhöht sich, die Kassen ersparen sich durch Großeinkäufe
viel Geld und die Ärzte erhalten eine neue Einkommensmöglichkeit.
Die Ärztekammern fordern schon seit Jahren immer wieder das Recht der Ärzte auf
Medikamentenabgabe in den Ordinationen ein. Bisher jedoch erfolglos. Die Verantwortlichen im
Hauptverband verweisen gerne auf das bestehende System mit angeblich optimaler
Medikamentensicherheit. Außerdem tauchen immer wieder (berechtigte) Bedenken auf, wenn
Verschreibung und Ausgabe in einer Hand liegen. Wer nämlich als Arzt unmittelbar von einer
Gewinnspanne profitiert, hat zumindest die Möglichkeit, durch die Art der Verschreibung sein
Einkommen zu beeinflussen. Bisher hat es jedenfalls keine schlüssigen Konzepte für effiziente
Medikamentenabgabe in Ordinationen gegeben.
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Medikamentenabgabe. Dies gilt jedoch nur für die selbst verschriebenen Medikamente.
Reisner sieht große Vorteile gegenüber dem herkömmlichen System: „
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ist die patientenfreundlichste Abgabeform, da sich der Patient lange und oft sehr schmerzhafte
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Durch bezahlte Arztzeit unabhängig von der Verschreibung wird es dem Arzt
außerdem ermöglicht, etwa Patienten auf Generika umzustellen oder überhaupt einmal
medikamentenarme oder -freie Therapien zu besprechen und einzuleiten“
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.Durch die
Abrechnung direkt zwischen Sozialversicherung und Patient sowie Sozialversicherung und
Großhändler ist eine optimale und absolut sichere Kontrolle der Verordnungen möglich. Die
Größenordnung der Honorierung wurde nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ermittelt.
Reisner schätzt die Einsparmöglichkeiten der Sozialversicherungen durch
Medikamentenmanagement mit rund 70 Millionen Euro pro Jahr ab. Das Konzept ist unter
www.wahlarzt.at downloadbar.
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1. Medikamentenmanagement ist mit großem Abstand die patientenfreundlichste
Abgabeform, da sich dieser lange und oft sehr schmerzhafte Wege erspart.
2. Durch Medikamentenmanagement wird die Verschreibungs- und Abgabetätigkeit vom
Umsatz entkoppelt. Das bedeutet, dass keinerlei finanzieller Anreiz unmittelbar durch die
Art der Verschreibung entsteht.
3. Durch bezahlte Arztzeit unabhängig von der Verschreibung wird es dem Arzt ermöglicht,
etwa Patienten auf Generika umzustellen oder überhaupt einmal medikamentenarme/-freie
Therapien zu besprechen und einzuleiten.
4. Durch die Abrechnung direkt zwischen Sozialversicherung und Patient sowie
Sozialversicherung und Großhändler ist eine optimale und absolut sichere Kontrolle der
Verordnungen möglich.
5. Die Fehlerquote wird reduziert, da eine Vertriebsstufe eingespart wird, die selbst wie jede
andere Vertriebsstufe auch fehleranfällig ist.
6. Die Honorierung der einzelnen Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche im Rahmen der
Medikation wird entzerrt und wieder an den realistischen Umfang und
Verantwortungsbereich geknüpft.
7. Durch die Kombination von Umstieg Spanne auf Honorar sowie Anreize zur preiswerteren
Medikation ist nach meinen Berechnungen ein Einsparpotenzial von theoretisch (bei
vollkommener Marktdurchsetzung) etwa 70 Millionen Euro pro Jahr für die
Sozialversicherungen gegeben.
Dr. Christoph Reisner (www.wahlarzt.at)
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Oberarzt am Schwerpunktkrankenhaus Wr. Neustadt mit Wahlarztordination in Neunkirchen
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
1. Vizepräsident der Ärztekammer für Niederösterreich und Leiter des Wahlarztreferates
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Geschäftsführender Gesellschafter Reisner & Sinzinger Med. Software GmbH (www.wahlarzt.com)