Maislabyrinth Bitsch

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Maislabyrinth Bitsch
Spiel und Spaß bei Blumenhof Bitsch
Bauerngolf und Maislabyrinth
direkt bei unserer Selbstpflückeanlage in Bickenbach an der B3 in Richtung
Eberstadt (gegenüber Treibhaus). Geöffnet täglich von 10 bis 19 Uhr, außer an
Regentagen.
Bauerngolf, das Spiel mit dem Holzschuhschläger!!!
Der Spaß für die ganze Familie. Spielen Sie einen Ball mit Hilfe des
Holzschuhschlägers über einen Parcours mit 18 teils außergewöhnlichen
Hindernissen. Wer die wenigsten Versuche benötigt, gewinnt. Genießen Sie unsere
großräumige Anlage, bei der auch die Strecken zwischen den Hindernissen mit Ball
und Schläger zurückgelegt werden.
Hans Peter und Sylvia Bitsch in ihrer neuen Attraktion: dem Maisfeld. Foto: André Hirtz
Das Landwirtpaar Bitsch betreibt ein Maislabyrinth. Zudem können die Gäste Bauerngolf
testen. Das ist ein Sport, der aus den Niederlanden kommt.
Die Maispflanzen auf einem Feld direkt an der B3 am Ortsausgang von Bickenbach sind schon bis zu
drei Meter hoch. Soweit, so gewöhnlich. Doch für das anderthalb Hektar große Feld haben die
Landwirte Bitsch sich etwas Besonderes ausgedacht: ein Irrgarten im Mais.
Besitzer Hans Peter Bitsch hat sich für diese Idee statt dem alljährlichen Getreideanbau entschieden.
Getreide sei in dieser Feldlage nicht optimal gewachsen. Der Mais jedoch ist stattlich hoch und setzt
bereits die ersten Kölbchen an.
Den Plan für das Labyrinth hat seine Ehefrau Sylvia Bitsch entworfen. Allerdings haben die beiden
zunächst die gesamte Fläche mit Mais besät. Erst nachdem die Pflanzen eine bestimmte Wuchshöhe
erreicht haben, wurde der Plan mit Maßband auf das Feld übertragen. „Wir haben die Wege und
Irrwege des Labyrinths abgesteckt und die Maispflanzen auf den Wegstrecken zunächst erst
abgehackt, doch die sind sofort wieder nachgewachsen“, berichtet Sylvia Bitsch über die ersten
Erfahrungen mit dem Labyrinth. Die beiden haben daraus eine Lehre gezogen und im nächsten
Arbeitsgang die Wege freigefräst.
Bis Ende September
Der direkte Weg vom Start zwischen den Blumenfeldern bis zum Ausgang einige Meter weiter beträgt
rund einen Kilometer. Länger unterwegs ist natürlich der, der nicht den direkten Weg gleich findet,
sondern auf den eingebauten Um- und Irrwegen unterwegs ist. „Wir haben schon einige Testläufe
gemacht, aber alle Läufer kamen wieder am Ausgang raus“, erzählen die beiden Maisanbauer. Das
Labyrinth bleibt bis Ende September bestehen – bis der Mais erntereif ist und dann mit dem
Mähdrescher zu Futtermittel gedroschen wird. Hans Peter Bitsch arbeitet mit Rücksicht auf die
Besucher im Maislabyrinth nur mit biologischen Bekämpfungsmitteln gegen Schädlinge der
Maispflanzen, wie den Maiszünsler, oder die Schlupfwespe Trichogramma, die die Eier der
Maiszünsler zerstören.
Doch das Mais-Labyrinth ist nicht die einzige Attraktion, mit der die Bitschs in diesem Jahr zum ersten
Mal aufwarten. Auch Bauerngolf können Besucher dort testen. „Das ist ein Sport, der aus den
Niederlanden kommt, heute in Deutschland, den Beneluxländern und in Skandinavien im Sommer
gern gespielt wird und immer mehr Anhänger findet“, erläutert Landwirt Bitsch. Er hat dafür neben
dem Maisfeld eine große Wiese angelegt und sie mit 18 Hindernissen ausgestattet, die überwiegend
aus ländlichen und landwirtschaftlichen Gerätschaften wie Traktorreifen oder großen Eimern
bestehen.
Entsprechend der Herkunft des Spiels aus Holland bestehen die Schläger für das Bauerngolf aus
kleinen Holzschuhen an einem Stab, mit denen der Ball voran getrieben wird.
Hinter diesem Golfplatz der anderen Art wachsen Himbeeren, die in der Regel ab August reife Früchte
tragen. Auf diese Weise können sich die Besucher des Maislabyrinths demnächst ihren Besuch mit
einer Himbeerernte versüßen. (eda)