Marsch des Lebens
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Marsch des Lebens
E ab n Sies.orgren. g nne en nie s u in kö esleb bon a a z d st aga sch 920 r 0 Ereses Mw.ma71-36 ww 70 er el. 0 t un r T e od Di Marsch des Lebens Das InfoMagazin Nr. 1|2013 Gab es in Ihrer Stadt eigentlich einen Todesmarsch? Wie kommt der Marsch des Lebens in meine Stadt? Die deutsche Schuld am arabischen Antisemitismus Seite 4 Seite 7 Seite 8 2 | Das Marsch des Lebens InfoMagazin Grußwort Prof. Dr. Norbert Lammert Präsident des Deutschen Bundestages Bildquelle: Deutscher Bundestag/Melde Die Initiative „Marsch des Lebens“ ist wertvoll und wichtig. Die einstigen Routen der Deportationen und die Wege der Todesmärsche in den letzten Monaten des Krieges in symbolische Wege und Märsche des Lebens zu verwandeln, ist eine öffentliche Ehrerweisung für die Opfer und eine demonstrative Erinnerung an die – auch damals öffentliche – Verschleppung in den Tod. Wir nehmen unsere Städte und Straßen damit als Orte der Geschichte wahr – das ist vielleicht einer der wichtigsten Aspekte der Initiative. Sie macht die Erinnerung greifbarer und ermutigt dazu, über die eigene Familiengeschichte nachzudenken, mit anderen Augen bekannte und unbekannte Orte zu sehen. Aus einer bescheidenen Gebetsaktion ist längst eine internationale Bewegung geworden, die Zeitzeugen und Nachgeborene einschließt. Ich hoffe, dass sich viele Menschen von dieser Idee bewegen lassen und in den kommenden Jahren mit den Füßen wie in den Köpfen noch zahlreiche „Märsche des Lebens“ stattfinden. Inhalt Editorial - 3 Gab es in Ihrer Stadt eigentlich einen Todesmarsch? - 4 Todesmärsche in Deutschland - 5 Wofür steht der Marsch des Lebens? - 6 Wie kommt der Marsch des Lebens in meine Stadt? - 7 Die deutsche Schuld am arabischen Antisemitismus - 8 Highlights Marsch des Lebens - 10 IMPRESSUM Herausgeber: TOS Dienste Deutschland e.V., Nonnenstr. 17, 04229 Leipzig |Gesamtleitung und V.i.S.d.P.: Jobst Bittner Redaktion: Jobst Bittner, Heinz Reuss, Olga Yubitskaya, Carmen Matussek | Grafik: Hannah Dißelhorst | Bildrechte: TOS Dienste Deutschland Archiv (falls nicht anders angegeben) Material und Texte aus dem „Marsch des Lebens InfoMagazin“ dürfen auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers verwendet werden. Das Marsch des Lebens InfoMagazin | 3 Editorial Liebe Freunde, der Marsch des Lebens hat in den letzten zwei Jahren so sehr an Fahrt gewonnen, dass wir die zahlreichen Beiträge dazu nicht mehr in der Offensiv unterbringen konnten. Deswegen haben wir die Entscheidung getroffen, die Hintergrundartikel und wichtigen Informationen in einem besonderen „Marsch des Lebens InfoMagazin“ weiterzugeben. Dürfen wir vorstellen: Das ist die erste Ausgabe des „Marsch des Lebens InfoMagazins“, das Sie online oder als Printausgabe regelmäßig beziehen können. In über 20 Städten sind bisher Märsche des Lebens geplant, z.B. in Hamburg, Dresden, Chemnitz und Augsburg. Wir berichten darüber und möchten Ihnen helfen, mehr über deren Hintergründe zu erfahren. Gleichzeitig möchten wir Ihnen ermöglichen, bei einem Marsch des Lebens selbst mit dabei zu sein. Wer in Ungarn gegen Antisemitismus aufsteht, lebt gefährlich. Im nächsten Jahr wird dort ein Marsch des Lebens stattfinden, um gemeinsam mit der ähnlich klingenden ungarischen Organisation „Marsch der Lebenden“ ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Im letzten Jahr kamen dafür über 20.000 Menschen zusammen. Sie lesen darüber in diesem InfoMagazin mehr. In den USA steht die Tochter der Marsch des Lebens Bewegung – der „March of Remembrance“ – vor einem nächsten wichtigen Wachstumsschritt. Im letzten Jahr waren ca. 50 Städte beteiligt. Auch darüber werden wir berichten. Und last, but not least: Die Marsch des Lebens Bewegung wurde für ihre Dienste bei einem Event mit 2500 Holocaustüberlebenden durch die Hilfsorganisation „Helping Hand Coalition“ im Jerusalemer Convention Center mit einem Award ausgezeichnet. Das spornt uns an, weitere heiße Eisen anzupacken: Wie wäre es mit dem Artikel einer Islamwissenschaflterin über die deutsche Schuld am arabischen Antisemitismus? Wir wünschen Ihnen für die Lektüre der ersten Ausgabe dieses InfoMagazins Segen und Gewinn! Mit freundlichen Grüßen, Jobst Bittner Initiator des Marsch des Lebens PS: Sie können dieses InfoMagazin regelmäßig beziehen. Bestellen Sie es unter www.marschdeslebens.org oder unter der Telefonnummer 07071-360920. 4 | Das Marsch des Lebens InfoMagazin Gab es in Ihrer Stadt eigentlich einen Todesmarsch? Wie sich die Routen der Todesmärsche in „Wege des Lebens“ verwandeln können Hunderte Städte und Ortschaften in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn wurden davon berührt. Wussten Sie, dass es durch die Deportationen von Juden und die Todesmärsche 1944/45 vielleicht auch in Ihrer Ortschaft Todesrouten gab? Der Marsch des Lebens will in den Jahren 2014 /2015 dazu aufrufen, in der eigenen Stadt einen Marsch des Lebens durchzuführen. „Wege des Todes“ können durch das Erinnern, Beten und gemeinsames Bekenntnis in „Wege des Lebens“ verwandelt werden. Wir möchten Sie ermutigen, sich mit Ihren Möglichkeiten an Ihrem Ort zu beteiligen und mit dabei zu sein. Bildquelle: Yad Vashem Im Winter 1944/45 lässt die SS alle Konzentrationslager evakuieren, die alliierten Truppen in die Hände zu fallen drohen. Schwache und kranke Insassen werden zurückgelassen oder getötet, alle anderen zu Fuß oder per Eisenbahn in Lager auf dem Reichsgebiet gebracht. Wer unterwegs zusammenbricht oder zu fliehen versucht, wird auf der Stelle ermordet; viele erfrieren oder verhungern. Von den über 700.000 Häftlingen, die Anfang Januar 1945 registriert sind, kommen bei den Todesmärschen mindestens 250.000 ums Leben.1 Die Opfer waren nicht nur Juden, sondern auch Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und politische Häftlinge. Zum ersten Mal wurde die deutsche Zivilgesellschaft ganz unmittelbar mit dem Massenmord konfrontiert – niemand konnte die endlosen Kolonnen ausgemergelter Häftlinge übersehen. 70 Jahre nach den „Todesmärschen“ haben die Jahre 2014/2015 eine wichtige Bedeutung. In zahlreichen Gedenkfeiern wird des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Todesmärsche und Deportationen haben in der Öffentlichkeit bislang kaum Beachtung gefunden. Umso wichtiger ist es, dass gerade Kirchen und Gemeinden sich engagieren und mit ihrem Gedenken, Gebet und Bekenntnis ein wichtiges Zeichen setzen. Inzwischen ist in mehr als zwanzig Städten in Deutschland dem Interesse Ausdruck verliehen worden, einen Marsch des Lebens durchzuführen. In Hamburg, Dresden, Crimmitschau und Augsburg sind die Planungen konkret. Unter dem Motto „Wege des Todes werden zu Wegen des Lebens“ können Sie mit dem Marsch des Lebens in Ihrer Stadt ein Teil dieser gemeinsamen Bewegung sein. Was wäre, wenn zehntausende Christen aus Kirchen und Gemeinden in ihren Städten und Orten auf die Straße gehen, um bei dem Marsch des Lebens ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassenhass und für Israel zu setzen? Und was würde passieren, wenn bei Veranstaltungen – eingerahmt von Andacht, Bekenntnis und Gebet – Zeitzeugen, Opfer und ihre Nachfahren ihre Geschichte erzählen? Lassen Sie uns gemeinsam eine „Decke des Schweigens“ zerbrechen! Daniel Blatmann: Die Todesmärsche 1944/45. Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmords, Hamburg 2011, auf der Rückseite des Buches. 1 Das Marsch des Lebens InfoMagazin | 5 Todesmärsche in Deutschland Diese Auflistung dient als Grundlage zur weiteren Vertiefung und Aufarbeitung in der eigenen Region. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ein Hinweis zur Auffindung weiterer Marschrouten: Die Todesmärsche in Deutschland sind zu 90% verbunden mit der Evakuierung eines jeweils zugehörigen Konzentrationslagers bzw. eines zugeordneten KZ-Außenlagers. Tatsächlich stattgefundene Todesmärsche können im Internet durch die Eingabe eines entsprechenden bekannten Lagernamens oder Lagerortes bei Google und Wikipedia aufgerufen werden. Sie werden jeweils im Endteil der jeweiligen Lagerchronologie aufgeführt unter dem Stichwort „Evakuierung 1944 /1945“. Betroffene Regionen Nordhausen Harz Ostseeinsel Zingst Rostock Orte: Nordhausen Richtung Harz. KZs: Außenlager Rottleberode des KZ Mittelbau Dora mit Zwangsarbeit in der Gipshöhle „Heimkehle“ Orte: Barth – Ribnitz – Rostock KZs: KZ Barth Frankfurt Fulda Orte: Frankfurt – Fechtenheim – Dörnigheim – Hanau – Langenselbold – Geinhausen – Schlüchtern – Neuhof – Fulda – Hünfeld KZs: KZ Adlerwerke in Frankfurt. Nördl. Dresden / Cottbus Tschechei Orte: Nähe Dresden Richtung Theresienstadt KZs: KZ-Außenlager Schwarzheide Nordhausen nördl. von Magdeburg Orte: Nordhausen – Gardelegen KZs: KZ Dora-Mittelbau (Massaker in der Isenschnibber Feldscheune bei Gardelegen) Westharz bei Nordhausen Nord / Süd / West / Ost Orte: Woffleben – Ellrich – Netzkater – Illfeld – Marzungen – Neustadt – Buchholz – Stempeda – Niedersachwerfen KZs: KZ Mittelbau Dora und seine Außenlager Cottbus Orte: Bei Celle KZs: KZ Lieberose Bautzen Orte: Siebitz – Panschwitz-Kuckau – Miltitz – Thonberg – Prielitz – Wiese – Kamenz – Schwosdorf – Petershain – Neukirch – Königsbrück – Stenz KZs: Außenlager Kamenz-Herrental Dresden Bautzen Orte: Langebrück – Radeberg – Großröhrsdorf – Kleinwolmsdorf – Wallroda – Arnsdorf – Fischbach KZs: KZ-Außenlager Radeberg südl. von Chemnitz Tschechisch-bayrische Grenze südöstl. Bayreuth Dachau Orte: Flossenbürg – Dachau KZs: KZ Flossenbürg Schwerin Orte: bei Schwerin KZs: KZ Wöbbelin Hannover Norden Orte: Hannover – Bergen-Belsen KZs: Außenlager Hannover-Ahlem des KZ Neuengamme Hannover nördl. von Magdeburg Orte: Hannover – Gardelegen KZs: Außenlager Hannover-Stöcken des KZ Neuengamme Westl. von Bremen Bremervörde Bad Friedrichshall Dachau Orte: Kochendorf – Neckarsulm – Weinsberg – Löwenstein – Mainhardt-Hütten – Fichtenberg – Kronmühle – Bröckingen – Untergröningen, Hersbruck – Alfeld – Lauterhofen – Velburg – Parsberg – Painten – Kehlheim / Kastl – Allersburg – Schmidtmühlen – Kallmünz – Pielenhofen – Saal – Schwaighausen – Graßling / Abensberg – Mainburg – Au – Pfaffenhofen - Allershausen – Dachau – Starnberg – Wolfratshausen – Bad Tölz KZs: KZ-Außenlager Hersbruck Deggendorf Altötting Grenze Salzburg Orte: Farge – Schwanewede – Uthlede – Hagen – Bramstedt – Stubben – Beyerstedt – Taben – Horst – Barchel – Bremervörde – Rotenburg KZs: KZ Außenlager Farge / U-Boot Bunker Valentin Orte: Wallersdorf – Landau a. d. Isar – Haunersdorf – Simbach – Arnsdorf – Schönau – Eggenfelden – Hirschhorn – Reischach – Winhöring – Altötting – Garching a.d. Alz – Trostberg – Traunstein – Surberg KZs: KZ-Außenlager Ganacker in der Erlau Südl. Emden aus Grenzgebiet in Holland Regensburg Dachau Orte: Collinghorst – Aschendorfermoor KZs: Vom KZ Börgermoor und KZ Esterwegen Orte: Oberstraubing – Dachau KZs: KZ-Außenlager Obertraubling (zu Flossenbürg) Celle nordöstl. Hannover Schwäbisch Hall Dachau Orte: Bei Celle KZs: Außenlager Salzgitter-Drütte und Bad Holzen Orte: Hessental – Sulzdorf – Bühlertann – Ellwangen – Röhlingen – Kerkingen – Wallerstein – Nördlingen KZs: Vom KZ Hessental Nördl. Minden Hannover Orte: Lahde – Radehorst – Wiedensahl – Niedernwöhren – Stadthagen – Heuerßen – Beckedorf – Bad Nenndorf – Stemmen – Lathwehren – Ahlem / Hannover KZs: „Arbeitserziehungslager“ (AEL) Lahde Lüneburg Orte: Wilhelmshaven – Lüneburg (dort Massaker beim Räumungstransport, urspr. geplant nach Bergen-Belsen). KZs: Außenlager Wilhelmshaven Balingen Sigmaringen, Bad Waldsee Dachau Orte: Balingen – Sigmaringen – Bad Waldsee – Marktoberdorf – Schongau – Starnberg – Dachau KZs: Evakuierung der „Wüstelager“ Dautmergen, Bisingen, Dormettingen, Schörzingen, Schömberg Südl. von Hof Orte: Burkhardtsdorf – Adorf/Kreis Stollberg – Leukersdorf – Seifersdorf – Jahnsdorf – Gersdorf – Lugau KZs: KZ Auschwitz, Groß Rosen und seine Außenlager Westl. von Hamburg Orte: Wallern – Schwarzenbach – Franzensbad – Marienbad KZs: Außenlager Helmbrechts des KZ Flossenbürg Orte: Neuengamme – Lübecker Bucht (großer Todesmarsch) KZs: KZ Neuengamme Dachau Südbayern Oranienburg Ravensbrück Schwerin Nördl. von Lübeck Orte: Sachsenhausen – Löwenberg – Herzberg – Neuruppin – Herzsprung – Lindow – Rheinsberg – Flecken Zechtlin – Wittstock – Belower Wald – Grabow – Freyenstein – Meyenburg – Parchim – Crivitz – Schwerin/Putlitz – Marnitz – Blievensdorf/ Ravensbrück – Fürstensee – Canow – Mirow – Vipperow – Röbel – Malchow – Karow – Plau am See – Lübz – Goldberg – Rabensteinfeld – Schwerin KZs: KZ Sachsenhausen und KZ Ravensbrück, Außenlager Malchow Orte: Fürstengrube – Ahrensbök – Cap Arcona KZs: KZ Fürstengrube Leipzig heutige Tschechei Orte: Leipzig – Oschatz – Döbeln – Freiberg – Teplice KZs: KZ Außenlager Leipzig Schönefeld und Leipzig Taucha Mosbach / nördl. von Heilbronn Dachau Orte: Neckarelz – Waldenburg – Dachau KZs: Vom KZ Neckarelz (Nordbaden) Erfurt Grenzgebiet Ostbayern Südostbayern Orte: Flossenbürg – Kraiburg – Ensdorf – Oberneukirchen Laufen / Wasserburg KZs: KZ Buchenwald und KZ Flossenbürg Orte: Dachau – Karlsfeld – Allach – Obermenzing – Pasing – Gräfelfing – Planegg – Krailing – Gauting – Starnberg – Berg – Dorfen – Wolfratshausen – Geretesried – Münsing – Bolzwang – Aumühle – Königsdorf – Bad Tölz – Waakirchen – Dürnbach Tegernsee – Bad Wiessee – Kreuth KZs: KZ Dachau München Bad Tölz Orte: München Riem / Ottobrunn – Grünwald – Bad Tölz KZs: KZ-Außenlager München-Riem und Ottobrunn Regensburg Landshut Orte: Regensburg – Landshut – Laufen KZs: KZ-Außenlager Colosseum in Regensburg 6 | Das Marsch des Lebens InfoMagazin Wofür steht der Marsch des Lebens? Der Marsch des Lebens entstand im Jahr 2007 und breitete sich in den kommenden Jahren – man kann fast sagen explosionsartig – in andere Städte und Nationen aus. Innerhalb von sieben Jahren wurde aus einer kleinen Gebetsaktion eine Bewegung, an der zehntausende Menschen in mindestens achtzig Städten und zwölf Ländern beteiligt waren. Millionen Menschen wurden durch die Medien erreicht. Der Marsch des Lebens beinhaltet alles, was wir in den vergangenen Jahren über die Decke des Schweigens lernen durften. Ob es die persönliche Aufarbeitung der Familiengeschichte, die Frage nach dem Erbe der Täter- oder Opfergenerationen des Holocaust oder das gemeinsame Bekenntnis von Juden und Christen gegen den modernen Antisemitismus unserer Tage und für Israel ist: Der Marsch des Lebens ist in dieser Zeit zu einem wirkungsvollen Werkzeug geworden. Mit seiner Botschaft steht er: 1. Für das Erinnern. Hierbei geht es um die Aufarbeitung der Vergangenheit. Dabei soll, wo möglich, Holocaustüberlebenden und anderen Zeitzeugen eine Stimme gegeben werden. 2. Für Versöhnung. Es geschieht Heilung und Wiederherstellung zwischen den Nachkommen der Täter- und Opfergeneration, wenn die Familienwahrheit ausgesprochen und mit einem demütigen Geist um Vergebung gebeten wird. 3. Für Israel und für ein unüberhörbares „Nie wieder!“ gegen den modernen Antisemitismus unserer Zeit. Zusammengefasst: Der Marsch des Lebens steht für das Erinnern, Versöhnen und ein unüberhörbares „Nie wieder!“ gegen den modernen Antisemitismus unserer Zeit! Wer die Geschichten von Holocaustüberlebenden gehört hat, versteht, wie wenig Zeit uns bleibt, sie zu ehren, wertzuschätzen und von ihnen zu lernen. Die nächsten zwei Jahre sind wie ein Zeitfenster der Gnade. Wir sollten es in möglichst vielen Städten Deutschlands nutzen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit einer gemeinsamen Stimme über unserem Land eine „Decke des Schweigens“ durchbrechen und nachhaltigen Segen für unsere Nation herbeiführen können. Das Marsch des Lebens InfoMagazin | 7 Wie kommt der Marsch des Lebens in meine stadt? Was sind die Schritte zu einem „Marsch des Lebens“ in meiner Stadt? 1. Informieren Sie sich auf unserer Webseite über Rahmenbedingungen für den „Marsch des Lebens“ (www.marschdeslebens.org). 2. Registrieren Sie sich auf www.marschdeslebens.org oder im TOS Büro unter 0 70 71-36 09 20, um weiteres Trainingsmaterial und persönliche Beratung für den Marsch in Ihrer Stadt zu erhalten. Wir können Ihnen mit unserer Erfahrung und unserem Rat bei der Organisation zur Seite stehen. Die „Marsch des Lebens“-Veranstaltung soll jedoch in organisatorischer Eigenverantwortung durchgeführt werden. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Teilnehmerzahl an. Christen können mit ihrem Gebet und ihrem gemeinsamen Bekenntnis das Licht in ihrer Stadt durchbrechen lassen und zu einem einzigartigen Zeugnis werden! Wir möchten Sie ermutigen, in Ihrer Stadt einen „Marsch des Lebens“ durchzuführen, und laden Sie herzlich ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen. 3. Stellen Sie sich selbst, bzw. Ihre Kirche und Gemeinde, als Multiplikationsträger für den „Marsch des Lebens“ in Ihrer Stadt zur Verfügung. 4. Der „Marsch des Lebens“ sollte ein gemeinsames Zeugnis sein. Suchen Sie das Interesse anderer Kirchen und Gemeinden. 5. Führen Sie gegebenenfalls in Ihrer Stadt ein vorbereitendes „Decke des Schweigens“-Seminar durch. Weitere Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls im TOS Büro: 07071-360920. MaRSch DES LEBENS MULTIPLIkaTIoNSTag DEckE DES SchWEIgENS ENS VERaNSTaLTUNgEN TüBINgEN, Do. 03.10.2013 SchWäBISch gMüND: Mi. 09.10. - Fr. 11.10.2013 Seelsorge-Seminar für Pastoren und Multiplikatoren mit Jobst Bittner & Team Gästehaus Schönblick, Schwäbisch Gmünd www.josua-dienst.de überlegen Sie, einen Marsch des Lebens in Ihrer Region durchzuführen? Vision, Training und Beratung für Pastoren, Leiter und Veranstalter von Märschen des Lebens in ganz Deutschland. TOS Gemeinde- und Konferenzzentrum Infos und Anmeldung: www.marschdeslebens.org oder unter 07071-360920 Termine von geplanten Märschen des Lebens in Deutschland und im Ausland finden Sie auf der Rückseite des Heftes. TüBINgEN: Mi. 29.11. - So. 01.12.2013 Die Decke des Schweigens konferenz Vertiefung, Spezialthemen und Angebot zur individuellen Aufarbeitung. mit Jobst Bittner und Team TOS Gemeinde- und Konferenzzentrum www.tos.info 8 | Das Marsch des Lebens InfoMagazin Die deutsche schuld am arabischen antisemitismus Hört man Berichte über „muslimischen Antisemitismus“, drehen sich diese zumeist um islamistischen Judenhass, der aus dem Koran und anderen islamischen Quellen abgeleitet wird. Auch in Deutschland und Europa sind antisemitische Haltungen unter muslimischen Jugendlichen überproportional verbreitet, wie mehrere Studien belegen.1 Sucht man nach den Gründen für dieses Phänomen, landet man entgegen allen Erwartungen weder beim Koran noch beim Nahostkonflikt. Zwar finden sich im Koran einige antijüdische Verse, und es ist unumstritten, dass der Nahostkonflikt dem Hass ständig neue Nahrung beschert, aber es gibt noch eine andere große Quelle: Die Außenpolitik und Propaganda der Nationalsozialisten. Am besten lässt sich das am Beispiel von Ägypten nachvollziehen: Bereits 1926 begann Alfred Heß, der Bruder von Rudolf Heß, in Ägypten mit dem Aufbau einer Außenorganisation der NSDAP. Nach 1933 unternahm das Regime große Anstrengungen, um die Araber als Verbündete zu gewinnen. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936 in Berlin wurde den Ägyptern offiziell versichert, dass sie nach den Nürnberger Rassegesetzen nicht als „artfremd“ gälten und dass Ehen zwischen Ägyptern und Deutschen nach wie vor erlaubt seien.2 » »Der Judenhass in der arabischen Welt wurde also mit den gleichen Mitteln geschürt wie in Deutschland.“ In Ägypten blieb die Propaganda zunächst erfolglos. Weit über 70.000 Juden lebten damals in Kairo. Sie waren in der Gesellschaft angesehen, einige von ihnen hatten hohe Positionen inne. Die Ägypter boykottierten deutsche Produkte, und selbst Hassan al-Banna, der 1928 die Muslimbruderschaft gegründet hatte, distanzierte sich anfangs von Hitler. Der Widerstand ließ nach, als die Deutschen 1933 damit drohten, den Baumwollimport aus Ägypten zu stoppen. 1935 richtete das deutsche Nachrichtenbüro eine Zweigstelle in Kairo ein, und seit 1939 wurde aus Zeesen rund Bildquelle: Carmen Matussek Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Antisemitismus in der arabischen bzw. islamischen Welt ein neues Zentrum gefunden und besorgniserregende Ausmaße angenommen. Diese Entwicklung ist während und nach dem Krieg von deutschen Propagandisten mitverschuldet worden. Buchtitel „Protokolle der Weisen von Zion“ um die Uhr Nazipropaganda auf Arabisch und in anderen Sprachen der islamischen Welt gesendet. Die Juden wurden darin fortwährend als „niederträchtige Unterstützer des britischen Imperialismus“ dargestellt, und den Muslimen wurde nachdrücklich erklärt, was der Islam angeblich von ihnen verlange: „Ihr müsst die Juden töten, bevor sie Gelegenheit haben, sich gegen euch zu richten. (…) Ihr Araber Syriens, des Irak und Palästinas, auf was wartet ihr noch? Die Juden planen, eure Frauen zu vergewaltigen, eure Kinder zu massakrieren und euch zu zerstören. Gemäß der muslimischen Religion ist die Bewahrung eures Lebens eine Aufgabe, welche nur durch die Vernichtung der Juden erfüllt werden kann.“3 Der Judenhass in der arabischen Welt wurde also mit den gleichen Mitteln geschürt wie in Deutschland. Aber es gab einen großen Unterschied: In Deutschland wurde dem Propagandakrieg 1945 von den Alliierten ein Ende gemacht. Antisemitische Literatur wurde verboten. Erst auf politischer, später auf gesellschaftlicher Ebene begann ein Aufarbeitungs- und Umdenkprozess, der bis heute andauert und zu einer allgemeinen Ächtung von Antisemitismus geführt hat. In der arabischen Welt hat es einen solchen Einschnitt nicht gegeben. Im Gegenteil: Viele flüchtige Nazigrößen besetzten nach dem Krieg Schlüsselpositionen in arabischen Ministerien, besonders in Ägypten: Walter Bollmann, vor dem Krieg deutscher Spionagechef in Großbritannien und später SS-Major in der Ukraine, SS-Offizier Werner Birgel, SA-Major Erich Bunz und viele andere waren am Aufbau des antijüdischen Propagandaapparates in Ägypten beteiligt. SS-Standartenführer Leopold Gleim fand eine Anstellung in der Verwaltung der ägyptischen Geheimpolizei und war für die Überwachung der ägyptischen Juden zuständig; ebendort arbeitete SSObersturmbannführer Bernhard Bender. Der Propagandist Das Marsch des Lebens InfoMagazin | 9 Johann von Leers avancierte zum politischen Berater im ägyptischen Informationsbüro. Im ägyptischen Innenministerium und im Geheimdienst arbeiteten außerdem SSSturmbannführer Joachim Däumling, SS-Sturmführer Wilhelm Bökler und SA-Gruppenführer Heinrich Stellmann. Bis heute wirkt dieser Einfluss fort. Hitlers „Mein Kampf“, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und andere antisemitische Schriftstücke aus dem vergangenen Jahrhundert sind nach wie vor Bestseller in der arabischen Welt. In Deutschland liegt darüber eine Decke des Schweigens. Man will keine Islamfeindlichkeit hervorrufen. Dabei schulden wir die Aufarbeitung dieses Teils der deutschen Geschichte nicht zuletzt den betroffenen Muslimen. Amr Bargisi von der Egyptian Union of Liberal Youth sieht im Antisemitismus das größte Problem seiner Gesellschaft: „Meine Landsleute können nicht richtig denken insofern, als sie glauben, dass jedes einzelne Übel in der Welt von einer jüdischen Verschwörung kommt.“4 Zudem wachsen antisemitische Einstellungen längst nicht nur unter muslimisch sozialisierten Jugendlichen, sondern auch beim Rest der Europäer und unter Christen. Einer der wenigen Politiker, die den Antisemitismus unter Muslimen in Deutschland gesondert ansprechen, ist der Vorsitzende der Grünen im Bundestag, Cem Özdemir. In der nachahmenswerten, leider auf Berlin beschränkten „Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus“ engagieren sich viele Muslime. Die demütige Anerkennung der deutschen Schuld am islamischen Antisemitismus kann ein Zugang zu einer öffentlichen Debatte sein, in der Muslime nicht einseitig und pauschal an den Pranger gestellt werden. Z.B.: Bergmann, Werner; Wetzel, Juliane: Manifestations of anti-Semitism in the European Union. First Semester 2002. Synthesis Report on behalf of the European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia, Wien 2003. Jikeli, Günther: Antisemitismus und Diskriminierungswahrnehmungen junger Muslime in Europa. Ergebnisse einer Studie unter jungen muslimischen Männern, Essen 2012. Teresa Voigt: Diplomarbeit zum Thema Antisemitische Vorurteile bei Menschen mit muslimischem und nichtmuslimischem Migrationshintergrund in Deutschland, unveröffentlicht. 1 2 Das Dokument mit dem Titel „Zugehörigkeit der Ägypter, Iraker, Iraner, Perser und Türken zur arischen Rasse” liegt heute im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, vgl. Jeffrey Herf: Nazi Propaganda for the Arab World, Yale University Press, New Haven & London 2009, S. 18. Aus einer Sendung des „Voice of Free Arabism“ von Radio Zeesen vom 7.7.1942, in Jeffrey Herf 2009, S. 126, Übersetzung von Martin Cüppers. 3 4 Amr Bargisi, 2012, Egypt after the Elections, http://www.youtube.com/watch?v=B-47BGM3pZk. Carmen Matussek ist Islamwissenschaftlerin und Historikerin mit den Schwerpunkten Nationalsozialismus, Nahostkonflikt, Islam und Antisemitismus. Sie hat 2012 ihre Forschungsarbeit über den „Glauben an eine jüdische Weltverschwörung in der arabischen Welt“ veröffentlicht. Die Decke des Schweigens zerbrechen [DVD] Marsch des Lebens 2012 - Polen [DVD] Jobst Bittner „Die Decke des Schweigens“ Buch, gebunden, 312 Seiten, Seelsorgeseminar 8-minütige Kurzpräsentation des Marsch des Lebens 16,80 EUR Art.Nr.: 880710 25,00 EUR Art.Nr.: 4110521 5,00 EUR Art.Nr.: 413027 Jobst Bittner „Breaking the Veil of Silence“ 3-teiliges Ganztagesseminar Taschenbuch, 262 Seiten 70 Jahre Sportpalastrede - Impressionen und Decke des Schweigens Seminar [DVD] 16,95 EUR Art.Nr.: 880718 mit Jobst Bittner und Dr. Christoph Häselbarth 12,50 EUR Art.Nr.: 413028 Bestellung über Internet: www.tos-medien.de, Telefon: 07071-360933 Chanukka Tage Tübingen 1 [DVD] 2 Vorträge: „Johannes Reuchlin und der Judenbücherstreit“ „Die Bedeutung von Chanukka in der Geschichte der Tübinger Juden“ 9,95 EUR Art.Nr.: 413029 10 | Das Marsch des Lebens InfoMagazin Highlights Marsch des Lebens Ehrung in Jerusalem für Engagement für arbeit mit holocaustüberlebenden Bildquelle: Helping Hand Coalition In Anwesenheit von über 2500 Holocaustüberlebenden wurde am 8. Mai 2013 in Jerusalem die Marsch des Lebens Bewegung ausgezeichnet. Jobst und Charlotte Bittner nahmen als Initiatoren des Marsch des Lebens eine Ehrung entgegen. Andre und Bozena Gasiorowski, Leiter der Helping Hand Coalition, begrüßten zur Gala im International Convention Center Jerusalem neben den Holocaustüberlebenden israelische Politiker und Delegierte aus der ganzen Welt, die für ihr Engagement an den Betroffenen des Holocaust ausgezeichnet wurden. Als eines der Highlights des Abends trat die Tanzgruppe der TOS Gemeinde Tübingen aus Deutschland, YC Dance, auf. Viele Holocaustüberlebende waren sehr bewegt von der Tatsache, dass die Nachfahren von Nazitätern jüdische Tänze aufführten und von ihrer Liebe zu Israel erzählten. Marsch des Lebens in Polen Vom 19. bis 24. August 2012 setzten Nachkommen deutscher Wehrmachts-, Polizei- und SS-Mitglieder gemeinsam mit polnischen Nachfahren der Opfer des deutschen Vernichtungskriegs mit einem Versöhnungsmarsch ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Israel. 270 Gäste aus Deutschland, den USA und Israel liefen gemeinsam mit vielen polnischen Teilnehmern 2200 km zu Fuß durch Polen. In Auschwitz, Kielce, Treblinka und an vielen anderen Orten fanden Gedenkveranstaltungen mit insgesamt 800 Teilnehmern statt, unter ihnen die Vize-Sprecherin der Knesset, Lia Shemtov, der israelische Botschafter in Polen, Zvi Rav-Ner, sowie viele Vertreter aus Politik und Gesellschaft in Polen. Doku-DVD bestellbar, siehe S. 9 »270 gäste aus Deutschland, den usa und Israel liefen gemeinsam mit vielen polnischen teilnehmern 2200 km zu Fuß durch Polen.« Das Marsch des Lebens InfoMagazin | 11 gedenkveranstaltung 70 Jahre Sportpalastrede Am 18. Februar 2013 fand genau siebzig Jahre nach der berüchtigten Sportpalastrede von Joseph Goebbels im Jahr 1943 eine große Gedenkveranstaltung im Glashof des Jüdischen Museums Berlin statt. Unter dem Motto „Erinnern – Nachfragen – ein Zeichen setzen“ kamen Vertreter aus dem Bundestag, verschiedener Botschaften, der Wissenschaft, der Kirchen, Holocaustüberlebenden-Verbänden und jüdischer und christlicher Organisationen zusammen. In bewegenden, oft sehr persönlichen Redebeiträgen erinnerten sie an die zerstörerische Macht der Worte in der Vergangenheit und setzten ein Zeichen gegen modernen Antisemitismus. Doku-DVD bestellbar, siehe S. 9 Marcha de la Vida in La Paz, Bolivien Am 21. April fand der Marsch des Lebens in La Paz, Bolivien statt, an dem ca. 200 Personen teilnahmen, unter ihnen viele Mitglieder der lokalen jüdischen Gemeinde (Circulo Israelita), Holocaustüberlebende und verschiedene christliche Gemeinden. Ebenso nahmen der israelische Konsul in Bolivien zusammen mit dem Präsidenten des Circulo Israelita teil. Dieser Marsch war ein klares Statement gegen jeden modernen Antisemitismus in einem Land, das eng mit dem Regime im Iran verbunden ist und keine guten politischen Beziehungen zu Israel hat. „March of Remembrance“ in den USa Am 7. April anlässlich von Yom HaShoa, dem Holocaustgedenktag, wurde in ca. 50 Städten ein „March of Remembrance“ durchgeführt, an dem mehrere tausend Menschen teil nahmen. Unter ihnen waren Nachfahren von Naziverbrechern, sowie auch Überlebende des Holocaust, um gemeinsam ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. In Houston drückten ein Senator und der Bürgermeister ihre Unterstützung in Form eines Grußwortes an die Teilnehmer aus. Hintergrund und Geschichte des Marsch des Lebens sind in Jobst Bittners Bestseller „Die Decke des Schweigens“ festgehalten. Unter dem Titel „Breaking the Veil of Silence“ erschien es nun auf Englisch und wurde bei der Gedenkveranstaltung am 3. April im Church Center der UNO in New York zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Ausführliche Berichte finden Sie auf der Homepage www.marschdeslebens.org. NEU Nie wieder schweigen BE‘ER SHEVA Inspiriert von dem Buch „Die Decke des Schweigens“ zogen sich die Musiker von Be‘er Sheva mehrere Tage zum Gebet zurück. In dieser Zeit entstanden tiefgründige und zum Denken anregende Songs, die verbunden mit neuen Anbetungsliedern und Jewish Praise zu einer CD wurden, die Herzen bewegt. Die Lieder dieser CD sind die melodischsten und einprägsamsten Songs, die die Tübinger Band Be‘er Sheva bislang hervorgebracht hat. Sie werden sie tief berühren und in die Anbetung führen – so habe ich es selbst erlebt. Jobst Bittner Audio-CD, Art.Nr.: 9857242, 14,95 EUR Bestellung über Internet: www.tos-medien.de, Telefon: 07071-360933 Marsch des TERMINE 2013-2015 DEUTSchLaND aUgSBURg Termin: Sa. 19.10. und So. 20.10.2013 Veranstalter: Israel-Kreis Augsburg Kontakt: Nikolaus Bleimeir ([email protected]), www.buykott-israel.de/marsch-des-lebens.html cRIMMITSchaU (Sachsen) Termin: Sa. 16.11. und So. 17.11.2013 Veranstalter: Beth Shalom Crimmitschau e.V. Kontakt: Susanne Adler, E-Mail: [email protected] DRESDEN Termin: voraussichtlich 2014 Veranstalter: Sächsische Israelfreunde mit Kirchen und Gemeinden in Dresden Kontakt: Lothar Klein, E-Mail: [email protected] haMBURg UND NoRDDEUTSchLaND Termin: 12.-15.04.2015 Veranstalter: Israelfreunde Norddeutschland Kontakt: Michael Dierks, E-Mail: [email protected] hERSBRUck / DachaU Termin: 17.-19.04.2015 Veranstalter: Gemeinden in Nürnberg/Fürth Kontakt: Christina Tietze, Tel: 0911-729712 Lebens TRägER TOS Dienste Deutschland e.V. Eisenbahnstr. 124 72072 Tübingen Tel 07071-360920 Fax 07071-36341 E-Mail [email protected] www.marschdeslebens.org SPENDEN Der Marsch des Lebens wird durch Spenden finanziert. Wenn Sie den Marsch des Lebens unterstützen möchten, können Sie Ihre Spende auf folgendes Konto überweisen: TOS Dienste Deutschland e.V. Stichwort: MdL Konto: 533554100 BLZ: 100 100 10, Postbank Berlin üNTERSTüTZER INTERNaTIoNaL UNgaRN (Budapest und andere Städte) Termin: voraussichtlich April 2014 Veranstalter: Marsch des Lebens und Ölbaum Foundation Kontakt: MDL Büro: 07071-360920, [email protected] ÖSTERREIch (Mauthausen/gusen) Termin: voraussichtlich Mai 2014 Veranstalter: Christen an der Seite Israels (Österreich) Kontakt: Marie-Louise Weissenböck, Tel: +43 (0)664 5643302, E-Mail: [email protected] Knesset Jüdische Gemeinschaft Polen Helping Hand Phönix aus der Asche: Die Überlebenden der Hölle des Holocaust e.V. Polnischer Pfingstbund MaRSch DES LEBENS MULTIPLIkaTIoNSTag TüBINgEN Termin: Do. 03.10.2013 Vision, Training und Beratung für Pastoren, Leiter und Veranstalter von Märschen des Lebens in ganz Deutschland. Infos: www.marschdeslebens.org Ölbaum Dienste Polen für Jesus Fighters against Nazism Polnische Baptisten