04_Riedl_Aufzug in der Jugendstil

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04_Riedl_Aufzug in der Jugendstil
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Versteckte High-­‐Tech – ein Aufzug in der Jugends7l-­‐Villa
Feldkirchen, Oktober 2012 -­‐ Das ha;en sich die Erbauer der Stadtvilla vor gut hundert Jahren nicht erträumt: Ein gläserner Aufzug passgenau und elegant in das historische Treppenhaus integriert.
Die Architekten Prof. Paul Pfann und Günther Blumentri@ errichteten 1896 bis 1897 für Hauptmann Oskar Bischoff eine Villa im barockisierenden JugendsLl im noblem Münchner Stad@eil Bogenhausen nahe den Maximiliansanlagen. Eines der architektonischen Highlights ist die AussichtsplaQorm auf dem Dach auf einem auffälligen Rundturm mit dekoraLvem Ziergi@er zur Nutzung als Balkon. Der Turm dient auch als Treppenhaus mit aufwendig an der Außenwand befesLgten, freischwebenden Treppenstufen.
Die nach wie vor exponierte Lage des Stad@eils zieht entsprechend anspruchsvolle Mieter an. Zwar ist die Villa nur dreigeschossig, doch durch die sehr hohen Decken ist der Weg über die Treppe bis zum Dachgeschoß spürbar anstrengend – und für potenLelle Mieter ein kriLscher Punkt. Der Besitzer der Villa, die Stewoh-­‐Vermögensverwaltung, berichtet von vielen BesichLgungen, aber keiner wollte ohne Aufzug das Dachgeschoß mieten.
Ein Außenaufzug hä@e die A@rakLvität des Gebäudes beeinträchLgt, und eine BeeinträchLgung des Außenbildes kam auch wegen des Denkmalschutzes nicht in Frage. Die einzige Lösung war die InstallaLon eines Aufzugs in das Treppenhaus -­‐ eine außerordentliche Herausforderung. So ist unter dem Dach des Treppenhauses sehr wenig Platz und durch die freischwebenden Treppenstufen ist eine BefesLgung des Aufzugsgerüstes auf über sechs Metern nicht möglich. Auch ist der nutzbare Durchmesser sehr klein – und auch im Inneren des Hauses muss alles mit dem Denkmalamt abgesprochen werden.
Zahlreiche Aufzugsunternehmen sprach der Besitzer an – fast alle winkten ab, da ihre Standardaufzüge nicht an die besondere SituaLon vor Ort angepasst werden konnte. Auf sehr offene Ohren traf man aber bei Riedl Aufzugsbau aus Feldkirchen bei München. Das Familienunternehmen sah neben der Herausforderung auch sofort die Möglichkeiten, durch seine ExperLse in der individuellen EinzelferLgung überhaupt eine Lösung finden zu können. Der Eigentümer: „Die haben sich bereits Gedanken gemacht, bevor sie den Aucrag bekamen, man spürte den Willen, eine Lösung zu finden.“
Bei den harten Vorgaben durch den Denkmalschutz und die schwierigen Räumverhältnisse ( Schachtkopf 2480mm ) kam nur eine in jeder Beziehung maßgeschneiderte Lösung in Betracht. Zunächst galt es, den verfügbaren Raum so auszunutzen, dass es im täglichen Gebrauch Sinn macht.
Der Ansatz von Riedl war, ein achteckiges Gerüst zu konstruieren, für eine größere Grundfläche. Zudem wurde eine Spezialfirma beaucragt, die Treppenstufen, die frei in das Treppenhaus hineinreichen, jeweils um 10 cm zu kürzen und so 20 cm Durchmesser zu gewinnen. Beide Maßnahmen zusammen ermöglichten einen deutlichen Gewinn an Platz im Aufzug: sta@ 2 Personen bei einem klassisch rechteckigen Gerüst finden nun 4 Personen Platz.
Grundlage für die Planung lieferte eine aufwändige 3D-­‐Meßtechik. Alles musste durch eine normale Tür in das Treppenhaus gebracht und dort monLert werden. Der Aufzug ist, den Auflagen entsprechend, ringsherum verglast, um sich opLsch nicht aufzudrängen, auch die Panoramatür ist aus Glas. Hohe FunkLonalität und hoher Anspruch an das Design konnte man so vereinen.
Mit eigenem Stahlbau, eigenem Türbau und den weiteren Komponenten aus einer Hand waren die maßgeschneiderten Lösungen von Riedl effekLv umsetzbar. So kann man bei Riedl auf Erfahrungen von vielen individuellen Projekten zurückgreifen, schon vorab die Machbarkeit schwieriger Aufzugslösungen beurteilen und durch eine Reihe neuer Techniken Lösungen selbst entwickeln. Auch wenn der Aufwand größer war als bei einer Standardlösung, hat sich die InvesLLon gelohnt: So konnte umgehend ein neuer Mieter für das Dachgeschoß gefunden werden und der Wert des gesamten Gebäudes wird durch die gesLegene A@rakLvität für Mieter deutlich erhöht. Die Stewoh-­‐Vermögensverwaltung lässt nun mi@lerweile auch die Aufzüge in allen anderen Objekten von Riedl betreuen, auch die anderer Hersteller.
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Über Riedl Aufzüge
Seit ihrer Gründung vor über 75 Jahren ist die Aufzugmanufaktur Riedl aus Feldkirchen bei München auf den Bau und die Instandhaltung von Aufzuganlagen im Raum Bayern und Süddeutschland spezialisiert. Als Familienbetrieb in der dri@en GeneraLon beschäcigt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter, mehr als 8.000 Riedl-­‐Anlagen sind aktuell bundesweit in Betrieb. Die individuelle MaßanferLgung gehört zu den Stärken von Riedl. Von der Aufzugtür, die aus der Werksta@ komple@ vormonLert angeliefert wird, über das Schachtgerüst bis zur gesamten Anlage kann Riedl Aufzüge alles liefern und monLeren. Zu den langjährigen Kunden von Riedl gehören Unternehmen wie Texas Instruments, Alois Dallmayr, Rohde & Schwarz, das Klinikum Rechts der Isar in München sowie der Nahrungsmi@elhersteller Hipp. Mehr auf riedl-­‐aufzuege.de
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Riedl Aufzugbau GmbH & Co. KG
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85622 Feldkirchen bei München
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