Bildung und Freizeit - Volkshochschule Krems

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Bildung und Freizeit - Volkshochschule Krems
Erfolgshochschule
Volkshochschule
Meine
Bildung und Freizeit
Nr. 06-2013
P.b.b.
Verlagspostamt:
Erscheinungspostamt:
Zulassungsnummer:
3500 Krems
3500 Krems
02Z032171M
Inhalt:
Mag. Andreas Kompek
(1963 - 2013)
 Editorial
 Gelungenes Projekt
 Nachlesen
 Vorschau
VOLKSHOCHSCHULE Krems
Wo Lernen Freude macht!
Kursprogramm Frühjahr 2014
ab 7.1.2014!
Viele neue Kurse und
Veranstaltungen …
… Sie haben die
Wahl!
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Infos & Anmeldungen ab
7.1.2014!
Impressum:
Erscheint sechsmal jährlich, fallweise als Doppelnummer.
Versand an Mitglieder, Kursleiter und Interessierte.
Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Österreichische
Kulturvereinigung-Volkshochschule Krems
Vervielfältigung: Druckhaus Schiner
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Hans Angerer
Redaktion & Layout: Mag. Andreas Kompek,
Michaela Statnik
3500 Krems, Obere Landstraße 10 - Fellnerhof
Tel. 02732-85798
E-Mail: [email protected]
Fax. 02732-79080 www.vhs-krems.at
Alle guten Wünsche haben nichts genützt, alle Hoffnungen waren
vergebens - unser Andi Kompek ist am 29.11. nach schwerer Krankheit,
gegen die er mit großer Tapferkeit gekämpft hat, im Landesklinikum
Krems - im Kreis seiner Familie - gestorben.
Seit 1992 war er an der Volkshochschule Krems hauptamtlich angestellt
- mit einem breiten Tätigkeitsfeld: Planung und Betreuung von Kursen
und Einzelveranstaltungen, Projektmanagement, Qualitätssicherung,
Öffentlichkeitsarbeit und noch vieles mehr. Das Engagement, mit dem
er sich in die Bildungsarbeit stürzte, seine Fortbildungsbereitschaft,
seine Kontaktfreude machten ihn bald nicht nur in Krems, sondern auch
landes– und bundesweit bekannt und beliebt. Das blieb nicht
unbemerkt: Verdiensturkunde der VHS Krems und Ehrenzeichen des
Verbands NÖ Volkshochschulen zeugen von der Anerkennung, die seine
Arbeit fand, und schließlich verlieh ihm Bgm. Dr. Resch die Ehrennadel
der Stadt Krems in Gold mit Lorbeer - im Rahmen der Herbsttagung des
Verbandes NÖ Volkshochschulen in Krems.
Davon sollte eigentlich von der Planung her an dieser Stelle die Rede
sein - nun aber müssen wir Abschied nehmen von einen engagierten
Mitarbeiter und guten Freund. Engagiert war er nicht nur als
Erwachsenenbildner, sondern auch als (begeisterter) Sportler und
Sportfunktionär, als Elternvereinsobmann, als Pfarrgemeinderat in
Hadersdorf und nicht zuletzt als Mitglied des LIONS-Clubs Krems,
dessen Präsident er gerade war, als sein Leidensweg begann.
Um Andi Kompek trauern viele Menschen. Seiner Familie gilt das
Mitgefühl aller. Er wird uns im Gedächtnis bleiben. Und er wird uns
fehlen.
Editorial
Der erste Teil des Herbstsemesters ist unter anderem dadurch geprägt, dass sich
mitunter die Frage stellt, ob ein Kurs zustande kommt oder nicht. Diese
Entscheidungen sind meist von den Teilnehmer/innen zu treffen, wenn bei
unzureichender Belegung entweder eine Aufzahlung oder eine Verkürzung des
Kurses notwendig wird. Dieser Vorgang wird in unseren Geschäftsbedingungen im
Programmheft genau erklärt und gerechtfertigt, dennoch kommt es immer wieder zu
Irritationen und Diskussionen - auch bei Kursen, deren Inhalte auf unserer
erwachsenenbildnerischen Prioritätenliste nicht gerade ganz oben zu finden sind.
Aber so ist es eben in der Bildungsarbeit - Bedarfs- und Bedürfnisorientierung sind
eben nicht immer deckungsgleich.
In diesem Zusammenhang ist auf einen weiteren Punkt hinzuweisen, der immer
wieder zu Diskussionen führt. Die österreichischen Volkshochschulen sehen sich
inhaltlich und von ihrem Bildungsauftrag her ganz in der Tradition der Aufklärung,
was esoterische Angebote mit Heilungsversprechen ausschließt. Gerade nach
solchen Kursen besteht aber immer wieder eine Nachfrage. Eine genaue Definition,
was mit dem Leitbild der VHS vereinbar ist und was nicht, ist nicht immer ganz
einfach - die Welt ist auch nicht schwarz/weiß. Harmlose Therapien, die das
Wohlbefinden fördern können, stehen neben quasireligiösen Heilserwartungen. Da
kann es schon zu einem Konflikt zwischen dem Wunsch Bildungsbedürfnisse zu
erfüllen und die Zahl der Kurse zu erhöhen einerseits und der Verpflichtung Verstand
und Kritik hochzuhalten andererseits kommen. Und wir hoffen auf Ihr Verständnis,
wenn wir uns dabei für Letzteres entscheiden.
Gelungenes Projekt
In diesen Tagen fand ein Projekt, das Inhalt einer
Kooperation zwischen Kulturverwaltung Krems,
Tourismusbüro Krems und VHS Krems war, seinen
Abschluss. Aus der Notwendigkeit, die fremdsprachigen
Versionen des Stadtführers zu aktualisieren und zu
überarbeiten, entstand der Gedanke, das könnte doch in
Fortgeschrittenenkursen des größten Sprachkursanbieters
in Krems, nämlich der VHS Krems, geschehen. Es wäre
sicherlich eine wertvolle Lernerfahrung, eine derart anspruchsvolle Übersetzungstätigkeit durchzuführen.
Und die Idee stieß tatsächlich bei Kursleiterinnen und Kursteilnehmer/innen auf Interesse und
Zustimmung. Allerdings merkte man bald, dass man sich da eine ziemliche Knochenarbeit aufgeladen
hatte. Und schließlich will man in einem Kurs ja auch noch andere Lerninhalte angeboten bekommen.
Aber mit Begeisterung und der - letztlich unentbehrlichen - Hilfe der Kursleiterinnen Mag. Hildegard Krims
(Englisch), Christine Patre-Bauer (Französisch), Lydia Meuer (Italienisch) und Carmen Unger Hoyos
Castillo (Spanisch) gelang das Werk schließlich.
Am 25.11. konnte der Vorsitzende der VHS Krems, HR Dr. Hans Angerer, die fertigen Übersetzungen an
die Leiterin des Tourismusbüros, Gabriele Hüther, übergeben. Sie bedankte sich herzlich und versicherte,
diese Übersetzung seien eine wichtige Unterlage für eine moderne Touristeninformation. 1. Vbgm. Mag.
Wolfangang Derler schloss sich dem Dank seitens der Stadt an und betonte besonders die Leistung der
Kursleiterinnen, die auch bei der Übergabe anwesend waren.
Nachlesen
Wie wir schon in der letzten Nummer kurz berichtet haben, fand die diesjährige Herbsttagung des
Verbandes Niederösterreichischen Volkshochschulen am 11. und 12. Oktober in Krems statt. Die VHS
Krems hat diese Tagung gemeinsam mit der Landesgeschäftsführung organisiert, Tagungsort für das
Plenum am Freitag war der Ferdinand Dinstl-Saal der Kremser Bank - eine ebenso zentrale wie ideale
Location wie sich herausstellen sollte. Neben dem Bericht der Landesvorsitzenden Abg. z. NR Mag. Ulli
Königsberger-Ludwig und LAbg. Bgm. Karl Bader stand im Mittelpunkt ein fulminantes Referat des
Jugendforschers Mag. Bernhard Heinzlmaier zum Thema „Leben in Zeiten der Bildungspanik. Das
ungebundene „Selbst“ in den postmodernen Bildungsinstitutionen“. Am Ende der Veranstaltung, die von
Raffaela Gmeiner (Violine) und Lukas Türker (Violoncello) wunderschön musikalisch umrahmt wurde,
erhielten Mag. Hildegard Krims, Gertraud Deinhammer, Adelheid Brunner, HR Mag. Sabine Hardegger,
Lydia Meuser, Marie Thérèse Sourial und Mag. Andreas Kompek aus dem VHS-Team Auszeichnungen des
Landesverbandes. Am Abend gab es Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch anlässlich eines
Empfangs, bei dem Bgm. Dr. Resch - er hatte auch den Wein gespendet - die Bildungsstadt Krems
vorstellte.
Der zweite Tag begann mit einem Workshop in der VHS: Mag. Christian Freisleben-Teutscher stellte
„Wege zur gelungenen zielgruppenorientierten Konzeption, Umsetzung sowie Reflexion von
Bildungsangeboten“ vor. Eine Führung durch die Stadt Krems sowie ein gemeinsames Mittagessen in den
Räumen der VHS im Fellnerhof beendeten die Tagung. Die Teilnehmer/innen traten mit besten
Eindrücken die Heimreise an.
Wieder einmal war die Aula des BRG Krems zum Bersten voll, als OStR DI Ernst Kalt am 29.10. seinen
zahlreichen Vorträgen zur Kremser Stadtentwicklung ein neues Highlight hinzufügte. Das Thema war „Die
Ringstraßenzeit in Krems - Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert“. Kalt bot seinen Zuhörern einen
faszinierenden Spaziergang durch einen Epoche der großen wirtschaftlichen, aber auch architektonischen
Entwicklungsschritte, illustriert durch viele bisher nicht gezeigte Bilder und getragen von großer
Sachkenntnis. Er zeigte eine Reihe von Beispielen für ebenso großzügige wie sensible Bautätigkeit, nicht
ohne auf manche Defizite bei aktuellen Bauprojekten hinzuweisen.
Etwas geringer war am 12.11 der Publikumszustrom in die Aula des BRG Ringstraße, als Dkfm. Dietmar P.
Warmuth seinen Vortrag über Mexico City, die zweitgrößte Metropole der Welt und Stadt der Superlative,
hielt, ergänzt durch eine eindrucksvolle Multimedia-Show. Keiner aber hatte sein Kommen zu bereuen,
denn der Vortragende vermittelte profunde Informationen zur ökonomischen und sozialen Situation,
zeigte in seinen eindrucksvollen Bildern aber nicht nur ein buntes und realistisches Bild des Alltagslebens,
sondern auch die bedeutenden Kunstwerke, die diese Stadt zu bieten hat.
Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass wir leider gezwungen waren, den Vortrag von DDR. Alfred
Kirchmayr über „HUMOR - die Kunst des Drüberstehens“ wegen Erkrankung des Vortragenden kurzfristig
abzusagen. Wir planen, die Veranstaltung im Mai nachzuholen.
Vorschau
Frühjahrssemester 2014
Weitermachen? Neuer Kurs?
Am 27.12.2013 werden die Programme zwecks Versendung an die Post geliefert.
Ab 7.1.2014 sind Anmeldungen zu den Kursen möglich!
Einzelheiten über die Formen der Anmeldung entnehmen Sie bitte unserem Programmheft!
Vortrag: Artgerechte Tiernahrung
Matthias Schedl
Artgerechte Tiernahrung wird immer mehr zur Bedeutung.
Viele Krankheiten, Allergien und Krebserkrankungen lassen sich auf nicht artgerechte Tiernahrung
zurückführen.
In diesem Seminar erfahren Sie, auf welche Art sie Ihren Liebling gesund ernähren können, damit er
lange fit und gesund bleibt.
DI 14.1.2014 - 19.30 Uhr
Volkshochschule Krems - Obere Landstraße 10 (Fellnerhof Saal)
Freiwillige Spenden kommen dem Tierheim Krems zugute.
Noch kein Geschenk?
Sprachkurs - EDV-Kurs - Zumbakurs - Malkurs Yogakurs - Kochkurs
Na eben.
Gutscheine von der VHS Krems
Das Team der VHS Krems wünscht
allen Mitgliedern, Förderern und Freunden,
allen Kursleiterinnen und Kursleitern
und natürlich
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
von ganzen Herzen
ein friedvolles Weihnachtsfest
und alles Gute für das neue Jahr!