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HOHENLOHE DONNERSTAG 5. Juni 2003 In Mulfingen-Buchenbach zerstörte ein Feuer eine Lagerhalle und ein Fachwerkgebäude LANGFINGER Moment mal Fünf Menschen erlitten Schock Von Oliver Färber Eine riesige Rauchsäule hing am Dienstagabend über Buchenbach: Ein Großbrand zerstörte eine Lagerhalle und ein angrenzendes Wirtshaus. Fünf Personen wurden wegen Schocks behandelt. Es entstand ein Sachschaden von einer Million Euro. Schuld war ein technischer Defekt. Gegen 21.15 Uhr bemerkten Anwohner, dass die Lagerhalle einer Firma in der Ortsmitte in Flammen stand. In der Halle waren vor allem Latexprodukte gelagert, die schnell Feuer fingen und große Hitze entwickelten. Der Dachstuhl eines benachbartes Fachwerkgebäudes, in dem ein Wirtshaus und Wohnräume untergebracht waren, sowie ein Scheunenanbau fingen dadurch an zu brennen. Fünf vom Brand betroffene Buchenbacher erlitten einen Schock. Der Rettungsdienst des DRK Hohenlohe rückte mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungswagen aus. Zwei Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, drei vor Ort ambulant behandelt. Die Freiwillige Feuerwehr Mulfingen mit ihren Abteilungen war schnell vor Ort und kämpfte gegen die Flammen. Zur Unterstützung wurden die Stützpunktwehren aus Krautheim und Künzelsau alarmiert. Insgesamt waren über 140 Kräfte und 17 Fahrzeuge im Einsatz. Schnell war zu erkennen, dass die lichterloh brennende Lagerhalle nicht mehr zu retten war. Mit Was- serwänden wurden angrenzende Häuser vor der Hitze geschützt. Mit der Drehleiter und dem neuen Krautheimer Löschgruppenfahrzeug, später auch mit Einsatzkräften im Inneren unter Atemschutz, bekämpften die Floriansjünger das Feuer, das im Dachgeschoss des Gasthaus wütete. Trotzdem wurde das Gebäude stark zerstört, der Anbau brannte nieder und an einem weiteren Haus sprangen die Fenster. Erst gegen Mitternacht rückten die Kräfte der Stützpunktwehr ab. Die Mulfinger Kräfte waren noch am Mittwoch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Kriminalpolizei ermittelte, dass ein technischer Defekt zum Feuer geführt hatte. Sie schätzt den Sachschaden auf min- Fünf Verletzte und einen Sachschaden von über einer Million Euro forderte der Großbrand am Dienstagabend in Buchenbach. (Foto: Oliver Färber) destens eine Million Euro. Bauarbeiten auf der Autobahn A 6 zwischen Neuenstein und Kupferzell beendet – Jetzt wird Strecke ab Öhringen saniert Den Standstreifen für die dritte Spur geopfert Von Hagen Stegmüller Ab Mitte August werden den Autofahrern auf der A 6 zwischen Öhringen und Neuenstein drei Spuren zur Verfügung stehen. Die Ausbauarbeiten haben am Mittwoch begonnen. Zwischen Neuenstein und Kupferzell rollt der Personen- und Schwerlastverkehr bereits seit Ende Mai auf drei Fahrspuren Richtung Bayern. Das Straßenbauamt Heilbronn hat den Standstreifen zu Gunsten einer dritten Fahrbahn gekappt. Bei der Gelegenheit wurde der 22 Zentimeter dicke Asphaltund Bitumenbelag erneuert. Kosten der Maßnahme: insgesamt 2,3 Millionen Euro. „Wir bitten um Geduld, falls der Verkehr wegen der Baustelle mal ins Stocken geraten sollte“, sagt Hartmut Mattern vom Heilbronner Straßenbauamt. Um die Asphaltdecke aufreißen zu können, muss eine Spur auf die Gegenfahrbahn verlegt werden. An der Überleitung ist aus Gründen der Sicherheit nur Tempo 60 erlaubt. Bis zum Ende der Baustelle dürfen anschließend 80 km/h gefahren werden. Hartmut Mattern Die Arbeiten für den Ausbau der A 6 zwischen Öhringen und Neuenstein in Richtung Bayern haben begonnen. Die Autofahrer in Richtung Heilbronn müssen deshalb auf ihrer Seite mit Gegenverkehr rechnen. (Foto: Stegmüller) ist der Auffassung, dass es für die Sanierung der Fahrbahn allerhöchste Zeit war: „Das Bitumen ist marode, die Spurrillen halten dem Verkehr nicht mehr Stand.“ Die teilweise Erneuerung der Decke in den Jahren 1982, 1986 und 1994 habe das Grundproblem nicht beseitigt. In Betrieb ging die A 6 zwischen Bretzfeld und Kupferzell im Das „Darunter“ ist an heißen Sommertagen wichtig Oben wenig, unten viel ler. Die 15-Jährige trägt zu Tops nur BHs ohne Träger oder aber auchzarte Spamit durchsichtigen. ghettiträger, asymmetrische Auch ansonsten ist die junge HeuberTops, luftiggerin in Sachen leichte weiße Unterwäsche top- Buntes hängt hier. Die Vielfalt an Hosen, ein modern: bunt Formen und Farben erstaunt, wenn Nichts von einem Somdarf’s bei ihr drü- man weiß, was Mann am liebsten ber wie drunter trägt: Boxershorts. Und nochmal merkleid – an sein. Heute ist Blau Boxershorts. Eng wie weit. Meist in heißen Sommertagen ist angesagt. Gern bewährter Baumwollqualität. Zu auch mit Muster. der greifen die Männer, wenn sie weniger drüber mehr. Schwester Mi- selbst zum Einkaufen kommen, chaela (18) hat das weiß Claudia Brunner. Kommt die Und je weniPendant in rosa Partnerin, gibt’s ein farbenfrohes, ger drüber ist, an. Auf der witziges Päckchen, oft in modidesto mehr Corinna Reichert zeigt die (fast) Haut nahezu scher Mikrofaserqualität. So passen Aufmerksamunsichtbaren Silikonträger. sie ins Bild, die beiden eiunsichtbar, keit verlangt das Darunter. gentlich recht mowie der dünne Träger beweist, der disch daher kommenWer ganz sicher gehen will, dass unter dem raffinierten Ausschnitt kein lästiger BH-Träger das sorgsam hervor blitzt. Deshalb feiert den Jugendlichen aus dem Kochertal: gestylte Sommer-Outfit stört, ver- heuer das lange verpönte Haut„Schwarze Boxerzichtet ganz aufs Drunter. Nicht farben ein Comeback, weiß immer die beste Lösung, weiß Co- Claudia Brunner vom Modeshorts“ trägt der rinna Reichert vom Öhringer Tex- haus Frank. „Unter die diestilgeschäft Betten Sinn. Sie zeigt jährige Mode mit viel beige 15-jähden Hit der Sommersaison: BHs mit passt das toll“. Zudem rige Tobias un(fast) unsichtbaren Silikonträgern. komme hautfarben nun „So etwas ist nicht mehr schweinter dem hohen prima“, weiß chenrosa daher, sonBund seidern habe Nuancen Carolin ner Jeans. Mül- von Stein oder „Weiße Sand. BoxerHautfarben shorts“ ist auch unsein ter weißen Kumpel Hosen Michaela trägt heute rosa. Fast nicht Nico. Und nicht zu verzu sehen. So soll es sein. was liegt achten. Fällt sonst noch kaum auf. Deswegen „geht dieses Jahr ohne in der Schublade mit Unterwäsche? String gar nichts“, sagt Claudia „Boxershorts“, antworten die Jungs Brunner. Entsprechend groß unisono. „Vor allem weiß, manchmal auch schwarz“. Was anderes erSichtbare Träger unter diesem raffinierten ist die Vielfalt im Regal. Auch wartet? Wenigstens im Laden auf der Seite der Herren. Viel geht’s bunt zu. Top? Nein, nicht bei Caroline. Von Yvonne Tscherwitschke H 17 Jahr 1975. Schon seit 1968 besteht allerdings die Verbindung von Weinsberg nach Bretzfeld. Der dreispurige Ausbau von Öhringen bis Neuenstein wird den Berechnungen der beteiligten Behörden zufolge weitere 3,4 Millionen Euro verschlingen. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung Heilbronn ändert sich ab Mitte August nicht viel. Dort bleibt es bei zwei Spuren. Für die Übergangszeit wird eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h angeordnet. Nachher heißt es ohne Tempolimit wieder „Freie Fahrt für freie Bürger“. In Richtung Bayern gilt dann wie bisher Tempo 120. Ob das Heilbronner Straßenbauamt irgendwann auch den dreistufigen Ausbau ab Kupferzell in Richtung Bayern betreuen wird, ist angesichts der knappen Finanzlage des Bundes ungewiss. Derzeit ist die Unterländer Behörde aber noch für zwei weitere Autobahn-Großprojekte zuständig. In Heilbronn werden 17 Millionen Euro investiert, um die Brücke über den Neckar zu sanieren. Daneben müssen die Autofahrer auf der A 81 Richtung Stuttgart noch anderthalb Jahre warten, bis die Baustelle bei Pleidelsheim von der Bildfläche verschwindet. Hier wird für einen Betrag von 4,5 Millionen Euro der zerrüttete Belag erneuert. Augen auf Die Hitze war sicher nicht schuld, sondern da waren lange Finger im Spiel, als ein junger Belsenberger im Künzelsauer Handelshof plötzlich ohne seinen Einkaufswagen dastand. Das wäre noch nicht gar so schlimm gewesen, wenn der junge Mann nicht schon die mit dem Wagen abhanden gekommenen Waren bezahlt gehabt hätte. So aber war er ziemlich sauer, ließ seinem Ärger freien Lauf und forderte Ersatz mit dem Hinweis, ein Hausdetektiv müsse solche Vorfälle verhindern. Zumindest müsse eine Kamera alles aufzeichnen und dann bei der Suche nach dem Täter helfen. Die Polizei konnte den Mann beruhigen, musste ihm aber sagen: Für den Einkaufswagen sind weder Hausdetektiv noch Überwachungskamera zuständig, sondern der Kunde selbst. Das war kein großer Trost, aber eine Lehre für den jungen Mann. Wendelin Schmidt Kreisrundfahrt der Landwirte Stallbauprojekte und Förderung Die Fachschulabsolventen veranstalten am Mittwoch, 18. Juni, zusammen mit dem Amt für Landwirtschaft in Öhringen ihre Kreisrundfahrt. Besichtigt werden der neue Abferkel- und Ferkelaufzuchtsstall der Familie Scheufler in Stolzeneck. Im Betrieb Clauß in Mainhardtsall geht es um die Solarenergienutzung auf landwirtschaftlichen Dachflächen. Die nächste Station führt auf den Betrieb Stockert in Oberndorf, wo der neue Milchviehstall für 70 Kühe besichtigt wird. Die Teilaussiedlung des neuen Mastschweinestalls der Familie Rappold in Bitzfeld rundet das Fachprogramm ab. Die Busse starten jeweils um 8.15 Uhr von Öhringen (Kultura) und Künzelsau (Wertwiesen). Anmeldungen zur Kreisrundfahrt beim Amt für Landwirtschaft Öhringen, Tel. 07941 / 9169-12. (red) >LZBGEB Ea46&0. 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