heil- und giftpflanzen

Transcription

heil- und giftpflanzen
The Society of Botanical Artists
HEIL- UND
GIFTPFLANZEN
24. 10. – 23. 11. 2014
Norma Gregory – Solanum tuberosum sp
Botanische Malerei im Palmengarten
täglich 11 – 17 Uhr
deutsch / english
AUSSTELLUNG HEIL- UND GIFTPFLANZEN
Mitglieder der »Society of Botanical Artists« stellen in diesem
Jahr unter dem Titel HEIL- UND GIFTPFLANZEN bereits zum
dritten Mal ihre Werke im Palmengarten aus.
Schon im alten China und Griechenland wurden Kräuter und
Pflanzen für medizinische Zwecke dokumentiert. Der Name
Krateuas (auch Cratevus), seines Zeichens einer der berühmtesten Botaniker, Kräuterheilkundiger und Maler aus dem ersten
Jahrhundert v. Chr., ist eng verbunden mit dem Codex Aniciae
Iuliannae picturis illustratus, der dem griechischen Arzt Pedanios Dioskurides zugeordnet wird. Viele der darin enthaltenen
Abbildungen wurden wieder und wieder abgezeichnet, so dass
die naturgetreue Darstellung vieler Arten darunter litt, was ver­
mutlich zum Tod so manches Patienten führte. Gift- und Heil­
pflan­zen sind nicht eindeutig voneinander zu unterscheiden.
Jede Pflanze kann der Gesundheit schaden, wenn sie in ausreichender Menge konsumiert wird. Andererseits hat jede Pflanze
auch hei­lende Eigenschaften, die man allerdings kennen muss.
Die Unter­scheidung in heilende und giftige Pflanzen geht darauf
zurück, dass Pflanzen mit bekanntermaßen tödlicher Wirkung
den Giftpflanzen und solche mit überwiegender gesundheitsfördernder Wirkung den Heilpflanzen zugeordnet wurden. Ein Pa­ra­
debeispiel ist der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea), der in der
richtigen Dosierung zur Behandlung von Herzleiden eingesetzt
wird, bei falscher Dosierung jedoch tödlich ist. Eine heute sehr
in Mode gekommene Pflanze ist Aloe Vera, die für ihre heilenden
Eigenschaften bei Verbrennungen, Wunden und anderen Hautproblemen bekannt ist. Sie hat allerdings auch eine abführende
Wirkung – nimmt man zu viel davon zu sich, kann dies zu erheblichen Ver­dauungsproblemen führen. Den teilnehmenden
KünstlerInnen haben echte Pflanzen als Vorlage gedient. Bei
ihren Arbeiten kamen Aquarellfarben, Buntstifte oder Mischtechniken zum Einsatz. Aufgrund ihrer Genauigkeit ist der Tod
armer, nichtsahnender Menschen kaum zu befürchten. Die dargestellten Pflanzen stammen nicht nur aus Europa, sondern aus
der ganzen Welt. Einige davon können auch im Pal­mengarten
bewundert werden. Viele Autoren verwenden diese Art der Illustrationen noch immer in medizinischen Fachzeitschriften und
Büchern, während andere sie sammeln. Sie alle zeigen, dass
diese Kunstform weiterhin von Bedeutung ist und unser Wissen
und unsere Gesellschaft bereichert.
»Die Kunst der botanischen Malerei hat auch im Angesicht neuer
Fotografietechniken und der digitalen Revolution Bestand, da die
scharfsinnige Gabe des Künstlers, mit der er das Wesen der
pflanzlichen Form erfasst, schlicht durch nichts zu ersetzen ist.«
Professor Peter R. Crane, FRS, ehemaliger Direktor der Royal
Botanic Gardens, Kew: Auszug aus seinem Vorwort zu »The Art
Sandra Wall Armitage – Echinacea
of Botanical Painting«
WAS IST BOTANISCHE KUNST?
Die botanische Malerei ist eine jahrhundertealte, traditionelle
Kunstform, die derzeit eine weltweite Renaissance erlebt. Ursprünglich wurde sie eingesetzt, um Kräuter und Pflanzen auf
wissenschaftlichen Forschungsreisen im Ausland zu dokumentieren. Die präzise Abbildung spielte bei der Entdeckung neuer
Arten eine entscheidende Rolle, da der Transportweg nach Europa lang war und nur getrocknete Pflanzen mitgebracht wer-
den konnten. Daher wurden die Forscher in der Regel von einem
Zeichner begleitet, der ihre Funde bildlich festhielt. Viele berühmte
Namen sind uns aus dieser Zeit bekannt, darunter Alexander
von Humboldt, George Foster und Charles Darwin.
Eine besondere Verbindung zu Frankfurt hat die Künstlerin Maria Sibylla Merian aus der gleichnamigen Kupferstecherfamilie.
Bereits als Kind pflückte sie heimlich Tulpen aus dem Garten
ihrer Mutter, um sie als Vorlage zu verwenden. Später lehrte sie
Kunst in Nürnberg und reiste nach Suriname, wo sie unzählige
Pflanzen- und Insektenarten zeichnerisch verewigte, denen sie
auf ihren Reisen begegnete. Rund 100 Jahre später betrat eine
weitere wichtige Künstlerin aus Frankfurt das Parkett, Louise
von Panhuis. Auch sie reiste nach Suriname und zeichnete die
dort heimische Pflanzenwelt. Die Werke beider Künstlerinnen
befinden sich im Besitz der Senckenbergischen Naturforschungsgesellschaft. Einige von ihnen sind dort im Museum ausgestellt.
Heute unterscheiden wir zwei Grundtypen der botanischen Kunst:
botanische Illustrationen und botanische Malerei. Die bota­n ische
Illustration strebt nach der wissenschaftlichen Darstellung einer
Pflanze, nach der präzisen Wiedergabe ihrer Merkmale wie Knolle, Wurzeln, sezierte Blütenkelche oder Präparate. Die botanische
Malerei hingegen versucht, das Objekt und seinen natürlichen
Reiz auf kunstvollere Art und Weise einzufangen, ohne die Darstellung der Gattung zu verfälschen. Meistens ist der Unterschied
zwischen beiden Formen sehr gering.
ÜBER DIE GESELLSCHAFT
»The Society of Botanical Artists – SBA« wurde 1985 in der Ab­
sicht gegründet, namhaften botanischen KünstlerInnen ein Forum
zu bieten, um den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses Zusammenspiels von Kunst und Wissenschaft zu fördern. Ihre Mit­
glieder sind mit renommierten Preisen ausgezeichnet, unter an­
derem mit der goldenen und der vergoldeten Silber-Medaille der
»Royal Horticultural Society«. Einige von ihnen arbeiten für
botanische Gärten, andere im Auftrag von Regierungen und Län­
dern auf der ganzen Welt. Die hohe Qualität ihrer Arbeit spie­gelt
sich in der Anzahl der Gemälde wider, die in öffentlichen Ein­r ich­
tungen und Privatsammlungen auf der ganzen Welt zu finden
sind. Darüber hinaus sind sie als Experten im Bereich der botanischen Illustration und im Rahmen vielfältiger kommer­zieller
Projekte gefragt. Ihre Werke werden von einem anspruchs­vollen
Publikum gekauft, das die präzise Technik, die für die de­t ail­ge­
treue Wiedergabe der Schönheit von Blumen, Früchten und Gemü­
se­pflan­zen erforderlich sind, zu schätzen weiß. Es ist den Mitgliedern der Gesellschaft ein besonderes Anliegen, zum Erhalt
und zur Erneuerung dieser einzigartigen Kunstform bei­zutragen.
MITGLIEDSCHAFT UND JAHRESAUSSTELLUNG
Derzeit zählt die Gesellschaft rund 200 Mitglieder aus der ganzen
Welt. Das Aufnahmeverfahren für Vollmitglieder ist nicht einfach.
Die erfolgreichen Absolventen genießen jedoch die Anerkennung
aller botanisch interessierten Einrichtungen, Verlage und weiteren Gruppen.
Wer eine Fördermitgliedschaft anstrebt, muss in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit jeweils fünf Werken bei der Jahresausstellung vertreten sein. Alle Arbeiten müssen durch die Gesellschaft genehmigt werden. Die Jury kommt einmal jährlich für die
offene Jahresausstellung zusammen. Alle BewerberInnen, welche die oben genannten Kriterien erfüllen, erhalten automatisch
die Fördermitgliedschaft. Vollmitglieder hingegen müssen gewählt werden.
Die Jahresausstellung steht KünstlerInnen aus allen Ländern
offen. Alle Werke unterliegen einer Vorauswahl, und die Anzahl
Gaynor Dickeson – Brassica oleracea italica
der Einreichungen ist auf fünf Arbeiten begrenzt.
FERNSTUDIENGANG MIT DIPLOM
Dieser Studiengang richtet sich nicht an AnfängerInnen, sondern
an Teilnehmer, die bereits über Fachwissen verfügen und mehr
über die botanische Kunst und die damit verbundenen Techniken
ler­nen möchten. Ziel des Studiengangs ist die Weiterentwicklung
dieser Techniken und die Ausbildung vielseitiger botanischer
KünstlerInnen.
Studieninteressierte müssen vor der Einschreibung einen Farbdruck ihrer Arbeiten zur Beurteilung einreichen. Der Kurs beginnt einmal jährlich und muss innerhalb von 27 Monaten ab­
geschlossen werden. Im Rahmen der Ausbildung werden zwölf
Studienleistungen erbracht und ein dreiteiliges Diplom-Portfolio
erstellt. Die Studiengebühr beinhaltet eine studentische Mitglied­
schaft in der Gesellschaft, die auf die Dauer des Studiengangs
beschränkt ist.
Teilnehmen können StudentInnen aus aller Welt. Auch mehrere
deutsche KünstlerInnen haben den Kurs bereits erfolgreich absolviert. Viele Studierende entscheiden sich nach Abschluss des
Kurses für eine Mitgliedschaft in der SBA.
THE SOCIETY OF BOTANICAL ARTISTS
Vorsitzende: Sandra Wall Armitage
Schirmherrin: Dr. Shirley Sherwood – Gründerin der Shirley
Sherwood Gallery of Botanical Art
Schirmherr: Professor Sir Ghillean Prance, MA, Dphil, FRS,
FLS, VMH F.Biol, Leiter der Königlichen Botanischen Gärten,
Kew 1988 – 1999
AUSSTELLUNGEN 2014
The Botanical Garden – Der Botanische Garten
Westminister Hall, London, England
9. – 18. Mai 2014
Jahr für Jahr zieht diese Ausstellung tausende von Besuchern
an, die Werke für private und öffentliche Sammlungen erwerben.
Heil- und Giftpflanzen
Palmengarten, Frankfurt, Deutschland
23. Oktober – 23. November 2014
Bereits zum dritten Mal ist die »Gesellschaft botanischer Künstler« im Palmengarten vertreten. Es ist die einzige Ausstellung in
Deutschland.
Freshwater
Museo Centro Gaiás, Santiago de Compostela, Spanien
März bis September 2014
Eine besonders prestigeträchtige Ausstellung, die sich mit der
engen Beziehung zum Wasser befasst. Mehrere SBA-Mitglieder
wurden eingeladen, ihre botanischen Gemälde neben denen an­
derer namhafter Künstler auszustellen, u.a. mit Werken von Ger­
hard Richter, David Hockney, Piranesi, Kokoschka und anderen.
GEPLANTE AUSSTELLUNG 2015
In Pursuit of Plants – Auf der Spur der Pflanzen, London
17. – 25. April 2015
Die Ausstellung befasst sich mit der Suche nach neuen Pflanzenarten, sowohl früher als auch heute. Sie findet anlässlich des
30-jährigen Jubiläums der »Society of Botanical Artists« statt
und umfasst neben Werken von KünstlerInnen, die zur damaligen Zeit berühmt waren, auch Arbeiten aufstrebender Nachwuchstalente.
Wir danken unseren Kooperationspartnern:
In cooperation with our sponsors
KONTAKT
Fragen zur Society of Botanical Artists sowie zu Kursen, Gebühren oder Anmeldung richten Sie bitte an eine der folgenden Personen:
Kursleiter: Simon Williams
[email protected]
Kursadministration und Sekretariat: Pam Henderson
Alister Mathews – Papaver orientale
[email protected]
PUBLIKUMSWETTBEWERB (24.10. – 15.11.2014)
Wählen Sie Ihren Favoriten, wählen Sie das schönste Kunstwerk
Die BesucherInnen der Ausstellung »Heil- und Giftpflanzen« sind
ein­geladen, unter allen Werken ihr Lieblingsgemälde zu wählen.
Die/der ausgewählte Künstlerin/Künstler erhält einen hochwertigen Aquarellkasten der Firma Schmincke und außergewöhnliche Zeichenpapiere der Firma Hahnemühle. Der Preis hat einen
Gesamtwert von 1.200,– €.
Auch die teilnehmenden BesucherInnen haben die Chance auf
einen Gewinn. Wir verlosen ein Set der Palmengartensammeltassen mit botanischen Motiven (5 verschiedene) und jeweils 5 x 1
Tasse. Die Tassen sind während der Ausstellung im Palmengarten auch käuflich zu erwerben. Die Gewinner werden nach Ende
der Ausstellung benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Mitarbeiter der beteiligten Firmen sind von der Teilnahme
ausgeschlossen.
EXHIBITION MEDICINAL AND POISONOUS PLANTS
Members of THE SOCIETY OF BOTANICAL ARTISTS present
their artworks from October, 24th to November, 23rd 2014 at the
Palmengarten Frankfurt am Main under the title
MEDICINAL AND POISONOUS PLANTS
Poisonous and medicinal plants cannot really be separated. Any
plant consumed in a large enough quantity can be detrimental
to one’s health. However, each one of these plants also has medicinal properties, one just has to recognize them. The original
classification of whether one is dealing with medicinal or toxic
plants stems from well known cases of death caused by so called
poisonous plants and the beneficial healing reports by the then
named medicinal plants. In certain circumstances, just a small
dosage is needed in order to cause illness or even death to man
or animal in a short space of time. In others, a large dosage
given at once can kill quickly, or given over a long period of time
has the same effect. A prime example of this is with the Digitalis
purpurea (Foxglove). Under the correct dosage it can be used as
a treatment for certain heart complaints. However, given in the
wrong amount can result in death.
A plant, which is at the moment, very much in ‘fashion’, is the
Aloe Vera. Known for it’s healing properties with burns, wounds
and complaints of the skin, it can also be used as a laxative. Too
Sue Wickison – Arisarum proboscideum
much and it can cause stomach problems.
“The art of botanical painting continues even in the face of enhanced photographic technology and the digital revolution, for
there is simply no substitute for the discerning talents of the
artist capturing the essence of plant form.”
Professor Peter R Crane FRS, Past Director of the Royal Botanic
Gardens, Kew: Excerpt from his foreword to The Art of Botanical
Painting
WHAT IS BOTANICAL ART?
Botanical art is a centuries-old traditional art form, which is
enjoying a wonderful renaissance throughout the world. Historically it was used for ancient herbals and as a means of recording plant life found on scientific expeditions further afield. It was
important in the discovery of new species to see that they were
recorded accurately, as transport back to Europe took too long
and only dried plants could be bought back. Therefore, most
expeditions took a draughtsman with them to record their findings. Many famous names can be connected to these times such
as Alexander from Humboldt, George Foster and Charles Darwin, to name but a few.
In particular association with Frankfurt, came the artist Maria
Sibylla Merian who was born into the copperplate engraving
family Merian. As a child, she stole tulips from her mother’s
garden in order to have a model to work from. She taught art to
others in Nuremberg, and in later life, she travelled to Surinam
and depicted countless plants and insects, which she had come
across. About 100 years later, another important Frankfurt
artist, Louise von Panhuis, arrived on the scene. Like Merian
she also travelled to Surinam and drew the flora she encountered. Paintings from both artists are in possession of the Senckenbergischen Naturforschungsgesellschaft and some works can
be seen in the Senckenberg Museum.
Today we see two main types of Botanical works from artists,
botanical illustration and botanical painting. Botanical illustration tends to go in the direction of portraying a plant scientifically, accurately showing its characteristics, including bulbs,
roots, dismantled flower heads and dissections. Botanical painting whilst maintaining accuracy of the species, tries to show the
subject and it’s charm in a more artistic manner. Often there is
little difference between the two.
ABOUT THE SOCIETY
The Society of Botanical Artists was founded in 1985 to bring
together botanical artists of repute to create a focus for the continuation of excellence in this beautiful combination of art and
science. Members are winners of prestigious awards including
the Royal Horticultural Society’s Gold and Silver Gilt medals.
Some work for Botanical gardens, others for governments and
countries around the globe. The very high standard of Member’s
work is reflected in the number of their paintings held worldwide in institutes and private collections, the demand for their
expertise in the field of botanical illustrations and in a wide range
of commercial projects. Their work, is purchased by a discerning
public who appreciate the exacting techniques, required to reflect the beauty of flowers, fruit and vegetables, in such detail.
Members are pleased to take part in keeping this wonderful art
form alive and regenerated.
MEMBERSHIP OF THE SOCIETY AND ANNUAL EXHIBITION
Currently, there are about 200 members of the Society from
around the world. The process of becoming a full member is not
easy, but once obtained is well respected by all botanically interested institutions, publishing houses and other interested parties.
Applicants seeking Associate Membership must submit five pie­
ces of work to the Annual Exhibition and have them all accepted
for two years in succession. The Selection Committee sits once a
year for the Annual Open Exhibition and Associate Membership
is automatic for those applicants who fit the criteria above. Full
membership is only by election and is not automatic.
The Annual Exhibition is open to artists from any country and
all work in the Exhibition must be selected. A maximum of five
works may be submitted.
DISTANCE LEARNING DIPLOMA COURSE
The Course is not for beginners but rather for those with some
knowledge of the subject and a wish to learn more about botanical art and its associated skills. The aim is to develop those
skills and help to create a good, well-rounded botanical painter.
Prospective students must provide a colour print of their work
for assessment before enrolment. The courses commence annually and are to be completed over 27 months. Content of the
course includes twelve assignments and a three-part Diploma
Portfolio. The course fee includes a student subscription to the
Society for the duration of the course.
Students are welcome from all over the world. Several German
students have already graduated. On completion of the course,
many Students go on to become members of the SBA.
EXHIBITION PALMENGARTEN 2014
MEDICINAL AND POISONOUS PLANTS
This exhibition draws on the vast selection of plants used to im­
prove our health and plants that have an adverse affect on our
health. Some are a surprise, some are well known to us. In earlier times, the Chinese and then the Greeks all recorded herbs
and plants which they had used for treatments. Works from Krateuas (also known as Cratevus), one of the most famous botanists,
herbalists and painters from the first century BC, are connected
to the Codex Aniciae luliannae picturis illustratus, to which
the greek physician Pedanios Dioskurides is attributed with.
Many of it’s pictures were copied and recopied so that in the end
many of the species appeared inaccurately, thus causing the
probable death of many a patient.
This art form continued into the Middle Ages being used by apo­
thecaries and physicians alike. Thankfully, there were also many
good artists and illustrators who worked in this field and many
of their works still exist today.
The artists in this exhibition have embarked on their work using
the original plants.
Many of the paintings are in watercolour, coloured pencil or mixed
media and because of their accuracy; there is little fear that they
will cause the death of some poor and unsuspecting person.
The plants shown, are not just from Europe, but are to be found
globally, some indeed in the Palmengarten itself. Many medical
journals and books still use these types of illustration, others
enjoy collecting them, proving the need for artists to continue
with this type of work and therefore enriching our knowledge
and society.
EXHIBITIONS 2014
The Botanical Garden
9 – 18 May 2014
Westminister Hall, London, England
An exhibition concentrating on plant forms to be found in gardens all over the world. This annual exhibition draws thousands
of visitors every year, where many purchases are made for both
private and public collections.
Medicinal and Poisonous Plants
Palmengarten, Frankfurt, Germany
23 October – 23 November 2014
The Society is delighted to make it’s third appearance at the Pal­
mengarten. This time, covering a range of plants used for herbal
and medicinal purposes, some of which are also poisonous.
Freshwater
March – September 2014
Museo Centro Gaiás, Santiago de Compostela, Spain
A very prestigious exhibition, which explores the intimate relationship with water, both in this area and other territories. Several SBA members were selected to exhibit their botanical
paintings here, along side other artists of repute, resulting in an
exhibition of great artistic diversity i.e. Gerhard Richter, David
Hockney, Piranesi, Kokoschka etc.
FUTURE EXHIBITION 2015
In Pursuit of Plants
April 17 – April 25 2015
An exhibition concentrating on the search for new species of
plant, both in the past and present. This exhibition will be a
celebration of 30 years of the Society of Botanical Artists, so
there will be a selection of artists who have become well known
during this period of time as well as others who may be making
their debut.
CONTACT
For further information with regards to The Society of Botanical
Artists, courses, fees or registration, please contact one of the
following:
Course Director: Simon Williams
[email protected]
Course Administrator and Executive Secretary:
Pam Henderson
[email protected]
THE SOCIETY OF BOTANICAL ARTISTS
President: Sandra Wall Armitage
Patrons: Dr. Shirley Sherwood - founder of the Shirley Sherwood
Gallery of Botanical Art
Professor Sir Ghillean Prance MA DPhil FRS FLS VMH F, Biol.
Director of the Royal Botanic Gardens, Kew 1988-1999
PEOPLE'S CHOICE COMPETITION
(24TH OF OCTOBER – 15TH OF NOVEMBER 2014)
Vote for your favourite Painting/Artwork
Visitors to the Exhibition «Medicinal and Poisonous Plants” are
invited to vote for their favourite piece of work.
The chosen artist will win a watercolour box of the highest
quality from the company Schmincke and a quantity of exceptional drawing/watercolour paper, from the company
Hahnemühle.
The complete prize carries a value of 1.200,– Euro.
Participating visitors will also be able to take part in a draw,
where the Palmengarten will present the winner with one set of
the Palmengarten collection mugs, depicting botanical motifs (of
which there are 5 mugs, each with a different image). The mugs
may also be purchased during the exhibition. The winner will
be notified at the end of the exhibition. Parties from the companies involved with this event, will not be able to take part.

Documents pareils