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Transcription

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Nr. 33/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 15. August 2014
www.goz.ch
KEV-Vereinbarung
gut aufgenommen
Gossau. Im Juni hat die Stadt allen
Bezügern von Solar-Fördergeldern
eine vom Stadtrat erarbeitete Mustervereinbarung zugestellt. Diese
regelt die Modalitäten für einen
Wechsel vom städtischen Förderprogramm in das des Bundes. Von den
60 Anlagebetreibern haben 48 reagiert. Für die Mehrheit ist der
Wechsel ins Bundes-KEV entweder
beschlossen oder zumindest prüfenswert. Einige Produzenten sehen Bedarf für punktuelle Anpassungen der
Vereinbarung.
Für Produzenten, welche vom Bundes-KEV statt der jährlichen Einspeisevergütung die Einmalabfi ndung erhalten, sind weitere Bestimmungen zu formulieren. Ebenfalls ist
die auf Bundesebene neu geschaffene
Möglichkeit des Eigenverbrauchs
vertraglich aufzunehmen. Einige Anlagebetreiber sehen keinen Bedarf
für den Abschluss einer Vereinbarung, da sie ohnehin noch dieses
Jahr ins Bundes-KEV wechseln können. Sechs Betreiber schliessen einen
Wechsel ins Bundes-KEV aus.
Die Stadt wird nun die Verhandlungen mit Vertretern der SolaranlagenBetreiber fortsetzen. Wo keine vertragliche Regelung gefunden wird,
bleibt die Situation für Gossau und
für die Produzenten unsicher. Die
Stadt hat bereits im November 2013
in Aussicht gestellt, dass die Förderverträge inhaltlich angepasst werden
könnten. Damals war bekannt geworden, dass die Solar-Förderung
der Stadt über 25 Jahre eine fi nanzielle Verpfl ichtung von 33 Millionen
Franken verursacht.
Zur Entlastung des öffentlichen
Haushalts beantragte der Stadtrat,
die Beitragsleistungen auf ein kostendeckendes Niveau zu begrenzen.
Diese Ankündigung führte dazu,
dass sich ein Teil der Anlagebetreiber
zur Interessengemeinschaft IG KEV
Gossau zusammenschlossen. Zwischenzeitlich hat das Gossauer Stadtparlament die Reduktion der FörderSK
gelder beschlossen.
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Einspracheverfahren geht
in die nächste Runde
Gossau. Nach dem Nein der
auch an der Öffnung des Platzes für
ausländische Fahrende.
Thaler Bevölkerung verfolgt der
Kanton St. Gallen nur noch ein
Projekt für einen Durchgangsplatz für Fahrende – dasjenige
im Gossauer Osten. Zurzeit läuft
das Einspracheverfahren. Eine
Vereinbarung über Massnahmen
im Konfliktfall soll den Weg frei
machen.
Das Thema «Durchgangsplatz für
Fahrende» beschäftigt die St. Galler
Öffentlichkeit bereits seit einigen
Jahren. Nach einigem Hin und Her
im Kantonsparlament machte die
Regierung im Jahr 2012 in der Beantwortung einer Einfachen Anfrage von Kantonsrat Walter Locher
klar, dass sie die vom kantonalen
Parlament bereits bewilligten Kredite über 2,85 Mio. Franken für die
Einrichtung zweier Durchgangsplätze in den Gemeinden Thal und
Gossau verwenden will. Diese
beiden Durchgangsplätze sollten
primär auf die Bedürfnisse der
Schweizer Fahrenden ausgerichtet
werden, bei Bedarf aber auch ausländischen Fahrenden zugänglich
gemacht werden.
Knappes Nein in Thal
In der Folge reichte der Kanton Baugesuche für die beiden Durchgangsplätze in Thal und Gossau ein. Die
notwendige Umzonung eines Areals
im Fuchsloch zwischen Altenrhein
und Buriet auf dem Gebiet der Gemeinde Thal kam im Mai 2014 vors
Volk. Die Stimmberechtigten von
Thal entschieden jedoch knapp gegen die Umzonung des Grundstücks. Damit ist nur noch das Projekt Gossau übrig geblieben. Es sieht
BILD: BOS
Massnahmen im Konfliktfall
Wie bei der Gossauer Stadtkanzlei
zu erfahren ist, führt das Kantonale
Amt für Raumentwicklung und
Geoinformation AREG die Verhandlungen mit den Einsprechern.
Auf Anfrage erklärt AREG-Leiter
Ueli Strauss, dass man sich im Frühling mit den Einsprechern getroffen
habe. Auf die Forderungen nach finanziellen Sicherheiten für den Fall
von Beeinträchtigungen durch die
Fahrenden habe man jedoch nicht
eingehen können, um keinen Präzedenzfall zu schaffen. «Wir nehmen
die Befürchtungen der Einsprecher
aber ernst», erklärt Strauss weiter.
Deshalb entwerfe man jetzt eine
Vereinbarung über das Vorgehen
und geeignete Massnahmen im
Konfl iktfall, die man im Herbst den
Rekurrenten vorlegen werde.
Der Durchgangsplatz für Fahrende soll auf dem Gelände hinter dem neuen Noch ein weiter Weg
Werkhof der Baumann Transport AG entstehen.
Werden die Einsprachen nicht zurückgezogen, muss der Gossauer
Stadtrat über die neun Einsprachen
auf dem Grundstück Nummer 4665 Doch auch gegen den geplanten entscheiden. Diese Entscheide könan der Wehrstrasse im Industrie- Gossauer Durchgangsplatz für Fah- nen beim Kanton angefochten wergebiet Gossau-Winkeln einen befes- rende hat sich Widerstand gebildet. den. Ein Weiterzug ans Verwaltigten Platz mit etwa 10 bis 15 Stell- Gegen die notwendige Umzonung tungsgericht und anschliessend soplätzen für Wohnwagen sowie Toi- gingen beim Gossauer Stadtrat ins- gar ans Bundesgericht wäre mögletten- und Entsorgungsanlagen vor. gesamt neun Einsprachen ein, die lich. Der Gossauer Stadtrat will
Der Kanton plant den Kauf des Are- meisten von angrenzenden Indus- dem Parlament den Antrag zur Einals und den Bau der Infrastruktur, triebetrieben sowie eine vom Quar- zonung des Gebietes erst vorlegen,
die Verwaltung des Durchgangsplat- tierverein Winkeln. Die Einsprecher wenn das Einspracheverfahren abzes soll durch die Stadt Gossau er- befürchten vor allem eine Zunahme geschlossen ist. Gegen einen zufolgen. Das bereits formulierte Be- des Verkehrs, wildes Parkieren, Lit- stimmenden Parlamentsentscheid
nützungsreglement verlangt, dass tering sowie das unbefugte Betreten könnte das Referendum ergriffen
sich die Fahrenden bei der Gemein- der angrenzenden Industrieareale. werden. Bis im Osten von Gossau
de anmelden und eine Kaution hin- Wie Quartierverein-Präsident Ra- Fahrende ihre Wohnwagen abstelterlegen müssen. Diese wird bei der mon Gubelmann gegenüber den len werden, wird also noch einige
Abreise erst nach einer Kontrolle Gossauer Nachrichten im Mai 2014 Zeit verfl iessen.
HERBERT BOSSHART
durch die Stadt zurückerstattet. zu Protokoll gab, störe man sich
Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Gossau,
der Katholischen Kirchgemeinde Gossau, der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Verlagsleiter: Urs Bucher
Redaktionsadresse
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Postfach 340, 9201 Gossau
T 071 27 27 938, F 071 27 27 920
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Auflage
10 742 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2013
Leitung
Martin Wiesmann (WIE)
Redaktion
Marc Sieger (MAS)
Redaktioneller Mitarbeiter
Herbert Bosshart (BOS)
Freie Mitarbeitende
Chiara Bosshart (CB)
Martin Brunner (MAB),
Franz Schildknecht (FS)
Redaktions-/Anzeigenschluss
Dienstag, 12 Uhr
Leserservice
Pamela Aggeler
T 071 27 27 189
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Anzeigen-Kombis
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100 Exemplare
Inserate
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Druck
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
wird jede Verantwortung und Haftung abgelehnt.
Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen.
Interview.
Vor 100 Jahren
Auswirkungen
des Kriegs
Region. Der vor wenigen Tagen
ausgebrochene Krieg zwischen
Österreich und Serbien und die
damit verbundene Mobilmachung in
der Schweiz zeigt auch hier erste
Auswirkungen. So informieren
Redaktion und Verlag von «Volksfreund»/«Gossauer Zeitung» heute
auf der Titelseite die Leserschaft:
«Da fast das ganze gelernte Personal
zur Grenzbesetzung einrücken muss,
ist es uns bis auf weiteres unmöglich,
unsere Zeitung in bisheriger Weise
erscheinen zu lassen. Dafür geben
wir jedoch tägliche Bulletins heraus,
mit resümierender Zusammenfassung der verbürgten kriegerischen
Ereignisse und dem wichtigsten
Depeschen material aus Krieg und
Frieden. Der reguläre Zeitungsbetrieb wird baldmöglichst wieder aufgenommen.»
FS
Vor 50 Jahren
Gedenken an den
Ersten Weltkrieg
Region. Im Jahre 1878 erhielt beim
Berliner Kongress die DonauMonarchie Österreich-Ungarn die
Erlaubnis, Bosnien und die Herzegowina «zu besetzen und zu verwalten», ohne, dass die dortige Bevölkerung befragt worden wäre. Als dann
bekannt wurde, dass der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz
Ferdinand im Juni 1914 an den
Manövern in Bosnien teilnehmen
würde, war die furchtbare Gelegenheit gekommen, um diesen bei einem
Attentat zu töten. Am 28. Juli 1914
erklärte darauf Österreich-Ungarn
Serbien den Krieg, womit der Erste
Weltkrieg begann. 50 Jahre später
wird dem Ausbruch des Ersten
Weltkriegs auch in unserer Zeitung
gedacht.
FS
Gratulation
Paul Stätzler. Glückwünsche zum
93. Geburtstag richten wir an Paul
Stätzler. Im Kreise der AltersheimFamilie konnte er vergangenen Samstag diesen hohen Geburtstag feiern.
Dazu gratuliert ihm nachträglich das
ganze Espel-Team von Herzen mit
den besten Wünschen für die weiteren Altersjahre.
RN
«Rollenbilder sind noch da»
Gossau. Seit 14 Jahren vernetzt
das Frauennetz Gossau Frauen
aus der Region und fördert das
Verständnis in politischen und
wirtschaftlichen Themen. Auch
wenn es heute viele erfolgreiche
Frauen gibt, sind die klassischen
Rollenbilder noch immer vorhanden, wie Brigitte Hollenstein,
Präsidentin des Frauennetzes,
sagt.
Brigitte Hollenstein, was ist das
Frauennetz?
Wir sind eine offene Vernetzungsorganissation für Frauen aus Gossau
und der Umgebung, die Anlässe zu
den Themen Politik und Wirtschaft
durchführt.
Wie ist das Frauennetz entstanden?
Ich und ein paar andere Frauen gründeten die Organisation vor 14 Jahren
mit dem Ziel, Anlässe zu organisieren, bei denen sich Frauen mit der
Wirtschaft und der Politik auseinandersetzen können. Das gab es damals
noch nicht.
Hatten Sie als Frauenorganisation
anfangs mit Vorurteilen zu kämpfen?
Eigentlich nicht. Als wir das Frauennetz gründeten wussten viele nicht,
was unsere Anliegen sind, und betrachteten uns mit etwas Unverständnis. Uns wurde jedoch von Anfang an sehr viel Goodwill entgegengebracht. Auch konnten wir immer
auf Unterstützung aus der Wirtschaft und der Politik zählen.
Was sind die Ziele des Frauennetzes?
Wir wollen unter den Frauen der Region das Bewusstsein für aktuelle
Themen schärfen, uns gemeinsam
weiterbilden, uns vernetzen und gegenseitig unterstützen.
Zur Person
Name: Brigitte Hollenstein
Geburtsdatum: 23.01.1954
Beruf: Ausbildnerin und Coach
in der Erwachsenenbildung
Hobbies: Familie, Grosskinder,
Lesen
Motto: Es gibt für alles eine
Möglichkeit
BILD: PD
Brigitte Hollenstein, Präsidentin des Frauennetzes Gossau, auf dem Balkon ihrer Wohnung in Gossau.
Wie will das Frauennetz dies
erreichen?
Wir veranstalten sechs bis acht Anlässe zu wirtschaftlichen oder politischen Themen pro Jahr. Aktuell
läuft ein vier Jahre dauerndes Programm, bei dem wir uns im Rahmen
verschiedener Anlässe auf verschiedenen Ebenen mit politischen Themen auseinandersetzen.
Ja, schon. Wir möchten damit eine
Vorbildhaltung einnehmen. Wir
wollen Frauen motivieren, sich politisch zu engagieren, und zeigen, wie
viele politisch und auch wirtschaftlich erfolgreiche Frauen es gibt. Zumal das Bild des erfolgreichen Mannes und der Frau zu Hause bei der
Familie noch in vielen Köpfen existiert.
Wie gross ist unter Frauen das
Interesse an der Politik?
Die politischen Anlässe liefen anfangs etwas harzig. Das Interesse an
der Politik ist bei den Frauen sowie
auch bei den Männern rückläufig.
Um das Interesse wieder zu wecken,
veranstalten wir eine Art Staatskundeunterricht. Wir besuchen das Bundeshaus, das Gossauer Stadtparlament und lassen uns bei verschiedenen Anlässen von Politikerinnen und
Politikern unseren Staatsapparat erklären. Mittlerweile hat die Politik
wieder an Attraktivität gewonnen.
Sind diese Rollenbilder immer noch
ausgeprägt?
Ja, diese Rollenbilder sind noch vorhanden. Sie haben sich allerdings
aufzuweichen begonnen. Frauen haben heute die gleichen Möglichkeiten, was die Ausbildung betrifft, wie
die Männer und können und wollen
erfolgreich werden. Schwierig wird
es, wenn die Familiengründung ansteht. Dann kommen die Rollenbilder wieder zum Vorschein. Auch
sind die Lohngleichheit und mangelnde Kinderhortplätze nach wie
vor ein Thema.
Ist es ihnen wichtig, dass bei den
Anlässen des Frauennetzes jeweils
Politikerinnen den «Staatskundeunterricht» durchführen?
Gibt es deshalb immer noch weniger
Frauen in der Politik als Männer?
Wahrscheinlich. Für Frauen ist es
von der Lebensgestaltung her eher
schwierig, sich noch politisch zu en-
gagieren. Viele sind zu hundert Prozent in ihre Arbeit eingebunden und
müssen Job und Familie unter einen
Hut bringen. Ich bin jedoch überzeugt, dass es genug kompetente
Frauen gibt, die sich engagieren und
unsere Politik mitgestalten wollen.
INTERVIEW: MARC SIEGER
Politisches
Abenteuer
Um Frauen die Politik schmackhafter zu machen, veranstaltet
das Frauennetz im Rahmen eines Vierjahresprogramms diverse Anlässe, um die Kenntnisse in
Staatskunde aufzufrischen. So
besuchten die Frauen bereits das
Bundeshaus in Bern und liessen
sich vom Gossauer Stadtrat die
Gossauer Politik erklären. Am
19. August führt das Frauennetz zusammen mit Politikerinnen aus der Region einen politischen Spaziergang durch. Es sind
noch Plätze frei. Anmeldungen
nimmt Anita Zimmermann unter
politik@frauennetzgossau oder
MAS
071 311 85 35 entgegen.
Bestattungen
Gossau. Marta Frieda Senn geb.
Thoma, geboren am 23. April 1918,
gestorben am 8. August 2014, von
Mosnang, wohnhaft gewesen in
Gossau, Bedastrasse 19, Altersheim
Abendruh. Die Beerdigung findet
am Mittwoch, 13. August, um
10 Uhr auf dem Friedhof Hofegg
statt. Anschliessend findet eine
Trauerfeier in der Pauluskirche
statt.
Jodler empfangen
Gossau. Passanten staunten nicht
schlecht, als am vergangenen Sonntag,
10. August, aus der Bahnhofsunterführung auf einmal Jodelgesänge zu hören
waren. Drei Wochen nach dem Eidgenössischen Jodlerfest in Davos wurden
die Gossauer Jodler offiziell zu Hause
am Gossauer Bahnhof empfangen. Direkt nach dem Jodlerfest hatte die Zeit
Gossau. Johann Josef «Hans» Mä- nicht für einen Empfang gereicht. Am
Sonntag nun marschierten die Musikvereine auf dem Bahnhofsplatz auf,
zahlreiche Anwohner kamen, um dem
Empfang beizuwohnen. Mit einem feierlichen Umzug ging es schliesslich zum
Fürstenlandsaal, wo die Jodler sowie die
Musikanten eine Kostprobe ihrer Fertigkeiten gaben und nach einer Rede von
Stadtpräsident Alex Brühwiler auf die
Jodler angestossen wurde.
MAS
der, geboren am 10. August 1944,
gestorben am 6. August 2014, von
Mörschwil, wohnhaft gewesen in
Gossau, Hirschenstrasse 17. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 14. August 2014, um 10. Uhr
auf dem Friedhof Niederwil statt.
Gossau. Werner Lukas Nadig, geboren am 31. Januar 1924, gestorben
am 11. August 2014, von FlumsGrossberg, wohnhaft gewesen in
Gossau, Bedastrasse 19. Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 18.
August, um 10 Uhr auf dem Friedhof
Hofegg statt. Anschliessend findet
ein Trauergottesdienst in der Pauluskirche statt.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
BILD: PD
Fröhlicher Schulstart
BILD: MAS
Gossau. Im Oberstufenzentrum Buechenwald begann das neue Schuljahr
fröhlich. Schon früh morgens haben Smileyballone die neuen Erstoberstufenschülerinnen und -schüler an den Eingängen
des Schulhauses empfangen. Danach hat
Schulleiter Thomas Eberle allen Schülerinnen und Schülern einen übergrossen
Aufkleber in Form eines gelben Punktes
geschenkt. Daraus gestalteten alle ihren
ganz persönlichen Smiley und haben diesen irgendwo auf dem Boden des Schulhauses aufgeklebt. Die Idee dahinter ist,
dass sich jeder Schüler und jede Schülerin
persönlich einbringen und so die «eigene
Schule» mitgestalten kann.
PD
3
Ratgeber Immobilien
Home Staging
So inszenieren Sie Ihre
Immobilie für den Verkauf
Sie wollen aus Interessenten bei der Besichtigung echte Käufer machen. Dazu müssen
Sie – egal, ob Ihre Immobilie noch leer oder
noch bewohnt ist – gedanklich ausziehen
und dem Interessenten Platz für seine eigenen Ideen machen.
Home Staging meint:
Eine Immobilie inszenieren und in Szene zu setzen.
Man könnte auch «Immobilien-Tuning» dazu sagen.
Den Begriff kennen Sie
wahrscheinlich aus dem Gebrauchtwagenverkauf. Auch
dort geht es um das Prinzip der optimalen Warenpräsentation.
Home Staging
kostet Sie ein wenig Zeit,
ein paar Franken und vor allem: die Bereitschaft, die eigene Immobilie als Produkt zu
verstehen, für die sich ein Käufer begeistern soll.
Mit Home Staging
verkaufen sich weltweit Immobilien nicht
nur schneller, sondern auch zum bestmöglichen Preis. Sie müssen dazu Ihre Wohnung
oder Ihr Haus nicht komplett sanieren und
einrichten. Das ist Sache eines Profis. Die
Goldinger Immobilien Experten wollen Ihnen helfen, die Immobilie zum Strahlen zu
bringen. «Wenn wir könnten und dürften,
würden wir das bei jeder Immobilie einsetzen», so der Immobilienvermarkter Silvio
Stieger. «Aber bei vielen Eigentümern fehlt
die Einsicht oder das Geld.»
Hausputz
Es ist, als käme die Schwiegermutter zu Besuch. Bringen Sie Ihr Haus oder die Wohnung auf Hochglanz. Dazu gehören auch
Fussleisten, Türen, Ecken etc… Achten
Sie auch auf Spinnweben an den Decken.
Wichtig sind vor allem die Fenster: Sie sind
die Augen (und Seele) Ihrer Immobilie und
müssen erwartungsvoll strahlen. Selbst wenn Sie schon
im Umzug stecken: Eine unordentliche,
verschmutzte
Wohnung kostet Sie beim
Verkauf bares Geld – da zahlt
sich der Einsatz einer externen
Putztruppe aus.
Reparaturen
Schönheitsreparaturen sind
wichtig. Beispielsweise kaputte Stufen oder angeschlagene
Ecken… Ihr Interessent will das Gefühl haben, ohne grosse Kosten hier einziehen zu
können. Die Goldinger-Makler stehen Ihnen
für eine kostenlose Beratung zum Thema
Home Staging mit guten Tipps gerne zur
Verfügung und zeigen Ihnen die Strategie für den Verkauf Ihrer Liegenschaft auf.
www.goldinger.ch.
SILVIO STIEGER
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Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: VITRINE
Sudoku
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem Betreff
«Kreuzworträtsel» an [email protected]
schwer
mittel
Zu gewinnen gibt es
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Die Gewinnerin der Vorwoche:
Beatrice Lanfranchi-Staubli
Fürstenlandstr. 37
9200 Gossau
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
4
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
Gossau.
Veranstaltungen
Wird Chance genutzt?
Gottesdienst. Die Evangelische
Kirchgemeinde Gossau-Andwil veranstaltet am kommenden Sonntag einen Familiengottesdienst zum Thema «Jesus wird im Tempel gefunden». Gossau. Das Gossauer LangDer Gottesdienst findet um 9.40 Uhr samverkehrsnetz hat sich in den
auf dem Haldenbüel statt und richtet letzten Jahren stetig verbessert.
sich besonders an Schulanfänger.
Schlossführung. Ebenfalls am
Sonntag findet um 10.30 Uhr auf
Schloss Oberberg eine öffentliche
Führung statt. Treffpunkt ist die
Schlossterrasse beim Eingang zur
Kapelle. Anschliessend kann an einem Apéro aus der Burgküche teilgenommen werden.
Papiersammlung. Morgen ab
7.30 Uhr sammelt der Volleyballclub
in der Stadt Gossau Altpapier und
Karton. Solches in Tragtaschen wird
nicht mitgenommen. Einwohner, bei
denen das Papier nicht abgeholt wurde, können sich an Andrea Schneider
unter Telefon 077 257 19 68 wenden.
Bergmesse. Am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr findet auf dem
Plattenbödeli die Bergmesse zum
Kirchenfest «Maria-Aufnahme in
den Himmel» statt. Für musikalische
Unterhaltung sorgt der Jodlerklub
Säntisgruess.
Seniorenwanderung. Wanderfreudige Senioren können am Dienstag, 26. August, an der WitzwegWanderung der Pro Senectute
teilnehmen. Die Abfahrt erfolgt um
9.18 Uhr vom Bahnhof Gossau, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kinderflohmarkt. Der Quartierverein Hirschberg organisiert am
Mittwoch, 27. August, beim Schulhaus Hirschberg einen Flohmarkt
für Kinder. Nebst allem, was sich
zum Verkaufen oder Tauschen eignet, ist eine Decke als Unterlage mitzubringen.
Grillplausch. Wer Lust auf einen
Grillplausch hat, den lädt der Quartierverein Hirschberg am kommenden Sonntag zu den 7-Bächen in den
Matterwald. Der Plausch beginnt
um 11.30 Uhr. Teilnehmer sollten
Wurst und Brot selbst mitbringen.
Fiire mit de Chline. Morgen um
10 Uhr findet in der Pallottikapelle
Friedberg ein Fiire mit de Chline
zum Thema «Abraham» statt.
Wiesentaltreff. Am Montag,
18. August, findet in der Alterssiedlung an der Lindenstrasse 4 der Wiesentaltreff statt. Von 9.15 Uhr bis
11 Uhr wird über das Thema «Das
Leben von Familien im Wandel» diskutiert.
Chorproben. Am Dienstag, 26.
August startet im Andreaszentrum
in Gossau ein neuer Probeblock des
Gossauer und Andwiler Chor-Projekts «GoAndSing». Die Proben beginnen jeweils um 20 Uhr. Anmeldungen nimmt Marcel Wick unter
[email protected] entgegen.
Dennoch sind laut Pro Velo
Gossau noch viele Baustellen
offen. Der Organisation gehen
die im Rahmen des «Agglomerationsprogramms zur Förderung
des Langsamverkehrsnetzes»
geplanten Massnahmen noch
nicht weit genug. Am Gossauer
Stadtfest können sich die Gossauerinnen und Gossauer selbst
ein Bild von diesen machen.
Kürzlich begab sich der Stadtrat auf
eine Velorundfahrt und kam zum
Schluss, Gossau sei durchaus eine
Velostadt. Die Gossauer Velofahrer
sind da jedoch oft anderer Meinung,
wie ein Aufruf der GoZ zeigt, und
auch laut einer Umfrage von Pro
Velo (www.velostaedte.ch) in 12
Schweizer Kleinstädten wird Gossau
von den Gossauern immer noch als
velounfreundlich empfunden. Im
Städtevergleich liegt Gossau auf dem
letzten Platz.
Zweite Unterführung gefordert
Obwohl zahlreiche Mängel in den
letzten zehn Jahren behoben wurden
(die GoZ berichtete), sind noch einige Baustellen offen. Florian Kobler,
Präsident von Pro Velo Gossau, teilt
diese Auffassung. «Aus unserer Sicht
besteht noch grosser Nachholbedarf
in Sachen Velo-Infrastruktur.» Besonders die zweite Bahnhofunterführung sei «längst überfällig». Er
freut sich zwar, dass der Stadtrat bis
2018 acht kleine Massnahmen umsetzen wolle. Dass die zweite Bahnhofunterführung auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben
werden soll, sei allerdings eine verpasste Chance. «Die bestehende Un-
BILD: MAS
Die bestehende Bahnunterführung ist laut Pro-Velo-Gossau-Präsident Florian Kobler zu velounfreundlich.
terführung ist unfreundlich und zu
eng», sagt Kobler. Eine Unterführung für Velos fehle. Gerade weil das
Buechenwaldareal in Zukunft noch
mehr Besucher anlocken wird, sei
eine zweite Unterführung notwendig. Kobler verweist auf das «Agglomerationsprogramm zur Förderung
des Langsamverkehrsnetzes». «Noch
nie hat der Bund so viel Geld für die
Förderung des Fuss- und Veloverkehrs ausgegeben», sagt der Pro-Velo-Präsident. «Aus Sicht von Pro
Velo sollte die Stadt Gossau diesen
finanziellen Steilpass aus Bern aufnehmen.» Nach 2018 würden diese
«Poller werden kaum genutzt»
Anita Tobler aus Gossau fährt regelmässig Velo. Dabei springen
ihr einige Missstände ins Auge:
«Das Zentrum von Gossau finde
ich eigentlich ziemlich fahrradunfreundlich. Die vielen Autos und
Lastwagen haben kaum Platz zum
Überholen eines Velofahrers. Die
vielen Poller werden kaum genutzt.
Vor dem Coop stehen die meisten
Fahrräder neben oder vor den Pollern.» Ihr Vorschlag wäre, die Poller
zugunsten eines Velostreifens auf
dem Trottoir wieder abzuschaffen.
Gelder nämlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine zweite Bahnunterführung würde die Stadt somit
viel mehr kosten, was die Realisierungschancen erheblich verkleinern
täte.
Ausstellung zeigt Massnahmen
Der Stadtrat ist der Auffasung, dass
Gossau das Potenzial für eine Velostadt hat. Am Gossauer Stadtfest,
am 23. August, haben die Gossauerinnen und Gossauer die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von den Verbesserungsplänen zu machen. Im
Rahmen einer Langsamverkehrsaus-
stellung werden die Projekte des
«Agglomerationsprogramms zur
Förderung des Langsamverkehrsnetzes» vorgestellt. Mit der Ausstellung
wollen die Verantwortlichen aufzeigen, was geplant ist, um die Region
ins Velozeitalter zu führen. Ob dies
gelingen wird, und ob Gossau tatsächlich das Potenzial zur Velostadt
hat, wird sich spätestens 2018 zeigen. Was halten Sie vom Gossauer
Langsamverkehrsnetz und den geplanten Verbesserungen? Die GoZ
ruft die Leserschaft auf, ihre Erfahrungen mitzuteilen, in einem E-Mail
an [email protected]. MARC SIEGER
«Velounfreundliche 30er-Zonen»
Die Gossauerin Vitty Biagini findet: «Der Langsamverkehr mag ja
vielleicht im Stadtzentrum Einzug
gehalten haben, aber ganz sicher
nicht in den 30er-Zonen.» Als Beispiel nennt Vitty Biagini die Florastrasse. «Hier rasen Autofahrer
oft mit mindestens 50 Kilometer
pro Stunde durch die 30er-Zone.»
Die Polizei mache auch nicht viel
gegen die Raser, berichtet sie. So
sei bis heute noch noch nicht ein
einziges Mal eine Radarfalle aufgebaut worden.
Friedegg-Treff mit neuer Leitung
Gossau. Im Friedegg-Treff hat
an. Maria Schönenberger geht dem
Friedegg-Treff jedoch nicht gänzlich
verloren.
ein Leitungswechsel stattgefunden. Maria Schönenberger tritt
zurück, wird jedoch nach wie vor
den Mittagstisch Tavola im
Friedegg-Treff durchführen. Seit
dem 1. Juli ist die Treffleitung in
den Händen eines Teams, besteSchnupperkurse. Der Männer- hend aus Kurt Villiger, Christian
sportverein Gossau bietet ab sofort Poltera und Laila Kölbener.
während vier Wochen jeden Freitagabend von 19 Uhr bis 20.30 Uhr gratis Schnupperkurse in Fitnessturnen Im Frühjahr 2012 wurde der Verein
an. Weitere Informationen sind unter Friedegg-Treff gegründet, mit dem
Ziel, in Gossau einen sozialen Begegwww.msg-sg.ch erhältlich.
nungsort aufzubauen und zu betreiE-Bike-Trainig für Senioren. Am ben. Die dem Verein von der Stadt
Dienstag, 9. September, führt Pro Gossau zur Verfügung gestellte alte
Senectute Gossau ein E-Bike-Tech- Liegenschaft an der Friedeggstrasse
niktraining für Senioren durch. Ins- 7 in Gossau wurde dank Spenden
truiert wird das richtige Anfahren, und Fronarbeit renoviert und beUmfahren von Hindernissen sowie darfsgerecht eingerichtet. Seitdem ist
Schalten und Bremsen. Das Training der Friedegg-Treff zu einem beliebten
findet von 14 Uhr bis 16 Uhr an der Begegnungsort in Gossau geworden,
Hirschenstrasse 27 in Gossau statt. wo sich Besucher aus allen Schichten
Auskunft und Anmeldung: Pro treffen. Sie werden von einer Gruppe
Senectute Gossau, 071 388 20 59.
freiwilliger Gastgeberinnen und
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
BILD: PD
Maria Schönenberger, Christian Poltera, Laila Kölbener und Kurt Villiger (v.l).
Gastgeber in der gemütlichen Gast- der Treff von Maria Schönenberger
stube empfangen und bedient.
geführt. Neu wird der Treff von einem ehrenamtlichen Leitungsteam
Neue Leitung
geführt. Dem Team gehören Kurt
Nun hat die Leitung im Friedegg- Villiger, Christian Poltera und Laila
Treff gewechselt. Bis anhin wurde Kölbener, alle wohnhaft in Gossau,
Mittagstisch bleibt
Nach wie vor wird sie den Mittagstisch Tavola durchführen. Ansonsten bleibt im Friedegg-Treff alles
beim Alten. Der Friedegg-Treff ist
jeweils am Montag und Mittwoch
von 14 bis 17 Uhr sowie am Freitag
von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis
18 Uhr geöffnet. Jeden Freitag
verteilt der Verein Transfair zwischen 16.30 und 17.30 Uhr im
Friedegg-Treff Lebensmittel für einen symbolischen Betrag von einem
Franken an Personen mit einem
Ausweis des Sozialamtes. Es wird
auch ein Bring- und Hol-Shop
betrieben, wo vorwiegend Kleider und Kinderspielsachen abgegeben und von den Treff-Besuchern
zu einem symbolischen Unkostenbeitrag bezogen werden können.
Weitere Infos zum Friedegg-Treff
sind auf www.friedegg-treff.ch zu
PD
finden.
5
Kino/Agenda.
Gossau SG
Ludothek, 14.00–18.00
Freitag, 15. August
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
Wochenmarkt, 8.30–11.30, Markthalle
Tee-Time, 9.00–11.00/14.00–15.00,
Friedegg-Treff
Öffentlicher Spielplatz, 14.00–18.00, hinter dem Freibad
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
BeO Kinderhütedienst, 9.00–11.00
Ludothek, 14.00–18.00
Seniorenturnen, Pro Senectute, 14.00–
15.00/15.30–16.30, Andreaszentrum
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00, Hotel
zum alten Bahnhof
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Friday Nite Feeling (Partyhits), 21.00,
BBC
Samstag, 16. August
Freitag, 22. August
Tee-Time, 9.00–11.00/14.00–15.00,
Friedegg-Treff
Stamm, FC Gossau Ehemalige, 14.30,
Clubbeiz Sportplatz
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
Öffentliche Vortragsreihe: Die Nasa nach
dem Apollo-Programm, 19.00, Werk 1
Ludothek, 14.00–18.00
Ludothek, 10.00–13.00
Mittwoch, 20. August
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Altpapiersammlung, 7.30
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
Wochenmarkt, 8.30–11.30, Markthalle
Tee-Time, 14.00–17.00, Friedegg-Treff
Brockenstube, 9.00–11.30, Evangelischer
Frauenverein
Ludothek, 9.00–11.00/14.00–18.00
Stadtbibliothek, 9.00–11.00/14.00–19.00
Fiire mit de Chline, 10.00, Gymnasium
Friedberg, Friedbergkapelle
Öffentlicher Spielplatz, 14.00–18.00,
hinter dem Freibad
Frühschoppenkonzert, 10.00–12.00,
Freihof AG Brauerei & Hofstube
Waldkirch
Freitag, 15. August
Entsorgungspark, 15.00–16.30,
Werkhof Buechwisen
Pfadi-Jubiläum, 18.30, Markthalle
Samstag, 16. August
Öffentliche Vortragsreihe: Weltraumtourismus 45 Jahre nach Apollo11, 19.00,
Werk 1
Bibliothek, 9.30–11.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Sonntag, 17. August
Feldgottesdienst, 10.30, Egelsee
Friday Nite Feeling (House), 21.00, BBC
Mütter- und Väterberatung, 9.00–
Öffentlicher Spielplatz, 14.00–18.00, hin- 11.00/14.00–17.00, Badweg 1
ter dem Freibad
Sport Fit Frauen 50+, Turnverein Gossau,
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,
13.45, Turnhalle Haldenbühl
Andreaszentrum
Seniorenturnen, Turnverein Gossau,
It is YOUR Saturday (House, Clubhits),
14.45, Turnhalle Haldenbühl
21.00, BBC
Besichtigung Feuerwehrdepot, 16.00,
Sonntag, 17. August
Langfeld, Bischofszellerstrasse
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
Schnupperabend für Kids: Trommel/Perkussion oder Clairon, 18.50, TambouÖffentlicher Spielplatz, 14.00–18.00, hin- renverein Fürstenland Gossau
ter dem Freibad
Schulanfänger-Familiengottesdienst, 9.40, BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
evangelische Kirche Haldenbüel
Seniorenturnen, Pro Senectute,
13.30–14.30, Primarschulhaus Niederwil
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Stadtbibliothek, 10.00–16.00
Donnerstag, 21. August
Mittwoch, 20. August
Arnegg
Dienstag, 19. August
Mütter- und Väterberatung, 14.00–
16.30, Mehrzweckgebäude Arnegg
Montag, 18. August
Bibliothek, 15.00–18.00, Oberstufenzentrum Bünt
Mittwoch, 20. August
Mittwoch, 20. August
Seniorenturnen, Pro Senectute Gossau,
14.00–15.00,
Turnhalle Bünt
Radtraining, VMC Andwil-Arnegg,
18.30, Kronenplatz
Donnerstag, 21. August
Gymnastikstunde, GMOK, 19.45–20.45,
Mehrzweckgebäude Arnegg
Niederwil SG
Montag, 18. August
Mütter- und Väterberatung, 15.00–
16.30, Pfadiheim
Bibliothek, 15.30–19.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Freitag, 22. August
Entsorgungspark, 15.00–16.30,
Werkhof Buechwisen
Dorfgrümpeli: Volleyballnacht und Sporttag, Sportanlage Bünt
Bild der Woche
Familien-Grillplausch, 11.30–16.00,
Matterwald bei den 7-Bächen
Jodlermesse auf dem Plattenbödeli,
11.30, Marienkapelle
Montag, 18. August
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
Tee-Time, 14.00–17.00
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Sommer Bike Training, VMC AndwilArnegg, 18.30, Abfahrt Andwiler Kreisel
Paartanzparty mit DJ, 20.00, Werk 1
Dienstag, 19. August
Kunstausstellung «Abstrakte Perspektiven», Betagtenzentrum Schwalbe
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,
Evangelischer Frauenverein
Stamm, Jahrgänger Senioren, 8.30–
10.00, Café Stadtbühlpark
Grosses Kino mit der
BeO Kinderhütedienst, 9.00–11.00
Stamm, Männer Sportverein, 10.00, Freihof AG Brauerei & Hofstube
Rudolf Strahm Referat , 11.30, Freihof
AG Brauerei & Hofstube
Sonnenblumen-Gesichter
GOZ-Leserin Heidi Giger aus Gossau, fotografiert in einem Sonneblumenfeld Gossau.
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.
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Seniorenturnen, Pro Senectute Gossau,
14.00–15.00, Andreaszentrum
6
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
Blickpunkt.
Reportage.
Der mit der Nadel tanzt
In den Städten sind Tätowierungen längst keine Randerscheinung
mehr. Besonders im Sommer, wenn
die Kleider knapper werden, kommen sie zum Vorschein. Wer dem
aktuellen Trend folgt, lässt sich ein
«Lettering» stechen: Zitate aus Filmen und Büchern, Songtexte oder
der Name von Vater, Mutter, Kind
too nicht beschäftigen: «Zu uns
kommen auch immer wieder Hausfrauen, die sich tätowieren oder piercen lassen möchten. Unsere Kundschaft ist in diesem Sinne recht konventionell.» Ein Piercer im «Gruftistil», ganz in Schwarz gekleidet und
mit langen Haaren beispielsweise,
würde diese Art von Kunden vielleicht abschrecken. Auf die Frage,
wie viele Gossauer sich bei Igel tätowieren liessen, antwortet er: «Allein von den Einwohnern in Gossau
könnte unser Studio nicht überleben.
Die Leute kommen von überallher,
zum Teil auch aus dem Ausland, und
nehmen dafür gern mehrere Stunden
Anfahrt in Kauf.»
«Jedes dritte oder vierte
Tattoo, das ich steche,
ist ein Cover-up»
Roman «Igel» Nüesch
sind sehr beliebt. Trotzdem bleibt ein
Tattoo etwas Individuelles, das nirgends zwei Mal auf dieselbe Weise oder dieselbe Körperstelle gestochen wird. Wer sich in Gossau tätowieren möchte, den führt der Weg in
die Herisauerstrasse 46. Dort arbeitet Roman Nüesch, besser bekannt
als «Igel», seit nunmehr 12 Jahren
in seinem eigenen Studio Celtic Tattoo. Der Tanz mit der Nadel ist für
ihn nicht nur Beruf, sondern Leidenschaft.
Lieblingsfarbe Orange
Kurz vor acht Uhr räumen die Cafés in Gossau gerade die Stühle nach
draussen, die Stadt erwacht zum Leben. Viele Schaufenster sind noch
dunkel, so manche Tür noch geschlossen. Nicht so im «Celtic Tattoo», das bereits von weitem an der
knall-orangefarbenen Tür mit passendem Schriftzug und Neonlicht zu
erkennen ist. In den Schaufenstern
hängen Fotografien von bereits gestochenen Motiven. Einen bestimmten Stil sucht der Betrachter vergebens. Von Schwarzgrau-Arbeiten
und Letterings über realistisch anmutende Motive bis hin zum Comic-Stil ist alles vertreten. Eine kleine Treppe führt zum Eingang hinauf. Ein Schild an der Tür verkündet die Öffnungszeiten. Für Kunden
ohne Termin öffnet das «Celtic Tattoo» seine Pforten jeweils nachmittags um 13.30 Uhr, am Samstag bereits eine halbe Stunde früher.
Kein bestimmter Stil
Auch im Studio selbst ist Orange die
vorherrschende Farbe. Auf der Ladentheke liegt neben verschiedenen
Flyern für Tattoo-Veranstaltungen
und Conventions ein Stapel orangefarbener Jacken mit dem «Celtic
Tattoo»-Schriftzug. Selbst das Shirt,
das Studiobesitzer und Tätowierer
Igel heute trägt, ist orange. Während
der Laden den Autolärm eines erwachenden Gossaus schluckt, macht
sich Igel noch einen Kaffee. «Morgens ist die Arbeit angenehmer. Da
ist es ruhiger, bevor das Studio am
Nachmittag für die Laufkundschaft
geöffnet wird», erklärt er.
«Ich lege mich nicht
auf eine bestimmte
Stilrichtung fest.»
Roman «Igel» Nüesch
Dass der 44-Jährige seinen Beruf
mit Leidenschaft ausübt, ist nicht zu
übersehen: Was von ihm sichtbar ist,
ist selbst mit Tattoos übersät. Viele Motive, beispielsweise an seinen
Armen, sind «Black & Grey»-Arbeiten mit unterschiedlichen Schwarzschattierungen, wie Igel sie selbst
gern unter die Haut seiner Kundschaft bringt. Er bestätigt noch einmal, was sich anhand der Bilder in
seinen Schaufenstern bereits vermuten liess: «Ich lege mich bei meiner
Arbeit nicht auf eine bestimmte Stil-
Aus Hobby wird Beruf
Igel selbst eckt mit seinen Tätowierungen in Gossau nicht an. Schliesslich lebt er seit über 40 Jahren in der
Stadt und ist mit seinem Studio seit
nunmehr 12 Jahren in der TattooBranche auch kein unbeschriebenes
Blatt mehr. «Es gibt viele kleine Studios, die nach ein paar Monaten wieder schliessen müssen, weil sie sich
nicht etablieren konnten», sagt er.
Erst kürzlich habe ein solches Studio
in Herisau die Pforten dichtgemacht.
Auch Igel hat sich seine heutigen
Kenntnisse erst erarbeiten müssen. Ursprünglich wollte er das Tätowieren nur als Hobby bestreiten.
Zu diesem Zweck kaufte er sich im
Jahr 2001 zwei Tattoomaschinen
und begann in seinem kleinen Atelier zu üben. Zuerst habe er nur die
Haut seiner Kollegen mit Tinte versorgt, erzählt er. Doch dann sprach
sich die Neuigkeit herum, dass auch
in Gossau nun ein Tätowierkünstler
arbeiten würde. Nach einem halben
Jahr in seinem Atelier hatte der gelernte Automechaniker schliesslich
genug Aufträge, um ein eigenes Studio zu eröffnen.
Die Kelten und die Schweiz
Obwohl das Studio den Namen
«Celtic Tattoo» trägt, hält sich die
Anzahl an Motiven mit keltischen
Elementen, nordischen Gottheiten
oder Wikingern in Grenzen. Igel
wählte ihn aufgrund der Verbundenheit der Kelten mit der Schweizer Geschichte. Zudem wird in einigen historischen Überlieferungen von den
Tätowierungen und Kriegsbemalungen verschiedener keltischer Völker
berichtet, die sich bei Freunden der
BILDER: PHE
Tattoo-Kunst grosser Beliebtheit erfreuen. «Letztendlich wollte ich auch
Professionelle Tätowierer wie Roman «Igel» Nüesch (oben) sowie auch Piercer verwenden in ihrem Arbeitsbereich (unten rechts) nur sterilisiertes oder Einweg-Werkzeug (unten links), das sie nach dem Benutzen entsorgen. nicht, dass mein Studio einfach Igels
Tattoo oder etwas in der Richtung
heisst», sagt Igel.
richtung fest, auch wenn Black & up oder eine Ergänzung eines beste- 20-Jährigen bis zum Pensionär hat
Grey-Motive zu meinen Favoriten henden Motivs», sagt er. Das habe er schon alles gesehen. Einmal, er«Unsere Kundschaft ist
sich mit der Zeit so ergeben. Dabei innert er sich, habe er einem 80jähgehören.»
reizt ihn, dass er als Tätowierer ge- rigen Kunden das erste Tattoo seiin diesem Sinne
nau studieren muss, wie ein neues
Zittrige Linien überdecken
recht konventionell.»
Neben diesen zählen Cover-ups – Motiv an ein bestehendes angepasst
«Ein 80jähriger Kunde
also Tattoos, die ein altes oder feh- werden kann. Auch die KörperstelRoman «Igel» Nüesch
lerhaftes Motiv überdecken – zu sei- le spielt dabei eine besondere Rolbekam bei mir das erste
nen häufigsten Arbeiten. Er geht um le. «Ein Tattoo, dessen Vorlage für
Tattoo seines Lebens.»
den
Brustbedie Theke herConventions – Veranstaltungen für
reich konzipiert
um und präsenMenschen mit gleichen Interessen –
Roman «Igel» Nüesch
ist, eignet sich
tiert einen besind für den 44-Jährigen nur noch
beispielsweisonders dicken
drei bis vier Mal im Jahr ein Thema.
se nicht für den nes Lebens verpasst. Trotzdem ste- Zumal er sich in seiner Freizeit gern
Ordner mit BeiOberarm und hen oft junge Leute mit dem Wunsch Frau und Kind oder seinem Hobby,
spiel mot ive n ,
u m g e k e h r t . » nach einem Namen oder einem Zitat dem Punzieren – dem Prägen von Leder gegenüber
Allerdings ar- bei ihm im Studio. Manchmal, er- der – widmet. Wer Roman «Igel»
auf einem Tisch
drapiert ist. Dort findet sich auf der beitet Igel heute zu 80 Prozent frei zählt Igel, käme gar ein Kunde, der Nüesch und seine Frau Maru einlinken Seite ein Foto von dem Tat- Hand, ohne das Motiv vorzuzeich- einfach irgendein Tattoo haben wol- mal auf einer Convention antreffen
too, wie es gestochen war, bevor der nen. Bei realistischen Porträts stösst le, ohne sich vorher ein geeignetes möchte, hat am Samstag und Sontag,
Kunde zu Igel ins Studio kam: Zittri- der Künstler hingegen manchmal an Motiv überlegt zu haben. «Die schi- 4. und 5. Oktober, die Möglichkeit
ge Linien, fehlerhafte Platzierungen, seine Grenzen. Dann holt er sich ei- cke ich dann meistens wieder heim, dazu. Dann nämlich, wenn im FürsMotive, die zu tief oder zu wenig tief nen Kollegen zu Hilfe, der auf den bis sie mit einer konkreten Idee zu- tenlandsaal die 14. St. Galler Tattoo
gestochen wurden oder sich mit den entsprechenden Stil spezialisiert ist. rückkommen. Oder ich lasse sie eine Convention stattfindet. Weitere InWeile in den Vorlagenordnern stö- fos zu diesem Event finden sich unJahren aufgehellt haben, sind hier zu
bern.» Kundschaft mit mehr Haut ter www.tattoo-convention-sg.ch.
finden. Daneben befinden sich Auf- Unentschlossene Kundschaft
nahmen der Motive, nachdem Igel Den eingangs erwähnten Trend der als Piercings, für die sich in seinem Eine Galerie von Igels Arbeiten gibt
noch einmal mit der Nadel darüber- Letterings bekommt Igel auch im Studio Ehefrau Maru verantwort- es unter www.celtic-tattoo.ch.
gegangen ist. «Jedes dritte, vierte Celtic Tattoo zu spüren. Zwar ist sei- lich zeigt, hat Igel hingegen nicht.
Tattoo, das ich steche, ist ein Cover- ne Kundschaft durchwachsen – vom Auch würde er solche im Celtic TatPATRICK HERGER
ARBEITEN IN
gossau
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
7
Gossau.
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Pulsierende Mode
im Herzen von Gossau
Wie nahe Mode und Emotion beieinanderliegen, erleben die Besucherinnen im neugestalteten Modefachgeschäft im Herzen
von Gossau. Das Design und die Materialien nehmen sich angenehm zurück, damit
die ausgestellte Mode ins Zentrum des Interesses rücken kann.
Die klaren Strukturen und die damit geschaffenen Zonen für die einzelnen Brands
sorgen für eine übersichtliche Orientierung.
Mit dem neugeschaffenen Fachgeschäft
möchte man sich ein Stück vom Alltag abwenden, um zum Beispiel den Kundinnen Spezielles für persönliche Momente zu
bieten und damit ein Stück Emotion auszulösen. Die Lust an Mode wecken, den
Pulsschlag erhöhen oder einfach für die
modische Portion Herzklopfen sorgen. So
entwickelte sich aus einer Idee ein Name,
der zum Programm wurde. «Herzklopfen»
führt den Service und die Modeberatung
dort weiter, wo er mit Erfolg bis zum Umbau geführt hat. So viel Modekompetenz
hat ein starkes Unternehmen im Hintergrund. Beflügelt aus den erfolgreichen, vergangenen Jahren am Standort in Gossau,
hat die Betreiberin, die Bossart Mode AG
aus Flawil, mit dem Umbau und der Umbenennung des Fachgeschäftes einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Niederlassung getätigt.
Nach rund 3 Wochen Umbauzeit, einem
neuen Namen und noch mehr Mode sorgt
«Herzklopfen» ab dem 21. August an der
St. Gallerstrasse 17 für Herzrasen. Der Eröffnungstag wird mit Night Shopping bis
um 22 Uhr gefeiert mit vielen Neuheiten
von Street One, Cecil, Tom Tailor, edc und
Tom Tailor Denim. Alle Besucherinnen werden an diesem Tag von den Modeberaterinnen unter der Leitung von Miriam Stäheli mit einem Präsent überrascht.
Susann Heller aus Arnegg hat
20 Kilogramm abgenommen
«Ich hatte schon vieles ausprobiert, aber
langfristig nahm ich immer wieder zu», erzählt Susanne Heller aus Arnegg.
«Für das ParaMediForm-Programm habe ich mich entschieden, als mir meine
Tochter von einer Bekannten erzählte, die
sehr zufrieden mit ParaMediForm war. Ich
wollte nicht mehr so träge, sondern fitter sein. Weiterer Grund für den Entscheid
abzunehmen war das Bedürfnis, gesünder
zu leben und wieder schöne Kleider tragen
zu können.
Die Zeit während des Abnehmens bei ParaMediForm war wunderbar, da ich alles essen konnte und auf nichts verzichten
musste. Auch aufgrund der tollen Betreuung durch meine Beraterin, Iris Kaufmann,
hatte ich keine Stolpersteine. Endlich weiss
ich, was mir gut tut. Seit der Gewichtabnahme fühle ich mich freier und selbstbewusster im Umgang mit dem Essen. Ich
freue mich über die Komplimente, die ich
erhalte, und meine Beziehung ist neu belebt worden. Ich kann ParaMediForm
wirklich weiterempfehlen, weil endlich
dieser leidige ‹Jo-Jo›-Effekt ausblieb, weil
man einfacher bewusster isst und keinen
Hunger mehr hat.»
Weitere Informationen:
ParaMediForm Gossau
Iris Kaufmann
Friedbergstrasse 43
9200 Gossau
Tel. 071 383 11 55
E-Mail: [email protected]
Am 6. September veranstaltet ParaMediForm in Gossau einen Tag der
offenen Tür, an dem auch Susann
Heller zugegen sein wird, um Rede
und Antwort zu stehen.
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
fachgeschäfte gossau und umgebung
15. August 2014
nummer 3/14
Für die Zukunft
Uns Fachgeschäftlern geht es
wie anderen in der Wirtschaftswelt. Wir dürfen nicht stehenbleiben und müssen ständig auf uns
aufmerksam machen. Kundinnen
und Kunden sollen wissen, dass
wir für sie da sind und dass wir
uns für sie einsetzen. Dabei müssen wir langfristig denken und
unser Handeln in der Gegenwart
darauf ausrichten. Das geht aber
nicht ohne einen gewissen Aufwand. Eine ideale Möglichkeit
scheint mir jedes Jahr wieder das
Strassenfest. Wir sind zwar dankbar, wenn wir auch an diesem
Tag erfolgreich geschäften können. Im Vordergrund steht das
aber nicht. Vielmehr können wir
uns einmal anders präsentieren
und auf einer viel persönlicheren
Ebene mit unserer Kundschaft in
Kontakt kommen. Bei Spiel und
Spass lässt es sich besser plaudern. Manche fragen sich allerdings, ob eine Fachgeschäftvereinigung ein so grosses Fest organisieren soll. Die Antwort darauf
ist nicht einfach. Sicher kann es
längerfristig nicht unsere Aufgabe sein, den grossen Aufwand für
einen solchen Anlass auf uns zu
nehmen. Auf der anderen Seite
nimmt die Teilnehmerzahl ständig zu, weil das Strassenfest für
alle eine gute Plattform ist. Vielen
ist bewusst, dass wir uns bewegen müssen. Und ebenso viele
sind mit Recht stolz auf unseren
attraktiven Einkaufsort. Im Moment aber freue ich mich auf das
dritte Strassenfest und auf fröhliche und gemütliche Stunden
mit spannenden Begegnungen.
Die Voraussetzungen dazu sind
im Zentrum unserer Stadt ideal.
Ich wünsche Ihnen ein vergnügliches Fest bei hoffentlich gutem
Wetter.
Ihr Patrick Ammann
Präsident Fachgeschäfte
Gossau und Umgebung
› Spiel und Spass gehören zum Strassenfest.
› Das Strassenfest zog bisher viele Gäste an.
Strassenfest zum dritten
Im Gossauer Zentrum wird einmal mehr kräftig gefeiert
Am 23. August geht das
3. Strassenfest über die
Bühne. Es soll mit neuen
Attraktionen noch abwechslungsreicher werden und
seine erfolgreichen Vorgänger sogar übertrumpfen.
Zukunft jedes Jahr stattfinden soll. So
auch wieder am Samstag, 23. August.
Von 9 bis 17 Uhr dauert das eigentliche
Fest. Die Gastronomie ist bis 2 Uhr für
ihre Gäste da. Die Organisatoren erwarten einmal mehr eine grosse Schar von
Erwachsenen und Kindern aus Gossau
und den umliegenden Orten.
den. Eine Weinbar ist eingerichtet. Foto
Belos führt das Finale von «Face 14»
durch. Das Gastroangebot könnte vielfältiger nicht sein. 15 Lokale bieten ihre
Köstlichkeiten an vom australischen Essen über Appenzeller Spezialitäten und
Bratwürste bis zur Pizza und zum Kebab.
Auch die Strassenkünstler werden nicht
fehlen und mit ihrem Können Gross und
Klein in ihren Bann ziehen. Ponyreiten,
Vielfältige Attraktionen
Auf sie wartet eine geballte Ladung an Hüpfburg, Jugendmusik, Kinderland,
Wer denkt heute noch daran, dass das Unterhaltung (siehe auch Seite 3). Vie- Streichelzoo usw. runden das Programm
Strassenfest im Jahr 2012 als Einwei- le Fachgeschäfte haben sich einiges vor allem für die Kinder ab.
hung der Neugestaltung des Gossauer einfallen lassen. Mit verschiedenen
Zentrums ins Leben gerufen worden Attraktionen wollen sie für einmal auf Begegnung auf dem Kirchplatz
war. Damals war der Erfolg überwälti- gesellschaftlicher Ebene mit ihrer Kund- Nicht mehr zu erkennen sein wird der
gend. Tausende vergnügten sich einen schaft in Kontakt kommen. Im Vorder- Andreasplatz. Dort wird die acrevis
Tag lang im verkehrsfreien Zentrum. Be- grund stehen dabei Spiel, Spass und Bank ihr grosses Begegnungszelt einreits nach der ersten Durchführung wur- Unterhaltung. Mode, Sport, Gesundheit, richten. Kundinnen und Kunden, aber
de klar: Dieses Fest entspricht einem Musik und mehr kommen zum Zug. auch alle anderen Besucherinnen und
Bedürfnis. Deshalb lag der Entscheid Torwandschiessen, Line-Dance, Wett- Besucher können dort verweilen und
nahe, dass es zu Gossau gehört und in bewerbe und Glücksräder sind zu fin- sich auf neue Taten am Fest vorbereiten. Dazu gehört auch das «Biermuda»
der drei Gossauer Bierhersteller Stadtbühler, Restaurant Freihof und HuM.
Sie bieten rund um das Begegnungszelt
viele Biersorten an, die degustiert werden können. Gemütliches Beisammensein kommt dabei mit Sicherheit nicht
zu kurz. Die Kinder sind derweil bei der
Pfadi Helfenberg-Oberberg ebenfalls auf
dem Andreasplatz gut aufgehoben. Bei
ihr stehen neben dem Turm zum Abseilen ein Ballonwettbewerb, Geschichten
erzählen, braten von Marshmallow über
dem Feuer, Pedalo fahren, heisser Draht
usw. auf dem Programm. Besonders in
› Die Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz.
diesem Jahr ist auch das Fest der zwei-
ten Gossauer Pfadi. Jene von St. Georg Gossau-Niederwil feiert an diesem
Wochenende in der Markthalle ihren
80. Geburtstag.
Gemeinsam feiern
Patrick Ammann als Präsident des OKs
und der Fachgeschäfte Gossau und
Umgebung freut sich auf ein fröhliches
Strassenfest. «Für uns von den Fachgeschäften steht im Vordergrund, dass
wir ein Fest für Jung und Alt sowie für
Familien anbieten können, an dem für
alle spannende Angebote zu finden
sind», sagt er. «Dabei hoffen wir, dass
unser Fest auch viele auswärtige Gäste
interessiert.» Das bedeutet, dass sich
die Fachgeschäfte präsentieren wollen.
Sie wollen zeigen, welche Vielfalt an Geschäften, welch hohe Qualität und welch
guter Branchenmix in Gossau zu finden
sind. Auf der anderen Seite geht es aber
auch darum, mit einem reizvollen und
unterhaltsamen Rahmenprogramm für
einmal gemeinsam auch die gesellige
Seite zu erleben. Die Voraussetzungen
dazu sind mit diesem Fest ideal.
Spezielle Unterhaltung
Am Strassenfest werden bei schönem Wetter die Drachoniker um
10.30, 11.30, 14.00, 15.00 und 16.00
auftreten. Die Jugendmusik spielt
um 13.30 und 14.30 Uhr. Die Zirkusschule «Ouppsalla» ist um 11 und
12 Uhr an der Reihe.
Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Strassenfest in Gossau am 23. August, 2014 ab 9.00 Uhr
DIESE GESCHÄFTE MACHEN AM STRASSENFEST MIT
❯ acrevis Bank
❯ AMIGA Fitness
❯ Baby-Center Scherzinger
❯ BBC butterbatcafe
❯ Blumen Egger
❯ Boutique Moonlight
❯ Braunwalder Haushalt & Sport
❯ Brauerei Stadtbühl
❯ City Treff
❯ Coop
❯ Dansko Helvesko
❯ Dopple + Jäger Haus für Musik
❯ Eldorado Women
❯ Enoteca Vino e Arte
❯ Fit Form Studio
❯ Fitnessplus
❯ Fotostudio Belos
❯ Freihof Brauerei & Hofstube
❯ Garage Casutt
❯ Gätzi Sport
❯ Grüebler Metzgerei
❯ Herzklopfen
❯ HuM hopfenundmalz
❯ Individual art Rita Harder
❯ Intersport Braunwalder
❯ Jäger 2-Rad
❯ Katholische Kirchgemeinde
❯ Kühnis Brillen + Hörwelt
❯ Külling Optik
❯ La Piazza
❯ Matra
❯ Mewis Mode
❯ Neuroth Hörcenter
❯ Ochsen Metzg
❯ ODES Schmuck + Boutique
❯ Orient Kebab
❯ Perle Dessous Sie & Er
❯ Pitsch Sport
❯ Pius Schäfler
❯ Pizzeria Piccolo
❯ PW Pub
❯ Raiffeisenbank
Gossau-Niederwil
❯ Remax Immobrokers
❯ Restaurant Toggenburg
❯ Restaurant Quellenhof/
Billabong
❯ Rosenkavalier
❯ Scherzinger Schlaf-Center
❯ Shanghai China Restaurant
❯ Sonnen-Drogerie
❯ Stadtgasthaus Sonne
❯ Städtli Kafi
❯ St. Galler Kantonalbank
❯ SWICA Versicherung
❯ Tabak Fend
❯ UBS
❯ Waldspielgruppe Buechi
❯ Walter Zoo
❯ Widmer Uhren und Schmuck
❯ Wirth Mode
❯ Wulle-Boutique Schweizer
❯ Zentrum Kebab
❯ Zürich Versicherung
GASTRONOMISCHE ANGEBOTE
1
●
2
●
3
●
4
●
5
●
6
●
7
●
8
●
9
●
10
●
11
●
12
●
Zentrum Kebab
PW Pub
Restaurant Toggenburg
Metzgerei Grüebler
Grill & Chill
City-Treff
Pizzeria Piccolo
Pizza
Softice-Stand, Granita
und Zuckerwatte
Soft Ice
La Piazza
Ochsen Metzgerei
Grill
Stadtgasthaus Sonne
Appenzellerspezialitäten
Enoteca Vino e Arte
Weinbar
BBC butterbarcafe
Bar
13 Restaurant Quellenhof/
●
Billabong
Ausdtralisches Essen
«Billabong» mit Getränken,
Bier, Wein, Mineral
14 Shanghai China-Restaurant
●
Asiatische Küche
15 Orient Kebab
●
Freihof/HUM/Stadtbühler
Biermuda
acrevis Begegnungszelt
9.00 bis 2.00 Uhr
ab 9 Uhr
für die ganze
Familie!
AKTIVITÄTEN AM STRASSENFEST
1 Scherzinger,
●
Baby- & Schlafcenter
Babymoov-Demo
2 fitform Studio
●
Powerplatetraining im Studio
von 10 bis 17 Uhr
3 Dansko-Helvesko
●
4 Waldspielgruppe Buechi
●
Naturmandala
5 Braunwalder, Haushalt
●
Kaffee-Bar
6 Braunwalder, Sport
●
Braunwalder-Sprint
7 Herzklopfen
●
Pulsierende Mode im Herzen
von Gossau, Wiedereröffnung
21. August 2014
8 Garage Casutt
●
Simulator
9 Stadt Gossau, Jäger 2-Rad
●
Gätzi Sport
Ausstellung Langsamverkehr
E-Bike Probefahren
10 Boutique Moonlight
●
11 Neuroth Hörcenter
●
Gratis Hörtest
12 Sonnen Drogerie
●
13 Zürich Versicherung
●
Weinbar
14 Dopple & Jäger,
●
Haus für Musik
Erlebe Musik
15 Pitsch Sport
●
16 Remax Immobrokers
●
17 fitnessplus Gossau
●
Strassenzirkus
18 Tabak Fend
●
Zigarren-Event
19 Rosenkavalier
●
20 Eldorado Women
●
21 Widmer Uhren und Schmuck
●
Maisonette dekorieren
schenken
22 Junge Wirtschaftskammer/
●
Kindertagesstätte
Feuer-Objekte
23 Wirth Mode
●
Modetrends
24 Pius Schäfler AG
●
25 AMIGA Fitness
●
26 Külling Optik
●
40 Jahre Külling
27 UBS AG
●
Spiel & Spass
28 Perle Dessous Sie & Er
●
Perle + Dessous
30 St. Galler Kantonalbank/Coop
●
25-Jahr-Jubiläum, Torwandschiessen, Blues Bank, Grill,
Kinderecke, Jamadu, Linedance,
Tag der offenen Tür
31 Kühnis Brillen und Hörwelt
●
Hören + Sehen
32 individual art Rita Harder
●
Montmartre-Strassenkunst
33 Katholische Kirche Gossau
●
34 SWICA Krankenversicherung
●
Glücksrad und Wettbewerb
35 Wulle-Boutique Schweizer
●
Stick-News
36 Blumen Egger
●
37 Fotostudio Belos
●
Face 14
38 Raiffeisenbank
●
Gossau-Niederwil
39 ODES Schmuck + Boutique
●
Neuheitenpräsentation
40 Matra
●
9.00 bis 17.00 Uhr
1 Ponyreiten
●
Walter Zoo
2 Hüpfburg
●
Walter Zoo
3 Strassenkünstler
●
(auf der Herisauer- und
St. Gallerstrasse)
4 Jugendmusik/Drachoniker
●
(Auftritte gemäss Zeitplan)
5 Kinderland
●
Pfadi Helfenberg
6 Kinderkarussell
●
7 Streichel Zoo
●
Walter Zoo
■ 80 Jahre Pfadi St. Georg
Gossau-Niederwil
Pfadi St. Georg
9.00 bis 17.00 Uhr
Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Herzblut für die Augenoptik
Külling Optik in Gossau feiert sein 40jähriges Bestehen
Külling Optik ist weit über
die Region hinaus als
Fachgeschäft bekannt.
Dies ist Geschäftsinhaber
Jürg Sennhauser, seiner
Frau und dem Team zu
verdanken.
Die Entwicklung von Külling Optik ist
eine Erfolgsgeschichte. Was in kleinem
Rahmen begann, ist heute ein Fachgeschäft, das in der Augenoptik Akzente
setzt. Dafür verfolgten Jürg Sennhauser
und seine Crew in den vergangenen
40 Jahren konsequent ihre Ziele. Sie
widmen sich mit Herzblut ihrer Arbeit. › Eva und Jürg Sennhauser haben Külling Optik in Gossau aufgebaut.
«An vorderster Stelle steht die Kundenzufriedenheit», sagen sie. «Ebenso aus der Region auszubilden.» Dazu 1975 kam bereits die erste Lernende
wichtig sind uns Fachkompetenz, Zuver- werden seit drei Jahren Optometrie- dazu, 1981 die erste Mitarbeitende.
lässigkeit und persönliche Werte.»
Studenten der Fachhochschule Nord- Auch Eva Sennhauser war immer öfter
westschweiz Praktikumsplätze zur Ver- im Geschäft anzutreffen. 1992 konnte
die Ladenfläche mit dem vorübergehenStändige Weiterbildung
fügung gestellt.
den Umzug an die Herisauerstrasse 10
In den 40 Jahren hat sich die Augenoptik
verdreifacht werden.
stark weiterentwickelt. Deshalb hat Stetiges Wachstum
konsequente Weiterbildung des Teams Begonnen hat die Geschichte von
einen sehr hohen Stellenwert. Auch die Külling Optik in Gossau am 6. Dezem- Neubau bezogen
neuesten Diagnose- und Messgeräte ber 1974. Peter Külling gründete an «Bereits 1984 erwarben wir das Haus
bei Külling Optik genügen modernsten der Herisauerstrasse 12 ein Optikerge- an der St. Gallerstrasse 60», erzählen
Anforderungen, um präzise Vorsorge- schäft als Filialbetrieb von St.Gallen. Eva und Jürg Sennhauser. «Ziel war, dort
untersuchungen durchzuführen. «Die Jürg Sennhauser übernahm es am zu renovieren und das Geschäft unterHerausforderungen in der Optik werden 1. April 1975 als Geschäftsführer. «Wir zubringen.» Doch es kam anders. Es
immer grösser», betont Sennhauser. waren das erste Augenoptikergeschäft gab einen Neubau, in den Külling Optik
«Dafür wollen wir gerüstet sein.» in Gossau», sagt er. «Ich besorgte da- erst 1999 einziehen konnte. Seither hat
Heute teilen sich acht Personen rund mals von der Kundenbetreuung über sich die Bekanntheit massiv entwickelt.
500 Stellenprozente. Zwei Lernende den Service bis zur Buchhaltung und zur So soll es auch in Zukunft sein, denn
kommen dazu. Total erlernten rund Reinigung alle Arbeiten selber.» Doch die beiden fühlen sich noch fit und top20 Jugendliche bei Külling Optik ihren das Geschäft entwickelte sich stetig. motiviert, um Külling Optik zu weiteren
Beruf. «Es ist uns wichtig, junge Leute Brillen wurden immer häufiger benötigt. Erfolgen zu führen.
Soziale Medien gezielt nutzen
Auch Fachgeschäfte können von den Sozialen Medien profitieren
Soziale Plattformen im
Internet bekommen eine
immer grössere Bedeutung.
Wie Fachgeschäfte dies
geschickt und einfach
nutzen können, erklärte
der Herisauer Werber
Daniel Steiner.
Kundinnen und Kunden von Fachgeschäften informieren sich je länger je
mehr im Internet, bevor sie einen Einkauf tätigen. Auf ihrer Reise durch die
digitale Welt sollten sie so schnell als
möglich auch auf lokale Anbieter stossen. Für die Fachgeschäfte Gossau und
Umgebung bedeutet dies, dass sie sich
um ihre Präsenz im weltweiten Netz
kümmern müssen, auch über Facebook
und Co. Einige tun dies schon erfolgreich. Auf andere dürfte der Aufwand
ebenfalls zukommen. Denn er wird in
Zukunft kaum zu vermeiden sein.
› Der Werber Daniel Steiner erklärte den Nutzen der Sozialen Medien.
Möglichkeiten nutzen
Als empfehlenswert für Fachgeschäfte
nannte Steiner zur Hauptsache Facebook, Google+ und YouTube. Facebook
mit seiner grossen Reichweite könne
ideal als Werbeplattform genutzt und
mit der eigenen Webseite verbunden
werden, sagte er. Ein Kundendialog
werde auf einfache Art möglich. Bei
Google+ als Alternative zu Facebook
sah er den Vorteil, dass dieses Angebot
wiederum mit der Suchmaschine Google verlinkt ist und dort besser erscheint.
Allerdings sei keine Werbung möglich
und die Einrichtung komplex. YouTube
als zweitgrösste Suchmaschine werde
immer mehr professionell genutzt und
eigne sich für audiovisuelle Inhalte. Mit
geringem Aufwand und einfacher Bedienung könne viel erreicht werden.
Klicks sind entscheidend
Der Werber Daniel Steiner zeigte einige grundlegende Eckpunkte auf. Am
wichtigsten sei, von allen möglichen
Plattformen wie Facebook, Google+,
YouTube usw. die Internetnutzer auf die
eigene Webseite zu holen, erklärte er.
Dabei ist nicht entscheidend wie viele
«gefällt mir» generiert werden, sondern
wie viele Klicks auf die eigene Webseite entstehen. Dort können klare Informationen, Videos, Bilder usw. platziert
werden, damit die Nutzer auch verweilen. Hilfreich ist zudem, die Webseite
auf Computer-, Tablet-, aber auch auf Schlüsselwörter optimieren
Smartphone-Ansicht auszurichten.
Wichtig bei allen Plattformen sei, gu-
te Suchstichworte zu hinterlegen, mit
denen Suchende auf den eigenen
Auftritt geführt würden, erklärte Steiner. Er empfahl deshalb, die Auffindbarkeit im Internet immer wieder zu
überprüfen. Es geht dabei darum, die
Schlüsselwörter zu optimieren und
zusätzliche Suchwörter einzusetzen.
Dadurch können die Suchergebnisse
entscheidend optimiert werden. Keine
Bedeutung für die Fachgeschäfte hat
Twitter.
Unternehmer vernetzen
Als Facebook für Unternehmer und
Geschäftsleute bezeichnete Daniel
Steiner Xing und als Alternative Linkedin. Dort können sich diese untereinander vernetzen und neue Verbindungen
aufbauen. Diese kostengünstigen Netzwerke sind einfach zu bedienen und
helfen bei Akquisition, Stellensuche
und mehr.
Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Nachfolge klappte einwandfrei
Josef Agosti und Julian Stoob erinnern sich an ihre Zusammenarbeit
Die Nachfolgeregelung in
einem Geschäft ist meist
nicht einfach. Doch Josef
und Elisabeth Agosti fanden
in Julian Stoob den idealen
Nachfolger.
Die Arbeit in ihren beiden Fachgeschäften hat das Leben von Elisabeth
und Josef Agosti geprägt. Mit grossem
Einsatz und viel Liebe lagen ihnen der
stetige Ausbau und das Gedeihen der
Sonnen- und der Neudorfdrogerie am
Herzen. Der enorme Wandel in der
Drogeriebranche verlangte ein wachsames Auge für die Aktualisierung der
Sortimente. «Es ist kaum zu glauben,
was bei uns alles verkauft wurde», sagt
Josef Agosti. «Es gab Dünger, Gartenpflege, Chemikalien und das riesige
Sortiment für die Süssmostherstellung.
Farben wurden maschinell gemischt
usw.» Laufend wurden aber die nötigen Anpassungen vorgenommen. Man
verabschiedete sich von nicht mehr
ins neue Drogeriebild (Gesundheit und
Schönheit) passenden Artikeln, fügte
dafür ein Reformhaus an und baute den
Pharma-, aber auch den Parfümerieund Kosmetiksektor laufend aus.
Ideales Zusammentreffen
Der heutige Inhaber und Geschäftsführer Julian Stoob führt diese Entwicklung
mit den über 12 000 Artikeln weiter. «Ich
konnte zwei moderne Geschäfte übernehmen, die einwandfrei funktionieren»,
sagt er. «Mein Vorteil ist, dass wir heute
moderne Verwaltungssysteme haben
› Josef Agosti (links) fand vor drei Jahren in Julian Stoob den idealen Nachfolger.
und das Sortiment sowie eine Kundenkarte via EDV viel einfacher bewirtschaften können.» Für Josef Agosti war der
Eintritt von Julian Stoob ein Glücksfall.
«Er brachte nebst seinem Interesse
an den beiden Geschäften ein grosses
und breites Fachwissen mit», erzählt er.
«Zudem schloss er von Anfang an nicht
aus, die beiden Betriebe später einmal
übernehmen zu wollen.» Auch für Julian
Stoob war das Zusammentreffen ideal.
«Mir war klar, dass die Grösse und der
Standort in Gossau in finanzieller und
organisatorischer Hinsicht für eine
Nachfolge in Frage kommen.» Er freut
sich aber auch, dass er mit den beiden
Drogerien Betriebe gefunden hat, welche kompetent geführt wurden und in
denen ein ausgezeichnetes Arbeitsklima
mit tollen Teams herrscht.
Hin zu Naturheilmitteln
So führt Julian Stoob seit drei Jahren
weiter, was Werner Scheidegger senior einst vor 67 Jahren gegründet hatte.
Seit 1998 kennt er die zwei Drogerien,
die er Anfang 2011 von Agostis übernehmen konnte. Wie schon seine Vorgänger passt er sie immer wieder an
moderne Entwicklungen an.
Die Naturheilmittel und insbesondere
die Spagyrik bekamen viel Platz. Rund
280 Mischungen bietet er heute an.
Spezielle Salben stellt er wieder selber
her. «Diese Entwicklung hin zu Naturheilmitteln hat in den letzten Jahren
stark zugenommen», sagt er. Dass
Agostis mit ihrem Nachfolger noch
heute gerne regelmässigen Kontakt
pflegen, spricht für die Qualität dieser
Nachfolgeregelung.
E-Bikes am Berg
Elektro-Mountainbikes haben sich in
den letzten Jahren richtig stark entwickelt. Nicht nur ihre Reichweite wurde
verbessert, auch ihre Kraft und Leistungsfähigkeit wurden stark erhöht.
Diese Entwicklung macht den Elektromotor auch für das Mountainbike
interessant. Mit diesen Velos werden
Höhenmeter und Distanzen, die man
sich ohne Motor nicht vorstellen konnte, plötzlich zum Kinderspiel. Auch
bergauf geht’s fast von alleine. Gätzi
Sport bietet an der St. Gallerstrasse
94 ein grosses Sortiment an verschiedenen Marken an. Zu den Produzenten
gehören «Haibike», «Scott», «Ibex» und
«Flyer», die unterschiedliche Typen vom
Citybike über das Elektrovelo bis zum
vollgefederten Mountainbike anbieten.
Bikes für Kinder
Für Kinder ist das Velo ein wichtiges
Fortbewegungsmittel. Sie fahren damit
zur Schule, sind mit ihrer Familie auf
einem Ausflug unterwegs oder benützen es in ihrer Freizeit einfach aus
Freude und Spass an der Bewegung.
Dies gilt vor allem für das erste Velo. Es
ist verbunden mit dem Gefühl von Freiheit. Das erste Mal schneller zu sein als
zu Fuss ist eine einmalige Erfahrung.
Gätzi Sport hält deshalb eine grosse
Auswahl an Kindervelos und Schülerbikes bereit. Sie sind im Laden an der
St. Gallerstrasse 94 in Gossau ausgestellt und bereit für eine Probefahrt.
Natürlich gehören auch das passende
Zubehör wie Helme, Glocken, Schlösser und für die sportlichen Kinder tolle
Leibchen dazu.
Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Der trendige Schulrucksack
Nach den grossen Sommerferien hat
die Schulzeit wieder begonnen. Viele
Schulkinder nehmen erneut mehr oder
weniger fröhlich den Schulweg unter
ihre Füsse. Ihr treuer Begleiter ist der
Schulrucksack, den die Kinder heute
modern und trendig mögen. Die idealen Schulrucksäcke dafür sind bei der
Papeterie Schäfler AG eingetroffen. Es
sind die neuen Modelle der DakineSchulrucksäcke für Mädchen und Knaben. Das ansprechende Design passt
zu den jungen Menschen. Die trendigen
und fröhlichen Farben und Muster machen das Tragen viel einfacher. Überzeugen Sie sich selbst von der grossen
Auswahl in der Papeterie. Profitieren
Sie zudem bis am 23. August von einem
Rabatt von 10 Prozent.
Entsäuert geht’s besser
Die Übersäuerung des Stoffwechsels
ist ein weit verbreitetes Phänomen. Erschöpfung, träger Stoffwechsel, Übergewicht, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Haut- und Haarprobleme oder
Magen- und Darmbeschwerden können
auftreten. Das Entsäuerungssalz der
beiden Gossauer Drogerien enthält neben den basischen Mineralsalzen zusätzlich die passenden Schüsslersalze
(1, 2, 7, 9, 10) sowie entschlackende
Pflanzenextrakte. Ein Messlöffel davon
wird in einem Glas lauwarmem Wasser
gelöst und morgens 15 Minuten vor
dem Frühstück eingenommen. Neu bieten die Drogerien in Gossau neben dem
«Classic» auch ein kalorienreduziertes
Entsäuerungssalz «Pure» und eine Mischung für die Wechseljahre «Plus» an.
Die Uhr für den Sport
Hinter der Suunto Ambit steht die Idee,
moderne Outdoor-Abenteuer und Leistungstraining miteinander in einer GPS–
Uhr zu kombinieren. Diese Uhren erlauben es, sportliche Aktivitäten, Abenteuer und tägliche Bewegungen aufzuzeichnen. Mit der kostenlosen Suunto
Movescount App auf dem Smartphone
kann man jetzt auch unterwegs Bewegungen via Bluetooth® Smart hochladen, Benachrichtigungen erhalten sowie sportliche Momente und Abenteuer
mit anderen teilen. Man kann die neue
App aber auch für Fotos verwenden,
welche die Geschwindigkeit in Echtzeit
oder die zurückgelegte Distanz direkt
auf dem Foto anzeigen. Weitere Infos
bei Intersport Braunwalder in Gossau
oder www.braunwalder-sport.ch.
Impressum
Die Go!News sind das Publikationsorgan der Fachgeschäfte Gossau und
Umgebung und erscheinen viermal
jährlich.
Auflage:
13 000 Exemplare
Redaktion:
Martin Brunner, Tel. 071 385 54 91
[email protected]
Inserate:
Rudolfwilli Nuolf, Tel. 071 221 02 67
[email protected]
Layout, Druck:
St. Galler Tagblatt
Sport/Gossau.
Leserbrief
«Verschleuderung
von Steuergeldern»
Harter Gegner wartet Forti zu Gast in Wien
Fussball. Eine Woche nach dem
3:2-Heimsieg über WettswilBonstetten kann der FC Gossau
Anmerkung der Redaktion:
bereits wieder zu Hause antreDie Leserbriefschreiber traten
vergangenes Jahr an den Gossauten. Um 16.30 Uhr empfangen
er Schulrat und ersuchten darum,
die Fürstenländer auf der
ihre Tochter in einem Kindergarten
Sportanlage Buechenwald den
ganz in der Nähe des Wohnortes
einzuschulen. Der Schulrat teilte das FC Baden.
Mädchen jedoch einem Kindergarten zu, der 700 Meter vom Wohnort
der Eltern und damit massiv weiter
entfernt ist als zwei in der Nähe
gelegene Kindergärten. Der Streit
zog sich bis vor das Bundesgericht
hin, wobei schon das Verwaltungsgericht im Vorgehen der Schulrates
eine rechtsungleiche Behandlung
sah. Die Gemeinde muss nun den
Eltern des Mädchens, das nun laut
dem «Tagblatt» den «Wunschkindergarten» besuchen darf, für das
Verfahren vor Bundesgericht eine
Entschädigung von 2000 Franken
überweisen.
«Unsere scheinbar unendliche Kindergartengeschichte hat nun doch
noch ein Ende gefunden. Beim Schulrat reichten wir im Mai 2013 Rekurs
ein, welcher prompt abgewiesen
wurde. Wir zogen den Fall weiter.
Das Urteil des Verwaltungsgerichtes
des Kantons St. Gallen, das zu unseren Gunsten ausgefallen ist, wurde
vom Schulrat Gossau nicht gebilligt.
Weiter überspannte die Politische
Gemeinde den Bogen, indem sie den
Entscheid anfocht, um zu guter Letzt
auch vor Bundesgericht eine Niederlage einzustecken.
Wir haben die letztjährige Kindergartenzuteilung unserer Tochter
nicht akzeptiert. Die Einteilung war
rechtsungleich und hatte zur Folge,
dass sich dies in mehrerer Hinsicht
besonders nachteilig für unsere
Tochter und uns auswirkte. Es ist
bedenklich, dass eine Schulbehörde,
deren Zielpublikum die Kinder sind,
diverse Umstände in keiner Weise
berücksichtigt hat.
Wo sich unsereiner reiflich überlegen muss, wie viel Geduld noch
verfügbar ist, wie tief in die Tasche
gegriffen werden kann und wie viel
Aufwand insgesamt angemessen ist,
sieht es für die öffentlichen Ämter
anders aus: Sie müssen keine Kostenvorschüsse an die Gerichte bezahlen
und dürfen sich für die Anwaltskosten an den Steuergeldern vergreifen.
Wir sind überzeugt, dass es in vielen
Fällen unnötig ist, die Paragraphen
ins Feld zu führen, wenn doch
schlicht auf die menschliche Vernunft
zurückgegriffen werden kann. Die
öffentlichen Ämter müssten mancherorts vielleicht wieder einmal ihre
Hausaufgaben machen und sich die
Frage stellen, ob sie im Dienste oder
zum Verdruss der Bürger angestellt
sind.
Und wir fragen uns inzwischen: Wie
viele Prozesse führt die Politische
Gemeinde Gossau jährlich, welcher
Art sind sie, wie ist ihr Ausgang, in
welchem Volumen bewegen sich die
Prozesskosten und sind diese transparent? Die Antworten dazu dürften
viele Bürger interessieren – sind wir
doch alle von den entstehenden Kosten betroffen.
Mit unserem gehabten nervlichen,
zeitlichen und finanziellen Aufwand
haben wir auch im Sinne der Allgemeinheit gehandelt und sind froh,
dass der «Grundsatz der Rechtsgleichheit» bei den Gerichten nicht
dem Argument der «Gemeindeautonomie» zum Opfer gefallen ist.
Inskünftig werden wir denjenigen,
welche ihr Brot mit unserem Geld
verdienen, besser auf die Finger
schauen.»
war enorm wertvoll, denn er kam
ohne vier Stammspieler zustande.
Wegen der schwerwiegenden Absenzen meinte Trainer Giuseppe Gambino denn auch vor Saisonbeginn: «Wir
werden in den ersten Spielen um jeden
Punkt stark kämpfen müssen.» So
kam es denn auch im Auftaktspiel:
Am Ende und vor allem nach dem
Platzverweis für Vincenc Lazraj
mussten die Fürstenländer arg zittern. Es brauchte vor allem auch eine
Topleistung von Torwart Daniel
Geisser, damit die drei wichtigen
Punkte in Gossau blieben.
Unihockey. Am vergangenen Wochenende bereitete sich das Herrenteam von Fortitudo Gossau Unihockey
an einem internationalen Turnier in
Wien auf die kommende Meisterschaftssaison vor. Am dreitägigen Turnier konnte unter Wettkampfbedingungen der Formstand des Teams getestet
werden. Mit starken Leistungen konnte
gegen Linz aus Österreich ein klarer
Sieg eingefahren werden. Gegen die ungarische U19-Nationalmannschaft und
die beiden späteren Finalisten aus Finn-
land und Lettland setzte es jedoch
knappe Niederlagen ab. Mit einem
deutlichen Sieg gegen das tschechische
Team aus Brno konnte das Turnier dennoch versöhnlich abgeschlossen werden. Neben den gesammelten Erfahrungen auf internationaler Ebene ist das
Team weiter zusammengerückt. Als
weiteres stehen noch ein Trainingsweekend in Gommiswald sowie diverse
Testspiele an, damit das Team am
5. Oktober bereit ist, wenn die Saison
beginnt.
SF
Dem Team von Trainer Giuseppe
Gambino dürfte das Siegen beim
Spiel gegen Baden wesentlich schwerer als zuletzt gemacht werden: Der
Kontrahent darf als Topfavorit für einen Platz in der Aufstiegsrunde zur
Promotion League bezeichnet wer- Mut und Einsatz gefordert
den.
Für die Partie gegen Baden werden
Florian Eberle, Daniel Bruggmann
Team kaum verändert
und Thomas Knöpfel weiterhin fehDas Team des FC Baden hat sich im len, ebenso natürlich der gesperrte
Vergleich zur Vorsaison nicht stark Vincenc Lazraj. Immerhin sollte,
verändert. Vom Stamm der Vorsaison wenn alles planmässig verläuft, die
fehlt lediglich Verteidiger Marco letzte Neuverpflichtung des FC GossThaler, der zum FC Aarau transfe- au, Yannik Grin vom Nachwuchsriert wurde. Das Gerüst der Badener team des FC St. Gallen, erstmals in
besteht aus einigen renommierten den blau-weissen Farben des FC
Routiniers wie den ehemaligen Super- Gossau einlaufen dürfen. Der 22jähBILD: PD
League-Spielern Giuseppe Rapisarda, rige Abwehrspieler soll auf der linken
Luca Ladner oder Goran Antic und Seite die Defensive der Fürstenländer
einer Vielzahl von jungen, hochtalen- stabilisieren helfen. Defensive Komtierten Spielern. Gegen diese geballte paktheit, absoluter Einsatzwille, Mut
Ladung an Erfahrung und Talent im Spiel nach vorne: All diese Eigenmuss der FC Gossau seine allerbeste schaften wird der FC Gossau benötiLeistung abrufen, um einigermassen gen, um wenigstens einen Punkt ge- Reiten. Der Kavallerieverein Gossau or- Fahrer gebildet. Ziel war es, so schnell
bestehen zu können. Der Startsieg des gen den Gruppenfavoriten Nummer 1 ganisierte kürzlich ein Vereinsreittrunier. wie möglich den Parcours zu absolvieren.
FC Gossau über Wettswil-Bonstetten zu holen.
PD Auf dem Übungsplatz Niederdorf war Der Nachmittag gehörte dann dem tra-
Packendes Reitturnier
Erwartungen erfüllt
Unihockey. Die Damen des UHC neunten Minute der Anschlusstreffer
zum 2:1 gelang, liessen sich die DaWaldkirch-St. Gallen gewinnen
ihren ersten Ernstkampf der Sai- men von WaSa nicht aus der Ruhe
son: Im Cup-1/32-Final bezwin- bringen. Bis zur Pause erhöhten die
Grün-Weissen auf 5:1.
gen sie den Zweitligisten UHC
Pfannenstiel mit 7:1.
Im Spiel zwischen NLB-Vertreter
Waldkirch-St. Gallen und Zweitligist
Pfannenstiel Egg war schon in den
ersten Minuten sichtbar, dass WaSa
wie erwartet das Spieldiktat übernehmen würde. Die St. Gallerinnen
liessen den Ball gut in den eigenen
Reihen laufen und konnten so Druck
auf das Heimteam aufbauen. In der
sechsten Minute eröffnete das routinierte Verteidigerinnen-Duo Resegatti/Brägger den Score. Keine Minute später gelang Natalie Schürpf
das 2:0. Obwohl Pfannenstiel in der
Familie Joy Narayan und Silvia
Vogel Narayan, Büelwiesstrasse 8a,
9200 Gossau
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33
ditionellen Springen des KRV Gossau. Bei
dieser Prüfung wurde, je nach Knowhow des Reiters und des Pferdes, in verschiedenen Stufen gestartet. Nach der
ersten Prüfung wurden die Fehler addiert
und in den zweiten Durchgang mitgenommen. So bliebt es bis zum Schluss
spannend, wer diese Prüfung für sich
entscheiden konnte, gab es doch mehrere Nuller und am Schluss sogar nach dem
Stechen einen dreifachen Nuller. AD/PD
Nachwuchs integriert
Im zweiten Spielabschnitt beschränkte sich Pfannenstiel aufs Verteidigen und tat dies sehr erfolgreich.
Die WaSa-Damen, bei denen die
U21-Spielerinnen Elena Schoch,
Nina Metzger und Sereina Zwissler
zu ihren ersten Einsätzen im NLBTrikot kamen, konnten zwar unzählige Chancen kreieren, der Ball fand
den Weg ins Netz allerdings nicht.
Erst im letzten Drittel, als die Kräfte
der Zürcherinnen langsam zu Ende
gingen, gelang WaSa wieder Zählbares. Am Ende gewannen die Ostschweizerinnen verdient mit 7:1. NB
Wettlauf durch Region
Laufsport. Der Laufsportverein Region Gossau führt im Rahmen der Vereinsmeisterschaft am 23. August einen
Halbmarathon durch. Der Startschuss
fällt am um 9 Uhr beim Freibad in
Gossau. Die Strecke verläuft über den
Gossau-Trail «D». Dieser führt rund um
Gossau mehrheitlich auf Nebenstrassen
und Naturwegen. Die Läufer laufen
über Mettendorf, Andwil und Arnegg
vorbei, über Niederwil und zurück nach
dieses Jahr Teamwork angesagt, sei es
beim Fahren, bei der Plauschprüfung
oder bei den Springen. Am Morgen starteten die Kutschenfahrer. Bei 20 Hindernissen wurde Geschick, Biegung und Gehorsam der Pferde abgefragt. Knackpunkt war der Wassergraben, der manches Gespann bis an die Grenze brachte.
Danach folgte die kombinierte Plauschprüfung. Ein Team wurde aus einem
Springer, einem Freizeitreiter und einem
Gossau. Der Gossau-Trail «D» gilt als
ideale Vorbereitungsstrecke für einen
Halbmarathon oder Marathon.
Die Zeit der Läufer wird von Hand gemessen werden. Eine Anmeldung ist
nicht nötig und die Teilnahme ist kostenlos. Auf der Strecke stehen zwei Verpflegungsposten zur Verfügung. Auch
im Anschluss an den Lauf können sich
die Athletinnen und Athleten im FCBeizli verpflegen.
PD
BILD: PD
BILD: PD
Einstand geglückt
Unihockey. Am Mittwochabend,
6. August, stand für die NLAMannschaft von WaldkirchSt. Gallen das erste Pflichtspiel
der neuen Saison an. Mit dem
UHC Dietlikon wartete im
1/32-Final des Schweizer Cups
eine mit mehreren ehemaligen
NLA-Spielern gespickten Equipe
auf die St. Galler.
Die Ungewissheit im WaldkirchSt. Gallen-Lager war vor dem Spiel
gross, da unter dem neuen Trainer
Fabian Arvidsson in diesem Sommer
erst ein Grossfeld-Training absolviert werden konnte. Gegen das hoch
motivierte Dietlikon konnte der erste Treffer des finnischen Neuzuganges Riku Laaksonen in der dritten
Minute jedoch das ganze Team beruhigen. Im Anschluss kam der UHC
Dietlikon zu nennenswerten Chancen inklusive eines Pfostenschusses.
Nichtsdestotrotz konnte Wasa seine
Führung kontinuierlich ausbauen,
und kurz vor dem ersten Pausenpfiff
trug sich auch noch die zweite finnische Neuverpflichtung, Toni Koskela, mit dem Treffer zum 4:0 in die
Scorerliste ein.
Perfekter Sasionstart
In den folgenden 40 Minuten änderte sich nicht viel am Spielverlauf,
so dass WaSa seine Führung weiter
ausbauen konnte. Diese Sicherheit
ermöglichte auch mehrere Linienrochaden, um alle Spieler zu testen.
Zum Schlussstand von 11:0 konnte
unter anderem Riku Laaksonen
einen Hattrick verbuchen, Manuel
Rüegg seinen ersten Pflichtspieltreffer bejubeln, und Dominic Jud hielt
seinen Kasten zum perfekten Saisonstart sauber.
Im 1/16-Final trifft die erste Mannschaft des UHC WaSa nun entweder
auf Unihockey Langenthal Aarwangen (ULA) aus der NLB oder auf den
Kantonsnachbarn Rheintal Gators
NB
Widnau aus der 1. Liga.
15
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Erster Schultag
Gottes Hilfe
Region. Am Montag endeten
die Sommerferien auch für die
Kinder aus Gossau und der Umgebung. Für die Schulklassen der
Primarschule Haldenbüel hielt
der erste Schultag einige Überraschungen bereit. Schliesslich
werden sie ab dieser Woche in
einem totalsanierten Gebäude
und mit Hilfe moderner Technik
unterrichtet. (GoZ-Ausgabe vom
8. August 2014). Zur Einweihung des neuen Schulhauses stiegen am Montag zahlreiche grüne
Ballons gen Himmel auf. Doch
nicht nur für die Gossauer Primarschülerinnen und Primarschüler beginnt das neue Schuljahr mit viel Regen und Temperaturen fernab eines goldenen
Augusts. So gehören Gummistiefel und Regenjacken auch bei
den Buben und Mädchen des
Schulhauses Ebnet in Andwil zur
Pflichtkleidung. Mit Sport, Spiel
und viel guter Laune trotzen die
Kinder dort dem nasskalten
Wetter.
PHE
Es tut sich etwas an der KEVFront. Die Stadt meldet «positive
Rückmeldungen zur Mustervereinbarung für die Ablösung des
städtischen Solarfördermodells».
Gemeint ist der Mustervertrag,
den Gossau allen Bezügern von
Solar-Fördergeldern
zugestellt
hat. Dieser enthält einen Vorschlag für den Wechsel vom städtischen Förderprogramm in das
des Bundes. Von den 60 Anlagebetreibern hätten 48 reagiert, informiert der Stadtrat. Einige Produzenten sähen allerdings noch
Bedarf für «punktuelle Anpassungen» der Vereinbarung. Diese müsse jedoch ohnehin ergänzt
werden, damit sie die neusten
Entwicklungen im Bundes-KEV
abdecke.
Dass der Vorschlag der Stadt für
den Umstieg zum Bundes-KEV
nicht von schlechten Eltern ist,
war schon bei der Vorstellung im
Juni der Tenor. Dass es jetzt sogar
nach einem «stadträtlichen Volltreffer» aussieht, hat neben der
inhaltlichen Qualität des Mustervertrages noch einen zweiten,
eher überirdischen Grund. Nachdem die Stadtwerke schon bei
der Schaffung des Gossauer KEVModells nach dem Prinzip «Gottvertrauen» gehandelt haben,
setzten sie nun erneut auf höhere
Hilfe. Und wieder hat das kollektive Bitten und Beten in der Stadtwerkzentrale im Langfeld geholfen. Der Liebe Gott hörte das
inbrünstige Bitten der Gossauer
und wies Petrus an, das Wetter
entsprechend zu gestalten. Und
so kam es zur gewünschten Kettenreaktion: Viel Regen und wenig Sonnenschein, als Folge weniger produzierter Solarstrom und
markante Minderausgaben aus
dem KEV-Konto. Voilà, so einfach
lassen sich Einsparungen erzielen.
Man muss nur an der richtigen
Stelle intervenieren…
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
BILDER: PHE
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Das sagen Ihre Sterne für die Woche vom 15. August bis 22. August
16
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 15. August 2014 · Nr. 33

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