Dolomiten - alpin.de
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EXTRA Dolomiten – 35 Touren DAS BERGMAGAZIN SÜDTIROL Dolomiten GRÖDEN I SELLASTOCK SEISER ALM I LANGKOFEL ROSENGARTEN I LATEMAR 7/08 EXTRA 1 &OUnJFIFO4JFEFN"MMUBH #/.-!%(*" 53-.#,,#&!%5 !%0#&2-,.(&#*5#*#(/15 '''" +FEFO.POBU JN ;FJUTDISJGUFO IBOEFM &'!# #!"$ ( "'&!&&$%& ##%)$ ! 7PMMF#FSHMVTU )PIFS/VU[XFSU #&( ,PNQBLUF7PSTDIMÊHF GàST8PDIFOFOEF # & ' ! )$ !!#! #% #( $%!&# .#&#,),'#!%.( #!(# $# ,#"#,&!&))-4..# $##& / #()&*(,+.%+,* &!%.&$)#&($#%#* CJFUFUNFIS # #"F-:2863%259,10*;8:3.8 "!) Südtirol +FEFO.POBUJN8FDITFM &YUSBIFGUJN)FGUNJU5PVSFO5JQQTPEFS4VQFS1BOPSBNB - ! '#! 6OEJOKFEFS[XFJUFO"VTHBCF%JFTFJUJHF4USFDLF "-1*/[VN7PS[VHTQSFJTJN"CP XXXBMQJOEFPEFS5FM Zauberhaft TOUREN SEITE WANDERN 1 Auf die Seiser Alm 6 2 Vom Monte Pana zur Langkofelhütte 6 3 Auf den Pitschberg 6 4 Durchs Langental zur Puezhütte 7 5 Rund um den Langkofel 7 6 Zur Regensburger Hütte 8 7 Durchquerung der Langkofelgruppe 8 8 Zur Stevia-Hütte 9 9 Zur Panascharte 9 10 Auf die Völseggspitze 9 11 Rund um den Plattkofel 10 12 Von Seis zum Völser Weiher 10 13 Zur Tschafon-Hütte 11 14 Zur Hanickerschwaige 11 15 Zur Grasleitenhütte 12 16 Auf das Weißhorn 12 17 Über den Labyrinthweg zum Karer See 12 Z Gröden u meinen schönsten Erinnerungen gehören die Wanderungen in Gröden mit Vater Luis. Er führte uns vom Sellajoch über die Langkofelscharte zur Tirlerschwaige, über das Blumenmeer der Seiser Alm zum Col di Rodella, über den Friedrich-August-Weg, vom Pordoijoch über den Bindelweg zum Fedajasee, von St. Christina zur Regensburger Hütte, um nur einige zu nennen. Vater lehrte uns Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung und Heimatliebe. „Es schläft ein Lied in allen Dingen, die da ruhen fort und fort, und sie heben an zu singen, triffst du nur das Zauberwort!“ Im Grödnertal im Herzen der Dolomiten schlafen Tausende Lieder, mögen alle Alpinfreunde die richtigen „Zauberworte“ finden. Ihr Luis Ferdinand Trenker LUIS FERDINAND TRENKER Der Jurist Dr. Luis Ferdinand Trenker ist einer der drei Söhne von Luis Trenker. Florian Trenker verstarb 2003, Luis Ferdinand und Josef Trenker leben mit ihren Familien in den Dolomiten, wo sie unter anderem auch das Luis-Trenker Museum in St. Ulrich betreuen. BERGSTEIGEN 18 Touristensteig auf den Schlern 13 19 Von Völs zum Schlernhaus 13 20 Über die Seiser Alm auf die Roßzähne 13 21 Rosengarten-Rundtour 14 22 Latemar-Rundtour 14 KLETTERSTEIGE 23 Auf den Peitlerkofel 24 Günther-Messner-Gedächtnissteig 25 Auf den Sass Rigais 26 Auf den Piz Duledes 27 Große Cir Spitze und Cir V 28 Oskar-Schuster-Steig 29 Über Rosszähne auf die Roterd-Spitze 30 Via Ferrata Laurenzi 31 Über den Gamssteig zum Schlernhaus 32 Santnerpass-Klettersteig 33 Klettersteig Campanili del Latemar 34 Via ferrata Masaré/Rotwand-Klettersteig 35 Überschreitung des Kesselkogels RUBRIKEN Willkommen im Grödner Tal Sagenhafte Dolomiten Tipps für Mountainbiker, Infos & Adressen Gewinnspiel Übersichtskarte 15 15 15 16 16 16 17 17 18 18 18 19 19 IMPRESSUM 3 4 20 23 24 TOURENBEILAGE ZU ALPIN 7/2008 Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160 Anzeigen: Werner A. Wiedemann (verantwortlich) Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, [email protected] Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich) Redaktion: Clemens Kratzer Autorin: Sabine Holzknecht Titelfoto: Ludwig Mallaun Tourenfotos: Ritschel, Mallaun, SMG, TVB Gröden, Zardini, Rüttinger Grafik: Ulrike Lang, Satu Steiner; Kartografie: GeoGraphic Production, München Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich 7/08 EXTRA 3 Sagenha f Der Zauber der Dolomiten hat im Laufe der Jahrhunderte auch viele Sagen genährt. Für viele Bergfreunde aus aller Welt sind die Dolomiten um das Grödnertal ein reines Märchenland. D as Grödnertal und die Geisler Spitzen, der Langkofel und der Plattkofel, der Schlern und die liebliche Seiser Alm, der wunderschöne Rosengarten und sein bescheidener Nachbar, der Latemar – die Vielfalt an Tourenmöglichkeiten dieser Region sucht seinesgleichen. Magische Kräfte und undurchsichtige Geheimnisse beseelen den Schlern. Schon in Urzeiten hausten auf dem markanten Dolomitenberg Geister und Dämonen. Im Mittelalter wies die geistliche Obrigkeit den Schlern als Hexenkultstätte aus. Seitdem haben sich die Zeiten eindeutig zum Besseren gewandt. Heute ist die Schlernhexe, die auf ihrem Besen durch die Lüfte reitet, ein Werbesymbol und ein Sinnbild des Guten. Und Gutes gibt es in der Region rund um den Schlern, in seinen benachbarten Tälern und auf den zahlreichen Bergkuppen tatsächlich zur Genüge. Angefangen bei der Seiser Alm. Sie 4 EXTRA 7/08 ist die größte Hochalm Europas. Ihr westlicher Teil bildet mit Schlern und Rosengarten den Naturpark Schlern-Rosengarten. Tatsächlich konnten sich auf der Seiser Alm Blumen und Pflanzen aus der Eiszeit erhalten, die es nirgendwo sonst noch in den Dolomiten gibt. Nicht nur das macht eine Wanderung über ihre saftigen Almenmatten zu einem einmalig beglückenden Erlebnis. IST DER SCHLERN VON HEXEN BEWOHNT, so wimmelt es am Rosengarten nur so von sagenumwobenen Gestalten. Der Name leitet sich weder von einem Garten voller Rosen ab, wie dies die Laurinsage nahelegt, noch von den feuerrot glühenden Felsen am Abend bei Sonnenuntergang. Sprachforscher vermuten vielmehr, dass der Name Rosengarten mit dem alten Wortstamm „ruza“ zusammenhängt, was Geröllhalde heißt. Auch der italienische Name „Catinaccio“ soll vom ladinischen Wort „ciadinàc“ her- ft stammen, das Berg- oder Geröllkessel bedeutet. Neben Geröll gibt es aber Felsen, Wände und Zacken. Wie die bizarren Vajolettürme, an denen alpine Geschichte geschrieben wurde. Nach Norden hin wird die Seiser Alm vom Grödner Tal begrenzt, im Südosten schließt sich das Bergmassiv der Langkofelgruppe an. Paul Grohmann gelang 1869 die Erstbesteigung des Hauptgipfels der Langkofelgruppe. Seither ist die Reihe der Felsabenteuer nicht abgebrochen, und immer noch gibt es in den Wänden rund um das Grödnertal neue Routen zu besteigen. Grödens Holzschnitzkunst genießt Weltruf. Die vorwiegend aus Zirbelholz geschnitzten Skulpturen, die Krippenfiguren, Madonnen, Engel, aber auch das Holzspielzeug werden in der ganzen Welt gekauft. Die mehr als 350 Jahre währende Tradition hat das Handwerk zu wahrer Kunstfertigkeit gebracht. Noch berühmter als die Holzschnitzkunst dürfte allerdings ein anderes Grödner „Erzeugnis“ sein: Luis Trenker. Er, der legendäre Architekt, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und natürlich begeisterte Bergsteiger ist eine der schillerndsten Figuren Südtirols und genießt ebenfalls Weltruhm. 1892 als Sohn eines Holzbildhauers geboren, schaffte er in den Dreißiger Jahren den Sprung nach Hollywood. Heute kann man in Sankt Ulrich das ihm gewidmete Museum besichtigen und auf der zu seinem 100. Geburtstag eingeweihten Promenade flanieren. Auf der anderen Seite des Grödnertals, in seinem nördlichen Paralleltal, liegt die Wiege eines vielleicht noch berühmteren Südtirolers. Das Villnösstal ist die Heimat des Extrembergsteigers, Buchautors, Filmemachers, Politikers, Museumskurators, des Mannes der Berge schlechthin: Reinhold Messner . DER GROSSE ABENTEURER wurde 1944 geboren und schlug zuerst einen ganz und gar bürgerlichen Weg ein: An der Universität Padua studierte er Vermessungskunde und unterrichtete dann Mathematik an einer Mittelschule in Bozen. Heute ist unklar, was länger ist: die Liste von Messners Touren oder die seiner Publikationen. Vielleicht, wer weiß, fließt in seinen Adern ja ein wenig Blut des berühmten Sängers, Dichters, Komponisten und Politikers Oswald von Wolkenstein. Die Väter des Minnesängers wohnten in der Burg Wolkenstein im gleichnamigen Ort in Gröden, Oswald selbst erbte einen Teil der Burg Hauenstein. Wie er in den gesamten Besitz kam, liegt etwas im Dunkeln. Die Ruine ist unweit von Seis und ein hübsches Wanderziel. Gröden Wandern 1 AUF DIE SEISER ALM, 2005 m 4 STD. I 100 HM IM AUFSTIEG, 900 HM IM ABSTIEG I LEICHT Idyllische Wanderung über die größte Hochalm Europas. Talort: Sankt Ulrich, 1286 m. Ausgangspunkt: Talstation der Seilbahn in Sankt Ulrich. Gehzeiten: Bergstation – Compatsch 1 ½ Std., Compatsch – St. Ulrich 2 ½ Std. Route: Mit der Seiser Alm Bahn fährt man auf die Hochfläche der Seiser Alm und spart sich so gut 700 schweißtreibende Höhenmeter. Dort folgt man 2 den Wegweisern nach Compatsch. Nach einem gemächlichen Abstieg gelangt man auf die Straße nach Saltria. Dieser folgt man ein kurzes Stück lang bis zur Ritsch (1875 m). Nun rechts auf dem mit der Markierung S ausgezeichneten Pfad durch hügeliges Gelände zum Gasthof Santner und weiter nach Compatsch (1870 m). Hier wählt man nun den Weg Nr. 3, durch die Bullaschlucht bergab und zurück ins Grödner Tal. Wenn man die Fahrstraße St. Ulrich – Kastelruth erreicht hat, hält man sich rechts und folgt dem Waldweg. Alternativ kann man auch zur Bergstation der Seiser Alm Bahn zurückwandern und ins Tal schweben. Im Naturpark Schlern konnten Blumen und Pflanzen, die noch aus der Eiszeit stammen, überleben. Die Artenvielfalt ist größer als anderswo in den Dolomiten. Dieser Blumenteppich erfreut auch kleine Wandererherzen. VOM MONTE PANA ZUR LANGKOFELHÜTTE, 2253 m 3 ½ STD. I 600 HM I MITTEL Unschwierige Wanderung zu einer Hütte in großartiger Lage. Talort: St. Christina, 1427 m. Ausgangspunkt: Hotel Monte Pana, 1637 m, hierher mit dem Auto von St. Christina. Gehzeiten: Hotel Monte Pana – Langkofelhütte 1 ½ Std., Langkofelhütte – Hotel Monte Pana 2 Std. Route: Vom Monte Pana aus fährt man mit einem Sessellift auf den Mont de Seura (2117 m). Hier wandert man auf dem Weg 526 B in einer Viertelstunde zum Ciaulong-Sattel (2080 m), wo man auf den Steig Nr. 526 trifft. Auf diesem erreicht man unter den gewaltigen Nordwestwänden des Langkofels die Langkofelhütte (2253 m). Für den Rückweg wählt man den Weg Nr. 525 und wandert über den Santnerweg zu den 6 EXTRA 7/08 schönen Almwiesen am Plan de Cunfin. Nahezu eben geht es nun auf Weg Nr. 30 zurück zum Hotel Monte Pana. Die Tour ist kurz, leicht und doch spektakulär – und am Hotel Monte Pana gibt’s einen Abenteuerspielplatz für Indianer und Prinzessinnen. Am Rückweg führt der Weg durch das Langkofelkar (Bildmitte) zu den Cunfinböden der Seiser Alm. Ein schmucker Talort: St. Christina im Grödnertal. Blumenteppich Seiser Alm. Nach Westen Blick zum Schlern-Massiv mit Euringer- und Santnerspitze. 3 AUF DEN PITSCHBERG, 2363 m 3 ½ STD. I 650 HM I LEICHT Leichter Gipfel mit prächtigem Panorama. Talort: St. Christina, 1427 m. Ausgangspunkt: Der Hof Runcaudie, 1720 m. Gehzeiten: Runcaudie – Pitschberg 2 Std., Pitschberg – Runcaudie 1 ½ Std. Route: Vom Hof Runcaudie aus folgt man dem Weg mit der Markierung Nr. 20 und der Beschilderung „Seurasas Pic“. Der Pfad führt zuerst nahezu eben, später in mittelsteiler Steigung bergauf durch den Wald bis über die Waldgrenze. Danach überquert man die Bergwiesen von Seurasas in nordwestlicher Richtung. Nun geht es über einen Wiesensteig nordwärts hinauf zum Westgrat. Ab hier führt ein guter Steig über den begrasten Gratrücken in einer knappen Stunde hinauf zum Gipfel, von dem aus man einen grandiosen Blick in die Bergkulissen der Dolomiten genießt. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg. 4 DURCHS LANGENTAL ZUR PUEZHÜTTE, 2475 m 7 ¼ STD. I 900 HM I MITTEL Lange, aber landschaftlich äußerst reizvolle Tour in den Naturpark Puez-Geisler. Talort: Wolkenstein, 1563 m. Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Eingang des Langentals, 1600 m. Gehzeiten: Parkplatz – Ende des Langentals 1 ¼ Std., Langental – Puezhütte 3 Std., Puezhütte – Langental über den Grödner Höhenweg 2 Std., Langental – Parkplatz 1 Std. Route: Vom Wanderparkplatz aus wählt man den Weg mit der Markierung 4 und 14. Er führt in angenehmer Steigung, mal über Wiesen, mal durch lichten Wald, durch das äußerst idyllische Langental. Entlang der gesamten Strecke laden Ruhebänke und Picknickplätze zu einer lauschigen Rast ein. Nach 1 ¼ Std. gabelt sich der Weg. Man hält sich rechts auf der Nr. 14 und steigt unschwierig in 5 die große Hochfläche des Puez auf. Die Puezhütte ist eine gut besuchte und beliebte Einkehr. Für den Rückweg wählt man den Weg Nr. 4, den Grödner Höhenweg, der wieder ins Langental hinabführt und die Wanderung so zu einer schönen Rundtour werden lässt. Das letzte Wegstück führt wieder durch das idyllische Langental hinaus und zurück nach Wolkenstein. Das Langental ist landschaftlich wunderschön. An seinen liebevoll eingerichteten Picknickplätzen lässt sich ein schöner FamilienWandertag genießen. Wolkenstein ist als Talort wie geschaffen für Touren am Langkofel, den Geislerspitzen oder in die Sellagruppe. Das markante Felsmassiv und Grödner Wahrzeichen, der Langkofel. RUND UM DEN LANGKOFEL 3 STD. I 450 HM IM ABSTIEG I MITTEL Genussvolle und Kräfte schonende Rundtour. Talort: Wolkenstein, 1567 m. Ausgangspunkt: Sellajoch, 2180 m. Gehzeiten: Toni-Demetz-Hütte – Comici-Hütte 2 Std., ComiciHütte – Sellajoch 1 Std. Route: Vom Sellajoch aus fährt man mit dem Gondellift zur Toni-Demetz-Hütte (2681 m) in der Langkofelscharte hinauf. Durch das schattige Langkofelkar führt der Weg durch Schutt und Geröll bergab zur Langkofelhütte (2252 m). Nun wird der Langkofel im Uhrzeigersinn umrundet. Man folgt dem Weg mit der Nr. 526, dem Friedrich-Stradal-Weg, der am Fuß der Langkofel-Nordwestwand entlang führt. Ein kurzer Aufstieg führt zum CiaulongSattel (2123 m), bevor es wieder bergab geht. Nun folgt man entweder dem etwas höher verlaufenden Weg Nr. 526 a oder dem tieferen Weg Nr. 526, die beide zur Comici-Hütte (2155 m) führen. Nach einer genüsslichen Pause folgt man dem Weg mit den Markierungen 526 und 528 unschwierig zurück zum Sellajoch. Dabei kommt man durch die so genannte Steinerne Stadt, einem riesigen Felshaufen. Die Tour führt fast ausschließlich bergab, was Kindern schon mal gefällt, und ist unschwierig zu gehen. Altschneereste im Langkofelkar können lästig sein. Die Steinerne Stadt, die man bei der Rundtour durchquert, eignet sich bestens für erste Kletter- und Kraxelversuche der Kleinen. 7/08 EXTRA 7 Gröden Wandern 6 ZUR REGENSBURGER HÜTTE, 2039 m 4 ½ STD. I 1200 HM ABSTIEG I LEICHT Leichte Almwanderung am Fuße der Geislerspitzen. Talort: St. Ulrich, 1236 m. Ausgangspunkt: Bergstation der Umlaufbahn Seceda, 2453 m. Gehzeiten: Bergstation SecedaLift – Plan Ciautier 1 ½ Std., Plan Ciautier – Regensburger Hütte ½ Std. Regensburger Hütte – St. Ulrich 2 ½ Std. Route: Von der Bergstation folgt man dem Weg mit der Nr. 2B, der nahezu eben mit prächtigem Blick zu den Geislerspitzen zur Aschgler Alm führt. Nach kurzem Anstieg erreicht man die RuncaudieSchwaige. Nun quert man den Wiesenboden Plan Ciautier (2270 m). Der Steig mit der Nr. 13 führt südwestwärts über Almenwiesen zur Regensburger Hütte. Nun wählt man den Weg mit der Nr. 4, der in gut einer Viertelstunde zum Col Raiser (2107 m) führt. Immer auf dem Weg Nr. 4 geht es hinunter zur Gamsblut-Hütte (1952 m). Ein breiter Forstweg führt ab hier zum Weiler Sancun/St. Jakob und weiter nach St.Ulrich. Im Talort St. Ulrich pilgern alljährlich Tausende zu Luis Trenkers Grab. 7 DURCHQUERUNG DER LANGKOFELGRUPPE, 2680 m 5 STD. I 1200 HM IM ABSTIEG I MITTEL Eine Wanderung, die nur abwärts und dennoch hochalpin durch die faszinierende Felsenwelt der Langkofelgruppe führt. Talort: St. Christina , 1427 m. Ausgangspunkt: Sellajoch-Haus, 2180 m, hierher mit dem Bus ab St. Christina. Der Karnische Höhenweg bietet beste Aussichten auf die Sextener Dolomiten. 8 EXTRA 7/08 Gehzeiten: Toni-Demetz-Hütte – Langkofelhütte ¾ Std., Langkofelhütte – Williamshütte 2 ¼ Std., Saltria – St. Christina 2 Std. Route: Am Sellajoch fährt man mit dem Lift zur Toni-DemetzHütte in der Langkofelscharte (2680 m). Ein steiler Abstieg durch Schotter und Geröll führt zur Langkofelhütte (2252 m). Nun wandert man noch ein Stück bergab und biegt dann links auf den Weg mit der Nr. 527 ab, der am Fuß des Plattkofels westwärts zum Piz da Uridl (2101 m) und weiter zur Murmeltierhütte (2132 m) führt. Nun folgen in kurzen Abständen zwei weitere Hütten, die Zallinger und die Williamshütte. Mit dem Lift geht es dann hinunter nach Saltria (1690 m). Nun führt der Weg Nr. 18 das Jendertal hinaus und hinab nach St. Christina zurück. Faszinierendes Felsszenario mit Langkofel, Fünffinger- und Grohmannspitze im Abendlicht. 8 ZUR STEVIA-HÜTTE, 2312 m 4 STD. I 450 HM IM AUFSTIEG, 900 HM IM ABSTIEG I MITTEL Unschwierige Tour mit viel Panorama und schöner Einkehr. Talort: St. Christina, 1485 m. Ausgangspunkt: Col Raiser, 2107 m. Gehzeiten: Bergstation Col Raiser – Stevia-Hütte 2 Std., Stevia-Hütte – Talstation Col Raiser 2 Std. Route: Von St. Christina mit der Umlaufbahn hinauf zum Col Raiser. Auf Weg Nr. 4 zur Regensburger Hütte (2037 m, ¼ Std.). Hier Weg 1 und 3 kurze Zeit bergab, bis man links abbiegt und Weg Nr. 17 B folgt, welcher steil, aber unschwierig zur Pizza-Scharte (2491 m) führt. Dann ein kurzer Abstieg auf Steig Nr. 17 zur bewirtschafteten Stevia-Hütte. Für den Rückweg bleibt man auf Weg Nr. 17. Kurzer Aufstieg zur Silvesterscharte (2280 m), bevor es definitiv bergab geht. Über Geröll und durch Wälder führt der Steig zur Juac-Hütte (1903 m) und von dort auf dem gemütlichen Steig Nr. 1 zurück zur Talstation der Umlaufbahn. Die Stevia-Hütte erfreut mit Jausenteller und Sellablick. 9 ZUR PANASCHARTE, 2449 m 4 ½ STD. I 400 HM I LEICHT Genussvolle Hochwanderung am Fuße der Geislerspitzen. Talort: St. Ulrich, 1236 m. Ausgangspunkt: Talstation des Raschötz-Lifts. Gehzeiten: Bergstation Raschötz-Lift – Brogles-Alm 1 ½ Std., Brogles-Alm – Panascharte 1 Std., Panascharte – Bergstation Raschötz 2 Std. Route: Mit dem Raschötz-Lift zur Bergstation und von dort zur nahe gelegenen SaltnerSchwaige (2107 m). Nun auf Weg Nr. 35. Nach einer ersten leichten Steigung läuft er nahezu eben bis zur Brogles-Scharte (2121 m) und weiter zur urigen und gemütlichen Brogles-Alm (2045 m). Hier kann man nun auf dem Weg Nr. 6 die 400 Höhenmeter zurücklegen, die zur Panascharte (2449 m) hochführen. Der Blick von der Panascharte aus entlohnt sämtliche Mühe um ein Vielfaches. Für den Rückweg kann man entweder den selben Weg wählen oder man kann von der Brogles-Scharte aus zu Fuß absteigen. Dazu folgt man dem Steig Nr. 5, der durch das St. Anna Tal nach St.Ulrich führt. Für die 900 Hm benötigt man etwa 2 ½ Std. Oberhalb der Raschötz-Bergstation überrascht uns eines der großartigsten Panoramen der Dolomiten. 10 AUF DIE VÖLSEGGSPITZE, 1834 m 5 ½ STD. I 1000 HM I MITTEL Anstrengende Rundtour mit Bademöglichkeit. Talort: Völs am Schlern, 880 m. Ausgangspunkt: Völs am Schlern, 880 m. Gehzeiten: Völs – Ums ¾ Std., Ums – Völseggspitze 2 Std., Völseggspitze – TuffAlm 1 ¾ Std., Tuffalm – Völs 1 Std. Route: Von Zentrum von Völs nach Obervöls und vorbei am Völser Heubad. Beim Haus Nr. 24 zweigt der rot/weiß markierte Weg Schmucker Kurort unterm Schlern, das kleine, feine Völs. Nr. 6 mit der Beschilderung „Prösels“ rechts ab. Bald passiert man einen alten Bauernhof, überquert den Völser Bach und verlässt den nach Prösels führenden Weg. Statt dessen Weg U nach Ums. Nach der Kirche folgt man dann Weg Nr. 4, der durch Wald bergauf führt. Da teilt sich der Weg: in die etwas längere, dafür bequemere Variante Nr. 4A oder in den Waldpfad Nr. 4. Die Wege vereinen sich später wieder und führen zur Tschafon-Hütte, von der aus es nur 15 Min. zum Gipfel ist. Abstieg zuerst auf Weg Nr. 4, danach Nr. 4A, der in den Weg Nr. 7 (Völser Weiher) mündet. Nach Überquerung des Schlernbachs trägt der Weg die Markierung Nr. 1 und führt zum Völser Weiher. Von hier ist es nicht mehr weit zurück nach Völs. 7/08 7/08 EXTRA EXTRA 9 9 Gröden Wandern 11 RUND UM DEN PLATTKOFEL, 2300 m 8 STD. I 550 HM IM AUFSTIEG, 950 HM IM ABSTIEG I MITTEL Lange, aber prächtige Tour auf einem Panorama-Höhenweg quer durch die Langkofelgruppe. Talort: Seis, 994 m. Ausgangspunkt: Saltria, 1690 m, hierher mit dem Wanderbus. Gehzeiten: Saltria – PlattkofelHütte ¾ Std., Plattkofel-Hütte – Sellajoch 3 ¼ Std., Sellajoch – Saltria 4 Std. Route: Von Saltria aus fährt man mit dem Florianlift bis zur Williamshütte (2100 m). Nun geht es Richtung Zallinger Hütte, vor der Hütte biegt man jedoch links ab und geht auf dem Weg Nr. 9 zur Plattkofel-Hütte (2300 m). Hier stößt man auf einen Abschnitt des Dolomiten-Höhenwegs Nr. 9, den Friedrich-August-Weg. Wie eine Höhenpromenade verläuft er mit prächtigem Dolomiten-Panorama. Auf ihm wandert man nun aussichtsreich mit Blicken bis zur Marmolada am Südhang der großartigen Langkofel-Gruppe bis zum Sellajoch (2242 m). Bequem geht es ab hier weiter mit der Gondelbahn, die zur Toni-Demetz-Hütte (2681 m) 12 VON SEIS ZUM VÖLSER WEIHER, 1036 m 3 STD. I 150 HM I LEICHT Leichte und erweiterbare Wanderung zu einem der wenigen Badeseen Südtirols. Talort: Seis, 997 m. Ausgangspunkt: Seis. Gehzeiten: Seis – Völser Weiher 1 ½ Std., Völser Weiher – Seis 1 ½ Std. Route: In Seis wandert man zunächst auf der Straße nach Völs entlang, dann folgt man dem Weg mit der Markierung Nr. 2, der zum Hauensteiner Wald und zum ehemaligen Hotel Salegg (1026 m) führt. Darüber befinden sich die Mauerreste der ehemaligen Burg Salegg. In 10 in der Langkofelscharte empor fährt. Hier folgt man nun dem Weg mit der Markierung 525, der nordseitig über Geröll hinunter führt zur Langkofelhütte (2253 m). Weiter geht es über den Santner Weg, immer mit der Markierung 525. Sobald man einen breiten Weg kreuzt, hält man sich links und folgt der Markierung Nr. 30 zurück. EXTRA 7/08 einem knapp 15-minütigen Abstecher lässt sich die Burgruine besichtigen. Nun wandert man weiter durch schattige Waldhänge, die immer wieder herrliche Panoramablicke freigeben. Der Rückweg erfolgt auf dem selben Weg. Alternativ kann man auch auf dem Weg Nr. 1 nach Völs wandern und von dort mit dem halbstündlich verkehrenden Bus nach Seis zurückfahren. Der Völser Weiher ist ein Badesee mit zwei Gastbetrieben. Kinder lieben es, an heißen Sommertagen darin zu plantschen. Der Friedrich-August-Weg um den Plattkofel ist zugleich ein Teil des DolomitenHöhenwegs Nr. 9. 13 ZUR TSCHAFON-HÜT 2 ½ STD. I 550 HM I LEICHT Tour zu Salatbeeten mit Blick auf die Vajolettürme. Ausgangspunkt: Weißlahnbad im Tierser Tal, 1173 m. 14 ZUR HANICKERSCHWAIGE, 1905 m 5 STD. I 850 HM I MITTEL Aussichtsreiche Tour im Banne von Rosengarten und Vajolet. Talort: Tiers, 1175 m. Ausgangspunkt: Nigerpass, 1690 m. Gehzeiten: Nigerpass – Hanickerschwaige 2 ½ Std., Hanickerschwaige – Nigerpass 2 ½ Std. Route: Von Tiers aus fährt man mit dem Wanderbus zum Nigerpass. Nun folgt man stets dem Weg mit der Markierung Nr. 7 und wandert über einen Forstweg zur Baumannschwaige (1826 m). Nun durchquert man den Tscheinerwald und ein paar Bachgräben und erreicht nach einem leichten Anstieg die Angelwiesen. Von hier aus genießt man einen herrlichen Blick auf die nahe Laurinswand und die Rosengartenspitze. Über Almwiesen steigt man weiter auf und erreicht die private Berglerhütte, die auf 2020 m liegt und damit den höchsten Punkt der Wanderung markiert. Nun erfolgt nordseitig ein kurzer Abstieg zur gemütlichen Hanickerschwaige. Für den Abstieg bleibt man auf dem Weg mit der Nr. 7 und wandert durch schöne Lärchenwälder und über bunte Almwiesen zur Plafetalm (1560 m) hinunter nach St. Zyprian. Nun ist es nicht mehr weit nach Tiers mit seinen vielen einladenden Gasthäusern. Eingebettet im Grün: die letzten Ausläufer des Talortes Tiers. N-HÜTTE, 1737 m Route: Eine Tour zur TschafonHütte ist die ideale Wanderung für den Nachmittag. Vom Weißlahnbad folgt man dem zu einer Forststraße ausgebauten Weg mit der Markierung Nr. 4a. Nach einer ¾ Stunde, etwa auf halbem Weg, erreicht man den Brandweiher. Der Weiher ist so klein, dass man ihn auf den meisten Karten vergeblich sucht. In seinem Wasser spiegelt sich die ganze Pracht des Rosengarten-Massivs – ein wunderbarer Fotostandpunkt. Nach einer weiteren ¾ Stunde erreicht man die Tschafon-Hütte – eine Hütte mit Charme und nostalgischer Küche. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg. In den Wäldern in der Nähe der Tschafon-Hütte wurden früher Bären gefangen. Wer weiß, vielleicht findet man bei genauerem Hinsehen noch irgendwo eine alte Bärenfalle oder gar den Abdruck einer Bärentatze? Auf halbem Weg zur Tschafon-Hütte erreicht man den Brandweiher, von dem man vielleicht die schönste Aussicht auf den Rosengarten genießen kann. 7/08 EXTRA 11 Gröden Wandern 16 15 ZUR GRASLEITENHÜTTE, 2129 m Rechter Leger im Tschamintal. 5 ¼ STD. I 1100 HM I MITTEL Lauschige Wanderung durch ein wildromantisches Tal mit großartiger Rosengarten-Perspektive. Talort: Tiers, 1020 m. Ausgangspunkt: Parkplatz am Weißlahnbad, 1175 m. Gehzeiten: Weißlahnbad – Rechter Leger 1 ¼ Std., Rechter Leger – Grasleitenhütte 2 Std., Grasleitenhütte – Rechter Leger 1 Std., Rechter Leger – Weißlahnbad 1 Std. Route: Von Weißlahnbad aus die Fahrstraße zur gemütlichen Tschamin-Schwaige. Nun Weg Nr. 3, am Tschaminbach entlang nach oben bis zum unbewirtschafteten Rechten Leger (1608 m). Taleinwärts weiter, bis sich der Weg teilt. Hier kann, wer möchte, links abbiegen, und die Grasleitenhütte über einen Umweg, der über das Bärenloch, das Tierser Alpl (2438 m) und den Molignon-Pass (2598 m) führt, ansteuern. Das verlängert die Tour um etwa 2 Std. und erfordert Trittsicherheit und Kondition. Der „Normalweg“ verläuft rechts durch das Grasleitental. Im Zick-Zack über Geröll und Schotter bergauf. Die Grasleitenhütte bleibt fast bis zum Schluss verdeckt. Der Rückweg erfolgt auf der selben Route wie der Aufstieg. 17 6 STD. I 950 HM I MITTEL Die Zwillinge Weiß- und Schwarzhorn sind wegen der Aussichtsplattform beliebte Ausflugsziele. Lange Tour auf ein Wahrzeichen Südtirols. Talort: Deutschnofen, 1357 m. Ausgangspunkt: Dorfzentrum Deutschnofen, 1357 m. Gehzeiten: Deutschnofen – Laabalm ¾ Std., Laabalm – Neuhütte ¾ Std., Neuhütte – Jochgrimm 1 ¼ Std., Jochgrimm – Weißhorn ¾ Std., Weißhorn – Maria Weißenstein 2 Std., Maria Weißenstein – Deutschnofen ½ Std. Route: Man startet am Cafe Luise und folgt der Daumstraße mit Markierung Nr. 1 zur Laabalm (1649 m). Weiter geht es durch lichte Baumbestände, immer auf dem Weg Nr. 1, nach Neuhütt (1791 m), wo mehrere Wege zusammenlaufen. Man bleibt auf der Nr.1 oder 509 und quert die Osthänge des Weißhorns zum Jochgrimm. Weiter zum Gipfel des Weißhorns, der durch seine freistehende Lage ein Panorama bietet, das seinesgleichen sucht. Abstieg zunächst über den Nordgrat hinunter zum Weg mit der Markierung 5a. Dieser mündet später in den Weg Nr. 9, der in 1 Std. nach Maria Weißenstein führt. Von hier aus auf dem Weg mit der Markierung 2,6,8 zurück nach Deutschnofen. Wer es leichter und kürzer haben will, muss weiter fahren. Von Bozen bis Abfahrt Auer und über Cavalese und Varena, bis links die Abzweigung zum Bergparkplatz auftaucht. ÜBER DEN LABYRINTHWEG ZUM KARER SEE, 1519 m 4 ½ STD. I 250 HM I MITTEL Abenteuergeladene Tour durch ein einzigartiges Felslabyrinth. Talort: Welschnofen, 1182 m. Ausgangspunkt: Karer Pass, 1745 m. Gehzeiten: Karer Pass – Mitterleger 2 Std., Mitterleger – Karer See 1 Std., Karer See – Welschnofen 1 ½ Std. Route: Von Welschnofen mit dem Wanderbus zum Karer Pass. Ab hier Weg Nr. 17. bis zur Latemarwiese. Nun hält man sich rechts und folgt dem Weg Nr. 18. Etwa 15 Min. 12 AUF DAS WEISSHORN, 2317 m EXTRA 7/08 durch den Wald, bis man auf den links abzweigenden Steig Nr. 20 (Labyrinthsteig) trifft. Auf diesem zum Eingang des Labyrinths. Der Weg führt an Felsstufen, Felsblöcken und Engstellen vorbei bis zum Mitterleger (1830 m). Nun geht es weiter auf der Forststraße mit der Nr. 11, die in knapp einer Stunde durch den Wald zurückführt zum Karer See (1519 m). Hier folgt man dem Weg mit der Nr. 10, der zum Gasthof Adler führt. Ein kurzes Stück folgt man nun Im Karer See spiegelt sich die Turmfront des Latemar. der Straße, bevor der Steig Nr. 7 abzweigt, der nach Welschnofen zurückführt. Alternativ kann man vom Karer See aus auch mit dem Bus nach Welschnofen fahren. Schon Agatha Christie und Karl May ließen sich von diesem einzigartigen Felslabyrinth inspirieren. Mächtige Felsblöcke laden zum Klettern ein. 18 ÜBER DEN TOURISTENSTEIG AUF DEN SCHLERN, 2564 m 5 STD. I 750 HM I LEICHT Der Bozner muss den Schlern ein Mal im Jahr besteigen, alle anderen ein Mal im Leben! Talort: Seis, 1002 m. Ausgangspunkt: Parkplatz Frommer Alm (oder Bergstation Umlaufbahn), hierher entweder mit dem Auto ab Seis (Straße ist von 9.00 bis 17.00 Uhr gesperrt) oder mit dem Bus. Gehzeiten: Spitzbühel – Schlern 3 Std., Schlern – Spitzbühel 2 Std. Route: Mit der Sesselbahn auf das Spitzbühel (1935 m) und 19 von dort auf dem breiten und bequemen Weg Nr. 10 mit leichtem Höhenverlust zur Saltner Hütte (1825 m). Nun folgt man dem Weg Nr. 5, dem so genannten Touristensteig, der von der Bozner Sektion des „Österreichischen Touristenclubs“ 1884 erbaut wurde. Der Steig führt unschwierig zum Schlernhaus (2450 m) und von dort zum Pez, dem höchsten Punkt des Schlerns. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg. VON VÖLS ZUM SCHLERNHAUS, 2457 m Tofana di Dentro, 3238 m Wer über den Touristensteig auf den Schlern will, muss die Mahlknecht-Rinnen queren. 20 ÜBER DIE SEISER ALM AUF DIE ROSSZÄHNE, 2500 m 6 ½ STD. I 1500 HM I MITTEL 5 STD. I 600 HM I MITTEL Schweißtreibende Tour mit finaler Bademöglichkeit. Talort: Völs, 880 m. Ausgangspunkt: Völs, 880 m. Gehzeiten: Völs – Schlernhaus 4 Std., Schlernhaus – Völs 2 ½ Std. Route: Von Völs aus wandert man auf dem gut ausgeschilderten Weg zum Völser Weiher. Die Badefreuden spart man sich für später auf und wandert auf dem Weg Nr. 1 weiter zur Tuffalm (1274 m). Immer weiter geht es auf dem Weg Nr. 1, der über den so genannten Prügelweg durch die Schlernschlucht führt. Dabei überquert man auf einer kühnen Holzbrücke einen tosenden Gebirgsbach durch eine schmale Felsspalte und erreicht so schließlich die Sessel-Alm (1940 m). Weitere 500 schweißtreibende Höhenmeter sind aber noch zu überwinden, bevor man endlich das Schlernhaus erreicht. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg und führt viele schnurstracks zum Völser Weiher. Nomen ist nicht immer ein Omen – die Roßzähne sind völlig friedlich. Talort: Seis, 1002 m. Ausgangspunkt: Compatsch, 1834 m, hierher entweder mit der Umlaufbahn oder mit dem Autobus ab Seis, die Straße ist von 9.00 bis 17.00 gesperrt. Gehzeiten: Spitzbühel – Schlern 3 Std., Schlern – Spitzbühel 2 Std. Route: Von Compatsch aus folgt man dem gemütlichen Weg, der zum Hotel Panorama (2014 m) führt. Alternativ kann man aber auch mit dem Panoramalift hochfahren. Weiter geht es auf Von Seis zeigt sich der Schlern in ungewohnter Perspektive. dem breiten Weg mit der Nr. 7, der zuerst zur Goldknopfhütte führt und von dort weiter zur Mahlknechthütte (2054 m). Nun beginnt der Weg langsam anzusteigen und führt, vor dem Mahlknecht-Joch rechts abbiegend, zur gemütlichen Tierser-Alpl-Hütte (2438 m). Hier wählt man den Weg Nr. 2, der aussichtsreich zur Roßzahnscharte (2500 m) hinauf führt. Durch Geröllserpentinen und über die Almenwiesen der Seiser Alm geht es nun zurück nach Compatsch. Nach den felsigen Rosszähnen steht man bald am sanften Almboden der Seiser Alm. PustertalBergsteigen Gröden Bergsteigen 21 ROSENGARTEN-RUNDTOUR, 2630 m 6 STD. I 900 HM I MITTEL Genussvolle und wunderschöne Rundtour in der Rosengartengruppe. Talort: Karerpass, 1745 m. Ausgangspunkt: Talstation des Paolina-Lifts. Gehzeiten: Paolina-Hütte – Rosengarten-Hütte 2 Std., Rosengarten-Hütte – Passo Cigolade 2 Std., Passo Cigolade – Rotwand-Hütte 1 Std., Rotwand-Hütte – Paolina-Hütte 1 Std. Route: Mit dem Paolina-Lift fährt man hinauf zur Paolina-Hütte (2125 m). Hier wählt man nun den Weg Nr. 552, den „unteren“ Hirzelweg. Der Weg verläuft sehr eindrucksvoll und aussichtsreich unter den großen Wänden des Rosengartens. An der Weggabelung hält man sich geradeaus auf dem Weg Nr. 549 und erreicht ohne größere Steigungen die Rosengarten-Hütte (2337 m). Nun biegt man scharf rechts ab und steigt auf Weg Nr. 550 auf zum Tschager-Joch (2630 m). Auf der anderen Seite steigt man bergab und erreicht so den Weg Nr. 541, der durch Geröllhänge zum Passo Cigolade (2561 m) führt. Nun geht es immer geradeaus, leicht abwärts oder nahezu eben, unterhalb der beeindruckenden Rotwand entlang zur Rotwand-Hütte (2280 m). Von hier führt der zu Recht viel begangene Weg Nr. 549 zurück zur Paolina-Hütte. Ein Felsabenteuer in Laurins Reich für trittsichere und ausdauernde Geher. 22 LATEMAR-RUNDTOUR, 2671 m 4 STD. I 750 HM I MITTEL Unschwierige und zauberhafte Tour durch das Herz des Latemar. Talort: Obereggen, 1561 m. Ausgangspunkt: Talstation des Oberholz-Lifts. Gehzeiten: Oberholz – Rif. Torre di Pisa 2 Std., Rif. Torre di Pisa – Oberholz 2 Std. Route: Man fährt mit dem Sessellift von Oberholz hinauf und spart sich einige Höhenmeter. Nun wählt man den Steig Nr. 18, der in das Herz des Latemars eindringt. Türmchen, Steinhaufen, Felsabbrüche – das Ganze scheint eine verwunschene Spielwiese zu sein. Das liegt daran, dass das Gestein im Latemarmassiv 14 EXTRA 7/08 brüchiger ist als in anderen Dolomitengebieten. Nicht zuletzt auch deshalb stand und steht der Latemar bis heute im Schatten des prominenteren und besser erschlossenen Rosengartens. Unschwierig führt der Weg, der später in den Weg Nr. 516 mündet, durch diese Märchenlandschaft zum Rif. Torre di Pisa (2671 m). Zurück geht es nun über die Westseite und dem Steig Nr. 22, mit weiten Blicken in die grünen Täler. Der Latemar ist das, was viele Menschen gerne sein möchten – steinreich. Gröden Klettersteige 23 ÜBER DEN SÜDGRAT AUF DEN PEITLERKOFEL, 2875 m 24 ÜBER DEN GÜNTHERMESSNER-GEDÄCHTNISWEG AUF DEN TULLEN, 2653 m 7 STD. I 1000 HM, DAVON KS 200 HM I MITTEL Die Schlüter-Hütte – Ausgangspunkt für den Peitlerkofel. 6 STD. I 1200 HM, DAVON KS 300 HM I LEICHT Unschwierige Tour auf einen majestätischen Gipfel mit Prachtpanorama. Talort: St. Magdalena im Villnöss-Tal, 1339 m. Ausgangspunkt: Zannser Alm, 1680 m, hierher ab St. Magdalena mit dem Auto. Gehzeiten: Zannser Alm – Schlüter-Hütte 1 ½ Std., Schlüter-Hütte – Peitlerkofel 2 Std., Peitlerkofel – Zannser Alm 2 ½ Std. Route: An der Zannser Alm folgt man dem Weg Nr. 32, der am St.-Zeno-Bach entlang führt. Kurz darauf teilt sich der Weg, 25 man hält sich links und gelangt so zur Gampen-Hütte (2063 m). Unschwierig geht es auf Weg Nr. 35 weiter zur SchlüterHütte (2301 m). Von hier sind es nur 5 Min. zum Kreuzkofeljoch (2340 m). Nahezu eben geht’s nun zur Peitlerscharte (2357 m). Steile Kehren führen dann zu einer Weggabelung. Rechts geht es etwas steiler, links leicht, dafür etwas länger bergauf, bis sich die beiden Varianten wieder treffen. Nun führen Fixseile und in den Fels gehauene Stufen gut gesichert auf den Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg. Klettersteig auf einer felsigen Aussichtsgalerie. Talort: St. Magdalena im Villnöss-Tal, 1339 m. Ausgangspunkt: Zannser Alm, 1680 m, hierher ab St. Magdalena mit dem Auto. Gehzeiten: Zannser Alm – Schlüter-Hütte 1 ½ Std., Schlüter-Hütte – Tullen 3 Std., Tullen – Zannser Alm 2 ½ Std. Route: An der Zannser Alm folgt man dem Weg Nr. 32, der am St.-Zeno-Bach entlang führt. Kurz darauf teilt sich der Weg, man hält sich links und gelangt so zur Gampen-Hütte (2063 m). Unschwierig geht es auf Weg Nr. 35 weiter zur Schlüter-Hütte (2301 m). Von hier sind es nur 5 Min. zum Kreuzkofeljoch (2340 m). Nahezu eben geht’s nun Richtung Peitlerscharte, vor der man allerdings links in den Günther-Messner-Gedächtnisweg einbiegt. Auf einem sehr aussichtsreichen Band auf den Grat hinauf. Auf diesem rechts oder links davon geht es nun auf den Tullen. Nun steigt man gemütlich durch ein Hochtal bergab, beim Schild „Auf den Kofel“ biegt man scharf links ab und folgt dem Weg, der zur Zannser Alm zurückführt. AUF DEN SASS RIGAIS, 3025 m 5 ½ STD. I 900 HM, DAVON KS 550 HM I MITTEL Bequemer, beliebter und unproblematischer Dreitausender. Talort: St. Christina, 1427 m. Ausgangspunkt: Talstation der Umlaufbahn Col Raiser, 1520 m. Gehzeiten: Col Raiser – Sass Rigais 3 ½ Std., Sass Rigais – Col Raiser 2 Std. Route: Man fährt mit dem Lift zum Col Raiser hinauf, dann folgt man dem Weg mit der Markierung Nr. 2a. Er führt über die Cisles-Alm lauschig bis zu einer Wegkreuzung. Hier hält man sich nun links und steigt über die Schuttrinne, die sich von der Mittagsscharte herunterzieht, auf bis zum Einstieg des Klettersteigs (2485 m). Dieser führt gut gesichert und genussreich auf den Gipfel. Für den Abstieg wählt man den alten Normalweg, den gesicherten Ostanstieg, der über das Wasserrinnental zurückführt zur Wegkreuzung. Hier folgt man erneut dem Weg Nr. 2b über die Cislesalm zur Bergstation des Col Raiser. Im oberen Drittel der Tour wird noch einmal neben Trittsicherheit volle Konzentration verlangt. 7/08 EXTRA 15 Gröden Klettersteige 26 AUF DEN PIZ DULEDES, 2909 m 27 GROSSE CIRSPITZE, 2597 m, CIR V, 2520 m 5 STD. I 900 HM, DAVON KS 150 HM I LEICHT 5 ½ STD. I 900 HM, DAVON KS 150 HM I LEICHT Abwechslungreiche Tour durch den Naturpark Geisler-Puez. Talort: St. Christina, 1485 m. Ausgangspunkt: Col Raiser, 2107 m. Gehzeiten: Bergstation Col Raiser – Piz Duledes 3 Std., Piz Duledes – Bergstation Col Raiser 2 ½ Std. Route: Von St. Christina aus fährt man mit der Umlaufbahn hinauf zum Col Raiser. Nun auf dem Weg mit der Nr. 4 zur nahen Regensburger Hütte (2037 m, ¼ Std.). Hier wählt man nun den Weg mit den Markierungen 2 und 3, welcher unproblematisch zur Forcella de Sielles führt. Hier hält man sich links auf dem Weg Nr. 3, durchquert den Geröllkessel und steigt auf zur Forcella della Roa (2626 m). Hier folgt man nun der Markierung 2c in die Forcella Sella Nivea (2740 m). Unproblematisch und gesichert geht es nun auf den Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg oder ab der Forcella Sella Nives auf dem Steig Nr. 2, der über die Forcella Forces Sieles (2512 m) zur Forcella de Sieles führt. Leichte Klettersteigpartie mit doppeltem Gipfelglück. Talort: Wolkenstein, 1567 m. Ausgangspunkt: Grödnerjoch, 2121 m. Gehzeiten: Grödnerjoch – Große Cirspitze 1 ½ Std., Große Cirspitze – Grödnerjoch 1 Std., Grödnerjoch – Cir V 1 ½ Std., Cir V – Grödnerjoch 1 Std. Route: Vom Grödnerjoch aus geht es über markierte Pfade über die Bergwiesen bis zu den zackigen Felsen der Cirgruppe. Der Klettersteig auf die Große Cirspitze ist leicht und ideal für Klettersteig-Anfänger. Deshalb und aufgrund seines kurzen Zustiegs ist er in der Regel gut besucht. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg. Nun folgt man dem Verbindungssteig von der Clark-Hütte zur Dantercepies. Er leitet bequem zum Einstieg des Klettersteigs, der auf den Cir V hinaufführt. Dieser ist ebenfalls kurz, aber viel pfiffiger und etwas anspruchsvoller. Cirspitzen – Ziele für Wanderer und Ferratisten. 28 ÜBER DEN OSKAR-SCHUSTER-STEIG AUF DEN PLATTKOFEL, 2964 m 6 STD. I 700 HM, DAVON KS 400 HM I MITTEL Klettersteig durch das Felslabyrinth des Plattkofels. Talort: Wolkenstein, 1567 m. Ausgangspunkt: Sellajoch, 2180 m. Gehzeiten: Toni-DemetzHütte – Langkofelhütte ½ Std., Langkofelhütte – Plattkofel 2 ½ Std., Plattkofel – Plattkofel-Hütte 1 Std., Plattkofel-Hütte – Sellajoch 2 Std. Route: Vom Sellajoch mit dem Gondellift zur Toni-Demetz-Hütte (2681 m) in der Langkofelscharte. Durch das Langkofelkar steigt man ab zur Langkofelhütte (2678 m). Von hier erreicht man über einen markierten Steig den Einstieg. 16 EXTRA 7/08 Der Oskar-Schuster-Steig windet sich an der Nordseite empor. Er eignet sich also für heiße Hochsommertage, trotzdem sollte man sich warm kleiden, weil der Wind sehr kühl sein kann. Immer bestens gesichert geht es hoch auf den Plattkofel. Die Aussicht vom Gipfel ist atemberaubend. Auf Steigspuren zwischen Markierungen und Steinmandln steigt man nun zur Plattkofel-Hütte (2300 m) ab. Nahezu eben geht es über den Friedrich-August-Weg zur Pertini-Hütte (2300 m) und weiter zur Friedrich-AugustHütte. Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Sellajoch. Abendlicht auf Lang- und Plattkofel. 29 ÜBER DIE ROSSZÄHNE AUF DIE ROTERD-SPITZE, 2655 m 7 ½ STD. I 900 HM, DAVON KS 100 HM I MITTEL Lange Tour auf den Hausberg Bozens. Talort: Seis, 1002 m. Ausgangspunkt: Compatsch, 1834 m, entweder mit Umlaufbahn oder mit Autobus ab Seis. Gehzeiten: Compatsch – Tierser Alpl 2 ½ Std., Tierser Alpl – Roterd-Spitze 2 Std., RoterdSpitze – Compatsch 3 Std. Route: Von Compatsch aus geht man ein kurzes Stück bis zur Talstation des Panorama-Sessellifts. Mit diesem fährt man hoch zum gleichnamigen Hotel (2014 m). Nun folgt man dem Weg Nr. 2, der unschwierig und mit angenehmer Steigung über die weitläufige Seiser Alm führt. Ständig den Schlern mit der Santnerspitze vor Augen erreicht man das bewirtschaftete Tierser Alpl (2438 m). Hier startet nun der Klettersteig über die Roßzähne. Eine halbe Stunde später, nach dem Großen Roßzahn, gelangt man in eine Scharte. Hier beginnt der Maximiliansweg, der über den langen Grat, teilweise luftig und ausgesetzt und kaum gesichert zur Roterd-Scharte (2658 m) führt. Nun folgt man dem Weg Nr. 4, der über die weite Fläche auf den Schlern mit dem Schlernhaus (2457 m) führt. Dann wandert man auf dem beliebten Touristensteig mit der Markierung Nr. 1 zur Proßlinger Schwaige und weiter auf Weg Nr. 10 zurück nach Compatsch. In der Roßzahnscharte freut man sich über den Silberwurz. 30 VIA FERRATA LAURENZI, 2845 m 7 STD. I 700 HM, DAVON KS 200 HM I SCHWER Lange und lohnende Tour über den rassigsten Klettersteig des Rosengartens, die man am besten mit der Tour 35 zu einer 2-Tages-Tour kombiniert. Talort: Seis, 1002 m. Ausgangspunkt: Compatsch, 1834 m, hierher entweder mit der Umlaufbahn oder mit dem Autobus ab Seis. Gehzeiten: Compatsch – Molignon Pass 3 Std., Molignon Pass – Rif. Antermoia 4 Std. Route: Von Compatsch aus geht man ein kurzes Stück bis zur Talstation des Panorama-Sessellifts. Mit diesem fährt man hoch zum gleichnamigen Hotel (2014 m). Nun folgt man dem Weg Nr. 2, der unschwierig und mit angenehmer Steigung über die weitläufige Seiser Alm führt. Ständig den Schlern mit der Santnerspitze vor Augen erreicht man das bewirtschaftete Tierser Alpl (2438 m) und kurz darauf über den Weg Nr. 3a oder 554 den Molignon Pass (2601 m). Nun geht es, teilweise bereits gesichert, erst über die Hochfläche des Westgipfels, bis man den eigentlichen Einstieg auf 2763 m Höhe erreicht. Der Klettersteig verläuft äußerst luftig mal rechts, mal links des Kamms und verspricht einen Felsgang vom feinsten. Es empfiehlt sich, in der Antermoia-Hütte zu übernachten und am nächsten Tag über den Kesselkogel (siehe Tour 35) und den Grasleitenpass zurück zum Tierser Alpl und nach Compatsch zu wandern. 7/08 EXTRA 17 Gröden Klettersteige 31 ÜBER DEN GAMSTEIG ZUM SCHLERNHAUS, 2457 m 7 STD. I 1200 HM, DAVON KS 400 HM I MITTEL Lauschige Tour auf eines der Wahrzeichen Südtirols. Talort: Seis, 1002 m. Ausgangspunkt: Parkplatz Frommer Alm, hierher entweder mit dem Auto ab Seis (Straße wird um 9 Uhr morgens gesperrt) oder mit dem Bus. Gehzeiten: Spitzbühel – Schlernbodenhütte 2 Std., Schlernbodenhütte – Schlernhaus 2 Std., Schlernhaus – Spitzbühel 3 Std. Route: Mit der Sesselbahn auf das Spitzbühel (1935 m) und von dort auf den Wegen Nr. 5 und 10 zur Proßlinger Schwaige (1740 m). Nun hält man sich links auf dem Weg Nr. 1a bis zu einer Wegkreuzung. Hier den linken Weg Nr. 1, der nordwestlich zur Schlernbodenhütte (1700 m) führt. Direkt oberhalb der Schlernbodenhütte beginnt der Gamssteig. Er führt sehr steil durch Hochwald und Latschengelände zu den 32 Felswänden der Schlern-Nordostflanke bis zur Einmündung in den Touristensteig auf ca. 2400 m. Auf diesem geht es weiter zum riesigen Schlern- haus (2450 m). Der Rückweg erfolgt auf dem bequemen Weg Nr. 1 (Touristensteig) zur Proßlinger Schwaige und weiter zurück zum Spitzbühel. SANTNERPASS-KLETTERSTEIG, 2741 m 5 ½ STD. I 850 HM, DAVON KS 350 HM I MITTEL Herrliche Felspartie mitten ins Herz von König Laurins Reich. Talort: Welschnofen,1182 m. Ausgangspunkt: Rosengarten-Hütte, 2339 m, Bergstation des Laurin-Lifts. Gehzeiten: Rosengarten-Hütte – Santnerpass-Hütte 2 Std., Santnerpass-Hütte – Vajolet-Hütte 1 Std., Vajolet-Hütte – Rosengartenhütte 2 ½ Std. Route: Von der Bergstation des Lifts folgt man dem Steig Nr. 542. Nach knapp ½ Std. erreicht man den Einstieg des Santerpass-Klettersteigs. Dieser führt luftig über den Santnerpass (2734 m) in ca. 2 Std. zur Gartl-Hütte (2621 m). Nun geht’s etwa 1 Std. lang bergab zur Vajolet-Hütte und zur benachbarten Preuss-Hütte (2243 m). Unschwierig, aber landschaftlich sehr schön führt der Steig Nr. 541 nun in eineinhalb Stunden zum Tschager Joch (2630 m) hinauf und weiter zu unserem Ausgangspunkt, der Bergstation des Spannendes Felsabenteuer im Rosengarten. Laurin-Lifts. 18 EXTRA 7/08 33 Im Hintergrund die weltberühmte Silhouette von Santner- und Euringerspitze. KLETTERSTEIG CAMPANILI DEL LATEMAR, 2846 m 7 STD. I 800 HM, DAVON KS 200 HM I MITTEL Einsame Tour im Latemar. Talort: Obereggen, 1561 m. Ausgangspunkt: Meier-Alm, 2037 m, mit dem Auto von Obereggen über den Epicher Lahner. Gehzeiten: Meier-Alm – Rif. Torre di Pisa 1 ½ Std., Rif. Torre di Pisa – Forc. dei Campanili 1 Std., Forcella dei Campanili – Forcella Grande del Latemar 1 ½ Std., Forcella Grande del Latemar – Rif. Torre di Pisa 2 Std., Rif. Torre di Pisa – Meier-Alm 1 Std. Route: Von der Meier-Alm Weg Nr. 22 zum Rif. Torre di Pisa (2675 m). Nun Weg Nr. 516, durch das Latemar-Massiv bis Forcella di Campanili (2582 m) und zum Einstieg des Klettersteigs. Über Türmchen und durch Scharten zur Forcella Grande del Latemar, 2620 m, wo das Bivacco Mario Rigatti steht. Zurück den „Normalweg“ Nr. 18, zum Rif. Torre di Pisa. 34 VIA FERRATA MASARÉ UND ROTWAND-KLETTERSTEIG, 2806 m 7 STD. I 700 HM, DAVON KS 270 M I MITTEL Lange und prächtige Klettersteigtour der Superlative. Talort: Karerpass, 1745 m. Ausgangspunkt: Talstation des Sessellifts Paolina, 1620 m. Gehzeiten: Paolina-Hütte – Rotwandhütte 1 Std., Rotwandhütte – Punta Masaré 1 Std., Punta Masaré – Rotwand 3 Std., Rotwand – Passo Vajolon ½ Std., Passo Vajolon – Rif. Paolina 1 ½ Std. Route: Mit dem Sessellift zum Rif. Paolina (2125 m). Alternativ kann man auch vom Karer Pass aus direkt über den Weg mit der Nr. 548 zu Fuß aufsteigen, was die lange Tour um ca. 1 Std. verlängert. Am Rif. Paolina hält man sich rechts und folgt dem Weg mit der Markierung 549, der am Christomannos-Denkmal vorbei zur Rotwand-Hütte (2280 m) führt. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Einstieg des Klettersteigs auf 2564 m Höhe. Gut gesichert, kurzweilig und genussvoll geht es nun erst auf die Punta Masaré (2727 m) und dann weiter auf den Gipfel der Rotwand hoch, einem herrlichen Aussichtsgipfel. Dann geht es über den durchgehend gesicherten Nordgrat zum Passo Vajolon (2560 m) hinunter. Hier steigt man südwestseitig auf dem Steig mit der Nr. 551 ab, bis man auf den Weg Nr. 549 trifft, der wieder zurück zum Rif. Paolina führt. Alternativ kann man auf dem Weg 552 zum Karer Pass absteigen, was die Tour mindestens um eine gute halbe Stunde verlängert. Kein Spaziergang, aber voller Genuss: Klettersteigvergnügen vom Allerfeinsten. 35 ÜBERSCHREITUNG DES KESSELKOGELS, 3002 m 6 ½ STD. I 1050 HM, DAVON KS 400 HM I LEICHT Ereignisreiche Tour auf einen majestätischen Dreitausender, quer durch das bizarre Rosengartenmassiv. Talort: Pera di Fassa (1326 m). Ausgangspunkt: GardenacciaHütte (1949 m), hierher mit dem Bus von Pera di Fassa aus Gehzeiten: Gardenaccia-Hütte – Grasleitenpass-Hütte 2 Std., Grasleitenpass-Hütte – Kesselkogel 1 ½ Std., Kesselkogel – Antermoiapass 1 Std., Antermoiapass – Grasleitenpass ½ Std., Grasleitenpass – Rif. Gardenaccia 1 ½ Std. Route: Vom Rif. Gardenaccia folgt man dem breiten und bequemen Weg Nr. 546 zur Vajolet- und zur benachbarten Preuss-Hütte (2243 m). Nun folgt man dem Weg Nr. 584 weiter zum Grasleitenpass (2600 m) und der gleichna- migen Hütte. Von hier ist man im Nu am Einstieg des Klettersteigs, der etwas ausgesetzt, aber unschwierig auf den Gipfel führt. Für den Abstieg wählt man den Steig mit der Nr. 584, der hinunter zum Antermoia führt. Wer will kann einen Abstecher zum gleichnamigen See (2495 m) machen, der mit seinem smaragdgrünen Wasser inmitten der weißen Felslandschaft einen sehr schönen Rastplatz abgibt. Ein kleiner Gegenanstieg führt auf den Antermoiapass (2770 m). Von hier geht es bequem zum Grasleitenpass und auf Weg Nr. 584 und 546 zurück zum Rif. Gardenaccia. Ein grober Klotz ist der Kesselkogel, auf dessen Gipfel man über der Dreitausendergrenze steht. 7/08 EXTRA 19 Gröden Info GRÖDEN UND SEINE UMGEBUNG i Die Geislerspitzen und der Naturpark Puez, das einmalige Felsprofil von Langkofel und Plattkofel, der Schlern mit den ausgedehnten Bergwiesen der Seiser Alm, der sagenumwobene Rosengarten und sein kleiner Bruder, der Latemar – wer einmal das Flair dieser Dolomitenberge und ihrer Täler gekostet hat, den lässt es nicht mehr los. ANREISE Über die Brennerautobahn A 22 bis Ausfahrt Klausen/Gröden. Gute ICund EC-Verbindungen bis Brixen oder Bozen. Von dort verkehren mehrmals täglich Linienbusse zu den Dolomitengebieten rund um Gröden. Autofreier Urlaub ist möglich, da die Aufstiegsanlagen direkt in den Ortschaften starten und Pendlerbusse verkehren. INFOS Seiser Alm Dorfstr. 15, 39050 Völs am Schlern, Tel. +39 0471 709600, Fax +39 0471 704199, www.seiseralm.it Rosengarten/Latemar Unterbirchabruck 9, 39050 Birchabruck, Tel +39 0471 610310, Fax +39 0471 610317 Gröden Dursanstrasse 80c, 39047 St. Christina, Tel. +39 0471 777 777, Fax +39 0471 792 235, www.valgardena.it Villnösser Tal St. Peter 11, 39040 Villnösser Tal, Tel. +39 0472 840180, Fax +39 0472 841515, www.villnoess.com Langkofel von Monte Pana aus gesehen. 20 EXTRA 7/08 HÜTTEN Antermoiahütte, 2496 m, CAI, bew. Ende Juni – Ende Sept., Tel. +39 0462 602272; Brogles-Hütte, 2045 m, privat, bew. Anfang Juli bis Ende Sept., Tel. +39 0471 65 56 42; Col-Raiser-Hütte, 2107 m, privat, bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober, Tel. +39 0471 79 63 02; Comici-Hütte, 2153 m, privat, bew. Mitte Juni – Ende Sept., Tel. +39 0471 794121; Gardenaccia-Hütte, 1945 m, privat, bew. Anfang Juni – Anfang Oktober, Tel. +39 0462 763152; Grasleitenhütte, 2165 m, privat, bew. Mitte Juni – Ende Okt., Tel. +39 0471 642103; Grasleitenpass-Hütte, 2599 m, CAI, bew. Ende Juni – Ende Sept., Tel. +39 0462 764244; Langkofelhütte, 2256 m, CAI, bew. Mitte Juni bis Ende Sept., IM SATTEL ZUM SATTEL Das Grödnertal und die Umgebung ist natürlich auch durchzogen von einem Netz an Fahrradstrecken, Mountainbike-Trails und RennradPisten. Wer bei einem Dolomiten-Urlaub sein Fahrrad also mitnehmen will, findet hier ein Streckenparadies! Auch gibt es eine Reihe von Hoteliers, die sich auf radelnde Gäste spezialisiert haben. Fremdenverkehrsämter haben stets aktuelles Karten- und Tourenmaterial für Biker aller Altersgruppen – auch für Familien – vorrätig. In einigen Orten gibt es auch Fahrräder zu leihen. Hier einige Adressen, die Ihnen weiterhelfen: www.mtbvalgardena.com www.bike-valgardena.com www.valgardena-bike.com www.dolomiti-adventures.info www.bike-holidays.com. Die Fun-Bike-Karte mit 10 Tourenvorschlägen rund um Gröden bekommt man beim Tourismusverein. Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas mit unzähligen Wandermöglichkeiten. Ein Besuch in Kastelruth ist auch für Menschen mit Volksmusik-Abstinenz durchaus zu empfehlen. Die Höhe und die Sonne Südtirols sollten nicht unterschätzt werden: Sonnenschutz und reichlich zum Trinken mitnehmen … … auch gegen Stürze muss man sich absichern. Helm und Handy – damit der Biketraum kein Alptraum wird. 7/08 EXTRA 21 Gröden Info Tel. +39 0471 79 23 23; Latemar-Hütte (Rif. Torre di Pisa), 2675 m, privat, bew. Mitte Juni – Anfang Oktober, Tel. +39 0462 501564; Juac-Hütte, 1905 m, privat, bew. Anfang Juni bis Mitte September, Tel. +39 335 808 23 21; Mahlknechthütte, 2054 m, privat, ganzjährig offen, Tel. +39 0471 727912; Paolina-Hütte, 2125 m, privat, bew. Anfang Juni – Ende Okt., Tel. +39 0471 612008; Plattkofelhütte, 2300 m, privat, bew. Mitte Juni bis Ende Sept., Tel. +39 0462 60 17 21; Preuss-Hütte, 2243 m, CAI, bew. Ende Juni – Ende Sept., Tel. +39 0462 764847; Puezhütte, 2475 m, CAI, bew. Mitte Juni bis Ende Sept., Tel. +39 0471 795365; Puflatsch, 1950 m, AVS, bew.Ende Mai bis Ende Okt., Tel. +39 0471 727834; Raschötzhütte, 2170 m, CAI, bew. Anfang Juni bis Mitte Okt., Tel. +39 0471 797186; Regensburger Hütte, 2037 m, CAI, bew. Anfang Juni bis Mitte Okt., Tel. +39 0471 796307; Rosengarten-Hütte, 2283 m, CAI, bew. Anfang Juni – Mitte Sept., 22 EXTRA 7/08 Tel. +39 0471 612033; Rotwand Hütte, 2283 m, CAI, bew. Anfang Juni bis Mitte Sept., Tel. +39 0462 764450; Schlernhäuser (Rif. Bolzano), 2475 m, AV, bew. Mitte Juni – Ende Sept., Tel. +39 0471 612024; Schlüter-Hütte, 2297 m, CAI, bew. Mitte Juni - Ende Sept., Tel. +39 0472 40132; Sellajochhaus, 2180 m, CAI, ganzjährig offen, Tel. +39 0471 795136; Stevia-Hütte, 2312 m, privat, bew. Anfang Juni - Anfang Okt., Tel. +39 0472 844111; Toni-Demetz-Hütte, 2684 m, privat, bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober, Tel. +39 0471 795050; Tierser-Alpl-Hütte, 2436 m, privat, bew. Mitte Juni – Mitte Okt., Tel. +39 0471 727958; Tschafon-Hütte, 1737 m. privat, 1. Mai bis 1. Nov., Tel. +39 0441 642211; Vajolet-Hütte, 2243 m, CAI, bew. Mitte Juni – Ende Sept., Tel. +39 0462 763292; Zallinger Hütte, 2054 m, privat, bew. Mitte Juni bis Ende Oktober, Tel. +39 0471 727947; Zannser Alm, 1680 m, privat, bew. Anfang Juni – Ende Oktober, Tel. +39 0472 840543. BERGFÜHRER Wolkenstein Grödner Bergführervereinigung, Meisules Str. 146, Tel. und Fax +39 0471 794133, Mobil +39 335 8377744, www.val-gardena.com/guide-alpine St. Christina Grödner Bergführervereinigung, Chemun Str. 9, Tel. +39 0471 793046, www.val-gardena.com/guide-alpine Dolomiten Alpin Dolomitenstraße, 39040 Kastelruth, Tel. +39 0471 705343; miten, Bergverlag Rother, 2008; Eugen E. Hüsler: Hüslers Klettersteigführer Dolomiten, Bruckmann Verlag, 2004; Pascal Sombardier, Die Klettersteige der Dolomiten, BLV Verlagsgesellschaft, 2001. KARTEN Tabacco, Blatt 05, Val Gardena/ Gröden, Alpe di Siusi/Seiseralm, 1: 25 000; Blatt 02, Val di Fassa/ Alta Badia/Val Gardena, 1: 50 000; Kompass, Blatt 616, Gröden/Val Gardena, Sella, Canazei, 1: 25 000; Blatt 59, Sellagruppe, 1: 50 000. ALPIN-TIPP Alpinzentrum Rosengarten Kirchweg 15, 39056 Welschnofen, Tel. +39 0471 613487; St. Ulrich Catores, Kirchplatz, Tel. +39 0471 798223, Fax +39 0471 781391, www.catores.com FÜHRER Franz Hauleitner: Wanderführer Dolomiten 1, Grödnertal und Rosengarten, Bergverlag Rother, 2006; Norbert Mussner: Dolomiten, Gröden, Kompass Wanderbuch 989, 2001; Werner/Höfler: Klettersteige Dolo- Luis-Trenker-Museum im Museum de Gherdeina, Cesa di Ladins, Str. Rezia 83, 39046 St. Ulrich Tel. +39 0471 797554 [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr, zwischen 01.07. und 31.08. auch Sa und So 14.00 – 18.00 Uhr. Attraktives Ziel unter den Rosszähnen: Tierser-Alpl-Hütte, auch Ausgangspunkt für Rosengarten-Touren. QUIZ Dass der Stefan Pramstrahler, Hotelier und Feinschmeckerkoch in Völs am Schlern, das Pferderennen schon gewinnen konnte, macht ihn stolz. Im Juni kämpften wieder 36 Mannschaften beim größten Pferdeturnier der Alpen gegeneinander. Der Ritt ist nach dem Namen eines Ritters und mittelalterlichen Minnesängers benannt. Das letzte der vier Turniere findet am Fuß eines Schlosses statt, wie war doch gleich nochmal der Name? WO SIND WIR? Der Gewinner wird aus den richtigen Antworten ausgelost. Die Mitarbeiter von Verlag und Redaktion und deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Gewinner wird in der September-Ausgabe genannt und zusätzlich per Post benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen der Olympia-Verlag und die Partner dieses Gewinnspiels Informationen über ihre Angebote zukommen lassen. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Wenn Sie mit dieser Nutzung der Daten nicht einverstanden sind, so teilen Sie dies dem Olympia-Verlag auf der Postkarte/in Ihrer Mail mit. Die Lösung senden Sie entweder per E-Mail an: [email protected] oder auf einer korrekt frankierten Postkarte (kein Fax) an: Redaktion ALPIN Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Deutschland Einsendeschluss: 02.07.2008 (Datum des Poststempels) Hier erleben Sie Berge ... Aktivurlaub in Südtirol Eine Woche Halbpension für zwei Personen in einem Vitalpina Hotel Südtirol. In den 19 Vitalpina Hotels Südtirol dreht sich alles um den Berg. Ihre Gastgeber zwischen der Ortlergruppe im Westen und den Dolomiten im Osten bieten Ihnen ein komplettes AktivProgramm und professionelle Ausrüstung: geführte Wandertouren, Fitness-Angebote und ganz individuelle Wandertipps. Sowohl im Wohlfühlbereich als auch in der Gastronomie werden Sie mit frischen Südtiroler Produkten verwöhnt. Viel Glück! Vitalpina® Hotels Südtirol Eine Woche Aktivurlaub mit Halbpension, geführten Touren und Wohlfühlanwendungen ab € 490,00 pro Person. 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