Dolomiten - alpin.de

Transcription

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EXTRA
Dolomiten – 35 Touren
DAS BERGMAGAZIN
SÜDTIROL
Dolomiten
GRÖDEN I SELLASTOCK
SEISER ALM I LANGKOFEL
ROSENGARTEN I LATEMAR
7/08
EXTRA
1
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Südtirol
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Zauberhaft
TOUREN
SEITE
WANDERN
1 Auf die Seiser Alm
6
2 Vom Monte Pana zur Langkofelhütte
6
3 Auf den Pitschberg
6
4 Durchs Langental zur Puezhütte
7
5 Rund um den Langkofel
7
6 Zur Regensburger Hütte
8
7 Durchquerung der Langkofelgruppe
8
8 Zur Stevia-Hütte
9
9 Zur Panascharte
9
10 Auf die Völseggspitze
9
11 Rund um den Plattkofel
10
12 Von Seis zum Völser Weiher
10
13 Zur Tschafon-Hütte
11
14 Zur Hanickerschwaige
11
15 Zur Grasleitenhütte
12
16 Auf das Weißhorn
12
17 Über den Labyrinthweg zum Karer See 12
Z
Gröden
u meinen schönsten Erinnerungen gehören die Wanderungen
in Gröden mit Vater Luis. Er führte uns vom Sellajoch über
die Langkofelscharte zur Tirlerschwaige, über das Blumenmeer der
Seiser Alm zum Col di Rodella, über den Friedrich-August-Weg, vom
Pordoijoch über den Bindelweg zum Fedajasee, von St. Christina zur
Regensburger Hütte, um nur einige zu nennen. Vater lehrte uns Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung und Heimatliebe. „Es schläft ein Lied in
allen Dingen, die da ruhen fort und fort, und sie heben an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort!“ Im Grödnertal im Herzen der Dolomiten schlafen Tausende Lieder, mögen alle Alpinfreunde die richtigen
„Zauberworte“ finden.
Ihr Luis Ferdinand Trenker
LUIS FERDINAND TRENKER
Der Jurist Dr. Luis Ferdinand Trenker ist
einer der drei Söhne von Luis Trenker.
Florian Trenker verstarb 2003,
Luis Ferdinand und Josef Trenker leben mit
ihren Familien in den Dolomiten, wo sie
unter anderem auch das Luis-Trenker
Museum in St. Ulrich betreuen.
BERGSTEIGEN
18 Touristensteig auf den Schlern
13
19 Von Völs zum Schlernhaus
13
20 Über die Seiser Alm auf die Roßzähne 13
21 Rosengarten-Rundtour
14
22 Latemar-Rundtour
14
KLETTERSTEIGE
23 Auf den Peitlerkofel
24 Günther-Messner-Gedächtnissteig
25 Auf den Sass Rigais
26 Auf den Piz Duledes
27 Große Cir Spitze und Cir V
28 Oskar-Schuster-Steig
29 Über Rosszähne auf die Roterd-Spitze
30 Via Ferrata Laurenzi
31 Über den Gamssteig zum Schlernhaus
32 Santnerpass-Klettersteig
33 Klettersteig Campanili del Latemar
34 Via ferrata Masaré/Rotwand-Klettersteig
35 Überschreitung des Kesselkogels
RUBRIKEN
Willkommen im Grödner Tal
Sagenhafte Dolomiten
Tipps für Mountainbiker,
Infos & Adressen
Gewinnspiel
Übersichtskarte
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IMPRESSUM
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TOURENBEILAGE ZU ALPIN 7/2008
Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160
Anzeigen: Werner A. Wiedemann (verantwortlich)
Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, [email protected]
Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)
Redaktion: Clemens Kratzer Autorin: Sabine Holzknecht Titelfoto: Ludwig Mallaun
Tourenfotos: Ritschel, Mallaun, SMG, TVB Gröden, Zardini, Rüttinger
Grafik: Ulrike Lang, Satu Steiner; Kartografie: GeoGraphic Production, München
Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich
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EXTRA
3
Sagenha f
Der Zauber der Dolomiten hat im Laufe der Jahrhunderte auch
viele Sagen genährt. Für viele Bergfreunde aus aller Welt sind die
Dolomiten um das Grödnertal ein reines Märchenland.
D
as Grödnertal und die Geisler Spitzen, der Langkofel und der Plattkofel, der Schlern und die liebliche Seiser Alm, der wunderschöne Rosengarten
und sein bescheidener Nachbar, der Latemar – die Vielfalt an
Tourenmöglichkeiten dieser Region sucht seinesgleichen.
Magische Kräfte und undurchsichtige Geheimnisse beseelen
den Schlern. Schon in Urzeiten hausten auf dem markanten
Dolomitenberg Geister und Dämonen. Im Mittelalter wies
die geistliche Obrigkeit den Schlern als Hexenkultstätte aus.
Seitdem haben sich die Zeiten eindeutig zum Besseren gewandt.
Heute ist die Schlernhexe, die auf ihrem Besen durch die Lüfte
reitet, ein Werbesymbol und ein Sinnbild des Guten.
Und Gutes gibt es in der Region rund um den Schlern, in seinen benachbarten Tälern und auf den zahlreichen Bergkuppen
tatsächlich zur Genüge. Angefangen bei der Seiser Alm. Sie
4
EXTRA 7/08
ist die größte Hochalm Europas. Ihr westlicher Teil bildet mit
Schlern und Rosengarten den Naturpark Schlern-Rosengarten.
Tatsächlich konnten sich auf der Seiser Alm Blumen und Pflanzen
aus der Eiszeit erhalten, die es nirgendwo sonst noch in den
Dolomiten gibt. Nicht nur das macht eine Wanderung über ihre
saftigen Almenmatten zu einem einmalig beglückenden Erlebnis.
IST DER SCHLERN VON HEXEN BEWOHNT, so wimmelt es am
Rosengarten nur so von sagenumwobenen Gestalten. Der Name
leitet sich weder von einem Garten voller Rosen ab, wie dies die
Laurinsage nahelegt, noch von den feuerrot glühenden Felsen am
Abend bei Sonnenuntergang. Sprachforscher vermuten vielmehr,
dass der Name Rosengarten mit dem alten Wortstamm „ruza“
zusammenhängt, was Geröllhalde heißt. Auch der italienische
Name „Catinaccio“ soll vom ladinischen Wort „ciadinàc“ her-
ft
stammen, das Berg- oder Geröllkessel bedeutet. Neben Geröll
gibt es aber Felsen, Wände und Zacken. Wie die bizarren
Vajolettürme, an denen alpine Geschichte geschrieben wurde.
Nach Norden hin wird die Seiser Alm vom Grödner Tal begrenzt,
im Südosten schließt sich das Bergmassiv der Langkofelgruppe an.
Paul Grohmann gelang 1869 die Erstbesteigung des Hauptgipfels
der Langkofelgruppe. Seither ist die Reihe der Felsabenteuer
nicht abgebrochen, und immer noch gibt es in den Wänden rund
um das Grödnertal neue Routen zu besteigen.
Grödens Holzschnitzkunst genießt Weltruf. Die vorwiegend
aus Zirbelholz geschnitzten Skulpturen, die Krippenfiguren,
Madonnen, Engel, aber auch das Holzspielzeug werden in der
ganzen Welt gekauft. Die mehr als 350 Jahre währende Tradition
hat das Handwerk zu wahrer Kunstfertigkeit gebracht.
Noch berühmter als die Holzschnitzkunst dürfte allerdings ein
anderes Grödner „Erzeugnis“ sein: Luis Trenker. Er, der legendäre
Architekt, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und natürlich begeisterte Bergsteiger ist eine der schillerndsten Figuren
Südtirols und genießt ebenfalls Weltruhm. 1892 als Sohn eines
Holzbildhauers geboren, schaffte er in den Dreißiger Jahren den
Sprung nach Hollywood. Heute kann man in Sankt Ulrich das
ihm gewidmete Museum besichtigen und auf der zu seinem 100.
Geburtstag eingeweihten Promenade flanieren.
Auf der anderen Seite des Grödnertals, in seinem nördlichen
Paralleltal, liegt die Wiege eines vielleicht noch berühmteren
Südtirolers. Das Villnösstal ist die Heimat des Extrembergsteigers,
Buchautors, Filmemachers, Politikers, Museumskurators, des
Mannes der Berge schlechthin: Reinhold Messner
.
DER GROSSE ABENTEURER wurde 1944 geboren und schlug
zuerst einen ganz und gar bürgerlichen Weg ein: An der
Universität Padua studierte er Vermessungskunde und unterrichtete dann Mathematik an einer Mittelschule in Bozen. Heute ist
unklar, was länger ist: die Liste von Messners Touren oder die
seiner Publikationen.
Vielleicht, wer weiß, fließt in seinen Adern ja ein wenig Blut
des berühmten Sängers, Dichters, Komponisten und Politikers
Oswald von Wolkenstein. Die Väter des Minnesängers wohnten in
der Burg Wolkenstein im gleichnamigen Ort in Gröden, Oswald
selbst erbte einen Teil der Burg Hauenstein. Wie er in den gesamten Besitz kam, liegt etwas im Dunkeln. Die Ruine ist unweit von
Seis und ein hübsches Wanderziel.
Gröden Wandern
1
AUF DIE SEISER ALM, 2005 m
4 STD. I 100 HM IM AUFSTIEG,
900 HM IM ABSTIEG I LEICHT
Idyllische Wanderung über die
größte Hochalm Europas.
Talort: Sankt Ulrich, 1286 m.
Ausgangspunkt: Talstation der
Seilbahn in Sankt Ulrich.
Gehzeiten: Bergstation – Compatsch 1 ½ Std., Compatsch
– St. Ulrich 2 ½ Std.
Route: Mit der Seiser Alm Bahn
fährt man auf die Hochfläche
der Seiser Alm und spart sich
so gut 700 schweißtreibende
Höhenmeter. Dort folgt man
2
den Wegweisern nach Compatsch. Nach einem gemächlichen Abstieg gelangt man auf
die Straße nach Saltria. Dieser
folgt man ein kurzes Stück lang
bis zur Ritsch (1875 m). Nun
rechts auf dem mit der Markierung S ausgezeichneten Pfad
durch hügeliges Gelände zum
Gasthof Santner und weiter
nach Compatsch (1870 m).
Hier wählt man nun den Weg
Nr. 3, durch die Bullaschlucht
bergab und zurück ins Grödner
Tal. Wenn man die Fahrstraße
St. Ulrich – Kastelruth erreicht
hat, hält man sich rechts und
folgt dem Waldweg. Alternativ
kann man auch zur Bergstation
der Seiser Alm Bahn zurückwandern und ins Tal schweben.
Im Naturpark Schlern
konnten Blumen und
Pflanzen, die noch aus
der Eiszeit stammen, überleben. Die Artenvielfalt ist größer
als anderswo in den Dolomiten.
Dieser Blumenteppich erfreut
auch kleine Wandererherzen.
VOM MONTE PANA ZUR LANGKOFELHÜTTE, 2253 m
3 ½ STD. I 600 HM I MITTEL
Unschwierige Wanderung zu
einer Hütte in großartiger Lage.
Talort: St. Christina, 1427 m.
Ausgangspunkt: Hotel Monte
Pana, 1637 m, hierher mit dem
Auto von St. Christina.
Gehzeiten: Hotel Monte Pana
– Langkofelhütte 1 ½ Std.,
Langkofelhütte – Hotel Monte
Pana 2 Std.
Route: Vom Monte Pana aus fährt
man mit einem Sessellift auf
den Mont de Seura (2117 m).
Hier wandert man auf dem Weg
526 B in einer Viertelstunde
zum Ciaulong-Sattel (2080 m),
wo man auf den Steig Nr. 526
trifft. Auf diesem erreicht man
unter den gewaltigen Nordwestwänden des Langkofels
die Langkofelhütte (2253 m).
Für den Rückweg wählt man
den Weg Nr. 525 und wandert
über den Santnerweg zu den
6
EXTRA 7/08
schönen Almwiesen am Plan de
Cunfin. Nahezu eben geht es
nun auf Weg Nr. 30 zurück zum
Hotel Monte Pana.
Die Tour ist kurz, leicht
und doch spektakulär
– und am Hotel Monte
Pana gibt’s einen Abenteuerspielplatz für Indianer und
Prinzessinnen.
Am Rückweg führt der Weg
durch das Langkofelkar
(Bildmitte) zu den Cunfinböden der Seiser Alm.
Ein schmucker Talort:
St. Christina im Grödnertal.
Blumenteppich Seiser Alm. Nach
Westen Blick zum Schlern-Massiv
mit Euringer- und Santnerspitze.
3
AUF DEN
PITSCHBERG,
2363 m
3 ½ STD. I 650 HM I LEICHT
Leichter Gipfel mit prächtigem
Panorama.
Talort: St. Christina, 1427 m.
Ausgangspunkt: Der Hof Runcaudie, 1720 m.
Gehzeiten: Runcaudie – Pitschberg 2 Std., Pitschberg – Runcaudie 1 ½ Std.
Route: Vom Hof Runcaudie aus
folgt man dem Weg mit der Markierung Nr. 20 und der Beschilderung „Seurasas Pic“. Der Pfad
führt zuerst nahezu eben, später
in mittelsteiler Steigung bergauf
durch den Wald bis über die
Waldgrenze. Danach überquert
man die Bergwiesen von Seurasas in nordwestlicher Richtung.
Nun geht es über einen Wiesensteig nordwärts hinauf zum
Westgrat. Ab hier führt ein guter
Steig über den begrasten Gratrücken in einer knappen Stunde
hinauf zum Gipfel, von dem aus
man einen grandiosen Blick in
die Bergkulissen der Dolomiten
genießt. Der Abstieg erfolgt auf
dem selben Weg.
4
DURCHS LANGENTAL ZUR PUEZHÜTTE, 2475 m
7 ¼ STD. I 900 HM I MITTEL
Lange, aber landschaftlich
äußerst reizvolle Tour in den
Naturpark Puez-Geisler.
Talort: Wolkenstein, 1563 m.
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Eingang des Langentals, 1600 m.
Gehzeiten: Parkplatz – Ende des
Langentals 1 ¼ Std., Langental
– Puezhütte 3 Std., Puezhütte
– Langental über den Grödner
Höhenweg 2 Std., Langental
– Parkplatz 1 Std.
Route: Vom Wanderparkplatz
aus wählt man den Weg mit der
Markierung 4 und 14. Er führt
in angenehmer Steigung, mal
über Wiesen, mal durch lichten
Wald, durch das äußerst idyllische Langental. Entlang der
gesamten Strecke laden Ruhebänke und Picknickplätze zu
einer lauschigen Rast ein. Nach
1 ¼ Std. gabelt sich der Weg.
Man hält sich rechts auf der Nr.
14 und steigt unschwierig in
5
die große Hochfläche des Puez
auf. Die Puezhütte ist eine gut
besuchte und beliebte Einkehr.
Für den Rückweg wählt man
den Weg Nr. 4, den Grödner
Höhenweg, der wieder ins
Langental hinabführt und die
Wanderung so zu einer schönen
Rundtour werden lässt. Das
letzte Wegstück führt wieder
durch das idyllische Langental hinaus und zurück nach
Wolkenstein.
Das Langental ist landschaftlich wunderschön.
An seinen liebevoll
eingerichteten Picknickplätzen
lässt sich ein schöner FamilienWandertag genießen.
Wolkenstein ist als
Talort wie geschaffen für
Touren am Langkofel, den
Geislerspitzen oder in die
Sellagruppe.
Das markante Felsmassiv
und Grödner Wahrzeichen,
der Langkofel.
RUND UM DEN LANGKOFEL
3 STD. I 450 HM IM ABSTIEG I MITTEL
Genussvolle und Kräfte schonende Rundtour.
Talort: Wolkenstein, 1567 m.
Ausgangspunkt: Sellajoch,
2180 m.
Gehzeiten: Toni-Demetz-Hütte
– Comici-Hütte 2 Std., ComiciHütte – Sellajoch 1 Std.
Route: Vom Sellajoch aus fährt
man mit dem Gondellift zur
Toni-Demetz-Hütte (2681 m)
in der Langkofelscharte hinauf.
Durch das schattige Langkofelkar führt der Weg durch
Schutt und Geröll bergab zur
Langkofelhütte (2252 m). Nun
wird der Langkofel im Uhrzeigersinn umrundet. Man folgt
dem Weg mit der Nr. 526, dem
Friedrich-Stradal-Weg, der am
Fuß der Langkofel-Nordwestwand entlang führt. Ein kurzer
Aufstieg führt zum CiaulongSattel (2123 m), bevor es
wieder bergab geht. Nun folgt
man entweder dem etwas höher
verlaufenden Weg Nr. 526 a
oder dem tieferen Weg Nr. 526,
die beide zur Comici-Hütte
(2155 m) führen. Nach einer
genüsslichen Pause folgt man
dem Weg mit den Markierungen 526 und 528 unschwierig zurück zum Sellajoch.
Dabei kommt man durch die
so genannte Steinerne Stadt,
einem riesigen Felshaufen.
Die Tour führt fast
ausschließlich bergab,
was Kindern schon mal
gefällt, und ist unschwierig zu
gehen. Altschneereste im Langkofelkar können lästig sein.
Die Steinerne Stadt, die man
bei der Rundtour durchquert,
eignet sich bestens für erste
Kletter- und Kraxelversuche der
Kleinen.
7/08
EXTRA
7
Gröden Wandern
6
ZUR REGENSBURGER HÜTTE, 2039 m
4 ½ STD. I 1200 HM ABSTIEG I LEICHT
Leichte Almwanderung am
Fuße der Geislerspitzen.
Talort: St. Ulrich, 1236 m.
Ausgangspunkt: Bergstation der
Umlaufbahn Seceda, 2453 m.
Gehzeiten: Bergstation SecedaLift – Plan Ciautier 1 ½ Std.,
Plan Ciautier – Regensburger
Hütte ½ Std. Regensburger
Hütte – St. Ulrich 2 ½ Std.
Route: Von der Bergstation
folgt man dem Weg mit der
Nr. 2B, der nahezu eben
mit prächtigem Blick zu den
Geislerspitzen zur Aschgler Alm
führt. Nach kurzem Anstieg
erreicht man die RuncaudieSchwaige. Nun quert man den
Wiesenboden Plan Ciautier
(2270 m). Der Steig mit der
Nr. 13 führt südwestwärts über
Almenwiesen zur Regensburger
Hütte. Nun wählt man den Weg
mit der Nr. 4, der in gut einer
Viertelstunde zum Col Raiser
(2107 m) führt. Immer auf
dem Weg Nr. 4 geht es hinunter
zur Gamsblut-Hütte (1952 m).
Ein breiter Forstweg führt ab
hier zum Weiler Sancun/St. Jakob und weiter nach St.Ulrich.
Im Talort St. Ulrich pilgern alljährlich Tausende zu Luis Trenkers Grab.
7
DURCHQUERUNG DER LANGKOFELGRUPPE, 2680 m
5 STD. I 1200 HM IM ABSTIEG I
MITTEL
Eine Wanderung, die nur abwärts und dennoch hochalpin
durch die faszinierende Felsenwelt der Langkofelgruppe führt.
Talort: St. Christina , 1427 m.
Ausgangspunkt: Sellajoch-Haus,
2180 m, hierher mit dem Bus
ab St. Christina.
Der Karnische Höhenweg
bietet beste Aussichten
auf die Sextener Dolomiten.
8
EXTRA 7/08
Gehzeiten: Toni-Demetz-Hütte – Langkofelhütte ¾ Std.,
Langkofelhütte – Williamshütte
2 ¼ Std., Saltria – St. Christina
2 Std.
Route: Am Sellajoch fährt man
mit dem Lift zur Toni-DemetzHütte in der Langkofelscharte
(2680 m). Ein steiler Abstieg
durch Schotter und Geröll führt
zur Langkofelhütte (2252 m).
Nun wandert man noch ein
Stück bergab und biegt dann
links auf den Weg mit der
Nr. 527 ab, der am Fuß des
Plattkofels westwärts zum Piz
da Uridl (2101 m) und weiter
zur Murmeltierhütte (2132 m)
führt. Nun folgen in kurzen
Abständen zwei weitere Hütten,
die Zallinger und die Williamshütte. Mit dem Lift geht es
dann hinunter nach Saltria
(1690 m). Nun führt der Weg
Nr. 18 das Jendertal hinaus
und hinab nach St. Christina
zurück.
Faszinierendes Felsszenario
mit Langkofel, Fünffinger- und
Grohmannspitze im Abendlicht.
8
ZUR STEVIA-HÜTTE, 2312 m
4 STD. I 450 HM IM AUFSTIEG,
900 HM IM ABSTIEG I MITTEL
Unschwierige Tour mit viel Panorama und schöner Einkehr.
Talort: St. Christina, 1485 m.
Ausgangspunkt: Col Raiser,
2107 m.
Gehzeiten: Bergstation Col
Raiser – Stevia-Hütte 2 Std.,
Stevia-Hütte – Talstation Col
Raiser 2 Std.
Route: Von St. Christina mit
der Umlaufbahn hinauf zum
Col Raiser. Auf Weg Nr. 4 zur
Regensburger Hütte (2037 m,
¼ Std.). Hier Weg 1 und 3
kurze Zeit bergab, bis man links
abbiegt und Weg Nr. 17 B folgt,
welcher steil, aber unschwierig
zur Pizza-Scharte (2491 m)
führt. Dann ein kurzer Abstieg
auf Steig Nr. 17 zur bewirtschafteten Stevia-Hütte. Für
den Rückweg bleibt man auf
Weg Nr. 17. Kurzer Aufstieg
zur Silvesterscharte (2280 m),
bevor es definitiv bergab geht.
Über Geröll und durch Wälder
führt der Steig zur Juac-Hütte
(1903 m) und von dort auf dem
gemütlichen Steig Nr. 1 zurück
zur Talstation der Umlaufbahn.
Die Stevia-Hütte erfreut mit Jausenteller und Sellablick.
9
ZUR PANASCHARTE, 2449 m
4 ½ STD. I 400 HM I LEICHT
Genussvolle Hochwanderung
am Fuße der Geislerspitzen.
Talort: St. Ulrich, 1236 m.
Ausgangspunkt: Talstation des
Raschötz-Lifts.
Gehzeiten: Bergstation
Raschötz-Lift – Brogles-Alm
1 ½ Std., Brogles-Alm – Panascharte 1 Std., Panascharte
– Bergstation Raschötz 2 Std.
Route: Mit dem Raschötz-Lift
zur Bergstation und von dort
zur nahe gelegenen SaltnerSchwaige (2107 m). Nun auf
Weg Nr. 35. Nach einer ersten
leichten Steigung läuft er nahezu eben bis zur Brogles-Scharte
(2121 m) und weiter zur urigen
und gemütlichen Brogles-Alm
(2045 m). Hier kann man nun
auf dem Weg Nr. 6 die 400
Höhenmeter zurücklegen, die
zur Panascharte (2449 m)
hochführen. Der Blick von
der Panascharte aus entlohnt
sämtliche Mühe um ein Vielfaches. Für den Rückweg kann
man entweder den selben Weg
wählen oder man kann von der
Brogles-Scharte aus zu Fuß
absteigen. Dazu folgt man dem
Steig Nr. 5, der durch das St.
Anna Tal nach St.Ulrich führt.
Für die 900 Hm benötigt man
etwa 2 ½ Std.
Oberhalb der Raschötz-Bergstation überrascht uns eines der großartigsten Panoramen der Dolomiten.
10
AUF DIE VÖLSEGGSPITZE, 1834 m
5 ½ STD. I 1000 HM I MITTEL
Anstrengende Rundtour mit Bademöglichkeit.
Talort: Völs am Schlern, 880 m.
Ausgangspunkt: Völs am Schlern, 880 m.
Gehzeiten: Völs – Ums ¾ Std., Ums –
Völseggspitze 2 Std., Völseggspitze – TuffAlm 1 ¾ Std., Tuffalm – Völs 1 Std.
Route: Von Zentrum von Völs nach Obervöls
und vorbei am Völser Heubad. Beim Haus
Nr. 24 zweigt der rot/weiß markierte Weg
Schmucker
Kurort unterm
Schlern, das
kleine, feine
Völs.
Nr. 6 mit der Beschilderung „Prösels“
rechts ab. Bald passiert man einen alten
Bauernhof, überquert den Völser Bach
und verlässt den nach Prösels führenden
Weg. Statt dessen Weg U nach Ums. Nach
der Kirche folgt man dann Weg Nr. 4, der
durch Wald bergauf führt. Da teilt sich der
Weg: in die etwas längere, dafür bequemere
Variante Nr. 4A oder in den Waldpfad Nr. 4.
Die Wege vereinen sich später wieder und
führen zur Tschafon-Hütte, von der aus es
nur 15 Min. zum Gipfel ist. Abstieg zuerst
auf Weg Nr. 4, danach Nr. 4A, der in den
Weg Nr. 7 (Völser Weiher) mündet. Nach
Überquerung des Schlernbachs trägt der
Weg die Markierung Nr. 1 und führt zum
Völser Weiher. Von hier ist es nicht mehr
weit zurück nach Völs.
7/08
7/08
EXTRA
EXTRA
9
9
Gröden Wandern
11
RUND UM DEN PLATTKOFEL, 2300 m
8 STD. I 550 HM IM AUFSTIEG,
950 HM IM ABSTIEG I MITTEL
Lange, aber prächtige Tour auf
einem Panorama-Höhenweg
quer durch die Langkofelgruppe.
Talort: Seis, 994 m.
Ausgangspunkt: Saltria, 1690 m,
hierher mit dem Wanderbus.
Gehzeiten: Saltria – PlattkofelHütte ¾ Std., Plattkofel-Hütte
– Sellajoch 3 ¼ Std., Sellajoch
– Saltria 4 Std.
Route: Von Saltria aus fährt man
mit dem Florianlift bis zur Williamshütte (2100 m). Nun geht
es Richtung Zallinger Hütte,
vor der Hütte biegt man jedoch
links ab und geht auf dem
Weg Nr. 9 zur Plattkofel-Hütte
(2300 m). Hier stößt man auf
einen Abschnitt des Dolomiten-Höhenwegs Nr. 9, den
Friedrich-August-Weg. Wie eine
Höhenpromenade verläuft er
mit prächtigem Dolomiten-Panorama. Auf ihm wandert man
nun aussichtsreich mit Blicken
bis zur Marmolada am Südhang
der großartigen Langkofel-Gruppe bis zum Sellajoch (2242 m).
Bequem geht es ab hier weiter
mit der Gondelbahn, die zur
Toni-Demetz-Hütte (2681 m)
12
VON SEIS ZUM VÖLSER WEIHER,
1036 m
3 STD. I 150 HM I LEICHT
Leichte und erweiterbare Wanderung zu einem der wenigen
Badeseen Südtirols.
Talort: Seis, 997 m.
Ausgangspunkt: Seis.
Gehzeiten: Seis – Völser Weiher
1 ½ Std., Völser Weiher – Seis
1 ½ Std.
Route: In Seis wandert man zunächst auf der Straße nach Völs
entlang, dann folgt man dem
Weg mit der Markierung Nr. 2,
der zum Hauensteiner Wald
und zum ehemaligen Hotel
Salegg (1026 m) führt. Darüber
befinden sich die Mauerreste
der ehemaligen Burg Salegg. In
10
in der Langkofelscharte empor
fährt. Hier folgt man nun dem
Weg mit der Markierung 525,
der nordseitig über Geröll hinunter führt zur Langkofelhütte
(2253 m). Weiter geht es über
den Santner Weg, immer mit
der Markierung 525. Sobald
man einen breiten Weg kreuzt,
hält man sich links und folgt
der Markierung Nr. 30 zurück.
EXTRA 7/08
einem knapp 15-minütigen Abstecher lässt sich die Burgruine
besichtigen. Nun wandert man
weiter durch schattige Waldhänge, die immer wieder herrliche
Panoramablicke freigeben. Der
Rückweg erfolgt auf dem selben
Weg. Alternativ kann man auch
auf dem Weg Nr. 1 nach Völs
wandern und von dort mit dem
halbstündlich verkehrenden Bus
nach Seis zurückfahren.
Der Völser Weiher ist ein
Badesee mit zwei Gastbetrieben. Kinder lieben
es, an heißen Sommertagen
darin zu plantschen.
Der Friedrich-August-Weg um
den Plattkofel ist zugleich
ein Teil des DolomitenHöhenwegs Nr. 9.
13
ZUR TSCHAFON-HÜT
2 ½ STD. I 550 HM I LEICHT
Tour zu Salatbeeten mit Blick
auf die Vajolettürme.
Ausgangspunkt: Weißlahnbad im
Tierser Tal, 1173 m.
14
ZUR HANICKERSCHWAIGE, 1905 m
5 STD. I 850 HM I MITTEL
Aussichtsreiche Tour im Banne
von Rosengarten und Vajolet.
Talort: Tiers, 1175 m.
Ausgangspunkt: Nigerpass,
1690 m.
Gehzeiten: Nigerpass – Hanickerschwaige 2 ½ Std., Hanickerschwaige – Nigerpass 2 ½ Std.
Route: Von Tiers aus fährt
man mit dem Wanderbus zum
Nigerpass. Nun folgt man stets
dem Weg mit der Markierung
Nr. 7 und wandert über einen
Forstweg zur Baumannschwaige
(1826 m). Nun durchquert
man den Tscheinerwald und ein
paar Bachgräben und erreicht
nach einem leichten Anstieg
die Angelwiesen. Von hier aus
genießt man einen herrlichen
Blick auf die nahe Laurinswand
und die Rosengartenspitze.
Über Almwiesen steigt man
weiter auf und erreicht die
private Berglerhütte, die auf
2020 m liegt und damit den
höchsten Punkt der Wanderung
markiert. Nun erfolgt nordseitig
ein kurzer Abstieg zur gemütlichen Hanickerschwaige. Für
den Abstieg bleibt man auf dem
Weg mit der Nr. 7 und wandert
durch schöne Lärchenwälder
und über bunte Almwiesen zur
Plafetalm (1560 m) hinunter
nach St. Zyprian. Nun ist es
nicht mehr weit nach Tiers
mit seinen vielen einladenden
Gasthäusern.
Eingebettet im Grün:
die letzten Ausläufer des
Talortes Tiers.
N-HÜTTE, 1737 m
Route: Eine Tour zur TschafonHütte ist die ideale Wanderung
für den Nachmittag. Vom
Weißlahnbad folgt man dem zu
einer Forststraße ausgebauten
Weg mit der Markierung Nr.
4a. Nach einer ¾ Stunde, etwa
auf halbem Weg, erreicht man
den Brandweiher. Der Weiher
ist so klein, dass man ihn auf
den meisten Karten vergeblich sucht. In seinem Wasser
spiegelt sich die ganze Pracht
des Rosengarten-Massivs – ein
wunderbarer Fotostandpunkt.
Nach einer weiteren ¾ Stunde
erreicht man die Tschafon-Hütte
– eine Hütte mit Charme und
nostalgischer Küche.
Der Abstieg erfolgt auf dem
selben Weg.
In den Wäldern in der
Nähe der Tschafon-Hütte
wurden früher Bären
gefangen. Wer weiß, vielleicht
findet man bei genauerem Hinsehen noch irgendwo eine alte
Bärenfalle oder gar den Abdruck
einer Bärentatze?
Auf halbem Weg
zur Tschafon-Hütte
erreicht man den
Brandweiher, von
dem man vielleicht
die schönste Aussicht
auf den Rosengarten
genießen kann.
7/08
EXTRA 11
Gröden Wandern
16
15
ZUR GRASLEITENHÜTTE, 2129 m
Rechter Leger im
Tschamintal.
5 ¼ STD. I 1100 HM I MITTEL
Lauschige Wanderung durch ein wildromantisches Tal mit
großartiger Rosengarten-Perspektive.
Talort: Tiers, 1020 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz am Weißlahnbad, 1175 m.
Gehzeiten: Weißlahnbad – Rechter Leger 1 ¼ Std.,
Rechter Leger – Grasleitenhütte 2 Std., Grasleitenhütte
– Rechter Leger 1 Std., Rechter Leger – Weißlahnbad 1 Std.
Route: Von Weißlahnbad aus die Fahrstraße zur gemütlichen Tschamin-Schwaige. Nun Weg Nr. 3, am Tschaminbach entlang nach oben bis zum unbewirtschafteten
Rechten Leger (1608 m). Taleinwärts weiter, bis sich der
Weg teilt. Hier kann, wer möchte, links abbiegen, und die
Grasleitenhütte über einen Umweg, der über das Bärenloch, das Tierser Alpl (2438 m) und den Molignon-Pass
(2598 m) führt, ansteuern. Das verlängert die Tour um
etwa 2 Std. und erfordert Trittsicherheit und Kondition.
Der „Normalweg“ verläuft rechts durch das Grasleitental. Im Zick-Zack über Geröll und Schotter bergauf. Die
Grasleitenhütte bleibt fast bis zum Schluss verdeckt. Der
Rückweg erfolgt auf der selben Route wie der Aufstieg.
17
6 STD. I 950 HM I MITTEL
Die Zwillinge Weiß- und
Schwarzhorn sind wegen
der Aussichtsplattform
beliebte Ausflugsziele.
Lange Tour auf ein Wahrzeichen
Südtirols.
Talort: Deutschnofen, 1357 m.
Ausgangspunkt: Dorfzentrum
Deutschnofen, 1357 m.
Gehzeiten: Deutschnofen
– Laabalm ¾ Std., Laabalm
– Neuhütte ¾ Std., Neuhütte – Jochgrimm 1 ¼ Std.,
Jochgrimm – Weißhorn ¾ Std.,
Weißhorn – Maria Weißenstein
2 Std., Maria Weißenstein
– Deutschnofen ½ Std.
Route: Man startet am Cafe
Luise und folgt der Daumstraße mit Markierung Nr. 1 zur
Laabalm (1649 m). Weiter
geht es durch lichte Baumbestände, immer auf dem Weg
Nr. 1, nach Neuhütt (1791 m),
wo mehrere Wege zusammenlaufen. Man bleibt auf der
Nr.1 oder 509 und quert die
Osthänge des Weißhorns zum
Jochgrimm. Weiter zum Gipfel
des Weißhorns, der durch seine
freistehende Lage ein Panorama bietet, das seinesgleichen
sucht. Abstieg zunächst über
den Nordgrat hinunter zum
Weg mit der Markierung 5a.
Dieser mündet später in den
Weg Nr. 9, der in 1 Std. nach
Maria Weißenstein führt. Von
hier aus auf dem Weg mit der
Markierung 2,6,8 zurück nach
Deutschnofen.
Wer es leichter und kürzer
haben will, muss weiter fahren.
Von Bozen bis Abfahrt Auer
und über Cavalese und Varena,
bis links die Abzweigung zum
Bergparkplatz auftaucht.
ÜBER DEN LABYRINTHWEG ZUM KARER SEE, 1519 m
4 ½ STD. I 250 HM I MITTEL
Abenteuergeladene Tour durch
ein einzigartiges Felslabyrinth.
Talort: Welschnofen, 1182 m.
Ausgangspunkt: Karer Pass,
1745 m.
Gehzeiten: Karer Pass – Mitterleger 2 Std., Mitterleger
– Karer See 1 Std., Karer See
– Welschnofen 1 ½ Std.
Route: Von Welschnofen mit
dem Wanderbus zum Karer
Pass. Ab hier Weg Nr. 17. bis
zur Latemarwiese. Nun hält
man sich rechts und folgt dem
Weg Nr. 18. Etwa 15 Min.
12
AUF DAS WEISSHORN, 2317 m
EXTRA 7/08
durch den Wald, bis man auf
den links abzweigenden Steig
Nr. 20 (Labyrinthsteig) trifft.
Auf diesem zum Eingang des
Labyrinths. Der Weg führt an
Felsstufen, Felsblöcken und
Engstellen vorbei bis zum Mitterleger (1830 m).
Nun geht es weiter auf der
Forststraße mit der Nr. 11, die
in knapp einer Stunde durch
den Wald zurückführt zum
Karer See (1519 m). Hier folgt
man dem Weg mit der Nr. 10,
der zum Gasthof Adler führt.
Ein kurzes Stück folgt man nun
Im Karer See
spiegelt sich
die Turmfront
des Latemar.
der Straße, bevor der Steig Nr.
7 abzweigt, der nach Welschnofen zurückführt. Alternativ kann
man vom Karer See aus auch
mit dem Bus nach Welschnofen
fahren.
Schon Agatha Christie
und Karl May ließen
sich von diesem einzigartigen Felslabyrinth inspirieren. Mächtige Felsblöcke
laden zum Klettern ein.
18
ÜBER DEN TOURISTENSTEIG AUF DEN SCHLERN, 2564 m
5 STD. I 750 HM I LEICHT
Der Bozner muss den Schlern
ein Mal im Jahr besteigen, alle
anderen ein Mal im Leben!
Talort: Seis, 1002 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz
Frommer Alm (oder Bergstation
Umlaufbahn), hierher entweder
mit dem Auto ab Seis (Straße
ist von 9.00 bis 17.00 Uhr
gesperrt) oder mit dem Bus.
Gehzeiten: Spitzbühel – Schlern 3
Std., Schlern – Spitzbühel 2 Std.
Route: Mit der Sesselbahn auf
das Spitzbühel (1935 m) und
19
von dort auf dem breiten und
bequemen Weg Nr. 10 mit
leichtem Höhenverlust zur
Saltner Hütte (1825 m). Nun
folgt man dem Weg Nr. 5, dem
so genannten Touristensteig,
der von der Bozner Sektion des
„Österreichischen Touristenclubs“ 1884 erbaut wurde.
Der Steig führt unschwierig
zum Schlernhaus (2450 m)
und von dort zum Pez, dem
höchsten Punkt des Schlerns.
Der Abstieg erfolgt auf dem
selben Weg.
VON VÖLS ZUM
SCHLERNHAUS, 2457 m
Tofana di Dentro, 3238 m
Wer über den Touristensteig auf den Schlern will, muss die Mahlknecht-Rinnen queren.
20
ÜBER DIE SEISER ALM AUF
DIE ROSSZÄHNE, 2500 m
6 ½ STD. I 1500 HM I MITTEL
5 STD. I 600 HM I MITTEL
Schweißtreibende Tour mit finaler Bademöglichkeit.
Talort: Völs, 880 m.
Ausgangspunkt: Völs, 880 m.
Gehzeiten: Völs – Schlernhaus 4 Std., Schlernhaus – Völs
2 ½ Std.
Route: Von Völs aus wandert man auf dem gut ausgeschilderten Weg zum Völser Weiher. Die Badefreuden
spart man sich für später auf und wandert auf dem Weg
Nr. 1 weiter zur Tuffalm (1274 m). Immer weiter geht es
auf dem Weg Nr. 1, der über den so genannten Prügelweg
durch die Schlernschlucht führt. Dabei überquert man
auf einer kühnen Holzbrücke einen tosenden Gebirgsbach
durch eine schmale Felsspalte und erreicht so schließlich
die Sessel-Alm (1940 m). Weitere 500 schweißtreibende
Höhenmeter sind aber noch zu überwinden, bevor man
endlich das Schlernhaus erreicht. Der Abstieg erfolgt auf
dem selben Weg und führt viele schnurstracks zum Völser
Weiher.
Nomen ist nicht immer ein
Omen – die Roßzähne sind
völlig friedlich.
Talort: Seis, 1002 m.
Ausgangspunkt: Compatsch,
1834 m, hierher entweder mit
der Umlaufbahn oder mit dem
Autobus ab Seis, die Straße ist
von 9.00 bis 17.00 gesperrt.
Gehzeiten: Spitzbühel –
Schlern 3 Std., Schlern –
Spitzbühel 2 Std.
Route: Von Compatsch aus folgt
man dem gemütlichen Weg, der
zum Hotel Panorama (2014 m)
führt. Alternativ kann man aber
auch mit dem Panoramalift
hochfahren. Weiter geht es auf
Von Seis zeigt sich der Schlern in ungewohnter Perspektive.
dem breiten Weg mit der Nr. 7,
der zuerst zur Goldknopfhütte
führt und von dort weiter zur
Mahlknechthütte (2054 m).
Nun beginnt der Weg langsam
anzusteigen und führt, vor
dem Mahlknecht-Joch rechts
abbiegend, zur gemütlichen
Tierser-Alpl-Hütte (2438 m).
Hier wählt man den Weg Nr. 2,
der aussichtsreich zur Roßzahnscharte (2500 m) hinauf
führt. Durch Geröllserpentinen
und über die Almenwiesen der
Seiser Alm geht es nun zurück
nach Compatsch.
Nach den felsigen Rosszähnen
steht man bald am sanften
Almboden der Seiser Alm.
PustertalBergsteigen
Gröden
Bergsteigen
21
ROSENGARTEN-RUNDTOUR, 2630 m
6 STD. I 900 HM I MITTEL
Genussvolle und wunderschöne Rundtour in der
Rosengartengruppe.
Talort: Karerpass, 1745 m.
Ausgangspunkt: Talstation des Paolina-Lifts.
Gehzeiten: Paolina-Hütte – Rosengarten-Hütte
2 Std., Rosengarten-Hütte – Passo Cigolade
2 Std., Passo Cigolade – Rotwand-Hütte 1 Std.,
Rotwand-Hütte – Paolina-Hütte 1 Std.
Route: Mit dem Paolina-Lift fährt man hinauf zur
Paolina-Hütte (2125 m). Hier wählt man nun den
Weg Nr. 552, den „unteren“ Hirzelweg. Der Weg
verläuft sehr eindrucksvoll und aussichtsreich
unter den großen Wänden des Rosengartens.
An der Weggabelung hält man sich geradeaus
auf dem Weg Nr. 549 und erreicht ohne größere
Steigungen die Rosengarten-Hütte (2337 m). Nun
biegt man scharf rechts ab und steigt auf Weg
Nr. 550 auf zum Tschager-Joch (2630 m). Auf
der anderen Seite steigt man bergab und erreicht
so den Weg Nr. 541, der durch Geröllhänge zum
Passo Cigolade (2561 m) führt. Nun geht es immer geradeaus, leicht abwärts oder nahezu eben,
unterhalb der beeindruckenden Rotwand entlang
zur Rotwand-Hütte (2280 m). Von hier führt der
zu Recht viel begangene Weg Nr. 549 zurück zur
Paolina-Hütte.
Ein Felsabenteuer in Laurins
Reich für trittsichere und
ausdauernde Geher.
22
LATEMAR-RUNDTOUR, 2671 m
4 STD. I 750 HM I MITTEL
Unschwierige und zauberhafte Tour durch das Herz des
Latemar.
Talort: Obereggen, 1561 m.
Ausgangspunkt: Talstation des
Oberholz-Lifts.
Gehzeiten: Oberholz – Rif. Torre
di Pisa 2 Std., Rif. Torre di Pisa
– Oberholz 2 Std.
Route: Man fährt mit dem
Sessellift von Oberholz hinauf
und spart sich einige Höhenmeter. Nun wählt man den
Steig Nr. 18, der in das Herz
des Latemars eindringt. Türmchen, Steinhaufen, Felsabbrüche – das Ganze scheint
eine verwunschene Spielwiese
zu sein. Das liegt daran, dass
das Gestein im Latemarmassiv
14
EXTRA 7/08
brüchiger ist als in anderen
Dolomitengebieten. Nicht
zuletzt auch deshalb stand und
steht der Latemar bis heute im
Schatten des prominenteren
und besser erschlossenen Rosengartens. Unschwierig führt
der Weg, der später in den Weg
Nr. 516 mündet, durch diese
Märchenlandschaft zum Rif.
Torre di Pisa (2671 m). Zurück
geht es nun über die Westseite
und dem Steig Nr. 22, mit weiten Blicken in die grünen Täler.
Der Latemar ist das, was viele
Menschen gerne sein
möchten – steinreich.
Gröden Klettersteige
23
ÜBER DEN SÜDGRAT AUF
DEN PEITLERKOFEL, 2875 m
24
ÜBER DEN GÜNTHERMESSNER-GEDÄCHTNISWEG AUF DEN TULLEN,
2653 m
7 STD. I 1000 HM, DAVON KS 200 HM I MITTEL
Die Schlüter-Hütte – Ausgangspunkt für den Peitlerkofel.
6 STD. I 1200 HM,
DAVON KS 300 HM I LEICHT
Unschwierige Tour auf einen
majestätischen Gipfel mit
Prachtpanorama.
Talort: St. Magdalena im
Villnöss-Tal, 1339 m.
Ausgangspunkt: Zannser Alm,
1680 m, hierher ab St. Magdalena mit dem Auto.
Gehzeiten: Zannser Alm
– Schlüter-Hütte 1 ½ Std.,
Schlüter-Hütte – Peitlerkofel
2 Std., Peitlerkofel – Zannser
Alm 2 ½ Std.
Route: An der Zannser Alm folgt
man dem Weg Nr. 32, der am
St.-Zeno-Bach entlang führt.
Kurz darauf teilt sich der Weg,
25
man hält sich links und gelangt
so zur Gampen-Hütte (2063 m).
Unschwierig geht es auf Weg
Nr. 35 weiter zur SchlüterHütte (2301 m). Von hier sind
es nur 5 Min. zum Kreuzkofeljoch (2340 m). Nahezu eben
geht’s nun zur Peitlerscharte
(2357 m). Steile Kehren führen
dann zu einer Weggabelung.
Rechts geht es etwas steiler,
links leicht, dafür etwas länger
bergauf, bis sich die beiden
Varianten wieder treffen. Nun
führen Fixseile und in den Fels
gehauene Stufen gut gesichert
auf den Gipfel. Der Abstieg
erfolgt auf dem selben Weg.
Klettersteig auf einer felsigen Aussichtsgalerie.
Talort: St. Magdalena im Villnöss-Tal, 1339 m.
Ausgangspunkt: Zannser Alm, 1680 m, hierher ab
St. Magdalena mit dem Auto.
Gehzeiten: Zannser Alm – Schlüter-Hütte 1 ½ Std.,
Schlüter-Hütte – Tullen 3 Std., Tullen – Zannser Alm
2 ½ Std.
Route: An der Zannser Alm folgt man dem Weg Nr. 32,
der am St.-Zeno-Bach entlang führt. Kurz darauf teilt
sich der Weg, man hält sich links und gelangt so zur
Gampen-Hütte (2063 m). Unschwierig geht es auf
Weg Nr. 35 weiter zur Schlüter-Hütte (2301 m). Von
hier sind es nur 5 Min. zum Kreuzkofeljoch (2340 m).
Nahezu eben geht’s nun Richtung Peitlerscharte, vor der
man allerdings links in den Günther-Messner-Gedächtnisweg einbiegt. Auf einem sehr aussichtsreichen Band
auf den Grat hinauf. Auf diesem rechts oder links davon
geht es nun auf den Tullen. Nun steigt man gemütlich
durch ein Hochtal bergab, beim Schild „Auf den Kofel“
biegt man scharf links ab und folgt dem Weg, der zur
Zannser Alm zurückführt.
AUF DEN SASS RIGAIS, 3025 m
5 ½ STD. I 900 HM, DAVON KS 550 HM I MITTEL
Bequemer, beliebter und unproblematischer Dreitausender.
Talort: St. Christina, 1427 m.
Ausgangspunkt: Talstation der Umlaufbahn Col Raiser, 1520 m.
Gehzeiten: Col Raiser – Sass Rigais 3 ½ Std., Sass Rigais – Col
Raiser 2 Std.
Route: Man fährt mit dem Lift zum Col Raiser hinauf, dann folgt
man dem Weg mit der Markierung Nr. 2a. Er führt über die Cisles-Alm lauschig bis zu einer Wegkreuzung. Hier hält man sich
nun links und steigt über die Schuttrinne, die sich von der Mittagsscharte herunterzieht, auf bis zum Einstieg des Klettersteigs
(2485 m). Dieser führt gut gesichert und genussreich auf den
Gipfel. Für den Abstieg wählt man den alten Normalweg, den
gesicherten Ostanstieg, der über das Wasserrinnental zurückführt zur Wegkreuzung. Hier folgt man erneut dem Weg Nr. 2b
über die Cislesalm zur Bergstation des Col Raiser.
Im oberen Drittel der Tour wird
noch einmal neben Trittsicherheit volle Konzentration verlangt.
7/08
EXTRA 15
Gröden Klettersteige
26
AUF DEN PIZ
DULEDES,
2909 m
27
GROSSE CIRSPITZE, 2597 m, CIR V, 2520 m
5 STD. I 900 HM, DAVON KS 150 HM I LEICHT
5 ½ STD. I 900 HM,
DAVON KS 150 HM I LEICHT
Abwechslungreiche Tour durch den
Naturpark Geisler-Puez.
Talort: St. Christina, 1485 m.
Ausgangspunkt: Col Raiser, 2107 m.
Gehzeiten: Bergstation Col Raiser
– Piz Duledes 3 Std., Piz Duledes
– Bergstation Col Raiser 2 ½ Std.
Route: Von St. Christina aus fährt
man mit der Umlaufbahn hinauf
zum Col Raiser. Nun auf dem Weg
mit der Nr. 4 zur nahen Regensburger Hütte (2037 m, ¼ Std.).
Hier wählt man nun den Weg mit
den Markierungen 2 und 3, welcher
unproblematisch zur Forcella de
Sielles führt. Hier hält man sich
links auf dem Weg Nr. 3, durchquert
den Geröllkessel und steigt auf zur
Forcella della Roa (2626 m). Hier
folgt man nun der Markierung 2c in
die Forcella Sella Nivea (2740 m).
Unproblematisch und gesichert geht
es nun auf den Gipfel. Der Abstieg
erfolgt auf dem selben Weg oder ab
der Forcella Sella Nives auf dem
Steig Nr. 2, der über die Forcella
Forces Sieles (2512 m) zur Forcella
de Sieles führt.
Leichte Klettersteigpartie mit doppeltem Gipfelglück.
Talort: Wolkenstein, 1567 m.
Ausgangspunkt: Grödnerjoch, 2121 m.
Gehzeiten: Grödnerjoch – Große Cirspitze 1 ½ Std., Große Cirspitze – Grödnerjoch
1 Std., Grödnerjoch – Cir V 1 ½ Std., Cir V – Grödnerjoch 1 Std.
Route: Vom Grödnerjoch aus geht es über markierte Pfade über die Bergwiesen bis
zu den zackigen Felsen der Cirgruppe. Der Klettersteig auf die Große Cirspitze ist
leicht und ideal für Klettersteig-Anfänger. Deshalb und aufgrund seines kurzen
Zustiegs ist er in der Regel gut besucht. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg.
Nun folgt man dem Verbindungssteig von der Clark-Hütte zur Dantercepies. Er
leitet bequem zum Einstieg des Klettersteigs, der auf den Cir V hinaufführt. Dieser
ist ebenfalls kurz, aber viel pfiffiger und etwas anspruchsvoller.
Cirspitzen – Ziele für Wanderer und Ferratisten.
28
ÜBER DEN OSKAR-SCHUSTER-STEIG AUF DEN PLATTKOFEL, 2964 m
6 STD. I 700 HM,
DAVON KS 400 HM I MITTEL
Klettersteig durch das Felslabyrinth des Plattkofels.
Talort: Wolkenstein, 1567 m.
Ausgangspunkt: Sellajoch, 2180 m.
Gehzeiten: Toni-DemetzHütte – Langkofelhütte ½ Std.,
Langkofelhütte – Plattkofel
2 ½ Std., Plattkofel – Plattkofel-Hütte 1 Std., Plattkofel-Hütte – Sellajoch 2 Std.
Route: Vom Sellajoch mit
dem Gondellift zur Toni-Demetz-Hütte (2681 m) in der
Langkofelscharte. Durch das
Langkofelkar steigt man ab zur
Langkofelhütte (2678 m). Von
hier erreicht man über einen
markierten Steig den Einstieg.
16
EXTRA 7/08
Der Oskar-Schuster-Steig
windet sich an der Nordseite
empor. Er eignet sich also
für heiße Hochsommertage,
trotzdem sollte man sich warm
kleiden, weil der Wind sehr
kühl sein kann.
Immer bestens gesichert geht
es hoch auf den Plattkofel. Die
Aussicht vom Gipfel ist atemberaubend. Auf Steigspuren
zwischen Markierungen und
Steinmandln steigt man nun
zur Plattkofel-Hütte (2300 m)
ab. Nahezu eben geht es über
den Friedrich-August-Weg zur
Pertini-Hütte (2300 m) und
weiter zur Friedrich-AugustHütte. Von dort ist es nur ein
Katzensprung zum Sellajoch.
Abendlicht auf
Lang- und Plattkofel.
29
ÜBER DIE ROSSZÄHNE AUF DIE ROTERD-SPITZE, 2655 m
7 ½ STD. I 900 HM,
DAVON KS 100 HM I MITTEL
Lange Tour auf den Hausberg
Bozens.
Talort: Seis, 1002 m.
Ausgangspunkt: Compatsch,
1834 m, entweder mit Umlaufbahn oder mit Autobus ab Seis.
Gehzeiten: Compatsch – Tierser
Alpl 2 ½ Std., Tierser Alpl
– Roterd-Spitze 2 Std., RoterdSpitze – Compatsch 3 Std.
Route: Von Compatsch aus geht
man ein kurzes Stück bis zur
Talstation des Panorama-Sessellifts. Mit diesem fährt man
hoch zum gleichnamigen Hotel
(2014 m). Nun folgt man dem
Weg Nr. 2, der unschwierig
und mit angenehmer Steigung
über die weitläufige Seiser Alm
führt. Ständig den Schlern mit
der Santnerspitze vor Augen
erreicht man das bewirtschaftete Tierser Alpl (2438 m). Hier
startet nun der Klettersteig
über die Roßzähne. Eine halbe
Stunde später, nach dem
Großen Roßzahn, gelangt man
in eine Scharte. Hier beginnt
der Maximiliansweg, der über
den langen Grat, teilweise luftig
und ausgesetzt und kaum gesichert zur Roterd-Scharte (2658
m) führt. Nun folgt man dem
Weg Nr. 4, der über die weite
Fläche auf den Schlern mit dem
Schlernhaus (2457 m) führt.
Dann wandert man auf dem
beliebten Touristensteig mit der
Markierung Nr. 1 zur Proßlinger
Schwaige und weiter auf Weg
Nr. 10 zurück nach Compatsch.
In der Roßzahnscharte freut
man sich über den Silberwurz.
30
VIA FERRATA LAURENZI, 2845 m
7 STD. I 700 HM, DAVON KS 200 HM I SCHWER
Lange und lohnende Tour über den rassigsten Klettersteig des Rosengartens, die
man am besten mit der Tour 35 zu einer 2-Tages-Tour kombiniert.
Talort: Seis, 1002 m.
Ausgangspunkt: Compatsch, 1834 m, hierher entweder mit der Umlaufbahn oder mit
dem Autobus ab Seis.
Gehzeiten: Compatsch – Molignon Pass 3 Std., Molignon Pass – Rif. Antermoia
4 Std.
Route: Von Compatsch aus geht man ein kurzes Stück bis zur Talstation des Panorama-Sessellifts. Mit diesem fährt man hoch zum gleichnamigen Hotel (2014 m). Nun
folgt man dem Weg Nr. 2, der unschwierig und mit angenehmer Steigung über die
weitläufige Seiser Alm führt. Ständig den Schlern mit der Santnerspitze vor Augen
erreicht man das bewirtschaftete Tierser Alpl (2438 m) und kurz darauf über den
Weg Nr. 3a oder 554 den Molignon Pass (2601 m). Nun geht es, teilweise bereits
gesichert, erst über die Hochfläche des Westgipfels, bis man den eigentlichen Einstieg auf 2763 m Höhe erreicht. Der Klettersteig verläuft äußerst luftig mal rechts,
mal links des Kamms und verspricht einen Felsgang vom feinsten. Es empfiehlt
sich, in der Antermoia-Hütte zu übernachten und am nächsten Tag über den Kesselkogel (siehe Tour 35) und den Grasleitenpass zurück zum Tierser Alpl und nach
Compatsch zu wandern.
7/08
EXTRA 17
Gröden Klettersteige
31
ÜBER DEN GAMSTEIG ZUM SCHLERNHAUS, 2457 m
7 STD. I 1200 HM,
DAVON KS 400 HM I MITTEL
Lauschige Tour auf eines der
Wahrzeichen Südtirols.
Talort: Seis, 1002 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz Frommer Alm, hierher entweder mit
dem Auto ab Seis (Straße wird
um 9 Uhr morgens gesperrt)
oder mit dem Bus.
Gehzeiten: Spitzbühel –
Schlernbodenhütte 2 Std.,
Schlernbodenhütte –
Schlernhaus 2 Std., Schlernhaus – Spitzbühel 3 Std.
Route: Mit der Sesselbahn auf
das Spitzbühel (1935 m) und
von dort auf den Wegen Nr. 5
und 10 zur Proßlinger Schwaige (1740 m). Nun hält man
sich links auf dem Weg Nr.
1a bis zu einer Wegkreuzung.
Hier den linken Weg Nr. 1, der
nordwestlich zur Schlernbodenhütte (1700 m) führt. Direkt
oberhalb der Schlernbodenhütte beginnt der Gamssteig. Er
führt sehr steil durch Hochwald
und Latschengelände zu den
32
Felswänden der Schlern-Nordostflanke bis zur Einmündung
in den Touristensteig auf ca.
2400 m. Auf diesem geht es
weiter zum riesigen Schlern-
haus (2450 m). Der Rückweg
erfolgt auf dem bequemen
Weg Nr. 1 (Touristensteig) zur
Proßlinger Schwaige und weiter
zurück zum Spitzbühel.
SANTNERPASS-KLETTERSTEIG, 2741 m
5 ½ STD. I 850 HM, DAVON KS 350 HM I MITTEL
Herrliche Felspartie mitten ins Herz von König Laurins Reich.
Talort: Welschnofen,1182 m.
Ausgangspunkt: Rosengarten-Hütte, 2339 m, Bergstation des Laurin-Lifts.
Gehzeiten: Rosengarten-Hütte – Santnerpass-Hütte 2 Std., Santnerpass-Hütte
– Vajolet-Hütte 1 Std., Vajolet-Hütte – Rosengartenhütte 2 ½ Std.
Route: Von der Bergstation des Lifts folgt man dem Steig Nr. 542. Nach knapp
½ Std. erreicht man den Einstieg
des Santerpass-Klettersteigs.
Dieser führt luftig über den Santnerpass (2734 m) in ca. 2 Std.
zur Gartl-Hütte (2621 m). Nun
geht’s etwa 1 Std. lang bergab zur
Vajolet-Hütte und zur benachbarten Preuss-Hütte (2243 m).
Unschwierig, aber landschaftlich
sehr schön führt der Steig Nr. 541
nun in eineinhalb Stunden zum
Tschager Joch (2630 m) hinauf
und weiter zu unserem Ausgangspunkt, der Bergstation des
Spannendes Felsabenteuer im Rosengarten.
Laurin-Lifts.
18
EXTRA 7/08
33
Im Hintergrund die weltberühmte
Silhouette von Santner- und
Euringerspitze.
KLETTERSTEIG
CAMPANILI DEL
LATEMAR, 2846 m
7 STD. I 800 HM, DAVON KS 200 HM I MITTEL
Einsame Tour im Latemar.
Talort: Obereggen, 1561 m.
Ausgangspunkt: Meier-Alm, 2037 m, mit dem
Auto von Obereggen über den Epicher Lahner.
Gehzeiten: Meier-Alm – Rif. Torre di Pisa
1 ½ Std., Rif. Torre di Pisa – Forc. dei Campanili 1 Std., Forcella dei Campanili – Forcella
Grande del Latemar 1 ½ Std., Forcella Grande
del Latemar – Rif. Torre di Pisa 2 Std., Rif.
Torre di Pisa – Meier-Alm 1 Std.
Route: Von der Meier-Alm Weg Nr. 22 zum
Rif. Torre di Pisa (2675 m). Nun Weg Nr.
516, durch das Latemar-Massiv bis Forcella
di Campanili (2582 m) und zum Einstieg des
Klettersteigs. Über Türmchen und durch Scharten zur Forcella Grande del Latemar, 2620 m,
wo das Bivacco Mario Rigatti steht. Zurück den
„Normalweg“ Nr. 18, zum Rif. Torre di Pisa.
34
VIA FERRATA MASARÉ UND ROTWAND-KLETTERSTEIG, 2806 m
7 STD. I 700 HM,
DAVON KS 270 M I MITTEL
Lange und prächtige Klettersteigtour der Superlative.
Talort: Karerpass, 1745 m.
Ausgangspunkt: Talstation des
Sessellifts Paolina, 1620 m.
Gehzeiten: Paolina-Hütte – Rotwandhütte 1 Std., Rotwandhütte – Punta Masaré 1 Std.,
Punta Masaré – Rotwand
3 Std., Rotwand – Passo Vajolon ½ Std., Passo Vajolon – Rif.
Paolina 1 ½ Std.
Route: Mit dem Sessellift
zum Rif. Paolina (2125 m).
Alternativ kann man auch vom
Karer Pass aus direkt über
den Weg mit der Nr. 548 zu
Fuß aufsteigen, was die lange
Tour um ca. 1 Std. verlängert.
Am Rif. Paolina hält man sich
rechts und folgt dem Weg mit
der Markierung 549, der am
Christomannos-Denkmal vorbei
zur Rotwand-Hütte (2280 m)
führt. Von hier ist es nicht
mehr weit bis zum Einstieg des
Klettersteigs auf 2564 m Höhe.
Gut gesichert, kurzweilig und
genussvoll geht es nun erst auf
die Punta Masaré (2727 m)
und dann weiter auf den Gipfel
der Rotwand hoch, einem herrlichen Aussichtsgipfel. Dann
geht es über den durchgehend
gesicherten Nordgrat zum Passo Vajolon (2560 m) hinunter.
Hier steigt man südwestseitig
auf dem Steig mit der Nr. 551
ab, bis man auf den Weg Nr.
549 trifft, der wieder zurück
zum Rif. Paolina führt. Alternativ kann man auf dem Weg 552
zum Karer Pass absteigen, was
die Tour mindestens um eine
gute halbe Stunde verlängert.
Kein Spaziergang, aber
voller Genuss: Klettersteigvergnügen vom
Allerfeinsten.
35
ÜBERSCHREITUNG DES KESSELKOGELS, 3002 m
6 ½ STD. I 1050 HM,
DAVON KS 400 HM I LEICHT
Ereignisreiche Tour auf einen
majestätischen Dreitausender,
quer durch das bizarre Rosengartenmassiv.
Talort: Pera di Fassa (1326 m).
Ausgangspunkt: GardenacciaHütte (1949 m), hierher mit
dem Bus von Pera di Fassa aus
Gehzeiten: Gardenaccia-Hütte
– Grasleitenpass-Hütte 2 Std.,
Grasleitenpass-Hütte – Kesselkogel 1 ½ Std., Kesselkogel
– Antermoiapass 1 Std.,
Antermoiapass – Grasleitenpass
½ Std., Grasleitenpass – Rif.
Gardenaccia 1 ½ Std.
Route: Vom Rif. Gardenaccia
folgt man dem breiten und
bequemen Weg Nr. 546 zur
Vajolet- und zur benachbarten
Preuss-Hütte (2243 m). Nun
folgt man dem Weg Nr. 584
weiter zum Grasleitenpass
(2600 m) und der gleichna-
migen Hütte. Von hier ist man
im Nu am Einstieg des Klettersteigs, der etwas ausgesetzt,
aber unschwierig auf den Gipfel
führt. Für den Abstieg wählt
man den Steig mit der Nr. 584,
der hinunter zum Antermoia
führt. Wer will kann einen
Abstecher zum gleichnamigen
See (2495 m) machen, der
mit seinem smaragdgrünen
Wasser inmitten der weißen
Felslandschaft einen sehr
schönen Rastplatz abgibt. Ein
kleiner Gegenanstieg führt auf
den Antermoiapass (2770 m).
Von hier geht es bequem zum
Grasleitenpass und auf Weg Nr.
584 und 546 zurück zum Rif.
Gardenaccia.
Ein grober Klotz ist der
Kesselkogel, auf dessen
Gipfel man über der
Dreitausendergrenze steht.
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EXTRA 19
Gröden Info
GRÖDEN UND SEINE
UMGEBUNG
i
Die Geislerspitzen und der Naturpark Puez, das einmalige Felsprofil
von Langkofel und Plattkofel, der
Schlern mit den ausgedehnten
Bergwiesen der Seiser Alm, der
sagenumwobene Rosengarten und
sein kleiner Bruder, der Latemar –
wer einmal das Flair dieser Dolomitenberge und ihrer Täler gekostet
hat, den lässt es nicht mehr los.
ANREISE
Über die Brennerautobahn A 22 bis
Ausfahrt Klausen/Gröden. Gute ICund EC-Verbindungen bis Brixen
oder Bozen. Von dort verkehren
mehrmals täglich Linienbusse zu
den Dolomitengebieten rund um
Gröden. Autofreier Urlaub ist möglich, da die Aufstiegsanlagen direkt
in den Ortschaften starten und
Pendlerbusse verkehren.
INFOS
Seiser Alm
Dorfstr. 15,
39050 Völs am Schlern,
Tel. +39 0471 709600,
Fax +39 0471 704199,
www.seiseralm.it
Rosengarten/Latemar
Unterbirchabruck 9,
39050 Birchabruck,
Tel +39 0471 610310,
Fax +39 0471 610317
Gröden
Dursanstrasse 80c,
39047 St. Christina,
Tel. +39 0471 777 777,
Fax +39 0471 792 235,
www.valgardena.it
Villnösser Tal
St. Peter 11,
39040 Villnösser Tal,
Tel. +39 0472 840180,
Fax +39 0472 841515,
www.villnoess.com
Langkofel von Monte Pana
aus gesehen.
20
EXTRA 7/08
HÜTTEN
Antermoiahütte, 2496 m, CAI,
bew. Ende Juni – Ende Sept.,
Tel. +39 0462 602272;
Brogles-Hütte, 2045 m, privat,
bew. Anfang Juli bis Ende Sept.,
Tel. +39 0471 65 56 42;
Col-Raiser-Hütte, 2107 m, privat,
bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0471 79 63 02;
Comici-Hütte, 2153 m, privat,
bew. Mitte Juni – Ende Sept.,
Tel. +39 0471 794121;
Gardenaccia-Hütte, 1945 m, privat,
bew. Anfang Juni – Anfang Oktober,
Tel. +39 0462 763152;
Grasleitenhütte, 2165 m, privat,
bew. Mitte Juni – Ende Okt.,
Tel. +39 0471 642103;
Grasleitenpass-Hütte, 2599 m, CAI,
bew. Ende Juni – Ende Sept.,
Tel. +39 0462 764244;
Langkofelhütte, 2256 m, CAI,
bew. Mitte Juni bis Ende Sept.,
IM SATTEL ZUM SATTEL
Das Grödnertal und die Umgebung
ist natürlich auch durchzogen von
einem Netz an Fahrradstrecken,
Mountainbike-Trails und RennradPisten. Wer bei einem Dolomiten-Urlaub sein Fahrrad also
mitnehmen will, findet hier ein
Streckenparadies!
Auch gibt es eine Reihe von Hoteliers, die sich auf radelnde Gäste
spezialisiert haben.
Fremdenverkehrsämter haben stets
aktuelles Karten- und Tourenmaterial für Biker aller Altersgruppen
– auch für Familien – vorrätig.
In einigen Orten gibt es auch
Fahrräder zu leihen.
Hier einige Adressen, die Ihnen
weiterhelfen:
www.mtbvalgardena.com
www.bike-valgardena.com
www.valgardena-bike.com
www.dolomiti-adventures.info
www.bike-holidays.com.
Die Fun-Bike-Karte mit 10 Tourenvorschlägen rund
um Gröden bekommt man beim Tourismusverein.
Die Seiser Alm ist die größte
Hochalm Europas mit unzähligen Wandermöglichkeiten.
Ein Besuch in Kastelruth
ist auch für Menschen mit
Volksmusik-Abstinenz
durchaus zu empfehlen.
Die Höhe und die Sonne Südtirols sollten
nicht unterschätzt werden: Sonnenschutz und
reichlich zum Trinken mitnehmen …
… auch gegen Stürze muss man sich
absichern. Helm und Handy – damit der
Biketraum kein Alptraum wird.
7/08
EXTRA 21
Gröden Info
Tel. +39 0471 79 23 23;
Latemar-Hütte (Rif. Torre di Pisa),
2675 m, privat,
bew. Mitte Juni – Anfang Oktober,
Tel. +39 0462 501564;
Juac-Hütte, 1905 m, privat,
bew. Anfang Juni bis Mitte
September,
Tel. +39 335 808 23 21;
Mahlknechthütte, 2054 m, privat,
ganzjährig offen,
Tel. +39 0471 727912;
Paolina-Hütte, 2125 m, privat,
bew. Anfang Juni – Ende Okt.,
Tel. +39 0471 612008;
Plattkofelhütte, 2300 m, privat,
bew. Mitte Juni bis Ende Sept.,
Tel. +39 0462 60 17 21;
Preuss-Hütte, 2243 m, CAI,
bew. Ende Juni – Ende Sept.,
Tel. +39 0462 764847;
Puezhütte, 2475 m, CAI,
bew. Mitte Juni bis Ende Sept.,
Tel. +39 0471 795365;
Puflatsch, 1950 m, AVS,
bew.Ende Mai bis Ende Okt.,
Tel. +39 0471 727834;
Raschötzhütte, 2170 m, CAI,
bew. Anfang Juni bis Mitte Okt.,
Tel. +39 0471 797186;
Regensburger Hütte, 2037 m, CAI,
bew. Anfang Juni bis Mitte Okt.,
Tel. +39 0471 796307;
Rosengarten-Hütte, 2283 m, CAI,
bew. Anfang Juni – Mitte Sept.,
22
EXTRA 7/08
Tel. +39 0471 612033;
Rotwand Hütte, 2283 m, CAI,
bew. Anfang Juni bis Mitte Sept.,
Tel. +39 0462 764450;
Schlernhäuser (Rif. Bolzano),
2475 m, AV, bew. Mitte Juni –
Ende Sept.,
Tel. +39 0471 612024;
Schlüter-Hütte, 2297 m, CAI,
bew. Mitte Juni - Ende Sept.,
Tel. +39 0472 40132;
Sellajochhaus, 2180 m, CAI,
ganzjährig offen,
Tel. +39 0471 795136;
Stevia-Hütte, 2312 m, privat,
bew. Anfang Juni - Anfang Okt.,
Tel. +39 0472 844111;
Toni-Demetz-Hütte, 2684 m, privat,
bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0471 795050;
Tierser-Alpl-Hütte, 2436 m, privat,
bew. Mitte Juni – Mitte Okt.,
Tel. +39 0471 727958;
Tschafon-Hütte, 1737 m. privat,
1. Mai bis 1. Nov., Tel. +39 0441
642211;
Vajolet-Hütte, 2243 m, CAI,
bew. Mitte Juni – Ende Sept.,
Tel. +39 0462 763292;
Zallinger Hütte, 2054 m, privat,
bew. Mitte Juni bis Ende Oktober,
Tel. +39 0471 727947;
Zannser Alm, 1680 m, privat,
bew. Anfang Juni – Ende Oktober,
Tel. +39 0472 840543.
BERGFÜHRER
Wolkenstein
Grödner Bergführervereinigung,
Meisules Str. 146,
Tel. und Fax +39 0471 794133,
Mobil +39 335 8377744,
www.val-gardena.com/guide-alpine
St. Christina
Grödner Bergführervereinigung,
Chemun Str. 9,
Tel. +39 0471 793046,
www.val-gardena.com/guide-alpine
Dolomiten Alpin
Dolomitenstraße, 39040 Kastelruth,
Tel. +39 0471 705343;
miten, Bergverlag Rother, 2008;
Eugen E. Hüsler: Hüslers Klettersteigführer Dolomiten, Bruckmann Verlag,
2004;
Pascal Sombardier, Die Klettersteige
der Dolomiten, BLV Verlagsgesellschaft, 2001.
KARTEN
Tabacco, Blatt 05, Val Gardena/
Gröden, Alpe di Siusi/Seiseralm,
1: 25 000; Blatt 02, Val di Fassa/
Alta Badia/Val Gardena, 1: 50 000;
Kompass, Blatt 616, Gröden/Val Gardena, Sella, Canazei, 1: 25 000;
Blatt 59, Sellagruppe, 1: 50 000.
ALPIN-TIPP
Alpinzentrum Rosengarten
Kirchweg 15, 39056 Welschnofen,
Tel. +39 0471 613487;
St. Ulrich
Catores, Kirchplatz,
Tel. +39 0471 798223,
Fax +39 0471 781391,
www.catores.com
FÜHRER
Franz Hauleitner: Wanderführer Dolomiten 1, Grödnertal und Rosengarten, Bergverlag Rother, 2006;
Norbert Mussner: Dolomiten, Gröden,
Kompass Wanderbuch 989, 2001;
Werner/Höfler: Klettersteige Dolo-
Luis-Trenker-Museum
im Museum de Gherdeina,
Cesa di Ladins,
Str. Rezia 83, 39046 St. Ulrich
Tel. +39 0471 797554
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10.00 – 12.00
und 14.00 – 18.00 Uhr,
zwischen 01.07. und 31.08. auch
Sa und So 14.00 – 18.00 Uhr.
Attraktives Ziel unter den
Rosszähnen: Tierser-Alpl-Hütte,
auch Ausgangspunkt für Rosengarten-Touren.
QUIZ
Dass der Stefan Pramstrahler, Hotelier und
Feinschmeckerkoch in Völs am Schlern, das
Pferderennen schon gewinnen konnte, macht
ihn stolz. Im Juni kämpften wieder 36
Mannschaften beim größten Pferdeturnier der
Alpen gegeneinander.
Der Ritt ist nach dem Namen eines Ritters
und mittelalterlichen Minnesängers benannt.
Das letzte der vier Turniere findet am Fuß
eines Schlosses statt, wie war doch gleich
nochmal der Name?
WO SIND WIR?
Der Gewinner wird aus den richtigen Antworten ausgelost. Die Mitarbeiter von Verlag
und Redaktion und deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Gewinner wird
in der September-Ausgabe genannt und zusätzlich per Post benachrichtigt. Der
Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen der Olympia-Verlag und die
Partner dieses Gewinnspiels Informationen über ihre Angebote zukommen lassen.
Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Wenn Sie mit dieser Nutzung
der Daten nicht einverstanden sind, so teilen Sie dies dem Olympia-Verlag auf der
Postkarte/in Ihrer Mail mit.
Die Lösung senden Sie entweder per E-Mail an:
[email protected]
oder auf einer korrekt frankierten Postkarte (kein Fax) an:
Redaktion ALPIN
Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Deutschland
Einsendeschluss: 02.07.2008 (Datum des Poststempels)
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TOURENÜBERSICHT
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