Sporthochschule und Selle Royal entwickeln gemeinsam die

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Sporthochschule und Selle Royal entwickeln gemeinsam die
Stabsstelle
Akademische Planung und Steuerung
Academic Management
Presse-Informationen
Sporthochschule und Selle Royal entwickeln
gemeinsam die Sattellinie „Scientia“
Presse und Kommunikation
Public Relations and Communication
Im
Rahmen
einer
Forschungskooperation
nutzt
Fahrradsattelhersteller
wissenschaftliche
Ergebnisse
Sporthochschule für einen neuen ergonomischen Sattel.
Am Sportpark Müngersdorf 6
der
der
50933 Köln
.
Deutschland
Telefon +49(0)221 4982-3850
Telefax +49(0)221 4982-8400
Köln, 27. August 2015
[email protected]
www.dshs-koeln.de
Viele Radfahrerinnen und Radfahrer kennen das Problem eines unpassenden
Sattels. Unangenehme Folgen können eine starke Reibung oder eine
schlechte Druckverteilung während des Fahrens sein. Bei der Konstruktion
eines Fahrradsattels galt bisher meist der Ansatz, Modelle speziell an die
anatomischen Besonderheiten von Männern und Frauen anzupassen.
Ihre AnsprechpartnerInnen:
Sabine Maas (Abteilungsleiterin)
Julia Neuburg
Marilena Werth
Nun zeigen Forschungsergebnisse der Deutschen Sporthochschule Köln, dass
nicht – wie bisher häufig angenommen – das Geschlecht ausschlaggebend ist.
Stattdessen ist die neue geschlechtsunspezifische Sattellinie „Scientia“ des
italienischen Herstellers Selle Royal speziell an die anatomischen
Besonderheiten und Sitzpositionen verschiedener Radfahrtypen angepasst.
Bei der Entwicklung der neuen Sattellinie „Scientia“ legte Selle Royal nun den
Fokus auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, auch um die gängige
Praxis eines Damen- bzw. Herrensattels zu hinterfragen. Im Rahmen einer auf
drei Jahre angelegten Kooperation lieferte das Zentrum für Gesundheit durch
Sport und Bewegung (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln die
wissenschaftliche Expertise:
In einem Test mit 240 Probandinnen und Probanden wurden die
Anforderungen an einen optimalen Sattel anhand von drei Kernpunkten
analysiert: geschlechtsspezifische Besonderheiten, Abstand der Sitzknochen
und Druckverteilung bei unterschiedlichen Fahrpositionen. Die Ergebnisse
zeigten, dass nicht das Geschlecht ausschlaggebend für einen passenden
Sattel ist, sondern der jeweilige Sitzwinkel beim Fahren und der Abstand der
Sitzhöcker des Radfahrers bzw. der Radfahrerin.
Getestet wurde in den drei gängigen Sitzwinkeln (45°, 60° und 90°) von
Hobby-RadfahrerInnen mit Hilfe von Druckpolstern auf dem Testsattel. Ziel
war es, den Druck auf den Sattel sowie die Breite des Sattels so gering wie
möglich zu halten. Anhand der Forschungsergebnisse wurden insgesamt neun
neue Sättel in drei Größen mit speziellem Winkel und einem druckmindernden
Gelpolster entwickelt.
Weitere Infos:
www.selleroyal.com
Die neue Sattellinie „Scientia“ wird der Öffentlichkeit erstmals bei der
Fahrradfachmesse Eurobike in Friedrichshafen (26.-29. August 2015)
vorgestellt.
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