Schongauer Nachrichten

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Münchner Merkur
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DONNERSTAG, 23. September 2010
Die Eishockeysaison hat begonnen zusätzlich zu den Helmen wird ein
Sportmundschutz empfohlen
Für viele Sportarten ist es selbstverständlich
Helm, Knie- oder Ellbogenprotektoren zu tragen. Jedoch an den Schutz der Zähne wird selten gedacht. Verletzungen im Zahn- und Mundbereich sind die häufigsten Sportverletzungen.
Etwa 80% der Unfälle betreffen die oberen
mittleren Schneidezähne. Beschädigte Zähne
führen oft zu lebenslangen Folgekosten.
Dies wäre vermeidbar durch einen individuell
angepassten Mundschutz, der die Wucht eines
Schlages auf den Kiefer um ein Vielfaches herabsetzt.
Jedoch ist nicht jeder Mundschutz gleich. Zahlreiche wissenschaftliche Tests zeigen die überlegene Schutzwirkung des individuellen Mundschutzes. Dieser besteht mindestens aus zwei
laminierten Lagen mit einem Einbiss für den
Unterkiefer. Er passt exakt auf die Zahnreihe,
sitzt fest und erlaubt freies Atmen und nach
kurzer Gewöhnung normales Sprechen.
Der Boil and Bite Mundschutz ist im Gegensatz dazu eine Schiene, die durch Wärme selbst
an die Kieferverhältnisse angepasst wird. Nach
dem auskühlen der Plastikschiene erstart das
Material in der angepassten Form. Die Qualität
des Schutzes hängt von den vorliegenden Kieferverhältnissen und dem Geschick des Anpassers ab und ist nicht zu vergleichen mit dem
im Labor angefertigten Mundschutz.
Diesen Mundschutz gibt es für alle Sportarten
und in allen Farben (z.B. der Farbe des Sportvereins).