Protokoll Solawi-Plenum - Solawi Rhein

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Protokoll Solawi-Plenum - Solawi Rhein
Protokoll Solawi-Plenum
Do., 26.4.2012, Prisma, Beginn: 20 Uhr
Leitung: Michael Göhner
Protokoll: Sebastian Schulte
anwesend: 20-25 Personen
Bemerkungen / Infos vorab:
* Bitte die Tagesordnungspunkte VORHER in den Depotgruppen besprechen und Meinungsbild ins
Plenum mitbringen!
* Derzeit Apfelsaft als Alternativbestellung zur Milch möglich: 1,5l Milch = 1l Apfelsaft
* KOMMENDER SAMSTAG: ARBEITSEINSATZ AM HOF ZUM UNKRAUTJÄHTEN
(Treffpunkt: 9.30 Uhr am Stall); Zusatztermin: Montag, 9.30 Uhr am Stall
* Es sollten mehr Leute zum Kistenpacken kommen!
0. Verabschiedung der Tagesordnung (TO)
Anfrage aus dem Plenum für TOP: Sonderregelung für Veganer
→ Vertagt auf nächstes Plenum mit dem Hinweis, die bisher bestehende(n) Regelung(en) zu
vergegenwärtigen u. gegebenenfalls bein nächsten Plenum zu erweitern / ändern
1a. Kooperationen mit Nichtmitgliedern unserer Solawi-Gemeinschaft?
- relatives Wohlwollen: eigene Veränderungen prioritär („unsere Solawi ausbauen, bevor wir
Lieferbeziehungen eingehen“), aber positiv, wenn etwas (noch) nicht am Hof vorhanden ist
→ vertagt: weitere Klärung innerhalb der Depots notwendig
1b.Kooperation mit einem Erzeuger von Säften und Beerenfrüchten aus der Region? Christof Schnetter
- Christine soll genauere Infos einholen (wann gibt es welche Säfte, wieviel, wie hoch ist der Preis?)
→ vertagt auf nächstes Plenum (weil da Christof Schnetter evt. kommen kann)
Redebeitrag Björn: Problematisch, wenn wir noch mehr Leute beteiligen (u.a. wegen Kosten),
Christof hat bereits funktionierende Vermarktung; unser Projekt sollte in Ruhe wachsen, damit wir
uns „mit den Ideen nicht verzetteln!“
→ Unterstützung aus dem Plenum für Björns Wortmeldung
→ Kräfte auf den Hof konzentrieren
→ langfristig denken: Gemeinschaft soll Generationen überdauern; → Obstbäume pflanzen,
konkret: Wer würde einen Apfelbaum spenden?
2. Austausch über die Idee, in einzelnen Stadtteilen / Depots Kleingärten o.ä. zu
bewirtschaften, um Feingemüse wie Tomaten etc. anzubauen
Aussprache:
- Möglichkeit der Dezentralisierung von Gemüseanbau, was am Hof nicht produziert werden kann
Björn: Feingemüse auch am Hof prinzipiell ab nächstem Jahr möglich
- Hühnerhaltung in kleinerem Maßstab realistischer als zentral am Hof
- Abwechslung, Arbeitsteilung
- macht Spaß
- Möglichkeit der Begegnung / Austausch
- schöner Vorzeigeeffekt
- Möglichkeit als Solawi-Gruppe an die Stadt heranzutreten, um größere Fläche zur Pacht zur
Verfügung gestellt zu bekommen
- Erfahrungsaustausch möglich (für Gärtnern, Brotbacken, Joghurt, Frischkäse herstellen,
Feingemüse anbauen)
- Nachfrage in den Depots, ob Interesse besteht
- Evt. Zusammenschlüsse mehrer Depots / Stadtteile
Michael: Wenn Aktionen auf Depotebene oder in privaten Gruppen ablaufen, die erfolgreich sind u.
von allg. Interesse sind, sollen sie der Gemeinschaft unter Erwähnung von Kontaktdaten
kommuniziert werden (auch wenn, wie bei diesem Punkt, Interessenten gesucht werden);
3. Entscheidungsfindung – Meinungen aus den Depotgruppen
- Rohrbach: Delegiertenprinzip: Entscheidungen in Depotgruppen vordiskutieren, dann von
Delegierten strukturiert ins Plenum tragen, am Anfang d. Plenums soll hierfür die Zeit gestellt
werden; Online-Abstimmung wird als nicht so wichtig erachtet; Hauptversammlung für bes.
wichtige und langfristige Entscheidungen (z.B. Finanzen, Beiträge, etc.); Depot-Treffen u. Plena in
größeren Zeitabständen abhalten (Plenum alle 6-8 Wo.?); Verteiler besser strukturieren:
periodischer Newsletter, Diskussionsverteiler für alles nutzen; Info-Verteiler nur noch für
Mitglieder, auf dem die gemeinschaftsspezifischen Infos kommuniziert werden (TOPs der Plena,
Protokolle, etc.), eindeutige Betreffzeile in den Nachrichten verwenden, Antworten nicht über ganze
Liste schicken
- Wieblingen: grundsätzlich mit dem Papier einverstanden, aber konkrete Frage: nach welchen
Kriterien fällt das Plenum Entscheidungen (wie ist es bei dringenden Fragen etc.), bei OnlineAbstimmung: hat jedes Mitglied / jeder Haushalt / jede Kiste eine Stimme?
Vorstellung des Prinzips des „Systemischen Konsensierens“ (siehe gesondertes Papier, welches
gesondert über den INFO-Verteiler verschickt wird)
- Eppelheim: soweit mit allem einverstanden.
- Altstadt: viele Fragen ungeklärt: wann werden wo die Entscheidungen getroffen, wer stellt diese
fest und wie werden sie kommuniziert, etc.
→ Wunsch nach einer Geschäftsordnung, die klare Regelungen beinhaltet. Soll von der
Jahreshauptversammlung verabschiedet werden und bis dahin kommissarisch verwendet werden
(sobald diese erarbeitet wurde)
- da nicht in allen Depots über dieses Thema gesprochen wurde, wird dieser Punkt im nächsten
Plenum noch einmal aufgegriffen
Vorschlag aus dem Plenum: AG-Entscheidungsfindung arbeitet die genannten Ideen ein und stellt
diese in einem neuen Papier der Gemeinschaft vor
→ NEUE MITWIRKENDE SIND WILLKOMMEN
→ Entscheidungsfindungsgruppe lädt ein, sich zu beteiligen, um das Papier zu optimieren
→ Thema zurück in die Depots
→ Depotgruppen melden ihre Meinungen gesondert an Kathleen
4. Berichte aus den Depotgruppen zu dem Vorschlag eine turnusmäßige Moderation /
Protokollierung der Plena durch Mitglieder
der einzelnen Depots durchzuführen
→ vertagt, nächstes Plenum organisieren Inge + Peter in Rohrbach (s.u.)
5. Berichte vom Hof
Flaschen
- alle Flaschen, die derzeit am Hof lagern, kommen nächste Woche zurück
→ nur noch abgeben was befüllt werden soll!
- Apfelsaftflaschen: Leergut bitte zurück zum Hof und nicht woanders abgeben!
- nochmals: Hygiene der Milchflaschen ist wichtig!!
- genaue Kennzeichnung!
- Regelung ab sofort: Die Milchflaschen, die abgegeben werden, werden auch befüllt (sollte sich
aber auch mit den Milchbestellungen decken!)
Tauschen / Sonderregelungen
- ab sofort gelten folgende Tauschmöglichkeiten: mehr Milch statt Getreide, mehr Getreide
statt Milch, noch kurze Zeit: Apfelsaft statt Milch
- Markus schickt Äquivalenzwerte herum
- Absprachen diesbezüglich mit den einzelnen Depots, Klärung von Fall zu Fall,
→ Wunsch des Plenums, Ergebnisse von Absprachen und Sonderregelungen für die ganze
Hofgemeinschaft transparent zu machen (Verteiler)
Tierhaltung
- soll der Schwerpunkt langfristig mehr auf Milch od. Fleisch gelegt werden? Konkret: Ist mehr
Fleisch erwünscht?
- was machen wir dann mit der Milch?
→ Stimmungserhebung zu den drei Punkten in den Depots
Verschiedenes
- Roggen-Weißmehl gibt es nicht (bitte aus Bestell-Liste herausnehmen)
- Mehlbestellung immer als 5kg (alle 2 Wochen)
- Frage aus den Plenum: gibt es Grieß?
→ Kann für nächstes Jahr mit dem Müller besprochen werden
- Frage, ob Emmentaler als Hartkäsesorte erwünscht ist, bevor es in 2 Monaten diesen wieder von
der Allgäuer Käserei gibt.
→ Emmentaler von Plenum nicht erwünscht
6. Zufriedenstellende Organisation bei 180 Mitgliedern
→ nicht behandelt
7. Anfrage Gruppe diskursiv (Uni Mainz) – ReferentIn für Vortragsveranstaltung über
Solawi im Juni (Vortragsreihe „Globale Ernährung“)
→ nicht behandelt unter dem Hinweis zur Kenntnisnahme
8. Hochschultage Nachhaltigkeit (MA/HD) – Workshop und Präsenz auf dem „Markt
der Möglichkeiten“ am 12.05. – Vorbereitungen laufen, aktueller Stand
→ nicht behandelt unter dem Hinweis zur Kenntnisnahme
9. Anfrage Umweltstammtisch Ketsch: Beteiligung an Messe am 13. + 14.10.
→ nicht behandelt unter dem Hinweis zur Kenntnisnahme
10. Verschiedenes:
A) Die nächsten Termine für‘s Plenum:
23.05. Mehrgenerationenhaus, Heinrich-Fuchs-Straße 85 (Rohrbach), Leitung: Inge + Peter
27.06. Mehrgenerationenhaus, Heinrich-Fuchs-Straße 85 (Rohrbach), Leitung: Depot Rohrbach
B) Hinweis auf Internationaler Tag des Fairen Handels (Weltladentag) am 12.05.
Es gibt Aktionen in HD (http://my.weltladen-heidelberg.de/?p=788) und Viernheim
(http://www.weltladen-viernheim.de/ s. Termine). Ganz besonders ist in Viernheim
eine Modenschau des fairen Modelabels colombo3 (bio.fair.unique) ab 11
C) Möglichkeit zur Ölpressung von Walnüssen: 1kg Nüsse ergeben 600 ml Öl; gemeinsame Aktion:
12kg Kerne sind Mindestmenge, wer hat Lust sich daran zu beteiligen?
→ (angesichts der fortgeschrittenen Zeit) positive Rückmeldung aus dem Plenum. Bitte um
Information und Erinnerung, wenn die Zeit für die Aktion gekommen ist.
Sitzung beendet um 22.40 Uhr.