Geminiden - Sternwarte Edelschrott INFO

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Geminiden – Wikipedia
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Geminiden
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Die Geminiden sind ein Meteorstrom, deren Radiant im
Sternbild Zwillinge (lateinisch geminī) liegt. Dort befinden
sich unter anderem die beiden namensgebenden, hellen Sterne
Castor und Pollux.
Geminiden[1]
Aktivitätszeitraum
4. - 17. Dezember
Aktivitätsmaximum
14. Dezember
Radiantenposition
des Maximums
RA: 7h 28m
DE: +33°
Der Anstieg
zum Maximum
ZHR
120
der Aktivität
Populationsindex
2,6
erfolgt recht
langsam über
geozentrische Geschwindigkeit
35 km/s
mehrere Tage
hinweg, der
Abstieg dann
aber ziemlich
rasch. Da der
Radiant Mitte
Geminiden (2013)
Dezember der
Sonne am
Himmel gegenübersteht, ist er während der gesamten Nacht
über dem Horizont zu finden. Die Höchststellung wird kurz
nach Mitternacht erreicht. Deshalb lassen sich die Geminiden
im Gegensatz zu anderen Meteoren sehr gut in den
Abendstunden beobachten. Die Geminiden sind besonders
eindrucksvoll, weil sie viele helle, typischerweise gelb-weiß
leuchtende Meteore hervorbringen. Die hellsten Meteore erscheinen typischerweise erst nach dem Maximum, während
davor die schwächeren Objekte dominieren. Innerhalb des Meteorstroms ist demnach eine Sortierung der Partikelgrößen
erfolgt.
Als Ursprungskörper der Geminiden, die nichts anderes sind als eine die Sonne umkreisende Staubwolke, gilt ein als
Asteroid klassifizierter Himmelskörper namens (3200) Phaethon. Seine Bahn um die Sonne ähnelt abgesehen von der
kurzen Umlaufszeit von lediglich 1,43 Jahren stark der eines Kometen. Es wurde verschiedentlich vermutet, dass
Phaethon ein „erloschener“ Komet ist, der seine flüchtigen Bestandteile (Gas und Staub) bereits vollständig verloren hat.
Im Jahr 2013 zeigte die Auswertung von Messungen der STEREO-Raumsonden schwache Anzeichen von
Materieemissionen von Phaeton. Dies und seine relativ zur Gesamtheit der Geminiden geringe Masse führten zu der
Theorie, dass ein Ereignis wie z. B. ein Auseinanderbrechen von (3200) Phateon deren Ursprung sein könnte[2]
Die Aktivität der Geminiden hat sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erhöht. Im Jahr 2013 wurde im Maximum
eine ZHR von annähernd 140 Geminiden pro Stunde registriert.[3]
Siehe auch
◾ Ausgasen
◾ Meteoriten
◾ Liste der Meteorströme
Weblinks
Commons: Geminids (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Geminids?uselang=de) – Sammlung von
Bildern, Videos und Audiodateien
◾ Geminids (http://meteorshowersonline.com/geminids.html) (Englisch)
◾ Astro Corner: Geminiden
(http://www.astrocorner.de/index/02_wissen/01_kosmologie/01_sonnensystem/07_meteoroiden/geminiden.php)
(Deutsch)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geminiden&printable=yes
28.11.2014
Geminiden – Wikipedia
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◾ Allg. Infos, Geschichte & Links (http://www.leoniden.net/geminiden.htm) (Deutsch)
Einzelnachweise
1. IMO Meteor Shower Calendar 2014 (http://www.imo.net/calendar/2014#gem)
2. NASA ScienceCassts: Rock Comet Sprouts a Tail (https://www.youtube.com/watch?v=4I80ZXrXucI), Youtube,
abgerufen am 1. Dezember 2013
3. Geminids 2013 (http://www.imo.net/live/geminids2013/)
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Kategorie: Meteorstrom
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