medienboard news 1.13 - Berlin Brandenburg Film Commission

Transcription

medienboard news 1.13 - Berlin Brandenburg Film Commission
MEDIENBOARD
NEWS 1.13
INFORMATIONEN ZUM FILM- UND
MEDIENSTANDORT BERLIN-BRANDENBURG
MEDIENBOARD GOES GREEN
GRÜNE FILM- UND MEDIENPRODUKTION
IN DER HAUPTSTADTREGION
FILM- UND MEDIENSTANDORT
BERLIN-BRANDENBURG
GROSSES DEUTSCHES KINO UND
INTERNATIONALES STARAUFGEBOT
63. BERLINALE
MEDIENBOARD-GEFÖRDERTE FILME
UND SPECIAL EVENTS
PLATZHALTER FR
COVER
Medienboard-Empfang
anlässlich der 63. Berlinale
Wir danken unseren Partnern und Sponsoren!
We would like to thank our partners and sponsors!
header_sponsorenseite.indd 1
SPREEQUELL PREMIUM
04.02.13 13:06
Editorial
Inhalt:
Editorial S. 3
Medienboard Goes Green
S. 4
Wenn die Erde einen Facebook-Account
hätte… Mediale Ansätze zu einer ver­
antwortungsvollen Gesellschaft S. 16
Filmstandort Berlin-Brandenburg S. 18
Filmland Brandenburg S. 22
Medienboard-geförderte Filme bei
der 63. Berlinale S. 24
Special Events bei der Berlinale S. 27
Hauptstadtregion 2013: Digitale
Gründerhochburg und attraktiver
Kongressstandort S. 28
Save the Dates:
Berlin-Brandenburg 2013
S. 30
MEDIA Antenne S. 33
 Berlin
Brandenburg
Impressum:
Medienboard News erscheinen zur Berlinale und zum
Internationalen Medienkongress
Herausgeber: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
August-Bebel-Str. 26-53; 14482 Potsdam-Babelsberg
Tel.: 0049 (0)331-743 87 -0, Fax: -99
E-Mail: [email protected]
www.medienboard.de
Geschäftsführung:
Elmar Giglinger (V.i.S.d.P.) und Kirsten Niehuus
Redaktionsleitung: Sigrid Herrenbrück
Tel.: 0049 (0)331-743 87 70
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Laura Winkler, Valeska Hanel
Redaktion MEDIA-Antenne: Susanne Schmitt,
Uta Eberhardt und Mirja Frehse
Mitarbeit: Awa Sall
Gestaltung & Layout: Wolfgang Schneider
Druck: Druckerei Arnold
Gedruckt auf Recyclingpapier
Titelgestaltung: Sonja Jobs
Copyrights
der Bilder in den Medienboard News
Seite 18/19 ©X Verleih, ©Concorde, ©Fox Deutschland, ©Warner
Bros. GmbH, © Pandastorm Pictures, © Universal Pictures Germany, ©Filmladen, ©Farbfilm-Verleih, ©NFP | Seite 21 ©Warner Bros.
GmbH, ©BothorMajestic, ©Piffl Medien GmbH, ©Paramount Pictures Germany, © Cinemania Group, ©Tradewind Pictures, ©Universal
Pictures Germany | Seite 22/23 ©Ascot Elite Filmverleih ©polyband
Medien, ©Warner Bros. GmbH, © Universal Pictures Germany | Seite 24/25 ©Carl Boehmer, ©PandoraFilm, © Concorde, © Ingeborg Ullrich ©Lichtblick Media GmbH, © Detailfilm, © One Two Films, © Cinemania Group, © Farbfilm-Verleih ©Razor Film, © Constanze Ruhm,
Christine Lang, © Nina Fischer & Maroan el Sani | S. 33 Neue Visionen Filmverleih
Kirsten Niehuus
Elmar Giglinger
W
as für ein Jahresanfang für den Filmstandort #1: Wes Anderson dreht in Babelsberg! George Clooney dreht in Babelsberg! Und die Stars strahlen: Tilda
Swinton, Cate Blanchett, Saoirse Ronan, Ralph Fiennes, Jude Law, Bill Murray, Adrien Brody, Edward Norton, Jeff Goldblum, Willem Dafoe, F. Murray Abraham, Jason
Schwartzman, Mathieu Amalric und Owen Wilson, Matt Damon, Daniel Craig – sie
alle kommen und drehen hier!
Ebenfalls glanzvoll und glamourös geht es auf der Berlinale zu: Insgesamt zwölf
Medienboard-geförderte Filme feiern Deutschland- oder sogar Weltpremiere – zwei
davon im Wettbewerb um den Goldenen Bären: „Gold“ funkelt mit „Layla Fourie“
um die Wette. Wir wünschen den beiden viel Glück! – und drücken den anderen
Daumen für „Liebe“, der in gleich fünf Kategorien für den Oscar® nominiert ist!
Immer größere Beachtung in der Branche – national wie international – erhält
ökologisch verantwortungsvolle Film- und Medienproduktion. Dieses zukunftsweisende Thema steht im Fokus dieser Ausgabe der Medienboard News. Mit
Interviews und Stellungnahmen der Pioniere und Akteure in diesem Bereich, weiterführenden Links und Tipps für die Produktionspraxis möchten wir das Thema
prominent setzen und die Branche für Green Film Making sensibilisieren.
Auch der Medienstandort Berlin-Brandenburg boomt und brodelt, zahlreiche Ansiedlungen und Neugründungen führen die Dynamik des digitalen Hot-Spots vor
Augen – so wird der Schweizer Social-TV-Sender joiz ab Sommer aus Berlin senden
und die Hauptstadtregion zum deutschen Standort für das Fernsehen der nächsten Generation machen. Wir sind gespannt!
Jetzt aber erst einmal: Ab ins Berlinale-Getümmel! Wir sehen uns.
W
hat a way to start 2013 in Germany’s No.1 film region! Wes Anderson and George
Clooney are shooting in Babelsberg, thus joining a long list of stars in the region, including Tilda Swinton, Cate Blanchett, Ralph Fiennes, Jude Law, Adrien Brody, Edward Norton, Jeff Goldblum, Willem Dafoe, Owen Wilson, Matt Damon, Bill Murray, Daniel Craig
and many more.
At this year’s Berlinale, 12 Medienboard-funded films are celebrating their German and World
premieres, two of which – “Gold” and “Layla Fourie” – are in competition for the Golden
Bear. Much luck to both films and also to Haneke’s “Love”, which is up for Oscars® in five categories!
Eco-friendly film and media production is the main theme of this season’s Medienboard
News. Our goal in this issue is to examine the main challenges and provide practical information on “Green Film Making”.
In other news, Berlin-Brandenburg continues to consolidate its status as Germany’s undisputed start-up capital, digital hot spot and home to the next generation of TV and film
production.
We’re looking forward to seeing you at the 2013 Berlinale!
Kirsten Niehuus
Elmar Giglinger

Medienboard Goes Green
Kirsten Niehuus
Medienboard Berlin-Brandenburg
Geschäftsführerin Filmförderung
„Umweltschutz ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Anliegen unserer Zeit. Auch
im Bereich der Filmproduktion können wir
durch schonende Technik und bewussten Umgang mit Produktions- und Transportmitteln
einen relevanten Beitrag zum Umweltschutz
leisten. Der Kostenfaktor spielt hierbei sicher
eine wichtige Rolle, aber da man bekannterweise Geld nicht essen kann, unterstützt Medienboard mit der ‚grünen‘ Erweiterung des
Production Guides die Entwicklung hin zu einer umweltbewussteren Filmbranche.“
“Environmental protection is one of the most important social concerns of our time. The film industry can contribute to environmental protection via eco-friendly technology, production and
transport. Cost is indeed an important factor,
which is why we’re doing all we can to make our
Production Guide even greener.”
Elmar Giglinger
Medienboard Berlin-Brandenburg
Geschäftsführer Standortmarketing
„In der täglichen Arbeit der Medienbranche
spielt klimaneutrales Arbeiten eine immer
größere Rolle. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gehören inzwischen quer durch alle
Generationen und jenseits aller Parteigrenzen
zum guten Ton. Und das ist wichtig, denn Klimaschutz ist nicht nur eine Frage von offiziell
festgelegten Klimazielen und Emissionsgrenzen, sondern betrifft das Verhalten jedes Einzelnen – jeden Tag.“
“Climate-neutrality plays an increasingly large
role in the media industry’s daily operations. Environmental awareness and sustainability have
become core values across all generations and
beyond all party lines. And this is important, because climate protection is not simply a question
of official climate goals and emission caps; it relates to the behavior of each individual.”

Nachhaltigkeit gewinnt in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung und
hat auch die Film- und Medienproduktion erfasst. Welche Initiativen gibt es?
Was sagen die Pioniere der Branche –
regional wie international? Wie dreht
man „grüner“ – und warum eigentlich?
Ein Überblick.
von Valeska Hanel und Laura Winkler
M
edienboard Goes Green! Klimafreundlichkeit spielte
sich bisher meist vor der Kamera ab, inzwischen geraten aber zunehmend die Produktionsprozesse selbst in
die Diskussion. Tatsächlich stehen die meisten Dienstleistungen innerhalb der Produktionskette mittlerweile auch
in der klimaneutralen Variante zur Verfügung – nur ist das
vielen noch gar nicht bekannt. Die Berlin Brandenburg
Film Commission (bbfc) bemüht sich, Abhilfe zu schaffen
und erweitert ihren umfangreichen Production Guide für
die Hauptstadtregion um eine weitere Kategorie, in der
umweltbewusste Film- und Mediendienstleister aufgelistet werden. Erste Ergebnisse einer Umfrage, die die Film
Commission in diesem Zusammenhang zur Zeit durchführt,
belegen, dass zwei Drittel der Befragten bis zu 5 % höhere
Herstellungskosten in Kauf nehmen würden, um klimaverträglich zu produzieren.
„Umweltschutz ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Anliegen unserer Zeit“, so Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Filmförderung des Medienboard. „Auch im
Bereich der Filmproduktion können wir durch schonende
Technik und bewussten Umgang mit Produktions- und
Transportmitteln einen relevanten Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der Kostenfaktor spielt hierbei sicher eine
wichtige Rolle, aber da man bekannterweise Geld nicht
essen kann, unterstützt Medienboard mit der ‚grünen‘
Erweiterung des Production Guides die Entwicklung hin zu
einer umweltbewussteren Filmbranche.“
Dass Green Film Making Standard werden könnte, war
vor wenigen Jahren nicht im Entferntesten abzusehen:
2006 kam eine Studie der University of Los Angeles zu
dem Schluss, dass Hollywood entscheidend zur mangelhaften Luftqualität über Los Angeles beiträgt – und sogar
Ralf Christoffers
Björn Böhning
Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Land Brandenburg
Chef der Senatskanzlei Berlin
„Gemeinsam mit Berlin will das Land Brandenburg sich zu einer europäischen Kompetenzregion für ‚Green Film‘ entwickeln.
Dafür haben wir im Land Brandenburg, insbesondere mit der engen wissenschaftlichen Kooperation des Potsdam-Instituts
für Klimafolgenforschung
(PIK) und der Hochschule für Film und Fernsehen
‚Konrad Wolf‘ (HFF), gute
Voraussetzungen. Beide
Einrichtungen haben das
Medien-Entwicklungslabor ‚Climate Media Factory‘ gegründet. Dieses
bürgt für wissenschaftliche Fundiertheit
wie für Filmpraxis-Bezug.
Zusammen mit der Medienboard BerlinBrandenburg GmbH wird auch das Land
Brandenburg gemeinsam mit Berlin künftig Energie- und Umweltkonzepte der Medienwirtschaft unterstützen. Entscheidend
sind aber die Eigeninitiativen der Medienwirtschaft selber. Verbunden mit einem zunehmenden Bewusstseinswandel bei den
Medienschaffenden und dem gezielten Einsatz neuer Technologien – wie beispielsweise in Babelsberg bei der Firma Stargate in Form der ‚Virtual Backlot Technologie‘ – sehe ich deshalb gute Chancen, dass
die Medienindustrie in der Hauptstadtregion bei der Umsetzung von sektoralen Energie- und Umweltkonzepten eine Pionierrolle spielen kann.“
„Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an
Bedeutung in allen Branchen, auch in der
Film- und Medienbranche. Das möchten
wir auch in der Hauptstadtregion unterstützen. Dabei geht es uns nicht um Lippenbekenntnisse. Um jedoch langfristig positive Ergebnisse zu erzielen, muss ein Bewusstseinswandel in der Branche selbst
stattfinden, noch bevor Richtlinien oder
steuerliche Anreize in Kraft treten.
Nachhaltiges Produzieren hat sowohl ökologische Vorteile als auch betriebswirtschaftliche. Sinnvolle Mülltrennung und
-entsorgung ebenso wie intelligente Energieversorgung rechnen sich
auch für Film- und Medienproduzenten. Ein übergreifender CO2-Rechner
hilft, die Emissionsbilanz einer Produktion zu kalkulieren und zu verbessern. Aber
erst wenn diese Erkenntnisse in der Industrie angekommen sind, lassen sich gemeinsam Standards entwickeln und Best Practices festlegen. Neben der Branche sind dabei Medienpolitik, Filmförderer und Sender gefragt.
Denn uns alle eint das Interesse, die Branche wettbewerbsfähig und dynamisch zu
halten, damit wir auch weiterhin so viele
erfolgreiche Filme Made in Berlin-Brandenburg sehen!“
Ralf Christoffers
Brandenburg State Minister for Economics
and European Affairs
Sustainability is becoming increasingly important in all industries, including film and media. We want to support this development
in the capital region as well, which means
we’re going to have to initiate a fundamental shift in environmental awareness even before guidelines and tax incentives come into
force. Sustainable production has ecological
and economic benefits: intelligent energy supply, practical waste disposal and CO2 calculators pay off and keep a production’s emissions
in check. Once the industry accepts these findings, we will be able to develop joint standards and best practices. It’s in all our best interest to make the industry competitive and
dynamic so that we can continue to enjoy so
many successful films Made in Berlin-Brandenburg!
“Brandenburg is eager to join with Berlin to
become a center for “Green Film” expertise
in Europe. Our work with the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) and
the Konrad Wolf Academy of Film and Television (HFF) gives us an excellent basis to do
so. Their “Climate Media Factory” is a lab that
provides both scientific soundness and practical relevance for film production. The innovative ‘Virtual Backlot’ technology created by
Stargate Studio in Babelsberg is just one example of how the media industry can play a
pioneering role in new environmental concepts in the capital region.”
Björn Böhning
Head of the Berlin Senate Chancellery
Die vollständigen Interviews finden Sie auf www.medienboard.de/GreenFilm

Dieter Kosslick
Internationale Filmfestspiele Berlin
Festivaldirektor und Intendant
„Richtlinien sind immer ein wichtiger
erster Schritt, um neue Prozesse ins
Rollen zu bringen, und bei einem relevanten Thema wie Nachhaltigkeit
ist es dringend angebracht, die Akteure der Filmindustrie ein Stück weit
dazu zu zwingen, ihr ökologisches
Handeln aufmerksamer zu beobachten. Der Bewusstseinswandel in der
deutschen Filmindustrie muss weiter
konsequent vorangetrieben werden,
wobei auch die Medienpolitik, Filmförderer und die Sender
gefragt sind.“
Mit zahlreichen Aktionen bemüht sich die
Berlinale ihre Klimabilanz zu verbessern. Neben dem Bezug von
Ökostrom und der Müllreduzierung gibt es eine
Kooperation mit der Deutschen Bahn,
die Festivalbesucher durch spezielle
Tarife zur Reise mit dem Zug ermutigt.
Dieter Kosslick
Festival Director, Berlin International
Film Festival
“Policies are a key step in getting new
processes rolling. With a topic like sustainability, it’s important to encourage
the film industry to pay more attention
to its ecological behavior. Media policy-makers, film funders and broadcasters – everyone must get involved if we
want to raise awareness in the German
film industry.”
The Berlinale has been improving its
carbon footprint by using green electricity, green waste reduction, etc. A
deal with Deutsche Bahn also gives
ticketholders reduced train fares to the
festival.
höhere Emissionswerte als andere Großindustriezweige
in und um Los Angeles erreicht, inklusive der Raumfahrtindustrie.
Frischer Wind
Diese Veröffentlichung mag dazu beigetragen haben,
dass Mitgliedern der Producers Guild of America bewusst wurde, dass sie mit der Filmherstellung auch
gesellschaftliche Verantwortung tragen. Sie bekannten
Farbe und gründeten die Initiative PGA Green, um sich
für eine klimafreundliche und nachhaltige Produktion in
der Film- und Medienbranche einzusetzen. Und machten deutlich, wie sich auch in dieser technikaffinen und
notorisch unter Termindruck leidenden Wachstumsbranche Umwelt- und Ressourcenschutz mit Kosteneffizienz
vereinbaren lassen. Auf ihrer Website stellt die PGA
u.a. einen Katalog von Best Practices für den Filmproduktionsablauf bereit – mit Tipps, wie klimafreundlich
produziert werden kann, von der Abfallvermeidung über
Bio-Catering und Naturkosmetik bis hin zu Second Hand
Kostümen. Um die Planung für das Produktionsbüro zu
erleichtern, gibt es den Grünen Production Guide mit
über 1500 Einträgen und dem dringenden Ratschlag, sich
der Prioritäten vor Produktionsbeginn bewusst zu werden. Denn unter Zeitdruck sind die alltäglichen Lösungsansätze häufig die einfachsten – und die guten Vorsätze
schnell dahin.
Medienboard Goes Green –
bbfc Launches Survey on Climate-Friendly Production
and Expands its Production Guide
T
he Medienboard goes green! Today, the theme of “sustainability” is a hot topic in the film industry, with most service providers along the production chain now offering climate-neutral
services. The Berlin Brandenburg Film Commission is striving to
raise even more eco-awareness by expanding its already comprehensive capital region “Production Guide” by a new category featuring a list of environmentally conscious film and media service providers. The results of an initial survey currently being conducted by the Film Commission (bbfc) show that two-thirds of respondents would accept up to 5 % higher production costs to facilitate climate-friendly production.

Michael Geidel
Green Film Initiative
Mitgründer und Projektmanager
Die MPAA (Motion Picture Association of America) und
die NBC stellen inzwischen ebenfalls Best Practice Listen
für eine umweltverträgliche Produktionskultur bereit.
Um grüne Produktionen zu honorieren und damit die
Branche zu motivieren, grün zu produzieren, hat die
Environmental Media Association in Zusammenarbeit mit
Green Seal das Gütesiegel EMA Green Seal und die EMA
Awards ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden Filme,
aber auch andere Medienformate wie TV Serien und
Webcasts.
Wer ist Albert?
Auch in Europa gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Die BBC entwickelte „Albert“, ein kostenloses Online
Tool, das den CO2-Fußabdruck einer TV- oder Filmproduktion errechnen kann. Die British Academy of Film and
Television Arts (BAFTA) hat diesen Kalkulator übernommen
und ihren Mitgliedern zur Verfügung gestellt, erst kürzlich
konnten die ersten Auswertungen veröffentlicht werden.
Daraus geht hervor, dass das Produktionsbüro (30%) und
die Transportkosten (38%) für Crew, Cast und Equipment
den weitaus größten negativen Einfluss auf das Klima
haben.
We can make a difference
Dieser Überzeugung ist Greening Film, eine Initiative
des British Film Institute, die alle am Produktionsprozess
“Environmental protection is one of the most important social
concerns of our time,” notes Kirsten Niehuus, Medienboard managing director for film funding. “The film industry can contribute to environmental protection via eco-friendly technology, production and transport. Cost is indeed an important factor, which
is why we’re doing all we can to make our Production Guide even
greener.”
Fresh Air
The feasibility of Green Filming has increased exponentially in the
past several years. In 2006, a study conducted at UCLA showed
that Hollywood was a great contributor to air pollution in Los Angeles, with even higher emissions than the aerospace industry.
This prompted the Producers Guild of America (PGA) to found the
PGA Green Initiative, a project designed to promote cost efficien-
„Eine Zusammenarbeit auf europäischer bzw. internationaler Ebene würde durch eine einheitliche Regelung
zu einer breiteren Unterstützung von
Green Production beitragen. Durch
das Teilen von Erfahrungen, Ressourcen und einen kompatiblen CO2-Rechner wäre zudem die nachhaltige Umsetzung einer europäischen bzw. internationalen Koproduktion vereinfacht, was den Produzenten nutzen
würde. Daher sind wir von Beginn an
in Kontakt mit unseren Partnern in
den USA, Frankreich und Großbritannien und führen Gespräche über eine
engere Kooperation und gemeinsame
Richtlinien.“
Die Green Film Initiative
fördert eine klimafreundliche Produktionsweise in der
deutschen Film- und Fernsehwirtschaft mit Workshops, Panels und Informationsangeboten. Sie fungiert als unabhängige Anlaufstelle zu dem Thema in
Deutschland und hat ein Netzwerk mit
internationalen Green-Production-Projekten und Experten aufgebaut. Sie ist
ein Projekt der Climate Media Factory.
Michael Geidel
Co-Founder and Project Manager,
Green Film Initiative
“We’ve been in close contact from the
very beginning with partners in the USA,
Europe and all over the world to discuss
common policies, regulations and things
like CO2 calculators, all of which can
help to widen support for Green Production and make it easier for us to carry out eco-friendly national and international co-productions.”
The Green Film Initiative was launched
by the Climate Media Factory, an independent initiative designed to inform
the film industry about sustainable film
production.
Die vollständigen Interviews finden Sie auf
www.medienboard.de/GreenFilm

Platzhalter:
Weinland-RLP-Anzeige
„ins_weinl_rlp_berlinale_2012.psd “

Uli Aselmann
PRODUZENTENALLIANZ
Vorsitzender (Sektion Kino)
DIE FILM GMBH
Geschäftsführer
Beteiligten unterstützen möchte, nachhaltige Strategien
zu implementieren. Sicherlich sinnvoll, denn eine aktuelle
Studie zeigt, dass die Film- und TV-Produktion in London
jährlich für die Emission von 125.000 Tonnen CO2 verantwortlich ist – das ist so viel wie die jährliche Emission
einer Stadt mit 20.000 Einwohnern. Auch die französische
Ecoprod, die u.a. von der französischen Filmförderung gefördert wird, setzt sich dafür ein, verantwortungsbewusst
und klimafreundlich zu drehen.
In Deutschland gibt es inzwischen die Green Film Initiative, als Startschuss gilt das Panel „Greening the Film Industry“ auf dem letztjährigen Berlinale Talent Campus. Hinter
der Green Film Initiative steht die vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung geförderte Climate Media Factory mit ihren beiden Säulen Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF). Das Ziel: Tools und Arbeitshilfen
zu entwickeln, um den Einstieg in grüne Herstellungsprozesse für die Branche einfacher zu gestalten. Außerdem
bemüht sich die Green Film Initiative, hierzulande überhaupt für das Thema zu sensibilisieren. Denn Deutschland
gehört zwar weltweit zu den Vorreitern der Energiewende,
hat aber im Vergleich zu seinen europäischen Partnern
Frankreich oder England enormen Nachholbedarf, was die
nachhaltige Filmproduktion angeht.
cy, environmental awareness and climate-friendly production in
the film and media industries. The PGA website features a Best
Practices catalogue, including tips on environmentally friendly
production, waste avoidance, organic catering, natural cosmetics and second-hand costumes. There’s also the Green Production
Guide, which encourages companies to start thinking now about
turning their production green.
The Motion Picture Association of America (MPAA) and NBC
also issues a Best Practice Lists for environmentally friendly production culture.
To further motivate the industry and promote green production,
the Environmental Media Association joined with Green Seal to
create the EMA Green Seal and EMA Awards, which honor films
and other media formats, such as TV series and Webcasts.
Who is Albert?
Across the pond in Europe, the BBC developed “Albert,” a free online tool designed to calculate a TV or film production’s CO2 foot-
„Es ist etwas einäugig, wenn wir in
allen möglichen Bereichen nachhaltiges Wirtschaften erwarten und uns
ausgerechnet bei unserer Arbeit darüber keine Gedanken machen. Zwar
sind wir keine Schwerindustrie, aber
auch eine Filmproduktion verbraucht
eine Menge Energie und erzeugt deshalb nicht zu knapp CO2. Wir müssen
daran arbeiten, hier mehr Nachhaltigkeit zu erreichen: Politik, Förderinstitutionen, Sender, technische Dienstleister und nicht zuletzt wir Produzenten selbst.“
Die Allianz Deutscher Produzenten
– Film & Fernsehen repräsentiert
mit ca. 200 Mitgliedern die wichtigsten deutschen
Produktionsunternehmen und ist damit der maßgebliche deutsche Produzentenverband.
Uli Aselmann
Producers’ Alliance (Cinema Section),
Managing Director, film gmbh, Chairman
“It’s unfair to expect sustainable business practices in other sectors and not
in our own. We’re not a heavy industry,
but film production still produces a large
amount of CO2, which means that all
phases of production need to work on
achieving sustainability.”
The German Producers’ Alliance – Film
& Television is an independent lobby
group representing 200 of Germany’s
most prominent producers in film, TV
and other media.
Die vollständigen Interviews finden Sie auf
www.medienboard.de/GreenFilm

Martin Wolff
PRODUZENTENALLIANZ
Vorsitzender (Sektion Werbung)
WOLFF BROTHERS
Geschäftsführer
„Generell ist es entscheidend, bereits bei der Planung und Kalkulation
die Produktionsparameter mit beeinflussbarem relevanten CO2 Ausstoß
zu identifizieren. Dabei hilft ein CO2Footprint der Produktion, der zu jeder Position der Kalkulation des Filmprojektes ermittelt werden kann. Die
Werbefilmproduzenten der Sektion
Werbung der Produzentenallianz nutzen dazu bereits
ein Kalkulationsprogramm in der
Beta Testphase.“
Die Produzentenallianz tritt im nationalen und im
internationalen
Rahmen gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern
und allen Körperschaften der Medienund Kulturwirtschaft für die Belange
der Produzenten ein.
Martin Wolff
Chairman, Producers’ Alliance
(Advertising Section)
Managing Director Wolff Brothers,
“It’s important to identify early on what
kind of CO2 emissions will be involved
in production and how to change them.
For us, being able to calculate the carbon footprint for each production phase
has proven to be very helpful.”
The German Producers Alliance – Film
& Television represents producers’ interests vis-à-vis distributors and unions
but also among political, media and
cultural bodies.

Sustainability und CSR
Apropos Nachhaltigkeit: „Das Konzept der Nachhaltigkeit
beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems
in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf
natürliche Weise regeneriert werden kann.“ So Wikipedia zum Thema. Der Begriff wird mittlerweile inflationär
angewandt und muss viele Fahnen schmücken – darunter
auch die ein oder andere, die alles andere als „green“
ist. In Bezug auf Produktionsstrukturen und Unternehmensführung hat das Thema aber in jedem Fall den Weg
aus der Nische ins Zentrum des öffentlichen Diskurses
gefunden. Werte wie nachhaltiges Wirtschaften, faire
Mitarbeiterführung, sozial und umweltbewusste Verantwortung werden hoch geschätzt: Corporate Social
Responsibility (CSR) ist kein Modethema, sondern Grundpfeiler der sozialen Marktwirtschaft. Ein Umdenkprozess
ist im Gang.
Auch Elmar Giglinger, Geschäftsführer des Medienboard,
zeigt sich zuversichtlich: „In der täglichen Arbeit der
Medienbranche spielt klimaneutrales Arbeiten eine immer
größere Rolle. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
gehören inzwischen quer durch alle Generationen und jenseits aller Parteigrenzen zum guten Ton. Und das ist wichtig, denn Klimaschutz ist nicht nur eine Frage von offiziell
festgelegten Klimazielen und Emissionsgrenzen, sondern
betrifft das Verhalten jedes Einzelnen – jeden Tag.“
print. The British Academy of Film and Television Arts (BAFTA)
has now made that calculator available to its members. Recently published results show that production-office (30%) and transport (38%) costs for crew, cast and equipment have by far the
largest negative environmental influence.
We can make a difference
Greening Film is an initiative set up by the British Film Institute
to encourage the use of sustainable strategies. A recent study
showed that film and TV production in London is responsible for
the emission of 125,000 tons of CO2 (the equivalent of the annual emissions of a city with 20,000 inhabitants). France’s Ecoprod
is also already working to promote more environmental and climate-neutral production.
Germany already has the Green Film Initiative, which was intro-
Nic Niemann
Green Me
Green Me Festival
Geschäftsführer
Wer wenn nicht wir
Die Film- und Medienbranche ist prädestiniert dafür, eine
Vorbild- und Pionierposition einzunehmen. Nicht nur hat
sie – aufgrund ihrer besonders schlechten Emissionsbilanz
– erhebliches CO2- Einsparpotential, sondern sie besitzt
sowohl die technischen Möglichkeiten als auch die prominenten Akteure, die es braucht, um ein großes Publikum
zu informieren und für eine gute Sache zu begeistern.
Globale Player wie Warner Brothers und Fox Film haben
dies erkannt und gehandelt und schaffen neue Standards
der Film- und Medienproduktion auf internationaler Ebene, indem sie nachhaltig und transparent agieren. Aber es
gibt auch ganz handfeste betriebswirtschaftliche Gründe,
sich mit grünen Produktionsabläufen zu beschäftigen:
Sowohl Energie- als auch Abfallbeseitigungskosten steigen
ständig und ließen sich dadurch eindämmen. Sicherlich
wird nicht jede Produktion ihren Fuhrpark mit Hybridautos
ausstatten können, wie einst George Clooney in „Syriana“.
Aber auf Plastikgeschirr, -besteck und -flaschen am Set zu
verzichten, das könnte doch möglich sein – und ebenfalls
Kosten sparen.
Global denken – regional handeln
Es ist damit zu rechnen, dass sowohl auf internationaler
Ebene als auch regional die politische Auseinandersetzung mit dem Thema zugunsten ökologisch und sozial
verträglicher Strukturen zunimmt – und perspektivisch
duced at the “Greening the Film Industry” panel at the 2012 Berlinale Talent Campus. The Green Film Initiative is supported by
the Climate Media Factory (CMF), which is funded by the Federal Ministry for Education and Research. The CMF brings together
the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) and the
Konrad Wolf Academy of Film and Television (HFF) and seeks to
develop the tools needed to initiate green production processes.
The Green Film Initiative also works to publicize the issue among
industry players in Germany.
Sustainability and CSR
According to Wikipedia, sustainable development refers to “development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.”
With respect to production structures and business management,
„Ziel des ‚Green Me Festivals‘ anlässlich der Berlinale ist es – neben der
Förderung junger Filmschaffender mit Projekten im Umwelt-Bereich
– Menschen mittels
Glanz und Glamour der
Filmbranche auf emotionale Weise mit sozialen und ökologischen
Themen in Berührung
zu bringen. Strahlkraft und Multiplikatoreneffekte in Verbindung mit einer
gezielten Verknüpfung prominenter
Unterstützer helfen maßgeblich dabei,
grünes und soziales Denken in den
Köpfen des Publikums zu verankern.“
Green Me ist eine Filmproduktion im
Bereich Spielfilm, Werbefilm und Musikvideo sowie Consultingfirma mit
grünem Fokus. Green Me ist außerdem
Veranstalter des „Green Me Festivals“
im Vorfeld der Berlinale. 2013 findet
dieses zum 6. Mal statt.
Nic Niemann
Managing Director, Green Me
“The ‘Green Me Festivals’ at the Berlinale is designed to support young filmmakers working on environmental projects
and to showcase social and ecological
themes by taking advantage of the glamour of film and entertainment figures.
Our ultimate goal is to anchor “green”
and social thinking in the minds of the
public.”
Green Me is a film production company
that organizes the “Green Me Festival”
prior to the Berlinale. In 2013, it will take
place for the 6th time.
Die vollständigen Interviews finden Sie auf
www.medienboard.de/GreenFilm

Pit Krause
Novafilm Fernsehproduktion
Geschäftsführer und Herstellungsleiter
„Uns war es wichtig, mit einem guten
Beispiel voranzugehen und zu zeigen,
dass man mit relativ geringen Maßnahmen speziell in einer Serienproduktion die Ziele einer ‚grünen‘ Produktion erreichen kann. Wenn es in
Zukunft nicht bei einer Serie bleibt
und die Verfügbarkeit von z.B. umweltfreundlichen
Generatoren, Beleuchtungstechnik, Hybridautos zur Standardausrüstung würde und gleichzeitig die Bereitschaft aller Beteiligten für nachhaltigere Maßnahmen
wächst, muss eine umweltfreundliche
TV-Produktion mittelfristig nicht unbedingt teurer sein.“
Die von Novafilm produzierte TV-Serie
„Der Landarzt“ wird ökologisch nachhaltig gedreht. Für das grüne Engagement wurde die Vorabendserie von
der Hamburger Film Comission mit
dem Grünen Drehpass ausgezeichnet,
den es dort seit 2011 gibt.
Pit Krause
Managing Director and Production
Manager, Novafilm Fernsehproduktion
“It was important for us to lead by example and to show that you can achieve
“green” production using relatively few
measures, such as environmentally
friendly generators, lighting technology,
hybrid cars, etc. Eco-friendly TV production doesn’t necessarily need to be more
expensive.”
The TV series “Der Landarzt” from Novafilm was filmed in an eco-friendly
way and received the Green Film Pass
from the Hamburger Film Commission.

auch gesetzlich verankert wird. Somit kann ein Umdenken
und Anpassen im Sinne von grünen Produktionsketten
zwar momentan aufwändig erscheinen, jedoch schon bald
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen.
Doch so schön es auch für Umwelt und Image ist, wenn
eine einzelne Firma, ein bestimmter Standort, ein einziges
Medienunternehmen sich sichert, als erstes „grün“ zu sein,
zu produzieren, zu argumentieren und medial aufzutreten:
Den Treibhauseffekt so niedrig wie möglich zu halten ist
kein Individual- oder regionales Marketingthema, sondern
ein globales.
Um zu erreichen, dass sich hier entscheidend etwas bewegt, werden sich alle Regionen, Unternehmen und Branchen selbst in die Pflicht nehmen müssen. Auch, und ganz
besonders, die Medien- und Filmbranche. Es geht darum
zu prüfen, welche Maßnahmen sinnvoll und praktikabel
sind und welche Infrastruktur bestehen muss, um Green
the topic of “sustainability” has definitely made its way into public discourse. Values relating to sustainable economies, fair management practices and social and environmental responsibility
are valued very highly today. Awareness is increasing and Corporate Social Responsibility (CSR) has become a cornerstone of the
social economy. Elmar Giglinger, Medienboard managing director
for business development, notes: “Climate-neutrality plays an increasingly large role in the media industry’s daily operations. Environmental awareness and sustainability have become core values across all generations and beyond all party lines. And this is
important, because climate protection is not simply a question of
official climate goals and emission caps; it relates to the behavior
of each individual.”
Who if not us?
The film and media industries are predestined to act as role models in lowering emission levels. Indeed they both have the technical expertise and prominent spokespeople needed to reach a
large audience. Global players such as Warner Brothers and Fox
Film are already establishing new standards in international film
and media production by working sustainably and transparently. But there are also very concrete and convincing economic reasons in favor of a new approach to production: although not
all productions will be able to use exclusively hybrid cars (see
George Clooney during Syriana), green production can ultimately
help to lower energy and waste disposal costs.
Antal Adam
WALA (Dr. Hauschka)
Unternehmenssprecher und Leiter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Film Making organisatorisch überhaupt zu ermöglichen.
Der grüne Drehpass, der sich in Hamburg und SchleswigHolstein etabliert hat, kann hier sicher einen Anhaltspunkt
bieten. Auch in der Verbindung von grünen Initiativen
und Förderinstitutionen könnten sich neue Wege und
Zukunftsmodelle ergeben.
„Die grünen Dienstleister in der Region zu erfassen
und in den Production Guide aufzunehmen, ist ein erster
wichtiger Schritt. Er erleichtert den Einstieg in die grüne
Produktion“, so Christiane Raab von der bbfc. „Zudem
schafft er einen Anreiz für ein Unternehmen, das eigene
Serviceangebot zu erweitern und sich auch als grüner
Dienstleister im Medien- und Filmgeschäft zu etablieren.“
Was darüber hinaus sinnvoll ist und leistbar, vom Einzelnen, aber auch von Branche und Politik, gilt es herauszufinden – und mutig umzusetzen.
Think globally – act locally
Although green production chains may appear costly at the
moment, it won’t be long before they represent a decisive
competitive advantage. And, although it’s great when individual companies, locations and corporations “go green,” one
should never forget that keeping greenhouse gases as low as
possible is not an individual or regional marketing tool – it’s a
global issue and an industry-wide responsibility.
Everyone is going to have to participate – all regions, companies and sectors, including the film and media industries
– in order to make sure that we get the ball rolling. We need
to find out which measures are practical and workable and
which infrastructure needs to be in place to enable green filming in the first place. Hamburg and Schleswig-Holstein’s “green
film pass” is a role model, and green initiatives could also
pave the way for future practices. And, last but not least, a
festival honoring eco-friendly film productions and/or a prize
similar to the Clean Tech Award would also help raise awareness in the industry.
“We took an important first step by listing all regional
‘green’ service providers in the Production Guide, which will
make it easier to pursue green production,” notes the bbfc’s
Christiane Raab. “It will also encourage companies to expand
their offerings and establish themselves as green service providers in the media and film industry.” The next step will be to
figure out what other measures should be implemented and
carried out. And then it will be up to individuals, political bodies and the industry as a whole to actually get it done!
„Der verantwortungsvolle Umgang
mit der Umwelt ist für uns genauso ein Kulturgut wie ein guter Film.
Das haben inzwischen auch zahlreiche Filmschaffende erkannt und bekennen sich öffentlich zu unserer Kosmetik und Unternehmensphilosophie.
Daher unterstützen wir gerne auch
das Medienboard in seinen Bemühungen um das Green Film Making.“
Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet WALA. WALA
erzeugt Arzneimittel, Dr.Hauschka Kosmetik und Dr.Hauschka Med Präparate, die der Gesundheit dienen. Grundlage dafür bilden natürliche Substanzen, die möglichst
aus kontrolliertbiologischem oder
biologisch-dynamischem Anbau
stammen und unter fairen Bedingungen gewonnen werden.
Antal Adam
Spokesperson and Head of PR, WALA
(Dr. Hauschka)
“For us, a responsible approach to the
environment is just as important as a
good film. Many filmmakers have acknowledged this and are publicly committed to our corporate philosophy.
We’re delighted to support the Medienboard in its efforts to achieve Green
Filmmaking.”
WALA’s environmental commitment
has been eco-audit-certified since
1999. In 2002, the organic cosmetics
company was given a first-place environmental award by Baden-Württemberg’s Environment and Transport Ministry.
Die vollständigen Interviews finden Sie auf
www.medienboard.de/GreenFilm

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Links zum Thema
Wie funktioniert grüne
Filmproduktion überhaupt?
Beispiele aus der Checkliste für eine klimafreundliche
Filmproduktion der Green Film Initiative:
• Ziehen Sie früh Teammitglieder, Head of Departments und externe Firmen in die Planung ein und richten Sie ein Warm-UpTreffen für eine klimafreundliche Filmproduktion aus
• Benennen Sie einen Nachhaltigkeitsbeauftragten, der Ihre
Produktion in puncto Nachhaltigkeit betreut
• Nutzen Sie Fahrzeuge mit geringem Benzinverbrauch, Hybrid- oder Elektroautos
• Beziehen Sie Strom von unabhängigen Öko-Anbietern
• Vermeiden Sie Müll, etwa indem Sie Einweggeschirr verbannen oder wiederaufladbare Batterien benutzen.
• Greifen Sie bei Schminke und Haarprodukten auf Naturkosmetik zurück
• Verwenden Sie im Studio und on Location LED-Lampen oder
Eco-Halogenstrahler
• Kommunizieren Sie digital
• Verringern Sie beim Catering den Fleischkonsum und beziehen Sie fair gehandelte, ökologische sowie saisonale und regionale Lebensmittel
How does Green Film Production work?
Examples of climate-neutral film production from
the Checklist of Green Film Initiative:
• Involve ALL team members in the planning process as early as possible and set up a warm-up meeting for climate-friendly film production
• Appoint a sustainability rep to monitor the production
• Use vehicles with low fuel consumption, hybrid or eCars
• Use eco-friendly electricity, avoid waste, use eco-friendly cutlery
and batteries, use organic cosmetics, use LED or Eco-Halogen lights,
reduce meat consumption in catering, and use fair-trade, seasonal
and regional products
• Communicate digitally
Mit dem
EMA Green Seal
ausgezeichnete
Filme 2012
(Auswahl)
Event
54th GRAMMY Awards
Screen Actors Guild Awards 2012
Sundance Film Festival 2012
• Berlin Brandenburg Film Commission
www.bbfc.de
• Berlinale
www.berlinale.de
• Carbon Film Quote
www.carbonfilmquote.com
• Clean Tech Media Award
www.cleantech-award.de
• Climate Media Factory
www.climatemediafactory.de
• Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
www.ffhsh.de
• Green Film Initiative
www.greenfilminitiative.de
• Green Me Festival
www.greenme.de
• Green TecAwards
www.greentec-awards.com
• Medienboard Berlin-Brandenburg
www.medienboard.de/GreenFilm
• Novafilm
www.novafilm.de
• Produzentenallianz
www.produzentenallianz.de
• Thema 1
www.thema1.de
International:
• British Academy of Film and Television Arts
www.bafta.org
• Ecoprod
www.ecoprod.com
• Environmental Media Association
www.ema-online.org
• Greening Film (British Film Institute)
www.greeningfilm.com
• Producers Guild of America
www.pgagreen.org
• PGA Green Best Practices
www.pgagreen.org/index.php/resources/best-practices
Feature Film
“Alfred Hitchcock and the Making of Psycho” (Fox)
The Amazing Spider-Man (Columbia)
“Anna Karenina” (Focus)
“Closed Circuit” (Focus)
“The East” (Fox)
“Ghost Rider: Spirit of Vengeance” (Columbia)
“Les Miserables” (Focus)
“Men in Black 3” (Columbia)
“Percy Jackson: Sea of Monsters” (Fox)
“Promised Land” (Focus)
“Stoker” (Fox)
“That’s My Boy” (Columbia)
“Total Recall” (Columbia)
“Planet B Boy” (Sony)
“Think Like A Man” (Sony)
“Trance” (Fox)

wenn die Erde
einen Facebook-Account hätte …
Mediale Ansätze zu einer
verantwortungsvollen Gesellschaft
Von Valeska Hanel und Katharina Papke
„D

sogar auch noch Kosten gespart werden können, ist ein
wunderbarer Nebeneffekt.“
Ebenfalls branchenübergreifender Strategien bedient
sich die Climate Media Factory, ein interdisziplinäres
Projekt der Hochschule für Film und Fernsehen PotsdamBabelsberg und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). „Unser Anspruch ist es, sowohl wissenschaftlich fundierte als auch unterhaltende Medienformate für verschiedene Zielgruppen zu erschaffen, die die
Interaktion von Klimafolgenforschung und Gesellschaft
befördern“, sagt Bernd Hezel, Creative Scientist der Climate Media Factory. „Um Digital Natives zu erreichen ha-
What if the Earth had a Facebook Account –
Media Approaches to Creating a Responsible Society
“Climate change has long since made its way into people’s
minds. And with this new consciousness comes an increasing
awareness that each individual has a role to play in helping to
preserve the planet. In many ways, the goals are clear. Germany’s major aim, for example, is to achieve a 30% reduction in
emissions by 2020. But the only way we can achieve this goal
is if EVERYONE participates.”
Wise words indeed from Jacob Bilabel, founder of the Green
Music Initiative, one of the many projects initiated and supported by the Berlin-based “think-do-tank” Thema1. For 7
years, Thema1 has been focusing on projects designed to encourage sustainable consumption, the expansion of the electrical grid and a green music and entertainment industry.
The goal of the Green Music Initiative is to promote a sustainable music industry that acts as a role model for other indus-
tries in terms of the implementation of climate-friendly measures. It sees itself as a national platform and brings together professionals from the fields of music, science, politics, media and the environment to discuss how innovative approaches in the music industry can contribute to a concrete reduction
of CO2 emissions.
According to Elmar Giglinger, the Medienboard’s managing director for business development, the Green Music Initiative helps to reach a younger generation, in particular, and
“proves that coolness and lifestyle can be easily combined
with climate-neutral music production.” Giglinger also notes
that conserving resources often leads to lower costs, which he
describes as a “wonderful side effect”.
A cross-sector strategy is also used by the Climate Media Factory, an interdisciplinary project initiated by the Konrad Wolf
Academy of Film and Television in Potsdam-Babelsberg (HFF)
and the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK).
Production: Climate Media Factory UG (haftungsbeschränkt) script, Creative Directors: Ephraim Broschkowski, Bernd Hezel, Animation: moviebrats, Sound
Design: Schieffer und Schieffer
er Klimawandel ist in den Köpfen der Menschen
angekommen und mit ihm das wachsende Bewusstsein, dass jeder seinen Teil dazu beitragen muss,
um ihm zu begegnen. Die Ziele sind klar: Deutschland
hat sich vorgenommen, bis 2020 den Ausstoß an Klimagasen um 30 % zu reduzieren. Erreicht werden diese
Ziele nur, wenn ALLE ihren Teil dazu beitragen.“
Das sagt Jacob Bilabel , Gründer der Green Music Initiative, die eines der vielen Projekte des in Berlin ansässigen
Think-do-Tank Thema1 ist, der seit 2006 Projekte für
nachhaltigen Konsum, den Ausbau des Stromnetzes, und
eine grüne Musik- und Entertainmentindustrie initiiert
und unterstützt.
Die Green Music Initiative verfolgt die Vision einer zukunftsfähigen Musikbranche mit Vorbildcharakter in der
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Sie versteht
sich als nationale Plattform und bringt durch Round
Tables und andere Events Profis aus Musik, Wissenschaft,
Politik, Umweltverbänden und Medien zusammen, um
zu diskutieren, wie innovative Ansätze in der Musikindustrie zu konkreten Resultaten bei der Reduzierung von
CO2-Emissionen beitragen können.
„Dass sich Coolness und Lifestyle bestens mit klimaverträglichen Produktionsbedingungen im Bereich Musik
kombinieren lassen“, so Elmar Giglinger, Geschäftsführer
des Medienboard, „zeigt die Green Music Initiative –
und erreicht so besonders die junge Generation. Dass
am Ende des Tages durch Ressourcenschonung zum Teil
Earthbook: Die Erde geht online
Bewerbungsaufruf GreenTec Awards:
Für Europas größten Umwelttechnologiepreis
werden innovative Projekte und Produkte gesucht, die Maßstäbe in Sachen Umwelttechnologien setzen und einen umweltverträglichen
Lebensstil fördern. Die GreenTec Awards werden
im September 2013 in Berlin vergeben. Bewerbungsfrist ist der 31. März!
www.greentec-awards.com
ben wir uns z.B. gefragt, was die Erde zur Causa Mensch
auf ihrem Facebook-Account posten würde.“
Dass in unserer Welt die Relevanz einer ethisch motivierten Unternehmungsführung zunimmt, ist nicht mehr zu
leugnen. Nicht zuletzt durch das Internet und die damit
verbundenen Informationsmöglichkeiten wird die Notwendigkeit, zum ökologischen und sozialen Gleichgewicht
beizutragen, omnipräsent. Folglich steigt die Zahl der Unternehmen, die aus Eigeninitiative „Corporate Responsibility Berichte“ veröffentlichen - und damit auch die lauter
werdenden Rufe nach Transparenz beantworten.
Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung und
umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, die über die gesetzlichen
Forderungen hinausgeht. Die Konzepte reichen von der
rein ökonomisch geprägten bis zu ganzheitlichen CSRKonzepten, in der Medienbranche mit ihrer besonderen
Unterhaltungs-, Kultur- und Bildungsfunktion vielfältige
Möglichkeiten, sich mit anderen Branchen zu vernetzen
und den ethischen Bewusstseinswandel durch die Nutzung unterschiedlicher Plattformen zu propagieren und
voranzutreiben.
Diese Meinung teilt auch Jacob Bilabel: „Beispielhafte
Aktionen relevanter Akteure haben Vorbildcharakter für
die nötige Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Hier
hat die Musikbranche durch ihren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung eine große Mitverantwortung.“
“Our goal is to generate scientific yet also entertaining media
formats for different target groups that encourage contact between society and climate impact research”, notes Bernd Hezel,
creative scientist at the Climate Media Factory. “We wanted to
reach digital natives, so we posed the question: “What would
the earth say about human beings if it had a Facebook page?”
In recent decades, the world has seen an increase in the relevance of ethically based business management. Thanks to
the information opportunities provided by the Internet, it’s
hard to avoid becoming aware of the ever-increasing necessity
to contribute to ecological and social equilibrium. For example, the number of companies publishing “Corporate Responsibility Reports” of their own initiative has risen as have calls
for transparency.
The concept of Corporate Social Responsibility (CSR) refers
to a company’s voluntary contribution to sustainable development that goes beyond legal requirements. The concepts be-
Climate Media Factory
www.climatemediafactory.de
Projekte (Auswahl):
• Green Film Initiative:
www.greenfilminitiative.de
• Earthbook:
www.youtube.com – Earthbook: Die Erde geht online
Thema1
www.thema1.de
Projekte (Auswahl):
• Carbon Film Quote
www.carbonfilmquote.com
• Green Music Initiative
www.greenmusicinitiative.de
• Green Music Dinner
www.greenmusicinitiative.de/events/die-green-music-dinner/
Auch von Seiten der Bundesregierung wird Ehre gezollt, wem
Ehre gebührt: Der CSR-Preis der Bundesregierung zeichnet
vorbildliche und innovative Unternehmen aus, die ihre gesamte Geschäftstätigkeit sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich gestalten.
www.csr-preis-bund.de
Mehr weiterführende Links zu CSR unter
www.medienboard.de/GreenFilm
Germany’s federal government has chosen to give credit where credit is
due. It has created the CSR Awards, which honor exemplary and innovative companies that have made their business activities socially, ecologically and economically sustainable.
www.csr-preis-bund.de
hind CSR extend from purely economic motives to those that
seek to base all business activities on ethical practices.
Seeing as the media industry performs an entirely unique
function in terms of entertainment, culture and education, it
is in a special position to link with other sectors to promote
the necessary paradigm shift in consciousness.
Jacob Bilabel agrees: “When major players get involved,
their exemplary behavior makes it easier for us to argue in favor of certain climate protection measures. This is precisely
where the music industry holds tremendous potential to influence public perception.”

Film
Stand
ort
Berlin-Brandenburg
Cloud Atlas – Ausnahmeprojekt
von
Tom Tykwer mit den Wachowski-G
eschwistern
Schlussmacher – durchbricht die 1,5 Mio.
Til Schweiger als Sch
utzengel
nn kann –
Mann tut was Ma
t in Berlin
und Mann dreh
Der Minister – TV-Komödie
über ein Kapitel der deutschen Politik
Von Kerstin Altrock
Liebe – Goldene Palme, Europäische Filmpreise,
Golden Globes und 5 Oscar®-Nominierungen
Dreharbeiten in Berlin-Brandenburg – Very International
Star-Alarm in Berlin-Brandenburg – zum Jahresbeginn 2013 gibt sich
die internationale Filmprominenz in der Hauptstadtregion die Klinke
in die Hand. George Clooney wird seinen neuen Film „The Monuments Men“ ab März in Berlin und Brandenburg drehen und sorgt
für ordentlich Hollywood-Glamour. Das Studio Babelsberg produziert
derweil den neuen Wes Anderson-Film „The Grand Budapest Hotel“,
der seit Januar in Deutschland gedreht wird und mit Ralph Fiennes,
Tilda Swinton, Jude Law, Bill Murray und Owen Wilson einen Cast der
Extra-Klasse bietet. Und seit Spätherbst dreht Christophe Gans die
Märchenverfilmung „Beauty and the Beast“, u.a. mit Vincent Cassell in
den traditionsreichen Hallen des Studio Babelsberg.
Aber auch die deutschen Filmemacher sorgten 2012 für ein reges
Filmtreiben in der Hauptstadtregion. So drehte Matthias Schweighöfer mit „Schlussmacher“ und „Frau Ella“ gleich zwei neue Projekte in
Berlin und Brandenburg, Kollege Til Schweiger filmte die Fortsetzung
seiner Erfolgs-Komödie „Kokowääh2“ und die Geschichte eines der
legendärsten Hotels der Welt diente als Vorlage für den TV-Publikumserfolg „Das Adlon“ unter der Regie von Uli Edel.
Publikumslieblinge aus Berlin-Brandenburg
Das Kinopublikum wurde 2012 mit einer Vielzahl innovativer Filme
und vor Allem mit großartigen Bildern verwöhnt. So konnte ein
künstlerisch anspruchsvolles Ausnahmeprojekt wie „Cloud Atlas“ von
Tom Tykwer und den Wachowski-Geschwistern, das in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe auf dem deutschen Produktionsmarkt setzt, ein
Hollywood Star Alert in Berlin-Brandenburg
After weeks of location scouting in 2012, George Clooney will begin shooting his new film “The Monuments Men” here in March 2013. Studio Babelsberg is currently producing the new Wes Anderson film “The Grand Budapest
Hotel,” which has been shooting in Germany since January with an all-star
cast (Ralph Fiennes, Tilda Swinton, Jude Law, Bill Murray, Owen Wilson, etc.).
Christophe Gans has been working on his film version of “Beauty and the
Beast” starring Vincent Cassell in Studio Babelsberg since late fall.
In 2012, the capital region also played host to several German filmmakers:
Matthias Schweighöfer shot “Schlussmacher” and “Frau Ella” here, his colleague Til Schweiger shot his hit comedy “Kokowääh 2” and Uli Edel directed
the hit TV show “Das Adlon.”
Audience Favorites Made in Berlin-Brandenburg
In 2012, cinema fans were treated to several exceptional and innovative films

Bis zum Horizont dann links – mit
e
Anna Maria Mühe in der Hauptroll
Nachtzug nach Lissabon – Internationale Koproduktion
feiert seine Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale
Wir wollten aufs Meer –
Freundschaft, Freiheit
und Verrat
Oh Boy – Überraschungs­­erfolg von Jan-Ole Gester
Das Adlon –
Eine Familiensaga
Die Vermessung der We
lt
– erlebbar in 3D
This Ain‘t California –
Dialogue en Perspective-Preis
bei der Berlinale 2012
Kokowääh 2 – Der zweite Teil von
Til Schweigers Kassenschlager
Massenpublikum erreichen. Mit über 1 Million Zuschauer
war der Film ein Zuschauererfolg in Deutschland. Die
grandiose Premiere in Berlin, bei der u.a. Tom Hanks und
Halle Berry zu Gast waren, gab hierzu den Startschuss.
Mit „Die Vermessung der Welt“ wagte sich Detlev Buck
an die Verfilmung des Bestsellerromans von Daniel
Kehlmann und schuf wunderbare Bilder in 3D-Technik.
Til Schweiger widmete sich dem schweren Genre des
deutschen Actionfilms und konnte mit „Schutzengel“ das
Kinopublikum davon überzeugen, dass auch deutsche
Produktionen mit den Hollywood-Vorlagen mithalten
können. Eine Überraschung war der von Publikum und
Kritikern gefeierte Berlin-Film „Oh Boy“ von Jan-Ole
Gerster mit Tom Schilling in der Hauptrolle, der für
Schlangen an den Kinokassen sorgte. Und schon Anfang
des Jahres schuf Christian Petzold mit „Barbara“ ein stimmiges Porträt des DDR-Regimes, das dank seiner Authentizität mehrfach ausgezeichnet wurde.
Palmen, Oscars®, Lolas –
Filme aus Berlin-Brandenburg räumen ab!
„And the winner is …“ – Nach einem phänomenalen Ergebnis mit 17 von 18 LOLAS für Medienboard-geförderte
Filme bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises
2012, sicherte sich Michael Haneke kurz darauf bei den
Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme für seinen
made in Berlin-Brandenburg: Cloud Atlas directed by Tom
Tykwer and the Wachowskis set new production standards
and sold over 1 million tickets in Germany alone. German director Detlev Buck’s film version of Daniel Kehlmann’s bestseller “Measuring the World” delivered the latest in 3D technology. Til Schweiger’s action film “Schutzengel” was a hit. Jan-Ole
Gester’s Berlin film “Oh Boy” starring Tom Schilling wowed
both audiences and critics. Christian Petzold’s “Barbara” was a
stunning portrait of the GDR regime and won many awards.
Palme d’Or, Oscars, Lolas – Films Made in BerlinBrandenburg Cleaned Up!
In 2012, 17 out of 18 German Film Awards went to Medienboard-funded films. Michael Haneke then went on to win the
Palme d’Or for his film “Love” at the Cannes Film Festival. The
Lauf Junge lauf – Unter der
Regie von Pepe Danquart
Kleiner starker Panda –
Animation in 3D
Preise 2012 für Medienboardgeförderte Filme (Auswahl)
> Silberner Bär Beste Regie für
“Barbara” für Christian Petzold
> Dialogue en Perspective-Preis bei
der Berlinale 2012 für „This Ain‘t California“ von Marten Persiel
> 17 von 18 Lolas beim Deutschen
Filmpreis: davon 6 für „Anonymous“,
4 für „Halt auf freier Strecke“, 3 für
„Kriegerin“
> Goldene Palme für „Liebe“ von
Michael Haneke
> FIPRESCI-Preis in Cannes für
„Im Nebel“ von Sergei Loznitsa
> 4 Europäische Filmpreise für „Liebe“
von Michael Haneke
> Golden Globe für „Liebe“ von Michael Haneke
> 5 Oscar®-Nominierungen für „Liebe“
von Michael Haneke

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großartigen Film „Liebe“. Der Film überzeugte aber nicht nur die
Jury an der Cote d‘ Azur, sondern wurde darüber hinaus u.a. mit
dem Europäischen Filmpreis und dem Golden Globe ausgezeichnet und ist für 5 Oscars® bei dem den Academy Awards 2013
nominiert.
Filmförderung – Investition in Wirtschaft und Kultur
Filmförderung zahlt sich aus! Mit einem Regionaleffekt in der Produktionsförderung von knapp 400 % haben die in Berlin-Brandenburg realisierten Filmproduktionen 2012 enorme Umsätze in der
Hauptstadtregion erzielt. Die Gesamtzahl aller Anträge ist mit 453
fast identisch wie im Vorjahr: davon wurden 269 Filmprojekte mit
einer Gesamtfördersumme von 23,9 Mio. Euro gefördert.
Zukunftsweisend sind die Medienboard-Fördermittel für die
Kino-Digitalisierung. Seit Beginn der Kinoförderung hat das
Medienboard für die Digitalisierung von insgesamt 112 Leinwänden in der Hauptstadtregion rund 2.148.466,63 Euro vergeben,
2012 wurden mit 914.763 Euro 51 Kinos auf den digitalen Stand
gebracht, was dazu beigetragen hat, dass die großartige Kinovielfalt in der Hauptstadtregion erhalten bleibt.
Hanni und Nanni 3 – Erfolgreiche
Forsetzung des berühmten Doppelpacks
Frau Ella – Von und mit
Matthias Schweighöfer
ck Finn –
Die Abenteuer des Hu
nburg
Made in Berlin-Brande
film also won a European Film Award and a Golden Globe. It’s up for
5 Oscars® at the 2013 Academy Awards.
Film Funding – Investment in Business and Culture
Film funding pays off! In 2012, films made in Berlin-Brandenburg enjoyed tremendous sales figures and a regional effect of almost 400% in
terms of production funding. This year’s total number of submissions
(453) is almost identical to last year: roughly 269 of them were provided with funding totaling €23.9 million.
Since launching its trend-setting cinema digitization program, the
Medienboard has spent over €2 million on the digitization of a total of
112 screens in the capital region. In 2012 alone, €914,763 was spent
on bringing 51 cinemas up to speed.
Awards for Medienboard-Funded Films in 2012 (A Selection)
Silver Bear, Best Direction for “Barbara” for Christian Petzold
“This Ain’t California” (Director: Marten Persiel)
Dialogue en Perspective Award at the 2012 Berlinale
17 of 18 “Lolas” at the German Film Awards, 6 for “Anonymous,”
4 for “Stopped on Track,” 3 for “Combat Girls”
Palm d’Or for Michael Haneke’s “Love”
FIPRESCI Award in Cannes for “In the Fog” by Sergei Loznitsa
4 European Film Awards for Michael Haneke’s “Love”
Golden Globe for Michael Haneke’s “Love”
5 Oscar® nominations for
Michael Haneke’s “Love”
Barbara – Christian Petzold gewinnt den
Silbernen Bären auf der Berlinale 2012
Russendisko – Wladimir
Kaminers Bestsellerver
film
ung
Circles – Berlinale Teilnehmer 2013 und
Gewinner des World Cinema Dramatic Special
Jury Award beim Sundance Film Festival
Scheck is back: Das Rub
beldiekatzTeam zahlt die Förder
ung zurück
Besucher für deutsche Filme 2012 GESAMT:
TOTAL tickets sold to German films in 2012: 18,4 Mio.
Besucher für Medienboard-geförderter Filme 2012 GESAMT:
TOTAL tickets sold to Medienboard-funded films in 2012: 10,3 Mio.
Pettersson und Findus –
Großes Kino für die Kleinen

Die Vermessung der Welt
Lauf Junge lauf PRIGNITZ
Beauty and The Beast | Das Adlon. Eine Familiensaga (TV)
Der Minister (TV) | Girl on a Bicycle | Great
STUDIO BABELSBERG
Gute Zeiten – Schlechte Zeiten (TV-Serie)
Nacht über Berlin – Der Reichstagsbrand (TV)
Passion | Squonk D | Wege zum Glück – Spuren im Sand (TV-Serie)
Filmland
Brandenburg 2012
Schon lange ist Brandenburg mit seinen vielfältigen Motiven ein
beliebter Drehort für nationale und internationale Kino- und
TV-Produktionen. Fast in allen Landkreisen wurde 2012 gedreht –
die Karte zeigt einen Ausschnitt.
With its multitude of backdrops and settings, Brandenburg has long
since become a popular location for national and international film
and TV production. In 2012, films were shot on location in almost all
districts. This map features a selection.
Passion
Baron Münchhausen
Schutzengel

HAVELLAND
Baron Münchhausen (TV)
Hannah Mangold & Lucy Palm – Tod im Wald (TV)
Wege zum Glück – Spuren im Sand (TV-Serie)
POTSDAM
Anonym | Beauty and The Beast
Das Adlon. Eine Familiensaga (TV) | Das Glück
Der Kriminalist (TV) | Die Stunde des Verbrechens –
Der Nachfolger | Die Frau von früher (TV)
Die Pastorin (TV) | Die Vermessung der Welt
Drei in einem Bett (TV) | Flaschenpost an meinen Mann (TV)
Gute Zeiten – Schlechte Zeiten (TV-Serie)
Heiter bis tödlich – Hauptstadtrevier (TV-Serie)
Kokowääh  | Tatort: Machtlos (TV)
Wege zum Glück – Spuren im Sand (TV-Serie)
BERLIN
POTSDAM-MITTELMARK
Anonym | Das Adlon. Eine Familiensaga (TV)
Das Verhängnis (TV) | Frau Ella | Gute Zeiten – Schlechte Zeiten (TV-Serie)
Hannah Mangold & Lucy Palm – Tod im Wald (TV)
Hanni und Nanni  | Hänsel und Gretel (TV) | Kokowääh 
Lauf Junge lauf | Mantrailer (AT/TV) | Mich gibt‘s nur zweimal (TV)
Polizeiruf : Eine andere Welt (TV) | Polizeiruf :
Vor aller Augen (TV) | Reiff für die Insel: Neubeginn (TV)
Rosa Roth: Der Schuss (TV) | Schlussmacher
Sein letztes Rennen | Verschwunden (TV)
Wege zum Glück – Spuren im Sand (TV-Serie)
Die beliebtesten Motive in Brandenburg auf einen Blick
Potsdam-Mittelmark Beelitz, Bergholz-Rehbrücke, Caputh, Geltow, Güterfelde,
Kleinmachnow, Marquardt, Saarmund, Schwielowsee, Stahnsdorf, Teltow, Werder
(Havel) Oberhavel Gransee, Hennigsdorf, Liebenwalde, Löwenberger Land, Neuglobsow, Oberkrämer, Stechlin, Stolpe, Zehdenick Oberspreewald-Lausitz Burg,
Klettwitz, Lübbenau, Ortrand, Ruhland, Schwarzheide, Spreewald, Vetschau Potsdam
Babelsberg, Groß Glienicke, Humboldtring, Lehnitzsee, Orangerie, Sacrow, Sanssouci,
Das Adlon. Eine Familiensaga (TV)
Die Abenteuer des Huck Finn
Heiter bis tödlich – Hauptstadtrevier (TV)
Uferlos! (TV)
OSTPRIGNITZ-RUPPIN
OBERHAVEL
Das Adlon. Eine Familiensaga (TV)
Die Abenteuer des Huck Finn | Die Pastorin (TV)
Ein starkes Team: Prager Frühling (TV) | Helden (TV)
Löwenzahn (TV-Serie) | Operation Zucker (TV)
Reiff für die Insel: Neubeginn (TV) | Uferlos! (TV)
Verschwunden (TV) | Willkommen in Meckpomm (TV)
UCKERMARK Das Glück | Schutzengel
BARNIM Baron Münchhausen (TV)
Die Abenteuer des Huck Finn
Kommissarin Heller – Tod am Weiher (TV)
Polizeiruf : Eine andere Welt (TV)
Polizeiruf : Vor aller Augen (TV)
Schlussmacher
MÄRKISCH-ODERLAND
Das Adlon. Eine Familiensaga (TV)
Der Medicus | Frau Ella
Hänsel und Gretel (TV)
Heiter bis tödlich –
Hauptstadtrevier (TV-Serie)
ODER-SPREE Einmal Leben bitte (TV)
Tatort: Machtlos (TV)
DAHME-SPREEWALD Helden (TV)
COTTBUS Holger & Hanna und der
ganze kranke Rest (TV)
OBERSPREEWALD-LAUSITZ
Baron Münchhausen (TV) | Houston
Spreewaldkrimi: Feuerengel (TV)
TELTOW-FLÄMING
Das Glück | Einmal Leben bitte (TV) | Gute Zeiten –
Schlechte Zeiten (TV-Serie) | Hannah Mangold & Lucy Palm –
Tod im Wald (TV) | Kommissarin Heller – Tod am Weiher (TV)
Polizeiruf : Eine andere Welt (TV) | Polizeiruf :
Vor aller Augen (TV) | Ricky | Wege zum Glück – Spuren im Sand (TV-Serie)
Einzelne Filme in mehr als einem Landkreis gedreht, somit mehrfach aufgeführt
Volkspark Teltow-Fläming Blankensee, Gröben, Jüterbog, Ludwigsfelde, Niederer
Fläming, Schönhagen, Trebbin Prignitz Hoppenrade, Klein Woltersdorf, Lennewitz,
Pritzwalk, Wüsten-Buchholz Barnim Biesenthal, Eberswalde, Schorfheide, Wandlitz
Ostprignitz-Ruppin Flecken Zechlin, Kyritz, Neuruppin, Rheinsberg Havelland
Dallgow-Döberitz, Falkensee, Schönwalde Märkisch-Oderland Buckow, DahlwitzHoppegarten, Rüdersdorf Oder-Spree Hubertushöhe, Grünheide Uckermark Gers­
walde, Pinnow Dahme-Spreewald Krausnick
Der Medicus

GOLD
Wettbewerb
BERLIN – ECKE BUNDESPLATZ
(Berlin Ecke Bundesplatz – Chimney Sweeps)
Berlinale Special,
Berlinale Goes Kiez
YOUTH
Medienboard-geförderte
Filme bei der 63. Berlinale
W
EINZELKÄMPFER (I Will not Lose)
Perspektive Deutsches Kino
ir sind gespannt - auch in diesem Jahr stehen Medienboard-geförderte Filme im Wettbewerbsprogramm
der Berlinale: Thomas Arslans „Gold“ (Produktion: Schramm
Film Koerner & Weber) geht gemeinsam mit „Layla Fourie“
von Pia Marais (Produktion: Pandora Film Produktion, DV8
Films, Cinéma Defacto) ins Rennen um den Goldenen Bären.
Im Wettbewerb außer Konkurrenz läuft die internationale
Koproduktion „Nachtzug nach Lissabon“ von Bille August
(Produktion: Studio Hamburg FilmProduktion, C-Films AG,
C-Films, Cinemate Material Cinematografico S.A.). Alle drei
Filme feiern ihre Weltpremiere!
In der Sektion Berlinale Special laufen die vier jüngsten
Werke der seit Mitte der Achtzigerjahre gedrehten Langzeitdokumentation „Berlin – Ecke Bundesplatz“ von Detlef Gumm
W
NASHORN IM GALOPP (Rhino Full Throttle)
Generation 14plus

e’re once again very excited to see how this year’s Medienboardfunded films will fare at the Berlinale: Thomas Arslan’s “Gold”
(producers: Schramm Film Koerner & Weber) is in direct competition
with Pia Marais’ “Layla Fourie” (producers: Pandora Film Production,
DV8 Films, Cinéma Defacto) for the Golden Bear. Showing out of competition is the international co-production “Night Train to Lisbon” by
Bille August (producers: Studio Hamburg FilmProduktion, C-Films AG,
C-Films, Cinemate Material Cinematografico S.A.). All three films will
celebrate their world premieres!
The “Berlinale Special” section will feature the four latest works involved in the long-term documentary “Berlin – Ecke Bundesplatz” by
LAYLA FOURIE
Nachtzug nach Lissabon (Night Train to Lisbon)
Wettbewerb außer Konkurrenz
LIFELONG (Hayatboyu)
Panorama Special
und Hans-Georg Ullrich. Diese bilden gleichzeitig den Auftakt
der Medienboard- unterstützten Reihe „Berlinale Goes Kiez“.
„Youth“ von Tom Shoval und Asli Özges „Lifelong“ sind im
Panorama Special mit dabei. Im Forum sind vier Filme vertreten:
„Circles“ von Srdan Golubović und „Halbschatten“ von Nicolas
Wackerbarth sowie „Kalte Probe“ von Constanze Ruhm & Christine Lang und „Spirits Closing Their Eyes“ von Nina Fischer &
Maroan el Sani in der Reihe Forum Expandend.
In der Perspektive Deutsches Kino ist „Einzelkämpfer“ von
Sandra Kaudelka mit von der Partie und in der Sektion Generation 14plus „Nashorn im Galopp“ von Erik Schmitt und Stephan
Müller zu sehen.
Detlef Gumm and Hans-Georg Ullrich, which has been shooting since
the mid-1980s. They will also open the Medienboard-sponsored series
“Berlinale Goes Kiez.”
Tom Shoval’s “Youth” and Asli Özge’s “Lifelong” are in the “Panorama” section. Four films are in the “Forum” section: “Circles” by Srdan
Golubović and “Halbschatten” by Nicolas Wackerbarth as well as
“Kalte Probe” by Constanze Ruhm & Christine Lang and “Spirits Closing Their Eyes” by Nina Fischer & Maroan el Sani in the “Forum Expanded” exhibition series. Sandra Kaudelka‘s “Einzelkämpfer” is in the
“Perspektive Deutsches Kino“ section, and Erik Schmitt and Stephan
Müller‘s “Nashorn im Galopp” is in the “Generation 14plus” section.
CIRCLES (Krugovi)
HALBSCHATTEN (Everyday Objects)
Forum
KALTE PROBE (Cold Rehearsal)
SPIRITS CLOSING THEIR EYES
Forum Expanded

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„????“
BERLIN / APRIL 23 – 27, 2013
DEUTSCHE GAMESTAGE, INITIATED BY

Special EVENTS BEI DER BERLINALE 2013
Samstag, 09. Februar – Teilnahme nur mit Einladung
Medienboard-Empfang
Großes Staraufgebot beim traditionellen Medienboard-Empfang:
Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien werden erwartet. Der Empfang wird vom Medienboard veranstaltet und findet statt in Zusammenarbeit mit zahlreichen Branchen- und Sponsorpartnern.| The stars are set to shine once
again for the time-honored Medienboard Reception. Guests will include
actors, directors and producers alongside political, business and media
figures. The Medienboard organizes the reception in cooperation with
several sponsors and industry partners.
Sonntag, 10. Februar, 14 Uhr, Collegium Hungaricum
Filmpolitische Paneldiskussion im Rahmen von „Cinema
Total 6 – Europa Endlos“
Das interne Zusammentreffen der Deutsch-Russischen Filmakademie
hat zunächst die Fortsetzung der Deutsch-Russischen Kooperationen
zum Thema. Ab 14 Uhr lädt Cinema Total wichtige Protagonisten der
russischen Filmszene ein, um Einblicke zu jüngsten Tendenzen der Koproduktionsmöglichkeiten mit Russland aus erster Hand zu erfahren. |
The internal meeting of the German-Russian Film Academy will focus on
the continuation of German-Russian cooperation. Starting at 2pm, Cinema Total will host prominent players on the Russian film scene and provide first-hand insights into all the latest trends and perspectives on coproduction opportunities with Russia.
Montag, 11. Februar – Teilnahme nur mit Einladung
Bekanntgabe der Stipendiaten des Artist-in-Residence
Programms „Berlin-Tel Aviv-Berlin 3 Months 24/7“ beim
israelischen Empfang
Erneut dürfen junge kreative Filmemacher fremde Stadtluft schnuppern: Beim israelischen Empfang gibt das Medienboard die Gewinner des Artist-in-Residence Stipendiums bekannt. Diese erhalten die
Chance sich einen Sommer lang von den Filmmetropolen Berlin oder
Tel Aviv inspirieren zu lassen, und die ansässige Filmszene kennen zu
lernen. | A new group of young and creative filmmakers will soon be
making their way to foreign shores. The Medienboard will announce
the winners of the Artist-in-Residence Stipend at this year’s Israeli Reception. Recipients from each film capital will travel to Berlin and Tel
Aviv respectively to get to know that city’s film scene for an entire summer.
Dienstag, 12. Februar – Teilnahme nur mit Einladung
CRC International Co-Production Meeting
Zum Koproduktionsmeeting des europäischen Netzwerkes CRC kommen wie jedes Jahr auf der Berlinale Filmschaffende aus Berlin, Paris,
Rom und Madrid zusammen, um sich auszutauschen und Partner für
zukünftige Projekte zu finden. Initiatoren sind das Medienboard, Ile
de France Commission, Roma Lazio Film Commission und Madrid Film
Commission. Special Guest in diesem Jahr ist Kanada. | Filmmakers
from Berlin, Paris, Rome and Madrid will gather at this year’s CRC European Network co-production meeting at the Berlinale to exchange ideas
and find partners for future projects. The CRC was initiated by the Medienboard Berlin-Brandenburg, the Ile de France Commission, the Roma
Lazio Film Commission and the Madrid Film Commission. Special guest
this year is Canada.
Donnerstag, 14. Februar, 12 Uhr, Arsenal 1
Paneldiskussion: „New Perspectives on Film and Art Funding“ (AT)
Über den Zeitraum der letzten acht Jahre hat Forum Expanded gezeigt, dass Konzepte wie „Experimentalfilm“ oder „Künstlerfilm“ nicht
ausreichen, um die immer offeneren Ansätze an Film- und Videoproduktion zu definieren. Es werden neue Förderungskonzepte benötigt
um Künstler und Filmemacher zu unterstützen. | For the past eight years, the Forum Expanded section has shown that concepts such as “experimental film” and “artists’ film” are not sufficient to define the everincreasing multitude of approaches to film and video production. New
funding concepts are needed to support artists and filmmakers willing
to take risks and forge new paths.
Donnerstag, 14. Februar – Teilnahme nur mit Einladung
Verleihung des BLAUE BLUME-Awards
Am Valentinstag wird bereits das zweite Mal der Romantik Award
BLAUE BLUME des Abo-Senders Romance TV verliehen. Eine Chance
auf den Hauptgewinn haben die drei nominierten Nachwuchs-Filmemacher Eleni Katsoni („Küss mich tiefer“), Stefan Najib („Eine Nacht“)
und Julia Walter („Martha & Karl“). Überreicht wird der Kurzfilmpreis
von Schirmherrin Prof. Regina Ziegler. | The Romantic Award BLAUE
BLUME organized by the subscription broadcaster Romance TV will
be handed out for the second year in a row on Valentine’s Day. Three
young filmmakers are up for the big prize: Eleni Katsoni (“Küss mich tiefer”), Stefan Najib (“Eine Nacht”) and Julia Walter (“Martha & Karl”).
The award will be presented by Regina Ziegler.
Veranstaltungen „Green Filming“
Mittwoch, 06. Februar
6. Green Me Festival
Das „Green me Festival“ ist das grüne Festival im Vorfeld der Berlinale und legt den Fokus auf das sozioökologische Filmgenre. 2013 findet das Festival zum 6. Mal statt und wird zum ersten Mal einen eigenen internationalen Wettbewerb für den besten grünen Film ausrichten. Dem Gewinner Film winken 5.000 Euro und die Auszeichnung
des Green Me Awards. | The “Green Me Festival” is an eco-friendly festival that immediately precedes the Berlinale and focuses on the genre of socio-ecological film. In 2013, the festival will take place for the
6th time and present its very first Green Me Award, an international prize worth €5,000.
Mittwoch, 13. Februar, 16.00 Uhr – Teilnahme nur mit Einladung
„Meet the Expert-Session“ mit Michael Geidel beim Berlinale Talent Campus
Der Mitbegründer der Green Film Initiative, wird über verschiedene
Methoden der nachhaltigen Filmproduktion reden, bei der das Budget und die kreative Vision des Films gewahrt bleiben. Zudem gibt er
einen Ausblick auf die aktuellen Entwicklungen in Europa. | The cofounder of the Green Film Initiative will speak on sustainable film production that maintains the budget and creative vision of films. He will
also provide insights into current developments across Europe.
Die komplette Veranstaltungsübersicht im Rahmen der Berlinale finden Sie unter www.medienboard.de

Hauptstadtregion 2013:
Digitale Gründerhochbu
Von Sigrid Herrenbrück
B
erlin-Brandenburg ist das digitale Zentrum und
wächst im Bereich der digitalen Medien- und Kreativszene wie kein anderer Standort in Deutschland. Auf
europäischer Ebene ist London der einzige Konkurrent
weit und breit. Das „Digitale Start-up-Mekka“ ist nach
wie vor Gegenstand zahlloser groß angelegter Reportagen, Artikel und Serien in nationalen wie internationalen Medien. Zu Recht: Rund 4.000 Neugründungen
gab es allein in 2011 im Bereich Medien- und Kreativwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Die Unternehmen des Clusters IKT/Medien/Kreativwirtschaft sind
denn auch die zentralen Wachstumstreiber der Hauptstadt: Von den 5.300 neu geschaffenen Arbeitsplätzen
im Jahr 2012 gehen allein 2.500 auf ihr Konto, also
fast die Hälfte, wie die Ende Januar von Berlin Partner
vorgestellte Ansiedlungsbilanz zeigt.
Rekordzahlen kann auch die Kongressindustrie
vermelden: Laut Statistik der International Congress &
Convention Association (ICCA) ist Berlin weltweit auf
Platz 4 der Kongressdestinationen vor Metropolen wie
Singapur, London und Rom. Die deutsche Hauptstadt
behauptet sich bereits seit acht Jahren erfolgreich im
Top-5-Ranking internationaler Kongressmetropolen.
Zu der Dynamik in beiden Bereichen tragen die
gezielten Medienboard-Maßnahmen bei: Zum einen
das Förderprogramm für die Entwicklung Innovativer
Audiovisueller Inhalte, das die junge digitale Kreativszene seit 2006 mit jährlich 1 Mio. Euro unterstützt.
Zum anderen die zahlreichen geförderten, initiierten
oder selbst durchgeführten Veranstaltungen: Branchenevents wie der Internationale Medienkongress
der MEDIENWOCHE@IFA, die Deutschen Gamestage
und die Berlin Web Week mit der Digitalkonferenz
re:publica melden jedes Jahr neue Besucherrekorde.
Für nationales und internationales Renommee sorgen
darüber hinaus u.a. der Berlinale Talent Campus, die
transmediale oder das FilmFestival Cottbus, der animago AWARD, der Deutsche Computerspielpreis, der
Deutsche und der Europäische Filmpreis.
Capital Region 2013: Digital Start-Up Mecca and Top Congress Site!
B
erlin-Brandenburg is Germany’s digital hot spot. The region is growing like no other in the country in the field of
digital media and creative industries. On the European level, London is the only competitor in sight. Germany’s “digital
start-up Mecca” continues to be the subject of countless reports and features in national and international media. And
there’s a good reason for the attention: Berlin and Brandenburg boasted roughly 4,000 new companies last year in the
media & creative industries. Along with ICT, these industries
are also the key drivers behind growth in the capital region.
According to information published by Berlin Partner, of the
5,300 new jobs in 2012, the ICT/media/creative-industry cluster alone was responsible for 2,500.
The region’s congress industry also has some tremendous
numbers to show for itself. According to statistics provided by
the International Congress & Convention Association (ICCA),
Berlin holds the fourth spot in the world in terms of congresses – ahead of major cities such as Singapore, London and

Rome. Germany’s capital has been asserting its place among
the top five international congress destinations for the past
eight years.
Various funding measures implemented by the Medienboard have contributed to the positive dynamic in these industries. Our subsidy program for innovative audiovisual content has supported the young digital creative scene with €1
million annually since 2006. The Medienboard also supports,
initiates and carries out a number of related events, such as
the International Media Convention at the MEDIENWOCHE@
IFA, the DGT German Game Days and the Berlin Web Week
with its popular re:publica digital conference. Each of these
events reports record numbers of visitors each year. A number of other events attract national and international attention, including the Berlinale Talent Campus, the transmediale, the FilmFestival Cottbus, the animago AWARD, the German Computer Game Awards and the German and European
Film Awards.
urg und attraktiver Kongressstandort!
Berlin virtuell und dreidimensional in der 3D-Twinity-Welt
2012 standen dem Geschäftsbereich Standortmarketing insgesamt 4.966.144 Euro zur Verfügung. Davon wurden insgesamt 90 Standortprojekte gefördert: 3.751.144 Euro flossen in 59 Standortprojekte wie
Events, Festivals etc. und 1.215.000 Euro gingen an 31
Projekte der Kategorie Innovative Audiovisuelle Inhalte (IAI).
In 2012, the Medienboard‘s media business developement
department had roughly € 4.966.144 at its disposal and
handed out € 3.751.144 to 59 projects such as events, festivals, professional training etc. € 1.215.000 were handed
out to 31 projects of digital content of the funding catagory „Innovative Audiovisuelle Content“.
Die Liste der Förderentscheidungen Standortmarketing können Sie einsehen unter
http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/2607921

Save the Dates
Berlin-Brandenburg 2013
DEUTSCHE GAMESTAGE MIT DEM
DEUTSCHEN COMPUTERSPIELPREIS
SAVE THE DATE: 23. – 27. APRIL 2013
Zum siebten Mal trifft sich die internationale Gamesbranche zu den Deutschen Gamestagen in Berlin. Die
Deutschen Gamestage sind die führende deutsche
Kommunikations- und Networkingplattform für internationale Spielentwickler, Publisher, Investoren und
Vertreter der gesamten Medienindustrie. Auf acht Einzelveranstaltungen wird fünf Tage lang alles rund ums
Thema Games geboten, von der Businesskonferenz über
Workshops und Talentbörse bis hin zu einer eigenen Indie Konferenz, Matchmaking und Public Playing Events.
Mit dabei sind 2013 u.a. die „Quo Vadis. Create. Game.
Business.“ Konferenz, das „A MAZE. Indie Connect“
Festival, der „Girls‘ Day“, das Recruiting Event „Making
Games Talents“ und das „Gamefest Berlin“ am Computerspielemuseum. Höhepunkt ist am Mittwochabend
die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist Förderer von
Einzelveranstaltungen.
Die Veranstaltungen laden zum aktiven Mitmachen
(Vorträge, Workshops, Ausstellungen etc.) ein. Über
2.000 Besucher kamen 2012 zu den Deutschen Gamestagen nach Berlin, Rekord seit Start der Veranstaltung.
www.deutsche-gamestage.de

BERLIN WEB WEEK
SAVE THE DATE: 02. – 09. Mai 2013
Die digitale Welt trifft sich in der Hauptstadt! Unter
dem Claim „Meet.Connect.Inspire“ vereint die
Berlin Web Week zahlreiche Veranstaltungen zu
Trendthemen der digitalen Gesellschaft und Wirtschaft unter einem Dach. Das Herzstück bildet die
Digitalkonferenz re:publica vom 06. - 08. Mai. Die
re:publica findet 2013 unter dem Motto „IN/SIDE/
OUT“ statt und möchte dabei Unterschiede und Verbindungen von digitaler und analoger Gesellschaft
thematisieren.
Die Berlin Web Week ist das größte Festival der digitalen Szene in Europa. Sie wird initiiert von Berlin
Partner und dem Medienboard Berlin-Brandenburg.
www.berlinwebweek.de
www.re-publica.de
DGT GERMAN GAME DAYS
QUO VADIS
GERMAN COMPUTER GAME AWARDS
SAVE THE DATE: APRIL 23-27, 2013
In 2013, the international games industry will gather for the
7th DGT German Game Days in Berlin. DGT is Germany’s leading communication and networking platform for international game developers, publishers, investors and media industry
reps. Games will be the major theme over the course of five
days at eight individual events, including the Quo Vadis. Create. Game. Business. Conference, the A MAZE. Indie Connect
Festival, the Girls’ Day, the Making Games Talents recruiting
event and the Gamefest Berlin at the Computer Game Museum. One special highlight will be the presentation of the German Computer Game Awards on Wednesday evening. The Medienboard Berlin-Brandenburg provides funding for individual events.
All attendees are encouraged to participate actively in each
evens (lectures, workshops, exhibitions, etc.). Roughly 2,000
visitors made their way to Berlin for the DGT German Games
Days in 2012 – a record number in the history of the event.
BERLIN WEB WEEK
SAVE THE DATE: May 2-9, 2013
The digital world is getting ready to descend upon Germany’s capital again! The 2013 Berlin Web Week will unite
several events examining all the latest themes in digital
business and society under one roof and with the slogan
“Meet.Connect.Inspire.” The re:publica digital conference
from May 6-8, 2013 forms the heart of events, and this
year’s conference will focus on the differences and connections between digital and analogue society under the
motto “IN/SIDE/OUT.”
The Berlin Web Week is the largest festival of its kind on
Europe’s digital scene. It was initiated by Berlin Partner
and the Medienboard Berlin-Brandenburg.
www.deutsche-gamestage.de
www.berlinwebweek.dewww.re-publica.de
MEDIENWOCHE@IFA
MIT DEM INTERNATIONALEN
MEDIENKONGRESS
SAVE THE DATE: 06. – 12. September 2013
Anfang September versammelt die MEDIENWOCHE@IFA
(06. – 12.09.) die konvergente und digitale Medienwelt in
der Hauptstadtregion. Kernkonferenz ist der vom Medienboard veranstaltete INTERNATIONALE MEDIENKONGRESS
(09. - 10.09.): Zwei volle Tage geht es um die wichtigen
Fragen der Medien- und Netzpolitik, um neueste Trends
in Content und Technologie und um innovative Geschäftsmodelle. Medienunternehmer treffen auf Inhalteindustrie
und Start-ups, auf Technologie und Innovationsindustrie,
auf Politik und Wissenschaft. 2012 konnte der Kongress
180 renommierte nationale und internationale Referenten versammeln und mit über 3.000 Fachbesuchern einen
erneuten Besucherzuwachs erzielen.
Die traditionelle MEDIANIGHT gibt Gelegenheit zu Austausch und Networking. Die MEDIENWOCHE@IFA ist in
Verbindung von IFA, der weltweit wichtigsten Messe für
Consumer Electronics (06. - 11.09.), INTERNATIONALEM
MEDIENKONGRESS, dem M100 Sanssouci Colloquium und
zahlreichen weiteren hochkarätigen Events eines der wichtigsten Branchentreffen Europas.
www.medienwoche.de
www.ifa-berlin.com
www.m100potsdam.de
MEDIENWOCHE@IFA
AND THE INTERNATIONAL MEDIA CONVENTION
SAVE THE DATE: September 6-12, 2013
Every year in early September, the world of convergent and digital media congregates at the MEDIENWOCHE@IFA in Germany’s
capital region. The two-day Medienboard-sponsored INTERNATIONAL MEDIA CONVENTION is the event’s core conference and
takes a look at the most pressing issues facing media and Internet policy, innovative business models and current trends in content and technology. Media entrepreneurs get a chance to interact with startups and content industry representatives as well as
with other major players drawn from the fields of technology, innovation, politics and science. In 2012, the convention attracted
180 renowned national and international speakers and achieved a
record increase in participants (over 3,000 registered individuals).
The time-honored MEDIANIGHT provides for an evening of relaxed
exchange and networking. The MEDIENWOCHE@IFA was able to
establish its status as one of the most important industry gatherings in Europe by successfully bringing together under one roof
the world-renowned IFA Consumer Electronics Show (Sept. 6-11,
2013), the INTERNATIONAL MEDIA CONVENTION, the M100 Sanssouci Colloquium and many other high-end events.
www.medienwoche.dewww.ifa-berlin.comwww.m100potsdam.de

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Ich suche und finde sie nie,
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh. (...)
Joseph von Eichendorff
(1818)
www.blaueblume.tv

MEDIA Antenne
Copyrigt: Neue Visionen Filmverleih
Von Mirja Frehse
Hoffnung auf den
Bären? Einer der
MEDIA-geförderten Berlinale-Wettbewerbsbeiträge:
Uli Seidels letzter
Teil der ParadiesTrilogie:
Paradies: Hoffnung.
MEDIA auf der Berlinale
INFO DAY
Gleich bleiben Ort und Uhrzeit; immer wieder anders,
interessant und informativ sind die Themen: Der montägliche MEDIA Infotag im Hotel Ritz-Carlton findet am 11.
Februar zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr statt und verspricht angesichts der zukünftigen Veränderungen durch
Creative Europe inhaltlich ganz besonders spannend zu
werden. Im Anschluss laden die deutschen Desk und Antennen zum traditionellen MEDIA Empfang ein.
Beliebtheit: 22 Firmen aus 13 MEDIA Ländern nehmen in
diesem Jahr zwischen dem 09. – 13. Februar teil.
Weitere Informationen: [email protected]
MEDIA UMBRELLA
Wie jedes Jahr beherbergt der MEDIA Stand im Erdgeschoss des Martin-Gropius-Baus neben den europäischen Desks und Antennen die Experten des MEDIAProgramms aus Brüssel sowie zahlreiche Unternehmen
der europäischen AV-Industrie. Viel Platz also, um sich zu
informieren, zu treffen, auszutauschen und zu finden.
Creative Europe – Es geht voran
Im Januar erklärte der neue EU-Ratsvorsitz Irland in
einem 50-seitigen Bericht zu „Stabilität, Arbeitsplätze
und Wachstum“ Creative Europe als eine der „obersten
Prioritäten“. Auf einer Pressekonferenz in Dublin äußerte
EU-Präsident Manuel Barosso die Hoffnung, dass der
Europäische Rat über den mehrjährigen Finanzrahmen
positiv abstimmen wird. Sobald der Finanzrahmen steht,
kann das EU Parlament über das vorgeschlagene Budget
von 1,8 Mrd. Euro für Creative Europe vom EU Parlament
endgültig abstimmen.
SHARE YOUR SLATE
Die Meetings zwischen europäischen Produzenten, die
eine MEDIA-Paketförderung erhalten haben und Partner
für ihre Projekte suchen, freuen sich immer größerer
MEDIA at the Berlinale
INFO DAY | The date and location are always the same, but
the fascinating and informative topics are always changing!
Monday’s MEDIA Info Day at the Ritz-Carlton Hotel will take
place on February 11th from 9am -5pm and promises to be especially exciting this year due to the upcoming changes relating to Creative Europe: Among the themes to be examined are
viewer loyalty, high-end TV series and cinema digitalization in
the MEDIA context.
MEDIA UMBRELLA | Once again this year, the MEDIA stand on
the ground floor of the Martin-Gropius Building will feature experts from the MEDIA Program in Brussels, from the European
Desks and Antennae as well as from several companies active
in the European AV industry. Join us there for all the latest information and many networking and exchange opportunities.
SHARE YOUR SLATE | These meetings between MEDIA-supported European producers and potential partner producers are becoming increasingly popular each year. 22 compa-
Neue Leitung der MEDIA Unit bei der Executive Agency
Sari Varitiainen hat am ersten Januar 2013 Costas Daskalakis abgelöst und in Brüssel die Leitung der MEDIA
Executive Agency EACEA übernommen. Seit 2006 ist Vartiainen für die Executiv Agency EACEA in verschiedenen
Positionen tätig, u.a. als Leiterin der Abteilung Human
Resources, Kommunikation und Administration.
nies from 13 MEDIA countries will participate this year on Feb.
9-13, 2012. Further info at [email protected]
New Head of the MEDIA Unit at Executive Agency |
On January 1, 2013, Sari Vartiainen took over from Costas
Daskalakis as head of the MEDIA Executive Agency EACEA in
Brussels. Vartiainen has been active since 2006 in various positions at the Executive Agency EACEA, including as head of the
Department of Human Resources, Communication and Administration.
Creative Europe – Moving Ahead | In a 50-page report
published in January on “Stability, Jobs and Growth,” EU Presidency-holder Ireland named Creative Europe one of its “highest priorities”. At a press conference in Dublin, EU President
Manuel Barosso expressed the hope that the EU Council would
vote positively on its long-term financial framework. As soon
as the financial framework is set, the EU Parliament will finally
be able to vote on the proposed budget of €1.8 billion for Creative Europe.

MEDIA-Ticker
MEDIA MARKETS, TRADE FAIRS,
FESTIVALS
MEDIA Umbrella at MIPTV
The MEDIA Umbrella hosts European independent producers,
distributors and sales agents and
offers special rates for MIPTV, MIPDOC, MIPCube and MIPFormats.
April 8 – 11, 2013
www.media-stands.eu
Internationales Kurzfilm
Festival Dresden & Animation
Exchange Forum
April 16 – 21, 2013
Deadline: January 31, 2013
www.filmfest-dresden.de
MeetMarket at the Sheffield
Documentary Festival
June 12 – 16, 2013
Deadline: March 20, 2013
www.sheffdocfest.com
Internationales Trickfilm Festival
Stuttgart
April 23 – 28, 2013
Deadline: March 1, 2013
www.itfs.de
MEDIA TRAINING
EAVE: Ties that Bind
for European and Asian Producers
April 22 – 26 in Udine (Italy);
October 6 – 10 October in Busan
(South Korea)
Deadline: February 25, 2013
www.eave.org
Das MEDIA Magazin 2013 ist da
Torino Film Lab: Script&Pitch
Audience Engagement Strategies
Deadline: March15, 2013
www.torinofilmlab.it/audiencedesign.php
MAIA – Creative Aspects
May 27 – 31 in Italy,
June 17 – 21 in Slovakia,
September 30 – October 4,
2013 in Croatia
Deadline: April 19, 2013
www.maiaworkshops.org
MFI Script 2 Film Workshops
June 22 – July 6, 2013 Island of
Nissyros, Greece; September +
December online; October 13 – 20,
2013, Island of Samos, Greece;
Deadline: February 25, 2013
www.mfi.gr
Pitching du Réel
April 23 – 25, 2013 Nyon
Deadline: March 15, 2013
www.visionsdureel.ch
MIPCube Lab
April 8 - 11 2013
Deadline: February 22, 2013
www.mipcube.com
Von Mirja Frehse, Andrea Greul
MEDIA Deadlines
MEDIA Development
Aufruf 31-2012 und 32-2012: 12. April
2013
Festivalförderung
TV-Ausstrahlung
i2i Audiovisual
Aufruf 33-2012: 3. Juni 2013
Aufruf 34-2012: 7. Juni 2013
Selektive Verleihförderung
Promotion Market Access
Aufruf 21-2012: 1. April und 1. Juli 2013
Aufruf 40-2012: 3. Juni 2013
Automatische Verleihförderung
Production Guarantee Fund
laufend Einreichung möglich
Aufruf 25-2012: 30. April 2013
Aufruf 29-2012: 30. April 2013
Aktuelle Informationen unter www.mediadesk-deutschland.eu oder bei der
MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg [email protected]
Frisch gedruckt ist das jährliche Magazin der
MEDIA Desk und Antennen am MEDIA Stand
bei der Berlinale oder bei den Desk und Antennen erhältlich. Es bietet Hintergrundinformationen rund um das Programm und
Aktuelles von geförderten Projekten.
The MEDIA Magazine 2013 has arrived The latest edition of the annual magazine published
by MEDIA Desk and Antennae will be available
at the MEDIA stand at the Berlinale and at the
Desks and Antennae. It provides comprehensive
background information about the program and
all the latest news on funded projects.
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Production Guarantee Fund
erfolgreich
Die IFCIC vergab Garantien in Höhe von 19
Millionen Euro, die ein Kreditvolumen von
44 Millionen auslösten. 21 Filme aus 8 Ländern konnten bisher davon profitieren. Eine
Liste mit den Projekten und weitere Informationen unter
www.mediadesk-deutschland.eu
Production Guarantee Fund Enjoys Success |
The IFCIC issued guarantees amounting to €19
million and generating a credit volume of €44
million. 21 films from 8 countries were able to
profit from these funds so far. For more information and a list of the projects, please visit
www.mediadesk-deutschland.eu
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Training & Networks 2013
Der neue Katalog mit MEDIA geförderten
Trainingsinitiativen ist erschienen und stellt
über 60 Weiterbildungsangebote für Autoren, Produzenten, Verleiher und Kinobetreiber vor. Insgesamt zwölf neue Initiativen
gibt es 2013, darunter SERIAL EYES der dffb
für Produzenten und Autoren von TV-Serien und SCREEN FOR ALL AUGMENTED TV,
das Produzenten revolutionäre neue Sendeformate näherbringen soll. Download unter
www.mediadesk-deutschland.eu
Training & Networks 2013 | The new catalogue
featuring MEDIA-funded training initiatives is
now available. It showcases over 60 training offers for authors, producers, distributors and cinema operators. A total of twelve new initiatives
are available in 2013, including SERIAL EYES
from the dffb designed for producers and authors
of TV series, and SCREEN FOR ALL AUGMENTED
TV, which was created to raise awareness among
producers for revolutionary new broadcast formats. Download it for free at
www.mediadesk-deutschland.eu
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5 MEDIA Filme im Oscar®-Rennen
Liebe (Michael Haneke), Die Königin und der
Leibarzt (Nicolaj Arcel), Kon-Tiki (Aage Aaberge), The Gatekeepers (Dror Moreh), Searching for Sugarman (Malik Bendjelloul)
Leuchtet jedem ein.
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5,4 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 127 g/km. Energieeffizienzklasse: D.
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Tel.: 030 34983-1400
Fax: 030 34983-1102
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12683 Berlin-Marzahn
Tel.: 030 34983-3180
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Versicherung AG, Victoriaplatz 1, 40198 Düsseldorf. Die teilnehmenden Händler vermitteln Finanzierungsverträge ausschließlich an
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